
Blogbeitrag
SEO

Nadine
Wolff
veröffentlicht am:
11.06.2025
Warum Usability für deine Website so wichtig ist
Inhaltsverzeichnis
Website Usability bedeutet, dass Nutzer*innen ohne Frust, ohne langes Nachdenken und ohne Umwege zu ihrem Ziel kommen – egal ob dieses Ziel Information, Kauf, Download oder Kontakt umfasst. Je einfacher und reibungsloser die Nutzung deiner Website ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher*innen bleiben – und wiederkommen.
Eine gute Usability spart nicht nur Zeit, sondern baut auch Vertrauen auf und verbessert die Wahrnehmung deines Unternehmens oder deiner Marke. Gerade im digitalen Wettbewerb entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob jemand bleibt oder abspringt. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website logisch aufgebaut, leicht verständlich und technisch einwandfrei funktioniert – für alle Nutzer*innen, auf jedem Gerät.
In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Grundlagen der Website Usability und zeigen dir auf, warum diese so wichtig ist und welche Aspekte du dabei berücksichtigen solltest.
Was ist Usability?
Usability ist mit „Gebrauchstauglichkeit“ übersetzbar und beschreibt die Fähigkeit, ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Es wird häufig auch der Begriff Benutzerfreundlichkeit” verwendet. Eine optimale Usability bedeutet, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Website genau die ihr zugedachte Aufgabe erfüllt.
Auf einer Website kann dies je nach Intention ein abgeschlossener Kaufvorgang, die Bereitstellung von relevanten Informationen oder die Stärkung der eigenen Brand etc. sein. Die Usability ist mitentscheidend darüber, ob und inwiefern sich die Besucher*innen mit deinen Website-Inhalten beschäftigen oder zu einer anderen Website weiterziehen. Sie ist ein wichtiger Faktor beim Punkt Kundenzufriedenheit und Website-Qualität. Mit Hilfe einer Usability-Analyse werden Fehler und Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale auf der Website aufgedeckt.
Was gehört alles zu Usability?
Zu Website Usability gehören alle Aspekte, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website betreffen – also wie einfach, verständlich, effizient und angenehm eine Website zu bedienen ist. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken, um eine positive Nutzererfahrung (User Experience) zu ermöglichen.
Konkret gehören dazu:
Navigation und Struktur: Klarer Seitenaufbau (z. B. übersichtliches Menü, sinnvolle Hierarchie), einfache, logische Navigation, eine Breadcrumb-Navigation und eine schnell auffindbare effektive Suchfunktion
Layout und Design: ein einheitliches Layout über alle Seiten hinweg, eine visuelle Hierarchie (wichtige Elemente heben sich ab), responsives Design (funktioniert auf allen Geräten) und der angemessene Einsatz von Farben, Schriftgrößen und Abständen
Inhalte und Sprache: Klare, verständliche Sprache, relevante, aktuelle Inhalte, eine gute Lesbarkeit (Absätze, Überschriften, Listen) und Barrierefreiheit (z. B. Alt-Texte, Kontraste, Tastaturbedienung)
Interaktivität und Feedback: Sinnvolle Rückmeldungen (z. B. nach Klicks, Formularen), hilfreiche und freundliche Fehlermeldungen und Buttons und Links, die sich deutlich als solche erkennen lassen
Ladezeiten und Performance: Schnelle Ladezeiten der Seiten und Inhalte und technische Stabilität (keine Abstürze, Fehlfunktionen)
Zugänglichkeit und Barrierefreiheit: Unterstützung für Screenreader, die Bedienbarkeit per Tastatur sowie gute Farbkontraste und skalierbare Schriftgrößen
Vertrauen und Sicherheit: SSL-Verschlüsselung, transparente Datenschutzinfos und ein seriöses Erscheinungsbild (z. B. Impressum, Kontakt)
Conversion-Unterstützung: Klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“), keine Ablenkung vom eigentlichen Ziel der Seite und Unterstützung bei Prozessen wie Formularen oder Checkout
Was sind die Ziele von Website Usability?
Die Ziele von Website Usability sind darauf ausgerichtet, Webseiten so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend von den Nutzer*innen verwendet werden können. Die Bedienung soll möglichst intuitiv erfolgen und zum gewünschten Ziel führen. Jakob Nielsen - einer der führenden Experten für Usability, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt - entwickelte hierzu 5 Kriterien der Benutzerfreundlichkeit (Usability):
1. Learnability (Erlernbarkeit)
Ziel: Neue Nutzer*innen sollen die Website schnell verstehen und bedienen können. Das bedeutet, die Navigation, Struktur und Funktionen müssen intuitiv sein.
Beispiel: Eine Erstbesucherin versteht sofort, wo sie Informationen findet oder wie sie einen Kauf tätigt.
2. Efficiency (Effizienz)
Ziel: Erfahrene*innen Nutzer sollen ihre Aufgaben schnell und effektiv erledigen können. Optimierte Workflows, schnelle Ladezeiten und klare Wege führen zur Zielerreichung.
Beispiel: Ein Stammkunde kann mit wenigen Klicks erneut bestellen.
3. Memorability (Einprägsamkeit)
Ziel: Nutzer*innen, die eine Zeit lang nicht auf der Website waren, sollen sie leicht wieder bedienen können. Hierfür helfen konsistentes Design, vertraute Symbole und eine logische Struktur.
Beispiel: Eine Nutzerin erinnert sich auch nach Wochen, wie sie einen Supportkontakt findet.
4. Errors (Fehlervermeidung und -behandlung)
Ziel: Die Website sollte möglichst fehlerverzeihend sein und Nutzer*innen helfen, Fehler zu vermeiden oder zu beheben. Dies erreichst du zum Beispiel durch klare und verständliche Fehlermeldungen, Möglichkeiten zur Korrektur oder gut durchdachte Formulare.
Beispiel: Ein unvollständig ausgefülltes Formular zeigt klar an, was fehlt, ohne alles zu löschen.
5. Satisfaction (Zufriedenheit)
Ziel: Die Nutzung der Website sollte angenehm sein und positive Gefühle erzeugen. Ein ansprechendes Design, nützliche Inhalte und eine einfache Bedienung führen zum Beispiel zu höherer Zufriedenheit bei User*innen.
Beispiel: Eine benutzerfreundliche Oberfläche mit klaren Texten sorgt für Vertrauen und Spaß an der Benutzung.
Wie kann man Usability messen?
Usability messen bedeutet, die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts oder einer Website systematisch zu bewerten – anhand konkreter Kriterien, Aufgaben und Nutzertests. Usability ist zwar teilweise subjektiv, lässt sich aber objektiv erfassen, wenn du die richtigen Methoden einsetzt. Getestet werden zum Beispiel Aspekte der oben aufgeführten fünf Kriterien - Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehlervermeidung und Zufriedenheit.
Zur Messung werden verschiedene Methoden eingesetzt:
Usability-Tests mit User*innen, die bestimmte Aufgaben ausführen müssen
Fragebögen, die von User*innen nach einem Test ausgefüllt werden
Eine Prüfung durch Expert*innen anhand bestimmter Kriterien (ersetzt keine Tests mit User*innen)
Auswertung von Analytics und Verhalten von User*innen durch Webanalyse Tools, Heatmaps oder Mouse-Tracking
A/B Tests - es werden verschiedene Versionen anhand konkreter Fragestellungen und Daten gegeneinander getestet
Warum ist Usability wichtig?
Es gibt eine Vielzahl an positiven Auswirkungen einer guten Website Usability und ebenso viele Gründe, warum du auf eine guter Benutzerfreundlichkeit achten solltest. Du erleichterst User*innen für Benutzung deiner Website, hebst dich von der Konkurrenz ab und hinterlässt einen positiven Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Gründe werfen:
User*innen möchte geführt werden
Eine gute Webseite erleichtert User*innen die Handhabung. Sie ermöglicht es Benutzer*innen, schnell an das gewünschte Ziel zu kommen. Gerade bei der Usability zählt: „Der Weg ist das Ziel“, jedoch in einem anderen Sinne. Studien belegen, dass User*innen nicht darüber nachdenken möchten, wie sie etwas auf einer Website machen sollen. Sie möchten an die Hand genommen werden und nicht mühselig nach bestimmten Elementen suchen müssen und die Webseite „für sich entdecken“.
Sie möchten vielmehr intuitiv zum gewünschten Ziel (Kaufvorgang abschließen, Dokument downloaden, gewünschte Informationen finden) kommen – und das am besten sofort. Die angebotenen Inhalte müssen im Sinne der positiven User Experience selbsterklärend sein.
Dies ist auch einer der Gründe warum Anleitungs-Artikel und Videos, sogenannte „How-to“ Inhalte, so gut im Netz funktionieren und zu den meistgelesenen Artikeln bzw. angeschauten Videos gehören.
Website Usability als Wettbewerbsfaktor
Die fehlende Bereitschaft, auf einer Webseite einfach so zu verweilen, ist einerseits der Marktsituation und andererseits der knappen Zeit bei User*innen geschuldet. Gerade in der Onlinewelt ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Statt die gesamte Einkaufsstraße wieder hinaufzulaufen, müssen User*innen im Internet lediglich eine URL in das Browserfenster eingeben, um an den gewünschten Ort zu gelangen.
Die wachsende Konkurrenz im Netz führt dazu, dass deine Website von der ersten Sekunde an überzeugen muss. Nur wenige Unternehmen haben das Glück, von ihrem Angebot her (Dienstleistung, physisches Produkt, digitales Produkt wie Apps) „alternativlos“ zu sein. In diesem Fall sind User*innen auch bereit, sich zur Not mit einer Website „abzumühen“.
Doch die Realität sieht in der Regel anders aus. Zumeist ist solch ein Alleinstellungsmerkmal nicht von langer Dauer. Innovative Geschäftskonzepte werden von Mitbewerbern schnell kopiert und weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die bis dato in ihrer Nische allein am Markt vertreten waren, sich plötzlich in einer Wettbewerbssituation wiederfinden und um die Gunst der potenziellen Kund*innen buhlen müssen.
Usability wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Gut aufbereitete und schnell auffindbare Websiteninhalte vermögen es, User*innen zu überzeugen, Die Folge ist, dass diese die Conversion auf deiner und nicht auf einer Konkurrenzseite durchführen.
Eine gute Usability sorgt für ein gutes Image
Der erste Eindruck entscheidet. Dies trifft auf Websites genauso zu wie auf andere Bereiche des Lebens. Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster im Internet. In vielen Fällen stellt der Besuch auf der Webseite für Neukund*innen den ersten Kontaktpunkt dar.
Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass nicht selten die User*innen von der Website auf das gesamte Unternehmen schließen. Eine schlechte Website kann sich folglich negativ auf das gesamte Unternehmensbild auswirken. Nicht aktualisierte Inhalte und sonstige Fehler (nicht anklickbare Inhalte, nicht angezeigt Bilder etc.) können dazu führen, dass auf die gesamte Qualität des Unternehmens geschlossen wird.
User*innen fragen sich vielleicht, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage ist, einen guten Service anzubieten, wenn dieses noch nicht einmal einfache Dinge auf der Website in Ordnung bringen kann. Auch wenn diese Vermutung in der Regel nicht stimmt, zeigt dieses Szenario, welche Folgen eine schlechte Usability für Websites haben kann.
Usability ist mehr als nur ein hübsches Design
Die Herausforderung beim Website Design liegt darin, dass sich kaum ein anderes Medium so schnell verändert wie das Internet. Auch das Webdesign entwickelt sich weiter und ist Trends unterworfen. Ein gutes Website Design spricht User*innen sofort an und reagiert auf verändertes Nutzerverhalten.
Doch Website-Inhalte sollten nicht nur hübsch aussehen, sondern erfüllen ebenfalls einen bestimmten Nutzen. In der Realität herrscht ein großer Unterschied zwischen der Vorstellung darüber, wie Websites genutzt werden, sowie dem tatsächlichen Umgang damit. Wenn Website-Betreiber und Webdesigner die Website skizzieren, haben sie ein bestimmtes Bild vor Augen. Auch ist die Vorstellung verbreitet, dass die User*innen alle Inhalte genau studieren. Dies ist jedoch ein Irrtum.
In Wahrheit schauen sich User*innen eine Seite (zunächst) nur flüchtig an. Sie überfliegen die Texte und klicken auf den ersten Link, der für sie interessant erscheint oder den Eindruck macht, dem gesuchten Ziel am nächsten zu kommen. Die Konsequenz: Ein großer Teil der Seite wird von Ihren User*innen nicht aktiv wahrgenommen.
Wie User*innen eine Webseite lesen, hängt wesentlich von ihrer Zielabsicht ab. Sie konzentrieren sich auf Wörter und Redewendungen, die zum persönlichen Interesse passen, so genannte Reizwörter. Finden sie diese nicht auf der Website, dann kann diese noch so schön gestaltet sein und vermeintlich informative Inhalte enthalten. Slider, Bildergalerien und Videos werden nur dann angeschaut, Buttons angeklickt, Texte gelesen und PDF-Dokumente heruntergeladen, wenn diese aktiv zur Zielerfüllung führen.
Usability schließt technische Performance mit ein
Neben der grafischen Gestaltung ist die technische Aufbereitung ein wesentlicher Aspekt von Usability. Große Bilder, Videos, interaktive Grafiken und andere Bewegtelemente sehen optisch zwar schick aus, erhöhen die Ladezeit jedoch signifikant. Das Problem: Nicht allen Nutzer*innen steht eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung. Eine optimale Ladezeit ist jedoch in zweifacher Weise wichtig. Zum einen verringert eine geringe Ladezeit die Gefahr, dass Besucher*innen die Geduld verlieren und die Website wieder verlassen. Zum anderen wird die Seitenladezeit als Rankingfaktor für die Suchmaschinen immer wichtiger.
Usability Engineering
Usability Engineering ist ein strukturierter, systematischer Prozess zur Entwicklung benutzerfreundlicher Systeme, bei dem die Usability (Benutzerfreundlichkeit) eines Produkts - oder in diesem Fall einer Website - gezielt geplant, getestet und verbessert wird – während des gesamten Entwicklungsprozesses. Das bedeutet, dass Usability im Idealfall bereits bei der Konzeption einer Website oder eines Relaunches mitgedacht wird. Eine gute Benutzerfreundlichkeit entsteht also nicht zufällig, sondern wird systematisch geplant und getestet.
SEO und Usability – ein starkes Team
SEO sorgt für den notwendigen Trafficstrom über die organischen Suchergebnissen. Doch sollte dein Augenmerk nicht allein auf der Trafficgewinnung liegen. Bei fehlender Usability sind deine Besucher*innen schnell wieder weg und das in der Regel ohne zu konvertieren. Wenn du dich im Bereich OnPage nur auf SEO konzentrierst, dann verschenkst du viel Potenzial.
Wenn du dich nur auf Usability konzentrierst, erreichst du andererseits einen bedeutend kleineren Kreis an Besucher*innen, die zwar gut konvertieren, doch aufgrund der geringen Menge bspw. nicht genügend Umsatz bringen, um das Unternehmen dahinter finanziell tragen zu können.
Sich für Usability zu entscheiden heißt nicht automatisch SEO abzuschreiben. Wer denkt, SEO dient lediglich dazu, bei Google in den organischen Suchergebnissen auf Platz 1 zu ranken und Traffic auf die Webseite zu lenken, der denkt zu kurz. Neben einer guten Platzierung in den organischen Suchergebnissen zielen SEO-Maßnahmen darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die User*innen auf der Webseite zurechtfinden. Dieses Ziel hat die Suchmaschinenoptimierung mit der Usability gemeinsam.
Klassische OnPage SEO-Maßnahmen sind beispielsweise:
übersichtlichen Seitenstruktur
logische Navigation
Breadcrumbs und HTML- Sitemap
Paginierung
Vermeidung von 404 Fehlerseiten
Logische interne Verlinkung
Bei genauer Betrachtung wird klar, dass diese Punkte gleichzeitig die Navigation der User*innen entscheidend verbessern. Es gibt also durchaus größere Schnittstellen zwischen beiden Online Marketing Disziplinen, die sich nicht widersprechen. Gute SEOs und User Experience Manager*innen wissen um diese enge Verbindung und sorgen dafür, dass sich alle Elemente der Website sinnvoll ergänzen.
Website Usability und Accessibility/Barrierefreiheit
Im Zusammenhang mit der Website Usability ist auch das Thema Barrierefreiheit wichtig. Beide Disziplinen verfolgen dasselbe Ziel, die Benutzung von Websites zu erleichtern. Es wird jedoch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Usability möchte die Nutzerfreundlichkeit für möglichst viele Menschen verbessern. Die Barrierefreiheit hat zum Ziel, die Website auch für Menschen mit Behinderungen (vor allem Seh- und Hörbehinderungen) uneingeschränkt nutzbar zu machen.
Zahlreiche Maßnahmen verbessern sowohl die Web Usability als auch die Barrierefreiheit (zum Beispiel eine klare Struktur und verständliche Sprache oder gute Kontraste). Accessibility erfordert darüber hinaus die Einhaltung technischer Standards wie beispielsweise der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch Screenreader-Kompatibilität oder alternative Texte für Bilder.
Spätestens seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz solltest du für deine Website prüfen (lassen), ob sie nicht nur eine gute Usability aufweist, sondern auch möglichst barrierefrei ist. Beides ergänzt sich übrigens hervorragend, damit deine Website von möglichst viele potenziellen Kund*innen problemlos bedienbar ist!
Eine fortlaufende Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ist ein Muss
Fehlende Usability fällt in der Regel erst dann auf, wenn erwartete Conversions ausbleiben. Nachbesserungen sind teuer oder im Extremfall nicht mehr durchführbar. Darum solltest du bereits beim Launch oder Relaunch deiner Website auf eine gute User Experience achten.
Das heißt aber nicht, dass du dich bei einer fertig gestellten Webseite nicht weiter um deren Optimierung kümmern musst. Wenn du deine Website regelmäßig analysiert (was wir dir empfehlen) und dir Missstände auffallen, dann solltest du natürlich aktiv werden und Optimierungen vornehmen, denn: Usability-Verbesserungen können signifikante Conversionsteigerungen mit sich führen.
Je nach Betrachtungsweise können Usability-Verbesserungen auch eine Conversion Senkung im positiven Sinne zur Folge haben. Ein Beispiel hierfür ist: Die Supportanfragen gehen zurück, wenn es weniger User*innen gibt, die sich nicht auf der Website zurechtfinden und unzufrieden sind. Gerade Onlineshops oder andere Service-Websites können hiervon profitieren. Diese müssen weniger Mitarbeitende mit der Supportarbeit beauftragen bzw. können mit anderen Aufgaben betreut werden.
Was ist Usability Testing?
Beim Thema Usability gilt: Schließ nicht von dir auf andere. Nur weil eine Webseite und ihren Elemente für dich selbsterklärend ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für deine Webseitenbesucher gilt. Gerade Webentwickler und andere Fachexpert*innenen machen aufgrund dieses Fachwissens oft diesen Fehler.
Du wirst wahrscheinlich des Öfteren Situationen erleben, bei denen User*innen sich nicht so verhalten, wie du es möchtest, obwohl du den Newsletter-Anmelde-Button direkt vor ihrer Nase unübersehbar platziert hast. Hier gilt es: testen, testen und nochmals testen. Zu den Methoden des Usability Testings gehören A/B Tests, Interviews oder die Beobachtung von User*innen.
Zu den wichtigen Faktoren, die du testen kannst und solltest, gehören zum Beispiel:
Wie viele User*innen erreichen das Ziel (z.B. die Newsletter-Anmeldung, die Kontaktaufnahme oder den Kauf)?
Wie lange brauchen sie im Durchschnitt dafür?
Finden User*innen schnell die gewünschten Informationen (über eine gute Struktur der Navigation und auf den einzelnen Seiten)?
Passen Farben und Ansprache auf der Website zum Corporate Design und der Corporate Language?
Ist die Website zugänglich (barrierearm), zum Beispiel für Menschen Sehbehinderungen?
Was wir für dich tun können
Das Thema Website Usability ist komplex, aber wir konnten dir hoffentlich mit diesem Blogpost einen Einblick in die wichtigsten Faktoren und Gründe für die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit geben. Wir gehen sehr gern ins Detail und unterstützen dich und deine Website mit unserer Expertise.
Du hast das Gefühl, dass deine Website ihre Potenziale nicht vollends ausschöpft? Du verzeichnest bereits gute Besucherströme, doch die Conversions bleiben aus? Wir begleiten dich im gesamten Prozess – von der Analyse deiner Website auf Usability-Gesichtspunkte hin, über die Ableitung von konkreten Maßnahmen bis hin zur Umsetzung und Performancekontrolle. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!

Nadine
Wolff
Als langjährige Expertin im Bereich SEO (und Webanalyse) arbeitet Nadine Wolff seit 2015 bei den internetwarriors. Sie ist Teamlead im Bereich SEO & Webanalyse und begeistert sich für alle (teils schrägen) Neuerungen von Google und den anderen großen Suchmaschinen. Im Bereich SEO hat Nadine Fachartikel in der Website Boosting veröffentlicht und freut sich auf fachliche Workshops und einen nachhaltigen organischen Austausch.
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