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In unserem Blog teilen wir regelmäßig aktuelle Trends, bewährte Taktiken und praxisnahe Tipps aus langjähriger Erfahrung. Wir sind Expert:innen im Online Marketing und kämpfen für deinen Erfolg, wenn es um effektive Suchmaschinenoptimierung, gezieltes Social Media Marketing oder maßgeschneiderte Performance-Strategien geht.


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KI Tools für performance Marketing
26.02.2025

Yasser
Teilab
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die Landschaft des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mit schnellen Fortschritten in der Datenerhebung, -analyse und Zielgruppenansprache stehen Marketer*innen vor einer wachsenden Nachfrage nach intelligenten, personalisierten Strategien. Die Datenmenge nimmt stetig zu, und die Notwendigkeit für schnelle, präzise Entscheidungen war noch nie so groß. Hier kommt Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel – ein revolutionäres Werkzeug, das Effizienz, Genauigkeit und Kampagnenleistung erheblich steigert. Wir zeigen euch, wie wir KI nutzen, um unsere Arbeitsabläufe zu optimieren, Kunden- und Kundinnen-Insights zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Rolle von KI im Performance Marketing KI spielt im Marketing mehrere Rollen – von der Datenanalyse und Erkennung von Kundenmustern bis hin zur Automatisierung von Prozessen und KI-gestützte Kampagnen. Durch die Integration von KI-basierten Tools erreichen wir: Schnellere und präzisere Datenanalyse Optimiertes und automatisiertes Kampagnenmanagement Verbesserte Zielgruppensegmentierung und Personalisierung Genaue Vorhersagen durch KI-gestützte Kampagnen Diese Vorteile führen zu mehr Effizienz, besseren Entscheidungen und letztendlich zu höheren Marketing Renditen. Verantwortungsvolle Anwendungsmöglichkeiten KI Bevor wir uns konkreten Anwendungsmöglichkeiten von KI widmen, sind zwei Grundprinzipien zu beachten: Datenschutz & Sicherheit – Wir geben keine Kund:innendaten an KI-Tools weiter, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Qualitätskontrolle – KI kann qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern, aber wir überprüfen und optimieren diese stets, um Fehler und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Nun sehen wir uns die praktischen Einsatzgebiete von KI im Performance Marketing an. 1. KI-gestützte Marktforschung Ein tiefgehendes Verständnis des Marktes ist entscheidend für eine erfolgreiche Kampagnenplanung. Bei neuen Kund:innen oder Projekten starten wir mit einer umfassenden Marktforschung. Neben klassischen Kund*innenbriefings, die Informationen über das Unternehmen, Produkte, den Markt und Mitbewerber*innen enthalten, nutzen wir KI-gestützte Tools wie ChatGPT und Gemini, um eine zusätzliche Marktanalyse zu erstellen. Dies hilft uns: Potenzielle Lücken in der Erforschung zu identifizieren Neue Perspektiven auf das Kundenverhalten zu gewinnen Datengetriebene Annahmen zu validieren Ein Beispiel: Wir geben die URL einer Kund*innenwebsite ein und lassen KI eine Zusammenfassung des Unternehmens, der Wettbewerber:innen und der Markttrends erstellen. Dieses Ergebnis wird mit unseren internen Analysen abgeglichen, um seine Genauigkeit zu gewährleisten. 2. Entwicklung von Marketingstrategien KI verbessert maßgeblich die Entwicklung und Verfeinerung von Marketingstrategien. Wir nutzen KI insbesondere für: Detaillierte Zielgruppenanalyse & Segmentierung – KI hilft uns, Zielgruppen basierend auf Interessen, Verhalten und demografischen Merkmalen zu gruppieren, um gezieltere Kampagnen zu gestalten. Persona-Entwicklung – Durch KI-gestützte Analysen können wir detaillierte Kundenprofile erstellen und Marketingbotschaften personalisieren. Predictive Marketing & Analytics – KI-Modelle analysieren historische Daten, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen, sodass wir Strategien proaktiv anpassen können. Wir arbeiten aktuell an der internen Entwicklung eines KITools für Unternehmen, das Daten aus Google Ads, META und GA4 integriert, um Conversion-Raten vorherzusagen und Budgets optimal zu verteilen. 3. Content-Erstellung Content ist das Herzstück jeder Marketingkampagne, und KI erleichtert kreative Prozesse erheblich. Keyword-Recherche & Anzeigentexte KI-basierte Tools wie ChatGPT und Copy.ai helfen uns, relevante Keywords für die Kampagnen zu generieren. Diese Tools unterstützen uns beim Verfassen von Anzeigen, sodass sie den Best Practices entsprechen und die Markenstimme beibehalten wird. Erstellung kreativer Inhalte KI-gestützte Design-Tools wie Canva AI und Adcreative.ai ermöglichen die schnelle Erstellung von Bannern und Visuals. Einige Werbeplattformen, darunter Google Ads und META, integrieren bereits KI-generierte kreative Elemente direkt in ihre Kampagnentools. Obwohl KI die Content-Erstellung beschleunigt, überprüfen und optimieren wir stets alle Inhalte, um Konsistenz und Qualität sicherzustellen. 4. Kampagnenoptimierung & -management Über Strategie und Content hinaus spielt KI eine entscheidende Rolle bei der Optimierung laufender Kampagnen. Wir haben KI-gestützte Skripte und Tools entwickelt, um: Automatische Budgetanpassungen vorzunehmen – Ein von uns entwickeltes Skript hilft, Budgets dynamisch basierend auf der Performance zu verteilen. Zum Beispiel: Brand-Kampagnen mit einer CTR oder Conversion-Rate über 10 % erhalten 20 % des neuen Budgets. Erfolgreiche Non-Brand-Kampagnen erhalten 60 % des Budgets. Schwächer performende Kampagnen erhalten die verbleibenden 20 %. Performance-Prognosen zu erstellen – KI-gestützte Vorhersagemodelle helfen uns, zukünftige Trends zu erkennen. Durch die Analyse historischer Daten können wir abschätzen, wie Kampagnen in den nächsten 60 Tagen abschneiden werden. Diese KI-basierten Tools ermöglichen eine schnellere und genauere Kampagnenoptimierung als herkömmliche manuelle Methoden. Fazit: KI revolutioniert weiterhin das digitale Marketing und hilft Unternehmen, mit der steigenden Komplexität datengetriebener Kampagnen Schritt zu halten. Trotz aller Vorteile müssen Datenschutz und die Qualität der generierten Inhalte stets gewährleistet sein. Durch die Integration von KI in Marktforschung, Strategieentwicklung, Content-Erstellung und Kampagnenmanagement steigern wir unsere Effizienz und erzielen bessere Ergebnisse. Doch KI ersetzt keine menschliche Expertise – sie ergänzt sie, indem sie uns intelligenter arbeiten lässt. Interessiert an den Möglichkeiten von KI für Ihr Unternehmen? Kontaktieren Sie uns für individuelle Lösungen und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Marketingstrategien optimieren!
Künstliche Intelligenz (KI) und der Datenschutz: Probleme & Lösungsansätze
23.10.2023

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz gehört zu den spannendsten digitalen Themen dieser Zeit. Neue Entwicklungen und Anwendungen erleichtern Unternehmen die Arbeit, zum Beispiel durch Automatisierung von Prozessen, etwa in der Leadgenerierung oder der Contentproduktion, sie bringen jedoch auch rechtliche Fallstricke mit sich. Die Sammlung und Verarbeitung von Informationen, die personenbezogene Daten enthalten können, muss immer unter dem Aspekt des Datenschutzes kritisch betrachtet werden. Ein Überblick über mögliche Probleme und Lösungen. Anmerkung: Dieser Artikel bietet einen Einstieg ins Thema und möchte dafür sensibilisieren, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt keine rechtliche Beratung durch Fachpersonen, die sich mit dem Thema KI und Datenschutz auskennen. Wie funktioniert Künstliche Intelligenz? Die Funktionsweise von Künstlicher Intelligenz ist komplex, vereinfacht gesagt soll mit Hilfe von KI-Systemen menschliche Intelligenz simuliert werden. Ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz ist das sogenannte Machine Learning (maschinelles Lernen), das mit Hilfe der eingespeisten Daten und einem Algorithmus in der Lage ist zu lernen. Die Basis sind also Informationen und Algorithmen bzw. ein mathematisches Modell, das das menschliche Gehirn simulieren soll. Woher stammen die Daten und Informationen, mit denen KI gefüttert wird? Welche Daten konkret genutzt wurden, um die KI-Anwendung zu trainieren, hängt vom System ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Chat GPT zum Beispiel greift auf frei verfügbare Informationen zurück, etwa von Wikipedia, aus digital verfügbaren Büchern und frei zugänglichen Texten aus dem Internet. Zudem lernt der Chatbot aus den „Unterhaltungen“, die er mit Usern führt. Welche Rechts- und Datenschutz-Probleme können bei dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz auftreten? Mit dem Thema Datenschutz und Künstliche Intelligenz beschäftigen sich Datenschutzbeauftragte und Behörden schon seit Jahren. Bereits 2019 legte die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) ein Positionspapier vor, in dem sie technische und organisatorische Maßnahmen für eine datenschutzkonforme Gestaltung von KI-Systemen empfiehlt. Im Frühjahr 2022 veröffentlichte die französische Datenschutzbehörde CNIL zwei Leitfäden für die datenschutzrechtlichen Anforderungen und Bewertung von KI-Systemen. Eines der bekanntesten KI-Tools ChatGPT wurde in diesem Frühjahr zunächst von italienischen Datenschutzbehörden verboten und nach einer Erklärung des Anbieters wieder für die Nutzung in Italien erlaubt. Die Beispiele zeigen, dass sich bereits seit mehreren Jahren die Behörden verschiedener Länder damit auseinandersetzen, welche Probleme KI-Tools mit sich bringen können und ob sie sich datenschutzkonform nutzen lassen. Das Thema Datenschutz muss dann genauer betrachtet werden, wenn KI-Tools nicht-öffentliche persönliche Daten nutzen, zum Beispiel Kundendaten oder Informationen über Mitarbeitende. Zu den sensiblen personenbezogenen Daten gehören Namen, Adressen und Telefonnummern. Der Verarbeitung dieser Daten und dem Interesse des Unternehmens daran steht dem Recht auf informelle Selbstbestimmung der betroffenen Personen gegenüber. Bei besonders sensiblen Daten wie Gesundheitsdaten ist der rechtliche Rahmen übrigens noch strenger. Heikel wird es auch dann, wenn sensible, nicht-öffentliche Informationen innerhalb einer Anfrage in ein KI-System eingespeist werden, nicht wissend, dass diese genutzt werden und möglicherweise anderen Usern bei ihrer Anfrage offenbar werden könnten. Ein Beispiel ist die Aufgabe, vertrauliche Notizen aus einem Meeting zusammenzufassen oder Personendaten nach einem bestimmten Kriterium auszuwerten. KI und DSGVO Für die DSGVO relevant ist die Verarbeitung von Daten mit Personenbezug, beispielsweise die Nutzung von Datensätzen mit Personeninformationen oder die Verknüpfung des KI-Tools mit Kommunikationskanälen wie einem E-Mail-Programm. Es gilt auch hier das Grundprinzip der Datensparsamkeit: persönliche Daten dürfen nur in dem Maße erhoben und verarbeitet werden, wie für das Ziel erforderlich sind. Unnötige Sammlungen von Daten sind zu vermeiden. Im Zweifelsfall ist es auch sinnvoll nachweisen zu können, warum der Einsatz von KI bei der Verarbeitung dieser Daten notwendig ist. Personen, deren Daten verwendet werden, sollten darüber aufgeklärt werden (zum Beispiel über die Datenschutzerklärung), welche Daten erhoben werden, wie diese verwendet werden und wer Zugriff auf diese hat. Einen Unterschied in der rechtlichen Bewertung macht auch, ob diese Daten anonymisiert werden und ob die Daten ausreichend geschützt sind, zum Beispiel durch Verschlüsselung. KI und Urheberrecht Weniger diskutiert, aber dennoch relevant ist die Urheberrechtsfrage bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz. Durch KI erzeugte Werke sind nicht vom Urheberrecht geschützt, da sie nicht von Menschen geschaffen wurden, doch was ist mit den Inhalten, die KI-Anwendungen nutzen, um daraus neue Inhalte zu generieren? Diskutiert wird zum Beispiel die Frage, ob es zulässig ist, dass Bild-Datensätze ohne Einwilligung der Urheber*innen zum Training von KI-Tools verwendet werden. Die Funktion der bekannten KI-Tools, die auf eine Aufgabe ein Ergebnis liefern, erscheint zunächst ähnlich wie die Suche in einer Suchmaschine. Fragen beantworten beide, beide liefern Informationen. Allerdings zeigen Suchmaschinen nur eine Vorschau oder Auszüge der Inhalte in der ursprünglichen Form an. Im Allgemeinen werden diese Daten nicht verändert, es entsteht kein neuer Inhalt. Relevant für die Beurteilung ist, wie auch in der Offline-Welt, wie nah das neu generierte Werk (Text oder Bild) an einem Originalwerk ist. Dies ist bei der Verwendung eines KI-Tools nicht abzuschätzen, da die Quellen und damit die Originale nicht bekannt sind. Ein unkritisches Übernehmen von KI-generierten Inhalten kann damit urheberrechtlich problematisch sein. Welche Möglichkeiten gibt es, Künstliche Intelligenz datenschutzkonform zu nutzen? Dass Künstliche Intelligenz für Unternehmen zum Beispiel im Online Marketing einen großen Wert hat ( lesen Sie hierzu unter Whitepaper ), ist unumstritten. Viele Unternehmen nutzen zum Beispiel regelmäßig Chat GPT, um die Contentproduktion zu erleichtern oder zu beschleunigen. Angesichts der möglichen rechtlichen Probleme stellt sich die Frage, wie eine datenschutzkonforme Nutzung möglich ist und welche Ansätze es bereits dafür gibt. Es empfiehlt sich immer eine kritische Nutzung statt der unhinterfragten Verwendung von KI-generierten Texten oder Bildern. Auch wir zum Beispiel lassen uns von den Antworten aus KI-Tools inspirieren, unterziehen diese jedoch immer einer manuellen Prüfung und Bearbeitung. Wie Daten erhoben und genutzt werden, welche Quellen ein KI-Tool nutzt und welche Datenschutzvorkehrungen getroffen werden, unterscheidet sich zwischen einzelnen Anbietern. Das gilt vor allem für personenbezogene Daten – wie werden diese geschützt, werden sie anonymisiert, werden diese außerhalb der EU verarbeitet usw. Auch die Frage, wer im Rechtsfall verantwortlich ist (ist es der Tool-Anbieter?), sollte geklärt sein. Bevor Sie sich für eine Lösung entscheiden, ist es daher sinnvoll, diese Punkte zu prüfen und sich im Zweifel rechtlich beraten zu lassen. Bei der Verwendung von KI-basierten Chatbots ist Sensibilität gefragt, was die Eingabe der Frage oder Aufgabe betrifft. Diese Informationen können unter Umständen vom System verwendet werden, um es weiter zu trainieren – auch persönliche Informationen, die nicht für die öffentliche Nutzung bestimmt sind. Je nach genutztem Tool kann der Verwendung der eingegebenen Daten widersprochen werden. Neben der Verwendung der Online KI-Lösungen, die auf ihre rechtlichen Voraussetzungen geprüft werden müssen, gibt es zwei alternative Ansätze, auf die wir kurz eingehen möchten. Lokale/Offline Nutzung von KI-Tools Verschiedene Anbieter arbeiten an lokal nutzbaren Lösungen ihrer KI-Anwendungen. Ein Beispiel ist GPT4All, ein Open Source Klon von ChatGPT. Dieser kann im eigenen Netzwerk genutzt werden und kommt ohne Internetnutzung aus. Wie hilfreich solche lokalen KI-Lösungen sind, hängt davon ab wie umfangreich das Modell dahinter ist, wie gut das Sprachmodell und für welchen Zweck sie genutzt werden sollen. Dem Tool eigene Daten zur Verfügung zu stellen, um diese zu verarbeiten, kann beispielsweise GPT4AAll nicht. Es ist jedoch anzunehmen, dass sich in der Entwicklung und Erweiterung der aktuellen Lösungen viel bewegen wird. Entwicklung eigener KI-Tools Eine vollkommen eigenständige Programmierung eines eigenen KI-Tools ist aufwändig und für kaum ein Unternehmen rentabel. Allerdings gibt es fertige Algorithmen bzw. KI-Modelle, die diese Arbeit erleichtern und auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Diese eigene KI-Lösung kann anschließend genutzt werden, um eigene Daten auszuwerten und Antworten zu erhalten oder Prozesse zu automatisieren. Mehr Aktuelles aus der Welt des Online Marketing und Online Business Die Entwicklungen der Online Welt beobachten wir bei den Internetwarriors laufend mit Spannung, teilweise schon seit Jahrzehnten. Wir informieren uns über neue Tools und technische Standards und prüfen diese auf Anwendung in unserer Arbeit. Unsere Kund*innen profitieren von aktuellem Wissen und davon, der Konkurrenz in der Einführung neuer Technologien und der Antwort auf wichtige Trends einen Schritt voraus zu sein. Möchten Sie immer auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren Sie unseren Newsletter , der Sie mit aktuellen Informationen versorgt. Wünschen Sie sich Unterstützung für Ihr Online Marketing? Sprechen Sie uns an!
KI im Marketing - Trends auf der diesjährigen Google Marketing Live 2023
23.06.2023

Markus
Beck
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Auf der diesjährigen Google Marketing Live (GML) stand vor allem ein Thema im Mittelpunkt des Interesses: Künstliche Intelligenz (KI) im Marketing. Ob KI-gesteuerte Chatbots oder generative KI-Funktionen – Eins steht fest: die Zukunft von Google (Ads) wird von KI geprägt sein. In unserem Blogartikel haben wir die wichtigsten Neuvorstellungen des Events für Sie zusammengefasst und für Sie eingeschätzt. KI Kampagne mit Conversational AI erstellen Die Integration von Conversational AI in die Kampagnenerstellung bei Google Ads bietet eine spannende und effiziente Möglichkeit, KI Kampagnen zu erstellen. Werbetreibende können die Unterstützung von künstlicher Intelligenz nutzen, um ansprechende Assets zu generieren, während sie gleichzeitig die volle Kontrolle über den Prozess behalten. Such- und Shopping Anzeigen in SGE Die Search Generative Experience (SGE) wurde kürzlich auf der Google I/O [object Object] vorgestellt und ist ein weiterer Schritt in Richtung personalisierte Suche. Auf der Google Marketing Live 2023 wurde angekündigt, dass Google daran arbeitet, Anzeigen direkt in die SGE zu integrieren. Dies eröffnet Werbetreibenden neue Möglichkeiten, ihre Anzeigen in den Suchergebnissen zu platzieren und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Die SGE nutzt generative KI, um Suchanfragen effizienter zu verstehen und relevante Informationen bereitzustellen. Durch KI im Marketing und die Integration von Anzeigen können Werbetreibende ihre Zielgruppe noch gezielter erreichen und ihre Markenbekanntheit steigern. KI-Funktionen in Google PMax Durch die Integration von generativer KI für die Erstellung von Text- und Bildmaterial wird der Funktionsumfang von Google PMax erweitert. Zusätzlich wird AI Marketing eingesetzt, um kreative Inhalte für bild- und videobasierte Kampagnen zu generieren und so den Zielkunden optimal anzusprechen. AI Marketing-Tool für Google Product Studio Mit dem neuen Tool Google Product Studio wird Händlern die Möglichkeit geboten, ihre Produktfotos mit Hilfe von KI zu bearbeiten und zu verbessern. Durch die KI-gestützte Bildverarbeitung können Produktbilder mit dynamischen Hintergründen versehen, unattraktive Hintergründe entfernt und sogar niedrig aufgelöste Bilder schärfer dargestellt werden. Auf diese Weise können Händler hochwertige Produktabbildungen erstellen, die potenzielle Kunden eher ansprechen und die Conversion Rate erhöhen, ohne dass hohe Kosten für professionelle Unterstützung anfallen. Google stellt neue Version des Merchant Centers vor Google wird das Merchant Center ab 2024 durch das Google Merchant Center Next ersetzen. Mit dem Google Merchant Center Next können Händler ihre Produktinformationen auf ihren Websites einfach verknüpfen und steuern, wie ihre Produkte auf Google angezeigt werden, ohne dass dies eine manuelle Feed-Erstellung erfordert. Außerdem finden Sie hier Informationen zu den meistverkauften Produkten, Price Benchmarks und wettbewerbsrelevante Informationen. Neue Kampagnentypen und AI Marketing Features bei Google Ads Google Ads erhält sieben neue Funktionen für mehr Transparenz und Kontrolle in den Kampagnen. Eine dieser Funktionen ist die markenbezogene Einschränkung im Broad Match, um die Markenidentität zu schützen. Auch das Smart Bidding wird weiterentwickelt, um automatisierte Gebote effektiver zu machen. Werbetreibende haben somit bessere Tools zur Optimierung ihrer Kampagnen und zur Erreichung ihrer Marketingziele. [object Object] Mit den neuen Kampagnentypen "Video Views" und "Demand [object Object] Generation" eröffnen sich Werbetreibenden neue Möglichkeiten, ihre Zielgruppe zu erreichen und ihre Marketingziele zu realisieren. [object Object] Video-View-Kampagnen kombinieren verschiedene Werbeformate wie skippable In-Stream Ads, In-Feed Ads und Shorts Ads, um die Anzahl der Video-Views zu maximieren. Demand Gen-Kampagnen hingegen werden auf verschiedenen Plattformen wie YouTube Shorts, YouTube In-Stream, YouTube In-Feed, Discover und Gmail geschaltet, um Konversionen zu fördern. Diese Kampagnen ermöglichen es Werbetreibenden, potenzielle Kunden gezielt individuell zu targeten und ihre Produkte oder Dienstleistungen effektiv zu vermarkten. Verbesserte Integration von GA4 und Google Ads Eine der wichtigsten Neuerungen ist die verbesserte Integration von Google Ads und Google Analytics 4 (GA4). Die Verknüpfung der beiden Plattformen erhöht den Datenfluss und ermöglicht eine genauere Interpretation der Engagement- und [object Object] Konversionsdaten. Die Integration von GA4 und Google Ads ermöglicht es Werbetreibenden, umfassende Analysen durchzuführen und ihre AI Marketing Strategie besser zu optimieren. Der Einsatz von maschinellem Lernen in GA4 ermöglicht es, [object Object] fortgeschrittene Erkenntnisse zu gewinnen, Anomalien zu erkennen und Trends zu identifizieren. Durch die Integration von GA4 und Google Ads können Werbetreibende ihre Kampagnen besser verwalten und ihre Zielgruppen gezielter ansprechen. Fazit - Wie präsent ist Künstliche Intelligenz im Marketing? Insgesamt war die Google Marketing Live 2023 ein deutlicher Beweis dafür, dass Künstliche Intelligenz im Marketing nicht mehr wegzudenken ist. Die vorgestellten Innovationen bieten Werbetreibenden die Chance, ihre Kampagnen durch KI auf das nächste Level zu heben und ihr Publikum gezielter anzusprechen. Indem sie die Möglichkeiten der KI nutzen und Daten intelligent einsetzen, können sie ihre Marketingziele effektiver erreichen und bessere Ergebnisse erzielen. Die Integration von KI-basierten Technologien ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Kampagnen effizienter zu gestalten und neue Möglichkeiten zu nutzen. Von KI-gesteuerten Chatbots bis hin zur generativen KI für Text und Bilder bieten die neuen Vorstellungen vielfältige Anwendungen, die Werbetreibende zum Vorteil nutzen können. Die Zukunft des Marketings liegt in der intelligenten Nutzung von Daten und der personalisierten Ansprache von Zielgruppen. Werbetreibende sollten diese Entwicklung aufmerksam verfolgen und KI-basierte Lösungen in ihre Marketingstrategie integrieren, um weiterhin erfolgreich zu sein. [object Object] Wir unterstützen Sie, damit Ihre Marketingziele erreicht werden. Kontaktieren Sie uns!
Künstliche Intelligenz im Kanal SEA: Zwischen Smart Bidding und intelligenter Attribution
04.04.2019

Johannes
Stabel
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Wie wir bereits im vergangenen Beitrag über die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Suchmaschinenoptimierung gesehen haben, setzt Google auf „AI First“. Dass dies auch den Bereich SEA beeinflusst, ist nicht verwunderlich, schließlich stammt ein erheblicher Anteil des Unternehmensumsatzes aus Google Ads-Einnahmen. Automation spielt schon seit Jahren für Google eine wichtige Rolle, der Einsatz vom maschinellen Lernen und AI-Systemen ist der logische nächste Schritt dieser Entwicklung. Wo dies bereits jetzt Anwendung findet und was es für die Zukunft des Kanals SEA bedeutet, beleuchten wir in diesem Artikel. Smart Bidding in Google Ads Machine Learning spielt schon seit vielen Jahren eine Rolle in der Entwicklung der Google Ads, beispielsweise in der Berechnung des Qualitätsfaktors. Bereits 2016 stellte Google mit Smart Bidding für Google Ads und Google Search Ads 360 (vormals DoubleClick Search) die Gebotsautomatisierung auf der Basis maschinellen Lernens vor. Wer ein Google Ads-Konto ab einer bestimmten Größe verwaltet, weiß aber schon länger, wie Google sich bemüht Werbetreibende zur Automatisierung ihrer Konten zu motivieren. An Stelle der manuellen Gebotsabgabe möchte Google das Bid Management anhand bestimmter KPIs selbst übernehmen. Mit Smart Bidding treibt Google diese Entwicklung weiter voran. Auf der Basis von Conversions werden Gebote automatisch angepasst. Das System analysiert eine Fülle unterschiedlicher Daten und erkennt zum Beispiel Muster und Ähnlichkeiten zwischen Landing Pages, Anzeigentexten oder Keywords. Das optimale Gebot wird anhand einer Vielzahl von Signalen ermittelt, etwa auch das Gerät oder den Standort. Google Ads Gebotsstrategien Kampagnen in Google Ads lassen sich auf unterschiedliche Ziele automatisiert aussteuern. Der Google Gebotsalgorithmus greift dabei neben vorhandenen Conversion-Daten auf Machine Learning zurück, um die Leistung der Kampagnen sukzessiv zu steigern. Ziel-CPA / Target CPA (Cost-per-Akquisition): Google versucht die Kampagne so auszusteuern, dass der anvisierte Ziel-CPA nicht überschritten wird. Dabei drückt der CPA Werte aus, wie teuer eine Conversion bzw. Akquisition im Schnitt sein darf. Ziel-ROAS / Target ROAS (Return-on-Advertising-Spend) Diese Bid Strategie berücksichtigt den Wert der erzielten Conversions (bei einem Onlineshop z.B. der Warenkorbwert der jeweiligen Bestellung). Der Algorithmus versucht die Gebote der Kampagne optimal auf den Ziel-ROAS einzustellen. Ziel ist also unter Berücksichtigung des Ziel ROAS maximalen Umsatz (einen maximalen Conversion Wert) zu erzielen. Klick maximieren / Maximize Clicks: Mit dieser Einstellung wird Google versuchen aus dem angegebenen Kampagnenbudget die maximale Anzahl an Klicks zu erzielen. Conversions maximieren / Maximize Conversions: Hier versucht das Smart Bidding aus dem Kampagnenbudget die maximale Anzahl von Conversions herauszuholen. Ähnlich wie bei Ziel-CPA und Ziel-ROAS wird durch Machine Learning und künstliche Intelligenz auf eine möglichst hohe Conversionrate optimiert. Ausrichtung auf Suchseitenposition / Target Search Page Location: Diese Option eignet sich gut für Brandingkampagnen, da durch die Suchseitenposition die Sichtbarkeit der Anzeigen gewährleistet werden kann. Die Ausspielung wird dabei nur durch das Kampagnenbudget begrenzt. Mögliche Zielpositionen sind die Top Positionen (1-4) und die erste Suchergebnisseite. Kompetitive Auktionsposition / Target Outranking Share: Die Positionssteuerung wird in diesem Fall abhängig vom Anzeigenrang des Wettbewerbers gemacht. Der Algorithmus wird versuchen die eigene Anzeige über der Anzeige der konkurrierenden Domain zu schalten. Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen / Target Impression Share: Der Anteil an möglichen Impressionen drückt prozentual aus, wie oft die eigene Anzeige für ein Keyword ausgespielt wurde und setzt dies ins Verhältnis zur absoluten Anzahl von möglichen Ausspielungen. Ein Impression Share von 50% bedeutet also, dass die eigene Anzeige nur für jede zweiten Suchanfrage ausgespielt wurde. Mit der Gebotsstrategie lässt sich dieser Prozentwert als Ziel vorgeben. Auto-optimierter CPC: Durch diese Option erhält Google die Kontrolle über eine automatische Gebotsanpassung von bis zu 30 % nach oben und bis zu 100 % nach unten (gemessen am maximalen CPC Gebot). Das bedeutet, dass das Gebot für Klicks mit einer höheren Conversionwahrscheinlichkeit bis zu 30 % über dem tatsächlich eingegebenen Gebot liegen kann. Berechnet das System dagegen aus semantischen Signalen für bestimmte Klicks eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass eine Conversion erzeugt wird, kann das Gebot um bis zu 100 % gesenkt werden. Die Anzeige wird somit seltener oder gar nicht erst angezeigt. Durch diese Funktion sollen Conversions erhöht und das Budget effektiver genutzt werden. Automatisierung bietet viele Chancen, doch ist es entscheidend, das System dahinter zu verstehen und für mögliche Probleme sensibilisiert zu sein. Und letztendlich stellt sich auch die Frage des Interessenskonfliktes, wenn Google selbst Bids und Ausgaben bestimmt und anpasst. Möchte man Kontrolle hierüber tatsächlich komplett abgeben? Attribution: Datengetriebenes Modell Nicht nur bei der Steuerung der Gebote kommen mittlerweile Automatisierungen und Artificial Intelligence zum Einsatz. Wo bisher verschiedene fest definierte Attributionsmodelle (First Click, Last Click oder das sogenannte Badewannen-Modell) zum Einsatz kamen, ermöglicht Google in Google Ads die datengetriebene Berechnung des Conversionwertes. Anhand von Performancedaten lernt das System den Wert der verschiedenen Kanäle einzuschätzen und entwickelt das Attributionsmodell fortlaufend selbständig weiter. Hierzu werden Conversionpfade miteinander verglichen, Muster erkannt und Wahrscheinlichkeiten für die Conversions nach einzelnen Klicks berechnet. Es ist jedoch eine festgelegte Menge an Daten notwendig, weshalb die datengetriebene Attribution nicht allen Werbetreibenden zur Verfügung steht. Da Nutzer lediglich das Endergebnis der Berechnung sehen, bleibt unklar, wie dieses zustande kommt. Wir müssen uns also darauf verlassen, dass das System korrekte Wahrscheinlichkeiten ermittelt und deren Genauigkeit erheblich von der verfügbaren Datenmenge abhängt. Und letztendlich darauf, dass Google im Sinne der Advertiser agiert. Auch dies ist ein möglicher Interessenskonflikt. Im Vorteil sind hier große Unternehmen, die ausreichend Daten und Ressourcen zur Verfügung stellen und schon jetzt AI-gestützte Attributionsmodelle selber aufbauen. Kleinere Unternehmen haben diese Möglichkeit nicht und müssen auf das Googles System vertrauen. Weitere Einsatzgebiete für Artifical Intelligence Auch für die Anzeigen-Optimierung im Display (und Affiliate Marketing) bieten sich Einsatzgebiete für künstliche Intelligenz. Ein Beispiel ist das Unternehmen Jivox, das in 2016 eine Technologie namens „Neuron“ vorstellte , die durch maschinelles Lernen Anzeigen vorschlägt. Empfehlungen werden anhand einer Sammlung an Daten generiert, die beispielsweise Angaben darüber beinhalten, welche Farbe ein bestimmter User bevorzugt oder wie er auf animierte Anzeigen reagiert. Auch Mediaagenturen wie Havas Media , um perspektivisch effizienter Medien einkaufen und Content produzieren zu können. Zukünftig könnte also jeder genau die Banner angezeigt bekommen, auf die er oder sie am wahrscheinlichsten klicken (und anschließend konvertieren) wird. Personalisierung in Perfektion und höchster Effizienz. Herausforderungen: Der SEA Manager der Zukunft Wohin führt der Trend zur Automatisierung für Online Marketing Agenturen und SEA-Experten? Wie sieht das Berufsfeld des SEA Managers in Zukunft aus? Google zumindest drängt darauf, weniger manuell zu optimieren und mehr zu automatisieren. Einstellungsmöglichkeiten verschwinden oder werden eingeschränkt, die Kontrolle des SEA Managers schwindet zunehmend. Die operative Arbeit an Google Ads Accounts wird weniger, vielleicht verschwindet sie sogar vollständig, sodass Google künftig Konten selbständig verwaltet und fortlaufend selbstlernend optimiert: für eine größtmögliche (Kosten-)Effizienz für Advertiser und einen höchstmöglichen Gewinn für Google selbst. Bis zu einer vollständigen Automatisierung ist es aber noch ein weiter Weg. Die manuelle Optimierung ist und bleibt kurz- bis mittelfristig sehr wichtig. Insbesondere für neue Accounts, für die noch keine Daten zur Verfügung stehen, gibt es keine Alternative zur manuellen Einrichtung und Betreuung. Dies gilt auch für bestimmte Szenarien wie saisonale Schwankungen oder andere vorhersehbare Peaks. Die Arbeitserfahrung eines SEA Managers wird auch ein intelligentes System in naher Zukunft nicht ersetzen können. Was sich jedoch jetzt schon feststellen lässt: Wie auch im Kanal SEO liegt die Rolle des SEA Managers immer mehr in der Strategieentwicklung, im Verständnis der Kanäle und deren Interaktion. Auch bei AI-basierten Lösungen und zunehmender Automatisierung sind und bleiben Experten notwendig, die das System verstehen und es so „trainieren“ können, dass die Ergebnisse verlässlich sind. Auch hier ist also die Angst unbegründet, die intelligenten Maschinen könnten uns Online Marketing Experten zukünftig die Jobs kosten. Immer mehr operative Prozesse werden automatisiert ablaufen. Die Menschen, die dies alles verstehen und überwachen, bleiben aber wichtig. Notwendig sind qualifizierte Digital Marketers, die sich nicht mehr nur als Experte eines bestimmten Kanals begreifen, sondern ein umfassendes Verständnis und Erfahrung für Online Marketing vorweisen können. JETZT ANFRAGE SENDEN Was können wir für Sie tun? Brauchen Sie Unterstützung bei der Wahl und Implementierung der richtigen automatisierten Gebotsstrategie für Ihre Kampagnen? Haben Sie Fragen zum passenden Attributionsmodell für Ihre Strategie? Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrem Anliegen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage .
KI im Social Media Marketing: Von Social Bots und Objekterkennung
10.04.2017

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Wie wir in den bisherigen Teilen dieser Reihe gezeigt haben, wird Künstliche Intelligenz im Online Marketing immer wichtiger. Dass auch die Social Media Welt davon beeinflusst wird, verwundert nicht. Neben Microsofts missglücktem Chat Bot-Experiment gibt es zahlreiche weitere Anwendungen, in denen KI längst Alltag ist. Von Nutzern oft nicht wahrgenommen, spielt KI-basierte Datenauswertung und Ausspielung personalisierter Inhalte eine wichtige Rolle. Doch wie sieht es mit der Produktion von Inhalten und der Kommunikation aus? Kann die Maschine den Menschen ersetzen? Wir werfen einen prüfenden Blick auf drei ausgewählte Plattformen, ihre Einsatzfelder für künstliche Intelligenz und die Entwicklungen, die wir in Zukunft erwarten können. Facebook Schon seit Jahren investiert Facebook in AI Research. Aktuell wird „deep learning“ beispielsweise zur Personalisierung von ausgespielten Anzeigen und vorgeschlagenen Seiten eingesetzt sowie zur Generierung des persönlichen Newsfeeds. Auch bei der Weiterentwicklung des Messengers zum Instrument für Kundenkommunikation spielt KI eine Rolle. Die Zukunft könnten zum Beispiel automatisierte Antworten auf Nachrichten sein, die abhängig von der Anfrage relevante Informationen, Produkte oder Bilder versenden.In der Bilderkennung sorgt Künstliche Intelligenz dafür, dass Facebook schon 2014 angab , Gesichter mit einer Trefferquote von über 97 % korrekt zuordnen zu können. Anhand des von Usern manuell vergebenen Taggings lernt das System fortlaufend dazu und erreicht so diese erstaunlich hohe Genauigkeit. Pinterest Dank ihrer Partnerschaft mit dem Startup Kosei seit 2015 verbessert auch Pinterest die Interpretation von Bildern mit Hilfe maschinellen Lernens. Die automatische Objekterkennung ermöglicht es der Plattform, personalisierte Pins und Produktvorschläge auf Basis von Relevanzberechnungen auszuspielen. In den Berechnungen werden nicht nur die Klicks und Repins eines Nutzers berücksichtigt, sondern auch die Sprache und Location (Land). Erst Anfang diesen Jahres gab das Unternehmen bekannt , das Related Pins Feature mit Hilfe von deep learning zu überarbeiten und so noch relevantere Ergebnisse und ein höheres Engagement der Nutzer zu erzielen. Die Objekterkennung soll es Nutzern zudem ermöglichen, Objekte, beispielsweise Produkte, in Bildern zu identifizieren – und zu kaufen.Um die Entwicklungen im maschinellen Lernen und im Bereich AI weiter voranzutreiben, wurde dieses Jahr Pinterest Labs ins Leben gerufen. Mit Hilfe renommierter Forscher und Wissenschaftler entwickelte Pinterest einen Algorithmus, der nicht nur für die Reihenfolge von Pins und Suchergebnissen verantwortlich ist, sondern auch relevante Anzeigen platziert, Spamcontent herausfiltert und den Inhalt der Pins verstehen lernt. LinkedIn Seit Microsoft im vergangenen Jahr LinkedIn kaufte , dürfte auch für dieses Business Netzwerk das Thema KI weiter an Bedeutung gewinnen. Seit 2014 wird mit der Bright-Technologie maschinelles Lernen dafür genutzt, Arbeitgebern passende Bewerber anzuzeigen und für Arbeitssuchende (und Freiberufler) relevante Jobvorschläge zu generieren. Auch hier entscheidet die Relevanz (anhand einer Vielzahl von Kriterien, wie dem Wohnort, den bisherigen Jobs und Schlagwörter im Profil) über den Erfolg. Ein selbstlernender Algorithmus kann anhand der Reaktionen auf die Vorschläge das Matching kontinuierlich verbessern und damit Arbeitgebern und -nehmern die bestmögliche Relevanz bieten – und die Chance auf einen passenden Job oder Bewerber erhöhen. Zieht Xing nicht nach, ist LinkedIn als Portal für die Suche nach Jobs und Mitarbeitern klar im Vorteil. Social Bots Der Vorteil, den Künstliche Intelligenz Social Media Plattformen (und dank höherer Relevanz von Inhalten und Empfehlungen auch den Nutzern) bietet, wird anhand der drei ausgewählten Beispiele deutlich. Doch wie können Unternehmen KI im Social Media Marketing einsetzen? Welche Möglichkeiten der Automatisierung bieten sich? Ähnlich dem Content Marketing stellt sich die Frage: Kann ein intelligentes System selbständig Social Media Accounts betreuen, Inhalte produzieren und verbreiten? Werden Social Media Manager damit überflüssig? Das Beispiel Microsoft, das im vergangenen Jahr durch die Presse ging, gibt zumindest zum aktuellen Zeitpunkt Grund zur Skepsis. Der von Microsoft erschaffene Chat Bot, der das künstliche Teenager-Mädchen Tay darstellen sollte, musste nach nur 24 Stunden abgeschaltet werden, da er rassistische und beleidigende Äußerungen von sich gab. Was war passiert? Da das System anhand der Kommunikation mit anderen Nutzern lernte und diese Nutzer sich einen Spaß daraus machten, „Tay“ anzügliche und andere moralisch fragwürdige Sprache und Aussagen beizubringen. Maschinen können letztendlich nur so „moralisch“ sein, wie die Datengrundlage es ihnen möglich macht. Sollten jemals KI-basierte Systeme eigenständig Accounts betreuen, so erfordert dies ein sehr kontrolliertes Training, die Definition von bestimmten Reizwörtern und Vorgaben in Bezug auf Tonalität und „Meinung“, um sicherzustellen, sodass die Unternehmensgrundsätze korrekt wiedergegeben werden und allgemeine Regeln des menschlichen Miteinanders nicht missachtet werden. Inwieweit oder wann Unternehmen ein solches Risiko eingehen werden, Aktivitäten in den sozialen Netzwerken vollkommen automatisiert durchzuführen, ist fraglich. Social Analytics Eine für den Unternehmensruf deutlich ungefährlichere aber dennoch nicht unkritische Anwendung von Künstlicher Intelligenz ist der Bereich der Social Analytics. Immer wenn es um die Auswertung großer Datenmengen geht, kommt die große Stärke von KI zum Zug. Eine vielversprechende Möglichkeit liegt darin, Daten zu Nutzern in Bezug auf bestimmte Themen, Produkte oder Unternehmen zu analysieren und Handlungsempfehlungen daraus zu generieren. Doch auch dies ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht unproblematisch: Die Auswertung von Statusmeldungen nach positiver oder negativer Stimmung ist fehleranfällig, denn nicht jeder untermalt zum Beispiel seinen Post bei Facebook mit einem emotionalen Statuscode. Humor, Ironie oder kulturelle Unterschiede können die Bewertung erschweren. Auch Differenzierungen sind schwer automatisiert einzuschätzen. Diese Herausforderung ist schon vor Zeiten von KI aus der Medienbeobachtung bekannt. Je weniger menschliche Kontrolle im Prozess vorgesehen ist, umso fehleranfälliger sind die Ergebnisse. Eine manuelle Qualitätskontrolle ist daher ein entscheidendes Kriterium für die Aussagekraft der Auswertung. Mit AI gegen Internet Trolle Neben der automatischen Erkennung von Spam gibt es eine weitere, reale Anwendung für Künstliche Intelligenz, von der Nutzer und Unternehmen gleichermaßen profitieren: Eines der Projekte der Google-Schwester Jigsaw beschäftigt sich mit der Bekämpfung von „Trollen“ und Cyber-Mobbing. Maschinelles Lernen könnte so Betreibern und Moderatoren im Social Media Marketing dabei helfen, Pöbelkommentare und Hetze herauszufiltern und anschließend zu löschen oder darauf zu reagieren. In diesem Szenario übernimmt KI nicht die Kommunikation mit Kunden, Fans und Followern, sondern unterstützt Social Media Manager dabei, ihre Accounts effektiver zu betreuen. Ausblick: der künstliche Social Media Manager? Social Media lebt, wie es der Name schon sagt, vom sozialen Aspekt und von Beziehungen, beispielsweise zwischen einer Marke und ihren Fans. Sollte künftig die Künstliche Intelligenz selbständig die Betreuung von Accounts übernehmen, hätte dies zur Folge, dass reale Menschen eine Beziehung zu einer Maschine aufbauen, das auf einer Datenbasis und den ihm beigebrachten Inhalten und Zusammenhängen aufbaut. Abgesehen von der Tatsache, dass ein erhebliches Maß an Vertrauen in die Technologie notwendig ist, um eine Marke von einer Maschine repräsentieren zu lassen, stellt sich die Frage: Geht ohne menschliche Komponente nicht die Persönlichkeit einer Marke verloren? Inwieweit ist eine künstlich erzeugte Persönlichkeit möglich? Zweifellos kann artificial intelligence Social Media Manager bei der Verbreitung von Inhalten und der Auswertung ihrer Performance unterstützen, bei der Aggregation von Userdaten, der Erkennung von Mustern und der Ableitung von Handlungsempfehlungen. Während die Echtzeit immer wichtiger wird (Kunden erwarten zügige Kommunikation), kann die KI-basierte Datenauswertung, das Filtern und Priorisieren von Anfragen und die Empfehlung von Antworten, wertvolle Ressourcen (und Zeit) einsparen, die Social Media Manager stattdessen für die strategische Ausrichtung, für den kreativen Aspekt des Social Media Marketings verwenden können. Die Maschine dürfte also auch hier den Menschen nicht überflüssig machen, sondern ihm ein Hilfsmittel an die Hand geben, effektiver und kundengerichteter arbeiten zu können.
Content Marketing: Künstliche Intelligenz statt menschlicher Redakteure?
03.04.2017

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Es wird so viel Content produziert wie nie zuvor: Blogposts, Social Media Beiträge, Tutorials, Whitepaper, FAQs, Case Studies, Erfahrungsberichte, Checklisten und Pressemitteilungen. Längst haben die meisten Unternehmen die Bedeutung von hochwertigem Content erkannt. In der Praxis ist dies sehr zeit- und kostenintensiv, was dazu führt, dass Inhalte mit mangelhafter Qualität und fehlender Originalität erstellt werden. Generischer Content ohne Nutzerbezug und Personalisierung hat in vielen Branchen überlebt; erfolgsversprechender sind jedoch passgenaue Inhalte. Lässt sich zumindest ein Teil der Aufwände im Content Marketing mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisieren, so ermöglicht dies Unternehmen, sich mehr der Strategie und dem kreativen Prozess zu widmen. Vielleicht erstellen KI-Systeme in Zukunft sogar selbständig Content, optimieren und verbreiten diesen? Ein Blick darauf, wie viel von diesem Szenario bereits Wirklichkeit ist und was dies für die Zukunft bedeuten könnte. Maschinen schreiben und verbreiten selbständig Artikel? Gartner sagt voraus , dass bis 2018 schon 20 % des gesamten Business Contents von Maschinen erstellt wird. Darunter fallen Aktienberichte, Rechtsdokumente, Marktberichte, Pressemitteilungen, Artikel und White Paper.Und auch wenn es ein wenig nach Science Fiction klingt: Die von Robotern erstellten Texte sind bereits Realität in Online Shops und in der Medienwelt. So lässt beispielsweise The Associated Press die AI-basierte Plattform Wordsmith automatisch Finanzberichte verfassen . Weitere Anwendungsbeispiele sind Sportergebnisse oder Wetterberichte. Die Basis der Textautomatisierung ist eine Sammlung von Daten aus (unterschiedlichen) Quellen, die zu Inhalten aufbereitet werden. Mit „spheer“ geht das Unternehmen Kontrast Communication Services noch einen Schritt weiter: Content wird automatisch erstellt und mit passenden Bildern auf verschiedenen Kanälen verbreitet. Dabei lernt das System aus der Performance der Inhalte und kann selbständig zukünftigen Content optimieren. Braucht es angesichts dieser Entwicklungen in Zukunft überhaupt noch menschliche Redakteure? Die Erstellung von Content, der auf sachlichen Daten beruht, beispielsweise Sportergebnissen oder dem Wetter, lässt sich recht einfach automatisieren. Die menschliche Sprache ist zwar komplex, doch die KI-Technologie nähert sich immer weiter an automatisiert erstellte Texte an, die nicht mehr von real geschriebenen Texten zu unterscheiden sind. Ein Beispiel hierfür ist eine Studie die untersuchte, wie Testpersonen einen maschinell erzeugten und real geschriebenen Text vergleichen und den „Roboterjournalisten“ ausfindig machen können. Das Ergebnis: in einigen Bewertungspunkten schnitt der von einem Menschen erstellte Text zwar besser ab, insgesamt konnten die Versuchspersonen jedoch nicht unterscheiden, ob Mensch oder Maschine der Urheber war. KI kann also tatsächlich schon jetzt in der Generierung und Verbreitung von Content einen Beitrag leisten. Doch es kann auch menschliche Redakteure bei der Arbeit unterstützen. Datengestütztes Content Marketing Es ist bekannt, dass personalisierter Content größere Erfolgschancen hat als allgemeine Inhalte, die nur begrenzt auf die Situation und Intention des Users zutreffen. Doch wie lässt sich Content so persönlich gestalten, dass sich Besucher angesprochen fühlen? Die Basis hierfür ist die Auswertung von Daten, beispielsweise die Arten von Produkten, die ein Nutzer sich angesehen oder gekauft hat, von Interessen. Das Ergebnis kann nicht nur spezifischer, für den User ausgespielter Content sein, sondern auch die Interaktion mit einem intelligenten Chat Bot, wie sie vielen bereits von Siri und Cortana bekannt sind. Und hier liegt eine der großen Chancen in der künstlichen Intelligenz: in der Auswertung großer Datenmengen, der Erkennung von Mustern und der Vorhersage von Ereignissen – beispielsweise welche Inhalte ein Nutzer hilfreich finden wird. Unabhängig davon, wie viel des Inhalts also tatsächlich automatisch erstellt wird, kann KI nicht nur in der Recherche der passenden Grundlagen (und in dem Zusammenhang auch im Erkennen von Trends) einen wertvollen und notwendigen Beitrag leisten. Auch in der Bereitstellung der passenden Inhalte für die Zielgruppe auf dem jeweiligen Kanal werden selbstlernende Systeme eine wichtige Rolle übernehmen. Content Optimierung und Content Recommendation Das Ergebnis der automatischen Auswertung und Individualisierung der Inhalte der Zukunft ist hyperpersonalisierter dynamischer Content, der jedem Nutzer und jeder Nutzerin basierend auf den vorhandenen Daten genau die Inhalte ausspielt, die am relevantesten und erfolgversprechendsten sind. Indem das System Bedürfnisse oder Verhalten von Nutzern vorhersagt, wird die Wahrscheinlichkeit einer Conversion deutlich erhöht. Doch auch einen Schritt vorher findet sich ein Einsatzgebiet für künstliche Intelligenz: In der Analyse von bereit verfasstem Content. Automatisierte Empfehlungen, wie dieser verbessert werden kann, gehen über eine reine Rechtschreibprüfung hinaus. Es geht zum Beispiel auch um einen einheitlichen Sprachstil, der ein wichtiges Merkmal der Markenkommunikation ausmacht. Denkbar ist auch die automatische Übersetzung in verschiedene Sprachen, wie dies Facebook bereits testet (Posts werden automatisch in die passende Sprache des Nutzers übersetzt). Internationale Unternehmen könnten so effektiver Content generieren und für alle Sprachen ausspielen. Ein anderes Szenario ist die automatische Anpassung an die passende Sprache des Nutzers – einfache Sprache vs. Fachsprache, Umgangssprache vs. formeller Ton. Wo Künstliche Intelligenz außerdem jetzt schon Anwendung findet ist die personalisierte Empfehlung von relevantem Content – verwandte Artikel unter einem Beitrag beispielsweise. Ähnlich dem Retargeting werden auf Basis der bereits besuchten Seiten Content Recommendations ausgespielt, die eine besonders hohe Relevanz besitzen und damit eine große Wahrscheinlichkeit haben, vom Nutzer geklickt und gelesen zu werden. Das Nutzerverhalten auf der Seite wird damit deutlich verbessert (mehr Seiten/Besuch, höhere Verweildauer). Ein weiteres Anwendungsbeispiel, das Einfluss auf die Conversions nimmt, ist ein personalisierter Einkaufsberater, der automatisch relevante Produktempfehlungen anzeigt. Ob diese Hyperpersonalisierung im großen Stil vom Nutzer angenommen wird? Oder jeder zukünftig sein eigenes Internet mit genau den Artikeln, Produkten und Empfehlungen, die auf ihn oder sie zugeschnitten sind, erhält? Die Auswertung persönlicher Daten und Bereitstellung individualisierter Inhalte ist in der Bewertung sicherlich ähnlich zu sehen, wie das Retargeting: Es ist eine Frage der Dosis und Gewöhnung, wie Nutzer darauf reagieren und ob der Mehrwert oder die Privatsphärebedenken überwiegen. Ausblick: Ersetzt KI zukünftig Redakteure? Es ist abzusehen, dass künstliche Intelligenz zunehmend die aufwändige Recherche und Analyse vor der Erstellung der Inhalte übernehmen wird. Auch in der Contentproduktion finden sich immer mehr Anwendungsgebiete, in denen Maschinen die menschliche Arbeit ersetzen können. Bots übernehmen zum Beispiel schon jetzt einen Teil des Kundenservice, indem sie Anfragen auswerten und automatisch passende Antworten geben und Inhalte bereitstellen. Auch die oben beschriebenen Themenfelder aus dem Bereich der sachlichen Ergebnisberichte können von „Roboterjournalisten“ abgedeckt werden. Aber kann künstliche Intelligenz jede Art von Inhalten automatisch, ohne jede menschliche Intervention erstellen? Schauen wir uns die Strategie Storytelling an. Ein fortgeschrittenes KI-System kann sicherlich in Zukunft deutlich mehr als einen nüchtern geschriebenen Spielbericht verfassen. Mit Hilfe von Synonymen, Metaphern und anderen Elementen, die eine natürliche menschliche Sprache ausmachen, um Emotionen auszudrücken, kann auch eine „Maschine“ Content erstellen, der eine Geschichte erzählt, den Leser abholt und mitnimmt. Ein Schritt in diese Richtung ist das System Watson, das eine ganze Ausgabe des britischen Magazins „The Drum“ eigenständig mit Inhalt und Bildern befüllte . Sicherlich kann auch durch maschinelles Lernen ein Expertenartikel mit einer Meinung verfasst werden, sofern das System über ausreichend Informationen verfügt. Wenn es jedoch um tatsächlich persönlich Erlebtes eines realen Menschen geht, so lässt sich dies sicherlich schwer automatisieren. Emotional geprägte Erfahrungsberichte werden daher auch in Zukunft von Menschen verfasst werden. Für die Erstellung von Inhalten gilt grundsätzlich: Für das Ergebnis entscheidend ist die Datenbasis und die Richtlinien, die Menschen dem System vorgeben, denn von Hause aus bringt die Maschine keine Moral o. ä. mit. Eine bestimmte politische oder moralische Ausrichtung eines Unternehmens muss ein System erst lernen. Ebenso ist fraglich, inwieweit künstliche Intelligenz menschliche Kreativität, Emotionen und kritisches Denken ersetzen kann. Ein komplexer Algorithmus kann diese typisch menschlichen Eigenschaften sicher bis zu einem gewissen Grad imitieren, doch ob eine Maschine diese in absehbarer Zeit tatsächlich gleichwertig ersetzen kann, ist fraglich. Und vielleicht gehört es in Zukunft sogar zu den Qualitätsmerkmalen von Portalen, Blogs oder Magazinen: „Bei uns können Sie sicher sein, dass echte Menschen unsere Inhalte verfassen!“
SEO: Wo Künstliche Intelligenz jetzt und in Zukunft für Suchmaschinen eine Rolle spielt
20.03.2017

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Dass die künstliche Intelligenz zu den wichtigen Technologien der Zukunft gehört und schon längst Einzug in den Alltag gehalten hat, haben wir bereits in unserem ersten Teil der Reihe aufgezeigt. Doch wie sieht es in den einzelnen Online Marketing Disziplinen aus? Wo setzen Suchmaschinen schon jetzt KI ein und was bedeutet das für die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung? Ein Über- und Ausblick. [object Object] Googles Entwicklung: DeepMind und RankBrain Seit das Unternehmen DeepMind zum Google-Imperium gehört ist offensichtlich, wie viel sich der Suchmaschinen-Platzhirsch von der Investition im Bereich der Artificial Intelligence verspricht. Laut eines Reports von CBInsights ist zudem ein signifikanter Anstieg in den von Google angemeldeten AI-relevanten Patenten zu erkennen. Dies dürfte auch darin begründet liegen, dass das Unternehmen inzwischen seine früheren Vorbehalte gegen Patentanmeldungen abgelegt hat und in den Wettstreit der großen Unternehmen (Microsoft, Google, Facebook, Apple) eingestiegen ist. Eine Entwicklung, die kritisch zu sehen ist, da sie kleinere Unternehmen benachteiligt, die im Patent-Wettstreit nicht mitmischen können. Zudem beeinträchtigt es die wissenschaftliche Forschung maßgeblich. [object Object] Anfang 2015 gab Google bekannt, einen Teil der Suchanfragen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu interpretieren. Zu diesem Zeitpunkt betraf dies nach Aussage des Unternehmens noch nie vorher gestellte Anfragen (long tail keywords), mit dem Ziel auch für diese relevante Suchergebnisse auszuspielen. Seit dem vergangenen Jahr beeinflusst das RankBrain benannte System nicht mehr nur diese etwa 15 % neuer Anfragen, sondern alle Suchanfragen. Seit außerdem bekannt wurde, welch großen Einfluss RankBrain als drittwichtigster Rankingfaktor auf den Algorithmus nimmt, ist die Bedeutung der künstlichen Intelligenz und der selbstlernenden Systeme auch im Bereich SEO endgültig offensichtlich. [object Object] Microsoft zeigt übrigens mit RankNet ähnliche Bestrebungen. Welches System die besseren Ergebnisse ausspielt und es besser versteht, Anfragen korrekt zu interpretieren und den Sinn dahinter zu erkennen, ist jedoch nicht eindeutig zu beantworten. Qualitätsbewertung mit Hilfe von KI Es lohnt ein Blick auf die Entwicklung bei Google: Schon mit dem Hummingbird Update bemühte sich die Suchmaschine, menschliche Sprache besser zu verstehen und die Absichten hinter Suchanfragen korrekt zu deuten sowie mit passenden Ergebnissen zu beantworten. Statt des reinen Abgleichs von Zeichenfolgen, wie dies vor vielen Jahren noch der Fall war (als es beispielsweise einen maßgeblichen Unterschied machte, ob nach Einzahl oder Mehrzahl gesucht wurde), war Google immer besser in der Lage durch semantische Analysen die Bedeutung von Begriffen zu verstehen und auch Ergebnisse zu liefern, die beispielsweise ein Synonym zur Suchanfrage im Content verwendeten. [object Object] Mit RankBrain und der künstlichen Intelligenz ist ein nächster Schritt in der Interpretation von menschlicher Sprache (auch gesprochener Sprache, interessant beispielsweise für die sprachbasierte Suche oder umgangssprachliche Suchanfragen) getan. An Stelle von Menschen erstellten riesigen Datenbanken an verwandten Begriffen, Synonymen und Beziehungen zwischen Wörtern soll das System anhand von Beispielen selbstständig lernen, Sprache zu verstehen und Absichten sowie Zusammenhänge dahinter zu erkennen. So sollen Muster zwischen komplexen Suchanfragen erkannt wurden, die nach bisherigen Auswertungsmethoden scheinbar nicht verwandt sind. [object Object] Mit dem Fortschritt in diesem Bereich verbessert sich auch die Fähigkeit der Suchmaschine, die Qualität des Contents zu bewerten. Auf der einen Seite könnte dies die sprachliche Qualität (journalistisch anspruchsvolle Texte vs. im Akkord geschriebene „SEO-Texte“) betreffen, zum anderen auch die inhaltliche Relevanz für die Zielgruppe. Dies bedeutet steigende Anforderungen an die Contentproduktion, die sich angesichts des seit einigen Jahren zu beobachtenden Contentsättigung in vielen Branchen ohnehin großen Herausforderungen gegenüber sieht. [object Object] Reine Keywordanalysen per Google Keyword Planer ohne Blick auf die Zielgruppe und die Intention dahinter haben schon länger als effektive Strategie ausgedient. Kundenservice, Marketingverantwortliche und Social Media Abteilung müssen miteinander sprechen und Synergien nutzen: Was ist gerade aktuell in der Branche? Welche Themen beschäftigen die Zielgruppe? Welche Schwierigkeiten treten immer wieder mit dem Produkt auf, welche Kaufvorbehalte gibt es? [object Object] Ein Beispiel für den Blick über den Tellerrand ist die Auswertung von tatsächlichem Traffic über long tail Keywords, wie sie beispielsweise die Google Search Console möglich macht. Der Blick über die „money keywords“ und die großen Trafficbringer hinaus lohnt: Welche Absichten stecken hinter den umständlich formulierten Anfragen, die sich Google zunehmend bemüht zu interpretieren und mit passgenauen Ergebnissen zu beantworten? Was genau braucht die Zielgruppe, um diese Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, um auf der Seite zu bleiben und entsprechend positive Nutzersignale zu senden – und am Ende vielleicht sogar zu konvertieren? [object Object] Je mehr Google Daten verstehen lernt und diese auch direkt in den Suchergebnissen abbildet (über Markups oder den Knowledge Graph), umso mehr tritt die Suchmaschine auch in Konkurrenz. Sie beantwortet Fragen selbst, ohne dass der Nutzer auf ein Ergebnis klicken muss. Auch hier stellt sich die Frage: Was kann, was muss dem Besucher geboten werden, das ihn dazu motiviert die Seite zu besuchen und auf ihr zu verweilen? Eine noch tiefere Analyse und ein umfassendes Verständnis für die Zielgruppe sind hier Grundvoraussetzung für den Erfolg. Auswertung des Nutzerverhaltens als Rankingfaktor Es ist davon auszugehen, dass das Nutzerverhalten mehr noch als bisher zur Qualitätsbewertung eine Rolle spielen wird. Qualitativ hochwertiger Content und viele Backlinks allein sind noch kein eindeutiger Beweis dafür, dass eine Seite tatsächlich die Nutzerintention für bestimmte Suchanfragen trifft. Larry Kim mutmaßt , dass maschinelles Lernen als kontrollierende Instanz fungiert, die zusätzlich zu den herkömmlichen Rankingfaktoren prüft, ob das Suchergebnis tatsächlich Klicks und Nutzerinteraktion generiert. Bei fehlender oder mangelnder Nutzerinteraktion (z.B. einer geringen Verweildauer) sinken die entsprechenden Seiten kontinuierlich im Ranking – er zeigt dies eindrucksvoll an einem Beispiel. Wie Google dies erreichen kann: Durch maschinelles Lernen, mit dessen Hilfe kontinuierlich Signale für eine Vielzahl verschiedener long tail Suchanfragen getrackt und überwacht werden. Das Ergebnis sind Schlussfolgerungen über die Qualität und Relevanz der jeweiligen Seite und eine entsprechend positive oder negative Rankingentwicklung. [object Object] Angesichts Googles kommuniziertem Fokus auf eine gute „User Experience“, als wichtige Optimierungsstrategie, ist diese Annahme plausibel. Was folgt daraus? Der Trend setzt sich fort und die verschiedenen Disziplinen verknüpfen sich immer weiter: technische OnPage-Optimierung, Redaktion und Usability sind schon lange nicht mehr voneinander zu trennen, sondern müssen sich ergänzen. Die user-zentrierte Strategie ist keine neue Idee, doch wird sie weiter an Bedeutung zunehmen. [object Object] Hierbei spielt auch die Webanalyse eine große Rolle: Eine korrekte und aussagekräftige Implementierung hilft dabei, schlecht performende Seiten aufzuspüren und zu verbessern. Künstliche Intelligenz wird in diesem Zusammenhang sicherlich einen wichtigen Beitrag dazu leisten, große Datenmengen auszuwerten und daraus Handlungen abzuleiten. Den direkten Kontakt mit der Zielgruppe und den Blick auf den einzelnen Menschen als Individuum, kann sie jedoch nicht ersetzen. [object Object] Auch eine andere Vermutung liegt nahe: Das durch künstliche Intelligenz analysierte Nutzerverhalten dürfte nicht nur zu einer globalen Bewertung einer Seite führen, sondern auch Einfluss auf die ohnehin fortschreitende Personalisierung der Suchergebnisse nehmen. Schon jetzt ist es unmöglich, ein eindeutiges Ranking für eine bestimmte Suchanfrage und URL zu bestimmen, denn die Position hängt von vielen persönlichen Faktoren des Suchenden (z.B. Suchhistorie) und des verwendeten Geräts ab. Es ist anzunehmen, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz diesen Prozess weiter verfeinert. Video-SEO: Interpretation von Videoinhalten Im Bereich der Bild- und Videoerkennung, also der Analyse von visuellen Medien, dürfte KI ebenfalls ein wichtiges Einsatzgebiet finden. Seit der Veröffentlichung von Googles Projekt Youtube-8M im September 2016 zeigt sich, dass hinter den Kulissen schon länger daran gearbeitet wird, die Inhalte von Bildern und Videos (besser) maschinell erfassen und damit auch kategorisieren zu können. [object Object] Ähnlich der Datenbank ImageNet mit Millionen von klassifizierten Bildern bietet Youtube-8m 8 Millionen Videos, die mit Hilfe von 4.800 Entitäten aus dem Knowledge Graph erfasst wurden. Diese frei verfügbare immense Datenbasis kann als Grundlage für das Machine Learning im Bereich Video dienen, also als Trainingsset für ein System, das mit diesen Daten gefüttert wird. [object Object] Wird diese Technik, Videodaten zu vereinfachen und auszuwerten, weiter verbessert, bedeutet dies ganz neue Kriterien für die Videooptimierung. Waren bisher Beschreibungen in Textform oder sogar Transkriptionen sowie die manuelle Vergabe von Kategorien notwendig, kann in Zukunft das Video auch anhand seines Inhalts interpretiert und entsprechend gerankt werden. Fazit und Ausblick: Wie sieht das SEO der Zukunft aus? Angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich künstliche Intelligenz und der Aussicht auf einen selbstlernenden Algorithmus, der sich nach seinen eigenen Regeln weiterentwickelt, wird die „Black Box“ Google noch schwärzer. Schon jetzt gibt es nicht mehr „den“ Algorithmus. Die Faktoren bzw. ihre Gewichtung unterscheiden sich zum Teil erheblich zwischen verschiedenen Domains und Branchen. Wenn in Zukunft der Algorithmus noch stärker von Artificial Intelligence bestimmt wird, wird es noch schwerer Rankingfaktoren zu definieren. Dass diese Entwicklung stattfinden wird, beweisen Googles Aussagen zur höchsten Priorität von AI: Von „mobile first“ zu „AI-first“, wie Googles CEO Sundar Pichai zitiert wird . Das Ziel sei ein persönliches Google für jeden User. Nach zwei Jahren „mobile first“ mit einem eigenen mobilen Index können wir uns vorstellen, welche gravierenden neuen Entwicklungen durch den Fokus auf AI auf uns zukommen. [object Object] Wird SEO nun doch noch überflüssig? Keineswegs, das Berufsfeld erweitert sich jedoch zunehmend. Der Suchmaschinenoptimierer von morgen tritt Googles AI-Algorithmus mit einem eigenen Tool entgegen, das die Verhaltensdaten von Nutzern im Internet aggregiert und auf dieser Basis dynamisch Content generiert, der genau auf die individuellen Nutzeranforderungen abgestimmt ist. Der SEO der Zukunft schlägt also Google mit den eigenen Waffen – mit AI-basierten Verhaltensanalysen zur Optimierung der Inhalte! [object Object]
FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern
14.05.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ? FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden. Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO? Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten. FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden? Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können. Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt. Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !
Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert
17.04.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Growth Marketing

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.
Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität
27.03.2025

Ina
Bondarev
Kategorie:
SEO

Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit? Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads. Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/ Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung? Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/ Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen. Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen. Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können: Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen. 3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website! Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!
Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern
21.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!
Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken
18.03.2025

Alexander
Frank
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SEA

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. [object Object] Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich! [object Object]
Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung
12.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Google Premier-Partner 2025
11.03.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) [object Object] Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung [object Object] Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads [object Object] YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. [object Object] >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping [object Object] Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. [object Object] >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie: Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung: Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung: Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de.
Kanal-Diversifizierung im Online Marketing
07.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Automation im Marketing: Auf Ziele optimieren
04.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Ende 2024 nutzte im Schnitt schon jedes fünfte Unternehmen regelmäßig künstliche Intelligenz (KI) . Bei Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten waren es sogar 48%. KI und weitere Automatismen (wie beispielsweise Machine Learning ) betreffen so gut wie alle Aspekte des Alltags, und machen auch vor dem Online Marketing nicht Halt. Dabei greifen sie gerne mal stark in den Berufsalltag ein, und lassen den einen oder anderen Marketeer daran zweifeln, ob der eigene Beruf überhaupt noch Zukunft hat, oder bald komplett durch KI ersetzt wird. Aber ist diese Befürchtung überhaupt gerechtfertigt? Oder gibt es vielleicht doch Möglichkeiten, wie man auch in Zeiten der Automation noch aktiv in seine Marketingstrategie eingreifen kann? Wie das geht, zeigen wir dir in unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Kontextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Wo Automation im Online Marketing schon Verwendung findet Von allen Branchen ist Marketing weltweit wahrscheinlich einer der größten Vorreiter in Bezug auf die Nutzung von KI und Automation im Berufsalltag. Laut einer Studie von Hubspot aus dem Jahr 2024 gaben 74% der Marketer an , in ihrem Beruf schon aktiv KI in irgendeiner Form zu verwenden. 2023 lag diese Zahl noch bei 21%. Das ist ein Anstieg von ~250% im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, wie sehr KI speziell das Online Marketing prägt. Dabei reicht die Nutzung von Datenanalysen über Recherchearbeiten bis hin zu Content Creation, wie etwa der Erstellung von Bildern oder Texten für Blogeinträge (dieser hier ist aber zu 100% aus Menschenhand, großes AndroidenPfadfinderehrenwort). Doch auch in Tools, die Marketer in den letzten zwei Jahrzehnten verwendet haben, finden immer mehr KI-Features Einzug . Das geht so weit, dass beispielsweise in Google Ads oder Meta Ads schon ganze Kampagnentypen fast vollständig mit Automatisierung laufen. Laut Google, Meta und weiteren Werbeplattformen. sollen diese Kampagnentypen (Performance Max, Advantage+, Accelerate Campaigns, etc.) dabei helfen, schneller, einfacher und mit weniger Aufwand Accounts zu skalieren, durch die Power von KI günstiger relevanten Traffic zu generieren und bessere Ergebnisse zu erzielen, indem sie Vorarbeiten und Setup-Aufwände teils drastisch reduzieren, weniger operative Pflege benötigen und insgesamt eine personalisiertere Ansprache ermöglichen. Dass dies nicht immer der Realität entspricht, ist mittlerweile hinreichend bekannt und zeigt sich vor allem dann, wenn die Performance der Kampagnen plötzlich schwächelt. In solchen Situationen offenbaren sich die “Schattenseiten” der Automatisierung , denn mehr Automation bedeutet gleichzeitig auch mehr Blackbox weniger Einstellungsmöglichkeiten, sowie eine Abkehr von den “klassischen” Optimierungsmaßnahmen. Was also tun, wenn unsere Kampagnen unter den Erwartungen bleiben, und wir die begrenzten Möglichkeiten der Tools selbst schon ausgeschöft haben? Ganz einfach, es müssen weitere Optimierungsmaßnahmen her! In unserer Blog-Serie zeigen wir dir 5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt . #1 Auf Business-Ziele optimieren Wann hast du eigentlich das letzte Mal deine Business-Ziele definiert und/oder angepasst ? Wenn du jetzt länger darüber nachdenken musst, wird es vermutlich mal wieder dringend Zeit. Denn diese können sich im Laufe der Zeit ändern, bedingt durch Veränderungen im eigenen Unternehmen, oder anderen, externen Faktoren, wie etwa eine sich ändernde Wirtschaftslage, höherer Konkurrenzdruck oder andere unvorhersehbare Gegebenheiten. Doch wie wählt man eigentlich die richtigen Geschäftsziele aus? Für die Definition der eigenen Geschäftsziele gibt es unterschiedliche Ansätze. Besonders verbreitet und populär ist die Verwendung von sogenannten SMART-Goals . Das Akronym steht hierbei für S pecific M easurable A chievable R elevant T ime-bound. Kurz zusammengefasst bedeutet das, wir sollten uns überlegen, welche Ziele wir genau erreichen wollen und wie wir den (Miss-)Erfolg messen können. Die Ziele sollten immer realistisch und damit erreichbar sein und eine hohe Relevanz für uns haben. Zum Abschluss sollte es eine Deadline geben, bis zu der die Ziele erreicht werden sollen, sowie im Optimalfall auch Kontrollpunkte dazwischen, um den Fortschritt zu überprüfen und bei Bedarf weitere Maßnahmen einzuleiten. Dabei ist die Wahl der richtigen Conversions gar nicht so einfach, denn nicht jede mögliche Aktion auf der Webseite ist für uns von gleichwertiger Bedeutung. Die folgenden vier Fragen können dabei helfen, die relevantesten Conversions zu identifizieren. Welche Conversions sollen ausgelöst werden? Zunächst stellt sich die Frage, welche Aktion(en) die optimalen Nutzer*innen auslösen sollen. Je nach Marketing-Strategie kann das beispielsweise der Download eines PDFs, eine Kontaktanfrage oder auch der klassische Kauf sein . Möglicherweise haben wir auch schon einen eigenen Funnel, der bei der Weiterqualifizierung hilft. Lassen sich Conversionwerte beziffern? Der einfachste Fall ist hier mit Sicherheit der Kauf, da sich dort der Wert logischerweise aus dem verkaufen Produkt errechnet. Was aber, wenn wir eine Dienstleistung anbieten, die nicht pauschal auf einen Wert festzulegen ist? In diesem Fall können wir versuchen, den Wert anderweitig zu ermitteln. Die Intention der Vergabe von Werten für Conversions begründet sich darin, dass es damit zum einen leichter fällt, einen ROI zu berechnen, und zum anderen den Werbeplattformen spezifische Signale zur Bedeutung der Conversions gibt, auf die dann etwaige Gebotsstrategien (bspw. Ziel-ROAS) optimieren können. Gibt es Unterschiede bei Upselling / CLTV? Haben wir Produkte, die häufig in Kombination mit anderen Produkten gekauft werden, bietet sich hier die Möglichkeit, per Cross-/Upselling den durchschnittlichen Conversion-Wert zu erhöhen. Deshalb kann es auch von Vorteil sein, solche Produkte oder Dienstleistungen besonders stark zu bewerben, selbst wenn der initiale Wert niedriger ist als bei anderen. Produkte, die in der Regel wiederholt gekauft werden oder zu weiterführenden Käufen führen, erhöhen zusätzlich den Customer Lifetime Value (CLTV) . Gibt es Einstiegshürden / typische Probleme? Möglicherweise ist für viele Nutzer das Produkt zu teuer, oder sie finden nicht auf Anhieb was sie suchen. Vielleicht wissen sie auch noch nicht, dass wir Lösungen anbieten, die genau bei ihren Problemen helfen. Letzteres beobachten wir besonders häufig im B2B. Diese Faktoren könnten auch dafür sorgen, dass bestimmte Conversions seltener oder im Extremfall gar nicht ausgelöst werden, weil die initiale Hürde zu groß ist . Hier kann es von Vorteil sein, sich vorerst auf Produkte und Dienstleistungen zu fokussieren, die weniger erklärungsbedürftig, oder in der Preiskategorie etwas tiefer angesiedelt sind, um dann im Anschluss diese Personen weiterzuqualifizieren. Besonders im Ecommerce kann es sich besonders lohnen, in Google Ads & Co nicht nur auf einen reinen ROAS zu optimieren, sondern auch den Gewinn miteinzubeziehen , denn ROAS ist nicht gleich Gewinn! Von Haus aus können die Tools auch mithilfe von Automation keine Margen bei der Optimierung berücksichtigen, dazu fehlen den Maschinen schlicht und ergreifend die nötigen Informationen. Spielen wir diese Daten aber zusätzlich zurück, können wir dem Algorithmus einen Schubs in die richtige Richtung geben und so insgesamt die Performance steigern. Zwar kann der ROAS in den Konten dadurch sinken, solange sich aber der Gewinn erhöht, laufen die Kampagnen optimierter ausgerichtet auf unsere Business-Ziele . Zusätzlich sollten wir in regelmäßigen Abständen einen Abgleich zwischen den bestverkaufenden Produkten im Backend und denen in Google Ads, Meta, und dergleichen machen. Hier kann es nämlich zu signifikanten Unterschieden kommen, was uns die Möglichkeit gibt, bestimmte Produkte auf verschiedenen Kanälen unterschiedlich stark zu bewerben . Letztlich stellt sich auch immer die Frage: Sollen verstärkt Neukunden angesprochen werden, oder setzen wir vermehrt auf die Reaktivierung von Bestandskunden ? Beide Ziele sind valide, bringen aber unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Bewerbung mit sich. Die Neukundenakquise kann bis zu 5x teurer sein , als Bestandskunden zu einem erneuten Kauf anzuregen. Dafür können wir so aber auch unser Kundenportfolio deutlich einfacher erweitern . Müssen wir mit einem stark limitierten Budget agieren, könnten wir aber auch gut beraten sein, hauptsächlich auf (dynamisches) Remarketing zu setzen, um so potenziell kostengünstiger Umsatz zu generieren. Berücksichtigen wir alle diese Punkte, fällt es uns anschließend deutlich einfacher, die richtigen Unternehmensziele zu identifizieren , uns darauf zu fokussieren und diese auch nachhaltig voranzutreiben. Und davon profitiert dann letztendlich auch das ganze Unternehmen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im zweiten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Kanal-Diversifizierung . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
KI Tools für performance Marketing
26.02.2025

Yasser
Teilab
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die Landschaft des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mit schnellen Fortschritten in der Datenerhebung, -analyse und Zielgruppenansprache stehen Marketer*innen vor einer wachsenden Nachfrage nach intelligenten, personalisierten Strategien. Die Datenmenge nimmt stetig zu, und die Notwendigkeit für schnelle, präzise Entscheidungen war noch nie so groß. Hier kommt Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel – ein revolutionäres Werkzeug, das Effizienz, Genauigkeit und Kampagnenleistung erheblich steigert. Wir zeigen euch, wie wir KI nutzen, um unsere Arbeitsabläufe zu optimieren, Kunden- und Kundinnen-Insights zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Rolle von KI im Performance Marketing KI spielt im Marketing mehrere Rollen – von der Datenanalyse und Erkennung von Kundenmustern bis hin zur Automatisierung von Prozessen und KI-gestützte Kampagnen. Durch die Integration von KI-basierten Tools erreichen wir: Schnellere und präzisere Datenanalyse Optimiertes und automatisiertes Kampagnenmanagement Verbesserte Zielgruppensegmentierung und Personalisierung Genaue Vorhersagen durch KI-gestützte Kampagnen Diese Vorteile führen zu mehr Effizienz, besseren Entscheidungen und letztendlich zu höheren Marketing Renditen. Verantwortungsvolle Anwendungsmöglichkeiten KI Bevor wir uns konkreten Anwendungsmöglichkeiten von KI widmen, sind zwei Grundprinzipien zu beachten: Datenschutz & Sicherheit – Wir geben keine Kund:innendaten an KI-Tools weiter, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Qualitätskontrolle – KI kann qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern, aber wir überprüfen und optimieren diese stets, um Fehler und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Nun sehen wir uns die praktischen Einsatzgebiete von KI im Performance Marketing an. 1. KI-gestützte Marktforschung Ein tiefgehendes Verständnis des Marktes ist entscheidend für eine erfolgreiche Kampagnenplanung. Bei neuen Kund:innen oder Projekten starten wir mit einer umfassenden Marktforschung. Neben klassischen Kund*innenbriefings, die Informationen über das Unternehmen, Produkte, den Markt und Mitbewerber*innen enthalten, nutzen wir KI-gestützte Tools wie ChatGPT und Gemini, um eine zusätzliche Marktanalyse zu erstellen. Dies hilft uns: Potenzielle Lücken in der Erforschung zu identifizieren Neue Perspektiven auf das Kundenverhalten zu gewinnen Datengetriebene Annahmen zu validieren Ein Beispiel: Wir geben die URL einer Kund*innenwebsite ein und lassen KI eine Zusammenfassung des Unternehmens, der Wettbewerber:innen und der Markttrends erstellen. Dieses Ergebnis wird mit unseren internen Analysen abgeglichen, um seine Genauigkeit zu gewährleisten. 2. Entwicklung von Marketingstrategien KI verbessert maßgeblich die Entwicklung und Verfeinerung von Marketingstrategien. Wir nutzen KI insbesondere für: Detaillierte Zielgruppenanalyse & Segmentierung – KI hilft uns, Zielgruppen basierend auf Interessen, Verhalten und demografischen Merkmalen zu gruppieren, um gezieltere Kampagnen zu gestalten. Persona-Entwicklung – Durch KI-gestützte Analysen können wir detaillierte Kundenprofile erstellen und Marketingbotschaften personalisieren. Predictive Marketing & Analytics – KI-Modelle analysieren historische Daten, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen, sodass wir Strategien proaktiv anpassen können. Wir arbeiten aktuell an der internen Entwicklung eines KITools für Unternehmen, das Daten aus Google Ads, META und GA4 integriert, um Conversion-Raten vorherzusagen und Budgets optimal zu verteilen. 3. Content-Erstellung Content ist das Herzstück jeder Marketingkampagne, und KI erleichtert kreative Prozesse erheblich. Keyword-Recherche & Anzeigentexte KI-basierte Tools wie ChatGPT und Copy.ai helfen uns, relevante Keywords für die Kampagnen zu generieren. Diese Tools unterstützen uns beim Verfassen von Anzeigen, sodass sie den Best Practices entsprechen und die Markenstimme beibehalten wird. Erstellung kreativer Inhalte KI-gestützte Design-Tools wie Canva AI und Adcreative.ai ermöglichen die schnelle Erstellung von Bannern und Visuals. Einige Werbeplattformen, darunter Google Ads und META, integrieren bereits KI-generierte kreative Elemente direkt in ihre Kampagnentools. Obwohl KI die Content-Erstellung beschleunigt, überprüfen und optimieren wir stets alle Inhalte, um Konsistenz und Qualität sicherzustellen. 4. Kampagnenoptimierung & -management Über Strategie und Content hinaus spielt KI eine entscheidende Rolle bei der Optimierung laufender Kampagnen. Wir haben KI-gestützte Skripte und Tools entwickelt, um: Automatische Budgetanpassungen vorzunehmen – Ein von uns entwickeltes Skript hilft, Budgets dynamisch basierend auf der Performance zu verteilen. Zum Beispiel: Brand-Kampagnen mit einer CTR oder Conversion-Rate über 10 % erhalten 20 % des neuen Budgets. Erfolgreiche Non-Brand-Kampagnen erhalten 60 % des Budgets. Schwächer performende Kampagnen erhalten die verbleibenden 20 %. Performance-Prognosen zu erstellen – KI-gestützte Vorhersagemodelle helfen uns, zukünftige Trends zu erkennen. Durch die Analyse historischer Daten können wir abschätzen, wie Kampagnen in den nächsten 60 Tagen abschneiden werden. Diese KI-basierten Tools ermöglichen eine schnellere und genauere Kampagnenoptimierung als herkömmliche manuelle Methoden. Fazit: KI revolutioniert weiterhin das digitale Marketing und hilft Unternehmen, mit der steigenden Komplexität datengetriebener Kampagnen Schritt zu halten. Trotz aller Vorteile müssen Datenschutz und die Qualität der generierten Inhalte stets gewährleistet sein. Durch die Integration von KI in Marktforschung, Strategieentwicklung, Content-Erstellung und Kampagnenmanagement steigern wir unsere Effizienz und erzielen bessere Ergebnisse. Doch KI ersetzt keine menschliche Expertise – sie ergänzt sie, indem sie uns intelligenter arbeiten lässt. Interessiert an den Möglichkeiten von KI für Ihr Unternehmen? Kontaktieren Sie uns für individuelle Lösungen und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Marketingstrategien optimieren!
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FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern
14.05.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ? FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden. Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO? Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten. FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden? Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können. Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt. Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !
Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert
17.04.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Growth Marketing

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.
Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität
27.03.2025

Ina
Bondarev
Kategorie:
SEO

Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit? Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads. Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/ Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung? Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/ Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen. Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen. Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können: Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen. 3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website! Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!
Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern
21.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!
Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken
18.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. [object Object] Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich! [object Object]
Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung
12.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Google Premier-Partner 2025
11.03.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) [object Object] Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung [object Object] Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads [object Object] YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. [object Object] >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping [object Object] Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. [object Object] >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie: Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung: Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung: Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de.
Kanal-Diversifizierung im Online Marketing
07.03.2025

Alexander
Frank
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Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Automation im Marketing: Auf Ziele optimieren
04.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Ende 2024 nutzte im Schnitt schon jedes fünfte Unternehmen regelmäßig künstliche Intelligenz (KI) . Bei Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten waren es sogar 48%. KI und weitere Automatismen (wie beispielsweise Machine Learning ) betreffen so gut wie alle Aspekte des Alltags, und machen auch vor dem Online Marketing nicht Halt. Dabei greifen sie gerne mal stark in den Berufsalltag ein, und lassen den einen oder anderen Marketeer daran zweifeln, ob der eigene Beruf überhaupt noch Zukunft hat, oder bald komplett durch KI ersetzt wird. Aber ist diese Befürchtung überhaupt gerechtfertigt? Oder gibt es vielleicht doch Möglichkeiten, wie man auch in Zeiten der Automation noch aktiv in seine Marketingstrategie eingreifen kann? Wie das geht, zeigen wir dir in unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Kontextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Wo Automation im Online Marketing schon Verwendung findet Von allen Branchen ist Marketing weltweit wahrscheinlich einer der größten Vorreiter in Bezug auf die Nutzung von KI und Automation im Berufsalltag. Laut einer Studie von Hubspot aus dem Jahr 2024 gaben 74% der Marketer an , in ihrem Beruf schon aktiv KI in irgendeiner Form zu verwenden. 2023 lag diese Zahl noch bei 21%. Das ist ein Anstieg von ~250% im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, wie sehr KI speziell das Online Marketing prägt. Dabei reicht die Nutzung von Datenanalysen über Recherchearbeiten bis hin zu Content Creation, wie etwa der Erstellung von Bildern oder Texten für Blogeinträge (dieser hier ist aber zu 100% aus Menschenhand, großes AndroidenPfadfinderehrenwort). Doch auch in Tools, die Marketer in den letzten zwei Jahrzehnten verwendet haben, finden immer mehr KI-Features Einzug . Das geht so weit, dass beispielsweise in Google Ads oder Meta Ads schon ganze Kampagnentypen fast vollständig mit Automatisierung laufen. Laut Google, Meta und weiteren Werbeplattformen. sollen diese Kampagnentypen (Performance Max, Advantage+, Accelerate Campaigns, etc.) dabei helfen, schneller, einfacher und mit weniger Aufwand Accounts zu skalieren, durch die Power von KI günstiger relevanten Traffic zu generieren und bessere Ergebnisse zu erzielen, indem sie Vorarbeiten und Setup-Aufwände teils drastisch reduzieren, weniger operative Pflege benötigen und insgesamt eine personalisiertere Ansprache ermöglichen. Dass dies nicht immer der Realität entspricht, ist mittlerweile hinreichend bekannt und zeigt sich vor allem dann, wenn die Performance der Kampagnen plötzlich schwächelt. In solchen Situationen offenbaren sich die “Schattenseiten” der Automatisierung , denn mehr Automation bedeutet gleichzeitig auch mehr Blackbox weniger Einstellungsmöglichkeiten, sowie eine Abkehr von den “klassischen” Optimierungsmaßnahmen. Was also tun, wenn unsere Kampagnen unter den Erwartungen bleiben, und wir die begrenzten Möglichkeiten der Tools selbst schon ausgeschöft haben? Ganz einfach, es müssen weitere Optimierungsmaßnahmen her! In unserer Blog-Serie zeigen wir dir 5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt . #1 Auf Business-Ziele optimieren Wann hast du eigentlich das letzte Mal deine Business-Ziele definiert und/oder angepasst ? Wenn du jetzt länger darüber nachdenken musst, wird es vermutlich mal wieder dringend Zeit. Denn diese können sich im Laufe der Zeit ändern, bedingt durch Veränderungen im eigenen Unternehmen, oder anderen, externen Faktoren, wie etwa eine sich ändernde Wirtschaftslage, höherer Konkurrenzdruck oder andere unvorhersehbare Gegebenheiten. Doch wie wählt man eigentlich die richtigen Geschäftsziele aus? Für die Definition der eigenen Geschäftsziele gibt es unterschiedliche Ansätze. Besonders verbreitet und populär ist die Verwendung von sogenannten SMART-Goals . Das Akronym steht hierbei für S pecific M easurable A chievable R elevant T ime-bound. Kurz zusammengefasst bedeutet das, wir sollten uns überlegen, welche Ziele wir genau erreichen wollen und wie wir den (Miss-)Erfolg messen können. Die Ziele sollten immer realistisch und damit erreichbar sein und eine hohe Relevanz für uns haben. Zum Abschluss sollte es eine Deadline geben, bis zu der die Ziele erreicht werden sollen, sowie im Optimalfall auch Kontrollpunkte dazwischen, um den Fortschritt zu überprüfen und bei Bedarf weitere Maßnahmen einzuleiten. Dabei ist die Wahl der richtigen Conversions gar nicht so einfach, denn nicht jede mögliche Aktion auf der Webseite ist für uns von gleichwertiger Bedeutung. Die folgenden vier Fragen können dabei helfen, die relevantesten Conversions zu identifizieren. Welche Conversions sollen ausgelöst werden? Zunächst stellt sich die Frage, welche Aktion(en) die optimalen Nutzer*innen auslösen sollen. Je nach Marketing-Strategie kann das beispielsweise der Download eines PDFs, eine Kontaktanfrage oder auch der klassische Kauf sein . Möglicherweise haben wir auch schon einen eigenen Funnel, der bei der Weiterqualifizierung hilft. Lassen sich Conversionwerte beziffern? Der einfachste Fall ist hier mit Sicherheit der Kauf, da sich dort der Wert logischerweise aus dem verkaufen Produkt errechnet. Was aber, wenn wir eine Dienstleistung anbieten, die nicht pauschal auf einen Wert festzulegen ist? In diesem Fall können wir versuchen, den Wert anderweitig zu ermitteln. Die Intention der Vergabe von Werten für Conversions begründet sich darin, dass es damit zum einen leichter fällt, einen ROI zu berechnen, und zum anderen den Werbeplattformen spezifische Signale zur Bedeutung der Conversions gibt, auf die dann etwaige Gebotsstrategien (bspw. Ziel-ROAS) optimieren können. Gibt es Unterschiede bei Upselling / CLTV? Haben wir Produkte, die häufig in Kombination mit anderen Produkten gekauft werden, bietet sich hier die Möglichkeit, per Cross-/Upselling den durchschnittlichen Conversion-Wert zu erhöhen. Deshalb kann es auch von Vorteil sein, solche Produkte oder Dienstleistungen besonders stark zu bewerben, selbst wenn der initiale Wert niedriger ist als bei anderen. Produkte, die in der Regel wiederholt gekauft werden oder zu weiterführenden Käufen führen, erhöhen zusätzlich den Customer Lifetime Value (CLTV) . Gibt es Einstiegshürden / typische Probleme? Möglicherweise ist für viele Nutzer das Produkt zu teuer, oder sie finden nicht auf Anhieb was sie suchen. Vielleicht wissen sie auch noch nicht, dass wir Lösungen anbieten, die genau bei ihren Problemen helfen. Letzteres beobachten wir besonders häufig im B2B. Diese Faktoren könnten auch dafür sorgen, dass bestimmte Conversions seltener oder im Extremfall gar nicht ausgelöst werden, weil die initiale Hürde zu groß ist . Hier kann es von Vorteil sein, sich vorerst auf Produkte und Dienstleistungen zu fokussieren, die weniger erklärungsbedürftig, oder in der Preiskategorie etwas tiefer angesiedelt sind, um dann im Anschluss diese Personen weiterzuqualifizieren. Besonders im Ecommerce kann es sich besonders lohnen, in Google Ads & Co nicht nur auf einen reinen ROAS zu optimieren, sondern auch den Gewinn miteinzubeziehen , denn ROAS ist nicht gleich Gewinn! Von Haus aus können die Tools auch mithilfe von Automation keine Margen bei der Optimierung berücksichtigen, dazu fehlen den Maschinen schlicht und ergreifend die nötigen Informationen. Spielen wir diese Daten aber zusätzlich zurück, können wir dem Algorithmus einen Schubs in die richtige Richtung geben und so insgesamt die Performance steigern. Zwar kann der ROAS in den Konten dadurch sinken, solange sich aber der Gewinn erhöht, laufen die Kampagnen optimierter ausgerichtet auf unsere Business-Ziele . Zusätzlich sollten wir in regelmäßigen Abständen einen Abgleich zwischen den bestverkaufenden Produkten im Backend und denen in Google Ads, Meta, und dergleichen machen. Hier kann es nämlich zu signifikanten Unterschieden kommen, was uns die Möglichkeit gibt, bestimmte Produkte auf verschiedenen Kanälen unterschiedlich stark zu bewerben . Letztlich stellt sich auch immer die Frage: Sollen verstärkt Neukunden angesprochen werden, oder setzen wir vermehrt auf die Reaktivierung von Bestandskunden ? Beide Ziele sind valide, bringen aber unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Bewerbung mit sich. Die Neukundenakquise kann bis zu 5x teurer sein , als Bestandskunden zu einem erneuten Kauf anzuregen. Dafür können wir so aber auch unser Kundenportfolio deutlich einfacher erweitern . Müssen wir mit einem stark limitierten Budget agieren, könnten wir aber auch gut beraten sein, hauptsächlich auf (dynamisches) Remarketing zu setzen, um so potenziell kostengünstiger Umsatz zu generieren. Berücksichtigen wir alle diese Punkte, fällt es uns anschließend deutlich einfacher, die richtigen Unternehmensziele zu identifizieren , uns darauf zu fokussieren und diese auch nachhaltig voranzutreiben. Und davon profitiert dann letztendlich auch das ganze Unternehmen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im zweiten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Kanal-Diversifizierung . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
KI Tools für performance Marketing
26.02.2025

Yasser
Teilab
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die Landschaft des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mit schnellen Fortschritten in der Datenerhebung, -analyse und Zielgruppenansprache stehen Marketer*innen vor einer wachsenden Nachfrage nach intelligenten, personalisierten Strategien. Die Datenmenge nimmt stetig zu, und die Notwendigkeit für schnelle, präzise Entscheidungen war noch nie so groß. Hier kommt Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel – ein revolutionäres Werkzeug, das Effizienz, Genauigkeit und Kampagnenleistung erheblich steigert. Wir zeigen euch, wie wir KI nutzen, um unsere Arbeitsabläufe zu optimieren, Kunden- und Kundinnen-Insights zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Rolle von KI im Performance Marketing KI spielt im Marketing mehrere Rollen – von der Datenanalyse und Erkennung von Kundenmustern bis hin zur Automatisierung von Prozessen und KI-gestützte Kampagnen. Durch die Integration von KI-basierten Tools erreichen wir: Schnellere und präzisere Datenanalyse Optimiertes und automatisiertes Kampagnenmanagement Verbesserte Zielgruppensegmentierung und Personalisierung Genaue Vorhersagen durch KI-gestützte Kampagnen Diese Vorteile führen zu mehr Effizienz, besseren Entscheidungen und letztendlich zu höheren Marketing Renditen. Verantwortungsvolle Anwendungsmöglichkeiten KI Bevor wir uns konkreten Anwendungsmöglichkeiten von KI widmen, sind zwei Grundprinzipien zu beachten: Datenschutz & Sicherheit – Wir geben keine Kund:innendaten an KI-Tools weiter, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Qualitätskontrolle – KI kann qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern, aber wir überprüfen und optimieren diese stets, um Fehler und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Nun sehen wir uns die praktischen Einsatzgebiete von KI im Performance Marketing an. 1. KI-gestützte Marktforschung Ein tiefgehendes Verständnis des Marktes ist entscheidend für eine erfolgreiche Kampagnenplanung. Bei neuen Kund:innen oder Projekten starten wir mit einer umfassenden Marktforschung. Neben klassischen Kund*innenbriefings, die Informationen über das Unternehmen, Produkte, den Markt und Mitbewerber*innen enthalten, nutzen wir KI-gestützte Tools wie ChatGPT und Gemini, um eine zusätzliche Marktanalyse zu erstellen. Dies hilft uns: Potenzielle Lücken in der Erforschung zu identifizieren Neue Perspektiven auf das Kundenverhalten zu gewinnen Datengetriebene Annahmen zu validieren Ein Beispiel: Wir geben die URL einer Kund*innenwebsite ein und lassen KI eine Zusammenfassung des Unternehmens, der Wettbewerber:innen und der Markttrends erstellen. Dieses Ergebnis wird mit unseren internen Analysen abgeglichen, um seine Genauigkeit zu gewährleisten. 2. Entwicklung von Marketingstrategien KI verbessert maßgeblich die Entwicklung und Verfeinerung von Marketingstrategien. Wir nutzen KI insbesondere für: Detaillierte Zielgruppenanalyse & Segmentierung – KI hilft uns, Zielgruppen basierend auf Interessen, Verhalten und demografischen Merkmalen zu gruppieren, um gezieltere Kampagnen zu gestalten. Persona-Entwicklung – Durch KI-gestützte Analysen können wir detaillierte Kundenprofile erstellen und Marketingbotschaften personalisieren. Predictive Marketing & Analytics – KI-Modelle analysieren historische Daten, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen, sodass wir Strategien proaktiv anpassen können. Wir arbeiten aktuell an der internen Entwicklung eines KITools für Unternehmen, das Daten aus Google Ads, META und GA4 integriert, um Conversion-Raten vorherzusagen und Budgets optimal zu verteilen. 3. Content-Erstellung Content ist das Herzstück jeder Marketingkampagne, und KI erleichtert kreative Prozesse erheblich. Keyword-Recherche & Anzeigentexte KI-basierte Tools wie ChatGPT und Copy.ai helfen uns, relevante Keywords für die Kampagnen zu generieren. Diese Tools unterstützen uns beim Verfassen von Anzeigen, sodass sie den Best Practices entsprechen und die Markenstimme beibehalten wird. Erstellung kreativer Inhalte KI-gestützte Design-Tools wie Canva AI und Adcreative.ai ermöglichen die schnelle Erstellung von Bannern und Visuals. Einige Werbeplattformen, darunter Google Ads und META, integrieren bereits KI-generierte kreative Elemente direkt in ihre Kampagnentools. Obwohl KI die Content-Erstellung beschleunigt, überprüfen und optimieren wir stets alle Inhalte, um Konsistenz und Qualität sicherzustellen. 4. Kampagnenoptimierung & -management Über Strategie und Content hinaus spielt KI eine entscheidende Rolle bei der Optimierung laufender Kampagnen. Wir haben KI-gestützte Skripte und Tools entwickelt, um: Automatische Budgetanpassungen vorzunehmen – Ein von uns entwickeltes Skript hilft, Budgets dynamisch basierend auf der Performance zu verteilen. Zum Beispiel: Brand-Kampagnen mit einer CTR oder Conversion-Rate über 10 % erhalten 20 % des neuen Budgets. Erfolgreiche Non-Brand-Kampagnen erhalten 60 % des Budgets. Schwächer performende Kampagnen erhalten die verbleibenden 20 %. Performance-Prognosen zu erstellen – KI-gestützte Vorhersagemodelle helfen uns, zukünftige Trends zu erkennen. Durch die Analyse historischer Daten können wir abschätzen, wie Kampagnen in den nächsten 60 Tagen abschneiden werden. Diese KI-basierten Tools ermöglichen eine schnellere und genauere Kampagnenoptimierung als herkömmliche manuelle Methoden. Fazit: KI revolutioniert weiterhin das digitale Marketing und hilft Unternehmen, mit der steigenden Komplexität datengetriebener Kampagnen Schritt zu halten. Trotz aller Vorteile müssen Datenschutz und die Qualität der generierten Inhalte stets gewährleistet sein. Durch die Integration von KI in Marktforschung, Strategieentwicklung, Content-Erstellung und Kampagnenmanagement steigern wir unsere Effizienz und erzielen bessere Ergebnisse. Doch KI ersetzt keine menschliche Expertise – sie ergänzt sie, indem sie uns intelligenter arbeiten lässt. Interessiert an den Möglichkeiten von KI für Ihr Unternehmen? Kontaktieren Sie uns für individuelle Lösungen und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Marketingstrategien optimieren!
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