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Künstliche Intelligenz (KI) und der Datenschutz: Probleme & Lösungsansätze

23.10.2023

Axel

Zawierucha

Kategorie:

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz gehört zu den spannendsten digitalen Themen dieser Zeit. Neue Entwicklungen und Anwendungen erleichtern Unternehmen die Arbeit, zum Beispiel durch Automatisierung von Prozessen, etwa in der Leadgenerierung oder der Contentproduktion, sie bringen jedoch auch rechtliche Fallstricke mit sich. Die Sammlung und Verarbeitung von Informationen, die personenbezogene Daten enthalten können, muss immer unter dem Aspekt des Datenschutzes kritisch betrachtet werden. Ein Überblick über mögliche Probleme und Lösungen. Anmerkung: Dieser Artikel bietet einen Einstieg ins Thema und möchte dafür sensibilisieren, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt keine rechtliche Beratung durch Fachpersonen, die sich mit dem Thema KI und Datenschutz auskennen. Wie funktioniert Künstliche Intelligenz? Die Funktionsweise von Künstlicher Intelligenz ist komplex, vereinfacht gesagt soll mit Hilfe von KI-Systemen menschliche Intelligenz simuliert werden. Ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz ist das sogenannte Machine Learning (maschinelles Lernen), das mit Hilfe der eingespeisten Daten und einem Algorithmus in der Lage ist zu lernen. Die Basis sind also Informationen und Algorithmen bzw. ein mathematisches Modell, das das menschliche Gehirn simulieren soll. Woher stammen die Daten und Informationen, mit denen KI gefüttert wird? Welche Daten konkret genutzt wurden, um die KI-Anwendung zu trainieren, hängt vom System ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Chat GPT zum Beispiel greift auf frei verfügbare Informationen zurück, etwa von Wikipedia, aus digital verfügbaren Büchern und frei zugänglichen Texten aus dem Internet. Zudem lernt der Chatbot aus den „Unterhaltungen“, die er mit Usern führt. Welche Rechts- und Datenschutz-Probleme können bei dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz auftreten? Mit dem Thema Datenschutz und Künstliche Intelligenz beschäftigen sich Datenschutzbeauftragte und Behörden schon seit Jahren. Bereits 2019 legte die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) ein Positionspapier vor, in dem sie technische und organisatorische Maßnahmen für eine datenschutzkonforme Gestaltung von KI-Systemen empfiehlt. Im Frühjahr 2022 veröffentlichte die französische Datenschutzbehörde CNIL zwei Leitfäden für die datenschutzrechtlichen Anforderungen und Bewertung von KI-Systemen. Eines der bekanntesten KI-Tools ChatGPT wurde in diesem Frühjahr zunächst von italienischen Datenschutzbehörden verboten und nach einer Erklärung des Anbieters wieder für die Nutzung in Italien erlaubt. Die Beispiele zeigen, dass sich bereits seit mehreren Jahren die Behörden verschiedener Länder damit auseinandersetzen, welche Probleme KI-Tools mit sich bringen können und ob sie sich datenschutzkonform nutzen lassen. Das Thema Datenschutz muss dann genauer betrachtet werden, wenn KI-Tools nicht-öffentliche persönliche Daten nutzen, zum Beispiel Kundendaten oder Informationen über Mitarbeitende. Zu den sensiblen personenbezogenen Daten gehören Namen, Adressen und Telefonnummern. Der Verarbeitung dieser Daten und dem Interesse des Unternehmens daran steht dem Recht auf informelle Selbstbestimmung der betroffenen Personen gegenüber. Bei besonders sensiblen Daten wie Gesundheitsdaten ist der rechtliche Rahmen übrigens noch strenger. Heikel wird es auch dann, wenn sensible, nicht-öffentliche Informationen innerhalb einer Anfrage in ein KI-System eingespeist werden, nicht wissend, dass diese genutzt werden und möglicherweise anderen Usern bei ihrer Anfrage offenbar werden könnten. Ein Beispiel ist die Aufgabe, vertrauliche Notizen aus einem Meeting zusammenzufassen oder Personendaten nach einem bestimmten Kriterium auszuwerten. KI und DSGVO Für die DSGVO relevant ist die Verarbeitung von Daten mit Personenbezug, beispielsweise die Nutzung von Datensätzen mit Personeninformationen oder die Verknüpfung des KI-Tools mit Kommunikationskanälen wie einem E-Mail-Programm. Es gilt auch hier das Grundprinzip der Datensparsamkeit: persönliche Daten dürfen nur in dem Maße erhoben und verarbeitet werden, wie für das Ziel erforderlich sind. Unnötige Sammlungen von Daten sind zu vermeiden. Im Zweifelsfall ist es auch sinnvoll nachweisen zu können, warum der Einsatz von KI bei der Verarbeitung dieser Daten notwendig ist. Personen, deren Daten verwendet werden, sollten darüber aufgeklärt werden (zum Beispiel über die Datenschutzerklärung), welche Daten erhoben werden, wie diese verwendet werden und wer Zugriff auf diese hat. Einen Unterschied in der rechtlichen Bewertung macht auch, ob diese Daten anonymisiert werden und ob die Daten ausreichend geschützt sind, zum Beispiel durch Verschlüsselung. KI und Urheberrecht Weniger diskutiert, aber dennoch relevant ist die Urheberrechtsfrage bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz. Durch KI erzeugte Werke sind nicht vom Urheberrecht geschützt, da sie nicht von Menschen geschaffen wurden, doch was ist mit den Inhalten, die KI-Anwendungen nutzen, um daraus neue Inhalte zu generieren? Diskutiert wird zum Beispiel die Frage, ob es zulässig ist, dass Bild-Datensätze ohne Einwilligung der Urheber*innen zum Training von KI-Tools verwendet werden. Die Funktion der bekannten KI-Tools, die auf eine Aufgabe ein Ergebnis liefern, erscheint zunächst ähnlich wie die Suche in einer Suchmaschine. Fragen beantworten beide, beide liefern Informationen. Allerdings zeigen Suchmaschinen nur eine Vorschau oder Auszüge der Inhalte in der ursprünglichen Form an. Im Allgemeinen werden diese Daten nicht verändert, es entsteht kein neuer Inhalt. Relevant für die Beurteilung ist, wie auch in der Offline-Welt, wie nah das neu generierte Werk (Text oder Bild) an einem Originalwerk ist. Dies ist bei der Verwendung eines KI-Tools nicht abzuschätzen, da die Quellen und damit die Originale nicht bekannt sind. Ein unkritisches Übernehmen von KI-generierten Inhalten kann damit urheberrechtlich problematisch sein. Welche Möglichkeiten gibt es, Künstliche Intelligenz datenschutzkonform zu nutzen? Dass Künstliche Intelligenz für Unternehmen zum Beispiel im Online Marketing einen großen Wert hat ( ), ist unumstritten. Viele Unternehmen nutzen zum Beispiel regelmäßig Chat GPT, um die Contentproduktion zu erleichtern oder zu beschleunigen. Angesichts der möglichen rechtlichen Probleme stellt sich die Frage, wie eine datenschutzkonforme Nutzung möglich ist und welche Ansätze es bereits dafür gibt. Es empfiehlt sich immer eine kritische Nutzung statt der unhinterfragten Verwendung von KI-generierten Texten oder Bildern. Auch wir zum Beispiel lassen uns von den Antworten aus KI-Tools inspirieren, unterziehen diese jedoch immer einer manuellen Prüfung und Bearbeitung. Wie Daten erhoben und genutzt werden, welche Quellen ein KI-Tool nutzt und welche Datenschutzvorkehrungen getroffen werden, unterscheidet sich zwischen einzelnen Anbietern. Das gilt vor allem für personenbezogene Daten – wie werden diese geschützt, werden sie anonymisiert, werden diese außerhalb der EU verarbeitet usw. Auch die Frage, wer im Rechtsfall verantwortlich ist (ist es der Tool-Anbieter?), sollte geklärt sein. Bevor Sie sich für eine Lösung entscheiden, ist es daher sinnvoll, diese Punkte zu prüfen und sich im Zweifel rechtlich beraten zu lassen. Bei der Verwendung von KI-basierten Chatbots ist Sensibilität gefragt, was die Eingabe der Frage oder Aufgabe betrifft. Diese Informationen können unter Umständen vom System verwendet werden, um es weiter zu trainieren – auch persönliche Informationen, die nicht für die öffentliche Nutzung bestimmt sind. Je nach genutztem Tool kann der Verwendung der eingegebenen Daten widersprochen werden. Neben der Verwendung der Online KI-Lösungen, die auf ihre rechtlichen Voraussetzungen geprüft werden müssen, gibt es zwei alternative Ansätze, auf die wir kurz eingehen möchten. Lokale/Offline Nutzung von KI-Tools Verschiedene Anbieter arbeiten an lokal nutzbaren Lösungen ihrer KI-Anwendungen. Ein Beispiel ist GPT4All, ein Open Source Klon von ChatGPT. Dieser kann im eigenen Netzwerk genutzt werden und kommt ohne Internetnutzung aus. Wie hilfreich solche lokalen KI-Lösungen sind, hängt davon ab wie umfangreich das Modell dahinter ist, wie gut das Sprachmodell und für welchen Zweck sie genutzt werden sollen. Dem Tool eigene Daten zur Verfügung zu stellen, um diese zu verarbeiten, kann beispielsweise GPT4AAll nicht. Es ist jedoch anzunehmen, dass sich in der Entwicklung und Erweiterung der aktuellen Lösungen viel bewegen wird. Entwicklung eigener KI-Tools Eine vollkommen eigenständige Programmierung eines eigenen KI-Tools ist aufwändig und für kaum ein Unternehmen rentabel. Allerdings gibt es fertige Algorithmen bzw. KI-Modelle, die diese Arbeit erleichtern und auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Diese eigene KI-Lösung kann anschließend genutzt werden, um eigene Daten auszuwerten und Antworten zu erhalten oder Prozesse zu automatisieren. Mehr Aktuelles aus der Welt des Online Marketing und Online Business Die Entwicklungen der Online Welt beobachten wir bei den Internetwarriors laufend mit Spannung, teilweise schon seit Jahrzehnten. Wir informieren uns über neue Tools und technische Standards und prüfen diese auf Anwendung in unserer Arbeit. Unsere Kund*innen profitieren von aktuellem Wissen und davon, der Konkurrenz in der Einführung neuer Technologien und der Antwort aufwichtige Trends einen Schritt voraus zu sein. Möchten Sie immer auf dem Laufenden bleiben? , der Sie mit aktuellen Informationen versorgt. Wünschen Sie sich Unterstützung für Ihr Online Marketing? Sprechen Sie uns an!

KI im Marketing - Trends auf der diesjährigen Google Marketing Live 2023

23.06.2023

Markus

Beck

Kategorie:

Künstliche Intelligenz

Auf der diesjährigen Google Marketing Live (GML) stand vor allem ein Thema im Mittelpunkt des Interesses: Künstliche Intelligenz (KI) im Marketing. Ob KI-gesteuerte Chatbots oder generative KI-Funktionen – Eins steht fest: die Zukunft von Google (Ads) wird von KI geprägt sein. In unserem Blogartikel haben wir die wichtigsten Neuvorstellungen des Events für Sie zusammengefasst und für Sie eingeschätzt. KI Kampagne mit Conversational AI erstellen Die Integration von Conversational AI in die Kampagnenerstellung bei Google Ads bietet eine spannende und effiziente Möglichkeit, KI Kampagnen zu erstellen. Werbetreibende können die Unterstützung von künstlicher Intelligenz nutzen, um ansprechende Assets zu generieren, während sie gleichzeitig die volle Kontrolle über den Prozess behalten. Such- und Shopping Anzeigen in SGE Die Search Generative Experience (SGE) wurde kürzlich auf der Google I/O vorgestellt und ist ein weiterer Schritt in Richtung personalisierte Suche. Auf der Google Marketing Live 2023 wurde angekündigt, dass Google daran arbeitet, Anzeigen direkt in die SGE zu integrieren. Dies eröffnet Werbetreibenden neue Möglichkeiten, ihre Anzeigen in den Suchergebnissen zu platzieren und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Die SGE nutzt generative KI, um Suchanfragen effizienter zu verstehen und relevante Informationen bereitzustellen. Durch KI im Marketing und die Integration von Anzeigen können Werbetreibende ihre Zielgruppe noch gezielter erreichen und ihre Markenbekanntheit steigern. KI-Funktionen in Google PMax Durch die Integration von generativer KI für die Erstellung von Text- und Bildmaterial wird der Funktionsumfang von Google PMax erweitert. Zusätzlich wird AI Marketing eingesetzt, um kreative Inhalte für bild- und videobasierte Kampagnen zu generieren und so den Zielkunden optimal anzusprechen. AI Marketing-Tool für Google Product Studio Mit dem neuen Tool Google Product Studio wird Händlern die Möglichkeit geboten, ihre Produktfotos mit Hilfe von KI zu bearbeiten und zu verbessern. Durch die KI-gestützte Bildverarbeitung können Produktbilder mit dynamischen Hintergründen versehen, unattraktive Hintergründe entfernt und sogar niedrig aufgelöste Bilder schärfer dargestellt werden. Auf diese Weise können Händler hochwertige Produktabbildungen erstellen, die potenzielle Kunden eher ansprechen und die Conversion Rate erhöhen, ohne dass hohe Kosten für professionelle Unterstützung anfallen. Google stellt neue Version des Merchant Centers vor Google wird das Merchant Center ab 2024 durch das Google Merchant Center Next ersetzen. Mit dem Google Merchant Center Next können Händler ihre Produktinformationen auf ihren Websites einfach verknüpfen und steuern, wie ihre Produkte auf Google angezeigt werden, ohne dass dies eine manuelle Feed-Erstellung erfordert. Außerdem finden Sie hier Informationen zu den meistverkauften Produkten, Price Benchmarks und wettbewerbsrelevante Informationen. Neue Kampagnentypen und AI Marketing Features bei Google Ads Google Ads erhält sieben neue Funktionen für mehr Transparenz und Kontrolle in den Kampagnen. Eine dieser Funktionen ist die markenbezogene Einschränkung im Broad Match, um die Markenidentität zu schützen. Auch das Smart Bidding wird weiterentwickelt, um automatisierte Gebote effektiver zu machen. Werbetreibende haben somit bessere Tools zur Optimierung ihrer Kampagnen und zur Erreichung ihrer Marketingziele. Mit den neuen Kampagnentypen "Video Views" und "Demand Generation" eröffnen sich Werbetreibenden neue Möglichkeiten, ihre Zielgruppe zu erreichen und ihre Marketingziele zu realisieren. Video-View-Kampagnen kombinieren verschiedene Werbeformate wie skippable In-Stream Ads, In-Feed Ads und Shorts Ads, um die Anzahl der Video-Views zu maximieren. Demand Gen-Kampagnen hingegen werden auf verschiedenen Plattformen wie YouTube Shorts, YouTube In-Stream, YouTube In-Feed, Discover und Gmail geschaltet, um Konversionen zu fördern. Diese Kampagnen ermöglichen es Werbetreibenden, potenzielle Kunden gezielt individuell zu targeten und ihre Produkte oder Dienstleistungen effektiv zu vermarkten. Verbesserte Integration von GA4 und Google Ads Eine der wichtigsten Neuerungen ist die verbesserte Integration von Google Ads und Google Analytics 4 (GA4). Die Verknüpfung der beiden Plattformen erhöht den Datenfluss und ermöglicht eine genauere Interpretation der Engagement- und Konversionsdaten. Die Integration von GA4 und Google Ads ermöglicht es Werbetreibenden, umfassende Analysen durchzuführen und ihre AI Marketing Strategie besser zu optimieren. Der Einsatz von maschinellem Lernen in GA4 ermöglicht es, fortgeschrittene Erkenntnisse zu gewinnen, Anomalien zu erkennen und Trends zu identifizieren. Durch die Integration von GA4 und Google Ads können Werbetreibende ihre Kampagnen besser verwalten und ihre Zielgruppen gezielter ansprechen. Fazit - Wie präsent ist Künstliche Intelligenz im Marketing? Insgesamt war die Google Marketing Live 2023 ein deutlicher Beweis dafür, dass Künstliche Intelligenz im Marketing nicht mehr wegzudenken ist. Die vorgestellten Innovationen bieten Werbetreibenden die Chance, ihre Kampagnen durch KI auf das nächste Level zu heben und ihr Publikum gezielter anzusprechen. Indem sie die Möglichkeiten der KI nutzen und Daten intelligent einsetzen, können sie ihre Marketingziele effektiver erreichen und bessere Ergebnisse erzielen. Die Integration von KI-basierten Technologien ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Kampagnen effizienter zu gestalten und neue Möglichkeiten zu nutzen. Von KI-gesteuerten Chatbots bis hin zur generativen KI für Text und Bilder bieten die neuen Vorstellungen vielfältige Anwendungen, die Werbetreibende zum Vorteil nutzen können. Die Zukunft des Marketings liegt in der intelligenten Nutzung von Daten und der personalisierten Ansprache von Zielgruppen. Werbetreibende sollten diese Entwicklung aufmerksam verfolgen und KI-basierte Lösungen in ihre Marketingstrategie integrieren, um weiterhin erfolgreich zu sein. Wir unterstützen Sie, damit Ihre Marketingziele erreicht werden. Sie uns!

Künstliche Intelligenz im Kanal SEA: Zwischen Smart Bidding und intelligenter Attribution

04.04.2019

Johannes

Stabel

Kategorie:

Künstliche Intelligenz

Wie wir bereits im gesehen haben, setzt Google auf „AI First“. Dass dies auch den Bereich SEA beeinflusst, ist nicht verwunderlich, schließlich stammt ein erheblicher Anteil des Unternehmensumsatzes aus Google Ads-Einnahmen. Automation spielt schon seit Jahren für Google eine wichtige Rolle, der Einsatz vom maschinellen Lernen und AI-Systemen ist der logische nächste Schritt dieser Entwicklung. Wo dies bereits jetzt Anwendung findet und was es für die Zukunft des Kanals SEA bedeutet, beleuchten wir in diesem Artikel. Smart Bidding in Google Ads Machine Learning spielt schon seit vielen Jahren eine Rolle in der Entwicklung der Google Ads, beispielsweise in der Berechnung des Qualitätsfaktors. Bereits 2016 stellte Google mit für Google Ads und Google Search Ads 360 (vormals DoubleClick Search) die Gebotsautomatisierung auf der Basis maschinellen Lernens vor. Wer ein Google Ads-Konto ab einer bestimmten Größe verwaltet, weiß aber schon länger, wie Google sich bemüht Werbetreibende zur Automatisierung ihrer Konten zu motivieren. An Stelle der manuellen Gebotsabgabe möchte Google das Bid Management anhand bestimmter KPIs selbst übernehmen. Mit Smart Bidding treibt Google diese Entwicklung weiter voran. Auf der Basis von Conversions werden Gebote automatisch angepasst. Das System analysiert eine Fülle unterschiedlicher Daten und erkennt zum Beispiel Muster und Ähnlichkeiten zwischen Landing Pages, Anzeigentexten oder Keywords. Das optimale Gebot wird anhand einer Vielzahl von Signalen ermittelt, etwa auch das Gerät oder den Standort. Google Ads Gebotsstrategien Kampagnen in Google Ads lassen sich auf unterschiedliche Ziele automatisiert aussteuern. Der Google Gebotsalgorithmus greift dabei neben vorhandenen Conversion-Daten auf Machine Learning zurück, um die Leistung der Kampagnen sukzessiv zu steigern. Ziel-CPA / Target CPA (Cost-per-Akquisition): Google versucht die Kampagne so auszusteuern, dass der anvisierte Ziel-CPA nicht überschritten wird. Dabei drückt der CPA Werte aus, wie teuer eine Conversion bzw. Akquisition im Schnitt sein darf. Ziel-ROAS / Target ROAS (Return-on-Advertising-Spend) Diese Bid Strategie berücksichtigt den Wert der erzielten Conversions (bei einem Onlineshop z.B. der Warenkorbwert der jeweiligen Bestellung). Der Algorithmus versucht die Gebote der Kampagne optimal auf den Ziel-ROAS einzustellen. Ziel ist also unter Berücksichtigung des Ziel ROAS maximalen Umsatz (einen maximalen Conversion Wert) zu erzielen. Klick maximieren / Maximize Clicks: Mit dieser Einstellung wird Google versuchen aus dem angegebenen Kampagnenbudget die maximale Anzahl an Klicks zu erzielen. Conversions maximieren / Maximize Conversions: Hier versucht das Smart Bidding aus dem Kampagnenbudget die maximale Anzahl von Conversions herauszuholen. Ähnlich wie bei Ziel-CPA und Ziel-ROAS wird durch Machine Learning und künstliche Intelligenz auf eine möglichst hohe Conversionrate optimiert. Ausrichtung auf Suchseitenposition / Target Search Page Location: Diese Option eignet sich gut für Brandingkampagnen, da durch die Suchseitenposition die Sichtbarkeit der Anzeigen gewährleistet werden kann. Die Ausspielung wird dabei nur durch das Kampagnenbudget begrenzt. Mögliche Zielpositionen sind die Top Positionen (1-4) und die erste Suchergebnisseite. Kompetitive Auktionsposition / Target Outranking Share: Die Positionssteuerung wird in diesem Fall abhängig vom Anzeigenrang des Wettbewerbers gemacht. Der Algorithmus wird versuchen die eigene Anzeige über der Anzeige der konkurrierenden Domain zu schalten. Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen / Target Impression Share: Der Anteil an möglichen Impressionen drückt prozentual aus, wie oft die eigene Anzeige für ein Keyword ausgespielt wurde und setzt dies ins Verhältnis zur absoluten Anzahl von möglichen Ausspielungen. Ein Impression Share von 50% bedeutet also, dass die eigene Anzeige nur für jede zweiten Suchanfrage ausgespielt wurde. Mit der Gebotsstrategie lässt sich dieser Prozentwert als Ziel vorgeben. Auto-optimierter CPC: Durch diese Option erhält Google die Kontrolle über eine automatische Gebotsanpassung von bis zu 30 % nach oben und bis zu 100 % nach unten (gemessen am maximalen CPC Gebot). Das bedeutet, dass das Gebot für Klicks mit einer höheren Conversionwahrscheinlichkeit bis zu 30 % über dem tatsächlich eingegebenen Gebot liegen kann. Berechnet das System dagegen aus semantischen Signalen für bestimmte Klicks eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass eine Conversion erzeugt wird, kann das Gebot um bis zu 100 % gesenkt werden. Die Anzeige wird somit seltener oder gar nicht erst angezeigt. Durch diese Funktion sollen Conversions erhöht und das Budget effektiver genutzt werden. Automatisierung bietet viele Chancen, doch ist es entscheidend, das System dahinter zu verstehen und für mögliche Probleme sensibilisiert zu sein. Und letztendlich stellt sich auch die Frage des Interessenskonfliktes, wenn Google selbst Bids und Ausgaben bestimmt und anpasst. Möchte man Kontrolle hierüber tatsächlich komplett abgeben? Attribution: Datengetriebenes Modell Nicht nur bei der Steuerung der Gebote kommen mittlerweile Automatisierungen und Artificial Intelligence zum Einsatz. Wo bisher verschiedene fest definierte (First Click, Last Click oder das sogenannte Badewannen-Modell) zum Einsatz kamen, ermöglicht Google in Google Ads die datengetriebene Berechnung des Conversionwertes. Anhand von Performancedaten lernt das System den Wert der verschiedenen Kanäle einzuschätzen und entwickelt das Attributionsmodell fortlaufend selbständig weiter. Hierzu werden Conversionpfade miteinander verglichen, Muster erkannt und Wahrscheinlichkeiten für die Conversions nach einzelnen Klicks berechnet. Es ist jedoch eine festgelegte Menge an Daten notwendig, weshalb die datengetriebene Attribution nicht allen Werbetreibenden zur Verfügung steht. Da Nutzer lediglich das Endergebnis der Berechnung sehen, bleibt unklar, wie dieses zustande kommt. Wir müssen uns also darauf verlassen, dass das System korrekte Wahrscheinlichkeiten ermittelt und deren Genauigkeit erheblich von der verfügbaren Datenmenge abhängt. Und letztendlich darauf, dass Google im Sinne der Advertiser agiert. Auch dies ist ein möglicher Interessenskonflikt. Im Vorteil sind hier große Unternehmen, die ausreichend Daten und Ressourcen zur Verfügung stellen und schon jetzt AI-gestützte Attributionsmodelle selber aufbauen. Kleinere Unternehmen haben diese Möglichkeit nicht und müssen auf das Googles System vertrauen. Weitere Einsatzgebiete für Artifical Intelligence Auch für die Anzeigen-Optimierung im Display (und Affiliate Marketing) bieten sich Einsatzgebiete für künstliche Intelligenz. Ein Beispiel ist das Unternehmen Jivox, das in 2016 eine Technologie namens „Neuron“ , die durch maschinelles Lernen Anzeigen vorschlägt. Empfehlungen werden anhand einer Sammlung an Daten generiert, die beispielsweise Angaben darüber beinhalten, welche Farbe ein bestimmter User bevorzugt oder wie er auf animierte Anzeigen reagiert. Auch Mediaagenturen wie , um perspektivisch effizienter Medien einkaufen und Content produzieren zu können. Zukünftig könnte also jeder genau die Banner angezeigt bekommen, auf die er oder sie am wahrscheinlichsten klicken (und anschließend konvertieren) wird. Personalisierung in Perfektion und höchster Effizienz. Herausforderungen: Der SEA Manager der Zukunft Wohin führt der Trend zur Automatisierung für Online Marketing Agenturen und SEA-Experten? Wie sieht das Berufsfeld des SEA Managers in Zukunft aus? Google zumindest drängt darauf, weniger manuell zu optimieren und mehr zu automatisieren. Einstellungsmöglichkeiten verschwinden oder werden eingeschränkt, die Kontrolle des SEA Managers schwindet zunehmend. Die operative Arbeit an Google Ads Accounts wird weniger, vielleicht verschwindet sie sogar vollständig, sodass Google künftig Konten selbständig verwaltet und fortlaufend selbstlernend optimiert: für eine größtmögliche (Kosten-)Effizienz für Advertiser und einen höchstmöglichen Gewinn für Google selbst. Bis zu einer vollständigen Automatisierung ist es aber noch ein weiter Weg. Die manuelle Optimierung ist und bleibt kurz- bis mittelfristig sehr wichtig. Insbesondere für neue Accounts, für die noch keine Daten zur Verfügung stehen, gibt es keine Alternative zur manuellen Einrichtung und Betreuung. Dies gilt auch für bestimmte Szenarien wie saisonale Schwankungen oder andere vorhersehbare Peaks. Die Arbeitserfahrung eines SEA Managers wird auch ein intelligentes System in naher Zukunft nicht ersetzen können. Was sich jedoch jetzt schon feststellen lässt: Wie auch im Kanal SEO liegt die Rolle des SEA Managers immer mehr in der Strategieentwicklung, im Verständnis der Kanäle und deren Interaktion. Auch bei AI-basierten Lösungen und zunehmender Automatisierung sind und bleiben Experten notwendig, die das System verstehen und es so „trainieren“ können, dass die Ergebnisse verlässlich sind. Auch hier ist also die Angst unbegründet, die intelligenten Maschinen könnten uns Online Marketing Experten zukünftig die Jobs kosten. Immer mehr operative Prozesse werden automatisiert ablaufen. Die Menschen, die dies alles verstehen und überwachen, bleiben aber wichtig. Notwendig sind qualifizierte Digital Marketers, die sich nicht mehr nur als Experte eines bestimmten Kanals begreifen, sondern ein umfassendes Verständnis und Erfahrung für Online Marketing vorweisen können. Was können wir für Sie tun? Brauchen Sie Unterstützung bei der Wahl und Implementierung der richtigen automatisierten Gebotsstrategie für Ihre Kampagnen? Haben Sie Fragen zum passenden Attributionsmodell für Ihre Strategie? Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrem Anliegen. Wir freuen uns auf Anfrage.

KI im Social Media Marketing: Von Social Bots und Objekterkennung

10.04.2017

Axel

Zawierucha

Kategorie:

Künstliche Intelligenz

Wie wir in den bisherigen Teilen dieser Reihe gezeigt haben, wird Künstliche Intelligenz im Online Marketing immer wichtiger. Dass auch die Social Media Welt davon beeinflusst wird, verwundert nicht. Neben Microsofts missglücktem Chat Bot-Experiment gibt es zahlreiche weitere Anwendungen, in denen KI längst Alltag ist. Von Nutzern oft nicht wahrgenommen, spielt KI-basierte Datenauswertung und Ausspielung personalisierter Inhalte eine wichtige Rolle. Doch wie sieht es mit der Produktion von Inhalten und der Kommunikation aus? Kann die Maschine den Menschen ersetzen? Wir werfen einen prüfenden Blick auf drei ausgewählte Plattformen, ihre Einsatzfelder für künstliche Intelligenz und die Entwicklungen, die wir in Zukunft erwarten können. Facebook Schon seit Jahren investiert Facebook in AI Research. Aktuell wird „deep learning“ beispielsweise zur Personalisierung von ausgespielten Anzeigen und vorgeschlagenen Seiten eingesetzt sowie zur Generierung des persönlichen Newsfeeds. Auch bei der Weiterentwicklung des zum Instrument für Kundenkommunikation spielt KI eine Rolle. Die Zukunft könnten zum Beispiel automatisierte Antworten auf Nachrichten sein, die abhängig von der Anfrage relevante Informationen, Produkte oder Bilder versenden.In der Bilderkennung sorgt Künstliche Intelligenz dafür, dass Facebook , Gesichter mit einer Trefferquote von über 97 % korrekt zuordnen zu können. Anhand des von Usern manuell vergebenen Taggings lernt das System fortlaufend dazu und erreicht so diese erstaunlich hohe Genauigkeit. Pinterest Dank ihrer Partnerschaft mit dem Startup Kosei seit 2015 verbessert auch Pinterest die Interpretation von Bildern mit Hilfe maschinellen Lernens. Die automatische Objekterkennung ermöglicht es der Plattform, personalisierte Pins und Produktvorschläge auf Basis von Relevanzberechnungen auszuspielen. In den Berechnungen werden nicht nur die Klicks und Repins eines Nutzers berücksichtigt, sondern auch die Sprache und Location (Land). Erst Anfang diesen Jahres , das Related Pins Feature mit Hilfe von deep learning zu überarbeiten und so noch relevantere Ergebnisse und ein höheres Engagement der Nutzer zu erzielen. Die Objekterkennung soll es Nutzern zudem ermöglichen, Objekte, beispielsweise Produkte, in Bildern zu identifizieren – und zu kaufen.Um die Entwicklungen im maschinellen Lernen und im Bereich AI weiter voranzutreiben, wurde dieses Jahr ins Leben gerufen. Mit Hilfe renommierter Forscher und Wissenschaftler entwickelte Pinterest einen Algorithmus, der nicht nur für die Reihenfolge von Pins und Suchergebnissen verantwortlich ist, sondern auch relevante Anzeigen platziert, Spamcontent herausfiltert und den Inhalt der Pins verstehen lernt. LinkedIn Seit Microsoft , dürfte auch für dieses Business Netzwerk das Thema KI weiter an Bedeutung gewinnen. Seit 2014 wird mit der maschinelles Lernen dafür genutzt, Arbeitgebern passende Bewerber anzuzeigen und für Arbeitssuchende (und Freiberufler) relevante Jobvorschläge zu generieren. Auch hier entscheidet die Relevanz (anhand einer Vielzahl von Kriterien, wie dem Wohnort, den bisherigen Jobs und Schlagwörter im Profil) über den Erfolg. Ein selbstlernender Algorithmus kann anhand der Reaktionen auf die Vorschläge das Matching kontinuierlich verbessern und damit Arbeitgebern und -nehmern die bestmögliche Relevanz bieten – und die Chance auf einen passenden Job oder Bewerber erhöhen. Zieht Xing nicht nach, ist LinkedIn als Portal für die Suche nach Jobs und Mitarbeitern klar im Vorteil. Social Bots Der Vorteil, den Künstliche Intelligenz Social Media Plattformen (und dank höherer Relevanz von Inhalten und Empfehlungen auch den Nutzern) bietet, wird anhand der drei ausgewählten Beispiele deutlich. Doch wie können Unternehmen KI im Social Media Marketing einsetzen? Welche Möglichkeiten der Automatisierung bieten sich? Ähnlich dem stellt sich die Frage: Kann ein intelligentes System selbständig Social Media Accounts betreuen, Inhalte produzieren und verbreiten? Werden Social Media Manager damit überflüssig? Das Beispiel Microsoft, das im vergangenen Jahr durch die Presse ging, gibt zumindest zum aktuellen Zeitpunkt Grund zur Skepsis. Der von Microsoft erschaffene Chat Bot, der das künstliche Teenager-Mädchen Tay darstellen sollte, musste nach nur 24 Stunden abgeschaltet werden, da er rassistische und beleidigende Äußerungen von sich gab. Was war passiert? Da das System anhand der Kommunikation mit anderen Nutzern lernte und diese Nutzer sich einen Spaß daraus machten, „Tay“ anzügliche und andere moralisch fragwürdige Sprache und Aussagen beizubringen. Maschinen können letztendlich nur so „moralisch“ sein, wie die Datengrundlage es ihnen möglich macht. Sollten jemals KI-basierte Systeme eigenständig Accounts betreuen, so erfordert dies ein sehr kontrolliertes Training, die Definition von bestimmten Reizwörtern und Vorgaben in Bezug auf Tonalität und „Meinung“, um sicherzustellen, sodass die Unternehmensgrundsätze korrekt wiedergegeben werden und allgemeine Regeln des menschlichen Miteinanders nicht missachtet werden. Inwieweit oder wann Unternehmen ein solches Risiko eingehen werden, Aktivitäten in den sozialen Netzwerken vollkommen automatisiert durchzuführen, ist fraglich. Social Analytics Eine für den Unternehmensruf deutlich ungefährlichere aber dennoch nicht unkritische Anwendung von Künstlicher Intelligenz ist der Bereich der Social Analytics. Immer wenn es um die Auswertung großer Datenmengen geht, kommt die große Stärke von KI zum Zug. Eine vielversprechende Möglichkeit liegt darin, Daten zu Nutzern in Bezug auf bestimmte Themen, Produkte oder Unternehmen zu analysieren und Handlungsempfehlungen daraus zu generieren. Doch auch dies ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht unproblematisch: Die Auswertung von Statusmeldungen nach positiver oder negativer Stimmung ist fehleranfällig, denn nicht jeder untermalt zum Beispiel seinen Post bei Facebook mit einem emotionalen Statuscode. Humor, Ironie oder kulturelle Unterschiede können die Bewertung erschweren. Auch Differenzierungen sind schwer automatisiert einzuschätzen. Diese Herausforderung ist schon vor Zeiten von KI aus der Medienbeobachtung bekannt. Je weniger menschliche Kontrolle im Prozess vorgesehen ist, umso fehleranfälliger sind die Ergebnisse. Eine manuelle Qualitätskontrolle ist daher ein entscheidendes Kriterium für die Aussagekraft der Auswertung. Mit AI gegen Internet Trolle Neben der automatischen Erkennung von Spam gibt es eine weitere, reale Anwendung für Künstliche Intelligenz, von der Nutzer und Unternehmen gleichermaßen profitieren: der Google-Schwester Jigsaw beschäftigt sich mit der Bekämpfung von „Trollen“ und Cyber-Mobbing. Maschinelles Lernen könnte so Betreibern und Moderatoren im Social Media Marketing dabei helfen, Pöbelkommentare und Hetze herauszufiltern und anschließend zu löschen oder darauf zu reagieren. In diesem Szenario übernimmt KI nicht die Kommunikation mit Kunden, Fans und Followern, sondern unterstützt Social Media Manager dabei, ihre Accounts effektiver zu betreuen. Ausblick: der künstliche Social Media Manager? Social Media lebt, wie es der Name schon sagt, vom sozialen Aspekt und von Beziehungen, beispielsweise zwischen einer Marke und ihren Fans. Sollte künftig die Künstliche Intelligenz selbständig die Betreuung von Accounts übernehmen, hätte dies zur Folge, dass reale Menschen eine Beziehung zu einer Maschine aufbauen, das auf einer Datenbasis und den ihm beigebrachten Inhalten und Zusammenhängen aufbaut. Abgesehen von der Tatsache, dass ein erhebliches Maß an Vertrauen in die Technologie notwendig ist, um eine Marke von einer Maschine repräsentieren zu lassen, stellt sich die Frage: Geht ohne menschliche Komponente nicht die Persönlichkeit einer Marke verloren? Inwieweit ist eine künstlich erzeugte Persönlichkeit möglich? Zweifellos kann artificial intelligence Social Media Manager bei der Verbreitung von Inhalten und der Auswertung ihrer Performance unterstützen, bei der Aggregation von Userdaten, der Erkennung von Mustern und der Ableitung von Handlungsempfehlungen. Während die Echtzeit immer wichtiger wird (Kunden erwarten zügige Kommunikation), kann die KI-basierte Datenauswertung, das Filtern und Priorisieren von Anfragen und die Empfehlung von Antworten, wertvolle Ressourcen (und Zeit) einsparen, die Social Media Manager stattdessen für die strategische Ausrichtung, für den kreativen Aspekt des Social Media Marketings verwenden können. Die Maschine dürfte also auch hier den Menschen nicht überflüssig machen, sondern ihm ein Hilfsmittel an die Hand geben, effektiver und kundengerichteter arbeiten zu können.

Content Marketing: Künstliche Intelligenz statt menschlicher Redakteure?

03.04.2017

Axel

Zawierucha

Kategorie:

Künstliche Intelligenz

Es wird so viel Content produziert wie nie zuvor: Blogposts, Social Media Beiträge, Tutorials, Whitepaper, FAQs, Case Studies, Erfahrungsberichte, Checklisten und Pressemitteilungen. Längst haben die meisten Unternehmen die Bedeutung von hochwertigem Content erkannt. In der Praxis ist dies sehr zeit- und kostenintensiv, was dazu führt, dass Inhalte mit mangelhafter Qualität und fehlender Originalität erstellt werden. Generischer Content ohne Nutzerbezug und Personalisierung hat in vielen Branchen überlebt; erfolgsversprechender sind jedoch passgenaue Inhalte. Lässt sich zumindest ein Teil der Aufwände im Content Marketing mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisieren, so ermöglicht dies Unternehmen, sich mehr der Strategie und dem kreativen Prozess zu widmen. Vielleicht erstellen KI-Systeme in Zukunft sogar selbständig Content, optimieren und verbreiten diesen? Ein Blick darauf, wie viel von diesem Szenario bereits Wirklichkeit ist und was dies für die Zukunft bedeuten könnte. Maschinen schreiben und verbreiten selbständig Artikel? Gartner , dass bis 2018 schon 20 % des gesamten Business Contents von Maschinen erstellt wird. Darunter fallen Aktienberichte, Rechtsdokumente, Marktberichte, Pressemitteilungen, Artikel und White Paper.Und auch wenn es ein wenig nach Science Fiction klingt: Die von Robotern erstellten Texte sind bereits Realität in Online Shops und in der Medienwelt. So lässt beispielsweise The Associated Press die AI-basierte Plattform Wordsmith . Weitere Anwendungsbeispiele sind Sportergebnisse oder Wetterberichte. Die Basis der Textautomatisierung ist eine Sammlung von Daten aus (unterschiedlichen) Quellen, die zu Inhalten aufbereitet werden. Mit „spheer“ geht das Unternehmen Kontrast Communication Services noch einen Schritt weiter: Content wird automatisch erstellt und mit passenden Bildern auf verschiedenen Kanälen verbreitet. Dabei lernt das System aus der Performance der Inhalte und kann selbständig zukünftigen Content optimieren. Braucht es angesichts dieser Entwicklungen in Zukunft überhaupt noch menschliche Redakteure? Die Erstellung von Content, der auf sachlichen Daten beruht, beispielsweise Sportergebnissen oder dem Wetter, lässt sich recht einfach automatisieren. Die menschliche Sprache ist zwar komplex, doch die KI-Technologie nähert sich immer weiter an automatisiert erstellte Texte an, die nicht mehr von real geschriebenen Texten zu unterscheiden sind. Ein Beispiel hierfür ist eine die untersuchte, wie Testpersonen einen maschinell erzeugten und real geschriebenen Text vergleichen und den „Roboterjournalisten“ ausfindig machen können. Das Ergebnis: in einigen Bewertungspunkten schnitt der von einem Menschen erstellte Text zwar besser ab, insgesamt konnten die Versuchspersonen jedoch nicht unterscheiden, ob Mensch oder Maschine der Urheber war. KI kann also tatsächlich schon jetzt in der Generierung und Verbreitung von Content einen Beitrag leisten. Doch es kann auch menschliche Redakteure bei der Arbeit unterstützen. Datengestütztes Content Marketing Es ist bekannt, dass personalisierter Content größere Erfolgschancen hat als allgemeine Inhalte, die nur begrenzt auf die Situation und Intention des Users zutreffen. Doch wie lässt sich Content so persönlich gestalten, dass sich Besucher angesprochen fühlen? Die Basis hierfür ist die Auswertung von Daten, beispielsweise die Arten von Produkten, die ein Nutzer sich angesehen oder gekauft hat, von Interessen. Das Ergebnis kann nicht nur spezifischer, für den User ausgespielter Content sein, sondern auch die Interaktion mit einem intelligenten Chat Bot, wie sie vielen bereits von Siri und Cortana bekannt sind. Und hier liegt eine der großen Chancen in der künstlichen Intelligenz: in der Auswertung großer Datenmengen, der Erkennung von Mustern und der Vorhersage von Ereignissen – beispielsweise welche Inhalte ein Nutzer hilfreich finden wird. Unabhängig davon, wie viel des Inhalts also tatsächlich automatisch erstellt wird, kann KI nicht nur in der Recherche der passenden Grundlagen (und in dem Zusammenhang auch im Erkennen von Trends) einen wertvollen und notwendigen Beitrag leisten. Auch in der Bereitstellung der passenden Inhalte für die Zielgruppe auf dem jeweiligen Kanal werden selbstlernende Systeme eine wichtige Rolle übernehmen. Content Optimierung und Content Recommendation Das Ergebnis der automatischen Auswertung und Individualisierung der Inhalte der Zukunft ist hyperpersonalisierter dynamischer Content, der jedem Nutzer und jeder Nutzerin basierend auf den vorhandenen Daten genau die Inhalte ausspielt, die am relevantesten und erfolgversprechendsten sind. Indem das System Bedürfnisse oder Verhalten von Nutzern vorhersagt, wird die Wahrscheinlichkeit einer Conversion deutlich erhöht. Doch auch einen Schritt vorher findet sich ein Einsatzgebiet für künstliche Intelligenz: In der Analyse von bereit verfasstem Content. Automatisierte Empfehlungen, wie dieser verbessert werden kann, gehen über eine reine Rechtschreibprüfung hinaus. Es geht zum Beispiel auch um einen einheitlichen Sprachstil, der ein wichtiges Merkmal der Markenkommunikation ausmacht. Denkbar ist auch die automatische Übersetzung in verschiedene Sprachen, wie dies Facebook bereits testet (Posts werden automatisch in die passende Sprache des Nutzers übersetzt). Internationale Unternehmen könnten so effektiver Content generieren und für alle Sprachen ausspielen. Ein anderes Szenario ist die automatische Anpassung an die passende Sprache des Nutzers – einfache Sprache vs. Fachsprache, Umgangssprache vs. formeller Ton. Wo Künstliche Intelligenz außerdem jetzt schon Anwendung findet ist die personalisierte Empfehlung von relevantem Content – verwandte Artikel unter einem Beitrag beispielsweise. Ähnlich dem Retargeting werden auf Basis der bereits besuchten Seiten Content Recommendations ausgespielt, die eine besonders hohe Relevanz besitzen und damit eine große Wahrscheinlichkeit haben, vom Nutzer geklickt und gelesen zu werden. Das Nutzerverhalten auf der Seite wird damit deutlich verbessert (mehr Seiten/Besuch, höhere Verweildauer). Ein weiteres Anwendungsbeispiel, das Einfluss auf die Conversions nimmt, ist ein personalisierter Einkaufsberater, der automatisch relevante Produktempfehlungen anzeigt. Ob diese Hyperpersonalisierung im großen Stil vom Nutzer angenommen wird? Oder jeder zukünftig sein eigenes Internet mit genau den Artikeln, Produkten und Empfehlungen, die auf ihn oder sie zugeschnitten sind, erhält? Die Auswertung persönlicher Daten und Bereitstellung individualisierter Inhalte ist in der Bewertung sicherlich ähnlich zu sehen, wie das Retargeting: Es ist eine Frage der Dosis und Gewöhnung, wie Nutzer darauf reagieren und ob der Mehrwert oder die Privatsphärebedenken überwiegen. Ausblick: Ersetzt KI zukünftig Redakteure? Es ist abzusehen, dass künstliche Intelligenz zunehmend die aufwändige Recherche und Analyse vor der Erstellung der Inhalte übernehmen wird. Auch in der Contentproduktion finden sich immer mehr Anwendungsgebiete, in denen Maschinen die menschliche Arbeit ersetzen können. Bots übernehmen zum Beispiel schon jetzt einen Teil des Kundenservice, indem sie Anfragen auswerten und automatisch passende Antworten geben und Inhalte bereitstellen. Auch die oben beschriebenen Themenfelder aus dem Bereich der sachlichen Ergebnisberichte können von „Roboterjournalisten“ abgedeckt werden. Aber kann künstliche Intelligenz jede Art von Inhalten automatisch, ohne jede menschliche Intervention erstellen? Schauen wir uns die Strategie Storytelling an. Ein fortgeschrittenes KI-System kann sicherlich in Zukunft deutlich mehr als einen nüchtern geschriebenen Spielbericht verfassen. Mit Hilfe von Synonymen, Metaphern und anderen Elementen, die eine natürliche menschliche Sprache ausmachen, um Emotionen auszudrücken, kann auch eine „Maschine“ Content erstellen, der eine Geschichte erzählt, den Leser abholt und mitnimmt. Ein Schritt in diese Richtung ist das System Watson, das eine ganze Ausgabe des britischen Magazins „The Drum“ . Sicherlich kann auch durch maschinelles Lernen ein Expertenartikel mit einer Meinung verfasst werden, sofern das System über ausreichend Informationen verfügt. Wenn es jedoch um tatsächlich persönlich Erlebtes eines realen Menschen geht, so lässt sich dies sicherlich schwer automatisieren. Emotional geprägte Erfahrungsberichte werden daher auch in Zukunft von Menschen verfasst werden. Für die Erstellung von Inhalten gilt grundsätzlich: Für das Ergebnis entscheidend ist die Datenbasis und die Richtlinien, die Menschen dem System vorgeben, denn von Hause aus bringt die Maschine keine Moral o. ä. mit. Eine bestimmte politische oder moralische Ausrichtung eines Unternehmens muss ein System erst lernen. Ebenso ist fraglich, inwieweit künstliche Intelligenz menschliche Kreativität, Emotionen und kritisches Denken ersetzen kann. Ein komplexer Algorithmus kann diese typisch menschlichen Eigenschaften sicher bis zu einem gewissen Grad imitieren, doch ob eine Maschine diese in absehbarer Zeit tatsächlich gleichwertig ersetzen kann, ist fraglich. Und vielleicht gehört es in Zukunft sogar zu den Qualitätsmerkmalen von Portalen, Blogs oder Magazinen: „Bei uns können Sie sicher sein, dass echte Menschen unsere Inhalte verfassen!“

SEO: Wo Künstliche Intelligenz jetzt und in Zukunft für Suchmaschinen eine Rolle spielt

20.03.2017

Axel

Zawierucha

Kategorie:

Künstliche Intelligenz

Dass die künstliche Intelligenz zu den wichtigen Technologien der Zukunft gehört und schon längst Einzug in den Alltag gehalten hat, haben wir bereits in unserem aufgezeigt. Doch wie sieht es in den einzelnen Online Marketing Disziplinen aus? Wo setzen Suchmaschinen schon jetzt KI ein und was bedeutet das für die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung? Ein Über- und Ausblick. Googles Entwicklung: DeepMind und RankBrain Seit das Unternehmen DeepMind zum Google-Imperium gehört ist offensichtlich, wie viel sich der Suchmaschinen-Platzhirsch von der Investition im Bereich der Artificial Intelligence verspricht. Laut ist zudem ein signifikanter Anstieg in den von Google angemeldeten AI-relevanten Patenten zu erkennen. Dies dürfte auch darin begründet liegen, dass das Unternehmen inzwischen seine früheren Vorbehalte gegen Patentanmeldungen abgelegt hat und in den Wettstreit der großen Unternehmen (Microsoft, Google, Facebook, Apple) eingestiegen ist. Eine Entwicklung, die kritisch zu sehen ist, da sie kleinere Unternehmen benachteiligt, die im Patent-Wettstreit nicht mitmischen können. Zudem beeinträchtigt es die wissenschaftliche Forschung maßgeblich. Anfang 2015 gab Google bekannt, einen Teil der Suchanfragen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu interpretieren. Zu diesem Zeitpunkt betraf dies nach Aussage des Unternehmens noch nie vorher gestellte Anfragen (long tail keywords), mit dem Ziel auch für diese relevante Suchergebnisse auszuspielen. Seit dem vergangenen Jahr beeinflusst das RankBrain benannte System nicht mehr nur diese etwa 15 % neuer Anfragen, sondern alle Suchanfragen. Seit außerdem bekannt wurde, welch großen Einfluss RankBrain als drittwichtigster Rankingfaktor auf den Algorithmus nimmt, ist die Bedeutung der künstlichen Intelligenz und der selbstlernenden Systeme auch im Bereich SEO endgültig offensichtlich. Microsoft zeigt übrigens mit RankNet ähnliche Bestrebungen. Welches System die besseren Ergebnisse ausspielt und es besser versteht, Anfragen korrekt zu interpretieren und den Sinn dahinter zu erkennen, ist jedoch nicht eindeutig zu beantworten. Qualitätsbewertung mit Hilfe von KI Es lohnt ein Blick auf die Entwicklung bei Google: Schon mit dem bemühte sich die Suchmaschine, menschliche Sprache besser zu verstehen und die Absichten hinter Suchanfragen korrekt zu deuten sowie mit passenden Ergebnissen zu beantworten. Statt des reinen Abgleichs von Zeichenfolgen, wie dies vor vielen Jahren noch der Fall war (als es beispielsweise einen maßgeblichen Unterschied machte, ob nach Einzahl oder Mehrzahl gesucht wurde), war Google immer besser in der Lage durch semantische Analysen die Bedeutung von Begriffen zu verstehen und auch Ergebnisse zu liefern, die beispielsweise ein Synonym zur Suchanfrage im Content verwendeten. Mit RankBrain und der künstlichen Intelligenz ist ein nächster Schritt in der Interpretation von menschlicher Sprache (auch gesprochener Sprache, interessant beispielsweise für die sprachbasierte Suche oder umgangssprachliche Suchanfragen) getan. An Stelle von Menschen erstellten riesigen Datenbanken an verwandten Begriffen, Synonymen und Beziehungen zwischen Wörtern soll das System anhand von Beispielen selbstständig lernen, Sprache zu verstehen und Absichten sowie Zusammenhänge dahinter zu erkennen. So sollen Muster zwischen komplexen Suchanfragen erkannt wurden, die nach bisherigen Auswertungsmethoden scheinbar nicht verwandt sind. Mit dem Fortschritt in diesem Bereich verbessert sich auch die Fähigkeit der Suchmaschine, die Qualität des Contents zu bewerten. Auf der einen Seite könnte dies die sprachliche Qualität (journalistisch anspruchsvolle Texte vs. im Akkord geschriebene „SEO-Texte“) betreffen, zum anderen auch die inhaltliche Relevanz für die Zielgruppe. Dies bedeutet steigende Anforderungen an die Contentproduktion, die sich angesichts des seit einigen Jahren zu beobachtenden Contentsättigung in vielen Branchen ohnehin großen Herausforderungen gegenüber sieht. Reine Keywordanalysen per Google Keyword Planer ohne Blick auf die Zielgruppe und die Intention dahinter haben schon länger als effektive Strategie ausgedient. Kundenservice, Marketingverantwortliche und Social Media Abteilung müssen miteinander sprechen und Synergien nutzen: Was ist gerade aktuell in der Branche? Welche Themen beschäftigen die Zielgruppe? Welche Schwierigkeiten treten immer wieder mit dem Produkt auf, welche Kaufvorbehalte gibt es? Ein Beispiel für den Blick über den Tellerrand ist die Auswertung von tatsächlichem Traffic über long tail Keywords, wie sie beispielsweise die Google Search Console möglich macht. Der Blick über die „money keywords“ und die großen Trafficbringer hinaus lohnt: Welche Absichten stecken hinter den umständlich formulierten Anfragen, die sich Google zunehmend bemüht zu interpretieren und mit passgenauen Ergebnissen zu beantworten? Was genau braucht die Zielgruppe, um diese Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, um auf der Seite zu bleiben und entsprechend positive Nutzersignale zu senden – und am Ende vielleicht sogar zu konvertieren? Je mehr Google Daten verstehen lernt und diese auch direkt in den Suchergebnissen abbildet (über Markups oder den Knowledge Graph), umso mehr tritt die Suchmaschine auch in Konkurrenz. Sie beantwortet Fragen selbst, ohne dass der Nutzer auf ein Ergebnis klicken muss. Auch hier stellt sich die Frage: Was kann, was muss dem Besucher geboten werden, das ihn dazu motiviert die Seite zu besuchen und auf ihr zu verweilen? Eine noch tiefere Analyse und ein umfassendes Verständnis für die Zielgruppe sind hier Grundvoraussetzung für den Erfolg. Auswertung des Nutzerverhaltens als Rankingfaktor Es ist davon auszugehen, dass das Nutzerverhalten mehr noch als bisher zur Qualitätsbewertung eine Rolle spielen wird. Qualitativ hochwertiger Content und viele Backlinks allein sind noch kein eindeutiger Beweis dafür, dass eine Seite tatsächlich die Nutzerintention für bestimmte Suchanfragen trifft. , dass maschinelles Lernen als kontrollierende Instanz fungiert, die zusätzlich zu den herkömmlichen Rankingfaktoren prüft, ob das Suchergebnis tatsächlich Klicks und Nutzerinteraktion generiert. Bei fehlender oder mangelnder Nutzerinteraktion (z.B. einer geringen Verweildauer) sinken die entsprechenden Seiten kontinuierlich im Ranking – er zeigt dies eindrucksvoll an einem Beispiel. Wie Google dies erreichen kann: Durch maschinelles Lernen, mit dessen Hilfe kontinuierlich Signale für eine Vielzahl verschiedener long tail Suchanfragen getrackt und überwacht werden. Das Ergebnis sind Schlussfolgerungen über die Qualität und Relevanz der jeweiligen Seite und eine entsprechend positive oder negative Rankingentwicklung. Angesichts Googles kommuniziertem Fokus auf eine gute „User Experience“, als wichtige Optimierungsstrategie, ist diese Annahme plausibel. Was folgt daraus? Der Trend setzt sich fort und die verschiedenen Disziplinen verknüpfen sich immer weiter: technische OnPage-Optimierung, Redaktion und Usability sind schon lange nicht mehr voneinander zu trennen, sondern müssen sich ergänzen. Die user-zentrierte Strategie ist keine neue Idee, doch wird sie weiter an Bedeutung zunehmen. Hierbei spielt auch die Webanalyse eine große Rolle: Eine korrekte und aussagekräftige Implementierung hilft dabei, schlecht performende Seiten aufzuspüren und zu verbessern. Künstliche Intelligenz wird in diesem Zusammenhang sicherlich einen wichtigen Beitrag dazu leisten, große Datenmengen auszuwerten und daraus Handlungen abzuleiten. Den direkten Kontakt mit der Zielgruppe und den Blick auf den einzelnen Menschen als Individuum, kann sie jedoch nicht ersetzen. Auch eine andere Vermutung liegt nahe: Das durch künstliche Intelligenz analysierte Nutzerverhalten dürfte nicht nur zu einer globalen Bewertung einer Seite führen, sondern auch Einfluss auf die ohnehin fortschreitende Personalisierung der Suchergebnisse nehmen. Schon jetzt ist es unmöglich, ein eindeutiges Ranking für eine bestimmte Suchanfrage und URL zu bestimmen, denn die Position hängt von vielen persönlichen Faktoren des Suchenden (z.B. Suchhistorie) und des verwendeten Geräts ab. Es ist anzunehmen, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz diesen Prozess weiter verfeinert. Video-SEO: Interpretation von Videoinhalten Im Bereich der Bild- und Videoerkennung, also der Analyse von visuellen Medien, dürfte KI ebenfalls ein wichtiges Einsatzgebiet finden. Seit der Veröffentlichung von Googles Projekt im September 2016 zeigt sich, dass hinter den Kulissen schon länger daran gearbeitet wird, die Inhalte von Bildern und Videos (besser) maschinell erfassen und damit auch kategorisieren zu können. Ähnlich der Datenbank ImageNet mit Millionen von klassifizierten Bildern bietet Youtube-8m 8 Millionen Videos, die mit Hilfe von 4.800 Entitäten aus dem Knowledge Graph erfasst wurden. Diese frei verfügbare immense Datenbasis kann als Grundlage für das Machine Learning im Bereich Video dienen, also als Trainingsset für ein System, das mit diesen Daten gefüttert wird. Wird diese Technik, Videodaten zu vereinfachen und auszuwerten, weiter verbessert, bedeutet dies ganz neue Kriterien für die Videooptimierung. Waren bisher Beschreibungen in Textform oder sogar Transkriptionen sowie die manuelle Vergabe von Kategorien notwendig, kann in Zukunft das Video auch anhand seines Inhalts interpretiert und entsprechend gerankt werden. Fazit und Ausblick: Wie sieht das SEO der Zukunft aus? Angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich künstliche Intelligenz und der Aussicht auf einen selbstlernenden Algorithmus, der sich nach seinen eigenen Regeln weiterentwickelt, wird die „Black Box“ Google noch schwärzer. Schon jetzt gibt es nicht mehr „den“ Algorithmus. Die Faktoren bzw. ihre Gewichtung unterscheiden sich zum Teil erheblich zwischen verschiedenen Domains und Branchen. Wenn in Zukunft der Algorithmus noch stärker von Artificial Intelligence bestimmt wird, wird es noch schwerer Rankingfaktoren zu definieren. Dass diese Entwicklung stattfinden wird, beweisen Googles Aussagen zur höchsten Priorität von AI: Von „mobile first“ zu „AI-first“, wie Googles CEO Sundar Pichai . Das Ziel sei ein persönliches Google für jeden User. Nach zwei Jahren „mobile first“ mit einem eigenen mobilen Index können wir uns vorstellen, welche gravierenden neuen Entwicklungen durch den Fokus auf AI auf uns zukommen. Wird SEO nun doch noch überflüssig? Keineswegs, das Berufsfeld erweitert sich jedoch zunehmend. Der Suchmaschinenoptimierer von morgen tritt Googles AI-Algorithmus mit einem eigenen Tool entgegen, das die Verhaltensdaten von Nutzern im Internet aggregiert und auf dieser Basis dynamisch Content generiert, der genau auf die individuellen Nutzeranforderungen abgestimmt ist. Der SEO der Zukunft schlägt also Google mit den eigenen Waffen – mit AI-basierten Verhaltensanalysen zur Optimierung der Inhalte!

PDF SEO - richtig optimieren!

14.08.2024

Ina

Bondarev

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SEO

Nun hat man alle notwendigen Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (auch: ) ergriffen und die Website erzielt die besten Rankings? Auch wenn man die ersten Schritte erfolgreich gemeistert hat, kommt der nächste Schritt - SEO für PDFs! Die PDF-Datei hat in der SEO-Welt bekanntlich keinen guten Ruf, aber es geht nicht immer ohne. Das liegt zum einen am statischen Format (HTML-Seiten lassen sich nicht so einfach herunterladen), zum anderen am Nutzer*innenerlebnis: Manche Menschen lesen bestimmte Inhalte lieber offline, und PDF-Dateien bieten in der Regel detaillierte Informationen, die sich allein aufgrund der Textlänge nicht immer für HTML-Seiten eignen (extremes Scrollen und unnötige Informationen können im schlimmsten Fall zu Absprungraten führen). So haben PDF-Dateien eine eigene Zielgruppe, die angesprochen werden kann und soll. Dementsprechend lohnt sich die Suchmaschinenoptimierung von PDFs, auch wenn dies einige Herausforderungen mit sich bringt. Back to the roots: Geschichte und Relevanz von PDFs Wer die Google-Suche regelmäßig benutzt, weiß, dass sich in den organischen Suchergebnissen nicht nur Websites, sondern auch PDF-Dokumente finden. Tatsächlich befinden sich schon seit dem Jahre 2000 PDF-Dateien im Google-Index: PDF-Datei in der Google Suche - https://www.internetwarriors.de/ Das PDF-Format (Portable Document Format) existiert bereits seit Anfang der 90er Jahre - entwickelt von Adobe Inc. - und kann sowohl Text als auch Bilder, Formulare, Links usw. enthalten. Heutzutage steht es für den offenen Standard (ISO) und ist aufgrund seiner Zugänglichkeit sehr beliebt. Die Einbindung durch Suchmaschinen ermöglichte den Nutzer*innen einen breiteren Zugang zu den Informationen. Dieser Mehrwert mündete in die bereits angesprochene Indexierung von statischen PDF-Dateien. Dies war der Startschuss für eine weitere Disziplin der Suchmaschinenoptimierung: SEO PDF. Aber auch wenn sich PDF-Dateien von den “klassischen” Webformaten unterscheiden, so bieten sie doch auch zahlreiche Vorteile für die Suchmaschinenoptimierung. Dabei geht es nicht nur um den Profit für die Nutzer*innen, sondern auch um Keywords (PDF-Dateien lassen sich ausgezeichnet auf Keywords optimieren), (PDFs als Quelle für Backlinks) und langlebige Inhalte. PDFs können daher, wenn sie gut in die SEO-Strategie eingebunden werden, einen deutlichen Mehrwert bieten. Suchmaschinenoptimierung für PDF: So geht’s richtig! Um zu verstehen, wie sich PDF-Dokumente optimieren lassen, stellen sich vorrangig zwei Fragen: Wie rankt Google PDF-Dateien? Wonach entscheidet sich, welche Position sie im Vergleich zu Webseiten einnehmen? Und letztendlich auch - Was unterscheidet PDF-Dateien von klassischen Websites? Zwei Punkte fallen hier ins Auge: PDFs sind meist länger Nutzer*innen verlinken im Allgemeinen seltener auf PDF-Dokumente Allgemein sagt auch Google selbst, dass die Beurteilung der Relevanz schwierig ist, da es auch vom persönlichen Geschmack abhängt, ob ein*e Nutzer*in lieber ein PDF oder eine Website lesen möchte. Die Handhabungen der verschiedenen Suchmaschinen unterscheiden sich und so können auch hier nur einige Hinweise gegeben werden, die hilfreich sein können. Hier erfährst du, welche das sind! Aber zuerst eine goldene Regel: Google als textbasierte Suchmaschine benötigt echten Text, um ein Dokument optimal lesen und auswerten zu können. PDF-Dokumente bestehen dagegen häufig aus Bildern, besonders wenn es sich um gescannte Buchseiten o.ä. handelt. Mit Hilfe von OCR-Software (Optical Character Recognition – eine Technologie, die vielen vom Scanner bekannt sein dürfte) wird Google zwar möglicherweise in Zukunft auch Bilder, die Text enthalten, besser auslesen können, doch bis es so weit ist, sind reine Textdokumente die bessere Wahl. Hier beginnt die SEO Optimierung für PDF: Formatieren, anpassen und neu formatieren Wie bereits erwähnt, beginnt die SEO-Optimierung von PDF mit einem korrekten Dateiformat. Es ist sehr einfach zu überprüfen, ob es korrekt ist: Wenn der Text aus einem PDF-Dokument per Copy & Paste in z.B. eine Word-Datei kopiert werden kann, handelt es sich um echten Text. Auch wenn die Tabellen in einer Datei vorhanden sind, sollten sie ebenfalls textbasiert sein. Ein auswählbarer Text ist nicht die einzige Voraussetzung für ein korrektes Format. Neben dem Textinhalt müssen auch andere Aspekte berücksichtigt werden, wie z.B. die Dateigröße. Wenn man dem Grundsatz “so klein wie möglich” folgt, kann man in dieser Hinsicht praktisch nichts falsch machen. Grundsätzlich spiegelt sich die Dateigröße in der Ladegeschwindigkeit und Dauer des Herunterladens wider. Im Allgemeinen wird jede Größe unter 1 MB als benutzerfreundlich für die Nutzer*innen angesehen, aber einige PDF-Dateien erfordern mehr, was durch die Menge des Inhalts gerechtfertigt ist. Darüber hinaus kann der Größenbereich zwischen 1 und 5 MB als optimal angesehen werden, wobei alles über 1 MB für große Dateien und Dokumente gedacht ist. Es ist auch zu bedenken, dass Bilder am besten komprimiert werden sollten, um die Dateigröße nicht unnötig zu erhöhen. Man sollte sich also immer die Frage stellen, ob die Dateigröße dem Verwendungszweck entspricht und das Nutzer*innenerlebnis in den Vordergrund stellen. Der Schreibschutz von PDF-Dateien sollte nicht vernachlässigt werden - er ist vor allem wichtig, um Änderungen und Modifikationen an den Originaldateien zu verhindern. Die Crawler kommen zwar auch an schreibgeschützte PDF Dateien, aber eine Indexierung ist wenig sinnvoll. Es wird empfohlen, solche PDF Dateien auf noindex zu setzen.  Zusammenfassend kann gesagt werden: Die richtige Formatierung ist der erste Schritt bei der SEO-Optimierung von PDFs. Zudem ermöglicht sie Lesbarkeit und Barrierefreiheit, die für eine positive User*innenerfahrung unerlässlich sind. Der Inhalt bestimmt den Erfolg “Content is King” scheint eines der bekanntesten und aktuellsten Zitate zu sein, obwohl es aus einem Essay von Bill Gates aus dem fernen Jahr 1996 stammt. Heutzutage ist der Spruch zu einer Art Floskel geworden und hat seinen festen Platz in der Welt des Online-Marketings gefunden. Auch in der Suchmaschinenoptimierung ist es ein Gebot, wenn es um Inhaltserstellung geht. PDF-Dateien bleiben davon nicht verschont. Wie immer gilt die Regel - es geht um die User*innen. Daher sollte auch die PDF-Datei einen Mehrwert bieten, wenn ein gutes Ranking erreicht werden soll. Es muss nicht nur eine SEO-Optimierung der PDF geben, sondern auch informativen, relevanten und nützlichen Content für die User*in. Mehrwert, Qualität und Glaubwürdigkeit sind entscheidend für die , umso wichtiger ist es daher, hochwertigen Content zu erstellen. Die Content-Optimierung für PDF-Dateien folgt jedoch denselben Regeln wie für “normale” HTML-Seiten - eine der wichtigsten: Sie muss einzigartig sein. Das bedeutet: PDF-Dateien sollten zusätzliche Informationen zu den Inhalten der HTML-Seiten liefern, dürfen diese ergänzen, aber auf keinen Fall identisch sein. Das führt zum Problem des Duplicate Contents. Wenn es jedoch einen guten Grund gibt, den Inhalt zu duplizieren, darf ein Canonical Tag nicht vergessen werden. Auch bei der Keywordoptimierung sind kaum Unterschiede zu erkennen: PDF-Dateien sollen und müssen keywordoptimiert sein, denn Suchmaschinen finden und indexieren die PDFs über die relevanten Keywords. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Keywords möglichst natürlich in die Inhalte eingebunden sind und sich auch in Überschriften, Title-Tags, Meta-Description und Dateinamen wiederfinden. PDF-Meisterschaft: Onpage-Optimierung für maximalen Erfolg Eine ist auch für die PDF SEO erforderlich. Grundsätzlich ist sie der Onpage-Optimierung von HTML-Seiten sehr ähnlich. Wenn man es richtig macht, wird man von Auffindbarkeit, User*in-Experience und Barrierefreiheit profitieren können. Als erstes sollte man sich um die Dateiname kümmern: Es sollte so sprechend und einfach wie möglich sein. Auch ein sinnvolles Keyword in den Dateinamen einzubauen, ist ein hilfreicher Schritt, da dies die Indexierung durch Suchmaschinen erleichtert. Allerdings sollte man keine Sonderzeichen verwenden, sondern Bindestriche - dieser Maßnahme dient u.a. der besseren Kompatibilität (für div. Software und Betriebssysteme), der URL-Freundlichkeit und der Vermeidung von Fehlern (Sonderzeichen haben spezifische Bedeutungen im Dateisystem). Im nächsten Schritt sollte der Titel , der zu den Metadaten gehört, optimiert werden. Hier gelten die allgemein bekannten SEO-Regeln - Länge (max. 60 Zeichen), einzigartige Gestaltung, relevante Keywords und Brand am Ende des Titels. Der Title wird direkt in der PDF-Datei gespeichert und ist ein wesentlicher Bestandteil im PDF SEO. Es ist auch möglich, den Dateinamen gleichzeitig als Title zu speichern, was ebenfalls eine zulässige Implementierung ist. Dies muss nun in den Einstellungen (Adobe Acrobat) entsprechend vermerkt werden. Im Vergleich zum Title ist die Meta Description bzw. Beschreibung nicht ganz identisch mit dem, was man aus der SEO-Optimierung kennt. Bei PDF-Dateien sind unter Metadaten Titel, Autor*in, Keywords und Zusammenfassungen der Inhalten zu verstehen. Darüber hinaus können weitere Informationen über zusätzliche Metadaten hinzugefügt werden. Bis auf die Keywords, die heutzutage keine Rankingrelevanz haben, müssen alle Felder ausgefüllt werden. Auch bei einer anderen Handhabung der PDF-Dateien empfiehlt es sich dennoch, auf die Länge der Beschreibung zu achten (max. 160 Zeichen) und einen üblichen Call-to-Action hinzuzufügen. Überschriften spielen in der SEO traditionell eine ganz besondere Rolle: Sie… …strukturieren den Inhalt für Nutzer*innen und Suchmaschinen …bieten eine hervorragende Möglichkeit, Keywords für ein besseres Ranking einzubinden …verbessern die Nutzer*innenerfahrung …erleichtern die Navigation insbesondere für User*innen, die auf Screenreader angewiesen sind …heben den Inhalt hervor Außerdem sind Überschriften ein wichtiger Rankingfaktor. Daher ist es wichtig, nicht nur Websites, sondern auch PDF-Dateien gut mit Überschriften auszustatten. Dabei sollten die gleichen Regeln wie bei HTML-Seiten beachtet werden - keine überflüssigen Überschriften, Keyword-Optimierung, eine H1 pro Seite bzw. Dokument und auf eine logische Reihenfolge achten. Das Einfügen der Überschriften erfolgt sehr unkompliziert über den Adobe Acrobat (oder auch PDF-XChange-Editor) oder bereits in der Word-Datei (mit anschließendem Export des Dokuments als PDF). Wenn Content in der SEO-Welt als König gesehen wird, dann ist die interne Verlinkung zumindest eine versteckte Brücke zum SEO-Erfolg. Auch für PDFs ist interne Verlinkung sehr relevant, da sie den Wert der PDF-Datei selbst und deren Sichtbarkeit erhöhen kann. Zudem lässt sich die interne Verlinkung sehr gut über relevante Keywords in den Content implementieren. Es ist lediglich notwendig, einen thematischen Zusammenhang zu wahren und auf Seiten zu verlinken, die selbst zum Inhalt der PDF-Datei passen. Außerdem sollten Ankertexte und die Einbindung in die Sitemap nicht vergessen werden. Wenn Backlinks von qualitativ hochwertigen Websitesauf die Datei verweisen, hat man eine ausgezeichnete Chance, Autorität und Sichtbarkeit zu verbessern und sich somit in das E-E-A-T-Konzept einzuarbeiten. Darüber hinaus kann auf die interne Verlinkung kaum verzichtet werden, wenn man das PDFs für SEO optimieren will. Tech-Tuning: Optimiere dein PDF! Wenn Content, Keywords und Onpage für PDF-Dateien optimiert sind, ist die erste Hälfte geschafft. Der nächste und fast letzte Schritt sollte die technische Optimierung sein. Die Aufnahme in die Sitemap ist für universelle und/oder aktuelle PDFs sehr wichtig. Man sollte jedoch von dem Mehrwert ausgehen - bietet die PDF-Datei es der User*in? Wenn diese Frage positiv beantwortet werden kann und die Kriterien erfüllt sind, dann ist die Sitemap der richtige Ort für die PDF-Dateien. Die Vorteile sind ähnlich wie bei HTML-Seiten - direkte Indexierung, bessere Auffindbarkeit, bessere Performance und proaktive Steuerung des Indexierungsprozesses. Wenn man jedoch bestimmte Dateien von der Indexierung ausschließen möchte, so kann man dies auch mit Hilfe des “noindex”-Tags tun. Der Canonical-Tag sollte korrekt eingesetzt und verwendet werden: Ist der Inhalt des PDF ähnlich oder sogar identisch mit dem Inhalt der HTML-Seite? Dann ist der Canonical-Tag unverzichtbar, um das Problem des Duplicate Content zu vermeiden. Die SEO-Optimierung des PDFs erfordert auch eine mobile Optimierung - dementsprechend sollten die Aspekte berücksichtigt werden, die eine mobilfreundliche Datei auszeichnen - angefangen von der Dateigröße (darf nicht zu groß sein) bis hin zur korrekten Formatierung (z.B. Hochformat, linksbündiger Text, Verwendung von Abschnitten & Überschriften, gute Strukturierung etc.) Wenn diese Punkte beachtet werden, ist die Suchmaschinenoptimierung für PDFs auf dem richtigen Weg! PDF ohne Barrieren: Zugänglichkeit neu definiert! Das Thema ist schon lange in aller Munde - und das aus gutem Grund! Websites sollten für jedermann zugänglich sein und ab Juni 2025 wird dies zur Pflicht. Aus diesem Grund sollten auch in PDF Dateien grundlegende Anpassungen vorgenommen werden: Alle Grafiken/Bilder sollten mit Alt-Texten versehen werden Überschriften und Tags müssen ebenfalls umgesetzt werden Inhalte müssen nicht nur textbasiert sein, sondern auch über den nötigen Kontrast und eine verständliche Schrift verfügen Zu guter Letzt: Die notwendigen Konfigurationen für die Nutzung von Screenreadern dürfen nicht vergessen werden. Die gute Nachricht ist, dass all diese Maßnahmen direkt in PDF-Programmen wie Adobe Acrobat oder dem PDF-XChange-Editor umgesetzt werden können. Anschließend kann man die Barrierefreiheitsprüfung (die es ebenfalls in den Programmen gibt) aufrufen, um die Umsetzung zu überprüfen. Barrierefreiheit SEO PDF PDF-Tracking: Messen mit Präzision Wer Performance messbar machen will, sollte auf jeden Fall an Tracking denken. Auch das ist ein Teil von PDF SEO und kann sinnvoll eingesetzt werden. So bekommt man eine Möglichkeit, die Interaktion der User*innen mit der PDF-Datei nachzuvollziehen. Es gibt viele Methoden, die sich für das Tracking von PDF-Dateien eignen - jede*r kann das Passende für sich finden. Allerdings sollte man das Konzept des Trackings mit Bedacht angehen und immer abwägen, ob es notwendig ist. SEO-Optimierung für PDFs: Strategien für Erfolg Auch wenn PDF SEO als kompliziert gilt, lohnt es sich, solche Dateien richtig zu optimieren. Es sollte nicht unterschätzt werden, dass PDF-Dateien aus mehreren Gründen SEO-relevant sein können: Indexierung der Inhalte (textbasiert) zusätzliche Möglichkeit der Keywordoptimierung positive Nutzer*innenerfahrung Verteilung von Link-Equity nachhaltiger Content PDFs sind somit eine wertvolle Ergänzung der Website, die eine inhaltliche Erweiterung darstellen, bestimmte Zielgruppen ansprechen und bei geeigneter Optimierung die Sichtbarkeit erhöhen kann. Wenn man sich an die Regeln hält, und eine ordentliche Suchmaschinenoptimierung für PDFs umsetzt und die Nutzung von PDF-Dateien grundsätzlich in die SEO-Strategie einbezieht, kann man von dem erweiterten Content-Format nur profitieren! Brauchst du Hilfe bei der Optimierung deiner PDF-Inhalte? Zögere nicht, uns zu kontaktieren - unser Team hilft dir gerne weiter! So einfach geht's: und erhalte alle Insights! Erfahre mehr über unsere

Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads: Die ultimative Anleitung für mehr Datentransparenz

14.08.2024

Markus

Beck

Kategorie:

SEA

Google Ads bietet eine Vielzahl von Standardberichten, die wertvolle Einblicke in die Kampagnenleistung liefern. Jedoch stoßen diese Berichte oft an ihre Grenzen, wenn es um die Analyse spezifischer Datenpunkte oder die Erstellung individueller Auswertungen geht. Hier kommen benutzerdefinierte Spalten ins Spiel. Mit benutzerdefinierten Spalten kannst du Google Ads Daten nach deinen Bedürfnissen anpassen und so die für dich relevantesten Informationen zusammentragen. In diesem Blogartikel beleuchten wir die Funktionsweise von benutzerdefinierten Spalten und stellen Dir gleichzeitig wichtige Formeln vor, die du direkt in deinem Konto implementieren kannst. Was sind benutzerdefinierte Spalten? Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads sind speziell angepasste Datenfelder, die du selbst definieren kannst. Im Gegensatz zu den vordefinierten Spalten, die standardmäßig in Google Ads verfügbar sind, bieten benutzerdefinierte Spalten die Flexibilität, eigene Metriken zu erstellen und komplexe Berechnungen durchzuführen. Diese Funktion ist besonders nützlich, um detaillierte Einblicke in deine Kampagnenleistung zu bekommen und spezifische Kennzahlen zu verfolgen. Vorteile der Nutzung von benutzerdefinierten Spalten Die Verwendung von benutzerdefinierten Spalten in Google Ads bietet zahlreiche Vorteile: 1. Personalisierung der Datenanalyse: Du kannst Metriken erstellen, die genau auf deine Geschäftsziele zugeschnitten sind. Beispielsweise kannst du den ROI, den Customer Lifetime Value (CLV) oder andere geschäftsspezifische KPIs berechnen. 2. Erhöhte Effizienz: Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads ermöglichen es Dir, komplexe Datenberechnungen direkt in der Google Ads-Oberfläche durchzuführen, was die Notwendigkeit externer Tabellenkalkulationen verringert und den Analyseprozess beschleunigt. 3. Verbesserte Entscheidungsfindung: Mit maßgeschneiderten Metriken kannst du fundiertere Entscheidungen treffen, da du spezifische Einblicke in die Leistung deiner Kampagnen erhältst, die sonst nicht sichtbar wären. 4. Bessere Berichterstellung: Benutzerdefinierte Spalten erleichtern die Erstellung detaillierter Berichte, die deinen Stakeholdern genau die Informationen liefern, die sie benötigen. Erstellung und Implementierung benutzerdefinierter Spalten Die Erstellung benutzerdefinierter Spalten in Google Ads ist ein relativ einfacher Prozess. Hier sind die grundlegenden Schritte: Melde dich in deinem Google Ads Konto an und gehe zum Bereich der Kampagnen. Hier findest du auf der rechten Seite den Menüpunkt „Spalten“. Abbildung 1: Step 1 Auswahl Spalten   Klicke auf „Benutzerdefiniert“, über „Spalten anpassen“ kommst du aber auch ans Ziel. Im nächsten Schritt kommst du zur Übersichtsseite und öffnest „Benutzerdefinierte Spalten“. Abbildung 2: Step 2 Spalten für Kampagnen anpassen   Von hier aus kannst du nun die entsprechenden Spalten erstellen. Abbildung 3: Step 3 Spalten erstellen   Gib der Spalte einen Namen und eine Beschreibung. Wähle die gewünschte Metrik und die Berechnungsformel aus. Formeln und Berechnungen: Du kannst einfache Berechnungen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division verwenden, um deine benutzerdefinierte Metrik zu erstellen. Nachdem du die benutzerdefinierte Spalte erstellt hast, kannst du diese zu deinen Berichten und Dashboards hinzufügen. Dies ermöglicht es dir, die Leistung deiner Kampagnen anhand der neuen Metriken zu überwachen und zu analysieren. Wichtige benutzerdefinierte Spalten für Google Ads Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir einige nützliche benutzerdefinierte Spalten zusammengestellt, die du direkt im Google Ads Konto erstellen kannst: 1. Erwartete Kosten für den laufenden Monat: Diese Spalte zeigt dir an, mit welchem Monatsbudget du rechnen musst, wenn du nichts an bestehenden Einstellungen oder Budgets änderst. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! 2. Cost-per-Conversion nach Conversion-Aktion: Diese Spalte zeigt die durchschnittlichen Kosten pro Conversion für verschiedene Conversion-Aktionen (z. B. Kauf, Newsletter-Anmeldung) an. So können Sie die Rentabilität Ihrer Conversion-Aktionen besser verstehen. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! Hier ist ein Auszug von Conversions, die wir bei uns im Konto angelegt haben: Abbildung 4: Übersicht der erstellten Conversions   Diese sind auch mit entsprechendem CPA pro Conversions hinterlegt. Die oben genannten Daten geben äußerst nützliche Einblicke in jede Konversionsphase. Es können auch verschiedene Ansichten betrachtet werden, um zu sehen, welche Suchbegriffe, Keywords und Anzeigen entsprechend performen, wodurch du sehr spezifisch herausfinden kannst , wo du dein Budget optimieren, kürzen oder erhöhen musst. 3. CPA in den letzten 7 Tagen: Die Spalte zeigt den durchschnittlichen CPA in den letzten 7 Tagen. So kann auf einen Blick die Entwicklung des CPA’s z.B. in den letzten 30 Tagen und der letzten Woche verglichen werden. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! 4. ROAS in den letzten 7 Tagen: Die Spalte zeigt den durchschnittlichen ROAS in den letzten 7 Tagen. So kann auf einen Blick die Entwicklung des ROAS z.B. in den letzten 30 Tagen und der letzten Woche verglichen werden. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! 5. Budgetauslastung: Die Spalte “Budgetauslastung” zeigt an, wie viel Prozent des eingestellten Daily Budgets die Kampagne im Schnitt pro Tag in den letzten 7 Tagen ausgegeben hat. Wichtig ist dabei, wenn das tägliche Budget erhöht oder reduziert wird, ändert sich dementsprechend auch die Spalte. D.h. sie ist nur aussagekräftig, wenn das Budget nicht angepasst wird. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! Fazit Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads sind ein leistungsstarkes Tool, mit dem Google Ads Daten nach individuellen Bedürfnissen anpassen kann. Durch die Erstellung eigener Spalten erhältst du tiefere Einblicke in deine Kampagnenleistung und kannst so fundierte Entscheidungen treffen, um die Ergebnisse zu optimieren. Wir helfen dir gerne bei der Identifizierung und Erstellung der passenden benutzerdefinierten Spalten in deinem Google Ads Konto. Kontaktiere uns einfach über das und sichere dir dein unverbindliches Angebot!

Local SEO – So wirst du lokal besser gefunden

09.08.2024

Ina

Bondarev

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SEO

Die ist bekanntlich sehr vielfältig - Content SEO, E-Commerce SEO, Onpage SEO, Offpage SEO, technisches SEO und lokales SEO. Viele davon greifen ineinander und sind schwer voneinander zu trennen. Obwohl jede Art von SEO ihre eigenen Besonderheiten und Feinheiten hat, gibt es auch eine gemeinsame Basis, die für verschiedene Arten von SEO gleich ist. Eines der aktuellsten SEO-Themen ist derzeit local SEO. Was ist local SEO und woher kommt es? Die Ursprünge dieses Fachgebiets gehen auf das Jahr 2005 zurück. Mit der Einführung von Google Maps wurde der lokale Bezug plötzlich sehr relevant. Seitdem gewinnt er immer mehr an Bedeutung. Während sich die normale Suchmaschinenoptimierung darauf spezialisiert, möglichst gut bei Google gefunden zu werden, geht es bei der lokalen Suchmaschinenoptimierung darum, möglichst dann gefunden zu werden, wenn die Nutzer*innen nach einem Ergebnis in ihrer Nähe suchen. Dabei wird es in unterschiedlichen Ausprägungen gelebt - vom Google Unternehmensprofil bis hin zu lokalen Keywords. Doch was gehört alles dazu und wie wird es optimiert? Es reicht nicht, nur die Stadt anzugeben Bei SEO für lokale Unternehmen geht es nicht nur um Keywords oder den Namen der Stadt im Title-Tag. Es ist viel mehr eine Strategie, Planung und Umsetzung. Das Ziel von local SEO ist die Optimierung der lokalen Sichtbarkeit. Dabei geht es beispielsweise um die Darstellung der Dienstleistung oder des Produktes und dessen Sichtbarkeit mit lokalem Bezug. Anhand des Standortes der Nutzer*innen werden die Suchergebnisse ausgespielt. Die zunehmende Relevanz von local SEO liegt darin begründet, dass heutzutage viele Menschen (wenn nicht sogar die meisten) mobil unterwegs sind. Das heißt, wenn man bspw. nach einem Restaurant oder nach einer guten Online-Marketing-Agentur sucht, ist local SEO das Richtige: Abb.1: Lokale Suche - 360 Online Marketing Agentur Für Unternehmen ist lokale SEO daher nicht nur eine kostengünstige Strategie, sondern auch eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben. Mit einem gut ausgearbeiteten Profil, mit spezifischen und lokal angepassten Inhalten sowie mit Feedback und Bewertungen wird deine Sichtbarkeit in ganz anderen Farben erstrahlen. Als kleiner Bonus dazu - so gewinnst und stärkst du das Vertrauen deiner Kund*innen! Alles in allem ist local SEO deine hervorragende Chance, dich lokal zu positionieren und Marktpräsenz zu gewinnen! Chancen und Grenzen von Local SEO Natürlich muss man sich immer die Vor- und Nachteile vor Augen halten. SEO für lokale Unternehmen hat eine andere Tonalität und bringt zwar eine Menge Bonuspunkte mit sich, stellt aber auch seine eigenen Herausforderungen dar: Der lokale Bezug : Der lokale Bezug, der im Fokus der lokalen Suchmaschinenoptimierung steht, kann Fluch und Segen zugleich sein. Im Vergleich zu klassischen SEO-Maßnahmen wird die Website bei einer local SEO-Strategie in bestimmten geografischen Regionen gefunden, so dass man bei allgemeinen Suchanfragen kaum eine Chance hat, zu ranken. Wenn sich das Hauptziel des Unternehmens auf die lokale Ebene beschränkt, ist dies definitiv ein Vorteil. Wenn man jedoch nicht nur in einer Stadt sichtbar sein möchte, sollte man über kombinierte SEO-Strategien nachdenken und nicht nur auf lokales SEO setzen. Kontinuierliche Änderung der Algorithmen : Man sollte auch immer daran denken, dass sich die Algorithmen der Suchmaschinen sehr rasch ändern. Das bedeutet, dass man seine lokalen SEO-Strategien immer wieder anpassen muss. Die Konkurrenz : Gerade in bestimmten lokalen Branchen kann die Konkurrenz sehr groß sein, was gewisse Herausforderungen mit sich bringt. Zeitaufwand : Der Zeitaufwand ist ein weiterer Faktor, denn man kann nicht nur halbherzig SEO betreiben. Beim lokalen SEO besteht der Aufwand darin, alle Informationen aktuell zu halten. In bestimmten Branchen kann die Taktung auch relativ hoch sein, trotzdem sollte man die Profile aktuell und gepflegt belassen. Bewertungen : Es gilt, dass Feedbacks, Bewertungen und Rezensionen zur Stärkung des Vertrauens der Kund*innen beitragen. Was auch stimmt! Man darf aber nicht vergessen, dass Bewertungen nicht nur positiv sein können. So kann eine negative Bewertung schwerwiegende Folgen haben und erfordert sofortige Maßnahmen. Eine reflektierte und konstruktive Antwort auf einen negativen Kommentar kann ebenfalls für Vertrauen sorgen. Wenn man sich nun die Frage stellt, ob sich der Aufwand lohnt, so ist die Antwort: Auf jeden Fall, denn der Nutzen ist sehr groß. Gezielte Reichweite : Mit local SEO kannst du gezielt Nutzer*innen in deiner Nähe ansprechen, die nach Produkten oder Dienstleistungen suchen. Dadurch kannst du die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion deutlich erhöhen. Sichtbarkeit : Eine gute Platzierung in den lokalen Suchergebnissen wird nicht nur deine Sichtbarkeit in der Region erhöhen, sondern auch Kund*innen zu Online- und Offline-Interaktionen anregen. Kosteneffektivität: Verglichen mit vielen klassischen Marketingmaßnahmen ist local SEO eine kostengünstige Lösung, da sie hauptsächlich auf organischen Traffic zurückgreift. Wenn man jedoch nicht über ausreichende Erfahrung in der Branche verfügt, ist die Zusammenarbeit mit einer local SEO Agentur eine gute Entscheidung, um Effizienz und Kosten in Einklang zu bringen. Mobile Suche : Wie bereits erwähnt, ist das Handy das am häufigsten genutzte Suchmedium. Local SEO ist dabei ideal, um Nutzer*innen, die unterwegs nach lokalen Insights suchen, abzuholen. Vertrauen : Ein Geschäft kann sein Image in der Community durch positive Bewertungen von Kund*innen, verbessern und Vertrauen aufbauen. Praktische Tipps von Profis: So funktioniert local SEO! Natürlich muss man immer abwägen und sich darüber im Klaren sein, welche Marketingmaßnahme die Richtige ist. Auch wenn es so aussieht, als gäbe es ein Schema F. In der Praxis ist das alles nicht so eindeutig. Wenn du dir nicht sicher bist, ob lokale Suchmaschinenoptimierung das Richtige für dich ist, solltest du dir diese einfache Frage beantworten: Hat mein Unternehmen (Geschäft, Restaurant, Shop etc.) einen festen Standort? Wenn du diese Frage mit "Ja" beantworten kannst, dann ist es die richtige SEO-Strategie für dich! Local SEO funktioniert, wenn es einen Standort gibt, der besucht werden kann. Wenn du dein Geschäft nur online betreibst, macht es keinen Sinn. Die Begründung liegt darin, dass die meisten User*innen ziemlich konkrete Suchanfragen mit lokalem Bezug stellen werden, wie etwa “Pizza essen Mitte” oder “Kosmetikerin Schöneberg Berlin”. Die geografische Orientierung ist dabei der Ausgangspunkt. Nachdem die Frage nach der Wahl der richtigen SEO-Strategie geklärt ist, gibt es noch einige grundlegende Tipps, um die lokale Sichtbarkeit zu maximieren: Google Unternehmensprofil Google hat ein eigenes local SEO-Management. Um dort präsent zu sein, muss man die Spielregeln kennen. Die erste lautet: "Google Unternehmensprofil erstellen". Früher als “Google my Business” bekannt, ist das Google Unternehmensprofil von enormer Bedeutung für die lokale Optimierung. Aus den angegebenen Informationen kann Google relevante Insights wie Bewertungen, Öffnungszeiten, Fotos für das lokale Ranking nutzen und diese neben den lokalen Treffern anzeigen: Abb.2: Google Unternehmensprofil - internetwarriors GmbH Außerdem sind die Verknüpfungen zu Google Maps, Google Street View und Google Local Pack (auch Google 3-Pack genannt) nur mit dem Google Unternehmensprofil möglich. Ein weiterer Vorteil dieser Plattform ist, dass sie direkt von Google entwickelt wurde und daher auch in der organischen Suche berücksichtigt wird. Das bedeutet, dass man auch in den lokalen Suchergebnissen von Google erscheinen kann, wenn die Inhalte der eigenen Website noch nicht optimiert wurden. NAP NAP steht für Name, Adresse und Telefonnummer und ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der local SEO. Diese Angaben sind für Google essentiell und sollten überall gleich sein: Auf Drittanbieter Plattformen, auf der eigenen Website und im Google Unternehmensprofil. Auch die Schreibweise muss einheitlich sein. Ansonsten kann es vor allem bei den User*innen, aber auch bei Suchmaschinen zu Irritationen und grundsätzlich zu negativen Ranking-Effekten führen. Onpage & Content Wer die Onpage-SEO kennt, wird bei der local Onpage-SEO keine großen Unterschiede feststellen. Man sollte auf die gleichen Bestandteile achten: Keywords, Title Tags, Meta Description, Überschriften, etc. Aber da es um den lokalen Bezug geht, sollte dieser auch überall gespiegelt werden. Lautet der Title-Tag zum Beispiel “Leckere italienische Pizza”, dann ist es am besten, die Stadt oder den Bezirk hinzuzufügen, zum Beispiel “Leckere italienische Pizza aus Berlin-Schöneberg”. Die gleichen Regeln gelten für die Meta-Description und die Überschriften. Auch bei den Keywords sollte auf den lokalen Bezug geachtet werden. Das gilt auch für den Content. Die User*innen sollen verstehen, dass es sich um einen lokalen Anbieter handelt. Natürlich darf man nicht vergessen, dass der Content einen Mehrwert und eine hohe Qualität bieten muss. Es geht also viel mehr um den Inhalt als darum, jeden Satz mit einem Keyword mit lokalem Bezug auszuzeichnen. Strukturierte Daten Nicht zu vergessen sind die strukturierten Daten. Auch wenn die Nutzer*innen diese nicht sehen, sind die strukturierten Daten für Suchmaschinen sichtbar. Wenn man alle notwendigen Daten auszeichnet, kann man auch davon profitieren. Suchmaschinen erkennen solche Informationen (z.B. Adresse, Öffnungszeiten etc.) und verwenden sie für die Ausspielung in der Suche. Zudem tragen sie zur Verbesserung des lokalen Rankings bei. Darüber hinaus bietet die Verwendung strukturierter Daten die Möglichkeit, Rich Snippets auszuspielen. Mobile Optimierung Auch wenn es sich von selbst versteht, sollte die Relevanz der mobilen Optimierung nicht vernachlässigt werden. Zum einen ist local SEO perfekt für die mobile Suche, zum anderen ist sie generell wichtig für das Ranking und die Sichtbarkeit. Darüber hinaus sollten einige einfache Regeln beachtet werden: Je weniger, desto besser: Der Code deiner Website sollte nicht überladen werden, um eine schnelle Ladegeschwindigkeit zu erzielen. Auch die Inhalte deiner Website sollten nicht überlastet werden. User*innen sollten sowohl auf dem Desktop als auch mobil nicht zu lange scrollen, bis sie den gewünschten Inhalt erreicht haben. Responsive Design: Das ist mit Abstand das Wichtigste. Bei der Gestaltung der Website sollte unbedingt das Responsive Design umgesetzt werden, damit sich die Inhalte dynamisch an alle mobilen Größen anpassen können. Branchenverzeichnis Früher schlug man gerne in den Gelben Seiten nach, um die gewünschten Informationen und Adressen zu finden. Heute hat sich alles digitalisiert und es gibt zahlreiche digitale Branchenverzeichnisse. Nutzt man diese Möglichkeit und lässt sein Unternehmen dort eintragen, profitiert man zusätzlich. Bewertungen und Rezensionen In deiner local SEO-Checkliste sollte der Umgang mit Bewertungen & Rezensionen nicht fehlen! Die Bewertungen und Rezensionen, die Kund*innen hinterlassen, können das Geschäft sowohl nach oben bringen als auch nach unten ziehen. Wenn man negative Bewertungen hat, leidet das Vertrauen. Man sollte aber auf solche Bewertungen reagieren und ein Statement dazu abgeben. Daher: Bewertungen nicht unbeantwortet lassen und negative Bewertungen nicht löschen ! Es ist wichtig, mit Kritik umzugehen und nicht in Panik zu verfallen. Außerdem sollte man versuchen, die Kund*innen zu einem Feedback und einer Bewertung zu animieren, denn je mehr Bewertungen es gibt, desto stärker ist das Profil. Vor allem die Regelmäßigkeit ist ein positives Signal für die Suchmaschinen. Man sollte jedoch echte Bewertungen sammeln, um sowohl das Vertrauen der User*innen als auch der Suchmaschinen zu gewinnen. Backlinks Auch die Arbeit mit Backlinks gehört zur local SEO. Daher sollte nach Abschluss aller erwähnten Maßnahmen mit dem Aufbau relevanter von Websites im lokalen Umfeld begonnen werden. Hierbei ist besonders auf die Relevanz der Links zu achten. Wir empfehlen immer die generische, also kostenlose Sammlung von Backlinks, da diese einen deutlichen Mehrwert bietet. Hilfreich sind auch Schritte wie die Nutzung von PR-Maßnahmen oder die Kooperation mit anderen lokalen Unternehmen. Local SEO - Deine To-Do-Liste Wenn man sich für eine lokale Suchmaschinenoptimierung entscheidet, sollte man immer einen kühlen Kopf bewahren. Die richtige Umsetzung bringt einen großen Mehrwert! Local SEO erhöht die Sichtbarkeit der lokalen Suchergebnisse und ist die erste Anlaufstelle, wenn man nach Dienstleistungen oder Produkten in der Nähe sucht. Darüber hinaus wird gezielter Traffic generiert und die lokale Markenpräsenz in den Vordergrund gerückt. Zusammengefasst sind dies die ToDo’s, die für eine effektive lokale Suchmaschinenoptimierung abgehakt werden müssen: Google My Business Profil Lokale Schlüsselwörter Strukturierte Daten NAP Onpage & Inhalt ggf. Social Media Profile erweitern Bewertungen pflegen Mobile Optimierung Backlinks Wir helfen dir gerne bei der Umsetzung deiner local SEO-Strategien! Kontaktiere uns einfach über das und sichere dir dein unverbindliches Angebot! Gemeinsam zur meistgesuchten lokalen Marke! Hat dir der Blog gefallen? Jetzt weiterempfehlen!

Interne Verlinkung für SEO verbessern: Ein Leitfaden für eine erfolgreiche Strategie

06.08.2024

Julien

Moritz

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SEO

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung gibt es zahlreiche Strategien und Techniken, um die Sichtbarkeit einer Website zu verbessern. Eine oft unterschätzte, aber äußerst wirksame Methode ist die Optimierung der internen Verlinkung. Interne Verlinkung in der SEO dient dazu, verschiedene Seiten innerhalb einer Website miteinander zu verbinden. Dies spielt eine entscheidende Rolle nicht nur für die Navigation und Benutzer*innenfreundlichkeit, sondern auch für die Verteilung des sogenannten „Link Juice“, der die Autorität und Relevanz der Seiten in den Augen der Suchmaschinen erhöht. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deine SEO-Strategie durch eine durchdachte und gezielte interne Verlinkung verbessern kannst. Lerne die besten Praktiken kennen, um sowohl deine Nutzer*innen als auch die Suchmaschinen zufriedenzustellen und letztendlich dein Ranking zu verbessern. Als Grundlage für das Konzept deiner internen Verlinkung lernst du in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du den Ist-Zustand analysierst und Potenziale erkennst. Definition und Bedeutung für SEO Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Hyperlinks: Interne Links sind Verknüpfungen, die von deiner Website zu einer Unterseite deiner Website führen. Sie helfen Nutzer*innen bei der Navigation durch deine Website und Suchmaschinen beim Verständnis der Struktur und Hierarchie deiner Website. Der Vorteil ist, dass du sie zu 100% selbst in der Hand hast. Externe Links hingegen führen von einer völlig anderen Domain auf deine Website oder umgekehrt. Sie können die Glaubwürdigkeit erhöhen. Hier hast du allerdings keine vollständige Kontrolle und bist von anderen Websites abhängig. In diesem Blogbeitrag werden wir uns nur mit der internen Verlinkung befassen. Ein wichtiger Begriff in dem Zusammenhang ist “Linkjuice”. Als Linkjuice wird die Stärke einer Seite bezeichnet. Sie setzt sich aus der Qualität und der Anzahl der eingehenden Links sowie der Verteilung auf einer Website zusammen. Dadurch hat die Startseite den meisten Linkjuice und kann diesen durch interne Links weitergeben. Links von Seiten, die als wichtiger angesehen werden, übertragen mehr Linkpower als Links von weniger wichtigen Seiten . Eine Seite gilt als wichtig, wenn viele andere wichtige Seiten auf sie verlinken. Dabei wird die sogenannte Linkpower nicht gleichmäßig verteilt. Wenn z.B. 100 interne Links vorhanden sind, bekommen diese nicht jeweils 1/100 Linkpower. Einige Links erhalten mehr, andere weniger Linkpower. Die Bedeutung für SEO ist vielfältig. Interne Links verbessern die Benutzer*innenerfahrung, indem sie den Besucher*innen helfen, leicht zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Für Suchmaschinen sind interne Links ein Indikator dafür, welche Seiten auf deiner Website am wichtigsten sind. Seiten, die viele interne Links erhalten, werden als besonders relevant eingestuft und können in den Suchergebnissen höher ranken. Zudem erleichtern interne Links den Crawlern der Suchmaschinen das Durchsuchen und Indexieren deiner Website, was wiederum die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit deiner Inhalte verbessert. Bedeutung für Nutzer*innen Die Bedeutung von internen Links für SEO ist vielfältig. Sie verbessern die User*innenexperience, indem sie den Besucher*innen helfen, leicht zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Innerhalb eines Textes werden beispielsweise andere Produkte oder Leistungen des Unternehmens verlinkt. Dadurch können die Nutzer*innen diese Seite direkt über den Link erreichen und müssen sich nicht erst in den Navigationsbereich der Seite umorientieren. Eine gut durchdachte interne Verlinkung für SEO kann dazu beitragen, die Verweildauer der Nutzer*innen auf deiner Seite zu erhöhen. Dies kann wiederum zu besseren Rankings in den Suchergebnissen führen, da Suchmaschinen das Nutzer*innenverhalten mit in die Bewertung einer Seite einbezieht. Bedeutung für Suchmaschinen Für Suchmaschinen sind interne Links ein Indikator dafür, welche Seiten auf deiner Website am wichtigsten sind. Seiten mit einem hohen Linkjuice werden als besonders relevant eingestuft und können in den Suchergebnissen höher ranken. Zudem erleichtern interne Links den Crawlern der Suchmaschinen das Durchsuchen und Indexieren deiner Website. Dies verbessert wiederum die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit deiner Inhalte. Gelegentlich hören wir die Idee, Links mit nofollow zu versehen, um Linkpower zu sparen. Davon raten wir allerdings ab. In diesem Fall wird dem Link zwar nicht gefolgt, er wird aber trotzdem als Link wahrgenommen. Bei der Berechnung der Linkpower wird dieser Link in der Gesamtzahl berücksichtigt. Konkrete Tipps für die Optimierung der internen Verlinkung Wir haben konkrete und praxisnahe Tipps, wie du die interne Verlinkung auf deiner Website für eine effizientere SEO verbessern kannst. Von der Identifikation sich besonders lohnender Seiten über die Auswahl der richtigen Ankertexte bis hin zur strategischen Platzierung der Links - diese Tipps helfen dir, das Potenzial deiner internen Verlinkung voll auszuschöpfen und deine SEO-Performance nachhaltig zu verbessern. 1. Mit Screaming Frog Seiten finden, die besonders von zusätzlichen internen Links profitieren Wie kannst du herausfinden, welche Seiten am meisten von zusätzlichen internen Links profitieren würden? Hier kommt Screaming Frog ins Spiel. Dieses leistungsstarke SEO-Tool ermöglicht es dir, gezielt nach Seiten zu suchen, die derzeit unterverlinkt sind und daher ein hohes Potenzial für zusätzliche interne Links haben. Gerade für Seiten, die bereits einen hohen Traffic haben und relativ schlecht verlinkt sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, durch zusätzliche Links die Sichtbarkeit und Relevanz in den Suchergebnissen zu erhöhen. Zunächst erstellst du eine API-Verknüpfung mit der Google Search Console : 1. Konfiguration → API-Zugang → Google Search Console 2. Anmelden und Domain auswählen → OK Abbildung 1: Screaming Frog Anleitung: API-Zugang einrichten Anschließend startest du den Crawl der Domain und beschränkst den Datensatz auf relevante Daten : 1. Intern → HTML 2. Folgende Spalten auswählen: Adresse, Meta Robots 1, Inlinks, Impressionen 3. Filtern: Meta Robots 1 → enthält nicht → “noindex” Abbildung 2: Screaming Frog Datensatz Ist der Crawl abgeschlossen, hast du hoffentlich eine übersichtliche Anzahl an Seiten. Jetzt ist das Verhältnis zwischen Inlinks und Impressionen relevant. Für eine Optimierung sind speziell die Seiten interessant, die viele Impressionen, aber wenig eingehende Links haben. Für diese Seiten ist es die Optimierung der internen Verlinkung eine tolle Möglichkeit, die Low Hanging Fruits (Schwellenkeywords) abzugreifen. Sollte die Anzahl an URLs zu unübersichtlich sein, kannst du dir die Daten abspeichern und mit Excel ein Diagramm erstellen. 2. Verwendung interner Links im Inhalt der Seite Bei der Verwendung von Links im Text ist besonders der sogenannte Ankertext (oder auch Anchortext / Linktext) wichtig. Du solltest keine Formulierungen wie “Hier klicken” oder “Mehr dazu” verwenden. Denn nicht nur Nutzer*innen sollen durch den Ankertext erfahren, was sie auf der verlinkten Seite erwartet, sondern auch Bots. Daher sollte der verlinkte Text möglichst dem Keyword der Zielseite entsprechen. Allerdings empfehlen wir, nicht bei jeder Verlinkung einer Seite immer 1:1 den gleichen Ankertext (das Keyword) zu verwenden, da das unnatürlich wirkt. Verwende bestenfalls Variationen und Synonyme, mal einzelne Wörter, Wortgruppen oder auch ganze Sätze in Verbindung mit Keywords. Wichtig ist auch die Positionierung des Links. Die höchste Bedeutung kommen dabei die Verlinkungen innerhalb eines Textes zu. Durch den Kontext wird sowohl den Nutzer*innen als auch den Bots signalisiert, in welchem Zusammenhang sich der Link befindet. Je weiter oben auf der Seite dieser platziert ist, desto wichtiger erscheint dieser. Natürlich können trotzdem Buttons verwendet werden, da sie sehr Nutzer*innenfreundlich sind. Achte auch hier auf einen guten Linktext. Außerdem können Bilder verlinkt werden. In diesem Fall ist die Verwendung des Alt-Attributs und eines guten Bildtitels besonders wichtig. Insbesondere der Alt-Text visualisiert den Bots, was auf den Bildern zu sehen ist und gibt Anzeichen, welchen Inhalt die Zielseite bietet. 3. Verwendung interner Links in der Navigation Die Navigation besteht vor allem aus dem Menü und dem Footer . Die Navigation ist von jeder Seite aus zu erreichen und damit sind auch die Links sind auf jeder Seite zu sehen. Vor allem die wichtigsten Seiten sollten im Menü verlinkt sein, da sie durch diese Platzierung viel Linkpower erhalten. Auch die Links im Footer sollten nicht vergessen werden. Allerdings ist er nicht dafür gemacht, unzählige Links zu enthalten. Seiten aus dem Menü ein zweites Mal im Footer zu verlinken, macht keinen Sinn. Zudem geben die Links wenig Linkjuice weiter, da sie weniger wahrscheinlich geklickt werden. Saisonale Seiten sollten mit etwas Vorlaufzeit intern gut verlinkt werden. Ist ein Thema erst in 5-6 Monaten relevant, kann die Zielseite im Footer verlinkt werden. Sie sollte 2-3 Monate vorher allerdings prominenter verlinkt werden, z.B. im Menü, auf der Startseite und aus relevantem Content heraus, um den Suchmaschinen zu zeigen, dass es sich aktuell um eine sehr wichtige Seite handelt. Wir empfehlen für eine einfache Navigation auch eine Breadcrumb zu integrieren. Die darin enthaltenen Links zeigen die hierarchische Tiefe der aktiven Seite auf und bieten den User*innen die Möglichkeit, in wenigen Klicks zur richtigen übergeordneten Seite zu gelangen. Dadurch ist sie sehr Nutzer*innenfreundlich und steigert zudem die Anzahl an internen Links der Domain. 4. Qualität vor Quantität Es gibt keine optimale Anzahl von internen Verlinkungen auf einer Website. Vielmehr ist es wichtig, dass die Verlinkungen relevant sind und Sinn machen . Beachtest du diesen Grundsatz, kannst du auch nicht zu viele interne Links auf einer Seite haben. Du kannst dir bei jedem Link die Frage stellen: Könnte die Seite interessant für die Nutzer*innen sein? Wenn das zutrifft, handelt es sich um einen guten und relevanten Link. Wenn du von Grund auf ein Konzept für die interne Verlinkung deiner Website erstellen möchtest, solltest du das sogenannte Siloing beachten. Dabei handelt es sich um die themenrelevante Verlinkung . Nach diesem Prinzip sollten Besucher*innen eines Onlineshops, die sich auf der Produktdetailseite eines Fußballschuhs befinden, keine Links zu Produkten aus den Kategorien „T-Shirts“ oder „Hosen“ angezeigt bekommen. Diese sind in diesem Fall wahrscheinlich nicht relevant. Stattdessen ist es sinnvoll, einen Link zu einem Fußballschuh einer anderen Marke anzubieten, da die Benutzer*innen offensichtlich an diesem Produkttyp interessiert sind. Die interne Verlinkung sollte daher auf die jeweilige Kategorie beschränkt sein, in der sich die Benutzer*innen gerade befinden, und nur auf die Startseiten der anderen Kategorien verweisen. Abbildung 3: Siloing - themenrelevante Verlinkung Interne Verlinkung & SEO: Fazit der internetwarriors Die Optimierung der internen Verlinkung ist eine wichtige, aber oft unterschätzte Methode zur Verbesserung der SEO-Strategie einer Website. Durch gezielte interne Verlinkung können sowohl die Benutzer*innenfreundlichkeit als auch die Sichtbarkeit und Relevanz der Seiten für Suchmaschinen erheblich verbessert werden. Eine gut durchdachte interne Verlinkung unterstützt die Navigation, verteilt Linkjuice effizient und hilft Suchmaschinen, die Struktur der Website besser zu verstehen. Praktische Tipps wie der Einsatz von Tools wie Screaming Frog, die richtige Auswahl und Platzierung von Ankertexten sowie eine qualitativ hochwertige und themenrelevante Verlinkung sind für den Erfolg unerlässlich. Insgesamt trägt eine optimierte interne Verlinkung zu einer längeren Verweildauer der Nutzer*innen und einem besseren Ranking in den Suchergebnissen bei. Gerne unterstützen wir dich bei der Ausarbeitung einer SEO-Strategie für die interne Verlinkung. Mit einer finden wir die Potenziale deiner Website, definieren Maßnahmen und können diese gemeinsam in einer umsetzen. uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot! 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Privacy Sandbox gestoppt! Die Zukunft von Chrome Third Party Cookies

29.07.2024

Halid

Osmaev

Kategorie:

Webanalyse

Google plante, Cookies von Drittanbietern in Chrome zu blockieren und durch Kohortendaten zu ersetzen. Dies stieß jedoch auf Schwierigkeiten. Auch wenn die Pläne aufgegeben wurden, bleibt die Angst vor einer umfassenden Tracking-Blockade bestehen. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über die neuesten Entwicklungen im Bereich Tracking und wie unsere Lösung helfen kann. Chrome setzt auf Third Party Cookies – Was du jetzt wissen musst Im Jahr 2019 kündigte Google an, mit der Einführung der Google Privacy Sandbox sämtliche Drittanbieter-Cookies in seinem Browser Chrome zu blockieren. Diese Maßnahmen wurden bereits von den Browsern Safari und Firefox umgesetzt. Der Ansatz von Google stieß jedoch auf erhebliche Herausforderungen. Insbesondere hinsichtlich der Nutzung von Kohortendaten, die auf Basis des Browserverlaufs von Google bereitgestellt werden. Anstelle der herkömmlichen Drittanbieter-Cookies soll die Privacy Sandbox Informationen über Nutzergruppen, so genannte Kohorten oder Interessengruppen, liefern. Diese Gruppen basieren auf dem Browserverlauf und bieten Werbetreibenden eine neue Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen. Das Problem dabei ist jedoch, dass Marketingexperten auf die von Google bereitgestellten Daten angewiesen sind. Dadurch könnte sich Google eine Monopolstellung verschaffen. Zusätzlich ergaben die Ergebnisse des Testlaufs der Privacy Sandbox aus dem ersten Quartal 2024 nicht die erhofften Resultate. Diese unzureichenden Ergebnisse führten letztendlich dazu, dass Google seine hat. Dies wurde in einem offiziellen Blogeintrag von Anthony Chavez bestätigt. Doch die Sorge vor einer umfassenden Blockade ist dadurch nicht unbedingt vorbei. Mit dem neuen Vorschlag von Google können Nutzer*innen selbst fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Daten für das Tracking freigegeben werden. Dies könnte dazu führen, dass viele Nutzer*innen sich für eine vollständige oder stark eingeschränkte Tracking-Blockade entscheiden. Es bleibt daher weiterhin essenziell, die eigenen Werbetracking-Methoden auf dem neuesten Stand zu halten, um den Auswirkungen möglicher Tracking-Blockaden entgegenzuwirken. Eine bewährte Technologie in diesem Bereich ist das serverseitige Tracking. Unsere Fallstudie und die Erfahrungen zahlreicher Kunden zeigen, dass werden kann. Hast du weitere Fragen oder Anmerkungen? uns gerne oder nutze die Kommentarfunktion unten.

Google Ad Grants für gemeinnützige Organisationen

22.07.2024

Emily

Dier

Kategorie:

SEA

Für gemeinnützige Organisationen ist es oft eine Herausforderung, mit begrenzten Budgets eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und ihre Mission bekannt zu machen. Hier kommt Google Ad Grants ins Spiel: Das Programm bietet gemeinnützigen Organisationen die Möglichkeit, kostenlose Werbung über Google Ads zu schalten und so ihre Reichweite erheblich zu erhöhen. In diesem Blogartikel erfährst du, wie Google Ad Grants funktioniert und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um an dem Programm teilzunehmen. Nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung und Verwaltung deines Google Ad Grant-Kontos, geben wir Tipps zur Erstellung effektiver Kampagnen und Anzeigen und teilen Optimierungsstrategien zur Steigerung deiner Sichtbarkeit und Conversion-Rate.  Tauche ein und entdecke, wie du mit Google Ad Grants die Wirkung deiner gemeinnützigen Arbeit maximieren kannst! In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du durch cleveres Design und die richtige Gestaltung deine Creatives im handumdrehen erstellen kannst - und deine Creative Ads zu echten Hinguckern machst. Entdecke die Geheimnisse, die hinter erfolgreichen Anzeigen stecken und lerne, wie du deine Ads so gestaltest, dass sie nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch deine Conversion-Raten in die Höhe treiben. Was genau ist Google Ad Grants und wie funktioniert es? Google Ad Grants ist eine Initiative von Google, die gemeinnützigen Organisationen die Möglichkeit bietet, kostenlos in der Google-Suche zu werben. Das Programm stellt berechtigten Organisationen bis zu 10.000 US-Dollar pro Monat an Werbeguthaben zur Verfügung. Mit diesem Guthaben können die Mission, Veranstaltungen, Spendenmöglichkeiten und vieles mehr beworben werden. Vorteile von Google Ad Grants für gemeinnützige Organisationen: Erhöhte Sichtbarkeit Mit Google Ad Grants kannst du die Bekanntheit deiner Organisation steigern und ein breiteres Publikum potenzieller Unterstützer*innen erreichen. Durch gezielte Anzeigen, die auf relevante Keywords und Zielgruppen ausgerichtet sind, wird die Präsenz deiner Organisation im Internet erheblich verbessert. Gesteigerte Spenden Gezielt platzierte Anzeigen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen bereit sind zu spenden. Durch die Nutzung des Werbeguthaben kannst du deine Spendenaufrufe effektiver verbreiten und die Spendenbereitschaft erhöhen. Mehr Engagement Google Ad Grants ermöglicht es dir, die Teilnahme an deinen Veranstaltungen, Kampagnen und anderen Initiativen zu fördern. Mit den richtigen Anzeigen kannst du mehr Menschen dazu bewegen, aktiv an deinen Programmen teilzunehmen. Geringere Marketingkosten Einer der größten Vorteile von Google Ad Grants ist die Ersparnis bei den Marketingkosten. Durch die Bereitstellung von kostenlosen Werbeguthaben kannst du deine Ressourcen in andere wichtige Bereiche investieren, ohne auf wirksame Online-Werbung verzichten zu müssen. Voraussetzungen für die Teilnahme an Google Ad Grants Um am Google Ad Grants Programm teilnehmen zu können, müssen gemeinnützige Organisationen bestimmte Kriterien erfüllen. Hier sind die wichtigsten Voraussetzungen: Gemeinnützigkeitsstatus : Deine Organisation muss in ihrem Land offiziell als gemeinnützig anerkannt sein und über eine gültige Steuerbefreiungsbescheinigung verfügen. Dies stellt sicher, dass nur legitime gemeinnützige Organisationen die Vorteile des Programms nutzen können. Website : Deine Organisation muss eine aktive Website betreiben, die klare Informationen über die Mission, Aktivitäten und Kontaktmöglichkeiten bietet. Eine professionelle und informative Website ist entscheidend, um Vertrauen bei potenziellen Unterstützer*innen zu gewinnen. Kein kommerzieller Fokus : Deine Organisation darf keine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, es sei denn, diese dienen ausschließlich der Erfüllung der gemeinnützigen Mission. Das Hauptziel sollte immer die Unterstützung der wohltätigen Arbeit sein, nicht der kommerzielle Gewinn. Kein politischer Hintergrund : Deine Organisation darf keine politischen Aktivitäten unterstützen oder fördern. Google Ad Grants ist darauf ausgerichtet, gemeinnützige Zwecke zu fördern und nicht politische Agenden zu unterstützen. Einhaltung der Richtlinien : Deine Organisation muss alle Google Ads-Richtlinien und Nutzungsbedingungen einhalten. Dies beinhaltet die Gewährleistung, dass alle Anzeigen den Qualitätsstandards von Google entsprechen und keine irreführenden oder unangemessenen Inhalte enthalten. Berechtigte Organisationen umfassen unter anderem: Wohltätige Organisationen Stiftungen Bildungseinrichtungen Krankenhäuser Forschungsinstitute Umweltorganisationen Humanitäre Organisationen Weitere Erfolgsgeschichten von Organisationen, die durch Google Ad Grants unterstützt worden sind, findest du hier: . Anmeldung für Google Ad Grants: Schritt-für-Schritt-Anleitung für NGOs Um sich für Google Ad Grants anzumelden, musst du zunächst ein Google for Nonprofits-Konto erstellen. Diesen Prozess kannst du auf der folgenden Seite starten: . Der Verifizierungsprozess läuft anschließend wie folgt ab: Identitätsprüfung : Bestätige die Identität deiner Organisation mit einem offiziellen Dokument, wie einer Steuerbefreiungsbescheinigung. Dies stellt sicher, dass nur legitime gemeinnützige Organisationen das Programm nutzen können. Website-Überprüfung : Verknüpfe deine Website mit deinem Google for Nonprofits-Konto und bestätige den Zugriff auf die Website. Eine klare und informative Website ist entscheidend für den Erfolg deiner Google Ad Grants Kampagnen. Richtlinienprüfung : Google überprüft deine Organisation und Website auf die Einhaltung der Programmrichtlinien. Diese Überprüfung stellt sicher, dass alle teilnehmenden Organisationen die Qualitätsstandards von Google erfüllen. Die Verifizierung kann einige Wochen dauern. Sobald dein Konto verifiziert ist, kannst du dich für Google Ad Grants anmelden und von den zahlreichen Vorteilen des Programms für NGOs profitieren. Limitationen des Google Ad Grants Programms Wenn Nutzer*innen eine Suchanfrage auf Google stellen, durchsucht das System die Anzeigen von Ad Grants-Teilnehmer*innen, die für die eingegebenen Keywords relevant sind. Diese Anzeigen werden dann in einer Auktion versteigert, basierend auf mehreren Faktoren: Gebot : Der Betrag, den du bereit bist, pro Klick auf deine Anzeige zu zahlen. Anzeigenrelevanz : Wie relevant deine Anzeige für die Suchanfrage des Suchenden ist. Qualitätsfaktor : Eine Bewertung der Qualität deiner Anzeige und deiner Landingpage. Die Anzeige mit dem höchsten Produkt aus Gebot, Anzeigenrelevanz und dem besten Qualitätsfaktor wird an erster Stelle angezeigt, gefolgt von anderen Anzeigen mit absteigenden Werten. Eine Limitation von Google Ad Grants ist, dass nur Search-Kampagnen möglich sind - weitere, in Google Ads bekannte Kampagnentypen wie Display-Kampagnen oder Performance Max-Kampagnen sind nicht möglich. Innerhalb der Search-Kampagnen kannst du verschiedene Gebotsstrategien, von einem manuellen CPC bis hin zu Maximize Conversions, verwenden, um die Kontrolle über deine Ausgaben zu behalten und deine Ergebnisse zu optimieren. Richtlinien für Ad-Grants-Kampagnen Keine Ein-Wort-Keywords Google Ad Grants hat bestimmte Richtlinien für die Verwendung von Keywords, um die Relevanz und Effektivität der Anzeigen zu maximieren. Generell sind Ein-Wort-Keywords nicht erlaubt, da sie oft zu allgemein sind und irrelevantem Traffic führen können, was die Conversion-Rate senkt und die Kosten erhöht. Ausnahmen bilden jedoch Marken-Keywords (z.B. "WWF"), Keywords für anerkannte medizinische Erkrankungen (z.B. "Diabetes") und einige spezielle Fälle, die individuell genehmigt werden können. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, solltest du Long-Tail-Keywords verwenden, die spezifisch und relevant sind, was zu besserem Traffic und höheren Conversions führt. Analysiere regelmäßig die Leistung deiner Keywords und pausiere ineffektive Ein-Wort-Keywords. Google Ads bietet zudem einen Filter, mit dem du Ein-Wort-Keywords einfach identifizieren und pausieren kannst. So stellst du sicher, dass deine Kampagnen stets optimiert sind und deine Ressourcen effizient eingesetzt werden. Nutze den Richtlinien zur Keyword-Qualität bei Google Ad Grants Laut den Richtlinien für Google Ad Grants sind Keywords mit einem Qualitätsfaktor von 1 oder 2 nicht zulässig und müssen pausiert oder entfernt werden, um den Kontostatus zu erhalten. Der Qualitätsfaktor setzt sich aus der Anzeigenrelevanz, der erwarteten Klickrate (CTR) und der Nutzererfahrung mit der Landingpage zusammen. Regelmäßige Überprüfungen deines Kontos auf Keywords mit einem niedrigen Qualitätsfaktor sind daher unerlässlich. Um den Prozess zu vereinfachen, kannst du eine automatisierte Regel einrichten, die diese Keywords automatisch pausiert. Durch die Einhaltung dieser Richtlinie verbesserst du die Qualität deiner Anzeigen und steigerst die Effizienz deines Google Ad Grants-Kontos. Pausiere Keywords mit schlechtem Qualitätsfaktor automatisch mit Hilfe einer Regel Umgang mit niedriger CTR bei Google Ad Grants Bei Google Ad Grants muss über alle Kampagnen hinweg eine Klickrate (CTR) von mindestens 5% erreicht werden, um Kontodeaktivierungen zu vermeiden. Eine hohe CTR zeigt an, dass deine Anzeigen relevant und ansprechend sind, während eine niedrige CTR auf irrelevante oder unattraktive Anzeigen hinweist. Falls deine Kampagnen eine niedrige CTR aufweisen, solltest du Keywords mit vielen Impressionen und niedriger CTR pausieren, Gebotsanpassungen vornehmen, deine Keywords und Anzeigentexte optimieren sowie die Nutzererfahrung auf deiner Landingpage verbessern. Richte automatisierte Regeln ein, um Anzeigen mit niedriger CTR automatisch zu pausieren und nutze den Google Ads Keyword-Planer, um relevante Keywords mit hohem Potenzial zu finden. So kannst du die Qualität und Effizienz deiner Kampagnen steigern. Automatisierung einrichten: Pausiere Anzeigen mit niedriger CTR mit Hilfe einer Regel. Nutze den Google Ads Keyword-Planer, um relevante Keywords mit hohem Potential zu finden. Wichtigkeit und Optimierung von Conversion-Tracking bei Google Ad Grants Um den Erfolg deiner Google Ad Grants-Kampagnen zu maximieren, ist eine Anforderung des Google Ad Grants Programms, mindestens eine Conversion pro Monat zu erreichen. Conversion-Tracking spielt dabei eine entscheidende Rolle. Warum ist Conversion-Tracking wichtig? Verbesserter Kampagnenerfolg : Durch Conversion-Tracking siehst du, welche Anzeigen und Keywords zu den meisten Conversions führen. Das hilft dir, deine Kampagnen zu optimieren und mehr potenzielle Unterstützer*innen zu erreichen. Notwendig für die Einhaltung der Richtlinien : Ad Grants Konten müssen ein Conversion-Tracking implementieren, um die Programmvorgaben zu erfüllen. Erhöhte Kontochancen : Das Nachweisen von Conversions zeigt Google, dass deine Kampagnen effektiv sind und unterstützt werden sollten. Effektive Budgetausnutzung : Mit Conversion-Daten kannst du dein Budget effizienter einsetzen und vermeiden, Geld für ineffektive Anzeigen zu verschwenden. Datenbasierte Entscheidungen : Conversion-Daten ermöglichen fundierte Entscheidungen über deine Kampagnenstrategien, wodurch du deine Anzeigen und Keywords gezielt optimieren kannst. Wenn deine Google Ad Grants-Kampagne im letzten Monat keine Conversions erzielt hat, gibt es verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst: Zunächst solltest du Google Analytics-Zielvorhaben erstellen und diese in Google Ads importieren. Alternativ kannst du auch direkt neue Conversions in Google Ads hinzufügen. Diese Maßnahmen helfen dir dabei, detaillierte Einblicke in die Performance deiner Kampagnen zu gewinnen. Sollten dennoch keine Conversions erfasst werden, ist eine detaillierte Fehlerbehebung erforderlich. Überprüfe den Conversion-Tracking-Tag in Google Ads, um sicherzustellen, dass es korrekt implementiert ist. Ebenso wichtig ist es, die Einrichtung der Zielvorhaben bei Google Analytics zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Neben der technischen Überprüfung ist die Optimierung deiner Landingpages entscheidend. Stelle sicher, dass deine Landingpages relevant für die jeweiligen Anzeigen und Keywords sind und eine klare Call-to-Action (CTA) enthalten. Durch die Durchführung von A/B-Tests kannst du verschiedene Varianten deiner Landingpages vergleichen, um die beste Conversion-Rate zu ermitteln und kontinuierlich zu verbessern. Durch effektives Conversion-Tracking und gezielte Optimierungen kannst du die Effizienz deiner Google Ad Grants-Kampagnen deutlich steigern und sicherstellen, dass deine Anzeigen ihre gewünschten Ziele erreichen. Führe A/B-Tests durch, um verschiedene Landingpage-Varianten zu vergleichen und die Conversion-Rate zu verbessern. Die Kampagnenstruktur und Anzeigengruppen Um die Effektivität Ihrer Google Ads-Kampagnen zu steigern, ist eine durchdachte Struktur entscheidend. Jede Anzeigengruppe sollte mindestens zwei Anzeigen enthalten, die auf unterschiedliche Nutzerpräferenzen abgestimmt sind, um die Relevanz zu maximieren. Durch die Einstellung der Anzeigenrotation auf "Optimieren" wird sichergestellt, dass die Anzeigenauswahl für jede Auktion optimal erfolgt. Pro Kampagne sollten mindestens zwei Anzeigengruppen eingerichtet werden, die jeweils auf relevante Keywords und Zielseiten fokussieren, um die Kampagnenleistung zu verbessern. Es ist entscheidend, hochrelevante Keywords zu verwenden, die eng miteinander verwandt sind, um auf Suchanfragen mit hoher Klickrate zu zielen. Regelmäßige Überprüfungen der Kampagnenstruktur sowie A/B-Tests für verschiedene Anzeigen und Anzeigenerweiterungen sind ebenfalls empfohlen, um die Gesamtperformance kontinuierlich zu optimieren. Regelmäßige Überprüfung der Kampagnenstruktur & A/B-Tests für verschiedene Anzeigen und Anzeigenerweiterungen, um die Performance zu optimieren. Einrichtung von Anzeigenerweiterungen: Sitelink-Anzeigenerweiterungen verbessern die Nutzererfahrung, indem sie direkt auf relevante Seiten der Website verlinken, ohne Umwege über die Startseite. Dies steigert die Zufriedenheit der Nutzer*innen und optimiert das Nutzererlebnis. Für Google Ad Grants Accounts müssen mindestens 2 Sitelinks pro Anzeige hinzugefügt werden, die zu hoch konvertierenden Zielseiten wie Kampagnenseiten, Detailseiten oder Kontaktseiten führen. Best Practices für deinen Google Ad Grants Account Anzeigen optimieren: Ansprechende Anzeigen mit klarem CTA erstellen Vorteile und Differenzierung gegenüber Mitbewerbern hervorheben A/B-Tests für beste Performance Landingpages optimieren: Relevanz von verwendeten Keywords und Anzeigentexten sicherstellen Benutzerfreundliche Erfahrung auf Landingpages sicherstellen Conversion-Optimierung mit CTAs, Formularen und Ladezeiten Conversion-Rate verfolgen und Verbesserungen vornehmen Kontostruktur sicherstellen: Gibt es mindestens zwei aktive Anzeigengruppen pro Kampagne? Gibt es mindestens zwei aktive Anzeigen pro Anzeigengruppe? Gibt es mindestens zwei Sitelinks pro Anzeige? Benutzen alle Kampagnen ein auf Conversions basierendes Smart Bidding ( “Conversions maximieren”, “Conversion-Wert maximieren”, “Ziel-CPA” oder “Ziel-ROAS”)? Wird eine geografische Ausrichtung verwendet? internetwarriors – Performance Agentur Berlin Um Google Ad Grants Accounts und Kampagnen optimal zu optimieren, ist ein umfassendes Verständnis der Anforderungen und Richtlinien des Programms sowie eine kontinuierliche Optimierung erforderlich. Du willst dein Online-Marketing für NGOs mit Hilfe des Google Ad Grants Programms auf das nächste Level heben? Dann bist du bei den internetwarriors genau richtig! Als erfahrene mit mehr als 20 Jahren Expertise unterstützen wir dich bei der Schaltung effektiver Kampagnen im Performance Marketing. Von der Account-Erstellung bis hin zur Kampagnen-Optimierung stehen wir dir zur Seite. Profitiere von unserer Erfahrung und lass uns gemeinsam deine Werbeziele erreichen. uns jetzt und profitiere von unserem umfangreichen Leistungsspektrum!

Achtung, Eyecatcher! Wie smartes Design Deine Creative Ads zum Conversion-Magneten macht!

03.06.2024

Céline

Otto

Kategorie:

SEA

In der heutigen schnelllebigen digitalen Welt ist es wichtiger denn je, dass deine Werbeanzeigen aus der Masse herausstechen und die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf sich ziehen. Smarte Designstrategien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch wie gelingt es, aus der Vielzahl an Werbeanzeigen hervorzustechen und echte Conversion-Magnete zu kreieren? In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du durch cleveres Design und die richtige Gestaltung deine Creatives im handumdrehen erstellen kannst - und deine Creative Ads zu echten Hinguckern machst. Entdecke die Geheimnisse, die hinter erfolgreichen Anzeigen stecken und lerne, wie du deine Ads so gestaltest, dass sie nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch deine Conversion-Raten in die Höhe treiben. Der Designprozess und Konzeptionierung Der Kern von Performance Design liegt in der nahtlosen Verbindung zwischen Grafikdesign und Performance Marketing, mit dem primären Ziel, die Conversion-Raten zu verbessern. Für die Konzeption einer Werbekampagne ist es entscheidend, zunächst das Bedürfnis der Nutzer*innen genau zu verstehen. Die Fragen, die es zu beantworten gilt, sind vielfältig: Wie spreche ich die Zielgruppe richtig an? Und wie können wir deren Bedürfnisse erfüllen und zu einer Handlung bewegen? Hierbei können die folgenden Punkte helfen: Zielgruppe richtig ansprechen: Auswahl der Zielgruppe Definition der Interessen und Bedürfnisse Wahl des Produkts Vermittlung der Botschaft Auswahl des Werbeformats Ansprechendes Design Gewünschte Handlung hervorrufen  Motivation Interessen ansprechen Pain Points nutzen Technik Links Ton / Bild / Untertitel Trigger Farben / Effekte CTAs Die technische Umsetzung umfasst die Auswahl des richtigen Formats und die Einstellung der Kampagnenparameter wie Platzierungen, Zielgruppen und Budgets. Die visuelle Gestaltung hingegen befasst sich mit der Farbgebung, der Auswahl ansprechender Bilder oder Videos und der Formulierung des richtigen Textes. Die psychologische Komponente spielt ebenfalls eine große Rolle: Es geht darum, emotionale Trigger zu setzen, die die Nutzer*innen nicht nur ansprechen, sondern mit denen sie sich identifizieren können. Video Ads: Best Practices Die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer*innen auf Plattformen wie TikTok und Instagram ist heutzutage sehr kurz. Video Ads müssen daher innerhalb der ersten Sekunden fesseln. Hier ist ein detaillierter Überblick darüber, wie ein effektives Werbevideo gestaltet werden sollte: Videoaufbau entlang des Spannungsbogens Sekunden 1-3: Erregung der Aufmerksamkeit Die ersten drei Sekunden eines Werbevideos sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen zu fangen. In dieser kurzen Zeitspanne muss das Video nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch Spannung aufbauen. Dies kann durch eine provokative Frage oder eine visuell auffällige Szene erreicht werden, die das Interesse an dem Thema weckt. Der Einsatz von dynamischen visuellen Elementen wie Farbexplosionen oder unerwarteten Bewegungen kann dabei helfen, die Neugier der Betrachtenden zu steigern. Sekunden 4-6: Vermittlung der Kernbotschaft Nachdem das Interesse geweckt ist, muss die Kernbotschaft des Videos klar und deutlich kommuniziert werden. In diesen Sekunden sollten die Zuschauer*innen erfahren, um welches Produkt oder welche Dienstleistung es geht. Es ist auch der ideale Moment, um die Marke oder das Unternehmen einzuführen, damit keine Unsicherheit bei den Zuschauer*innen bleibt. Durch den Einsatz von Farbe und Bewegung innerhalb dieser Phase kann eine leichte Provokation geschaffen werden, die das Interesse weiter aufrechterhält. Sekunden 7-11: Präsentation relevanter Informationen In dieser Phase sollten wichtige Informationen präsentiert werden. Der Einsatz von ausdrucksstarken Bildern oder Videos, die das beworbene Produkt oder die Dienstleistung repräsentieren, ist hierbei von großer Bedeutung. Techniken wie schnelle Schnitte, Splitscreen-Ansichten oder Untertitel können genutzt werden, um die Spannung weiter zu halten und gleichzeitig relevante Informationen effektiv zu vermitteln. Sekunden 12-15: Klarer Call-to-Action Die letzten Sekunden des Videos sind entscheidend für die Handlungsaufforderung. Es sollte klar und unmissverständlich kommuniziert werden, was die Zuschauer*innen als Nächstes tun sollen. Dies kann ein Aufruf zum Kauf, eine Einladung zur Teilnahme an einer Umfrage oder ein Link zum Weiterlesen sein. Visuelle Verstärkungen wie Texteinblendungen oder animierte Buttons können dabei helfen, diese Botschaft zu unterstreichen und die Conversion-Rate zu steigern.  Beispiel Videoaufbau: “Pain Points” Problemstellung und Verstärkung Zunächst wird im Werbeinhalt der IST-Zustand vorgestellt, indem ein spezifisches Problem, mit dem die Zielgruppe konfrontiert ist, klar definiert und erklärt wird. Beispiel: Schmuck, der nicht wasserfest ist und somit bei Kontakt mit Wasser Schaden nehmen könnte. Um die Dringlichkeit zu erhöhen, wird das Problem verstärkt dargestellt, beispielsweise indem gezeigt wird, wie der Schmuck die Haut verfärbt oder Kleidung beschädigt. Dies erzeugt ein größeres Bewusstsein für das Ausmaß des Problems und motiviert die Zuschauer, nach einer Lösung zu suchen. Darstellung des SOLL-Zustandes Anschließend wird der SOLL-Zustand präsentiert, der die ideale Situation oder das gewünschte Ergebnis zeigt. Dies könnte anhand eines Beispiels gezeigt werden, bei dem eine Freundin qualitativ hochwertigen, wasserfesten Schmuck trägt. Diese Darstellung bietet eine visuelle Veranschaulichung dessen, was möglich ist, und stellt einen direkten Kontrast zum problembehafteten IST-Zustand dar. Problemlösung Der nächste Schritt besteht darin, eine Lösung für das Problem anzubieten. Das Produkt oder die Dienstleistung wird vorgestellt und die spezifischen Vorteile werden hervorgehoben. Es wird gezeigt, wie das Produkt das Problem effektiv löst. Zum Beispiel könnte eine Demonstration von wasserfestem Schmuck im Urlaubskontext erfolgen, um zu verdeutlichen, wie der Schmuck selbst unter extremen Bedingungen seine Qualität und Optik beibehält. Call-to-Action (CTA) Abschließend wird eine klare Handlungsaufforderung formuliert. Diese sollte dazu anregen, das vorgestellte Produkt zu kaufen oder eine bestimmte Aktion durchzuführen, die die Conversion-Rate steigert. Ein typischer CTA könnte lauten: "Jetzt bestellen!" Dieser direkte Aufruf zielt darauf ab, den Kunden zum sofortigen Handeln zu bewegen und somit die gewünschte Conversion zu erzielen. Checkliste für Video Ads Statische Ads: Best Practices Bei statischen Anzeigen empfiehlt sich die Verwendung von kontrastreichen und markenspezifischen Farben, um das Auge des Betrachtenden sofort anzuziehen. Der Text sollte minimiert und die Botschaft klar und prägnant formuliert werden, um eine überwältigende visuelle Überforderung zu vermeiden und die Klickrate zu erhöhen. Unterschiedliche Formate sollten entlang des Marketing-Funnels eingesetzt werden, um spezifische Aktionen zu fördern, von der Bewusstseinsbildung bis hin zur Kundenbindung. Creative Formate entlang des Customer Funnels Entlang des Customer Funnels gibt es verschiedene Creative-Konzepte die den Nutzer in seinem jeweiligen Schritt der Customer Journey ansprechen. Um Kunde*inne im “Top Funnel” zu targeten, ist es wichtig, die Aufmerksamkeit überhaupt einzufangen, da die Nutzer bisher keinen Kontakt zur Brand hatten. Hierfür gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, das Konzept “us vs. them” zu verwenden. So werden die Alleinstellungsmerkmale und Besonderheiten der Marke auf direktem Weg dargestellt. Im nächsten Schritt werden Kund*innen angesprochen, die sich im sogenannten “Mid Funnel” befinden. Hier wurde der erste Kontakt zur Brand bereits hergestellt, jedoch haben die Nutzer meist noch nicht Konvertiert. Hier ist es also wichtig, noch einmal die Vorteile der Marke bzw. des Produkts aufzuzeigen und Werte zu vermitteln, mit denen der Kunde sich identifizieren kann. Möglichkeiten für die Werbekommunikation sind hier zum Beispiel “3 reasons why”, oder “Welcher Typ bist du”. Für das “Lower Funnel” lohnt es sich, die Zielgruppe mit Gleichgesinnten Stimmen anzusprechen - d.h. entweder mit Testimonials, Experten oder Followern auf den Social Media Kanälen. Dies weckt Vertrauen bei den potenziellen Nutzern bzw. Käufern. Im letzten Funnel-Schritt, dem “Bottom Funnel” , werden vor allem Personen angesprochen, welche schon in Kontakt mit der Brand waren und deren Produkte bzw. Dienstleistungen bereits getestet haben. Hier geht es primär darum, die Kund*innen zur Marke zurückzuholen und erneut von den eigenen Produkten zu überzeugen. Eine Möglichkeit hierfür ist das Werben mit Hilfe eines Rabattcodes. Zudem ist es sinnvoll, Wording wie “Wir vermissen dich” zu verwenden, um die emotionale Seite der Konsumenten anzusprechen. Design Tipps Bei der Gestaltung von Creatives gibt es außerdem einige bewährte Tipps und Tricks, die dir helfen können, ansprechende und effektive Anzeigen zu erstellen. Farben spielen dabei eine entscheidende Rolle. Kontrastreiche Farben können das Auge des Betrachters anziehen und seinen Blick genau dorthin lenken, wo du ihn haben möchtest: auf deine Anzeige. Dies geschieht oft unbewusst, da der Nutzende innehalten muss, um zu sehen, was ihm ins Auge springt. Nutze diese Eigenschaft, um wichtige Informationen hervorzuheben und die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen zu gewinnen. Eine klare und prägnante Botschaft ist ebenfalls entscheidend für eine erfolgreiche Anzeige. Reduziere den Text auf ein Minimum, um deine Nachricht schnell und deutlich zu vermitteln. Lange Textblöcke wirken oft erdrückend, sind optisch nicht ansprechend und werden selten gelesen. Eine kurze und präzise Formulierung hilft deiner Anzeige, hervorzustechen und klickwürdig zu sein.Die Verwendung von Markenfarben ist ein weiterer effektiver Weg, um das Markenbewusstsein zu stärken und gleichzeitig ein starkes Markenerlebnis zu schaffen. Indem du deine Markenzeichen konsequent einsetzt, sorgst du für Wiedererkennung und baust Vertrauen bei deinen Nutzern auf. Darüber hinaus sind A/B Tests eine hervorragende Methode, um die Effektivität deiner Ad Creatives zu testen. Erstelle verschiedene Designs für das gleiche Produkt und überprüfe, welches Design besser bei deinem Publikum ankommt. Diese Tests helfen dir, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und deine Anzeigen kontinuierlich zu optimieren.Ein oft übersehener, aber sehr wichtiger Aspekt ist der Einsatz von Whitespace , auch als „negativer Raum“ bekannt. Whitespace sind die neutralen Bereiche, die den Kern deines Bildes umgeben. Es gibt zwei Hauptgründe, warum du mehr Whitespace in deinen Creatives verwenden solltest: Whitespace hilft, das Auge zu fokussieren und die Nutzer*innen genau dorthin zu lenken, wo sie hinschauen sollen. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die wesentlichen Elemente deiner Anzeige . Zudem lässt ein großzügiger Einsatz von Whitespace dein Design sauberer und ausgefeilter wirken, was viele Nutzer*innen mit Professionalität und Qualität assoziieren. Indem du diese Tipps befolgst, kannst du ansprechende und effektive Creatives gestalten, die die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gewinnen und dein Markenimage stärken. internetwarriors - Performance Agentur Berlin Um eine erfolgreiche Performance Kampagne zu gestalten, ist ein umfassendes Verständnis der Zielgruppe, der Marktbedingungen und der psychologischen Trigger erforderlich. Die Kombination aus technischer Präzision und kreativem Design ermöglicht es, Kampagnen zu schaffen, die nicht nur auffallen, sondern auch messbar erfolgreiche Ergebnisse erzielen. Du willst das Potenzial deiner Ads vollständig ausschöpfen? Dann bist du bei den internetwarriors genau richtig! Als erfahrene Performance Ads Agentur mit mehr als 20 Jahren Expertise unterstützen wir dich bei der Schaltung effektiver Kampagnen im Performance Marketing. Von der Account-Erstellung bis hin zur Kampagnen-Optimierung stehen wir dir zur Seite. Profitiere von unserer Erfahrung und lass uns gemeinsam deine Werbeziele erreichen. Kontaktiere uns jetzt und profitiere von unserem umfangreichen Leistungsspektrum!

Google Ads Video Kampagnen

06.05.2024

Karina

Nikolova

Kategorie:

SEA

Heutzutage halten viele Marketingexperten YouTube immer noch für ein gutes Mittel zur Steigerung der Markenbekanntheit sowie zur Generierung von billigem Traffic. Diese Annahme ist in der Tat legitim, da YouTube Video Ads in der Vergangenheit primär diesem Zweck dienten. Doch die Zeiten haben sich geändert und damit auch die Möglichkeiten, die YouTube den Marketeers bietet. Während man sich früher nicht vorstellen konnte, dass man mit seinen YouTube-Kampagnen viele direkte Conversions erzielen kann, ist es jetzt möglich, Conversions in den Fokus der Kampagne zu setzen und automatisierte Gebotsstrategien so wie “Conversion maximieren” und “Conv.-Wert maximieren” zu verwenden. Und dies dank einer der letzten Google Ads Video Kampagnen, die auf den Markt gebracht wurde, und zwar - die Video-Aktionskampagne. Bevor ich mich dem Hauptthema widme, möchte ich die Bedeutung von YouTube als Channel nochmals hervorheben und betonen, wie essentiell es ist, diese Plattform in deinem Marketing-Mix zu berücksichtigen. Warum YouTube? Bildquelle: Google Support In einer Welt, in der digitale Präsenz zunehmend entscheidet, hat YouTube sich als eine Schlüsselplattform im Marketing-Mix etabliert. Dies wurde in den letzten Jahren durch mehrere Statistiken bestätigt. Laut Statista sind weltweit monatlich mehr als 2 Milliarden Nutzer*innenauf YouTube aktiv, was ungefähr 40% der globalen Nutzer*innen entspricht. Im Januar 2024 sicherte sich YouTube den zweiten Platz im Ranking der weltweit größten sozialen Netzwerke. Diese Positionierung ist keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass nur in Deutschland etwa 72,6 Millionen Menschen YouTube monatlich nutzen, mit einer täglichen Reichweite von etwa 37%, laut einer Umfrage aus dem Jahr 2022. Die Tatsache, dass viele Nutzer*innen viel Zeit auf der Plattform verbringen, wird durch die Comscore-Studie von 2019 nachgewiesen, die zeigt, dass YouTube die längste Wiedergabezeit unter den werbeunterstützenden Streamingdiensten bietet. Was die Demografie der User*innen betrifft, so wird YouTube am häufigsten von Menschen im Alter von 25 bis 34 Jahren genutzt, im Gegensatz zu Plattformen wie TikTok, die eher von einer jüngeren Zielgruppe bevorzugt werden. Seine Beliebtheit verdankt YouTube seinen zahlreichen Vorteilen. Nutzer*innen können dort lernen, sich inspirieren lassen, Teil einer Gemeinschaft mit gemeinsamen Interessen werden und neue Produkte entdecken. All diese Faktoren machen die Plattform zu einem mächtigen Tool für Werbetreibende, die ihre Zielgruppen effektiv ansprechen und die Bekanntheit ihrer Marken oder Produkte steigern möchten. Insbesondere die Möglichkeit, Nutzer*innen genau in dem Moment erreichen, in dem sie nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, ist ein entscheidender Vorteil. Zudem berücksichtigen viele User*innen die Empfehlungen ihrer Lieblings-YouTube-Creators im Kaufprozess. Alles in allem hat sich YouTube also als “the place to be” erwiesen, und als Marketeers wollen wir da werben, wo alle gerne hin möchten. Was ist eine Video-Aktionskampagne? Video-Aktionskampagnen bieten eine effiziente Möglichkeit, um durch eine einzige automatisierte Kampagne sowohl auf YouTube als auch auf anderen Plattformen eine höhere Anzahl an Conversions zu generieren. Sie sind darauf ausgelegt, deine Zielgruppe direkt zum Handeln zu bewegen und neben den Conversions auch den Gesamtumsatz zu skalieren. Allerdings stellt dies nicht den erste YouTube Kampagnentyp dar, der direkte Conversions fördern sollte. Die Video-Aktionskampagnen gelten als eine Weiterentwicklung der früheren TrueView for Action-Kampagnen, die jedoch seit 2022 nicht mehr in Google Ads verfügbar sind. Während die Letzteren viele Vorteile baten, fehlten ihnen doch einige der fortschrittlichen Funktionen, die in den Video-Aktionskampagnen integriert sind. Google berichtet, dass man mit ihnen im Vergleich zu TrueView for Action-Kampagnen eine bis zu 20% höhere Conversion-Rate erzielen kann. In diesem Sinne diente die Kampagne „True View for Action“ als Grundlage für die Entwicklung des aktuellen YouTube Kampagnentypes. Wo werden die Videoanzeigen ausgespielt und wie sehen diese aus? YouTube ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Anzeigen über verschiedene Formate auszuspielen, einschließlich überspringbarer In-Stream-Anzeigen, In-Feed-Videoanzeigen und YouTube Shorts. Im Gegensatz dazu, konnte man für True View for Actions nur überspringbare In-Stream-Anzeigen verwenden. Außer auf dem Startseitenfeed können die Videoanzeigen im Bereich der „Empfohlenen Videos“ sowie auf den Suchergebnisseiten erscheinen. Sie werden nicht nur auf YouTube, sondern auch bei den Google-Videopartnern ausgespielt, was die Reichweite signifikant erhöht. Wenn Du Videoanzeigen nutzen willst, sollten sie mindestens 10 Sekunden lang sein. Was die Videoanzeigen an sich angeht, müssen die Google Werbung Videos, die du als Anzeigen verwenden möchtest, unbedingt 10 Sek. lang sein. Seit der Einführung der Video-Aktionskampagnen hat Google Ads einiges an der Anzeigenoptik verbessert. Kürzlich wurde die Anzahl der Assets, die man den Anzeigentexten hinzufügen kann, erweitert. Aktuell kann man pro Anzeige je 5 Call-to-Actions, Überschriften, lange Anzeigentitel und Beschreibungen einfügen. Allerdings werden bei einigen Formaten manche Assets nicht angezeigt. Zum Beispiel sind bei den überspringbaren In-Stream Anzeigen keine Anzeigenbeschreibungen zu sehen. Für eine noch stärkere Performance der Kampagne können verschiedene zusätzliche Assets integriert werden. Dazu gehören Sitelinks, Lead-Formulare oder Produktfeeds. Diese Elemente können das Nutzer*innen-Engagement sowie die Conversions signifikant steigern, indem sie zusätzliche Interaktionsmöglichkeiten direkt in der Anzeige bieten.   Welche Creatives eignen sich für Video-Aktionskampagnen ein? ABDC-Prinzip Das Erstellen relevanter Werbeinhalte ist der Schlüssel zum Erfolg jeder YouTube Kampagne. Die ersten Sekunden eines Videos sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Zuschauenden zu fesseln. Nutze visuell ansprechende, kontrastreiche Bilder und stelle sicher, dass deine Brand von Anfang an erkennbar ist und durchgehend im Video präsent bleibt. Versuch innerhalb deines Videos eine Geschichte zu erzählen, die zwar wichtige USPs hervorhebt, aber auch Emotionen hervorruft. Beende jedes Video mit einer klaren Call-to-Action (CTA), um Interaktionen zu fördern. Für weitere Infos kannst du dir das ABCD-Prinzip für effektive Creatives von Google anschauen. Welche Gebotsstrategien können verwendet werden? Da bei den Video-Aktionskampagnen die Conversions im Vordergrund stehen, kann man Conversion bezogene Gebotsstrategien so wie “Ziel-CPA” auswählen. Anbei ist wichtig zu beachten, dass das festgelegte Kampagnenbudget beeinflusst, wie schnell der Algorithmus die Kampagne hinsichtlich der Conversions optimieren kann. Insbesondere für die Gebotsstrategie “Ziel-CPA” empfiehlt sich ein Tagesbudget, das mindestens dem 15-Fachen des angestrebten CPA entspricht. Die Gebotsstrategien „Ziel-ROAS“ und „Conversion-Wert maximieren“ stehen für Video-Aktionskampagnen erst dann zur Verfügung, wenn innerhalb der Kampagne mindestens 30 Conversions erreicht wurden.   Welcher Best Practice empfiehlt sich für Video-Aktionskampagnen? Nutzung des WAVE Tools auf dem Google Store Verschiedene Anzeigenvarianten testen: Experimentiere mit verschiedenen CTA, Anzeigentexten und Videoinhalten, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt. Da immer mehr Nutzer*innen mobil unterwegs sind, ist es empfehlenswert, unter den Werbemitteln auch vertikale Videos zu verwenden, da diese für Mobilgeräte optimiert sind. Zusätzliche Assets nutzen nur wenn notwendig: Auch wenn die Verwendung von Assets, so wie z. B. Lead-Formulare, die Leistung deiner Kampagne verbessern kann, ist dies nicht immer der Fall. Sie können nämlich die Ausspielung deiner Anzeigen sowie das Nutzer*innnenverhalten beeinflussen. Zum Beispiel kann ein zu langes Lead-Formular dazu führen, dass der Nutzende abspringt, anstatt zu konvertieren. Darüber hinaus sollte man strategisch abwägen, inwiefern verschiedene Assets überhaupt vorteilhaft für den Erfolg deiner Video-Aktionskampagne sind. Das richtige Conversion-Zielvorhaben auswählen: Dieser Punkt ist vor allem zu beachten, wenn viele und verschiedene Conversion-Goals im Konto hinterlegt sind. Bei der Erstellung einer Video-Aktionskampagnen sollte man nur diejenigen behalten, die eine Relevanz aufweisen, da der Algorithmus nicht zwischen den verschiedenen Conversion-Goals unterscheiden kann. Optimierte Ausrichtung aktivieren: Mit dieser Option verspricht Google etwa 20% mehr Conversions. Richtige Erwartungen setzen: Wie bereits erwähnt, sind die Video-Aktionskampagnen Conversion-orientiert und als solche priorisiert der Algorithmus die Conversions, die in der Kampagne als Ziel hinterlegt sind. Du kannstzwar die eigene Marke oder die Produkt Awareness stärken, aber die Preise, die man dafür zahlen würde, z. B. den durchschn. CPM, wären höher als bei anderen Google Ads Video Kampagnen. Aus diesem Grund sollte man sich im Klaren sein, was man mit YouTube als Teil des Marketing-Mixes erreichen möchte und welche Maßnahmen sich am besten dafür eignen. Warum die Video-Aktionskampagne testen? Testen ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Routine eines jeden Marketingexperten. Den bekannten Weg zu wählen, mag in der Regel vorteilhaft sein, funktioniert aber nicht immer. Der regelmäßige Erfolg bei Google Ads erfordert es, auf dem Laufenden zu bleiben und zu testen, was die Plattform zu bieten hat. In diesem Sinne möchte ich dich ermutigen, der Video-Aktionskampagne eine faire Chance zu geben und Dich von ihren einzigartigen Features selbst zu überzeugen. Falls Du aber Hilfe bei der Planung, Erstellung oder Optimierung solcher Kampagnen brauchst, stehen Dir die Warriors aus Berlin gerne zur Verfügung. Du kannst uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot .

Website auf Barrierefreiheit prüfen - mit WAVE und Google Lighthouse

24.04.2024

Julien

Moritz

Kategorie:

SEO

Das Digitale-Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das für 2025 geplant ist, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung einer inklusiven digitalen Gesellschaft. Es zielt darauf ab, die Zugänglichkeit digitaler Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Dieses Gesetz baut auf den bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen zur Barrierefreiheit auf und erweitert diese, um den Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden. Grund genug zu überprüfen, ob Deine Website den Anforderungen entspricht. In diesem Artikel erfährst Du, wie du mit den Tools WAVE und Lighthouse kontrollierst, wo die Baustellen sind, welche Maßnahmen benötigt werden und bekommst einen guten Eindruck davon, was es bedeutet, seine Website nach den WCAG - AA Kriterien zu optimieren. Darum gehören die WCAGs dazu Ein zentraler Aspekt dieses Gesetzes ist die Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), die von der World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt wurden. Die WCAGs dienen als international anerkannter Standard für die Barrierefreiheit von Webinhalten und sind in drei Konformitätsstufen unterteilt: A, AA und AAA. Diese Richtlinien bieten detaillierte Empfehlungen, wie digitale Inhalte gestaltet werden sollten, um sie für Personen mit einer Vielzahl von Behinderungen zugänglich zu machen, darunter Sehbehinderungen, Hörbehinderungen, motorische Einschränkungen und kognitive Beeinträchtigungen. Das Gesetz wird voraussichtlich Anforderungen enthalten, die sicherstellen, dass Websites, mobile Anwendungen und andere digitale Technologien den WCAG-Standards entsprechen. Dies bedeutet, dass Entwickler und Anbieter von digitalen Produkten und Dienstleistungen ihre Angebote so gestalten müssen, dass sie für alle Nutzer zugänglich sind, unabhängig von ihren körperlichen oder sensorischen Fähigkeiten. Zu den Schlüsselelementen der WCAG gehören die Gewährleistung der Bedienbarkeit durch Tastatur, die Bereitstellung von Alternativtexten für visuelle Inhalte, die Verbesserung der Nutzbarkeit und Verständlichkeit von Inhalten und die Kompatibilität mit assistierenden Technologien. Das Digitale-Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wird weitreichende Auswirkungen auf den öffentlichen Sektor sowie auf Unternehmen haben, die digitale Produkte und Dienstleistungen für den deutschen Markt bereitstellen. Die Umsetzung der WCAG-Konformität wird nicht nur die digitale Inklusion fördern, sondern auch die Qualität und Zugänglichkeit von Online-Angeboten insgesamt verbessern. Barrierefreiheit mit Google Lighthouse messen Lighthouse ist ein Open-Source-Tool, das von Google entwickelt wurde, um die Qualität von Websites zu verbessern. Es ist sowohl für Entwickler*innen als auch für Webseitenbetreiber*innen eine wertvolle Ressource, um die Leistung, Zugänglichkeit, Best Practices für Webanwendungen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Webseiten zu analysieren und zu optimieren. Barrierefreiheit und SEO haben Synergieeffekte, die nicht unterschätzt werden sollten, wenn eine Optimierung neben der Barrierefreiheit auch die Erhöhung der organischen Sichtbarkeit im Fokus haben sollte. Ein sind bei uns zu finden. Im Folgenden werden die Installation, die Funktionsweise und die Messung der Barrierefreiheit mit Lighthouse erläutert. Lighthouse kann auf mehrere Arten installiert und genutzt werden: Lighthouse kann als Erweiterung im Google Chrome Browser installiert werden. Du kannst einfach den Chrome Web Store besuchen, nach Lighthouse suchen und es hinzufügen. Lighthouse ist auch direkt in den Chrome DevTools integriert. Um es zu nutzen, öffnest du einfach die DevTools in Chrome, navigierst zum Tab "Lighthouse" und startest die Analyse in Lighthouse. Die Website wertet auch die Barrierefreiheit aus. Lighthouse führt eine Reihe von Tests durch, um verschiedene Aspekte einer Website zu bewerten. Die Ergebnisse dieser Tests werden in einem Bericht zusammengefasst, der nicht nur die Leistung der Seite anzeigt, sondern auch spezifische Empfehlungen zur Verbesserung bietet. Der Bericht ist in verschiedene Kategorien unterteilt: Kategorien, die in Lighthouse gemessen werden Messung der Barrierefreiheit mit dem Lighthouse Tool Die Barrierefreiheit wird von Lighthouse durch eine Reihe von automatisierten Tests sowie manuelle Prüfungsempfehlungen bewertet. Diese Tests umfassen: Kontrastverhältnisse: Überprüfung des Textkontrasts im Vergleich zum Hintergrund. Tastaturbedienbarkeit: Sicherstellung, dass alle interaktiven Elemente der Webseite mit der Tastatur erreichbar und nutzbar sind. Aria-Attribute: Einsatz von ARIA (Accessible Rich Internet Applications) Attributen zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Screenreader und andere assistive Technologien. HTML-Strukturelemente: Verwendung korrekter HTML-Elemente zur Strukturierung von Inhalten und Navigationselementen. Klassische SEO Basics, wie Überschriftenstruktur, ALT-Attribute oder [lang] Angaben. Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der umfassenden Tests durch Lighthouse eine vollständig barrierefreie Webseite nicht allein durch automatisierte Prüfungen sichergestellt werden kann. Die manuellen Prüfungsempfehlungen, die Lighthouse bieten, sind ein entscheidender Schritt, um Barrierefreiheit umfassend zu gewährleisten. In den Developer Tools von Google ist eine veröffentlicht, bei der einzelne Faktoren eine Gewichtung von 1 bis 10 mitbringen. Es ist von Vorteil, sich erst einmal auf die Maßnahmen zu konzentrieren, welche eine höhere Gewichtung haben - interessanterweise sind diese Faktoren auch eng mit SEO Maßnahmen verknüpft. Auszug der einzelnen Metriken und Gewichtungen Das Google Tool Lighthouse zeigt in Themen unterteilt die einzelnen Fehler zur Barrierefreiheit auf der Website an. Die Darstellung erfolgt in einem Akkordeon, somit ist eine Übersicht gewährleistet - siehe 1. Lighthouse bietet für die User*innen auch gleich die Möglichkeit, mehr Informationen zu den Fehlern anzeigen zu lassen. In diesem Beispiel wird nicht nur angezeigt, wie ein ALT-Attribut bei Bildern aussehen soll, sondern auch, wie er bestmöglich im Quellcode implementiert werden muss, damit er von den Suchmaschinen, aber auch von assistiven Technologien wie Screenreadern gelesen werden kann - siehe 2. Im letzten Teil werden konkret die Elemente angezeigt, bei denen der oben genannte Fehler auftritt. In Form eines Screenshots und einem Ausschnitt des Code-Snippets. Leider sind die Screenshots, die von dem Lighthouse Tool angezeigt werden, sehr undeutlich und auf den ersten Blick fällt es schwer, das Element auf der kompletten Website einzuordnen - siehe 3. Anzeige Fehler in Google Lighthouse Zusammenfassend ist Lighthouse ein mächtiges Tool, das Webentwickler*innen und Webseitenbetreiber*innen dabei hilft, ihre Websites zu analysieren und zu optimieren. Durch seine vielseitigen Installations- und Nutzungsmöglichkeiten sowie die detaillierten Berichte und Empfehlungen spielt Lighthouse eine wichtige Rolle in der modernen Webentwicklung, insbesondere im Bereich der Suchmaschinenoptimierung sind diese Werte ein wichtiger Indikator. Bisher gibt es von Google keine konkrete Aussage, dass die Barrierefreiheit einer Website ein Rankingfaktor ist. Jedoch werden viele Metriken bereits jetzt indirekt bewertet. Barrierefreie Websites werden immer wichtiger, daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis mögliche Indikatoren und Messungen auch in der Google Search Console zu finden sein werden. WAVE - Tool mit visueller Markierung von Barrierefreiheit Auch mit dem WAVE Tool kannst du deine Website ganz einfach und kostenlos auf Barrierefreiheit prüfen. Der Nachteil ist, dass es anders als das Lighthouse Tool nicht von Google selbst entwickelt wurde. Lighthouse bietet den Vorteil, dass die Ergebnisse direkt von Google stammen und eventuell ein größerer Indikator für das Ranking sind. WAVE wurde von der anerkannten Organisation WebAIM entwickelt und berücksichtigt ebenso die WCAG-Richtlinien. Die Ergebnisse der jeweiligen Tools sollten sich demnach nicht stark voneinander unterscheiden, wenn man eine Website auf Barrierefreiheit prüfen möchte. Aus diesem Grund steht für uns die übersichtliche Darstellung der Ergebnisse und die Handhabung des Tools im Vordergrund. Es gibt ebenso eine kostenpflichtige Variante. Die WAVE-API wird lokal installiert und kann deine gesamte Website analysieren. Wir stellen in diesem Artikel die kostenlose Version vor und gehen nicht weiter auf WAVE-API ein. WAVE bietet sowohl als als auch als praktische Browser-Erweiterung für Chrome und Firefox die Möglichkeit, Webinhalte einfach und effizient zugänglich zu machen. Bei der Nutzung bleibt man visuell auf der Website (siehe Abbildung 4). Hinweise und Fehler der Zugänglichkeit zeigt das Tool anhand von kleinen Icons. Diese sofortige Rückmeldung ermöglicht es, Probleme schnell zu identifizieren und anzugehen. WAVE achtet besonders auf kritische Aspekte der Barrierefreiheit - von Alt-Attributen über die Beschriftung von Formularen bis hin zu Kontrastproblemen. Auch zeigt es auf, ob deine Webseite eine klare Struktur hat. Außerdem berücksichtigt das Tool WAVE mehrdeutige oder nicht beschreibende Links und die Verwendung von ARIA-Labels, die verwendet werden können, um Menschen mit Screenreadern ein optimales Erlebnis im Web zu bieten. Nutzung des WAVE Tools auf dem Google Store Fehleridentifikation Auf der linken Bildschirmseite gibt es ein Dashboard. Es dient zur Navigation und Darstellung der Elemente der Barrierefreiheit. Das Menü besteht aus sechs verschiedenen Abschnitten und ist intuitiv bedienbar. Neben der Zusammenfassung, wie viele Fehler und Kontrastfehler, Warnungen, Merkmale, Strukturelemente und ARIA-Verwendungen es gibt, werden diese im Reiter “Details” aufgelistet. Hier kannst du mit einem Klick direkt zur Ursache auf der Website springen. Unter “Reference” findest du eine detaillierte Beschreibung des Problems und wie du es beheben kannst (siehe Abbildung 5). Dashboard des WAVE Tools (Abschnitt 1 - 3) Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Styles auszuschalten oder den HTML-Code direkt an der passenden Stelle zu öffnen. So stellt das WAVE Tool sicher, dass jeder Fehler gefunden und identifiziert werden kann. Das Tool zur Prüfung von Websites auf Barrierefreiheit zeigt auch die Tab-Reihenfolge (Navigation mit der Tabulatortaste zu allen interaktiven Elementen - Links & Formularfelder). Es gibt eine Übersicht über den strukturellen Aufbau mit den Überschriften und bietet die Möglichkeit, Kontraste manuell zu überprüfen (siehe Abbildung 6). Das kann beispielsweise bei Kontrastverhältnissen auf relevanten Bildern wichtig sein, da das WAVE Tool diese nicht überprüft. In einigen Fällen, z.B. wenn der Text direkt im Bild enthalten ist, ist es auch wichtig, dass dieser von allen gelesen werden kann. Interpretation der Ergebnisse Die Fehler und Kontrastfehler sind meistens klare Verstöße gegen die WCAG-Richtlinien Level AA und sollten vor dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes behoben werden. Bei den Warnungen erkennt das WAVE Tool vermeintliche Barrieren bei der Nutzung, die nicht ganz so drastisch sind und nicht immer auf einer rechtlichen Grundlage basieren. Generell sollten allerdings alle Ergebnisse kritisch betrachtet und kontrolliert werden, bevor es in die Umsetzung geht. Bei der Nutzung von Features und ARIA-Labels handelt es sich um HTML-Elemente, die unter anderem dafür gedacht sind, barrierefreie Websites zu ermöglichen. Diese sollten allerdings richtig verwendet werden. Als Feature wird zum Beispiel ein vorhandenes Alt-Attribut eines Bildes gekennzeichnet. Die Qualität bzw. richtige Nutzung kann nicht vom WAVE Tool erfasst werden. Alt-Attribute sollten möglichst den Inhalt der Abbildung beschreiben, da sie von Screenreadern vorgelesen werden. Du musst also selbst prüfen, ob diese gut gewählt sind. Ein weiteres Beispiel sind die ARIA-Labels. Auch hier ist die korrekte Verwendung wichtig. Das WAVE Tool zeigt alle verwendeten Labels an. Sie können allerdings auch falsch verwendet werden und für mehr Barrieren sorgen. Um selbst zu prüfen, ob sie richtig verwendet werden, ist es sehr hilfreich, deine Website selbst mit einem Screenreader zu nutzen. Für Windows Geräte empfehlen wir den Screenreader . Dieser ist kostenlos zum Download verfügbar und man kann ihn einfach bedienen. Apple Geräte haben die Bedienungshilfe “VoiceOver” integriert. Die Tab-Reihenfolge sollte einer logischen Reihenfolge der Links folgen. Sie sollte visuell auf der Webseite von links nach rechts und von oben nach unten hochzählen. Ist dies nicht der Fall, muss der Code angepasst werden. Fazit - Lighthouse und WAVE Die Vorteile von Barrierefreiheit sind klar. Es ist eine Chance für Websitebetreiber*innen, die Usability zu verbessern und Inhalte für alle zugänglich zu machen. Gleichzeitig profitiert auch die Sichtbarkeit von einer barrierefreien Umsetzung. Aber welches Tool solltest du am besten nutzen, um deine Website auf Barrierefreiheit zu prüfen? Wir haben in diesem Blogartikel zwei Tools vorgestellt, Lighthouse und WAVE. Das sind unsere beiden Favoriten. Nutzbar sind beide als Browser Erweiterung oder direkt auf der jeweiligen Website. Lighthouse ist ein Google Tool und hat den Vorteil, dass die Ergebnisse eventuell schon bald direkt in das Ranking einfließen. Setzt man die Hinweise des Tools um, ist man aus SEO-Sicht gut beraten. Bei der Darstellung der Ergebnisse hat unserer Meinung nach ganz klar WAVE die Nase vorn. Die Fehler und Hinweise sind direkt auf der Seite sichtbar. Von einem Kontrast Checker über die Darstellung der Struktur bis hin zu der Möglichkeit, Styles zu deaktivieren, bietet das Tool WAVE vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Dabei ist es trotzdem übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Fehler und Warnungen der beiden Tools sind nach unserer Erfahrung sehr ähnlich. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass es sich um automatisierte Tools handelt. Die tatsächliche Beurteilung und das Verständnis von Barrieren erfordern menschliches Urteilsvermögen. Daher ist es empfehlenswert, die identifizierten Ergebnisse zusätzlich mit Screenreadern zu überprüfen, um ein realistisches Bild der Zugänglichkeit einer Website zu erhalten. Ein weiterer Aspekt ist, dass sie nur einzelne Seiten analysieren und nicht die gesamte Website. Das kann dazu führen, dass Probleme, die sich aus der Interaktion verschiedener Seiten ergeben, möglicherweise übersehen werden. Du brauchst Hilfe bei der Überprüfung und Umsetzung der Barrierefreiheit deiner Website? Die warriors aus Berlin stehen dir gerne zur Verfügung. Schon am 28. Juni 2025 müssen alle betroffenen Websites barrierefrei sein. Bereite dich schon jetzt darauf vor und hebe dich von deinen Mitbewerber*innen ab! Du kannst uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot .

Recruiting im digitalen Zeitalter: Google for Jobs in der Praxis

22.04.2024

Jona

Pahlke

Kategorie:

SEO

Online-Recherchen gehören längst zum Alltag. Sei es ein Rezept für das Familienessen, ein Fitnessstudio in der Nähe oder die neuesten Fußballergebnisse. Damit die Nutzerinnen und Nutzer immer genau das finden, was sie suchen, arbeitet Google seit Jahren an Neuerungen, die die Art und Weise der Informationssuche im Internet immer weiter verbessern. Von präziseren Suchergebnissen bis zu personalisierten Empfehlungen - Google hat die digitale Revolution stets angeführt. 2017 hat Google eine der wichtigsten Neuerungen eingeführt - Google for Jobs. Nicht nur das Suchverhalten von Arbeitsuchenden und Arbeitgebern, sondern auch die Nutzung großer Jobportale wie Indeed oder Stepstone hat sich durch diese Suchmaschinen Erweiterung stark verändert. Seit 2019 ist Google for Jobs auch in Deutschland verfügbar und ermöglicht es Unternehmen, Stellenanzeigen mit strukturierten Daten direkt bei Google zu schalten, was die Welt der Online-Stellensuche komplett auf den Kopf gestellt hat, denn rund 80 Prozent der Job-Suchen beginnen bei Google. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Vorteile die Google Jobsuche für Stellensuchende und Arbeitgeber hat, welche Voraussetzungen du für eine Anzeige bei Google for Jobs erfüllen musst und wie du mit optimierten Stellenanzeigen perfekte Ergebnisse bei der Personalsuche erzielst. Mehr Bewerber, bessere Matches: Die Vorteile von Google for Jobs Im Jahr 2023 hat Bing einen signifikanten Marktanteil erlangt, der es zu einem unverzichtbaren Element jeder SEO-Strategie macht. Interessanterweise zeigt sich, dass Bing-Nutzer*innen im Durchschnitt älter sind und ein höheres Einkommen haben als Google-Nutzer*innen. Diese demografischen Faktoren können besonders für Unternehmen relevant sein, deren Produkte oder Dienstleistungen auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind. Zum einen liegt es an der Bequemlichkeit und den Suchgewohnheiten der Nutzer*innen. Google ist seit Jahren die Nummer 1 unter den Suchmaschinen mit über 2 Billionen Suchanfragen pro Jahr. User*innen, die früher bei Google nach “Marketing Jobs in der Nähe” gesucht haben, sparen sich den zusätzlichen Klick auf eines der vielen Jobportale, sondern bekommen die Stellenangebote mit allen notwendigen Informationen direkt integriert in den Suchergebnissen angezeigt. Auch die Aktualität der Stellenangebote und die Filterfunktion sind Gründe für die Google Jobsuche. Ein weiterer entscheidender Aspekt, der Google for Jobs von herkömmlichen Jobportalen abhebt, ist die Aktualität der Stellenangebote. Durch die Integration von Stellenanzeigen aus verschiedenen Quellen in Echtzeit bietet Google for Jobs den Nutzer*innen Zugang zu den aktuellen Stellenangeboten auf dem Markt.Diese zeitnahe Präsentation von Jobs ist in der schnelllebigen Arbeitswelt von enormer Bedeutung, denn sie ermöglicht es Jobsuchenden, sofort auf neu ausgeschriebene Stellen zu reagieren und so ihre Chancen auf den Traumjob zu erhöhen. Neben der Aktualität sind es die umfangreichen Filterfunktionen, die Google for Jobs zu einem so leistungsstarken Werkzeug bei der Jobsuche machen. Nutzer*innen können ihre Suche detailliert anpassen - sei es nach Jobtitel, Standort, Unternehmen, Arbeitszeitmodell, Vertragsart oder sogar nach bestimmten Branchen. Diese Flexibilität bei der Suche ermöglicht es den Bewerber*innen Stellenangebote zu finden, die genau auf ihre individuellen Bedürfnisse und Karriereziele zugeschnitten sind. Und davon profitieren nicht nur Arbeitnehmende, sondern auch Arbeitgebende. Durch die Filtermöglichkeiten wird die Gruppe der Bewerber*innen perfekt auf die Zielgruppe des Arbeitgebenden zugeschnitten. Für die Arbeitnehmenden bedeutet dies eine Zeitersparnis und die Vermeidung unnötiger Bewerbungen, während die Arbeitgebende sich nicht mehr durch Tausende von Bewerbungen kämpfen müssen. Hinter den Kulissen - Google for Jobs einrichten IndexNow ist eine innovative Technologie, die es Website-Betreiber*innen ermöglicht, ihre neuesten Updates und Inhaltsänderungen direkt an Suchmaschinen wie Bing zu übermitteln. Dieses Tool durchbricht das traditionelle Warten auf Suchmaschinen-Crawler und bringt frische Inhalte fast in Echtzeit in die Suchergebnisse. Es ist besonders wertvoll für dynamische Websites, die sich häufig ändern. Die Integration von IndexNow in die Bing Webmaster Tools ist recht unkompliziert, entweder über eine API oder durch nutzerfreundliche Plugins in gängigen Content Management Systemen wie WordPress. Diese Integration sorgt für eine schnelle und reibungslose Aktualisierung der Inhalte. Um eine Vereinheitlichung der Codes und somit eine reibungslose Auslesung der Daten zu gewährleisten, starteten Google, Bing, Yahoo und Yandex im Juni 2011 die Initiative Schema.org. Auf dieser Website wird den Nutzer*innen eine umfassende Sammlung von Schema-Markup-Tags zur Verfügung gestellt, mit denen verschiedene Arten von Inhalten auf einer Website gekennzeichnet werden können, z. B. Veranstaltungen, Produkte und vieles mehr. Doch wenn es um Kennzeichnung der Daten geht, ist es wichtig zu wissen, welche Tags verwendet werden müssen und welche optional sind. Google bietet dafür nützliche Tools wie den  und detaillierte Google for Jobs Anleitungen auf der . In dem konkreten Beispiel der Stellenausschreibungen sind es 5 sogenannte erforderliche Properties die angegeben und gekennzeichnet werden müssen: Datum, an dem der Arbeitgeber den Job veröffentlicht hat Komplette Stellenbeschreibung ( Aufgaben, Qualifikationen, Kompetenzen, Arbeitszeiten, sowie Anforderungen in Bezug auf Ausbildung und Berufserfahrung) Organisation, die die Stelle anbietet Der oder die Standorte des Unternehmens, an denen der Arbeitnehmer arbeiten wird Jobtitel Neben den erforderlichen gibt es auch empfohlene Properties. Empfohlene Properties bieten zusätzliche Informationen, die die Qualität und Relevanz des Inhalts verbessern können, während erforderliche Properties die Mindestinformationen darstellen, die für eine korrekte Dateninterpretation erforderlich sind. Bei Google for Jobs spielen die empfohlenen Properties eine wichtige Rolle, da sie zusätzliche Informationen wie das Grundgehalt oder die Bewerbungsfrist enthalten. Diese Details ermöglichen es den Arbeitnehmenden, noch besser auf sie zugeschnittene Stellenangebote zu erhalten, während die Arbeitgebenden von einer noch gezielteren Auswahl der Bewerber*innen profitieren. Google for Jobs als Schlüssel zur effizienten Personalbeschaffung Die Integration von Google for Jobs in eure Rekrutierungsstrategie kann enorme Vorteile bieten. Durch kontinuierliche Google for Jobs Optimierungen, einschließlich der Anwendung von Schema.org, der präzisen Kennzeichnung aller wichtigen Daten, regelmäßiger Aktualisierungen und der Anpassung eurer Anzeigen für mobile Endgeräte, könnt ihr die Sichtbarkeit eurer Stellenanzeigen erhöhen und gezielt Top-Talente ansprechen. Auf der anderen Seite profitieren Arbeitnehmende von besser auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Stellenangeboten, die ihre Jobsuche effizienter machen. Diese Win-Win-Situation macht die Google Jobsuche zu einer wichtigen Ressource für Arbeitgebende und Arbeitnehmende. Die internetwarriors GmbH verfügt über langjährige Erfahrung in der SEO-Optimierung für verschiedene Kanäle. Wir sind davon überzeugt, dass eine solide Google for Jobs SEO-Strategie entscheidend ist, um langfristig im Stellenanzeigenmarkt sichtbar zu bleiben. Wir unterstützen euch gerne bei der Optimierung eurer Stellenanzeigen, um eure Sichtbarkeit zu maximieren. uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie wir euch dabei individuell unterstützen können.

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PDF SEO - richtig optimieren!

14.08.2024

Ina

Bondarev

Kategorie:

SEO

Nun hat man alle notwendigen Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (auch: ) ergriffen und die Website erzielt die besten Rankings? Auch wenn man die ersten Schritte erfolgreich gemeistert hat, kommt der nächste Schritt - SEO für PDFs! Die PDF-Datei hat in der SEO-Welt bekanntlich keinen guten Ruf, aber es geht nicht immer ohne. Das liegt zum einen am statischen Format (HTML-Seiten lassen sich nicht so einfach herunterladen), zum anderen am Nutzer*innenerlebnis: Manche Menschen lesen bestimmte Inhalte lieber offline, und PDF-Dateien bieten in der Regel detaillierte Informationen, die sich allein aufgrund der Textlänge nicht immer für HTML-Seiten eignen (extremes Scrollen und unnötige Informationen können im schlimmsten Fall zu Absprungraten führen). So haben PDF-Dateien eine eigene Zielgruppe, die angesprochen werden kann und soll. Dementsprechend lohnt sich die Suchmaschinenoptimierung von PDFs, auch wenn dies einige Herausforderungen mit sich bringt. Back to the roots: Geschichte und Relevanz von PDFs Wer die Google-Suche regelmäßig benutzt, weiß, dass sich in den organischen Suchergebnissen nicht nur Websites, sondern auch PDF-Dokumente finden. Tatsächlich befinden sich schon seit dem Jahre 2000 PDF-Dateien im Google-Index: PDF-Datei in der Google Suche - https://www.internetwarriors.de/ Das PDF-Format (Portable Document Format) existiert bereits seit Anfang der 90er Jahre - entwickelt von Adobe Inc. - und kann sowohl Text als auch Bilder, Formulare, Links usw. enthalten. Heutzutage steht es für den offenen Standard (ISO) und ist aufgrund seiner Zugänglichkeit sehr beliebt. Die Einbindung durch Suchmaschinen ermöglichte den Nutzer*innen einen breiteren Zugang zu den Informationen. Dieser Mehrwert mündete in die bereits angesprochene Indexierung von statischen PDF-Dateien. Dies war der Startschuss für eine weitere Disziplin der Suchmaschinenoptimierung: SEO PDF. Aber auch wenn sich PDF-Dateien von den “klassischen” Webformaten unterscheiden, so bieten sie doch auch zahlreiche Vorteile für die Suchmaschinenoptimierung. Dabei geht es nicht nur um den Profit für die Nutzer*innen, sondern auch um Keywords (PDF-Dateien lassen sich ausgezeichnet auf Keywords optimieren), (PDFs als Quelle für Backlinks) und langlebige Inhalte. PDFs können daher, wenn sie gut in die SEO-Strategie eingebunden werden, einen deutlichen Mehrwert bieten. Suchmaschinenoptimierung für PDF: So geht’s richtig! Um zu verstehen, wie sich PDF-Dokumente optimieren lassen, stellen sich vorrangig zwei Fragen: Wie rankt Google PDF-Dateien? Wonach entscheidet sich, welche Position sie im Vergleich zu Webseiten einnehmen? Und letztendlich auch - Was unterscheidet PDF-Dateien von klassischen Websites? Zwei Punkte fallen hier ins Auge: PDFs sind meist länger Nutzer*innen verlinken im Allgemeinen seltener auf PDF-Dokumente Allgemein sagt auch Google selbst, dass die Beurteilung der Relevanz schwierig ist, da es auch vom persönlichen Geschmack abhängt, ob ein*e Nutzer*in lieber ein PDF oder eine Website lesen möchte. Die Handhabungen der verschiedenen Suchmaschinen unterscheiden sich und so können auch hier nur einige Hinweise gegeben werden, die hilfreich sein können. Hier erfährst du, welche das sind! Aber zuerst eine goldene Regel: Google als textbasierte Suchmaschine benötigt echten Text, um ein Dokument optimal lesen und auswerten zu können. PDF-Dokumente bestehen dagegen häufig aus Bildern, besonders wenn es sich um gescannte Buchseiten o.ä. handelt. Mit Hilfe von OCR-Software (Optical Character Recognition – eine Technologie, die vielen vom Scanner bekannt sein dürfte) wird Google zwar möglicherweise in Zukunft auch Bilder, die Text enthalten, besser auslesen können, doch bis es so weit ist, sind reine Textdokumente die bessere Wahl. Hier beginnt die SEO Optimierung für PDF: Formatieren, anpassen und neu formatieren Wie bereits erwähnt, beginnt die SEO-Optimierung von PDF mit einem korrekten Dateiformat. Es ist sehr einfach zu überprüfen, ob es korrekt ist: Wenn der Text aus einem PDF-Dokument per Copy & Paste in z.B. eine Word-Datei kopiert werden kann, handelt es sich um echten Text. Auch wenn die Tabellen in einer Datei vorhanden sind, sollten sie ebenfalls textbasiert sein. Ein auswählbarer Text ist nicht die einzige Voraussetzung für ein korrektes Format. Neben dem Textinhalt müssen auch andere Aspekte berücksichtigt werden, wie z.B. die Dateigröße. Wenn man dem Grundsatz “so klein wie möglich” folgt, kann man in dieser Hinsicht praktisch nichts falsch machen. Grundsätzlich spiegelt sich die Dateigröße in der Ladegeschwindigkeit und Dauer des Herunterladens wider. Im Allgemeinen wird jede Größe unter 1 MB als benutzerfreundlich für die Nutzer*innen angesehen, aber einige PDF-Dateien erfordern mehr, was durch die Menge des Inhalts gerechtfertigt ist. Darüber hinaus kann der Größenbereich zwischen 1 und 5 MB als optimal angesehen werden, wobei alles über 1 MB für große Dateien und Dokumente gedacht ist. Es ist auch zu bedenken, dass Bilder am besten komprimiert werden sollten, um die Dateigröße nicht unnötig zu erhöhen. Man sollte sich also immer die Frage stellen, ob die Dateigröße dem Verwendungszweck entspricht und das Nutzer*innenerlebnis in den Vordergrund stellen. Der Schreibschutz von PDF-Dateien sollte nicht vernachlässigt werden - er ist vor allem wichtig, um Änderungen und Modifikationen an den Originaldateien zu verhindern. Die Crawler kommen zwar auch an schreibgeschützte PDF Dateien, aber eine Indexierung ist wenig sinnvoll. Es wird empfohlen, solche PDF Dateien auf noindex zu setzen.  Zusammenfassend kann gesagt werden: Die richtige Formatierung ist der erste Schritt bei der SEO-Optimierung von PDFs. Zudem ermöglicht sie Lesbarkeit und Barrierefreiheit, die für eine positive User*innenerfahrung unerlässlich sind. Der Inhalt bestimmt den Erfolg “Content is King” scheint eines der bekanntesten und aktuellsten Zitate zu sein, obwohl es aus einem Essay von Bill Gates aus dem fernen Jahr 1996 stammt. Heutzutage ist der Spruch zu einer Art Floskel geworden und hat seinen festen Platz in der Welt des Online-Marketings gefunden. Auch in der Suchmaschinenoptimierung ist es ein Gebot, wenn es um Inhaltserstellung geht. PDF-Dateien bleiben davon nicht verschont. Wie immer gilt die Regel - es geht um die User*innen. Daher sollte auch die PDF-Datei einen Mehrwert bieten, wenn ein gutes Ranking erreicht werden soll. Es muss nicht nur eine SEO-Optimierung der PDF geben, sondern auch informativen, relevanten und nützlichen Content für die User*in. Mehrwert, Qualität und Glaubwürdigkeit sind entscheidend für die , umso wichtiger ist es daher, hochwertigen Content zu erstellen. Die Content-Optimierung für PDF-Dateien folgt jedoch denselben Regeln wie für “normale” HTML-Seiten - eine der wichtigsten: Sie muss einzigartig sein. Das bedeutet: PDF-Dateien sollten zusätzliche Informationen zu den Inhalten der HTML-Seiten liefern, dürfen diese ergänzen, aber auf keinen Fall identisch sein. Das führt zum Problem des Duplicate Contents. Wenn es jedoch einen guten Grund gibt, den Inhalt zu duplizieren, darf ein Canonical Tag nicht vergessen werden. Auch bei der Keywordoptimierung sind kaum Unterschiede zu erkennen: PDF-Dateien sollen und müssen keywordoptimiert sein, denn Suchmaschinen finden und indexieren die PDFs über die relevanten Keywords. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Keywords möglichst natürlich in die Inhalte eingebunden sind und sich auch in Überschriften, Title-Tags, Meta-Description und Dateinamen wiederfinden. PDF-Meisterschaft: Onpage-Optimierung für maximalen Erfolg Eine ist auch für die PDF SEO erforderlich. Grundsätzlich ist sie der Onpage-Optimierung von HTML-Seiten sehr ähnlich. Wenn man es richtig macht, wird man von Auffindbarkeit, User*in-Experience und Barrierefreiheit profitieren können. Als erstes sollte man sich um die Dateiname kümmern: Es sollte so sprechend und einfach wie möglich sein. Auch ein sinnvolles Keyword in den Dateinamen einzubauen, ist ein hilfreicher Schritt, da dies die Indexierung durch Suchmaschinen erleichtert. Allerdings sollte man keine Sonderzeichen verwenden, sondern Bindestriche - dieser Maßnahme dient u.a. der besseren Kompatibilität (für div. Software und Betriebssysteme), der URL-Freundlichkeit und der Vermeidung von Fehlern (Sonderzeichen haben spezifische Bedeutungen im Dateisystem). Im nächsten Schritt sollte der Titel , der zu den Metadaten gehört, optimiert werden. Hier gelten die allgemein bekannten SEO-Regeln - Länge (max. 60 Zeichen), einzigartige Gestaltung, relevante Keywords und Brand am Ende des Titels. Der Title wird direkt in der PDF-Datei gespeichert und ist ein wesentlicher Bestandteil im PDF SEO. Es ist auch möglich, den Dateinamen gleichzeitig als Title zu speichern, was ebenfalls eine zulässige Implementierung ist. Dies muss nun in den Einstellungen (Adobe Acrobat) entsprechend vermerkt werden. Im Vergleich zum Title ist die Meta Description bzw. Beschreibung nicht ganz identisch mit dem, was man aus der SEO-Optimierung kennt. Bei PDF-Dateien sind unter Metadaten Titel, Autor*in, Keywords und Zusammenfassungen der Inhalten zu verstehen. Darüber hinaus können weitere Informationen über zusätzliche Metadaten hinzugefügt werden. Bis auf die Keywords, die heutzutage keine Rankingrelevanz haben, müssen alle Felder ausgefüllt werden. Auch bei einer anderen Handhabung der PDF-Dateien empfiehlt es sich dennoch, auf die Länge der Beschreibung zu achten (max. 160 Zeichen) und einen üblichen Call-to-Action hinzuzufügen. Überschriften spielen in der SEO traditionell eine ganz besondere Rolle: Sie… …strukturieren den Inhalt für Nutzer*innen und Suchmaschinen …bieten eine hervorragende Möglichkeit, Keywords für ein besseres Ranking einzubinden …verbessern die Nutzer*innenerfahrung …erleichtern die Navigation insbesondere für User*innen, die auf Screenreader angewiesen sind …heben den Inhalt hervor Außerdem sind Überschriften ein wichtiger Rankingfaktor. Daher ist es wichtig, nicht nur Websites, sondern auch PDF-Dateien gut mit Überschriften auszustatten. Dabei sollten die gleichen Regeln wie bei HTML-Seiten beachtet werden - keine überflüssigen Überschriften, Keyword-Optimierung, eine H1 pro Seite bzw. Dokument und auf eine logische Reihenfolge achten. Das Einfügen der Überschriften erfolgt sehr unkompliziert über den Adobe Acrobat (oder auch PDF-XChange-Editor) oder bereits in der Word-Datei (mit anschließendem Export des Dokuments als PDF). Wenn Content in der SEO-Welt als König gesehen wird, dann ist die interne Verlinkung zumindest eine versteckte Brücke zum SEO-Erfolg. Auch für PDFs ist interne Verlinkung sehr relevant, da sie den Wert der PDF-Datei selbst und deren Sichtbarkeit erhöhen kann. Zudem lässt sich die interne Verlinkung sehr gut über relevante Keywords in den Content implementieren. Es ist lediglich notwendig, einen thematischen Zusammenhang zu wahren und auf Seiten zu verlinken, die selbst zum Inhalt der PDF-Datei passen. Außerdem sollten Ankertexte und die Einbindung in die Sitemap nicht vergessen werden. Wenn Backlinks von qualitativ hochwertigen Websitesauf die Datei verweisen, hat man eine ausgezeichnete Chance, Autorität und Sichtbarkeit zu verbessern und sich somit in das E-E-A-T-Konzept einzuarbeiten. Darüber hinaus kann auf die interne Verlinkung kaum verzichtet werden, wenn man das PDFs für SEO optimieren will. Tech-Tuning: Optimiere dein PDF! Wenn Content, Keywords und Onpage für PDF-Dateien optimiert sind, ist die erste Hälfte geschafft. Der nächste und fast letzte Schritt sollte die technische Optimierung sein. Die Aufnahme in die Sitemap ist für universelle und/oder aktuelle PDFs sehr wichtig. Man sollte jedoch von dem Mehrwert ausgehen - bietet die PDF-Datei es der User*in? Wenn diese Frage positiv beantwortet werden kann und die Kriterien erfüllt sind, dann ist die Sitemap der richtige Ort für die PDF-Dateien. Die Vorteile sind ähnlich wie bei HTML-Seiten - direkte Indexierung, bessere Auffindbarkeit, bessere Performance und proaktive Steuerung des Indexierungsprozesses. Wenn man jedoch bestimmte Dateien von der Indexierung ausschließen möchte, so kann man dies auch mit Hilfe des “noindex”-Tags tun. Der Canonical-Tag sollte korrekt eingesetzt und verwendet werden: Ist der Inhalt des PDF ähnlich oder sogar identisch mit dem Inhalt der HTML-Seite? Dann ist der Canonical-Tag unverzichtbar, um das Problem des Duplicate Content zu vermeiden. Die SEO-Optimierung des PDFs erfordert auch eine mobile Optimierung - dementsprechend sollten die Aspekte berücksichtigt werden, die eine mobilfreundliche Datei auszeichnen - angefangen von der Dateigröße (darf nicht zu groß sein) bis hin zur korrekten Formatierung (z.B. Hochformat, linksbündiger Text, Verwendung von Abschnitten & Überschriften, gute Strukturierung etc.) Wenn diese Punkte beachtet werden, ist die Suchmaschinenoptimierung für PDFs auf dem richtigen Weg! PDF ohne Barrieren: Zugänglichkeit neu definiert! Das Thema ist schon lange in aller Munde - und das aus gutem Grund! Websites sollten für jedermann zugänglich sein und ab Juni 2025 wird dies zur Pflicht. Aus diesem Grund sollten auch in PDF Dateien grundlegende Anpassungen vorgenommen werden: Alle Grafiken/Bilder sollten mit Alt-Texten versehen werden Überschriften und Tags müssen ebenfalls umgesetzt werden Inhalte müssen nicht nur textbasiert sein, sondern auch über den nötigen Kontrast und eine verständliche Schrift verfügen Zu guter Letzt: Die notwendigen Konfigurationen für die Nutzung von Screenreadern dürfen nicht vergessen werden. Die gute Nachricht ist, dass all diese Maßnahmen direkt in PDF-Programmen wie Adobe Acrobat oder dem PDF-XChange-Editor umgesetzt werden können. Anschließend kann man die Barrierefreiheitsprüfung (die es ebenfalls in den Programmen gibt) aufrufen, um die Umsetzung zu überprüfen. Barrierefreiheit SEO PDF PDF-Tracking: Messen mit Präzision Wer Performance messbar machen will, sollte auf jeden Fall an Tracking denken. Auch das ist ein Teil von PDF SEO und kann sinnvoll eingesetzt werden. So bekommt man eine Möglichkeit, die Interaktion der User*innen mit der PDF-Datei nachzuvollziehen. Es gibt viele Methoden, die sich für das Tracking von PDF-Dateien eignen - jede*r kann das Passende für sich finden. Allerdings sollte man das Konzept des Trackings mit Bedacht angehen und immer abwägen, ob es notwendig ist. SEO-Optimierung für PDFs: Strategien für Erfolg Auch wenn PDF SEO als kompliziert gilt, lohnt es sich, solche Dateien richtig zu optimieren. Es sollte nicht unterschätzt werden, dass PDF-Dateien aus mehreren Gründen SEO-relevant sein können: Indexierung der Inhalte (textbasiert) zusätzliche Möglichkeit der Keywordoptimierung positive Nutzer*innenerfahrung Verteilung von Link-Equity nachhaltiger Content PDFs sind somit eine wertvolle Ergänzung der Website, die eine inhaltliche Erweiterung darstellen, bestimmte Zielgruppen ansprechen und bei geeigneter Optimierung die Sichtbarkeit erhöhen kann. Wenn man sich an die Regeln hält, und eine ordentliche Suchmaschinenoptimierung für PDFs umsetzt und die Nutzung von PDF-Dateien grundsätzlich in die SEO-Strategie einbezieht, kann man von dem erweiterten Content-Format nur profitieren! Brauchst du Hilfe bei der Optimierung deiner PDF-Inhalte? Zögere nicht, uns zu kontaktieren - unser Team hilft dir gerne weiter! So einfach geht's: und erhalte alle Insights! Erfahre mehr über unsere

Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads: Die ultimative Anleitung für mehr Datentransparenz

14.08.2024

Markus

Beck

Kategorie:

SEA

Google Ads bietet eine Vielzahl von Standardberichten, die wertvolle Einblicke in die Kampagnenleistung liefern. Jedoch stoßen diese Berichte oft an ihre Grenzen, wenn es um die Analyse spezifischer Datenpunkte oder die Erstellung individueller Auswertungen geht. Hier kommen benutzerdefinierte Spalten ins Spiel. Mit benutzerdefinierten Spalten kannst du Google Ads Daten nach deinen Bedürfnissen anpassen und so die für dich relevantesten Informationen zusammentragen. In diesem Blogartikel beleuchten wir die Funktionsweise von benutzerdefinierten Spalten und stellen Dir gleichzeitig wichtige Formeln vor, die du direkt in deinem Konto implementieren kannst. Was sind benutzerdefinierte Spalten? Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads sind speziell angepasste Datenfelder, die du selbst definieren kannst. Im Gegensatz zu den vordefinierten Spalten, die standardmäßig in Google Ads verfügbar sind, bieten benutzerdefinierte Spalten die Flexibilität, eigene Metriken zu erstellen und komplexe Berechnungen durchzuführen. Diese Funktion ist besonders nützlich, um detaillierte Einblicke in deine Kampagnenleistung zu bekommen und spezifische Kennzahlen zu verfolgen. Vorteile der Nutzung von benutzerdefinierten Spalten Die Verwendung von benutzerdefinierten Spalten in Google Ads bietet zahlreiche Vorteile: 1. Personalisierung der Datenanalyse: Du kannst Metriken erstellen, die genau auf deine Geschäftsziele zugeschnitten sind. Beispielsweise kannst du den ROI, den Customer Lifetime Value (CLV) oder andere geschäftsspezifische KPIs berechnen. 2. Erhöhte Effizienz: Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads ermöglichen es Dir, komplexe Datenberechnungen direkt in der Google Ads-Oberfläche durchzuführen, was die Notwendigkeit externer Tabellenkalkulationen verringert und den Analyseprozess beschleunigt. 3. Verbesserte Entscheidungsfindung: Mit maßgeschneiderten Metriken kannst du fundiertere Entscheidungen treffen, da du spezifische Einblicke in die Leistung deiner Kampagnen erhältst, die sonst nicht sichtbar wären. 4. Bessere Berichterstellung: Benutzerdefinierte Spalten erleichtern die Erstellung detaillierter Berichte, die deinen Stakeholdern genau die Informationen liefern, die sie benötigen. Erstellung und Implementierung benutzerdefinierter Spalten Die Erstellung benutzerdefinierter Spalten in Google Ads ist ein relativ einfacher Prozess. Hier sind die grundlegenden Schritte: Melde dich in deinem Google Ads Konto an und gehe zum Bereich der Kampagnen. Hier findest du auf der rechten Seite den Menüpunkt „Spalten“. Abbildung 1: Step 1 Auswahl Spalten   Klicke auf „Benutzerdefiniert“, über „Spalten anpassen“ kommst du aber auch ans Ziel. Im nächsten Schritt kommst du zur Übersichtsseite und öffnest „Benutzerdefinierte Spalten“. Abbildung 2: Step 2 Spalten für Kampagnen anpassen   Von hier aus kannst du nun die entsprechenden Spalten erstellen. Abbildung 3: Step 3 Spalten erstellen   Gib der Spalte einen Namen und eine Beschreibung. Wähle die gewünschte Metrik und die Berechnungsformel aus. Formeln und Berechnungen: Du kannst einfache Berechnungen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division verwenden, um deine benutzerdefinierte Metrik zu erstellen. Nachdem du die benutzerdefinierte Spalte erstellt hast, kannst du diese zu deinen Berichten und Dashboards hinzufügen. Dies ermöglicht es dir, die Leistung deiner Kampagnen anhand der neuen Metriken zu überwachen und zu analysieren. Wichtige benutzerdefinierte Spalten für Google Ads Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir einige nützliche benutzerdefinierte Spalten zusammengestellt, die du direkt im Google Ads Konto erstellen kannst: 1. Erwartete Kosten für den laufenden Monat: Diese Spalte zeigt dir an, mit welchem Monatsbudget du rechnen musst, wenn du nichts an bestehenden Einstellungen oder Budgets änderst. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! 2. Cost-per-Conversion nach Conversion-Aktion: Diese Spalte zeigt die durchschnittlichen Kosten pro Conversion für verschiedene Conversion-Aktionen (z. B. Kauf, Newsletter-Anmeldung) an. So können Sie die Rentabilität Ihrer Conversion-Aktionen besser verstehen. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! Hier ist ein Auszug von Conversions, die wir bei uns im Konto angelegt haben: Abbildung 4: Übersicht der erstellten Conversions   Diese sind auch mit entsprechendem CPA pro Conversions hinterlegt. Die oben genannten Daten geben äußerst nützliche Einblicke in jede Konversionsphase. Es können auch verschiedene Ansichten betrachtet werden, um zu sehen, welche Suchbegriffe, Keywords und Anzeigen entsprechend performen, wodurch du sehr spezifisch herausfinden kannst , wo du dein Budget optimieren, kürzen oder erhöhen musst. 3. CPA in den letzten 7 Tagen: Die Spalte zeigt den durchschnittlichen CPA in den letzten 7 Tagen. So kann auf einen Blick die Entwicklung des CPA’s z.B. in den letzten 30 Tagen und der letzten Woche verglichen werden. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! 4. ROAS in den letzten 7 Tagen: Die Spalte zeigt den durchschnittlichen ROAS in den letzten 7 Tagen. So kann auf einen Blick die Entwicklung des ROAS z.B. in den letzten 30 Tagen und der letzten Woche verglichen werden. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! 5. Budgetauslastung: Die Spalte “Budgetauslastung” zeigt an, wie viel Prozent des eingestellten Daily Budgets die Kampagne im Schnitt pro Tag in den letzten 7 Tagen ausgegeben hat. Wichtig ist dabei, wenn das tägliche Budget erhöht oder reduziert wird, ändert sich dementsprechend auch die Spalte. D.h. sie ist nur aussagekräftig, wenn das Budget nicht angepasst wird. Formel: MANUELL ERSETZEN!!! Fazit Benutzerdefinierte Spalten in Google Ads sind ein leistungsstarkes Tool, mit dem Google Ads Daten nach individuellen Bedürfnissen anpassen kann. Durch die Erstellung eigener Spalten erhältst du tiefere Einblicke in deine Kampagnenleistung und kannst so fundierte Entscheidungen treffen, um die Ergebnisse zu optimieren. Wir helfen dir gerne bei der Identifizierung und Erstellung der passenden benutzerdefinierten Spalten in deinem Google Ads Konto. Kontaktiere uns einfach über das und sichere dir dein unverbindliches Angebot!

Local SEO – So wirst du lokal besser gefunden

09.08.2024

Ina

Bondarev

Kategorie:

SEO

Die ist bekanntlich sehr vielfältig - Content SEO, E-Commerce SEO, Onpage SEO, Offpage SEO, technisches SEO und lokales SEO. Viele davon greifen ineinander und sind schwer voneinander zu trennen. Obwohl jede Art von SEO ihre eigenen Besonderheiten und Feinheiten hat, gibt es auch eine gemeinsame Basis, die für verschiedene Arten von SEO gleich ist. Eines der aktuellsten SEO-Themen ist derzeit local SEO. Was ist local SEO und woher kommt es? Die Ursprünge dieses Fachgebiets gehen auf das Jahr 2005 zurück. Mit der Einführung von Google Maps wurde der lokale Bezug plötzlich sehr relevant. Seitdem gewinnt er immer mehr an Bedeutung. Während sich die normale Suchmaschinenoptimierung darauf spezialisiert, möglichst gut bei Google gefunden zu werden, geht es bei der lokalen Suchmaschinenoptimierung darum, möglichst dann gefunden zu werden, wenn die Nutzer*innen nach einem Ergebnis in ihrer Nähe suchen. Dabei wird es in unterschiedlichen Ausprägungen gelebt - vom Google Unternehmensprofil bis hin zu lokalen Keywords. Doch was gehört alles dazu und wie wird es optimiert? Es reicht nicht, nur die Stadt anzugeben Bei SEO für lokale Unternehmen geht es nicht nur um Keywords oder den Namen der Stadt im Title-Tag. Es ist viel mehr eine Strategie, Planung und Umsetzung. Das Ziel von local SEO ist die Optimierung der lokalen Sichtbarkeit. Dabei geht es beispielsweise um die Darstellung der Dienstleistung oder des Produktes und dessen Sichtbarkeit mit lokalem Bezug. Anhand des Standortes der Nutzer*innen werden die Suchergebnisse ausgespielt. Die zunehmende Relevanz von local SEO liegt darin begründet, dass heutzutage viele Menschen (wenn nicht sogar die meisten) mobil unterwegs sind. Das heißt, wenn man bspw. nach einem Restaurant oder nach einer guten Online-Marketing-Agentur sucht, ist local SEO das Richtige: Abb.1: Lokale Suche - 360 Online Marketing Agentur Für Unternehmen ist lokale SEO daher nicht nur eine kostengünstige Strategie, sondern auch eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben. Mit einem gut ausgearbeiteten Profil, mit spezifischen und lokal angepassten Inhalten sowie mit Feedback und Bewertungen wird deine Sichtbarkeit in ganz anderen Farben erstrahlen. Als kleiner Bonus dazu - so gewinnst und stärkst du das Vertrauen deiner Kund*innen! Alles in allem ist local SEO deine hervorragende Chance, dich lokal zu positionieren und Marktpräsenz zu gewinnen! Chancen und Grenzen von Local SEO Natürlich muss man sich immer die Vor- und Nachteile vor Augen halten. SEO für lokale Unternehmen hat eine andere Tonalität und bringt zwar eine Menge Bonuspunkte mit sich, stellt aber auch seine eigenen Herausforderungen dar: Der lokale Bezug : Der lokale Bezug, der im Fokus der lokalen Suchmaschinenoptimierung steht, kann Fluch und Segen zugleich sein. Im Vergleich zu klassischen SEO-Maßnahmen wird die Website bei einer local SEO-Strategie in bestimmten geografischen Regionen gefunden, so dass man bei allgemeinen Suchanfragen kaum eine Chance hat, zu ranken. Wenn sich das Hauptziel des Unternehmens auf die lokale Ebene beschränkt, ist dies definitiv ein Vorteil. Wenn man jedoch nicht nur in einer Stadt sichtbar sein möchte, sollte man über kombinierte SEO-Strategien nachdenken und nicht nur auf lokales SEO setzen. Kontinuierliche Änderung der Algorithmen : Man sollte auch immer daran denken, dass sich die Algorithmen der Suchmaschinen sehr rasch ändern. Das bedeutet, dass man seine lokalen SEO-Strategien immer wieder anpassen muss. Die Konkurrenz : Gerade in bestimmten lokalen Branchen kann die Konkurrenz sehr groß sein, was gewisse Herausforderungen mit sich bringt. Zeitaufwand : Der Zeitaufwand ist ein weiterer Faktor, denn man kann nicht nur halbherzig SEO betreiben. Beim lokalen SEO besteht der Aufwand darin, alle Informationen aktuell zu halten. In bestimmten Branchen kann die Taktung auch relativ hoch sein, trotzdem sollte man die Profile aktuell und gepflegt belassen. Bewertungen : Es gilt, dass Feedbacks, Bewertungen und Rezensionen zur Stärkung des Vertrauens der Kund*innen beitragen. Was auch stimmt! Man darf aber nicht vergessen, dass Bewertungen nicht nur positiv sein können. So kann eine negative Bewertung schwerwiegende Folgen haben und erfordert sofortige Maßnahmen. Eine reflektierte und konstruktive Antwort auf einen negativen Kommentar kann ebenfalls für Vertrauen sorgen. Wenn man sich nun die Frage stellt, ob sich der Aufwand lohnt, so ist die Antwort: Auf jeden Fall, denn der Nutzen ist sehr groß. Gezielte Reichweite : Mit local SEO kannst du gezielt Nutzer*innen in deiner Nähe ansprechen, die nach Produkten oder Dienstleistungen suchen. Dadurch kannst du die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion deutlich erhöhen. Sichtbarkeit : Eine gute Platzierung in den lokalen Suchergebnissen wird nicht nur deine Sichtbarkeit in der Region erhöhen, sondern auch Kund*innen zu Online- und Offline-Interaktionen anregen. Kosteneffektivität: Verglichen mit vielen klassischen Marketingmaßnahmen ist local SEO eine kostengünstige Lösung, da sie hauptsächlich auf organischen Traffic zurückgreift. Wenn man jedoch nicht über ausreichende Erfahrung in der Branche verfügt, ist die Zusammenarbeit mit einer local SEO Agentur eine gute Entscheidung, um Effizienz und Kosten in Einklang zu bringen. Mobile Suche : Wie bereits erwähnt, ist das Handy das am häufigsten genutzte Suchmedium. Local SEO ist dabei ideal, um Nutzer*innen, die unterwegs nach lokalen Insights suchen, abzuholen. Vertrauen : Ein Geschäft kann sein Image in der Community durch positive Bewertungen von Kund*innen, verbessern und Vertrauen aufbauen. Praktische Tipps von Profis: So funktioniert local SEO! Natürlich muss man immer abwägen und sich darüber im Klaren sein, welche Marketingmaßnahme die Richtige ist. Auch wenn es so aussieht, als gäbe es ein Schema F. In der Praxis ist das alles nicht so eindeutig. Wenn du dir nicht sicher bist, ob lokale Suchmaschinenoptimierung das Richtige für dich ist, solltest du dir diese einfache Frage beantworten: Hat mein Unternehmen (Geschäft, Restaurant, Shop etc.) einen festen Standort? Wenn du diese Frage mit "Ja" beantworten kannst, dann ist es die richtige SEO-Strategie für dich! Local SEO funktioniert, wenn es einen Standort gibt, der besucht werden kann. Wenn du dein Geschäft nur online betreibst, macht es keinen Sinn. Die Begründung liegt darin, dass die meisten User*innen ziemlich konkrete Suchanfragen mit lokalem Bezug stellen werden, wie etwa “Pizza essen Mitte” oder “Kosmetikerin Schöneberg Berlin”. Die geografische Orientierung ist dabei der Ausgangspunkt. Nachdem die Frage nach der Wahl der richtigen SEO-Strategie geklärt ist, gibt es noch einige grundlegende Tipps, um die lokale Sichtbarkeit zu maximieren: Google Unternehmensprofil Google hat ein eigenes local SEO-Management. Um dort präsent zu sein, muss man die Spielregeln kennen. Die erste lautet: "Google Unternehmensprofil erstellen". Früher als “Google my Business” bekannt, ist das Google Unternehmensprofil von enormer Bedeutung für die lokale Optimierung. Aus den angegebenen Informationen kann Google relevante Insights wie Bewertungen, Öffnungszeiten, Fotos für das lokale Ranking nutzen und diese neben den lokalen Treffern anzeigen: Abb.2: Google Unternehmensprofil - internetwarriors GmbH Außerdem sind die Verknüpfungen zu Google Maps, Google Street View und Google Local Pack (auch Google 3-Pack genannt) nur mit dem Google Unternehmensprofil möglich. Ein weiterer Vorteil dieser Plattform ist, dass sie direkt von Google entwickelt wurde und daher auch in der organischen Suche berücksichtigt wird. Das bedeutet, dass man auch in den lokalen Suchergebnissen von Google erscheinen kann, wenn die Inhalte der eigenen Website noch nicht optimiert wurden. NAP NAP steht für Name, Adresse und Telefonnummer und ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der local SEO. Diese Angaben sind für Google essentiell und sollten überall gleich sein: Auf Drittanbieter Plattformen, auf der eigenen Website und im Google Unternehmensprofil. Auch die Schreibweise muss einheitlich sein. Ansonsten kann es vor allem bei den User*innen, aber auch bei Suchmaschinen zu Irritationen und grundsätzlich zu negativen Ranking-Effekten führen. Onpage & Content Wer die Onpage-SEO kennt, wird bei der local Onpage-SEO keine großen Unterschiede feststellen. Man sollte auf die gleichen Bestandteile achten: Keywords, Title Tags, Meta Description, Überschriften, etc. Aber da es um den lokalen Bezug geht, sollte dieser auch überall gespiegelt werden. Lautet der Title-Tag zum Beispiel “Leckere italienische Pizza”, dann ist es am besten, die Stadt oder den Bezirk hinzuzufügen, zum Beispiel “Leckere italienische Pizza aus Berlin-Schöneberg”. Die gleichen Regeln gelten für die Meta-Description und die Überschriften. Auch bei den Keywords sollte auf den lokalen Bezug geachtet werden. Das gilt auch für den Content. Die User*innen sollen verstehen, dass es sich um einen lokalen Anbieter handelt. Natürlich darf man nicht vergessen, dass der Content einen Mehrwert und eine hohe Qualität bieten muss. Es geht also viel mehr um den Inhalt als darum, jeden Satz mit einem Keyword mit lokalem Bezug auszuzeichnen. Strukturierte Daten Nicht zu vergessen sind die strukturierten Daten. Auch wenn die Nutzer*innen diese nicht sehen, sind die strukturierten Daten für Suchmaschinen sichtbar. Wenn man alle notwendigen Daten auszeichnet, kann man auch davon profitieren. Suchmaschinen erkennen solche Informationen (z.B. Adresse, Öffnungszeiten etc.) und verwenden sie für die Ausspielung in der Suche. Zudem tragen sie zur Verbesserung des lokalen Rankings bei. Darüber hinaus bietet die Verwendung strukturierter Daten die Möglichkeit, Rich Snippets auszuspielen. Mobile Optimierung Auch wenn es sich von selbst versteht, sollte die Relevanz der mobilen Optimierung nicht vernachlässigt werden. Zum einen ist local SEO perfekt für die mobile Suche, zum anderen ist sie generell wichtig für das Ranking und die Sichtbarkeit. Darüber hinaus sollten einige einfache Regeln beachtet werden: Je weniger, desto besser: Der Code deiner Website sollte nicht überladen werden, um eine schnelle Ladegeschwindigkeit zu erzielen. Auch die Inhalte deiner Website sollten nicht überlastet werden. User*innen sollten sowohl auf dem Desktop als auch mobil nicht zu lange scrollen, bis sie den gewünschten Inhalt erreicht haben. Responsive Design: Das ist mit Abstand das Wichtigste. Bei der Gestaltung der Website sollte unbedingt das Responsive Design umgesetzt werden, damit sich die Inhalte dynamisch an alle mobilen Größen anpassen können. Branchenverzeichnis Früher schlug man gerne in den Gelben Seiten nach, um die gewünschten Informationen und Adressen zu finden. Heute hat sich alles digitalisiert und es gibt zahlreiche digitale Branchenverzeichnisse. Nutzt man diese Möglichkeit und lässt sein Unternehmen dort eintragen, profitiert man zusätzlich. Bewertungen und Rezensionen In deiner local SEO-Checkliste sollte der Umgang mit Bewertungen & Rezensionen nicht fehlen! Die Bewertungen und Rezensionen, die Kund*innen hinterlassen, können das Geschäft sowohl nach oben bringen als auch nach unten ziehen. Wenn man negative Bewertungen hat, leidet das Vertrauen. Man sollte aber auf solche Bewertungen reagieren und ein Statement dazu abgeben. Daher: Bewertungen nicht unbeantwortet lassen und negative Bewertungen nicht löschen ! Es ist wichtig, mit Kritik umzugehen und nicht in Panik zu verfallen. Außerdem sollte man versuchen, die Kund*innen zu einem Feedback und einer Bewertung zu animieren, denn je mehr Bewertungen es gibt, desto stärker ist das Profil. Vor allem die Regelmäßigkeit ist ein positives Signal für die Suchmaschinen. Man sollte jedoch echte Bewertungen sammeln, um sowohl das Vertrauen der User*innen als auch der Suchmaschinen zu gewinnen. Backlinks Auch die Arbeit mit Backlinks gehört zur local SEO. Daher sollte nach Abschluss aller erwähnten Maßnahmen mit dem Aufbau relevanter von Websites im lokalen Umfeld begonnen werden. Hierbei ist besonders auf die Relevanz der Links zu achten. Wir empfehlen immer die generische, also kostenlose Sammlung von Backlinks, da diese einen deutlichen Mehrwert bietet. Hilfreich sind auch Schritte wie die Nutzung von PR-Maßnahmen oder die Kooperation mit anderen lokalen Unternehmen. Local SEO - Deine To-Do-Liste Wenn man sich für eine lokale Suchmaschinenoptimierung entscheidet, sollte man immer einen kühlen Kopf bewahren. Die richtige Umsetzung bringt einen großen Mehrwert! Local SEO erhöht die Sichtbarkeit der lokalen Suchergebnisse und ist die erste Anlaufstelle, wenn man nach Dienstleistungen oder Produkten in der Nähe sucht. Darüber hinaus wird gezielter Traffic generiert und die lokale Markenpräsenz in den Vordergrund gerückt. Zusammengefasst sind dies die ToDo’s, die für eine effektive lokale Suchmaschinenoptimierung abgehakt werden müssen: Google My Business Profil Lokale Schlüsselwörter Strukturierte Daten NAP Onpage & Inhalt ggf. Social Media Profile erweitern Bewertungen pflegen Mobile Optimierung Backlinks Wir helfen dir gerne bei der Umsetzung deiner local SEO-Strategien! Kontaktiere uns einfach über das und sichere dir dein unverbindliches Angebot! Gemeinsam zur meistgesuchten lokalen Marke! Hat dir der Blog gefallen? Jetzt weiterempfehlen!

Interne Verlinkung für SEO verbessern: Ein Leitfaden für eine erfolgreiche Strategie

06.08.2024

Julien

Moritz

Kategorie:

SEO

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung gibt es zahlreiche Strategien und Techniken, um die Sichtbarkeit einer Website zu verbessern. Eine oft unterschätzte, aber äußerst wirksame Methode ist die Optimierung der internen Verlinkung. Interne Verlinkung in der SEO dient dazu, verschiedene Seiten innerhalb einer Website miteinander zu verbinden. Dies spielt eine entscheidende Rolle nicht nur für die Navigation und Benutzer*innenfreundlichkeit, sondern auch für die Verteilung des sogenannten „Link Juice“, der die Autorität und Relevanz der Seiten in den Augen der Suchmaschinen erhöht. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deine SEO-Strategie durch eine durchdachte und gezielte interne Verlinkung verbessern kannst. Lerne die besten Praktiken kennen, um sowohl deine Nutzer*innen als auch die Suchmaschinen zufriedenzustellen und letztendlich dein Ranking zu verbessern. Als Grundlage für das Konzept deiner internen Verlinkung lernst du in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du den Ist-Zustand analysierst und Potenziale erkennst. Definition und Bedeutung für SEO Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Hyperlinks: Interne Links sind Verknüpfungen, die von deiner Website zu einer Unterseite deiner Website führen. Sie helfen Nutzer*innen bei der Navigation durch deine Website und Suchmaschinen beim Verständnis der Struktur und Hierarchie deiner Website. Der Vorteil ist, dass du sie zu 100% selbst in der Hand hast. Externe Links hingegen führen von einer völlig anderen Domain auf deine Website oder umgekehrt. Sie können die Glaubwürdigkeit erhöhen. Hier hast du allerdings keine vollständige Kontrolle und bist von anderen Websites abhängig. In diesem Blogbeitrag werden wir uns nur mit der internen Verlinkung befassen. Ein wichtiger Begriff in dem Zusammenhang ist “Linkjuice”. Als Linkjuice wird die Stärke einer Seite bezeichnet. Sie setzt sich aus der Qualität und der Anzahl der eingehenden Links sowie der Verteilung auf einer Website zusammen. Dadurch hat die Startseite den meisten Linkjuice und kann diesen durch interne Links weitergeben. Links von Seiten, die als wichtiger angesehen werden, übertragen mehr Linkpower als Links von weniger wichtigen Seiten . Eine Seite gilt als wichtig, wenn viele andere wichtige Seiten auf sie verlinken. Dabei wird die sogenannte Linkpower nicht gleichmäßig verteilt. Wenn z.B. 100 interne Links vorhanden sind, bekommen diese nicht jeweils 1/100 Linkpower. Einige Links erhalten mehr, andere weniger Linkpower. Die Bedeutung für SEO ist vielfältig. Interne Links verbessern die Benutzer*innenerfahrung, indem sie den Besucher*innen helfen, leicht zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Für Suchmaschinen sind interne Links ein Indikator dafür, welche Seiten auf deiner Website am wichtigsten sind. Seiten, die viele interne Links erhalten, werden als besonders relevant eingestuft und können in den Suchergebnissen höher ranken. Zudem erleichtern interne Links den Crawlern der Suchmaschinen das Durchsuchen und Indexieren deiner Website, was wiederum die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit deiner Inhalte verbessert. Bedeutung für Nutzer*innen Die Bedeutung von internen Links für SEO ist vielfältig. Sie verbessern die User*innenexperience, indem sie den Besucher*innen helfen, leicht zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Innerhalb eines Textes werden beispielsweise andere Produkte oder Leistungen des Unternehmens verlinkt. Dadurch können die Nutzer*innen diese Seite direkt über den Link erreichen und müssen sich nicht erst in den Navigationsbereich der Seite umorientieren. Eine gut durchdachte interne Verlinkung für SEO kann dazu beitragen, die Verweildauer der Nutzer*innen auf deiner Seite zu erhöhen. Dies kann wiederum zu besseren Rankings in den Suchergebnissen führen, da Suchmaschinen das Nutzer*innenverhalten mit in die Bewertung einer Seite einbezieht. Bedeutung für Suchmaschinen Für Suchmaschinen sind interne Links ein Indikator dafür, welche Seiten auf deiner Website am wichtigsten sind. Seiten mit einem hohen Linkjuice werden als besonders relevant eingestuft und können in den Suchergebnissen höher ranken. Zudem erleichtern interne Links den Crawlern der Suchmaschinen das Durchsuchen und Indexieren deiner Website. Dies verbessert wiederum die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit deiner Inhalte. Gelegentlich hören wir die Idee, Links mit nofollow zu versehen, um Linkpower zu sparen. Davon raten wir allerdings ab. In diesem Fall wird dem Link zwar nicht gefolgt, er wird aber trotzdem als Link wahrgenommen. Bei der Berechnung der Linkpower wird dieser Link in der Gesamtzahl berücksichtigt. Konkrete Tipps für die Optimierung der internen Verlinkung Wir haben konkrete und praxisnahe Tipps, wie du die interne Verlinkung auf deiner Website für eine effizientere SEO verbessern kannst. Von der Identifikation sich besonders lohnender Seiten über die Auswahl der richtigen Ankertexte bis hin zur strategischen Platzierung der Links - diese Tipps helfen dir, das Potenzial deiner internen Verlinkung voll auszuschöpfen und deine SEO-Performance nachhaltig zu verbessern. 1. Mit Screaming Frog Seiten finden, die besonders von zusätzlichen internen Links profitieren Wie kannst du herausfinden, welche Seiten am meisten von zusätzlichen internen Links profitieren würden? Hier kommt Screaming Frog ins Spiel. Dieses leistungsstarke SEO-Tool ermöglicht es dir, gezielt nach Seiten zu suchen, die derzeit unterverlinkt sind und daher ein hohes Potenzial für zusätzliche interne Links haben. Gerade für Seiten, die bereits einen hohen Traffic haben und relativ schlecht verlinkt sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, durch zusätzliche Links die Sichtbarkeit und Relevanz in den Suchergebnissen zu erhöhen. Zunächst erstellst du eine API-Verknüpfung mit der Google Search Console : 1. Konfiguration → API-Zugang → Google Search Console 2. Anmelden und Domain auswählen → OK Abbildung 1: Screaming Frog Anleitung: API-Zugang einrichten Anschließend startest du den Crawl der Domain und beschränkst den Datensatz auf relevante Daten : 1. Intern → HTML 2. Folgende Spalten auswählen: Adresse, Meta Robots 1, Inlinks, Impressionen 3. Filtern: Meta Robots 1 → enthält nicht → “noindex” Abbildung 2: Screaming Frog Datensatz Ist der Crawl abgeschlossen, hast du hoffentlich eine übersichtliche Anzahl an Seiten. Jetzt ist das Verhältnis zwischen Inlinks und Impressionen relevant. Für eine Optimierung sind speziell die Seiten interessant, die viele Impressionen, aber wenig eingehende Links haben. Für diese Seiten ist es die Optimierung der internen Verlinkung eine tolle Möglichkeit, die Low Hanging Fruits (Schwellenkeywords) abzugreifen. Sollte die Anzahl an URLs zu unübersichtlich sein, kannst du dir die Daten abspeichern und mit Excel ein Diagramm erstellen. 2. Verwendung interner Links im Inhalt der Seite Bei der Verwendung von Links im Text ist besonders der sogenannte Ankertext (oder auch Anchortext / Linktext) wichtig. Du solltest keine Formulierungen wie “Hier klicken” oder “Mehr dazu” verwenden. Denn nicht nur Nutzer*innen sollen durch den Ankertext erfahren, was sie auf der verlinkten Seite erwartet, sondern auch Bots. Daher sollte der verlinkte Text möglichst dem Keyword der Zielseite entsprechen. Allerdings empfehlen wir, nicht bei jeder Verlinkung einer Seite immer 1:1 den gleichen Ankertext (das Keyword) zu verwenden, da das unnatürlich wirkt. Verwende bestenfalls Variationen und Synonyme, mal einzelne Wörter, Wortgruppen oder auch ganze Sätze in Verbindung mit Keywords. Wichtig ist auch die Positionierung des Links. Die höchste Bedeutung kommen dabei die Verlinkungen innerhalb eines Textes zu. Durch den Kontext wird sowohl den Nutzer*innen als auch den Bots signalisiert, in welchem Zusammenhang sich der Link befindet. Je weiter oben auf der Seite dieser platziert ist, desto wichtiger erscheint dieser. Natürlich können trotzdem Buttons verwendet werden, da sie sehr Nutzer*innenfreundlich sind. Achte auch hier auf einen guten Linktext. Außerdem können Bilder verlinkt werden. In diesem Fall ist die Verwendung des Alt-Attributs und eines guten Bildtitels besonders wichtig. Insbesondere der Alt-Text visualisiert den Bots, was auf den Bildern zu sehen ist und gibt Anzeichen, welchen Inhalt die Zielseite bietet. 3. Verwendung interner Links in der Navigation Die Navigation besteht vor allem aus dem Menü und dem Footer . Die Navigation ist von jeder Seite aus zu erreichen und damit sind auch die Links sind auf jeder Seite zu sehen. Vor allem die wichtigsten Seiten sollten im Menü verlinkt sein, da sie durch diese Platzierung viel Linkpower erhalten. Auch die Links im Footer sollten nicht vergessen werden. Allerdings ist er nicht dafür gemacht, unzählige Links zu enthalten. Seiten aus dem Menü ein zweites Mal im Footer zu verlinken, macht keinen Sinn. Zudem geben die Links wenig Linkjuice weiter, da sie weniger wahrscheinlich geklickt werden. Saisonale Seiten sollten mit etwas Vorlaufzeit intern gut verlinkt werden. Ist ein Thema erst in 5-6 Monaten relevant, kann die Zielseite im Footer verlinkt werden. Sie sollte 2-3 Monate vorher allerdings prominenter verlinkt werden, z.B. im Menü, auf der Startseite und aus relevantem Content heraus, um den Suchmaschinen zu zeigen, dass es sich aktuell um eine sehr wichtige Seite handelt. Wir empfehlen für eine einfache Navigation auch eine Breadcrumb zu integrieren. Die darin enthaltenen Links zeigen die hierarchische Tiefe der aktiven Seite auf und bieten den User*innen die Möglichkeit, in wenigen Klicks zur richtigen übergeordneten Seite zu gelangen. Dadurch ist sie sehr Nutzer*innenfreundlich und steigert zudem die Anzahl an internen Links der Domain. 4. Qualität vor Quantität Es gibt keine optimale Anzahl von internen Verlinkungen auf einer Website. Vielmehr ist es wichtig, dass die Verlinkungen relevant sind und Sinn machen . Beachtest du diesen Grundsatz, kannst du auch nicht zu viele interne Links auf einer Seite haben. Du kannst dir bei jedem Link die Frage stellen: Könnte die Seite interessant für die Nutzer*innen sein? Wenn das zutrifft, handelt es sich um einen guten und relevanten Link. Wenn du von Grund auf ein Konzept für die interne Verlinkung deiner Website erstellen möchtest, solltest du das sogenannte Siloing beachten. Dabei handelt es sich um die themenrelevante Verlinkung . Nach diesem Prinzip sollten Besucher*innen eines Onlineshops, die sich auf der Produktdetailseite eines Fußballschuhs befinden, keine Links zu Produkten aus den Kategorien „T-Shirts“ oder „Hosen“ angezeigt bekommen. Diese sind in diesem Fall wahrscheinlich nicht relevant. Stattdessen ist es sinnvoll, einen Link zu einem Fußballschuh einer anderen Marke anzubieten, da die Benutzer*innen offensichtlich an diesem Produkttyp interessiert sind. Die interne Verlinkung sollte daher auf die jeweilige Kategorie beschränkt sein, in der sich die Benutzer*innen gerade befinden, und nur auf die Startseiten der anderen Kategorien verweisen. Abbildung 3: Siloing - themenrelevante Verlinkung Interne Verlinkung & SEO: Fazit der internetwarriors Die Optimierung der internen Verlinkung ist eine wichtige, aber oft unterschätzte Methode zur Verbesserung der SEO-Strategie einer Website. Durch gezielte interne Verlinkung können sowohl die Benutzer*innenfreundlichkeit als auch die Sichtbarkeit und Relevanz der Seiten für Suchmaschinen erheblich verbessert werden. Eine gut durchdachte interne Verlinkung unterstützt die Navigation, verteilt Linkjuice effizient und hilft Suchmaschinen, die Struktur der Website besser zu verstehen. Praktische Tipps wie der Einsatz von Tools wie Screaming Frog, die richtige Auswahl und Platzierung von Ankertexten sowie eine qualitativ hochwertige und themenrelevante Verlinkung sind für den Erfolg unerlässlich. Insgesamt trägt eine optimierte interne Verlinkung zu einer längeren Verweildauer der Nutzer*innen und einem besseren Ranking in den Suchergebnissen bei. Gerne unterstützen wir dich bei der Ausarbeitung einer SEO-Strategie für die interne Verlinkung. Mit einer finden wir die Potenziale deiner Website, definieren Maßnahmen und können diese gemeinsam in einer umsetzen. uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot! 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Privacy Sandbox gestoppt! Die Zukunft von Chrome Third Party Cookies

29.07.2024

Halid

Osmaev

Kategorie:

Webanalyse

Google plante, Cookies von Drittanbietern in Chrome zu blockieren und durch Kohortendaten zu ersetzen. Dies stieß jedoch auf Schwierigkeiten. Auch wenn die Pläne aufgegeben wurden, bleibt die Angst vor einer umfassenden Tracking-Blockade bestehen. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über die neuesten Entwicklungen im Bereich Tracking und wie unsere Lösung helfen kann. Chrome setzt auf Third Party Cookies – Was du jetzt wissen musst Im Jahr 2019 kündigte Google an, mit der Einführung der Google Privacy Sandbox sämtliche Drittanbieter-Cookies in seinem Browser Chrome zu blockieren. Diese Maßnahmen wurden bereits von den Browsern Safari und Firefox umgesetzt. Der Ansatz von Google stieß jedoch auf erhebliche Herausforderungen. Insbesondere hinsichtlich der Nutzung von Kohortendaten, die auf Basis des Browserverlaufs von Google bereitgestellt werden. Anstelle der herkömmlichen Drittanbieter-Cookies soll die Privacy Sandbox Informationen über Nutzergruppen, so genannte Kohorten oder Interessengruppen, liefern. Diese Gruppen basieren auf dem Browserverlauf und bieten Werbetreibenden eine neue Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen. Das Problem dabei ist jedoch, dass Marketingexperten auf die von Google bereitgestellten Daten angewiesen sind. Dadurch könnte sich Google eine Monopolstellung verschaffen. Zusätzlich ergaben die Ergebnisse des Testlaufs der Privacy Sandbox aus dem ersten Quartal 2024 nicht die erhofften Resultate. Diese unzureichenden Ergebnisse führten letztendlich dazu, dass Google seine hat. Dies wurde in einem offiziellen Blogeintrag von Anthony Chavez bestätigt. Doch die Sorge vor einer umfassenden Blockade ist dadurch nicht unbedingt vorbei. Mit dem neuen Vorschlag von Google können Nutzer*innen selbst fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Daten für das Tracking freigegeben werden. Dies könnte dazu führen, dass viele Nutzer*innen sich für eine vollständige oder stark eingeschränkte Tracking-Blockade entscheiden. Es bleibt daher weiterhin essenziell, die eigenen Werbetracking-Methoden auf dem neuesten Stand zu halten, um den Auswirkungen möglicher Tracking-Blockaden entgegenzuwirken. Eine bewährte Technologie in diesem Bereich ist das serverseitige Tracking. Unsere Fallstudie und die Erfahrungen zahlreicher Kunden zeigen, dass werden kann. Hast du weitere Fragen oder Anmerkungen? uns gerne oder nutze die Kommentarfunktion unten.

Google Ad Grants für gemeinnützige Organisationen

22.07.2024

Emily

Dier

Kategorie:

SEA

Für gemeinnützige Organisationen ist es oft eine Herausforderung, mit begrenzten Budgets eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und ihre Mission bekannt zu machen. Hier kommt Google Ad Grants ins Spiel: Das Programm bietet gemeinnützigen Organisationen die Möglichkeit, kostenlose Werbung über Google Ads zu schalten und so ihre Reichweite erheblich zu erhöhen. In diesem Blogartikel erfährst du, wie Google Ad Grants funktioniert und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um an dem Programm teilzunehmen. Nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung und Verwaltung deines Google Ad Grant-Kontos, geben wir Tipps zur Erstellung effektiver Kampagnen und Anzeigen und teilen Optimierungsstrategien zur Steigerung deiner Sichtbarkeit und Conversion-Rate.  Tauche ein und entdecke, wie du mit Google Ad Grants die Wirkung deiner gemeinnützigen Arbeit maximieren kannst! In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du durch cleveres Design und die richtige Gestaltung deine Creatives im handumdrehen erstellen kannst - und deine Creative Ads zu echten Hinguckern machst. Entdecke die Geheimnisse, die hinter erfolgreichen Anzeigen stecken und lerne, wie du deine Ads so gestaltest, dass sie nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch deine Conversion-Raten in die Höhe treiben. Was genau ist Google Ad Grants und wie funktioniert es? Google Ad Grants ist eine Initiative von Google, die gemeinnützigen Organisationen die Möglichkeit bietet, kostenlos in der Google-Suche zu werben. Das Programm stellt berechtigten Organisationen bis zu 10.000 US-Dollar pro Monat an Werbeguthaben zur Verfügung. Mit diesem Guthaben können die Mission, Veranstaltungen, Spendenmöglichkeiten und vieles mehr beworben werden. Vorteile von Google Ad Grants für gemeinnützige Organisationen: Erhöhte Sichtbarkeit Mit Google Ad Grants kannst du die Bekanntheit deiner Organisation steigern und ein breiteres Publikum potenzieller Unterstützer*innen erreichen. Durch gezielte Anzeigen, die auf relevante Keywords und Zielgruppen ausgerichtet sind, wird die Präsenz deiner Organisation im Internet erheblich verbessert. Gesteigerte Spenden Gezielt platzierte Anzeigen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen bereit sind zu spenden. Durch die Nutzung des Werbeguthaben kannst du deine Spendenaufrufe effektiver verbreiten und die Spendenbereitschaft erhöhen. Mehr Engagement Google Ad Grants ermöglicht es dir, die Teilnahme an deinen Veranstaltungen, Kampagnen und anderen Initiativen zu fördern. Mit den richtigen Anzeigen kannst du mehr Menschen dazu bewegen, aktiv an deinen Programmen teilzunehmen. Geringere Marketingkosten Einer der größten Vorteile von Google Ad Grants ist die Ersparnis bei den Marketingkosten. Durch die Bereitstellung von kostenlosen Werbeguthaben kannst du deine Ressourcen in andere wichtige Bereiche investieren, ohne auf wirksame Online-Werbung verzichten zu müssen. Voraussetzungen für die Teilnahme an Google Ad Grants Um am Google Ad Grants Programm teilnehmen zu können, müssen gemeinnützige Organisationen bestimmte Kriterien erfüllen. Hier sind die wichtigsten Voraussetzungen: Gemeinnützigkeitsstatus : Deine Organisation muss in ihrem Land offiziell als gemeinnützig anerkannt sein und über eine gültige Steuerbefreiungsbescheinigung verfügen. Dies stellt sicher, dass nur legitime gemeinnützige Organisationen die Vorteile des Programms nutzen können. Website : Deine Organisation muss eine aktive Website betreiben, die klare Informationen über die Mission, Aktivitäten und Kontaktmöglichkeiten bietet. Eine professionelle und informative Website ist entscheidend, um Vertrauen bei potenziellen Unterstützer*innen zu gewinnen. Kein kommerzieller Fokus : Deine Organisation darf keine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, es sei denn, diese dienen ausschließlich der Erfüllung der gemeinnützigen Mission. Das Hauptziel sollte immer die Unterstützung der wohltätigen Arbeit sein, nicht der kommerzielle Gewinn. Kein politischer Hintergrund : Deine Organisation darf keine politischen Aktivitäten unterstützen oder fördern. Google Ad Grants ist darauf ausgerichtet, gemeinnützige Zwecke zu fördern und nicht politische Agenden zu unterstützen. Einhaltung der Richtlinien : Deine Organisation muss alle Google Ads-Richtlinien und Nutzungsbedingungen einhalten. Dies beinhaltet die Gewährleistung, dass alle Anzeigen den Qualitätsstandards von Google entsprechen und keine irreführenden oder unangemessenen Inhalte enthalten. Berechtigte Organisationen umfassen unter anderem: Wohltätige Organisationen Stiftungen Bildungseinrichtungen Krankenhäuser Forschungsinstitute Umweltorganisationen Humanitäre Organisationen Weitere Erfolgsgeschichten von Organisationen, die durch Google Ad Grants unterstützt worden sind, findest du hier: . Anmeldung für Google Ad Grants: Schritt-für-Schritt-Anleitung für NGOs Um sich für Google Ad Grants anzumelden, musst du zunächst ein Google for Nonprofits-Konto erstellen. Diesen Prozess kannst du auf der folgenden Seite starten: . Der Verifizierungsprozess läuft anschließend wie folgt ab: Identitätsprüfung : Bestätige die Identität deiner Organisation mit einem offiziellen Dokument, wie einer Steuerbefreiungsbescheinigung. Dies stellt sicher, dass nur legitime gemeinnützige Organisationen das Programm nutzen können. Website-Überprüfung : Verknüpfe deine Website mit deinem Google for Nonprofits-Konto und bestätige den Zugriff auf die Website. Eine klare und informative Website ist entscheidend für den Erfolg deiner Google Ad Grants Kampagnen. Richtlinienprüfung : Google überprüft deine Organisation und Website auf die Einhaltung der Programmrichtlinien. Diese Überprüfung stellt sicher, dass alle teilnehmenden Organisationen die Qualitätsstandards von Google erfüllen. Die Verifizierung kann einige Wochen dauern. Sobald dein Konto verifiziert ist, kannst du dich für Google Ad Grants anmelden und von den zahlreichen Vorteilen des Programms für NGOs profitieren. Limitationen des Google Ad Grants Programms Wenn Nutzer*innen eine Suchanfrage auf Google stellen, durchsucht das System die Anzeigen von Ad Grants-Teilnehmer*innen, die für die eingegebenen Keywords relevant sind. Diese Anzeigen werden dann in einer Auktion versteigert, basierend auf mehreren Faktoren: Gebot : Der Betrag, den du bereit bist, pro Klick auf deine Anzeige zu zahlen. Anzeigenrelevanz : Wie relevant deine Anzeige für die Suchanfrage des Suchenden ist. Qualitätsfaktor : Eine Bewertung der Qualität deiner Anzeige und deiner Landingpage. Die Anzeige mit dem höchsten Produkt aus Gebot, Anzeigenrelevanz und dem besten Qualitätsfaktor wird an erster Stelle angezeigt, gefolgt von anderen Anzeigen mit absteigenden Werten. Eine Limitation von Google Ad Grants ist, dass nur Search-Kampagnen möglich sind - weitere, in Google Ads bekannte Kampagnentypen wie Display-Kampagnen oder Performance Max-Kampagnen sind nicht möglich. Innerhalb der Search-Kampagnen kannst du verschiedene Gebotsstrategien, von einem manuellen CPC bis hin zu Maximize Conversions, verwenden, um die Kontrolle über deine Ausgaben zu behalten und deine Ergebnisse zu optimieren. Richtlinien für Ad-Grants-Kampagnen Keine Ein-Wort-Keywords Google Ad Grants hat bestimmte Richtlinien für die Verwendung von Keywords, um die Relevanz und Effektivität der Anzeigen zu maximieren. Generell sind Ein-Wort-Keywords nicht erlaubt, da sie oft zu allgemein sind und irrelevantem Traffic führen können, was die Conversion-Rate senkt und die Kosten erhöht. Ausnahmen bilden jedoch Marken-Keywords (z.B. "WWF"), Keywords für anerkannte medizinische Erkrankungen (z.B. "Diabetes") und einige spezielle Fälle, die individuell genehmigt werden können. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, solltest du Long-Tail-Keywords verwenden, die spezifisch und relevant sind, was zu besserem Traffic und höheren Conversions führt. Analysiere regelmäßig die Leistung deiner Keywords und pausiere ineffektive Ein-Wort-Keywords. Google Ads bietet zudem einen Filter, mit dem du Ein-Wort-Keywords einfach identifizieren und pausieren kannst. So stellst du sicher, dass deine Kampagnen stets optimiert sind und deine Ressourcen effizient eingesetzt werden. Nutze den Richtlinien zur Keyword-Qualität bei Google Ad Grants Laut den Richtlinien für Google Ad Grants sind Keywords mit einem Qualitätsfaktor von 1 oder 2 nicht zulässig und müssen pausiert oder entfernt werden, um den Kontostatus zu erhalten. Der Qualitätsfaktor setzt sich aus der Anzeigenrelevanz, der erwarteten Klickrate (CTR) und der Nutzererfahrung mit der Landingpage zusammen. Regelmäßige Überprüfungen deines Kontos auf Keywords mit einem niedrigen Qualitätsfaktor sind daher unerlässlich. Um den Prozess zu vereinfachen, kannst du eine automatisierte Regel einrichten, die diese Keywords automatisch pausiert. Durch die Einhaltung dieser Richtlinie verbesserst du die Qualität deiner Anzeigen und steigerst die Effizienz deines Google Ad Grants-Kontos. Pausiere Keywords mit schlechtem Qualitätsfaktor automatisch mit Hilfe einer Regel Umgang mit niedriger CTR bei Google Ad Grants Bei Google Ad Grants muss über alle Kampagnen hinweg eine Klickrate (CTR) von mindestens 5% erreicht werden, um Kontodeaktivierungen zu vermeiden. Eine hohe CTR zeigt an, dass deine Anzeigen relevant und ansprechend sind, während eine niedrige CTR auf irrelevante oder unattraktive Anzeigen hinweist. Falls deine Kampagnen eine niedrige CTR aufweisen, solltest du Keywords mit vielen Impressionen und niedriger CTR pausieren, Gebotsanpassungen vornehmen, deine Keywords und Anzeigentexte optimieren sowie die Nutzererfahrung auf deiner Landingpage verbessern. Richte automatisierte Regeln ein, um Anzeigen mit niedriger CTR automatisch zu pausieren und nutze den Google Ads Keyword-Planer, um relevante Keywords mit hohem Potenzial zu finden. So kannst du die Qualität und Effizienz deiner Kampagnen steigern. Automatisierung einrichten: Pausiere Anzeigen mit niedriger CTR mit Hilfe einer Regel. Nutze den Google Ads Keyword-Planer, um relevante Keywords mit hohem Potential zu finden. Wichtigkeit und Optimierung von Conversion-Tracking bei Google Ad Grants Um den Erfolg deiner Google Ad Grants-Kampagnen zu maximieren, ist eine Anforderung des Google Ad Grants Programms, mindestens eine Conversion pro Monat zu erreichen. Conversion-Tracking spielt dabei eine entscheidende Rolle. Warum ist Conversion-Tracking wichtig? Verbesserter Kampagnenerfolg : Durch Conversion-Tracking siehst du, welche Anzeigen und Keywords zu den meisten Conversions führen. Das hilft dir, deine Kampagnen zu optimieren und mehr potenzielle Unterstützer*innen zu erreichen. Notwendig für die Einhaltung der Richtlinien : Ad Grants Konten müssen ein Conversion-Tracking implementieren, um die Programmvorgaben zu erfüllen. Erhöhte Kontochancen : Das Nachweisen von Conversions zeigt Google, dass deine Kampagnen effektiv sind und unterstützt werden sollten. Effektive Budgetausnutzung : Mit Conversion-Daten kannst du dein Budget effizienter einsetzen und vermeiden, Geld für ineffektive Anzeigen zu verschwenden. Datenbasierte Entscheidungen : Conversion-Daten ermöglichen fundierte Entscheidungen über deine Kampagnenstrategien, wodurch du deine Anzeigen und Keywords gezielt optimieren kannst. Wenn deine Google Ad Grants-Kampagne im letzten Monat keine Conversions erzielt hat, gibt es verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst: Zunächst solltest du Google Analytics-Zielvorhaben erstellen und diese in Google Ads importieren. Alternativ kannst du auch direkt neue Conversions in Google Ads hinzufügen. Diese Maßnahmen helfen dir dabei, detaillierte Einblicke in die Performance deiner Kampagnen zu gewinnen. Sollten dennoch keine Conversions erfasst werden, ist eine detaillierte Fehlerbehebung erforderlich. Überprüfe den Conversion-Tracking-Tag in Google Ads, um sicherzustellen, dass es korrekt implementiert ist. Ebenso wichtig ist es, die Einrichtung der Zielvorhaben bei Google Analytics zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Neben der technischen Überprüfung ist die Optimierung deiner Landingpages entscheidend. Stelle sicher, dass deine Landingpages relevant für die jeweiligen Anzeigen und Keywords sind und eine klare Call-to-Action (CTA) enthalten. Durch die Durchführung von A/B-Tests kannst du verschiedene Varianten deiner Landingpages vergleichen, um die beste Conversion-Rate zu ermitteln und kontinuierlich zu verbessern. Durch effektives Conversion-Tracking und gezielte Optimierungen kannst du die Effizienz deiner Google Ad Grants-Kampagnen deutlich steigern und sicherstellen, dass deine Anzeigen ihre gewünschten Ziele erreichen. Führe A/B-Tests durch, um verschiedene Landingpage-Varianten zu vergleichen und die Conversion-Rate zu verbessern. Die Kampagnenstruktur und Anzeigengruppen Um die Effektivität Ihrer Google Ads-Kampagnen zu steigern, ist eine durchdachte Struktur entscheidend. Jede Anzeigengruppe sollte mindestens zwei Anzeigen enthalten, die auf unterschiedliche Nutzerpräferenzen abgestimmt sind, um die Relevanz zu maximieren. Durch die Einstellung der Anzeigenrotation auf "Optimieren" wird sichergestellt, dass die Anzeigenauswahl für jede Auktion optimal erfolgt. Pro Kampagne sollten mindestens zwei Anzeigengruppen eingerichtet werden, die jeweils auf relevante Keywords und Zielseiten fokussieren, um die Kampagnenleistung zu verbessern. Es ist entscheidend, hochrelevante Keywords zu verwenden, die eng miteinander verwandt sind, um auf Suchanfragen mit hoher Klickrate zu zielen. Regelmäßige Überprüfungen der Kampagnenstruktur sowie A/B-Tests für verschiedene Anzeigen und Anzeigenerweiterungen sind ebenfalls empfohlen, um die Gesamtperformance kontinuierlich zu optimieren. Regelmäßige Überprüfung der Kampagnenstruktur & A/B-Tests für verschiedene Anzeigen und Anzeigenerweiterungen, um die Performance zu optimieren. Einrichtung von Anzeigenerweiterungen: Sitelink-Anzeigenerweiterungen verbessern die Nutzererfahrung, indem sie direkt auf relevante Seiten der Website verlinken, ohne Umwege über die Startseite. Dies steigert die Zufriedenheit der Nutzer*innen und optimiert das Nutzererlebnis. Für Google Ad Grants Accounts müssen mindestens 2 Sitelinks pro Anzeige hinzugefügt werden, die zu hoch konvertierenden Zielseiten wie Kampagnenseiten, Detailseiten oder Kontaktseiten führen. Best Practices für deinen Google Ad Grants Account Anzeigen optimieren: Ansprechende Anzeigen mit klarem CTA erstellen Vorteile und Differenzierung gegenüber Mitbewerbern hervorheben A/B-Tests für beste Performance Landingpages optimieren: Relevanz von verwendeten Keywords und Anzeigentexten sicherstellen Benutzerfreundliche Erfahrung auf Landingpages sicherstellen Conversion-Optimierung mit CTAs, Formularen und Ladezeiten Conversion-Rate verfolgen und Verbesserungen vornehmen Kontostruktur sicherstellen: Gibt es mindestens zwei aktive Anzeigengruppen pro Kampagne? Gibt es mindestens zwei aktive Anzeigen pro Anzeigengruppe? Gibt es mindestens zwei Sitelinks pro Anzeige? Benutzen alle Kampagnen ein auf Conversions basierendes Smart Bidding ( “Conversions maximieren”, “Conversion-Wert maximieren”, “Ziel-CPA” oder “Ziel-ROAS”)? Wird eine geografische Ausrichtung verwendet? internetwarriors – Performance Agentur Berlin Um Google Ad Grants Accounts und Kampagnen optimal zu optimieren, ist ein umfassendes Verständnis der Anforderungen und Richtlinien des Programms sowie eine kontinuierliche Optimierung erforderlich. Du willst dein Online-Marketing für NGOs mit Hilfe des Google Ad Grants Programms auf das nächste Level heben? Dann bist du bei den internetwarriors genau richtig! Als erfahrene mit mehr als 20 Jahren Expertise unterstützen wir dich bei der Schaltung effektiver Kampagnen im Performance Marketing. Von der Account-Erstellung bis hin zur Kampagnen-Optimierung stehen wir dir zur Seite. Profitiere von unserer Erfahrung und lass uns gemeinsam deine Werbeziele erreichen. uns jetzt und profitiere von unserem umfangreichen Leistungsspektrum!

Achtung, Eyecatcher! Wie smartes Design Deine Creative Ads zum Conversion-Magneten macht!

03.06.2024

Céline

Otto

Kategorie:

SEA

In der heutigen schnelllebigen digitalen Welt ist es wichtiger denn je, dass deine Werbeanzeigen aus der Masse herausstechen und die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf sich ziehen. Smarte Designstrategien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch wie gelingt es, aus der Vielzahl an Werbeanzeigen hervorzustechen und echte Conversion-Magnete zu kreieren? In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du durch cleveres Design und die richtige Gestaltung deine Creatives im handumdrehen erstellen kannst - und deine Creative Ads zu echten Hinguckern machst. Entdecke die Geheimnisse, die hinter erfolgreichen Anzeigen stecken und lerne, wie du deine Ads so gestaltest, dass sie nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch deine Conversion-Raten in die Höhe treiben. Der Designprozess und Konzeptionierung Der Kern von Performance Design liegt in der nahtlosen Verbindung zwischen Grafikdesign und Performance Marketing, mit dem primären Ziel, die Conversion-Raten zu verbessern. Für die Konzeption einer Werbekampagne ist es entscheidend, zunächst das Bedürfnis der Nutzer*innen genau zu verstehen. Die Fragen, die es zu beantworten gilt, sind vielfältig: Wie spreche ich die Zielgruppe richtig an? Und wie können wir deren Bedürfnisse erfüllen und zu einer Handlung bewegen? Hierbei können die folgenden Punkte helfen: Zielgruppe richtig ansprechen: Auswahl der Zielgruppe Definition der Interessen und Bedürfnisse Wahl des Produkts Vermittlung der Botschaft Auswahl des Werbeformats Ansprechendes Design Gewünschte Handlung hervorrufen  Motivation Interessen ansprechen Pain Points nutzen Technik Links Ton / Bild / Untertitel Trigger Farben / Effekte CTAs Die technische Umsetzung umfasst die Auswahl des richtigen Formats und die Einstellung der Kampagnenparameter wie Platzierungen, Zielgruppen und Budgets. Die visuelle Gestaltung hingegen befasst sich mit der Farbgebung, der Auswahl ansprechender Bilder oder Videos und der Formulierung des richtigen Textes. Die psychologische Komponente spielt ebenfalls eine große Rolle: Es geht darum, emotionale Trigger zu setzen, die die Nutzer*innen nicht nur ansprechen, sondern mit denen sie sich identifizieren können. Video Ads: Best Practices Die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer*innen auf Plattformen wie TikTok und Instagram ist heutzutage sehr kurz. Video Ads müssen daher innerhalb der ersten Sekunden fesseln. Hier ist ein detaillierter Überblick darüber, wie ein effektives Werbevideo gestaltet werden sollte: Videoaufbau entlang des Spannungsbogens Sekunden 1-3: Erregung der Aufmerksamkeit Die ersten drei Sekunden eines Werbevideos sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen zu fangen. In dieser kurzen Zeitspanne muss das Video nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch Spannung aufbauen. Dies kann durch eine provokative Frage oder eine visuell auffällige Szene erreicht werden, die das Interesse an dem Thema weckt. Der Einsatz von dynamischen visuellen Elementen wie Farbexplosionen oder unerwarteten Bewegungen kann dabei helfen, die Neugier der Betrachtenden zu steigern. Sekunden 4-6: Vermittlung der Kernbotschaft Nachdem das Interesse geweckt ist, muss die Kernbotschaft des Videos klar und deutlich kommuniziert werden. In diesen Sekunden sollten die Zuschauer*innen erfahren, um welches Produkt oder welche Dienstleistung es geht. Es ist auch der ideale Moment, um die Marke oder das Unternehmen einzuführen, damit keine Unsicherheit bei den Zuschauer*innen bleibt. Durch den Einsatz von Farbe und Bewegung innerhalb dieser Phase kann eine leichte Provokation geschaffen werden, die das Interesse weiter aufrechterhält. Sekunden 7-11: Präsentation relevanter Informationen In dieser Phase sollten wichtige Informationen präsentiert werden. Der Einsatz von ausdrucksstarken Bildern oder Videos, die das beworbene Produkt oder die Dienstleistung repräsentieren, ist hierbei von großer Bedeutung. Techniken wie schnelle Schnitte, Splitscreen-Ansichten oder Untertitel können genutzt werden, um die Spannung weiter zu halten und gleichzeitig relevante Informationen effektiv zu vermitteln. Sekunden 12-15: Klarer Call-to-Action Die letzten Sekunden des Videos sind entscheidend für die Handlungsaufforderung. Es sollte klar und unmissverständlich kommuniziert werden, was die Zuschauer*innen als Nächstes tun sollen. Dies kann ein Aufruf zum Kauf, eine Einladung zur Teilnahme an einer Umfrage oder ein Link zum Weiterlesen sein. Visuelle Verstärkungen wie Texteinblendungen oder animierte Buttons können dabei helfen, diese Botschaft zu unterstreichen und die Conversion-Rate zu steigern.  Beispiel Videoaufbau: “Pain Points” Problemstellung und Verstärkung Zunächst wird im Werbeinhalt der IST-Zustand vorgestellt, indem ein spezifisches Problem, mit dem die Zielgruppe konfrontiert ist, klar definiert und erklärt wird. Beispiel: Schmuck, der nicht wasserfest ist und somit bei Kontakt mit Wasser Schaden nehmen könnte. Um die Dringlichkeit zu erhöhen, wird das Problem verstärkt dargestellt, beispielsweise indem gezeigt wird, wie der Schmuck die Haut verfärbt oder Kleidung beschädigt. Dies erzeugt ein größeres Bewusstsein für das Ausmaß des Problems und motiviert die Zuschauer, nach einer Lösung zu suchen. Darstellung des SOLL-Zustandes Anschließend wird der SOLL-Zustand präsentiert, der die ideale Situation oder das gewünschte Ergebnis zeigt. Dies könnte anhand eines Beispiels gezeigt werden, bei dem eine Freundin qualitativ hochwertigen, wasserfesten Schmuck trägt. Diese Darstellung bietet eine visuelle Veranschaulichung dessen, was möglich ist, und stellt einen direkten Kontrast zum problembehafteten IST-Zustand dar. Problemlösung Der nächste Schritt besteht darin, eine Lösung für das Problem anzubieten. Das Produkt oder die Dienstleistung wird vorgestellt und die spezifischen Vorteile werden hervorgehoben. Es wird gezeigt, wie das Produkt das Problem effektiv löst. Zum Beispiel könnte eine Demonstration von wasserfestem Schmuck im Urlaubskontext erfolgen, um zu verdeutlichen, wie der Schmuck selbst unter extremen Bedingungen seine Qualität und Optik beibehält. Call-to-Action (CTA) Abschließend wird eine klare Handlungsaufforderung formuliert. Diese sollte dazu anregen, das vorgestellte Produkt zu kaufen oder eine bestimmte Aktion durchzuführen, die die Conversion-Rate steigert. Ein typischer CTA könnte lauten: "Jetzt bestellen!" Dieser direkte Aufruf zielt darauf ab, den Kunden zum sofortigen Handeln zu bewegen und somit die gewünschte Conversion zu erzielen. Checkliste für Video Ads Statische Ads: Best Practices Bei statischen Anzeigen empfiehlt sich die Verwendung von kontrastreichen und markenspezifischen Farben, um das Auge des Betrachtenden sofort anzuziehen. Der Text sollte minimiert und die Botschaft klar und prägnant formuliert werden, um eine überwältigende visuelle Überforderung zu vermeiden und die Klickrate zu erhöhen. Unterschiedliche Formate sollten entlang des Marketing-Funnels eingesetzt werden, um spezifische Aktionen zu fördern, von der Bewusstseinsbildung bis hin zur Kundenbindung. Creative Formate entlang des Customer Funnels Entlang des Customer Funnels gibt es verschiedene Creative-Konzepte die den Nutzer in seinem jeweiligen Schritt der Customer Journey ansprechen. Um Kunde*inne im “Top Funnel” zu targeten, ist es wichtig, die Aufmerksamkeit überhaupt einzufangen, da die Nutzer bisher keinen Kontakt zur Brand hatten. Hierfür gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, das Konzept “us vs. them” zu verwenden. So werden die Alleinstellungsmerkmale und Besonderheiten der Marke auf direktem Weg dargestellt. Im nächsten Schritt werden Kund*innen angesprochen, die sich im sogenannten “Mid Funnel” befinden. Hier wurde der erste Kontakt zur Brand bereits hergestellt, jedoch haben die Nutzer meist noch nicht Konvertiert. Hier ist es also wichtig, noch einmal die Vorteile der Marke bzw. des Produkts aufzuzeigen und Werte zu vermitteln, mit denen der Kunde sich identifizieren kann. Möglichkeiten für die Werbekommunikation sind hier zum Beispiel “3 reasons why”, oder “Welcher Typ bist du”. Für das “Lower Funnel” lohnt es sich, die Zielgruppe mit Gleichgesinnten Stimmen anzusprechen - d.h. entweder mit Testimonials, Experten oder Followern auf den Social Media Kanälen. Dies weckt Vertrauen bei den potenziellen Nutzern bzw. Käufern. Im letzten Funnel-Schritt, dem “Bottom Funnel” , werden vor allem Personen angesprochen, welche schon in Kontakt mit der Brand waren und deren Produkte bzw. Dienstleistungen bereits getestet haben. Hier geht es primär darum, die Kund*innen zur Marke zurückzuholen und erneut von den eigenen Produkten zu überzeugen. Eine Möglichkeit hierfür ist das Werben mit Hilfe eines Rabattcodes. Zudem ist es sinnvoll, Wording wie “Wir vermissen dich” zu verwenden, um die emotionale Seite der Konsumenten anzusprechen. Design Tipps Bei der Gestaltung von Creatives gibt es außerdem einige bewährte Tipps und Tricks, die dir helfen können, ansprechende und effektive Anzeigen zu erstellen. Farben spielen dabei eine entscheidende Rolle. Kontrastreiche Farben können das Auge des Betrachters anziehen und seinen Blick genau dorthin lenken, wo du ihn haben möchtest: auf deine Anzeige. Dies geschieht oft unbewusst, da der Nutzende innehalten muss, um zu sehen, was ihm ins Auge springt. Nutze diese Eigenschaft, um wichtige Informationen hervorzuheben und die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen zu gewinnen. Eine klare und prägnante Botschaft ist ebenfalls entscheidend für eine erfolgreiche Anzeige. Reduziere den Text auf ein Minimum, um deine Nachricht schnell und deutlich zu vermitteln. Lange Textblöcke wirken oft erdrückend, sind optisch nicht ansprechend und werden selten gelesen. Eine kurze und präzise Formulierung hilft deiner Anzeige, hervorzustechen und klickwürdig zu sein.Die Verwendung von Markenfarben ist ein weiterer effektiver Weg, um das Markenbewusstsein zu stärken und gleichzeitig ein starkes Markenerlebnis zu schaffen. Indem du deine Markenzeichen konsequent einsetzt, sorgst du für Wiedererkennung und baust Vertrauen bei deinen Nutzern auf. Darüber hinaus sind A/B Tests eine hervorragende Methode, um die Effektivität deiner Ad Creatives zu testen. Erstelle verschiedene Designs für das gleiche Produkt und überprüfe, welches Design besser bei deinem Publikum ankommt. Diese Tests helfen dir, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und deine Anzeigen kontinuierlich zu optimieren.Ein oft übersehener, aber sehr wichtiger Aspekt ist der Einsatz von Whitespace , auch als „negativer Raum“ bekannt. Whitespace sind die neutralen Bereiche, die den Kern deines Bildes umgeben. Es gibt zwei Hauptgründe, warum du mehr Whitespace in deinen Creatives verwenden solltest: Whitespace hilft, das Auge zu fokussieren und die Nutzer*innen genau dorthin zu lenken, wo sie hinschauen sollen. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die wesentlichen Elemente deiner Anzeige . Zudem lässt ein großzügiger Einsatz von Whitespace dein Design sauberer und ausgefeilter wirken, was viele Nutzer*innen mit Professionalität und Qualität assoziieren. Indem du diese Tipps befolgst, kannst du ansprechende und effektive Creatives gestalten, die die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gewinnen und dein Markenimage stärken. internetwarriors - Performance Agentur Berlin Um eine erfolgreiche Performance Kampagne zu gestalten, ist ein umfassendes Verständnis der Zielgruppe, der Marktbedingungen und der psychologischen Trigger erforderlich. Die Kombination aus technischer Präzision und kreativem Design ermöglicht es, Kampagnen zu schaffen, die nicht nur auffallen, sondern auch messbar erfolgreiche Ergebnisse erzielen. Du willst das Potenzial deiner Ads vollständig ausschöpfen? Dann bist du bei den internetwarriors genau richtig! Als erfahrene Performance Ads Agentur mit mehr als 20 Jahren Expertise unterstützen wir dich bei der Schaltung effektiver Kampagnen im Performance Marketing. Von der Account-Erstellung bis hin zur Kampagnen-Optimierung stehen wir dir zur Seite. Profitiere von unserer Erfahrung und lass uns gemeinsam deine Werbeziele erreichen. Kontaktiere uns jetzt und profitiere von unserem umfangreichen Leistungsspektrum!

Google Ads Video Kampagnen

06.05.2024

Karina

Nikolova

Kategorie:

SEA

Heutzutage halten viele Marketingexperten YouTube immer noch für ein gutes Mittel zur Steigerung der Markenbekanntheit sowie zur Generierung von billigem Traffic. Diese Annahme ist in der Tat legitim, da YouTube Video Ads in der Vergangenheit primär diesem Zweck dienten. Doch die Zeiten haben sich geändert und damit auch die Möglichkeiten, die YouTube den Marketeers bietet. Während man sich früher nicht vorstellen konnte, dass man mit seinen YouTube-Kampagnen viele direkte Conversions erzielen kann, ist es jetzt möglich, Conversions in den Fokus der Kampagne zu setzen und automatisierte Gebotsstrategien so wie “Conversion maximieren” und “Conv.-Wert maximieren” zu verwenden. Und dies dank einer der letzten Google Ads Video Kampagnen, die auf den Markt gebracht wurde, und zwar - die Video-Aktionskampagne. Bevor ich mich dem Hauptthema widme, möchte ich die Bedeutung von YouTube als Channel nochmals hervorheben und betonen, wie essentiell es ist, diese Plattform in deinem Marketing-Mix zu berücksichtigen. Warum YouTube? Bildquelle: Google Support In einer Welt, in der digitale Präsenz zunehmend entscheidet, hat YouTube sich als eine Schlüsselplattform im Marketing-Mix etabliert. Dies wurde in den letzten Jahren durch mehrere Statistiken bestätigt. Laut Statista sind weltweit monatlich mehr als 2 Milliarden Nutzer*innenauf YouTube aktiv, was ungefähr 40% der globalen Nutzer*innen entspricht. Im Januar 2024 sicherte sich YouTube den zweiten Platz im Ranking der weltweit größten sozialen Netzwerke. Diese Positionierung ist keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass nur in Deutschland etwa 72,6 Millionen Menschen YouTube monatlich nutzen, mit einer täglichen Reichweite von etwa 37%, laut einer Umfrage aus dem Jahr 2022. Die Tatsache, dass viele Nutzer*innen viel Zeit auf der Plattform verbringen, wird durch die Comscore-Studie von 2019 nachgewiesen, die zeigt, dass YouTube die längste Wiedergabezeit unter den werbeunterstützenden Streamingdiensten bietet. Was die Demografie der User*innen betrifft, so wird YouTube am häufigsten von Menschen im Alter von 25 bis 34 Jahren genutzt, im Gegensatz zu Plattformen wie TikTok, die eher von einer jüngeren Zielgruppe bevorzugt werden. Seine Beliebtheit verdankt YouTube seinen zahlreichen Vorteilen. Nutzer*innen können dort lernen, sich inspirieren lassen, Teil einer Gemeinschaft mit gemeinsamen Interessen werden und neue Produkte entdecken. All diese Faktoren machen die Plattform zu einem mächtigen Tool für Werbetreibende, die ihre Zielgruppen effektiv ansprechen und die Bekanntheit ihrer Marken oder Produkte steigern möchten. Insbesondere die Möglichkeit, Nutzer*innen genau in dem Moment erreichen, in dem sie nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, ist ein entscheidender Vorteil. Zudem berücksichtigen viele User*innen die Empfehlungen ihrer Lieblings-YouTube-Creators im Kaufprozess. Alles in allem hat sich YouTube also als “the place to be” erwiesen, und als Marketeers wollen wir da werben, wo alle gerne hin möchten. Was ist eine Video-Aktionskampagne? Video-Aktionskampagnen bieten eine effiziente Möglichkeit, um durch eine einzige automatisierte Kampagne sowohl auf YouTube als auch auf anderen Plattformen eine höhere Anzahl an Conversions zu generieren. Sie sind darauf ausgelegt, deine Zielgruppe direkt zum Handeln zu bewegen und neben den Conversions auch den Gesamtumsatz zu skalieren. Allerdings stellt dies nicht den erste YouTube Kampagnentyp dar, der direkte Conversions fördern sollte. Die Video-Aktionskampagnen gelten als eine Weiterentwicklung der früheren TrueView for Action-Kampagnen, die jedoch seit 2022 nicht mehr in Google Ads verfügbar sind. Während die Letzteren viele Vorteile baten, fehlten ihnen doch einige der fortschrittlichen Funktionen, die in den Video-Aktionskampagnen integriert sind. Google berichtet, dass man mit ihnen im Vergleich zu TrueView for Action-Kampagnen eine bis zu 20% höhere Conversion-Rate erzielen kann. In diesem Sinne diente die Kampagne „True View for Action“ als Grundlage für die Entwicklung des aktuellen YouTube Kampagnentypes. Wo werden die Videoanzeigen ausgespielt und wie sehen diese aus? YouTube ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Anzeigen über verschiedene Formate auszuspielen, einschließlich überspringbarer In-Stream-Anzeigen, In-Feed-Videoanzeigen und YouTube Shorts. Im Gegensatz dazu, konnte man für True View for Actions nur überspringbare In-Stream-Anzeigen verwenden. Außer auf dem Startseitenfeed können die Videoanzeigen im Bereich der „Empfohlenen Videos“ sowie auf den Suchergebnisseiten erscheinen. Sie werden nicht nur auf YouTube, sondern auch bei den Google-Videopartnern ausgespielt, was die Reichweite signifikant erhöht. Wenn Du Videoanzeigen nutzen willst, sollten sie mindestens 10 Sekunden lang sein. Was die Videoanzeigen an sich angeht, müssen die Google Werbung Videos, die du als Anzeigen verwenden möchtest, unbedingt 10 Sek. lang sein. Seit der Einführung der Video-Aktionskampagnen hat Google Ads einiges an der Anzeigenoptik verbessert. Kürzlich wurde die Anzahl der Assets, die man den Anzeigentexten hinzufügen kann, erweitert. Aktuell kann man pro Anzeige je 5 Call-to-Actions, Überschriften, lange Anzeigentitel und Beschreibungen einfügen. Allerdings werden bei einigen Formaten manche Assets nicht angezeigt. Zum Beispiel sind bei den überspringbaren In-Stream Anzeigen keine Anzeigenbeschreibungen zu sehen. Für eine noch stärkere Performance der Kampagne können verschiedene zusätzliche Assets integriert werden. Dazu gehören Sitelinks, Lead-Formulare oder Produktfeeds. Diese Elemente können das Nutzer*innen-Engagement sowie die Conversions signifikant steigern, indem sie zusätzliche Interaktionsmöglichkeiten direkt in der Anzeige bieten.   Welche Creatives eignen sich für Video-Aktionskampagnen ein? ABDC-Prinzip Das Erstellen relevanter Werbeinhalte ist der Schlüssel zum Erfolg jeder YouTube Kampagne. Die ersten Sekunden eines Videos sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Zuschauenden zu fesseln. Nutze visuell ansprechende, kontrastreiche Bilder und stelle sicher, dass deine Brand von Anfang an erkennbar ist und durchgehend im Video präsent bleibt. Versuch innerhalb deines Videos eine Geschichte zu erzählen, die zwar wichtige USPs hervorhebt, aber auch Emotionen hervorruft. Beende jedes Video mit einer klaren Call-to-Action (CTA), um Interaktionen zu fördern. Für weitere Infos kannst du dir das ABCD-Prinzip für effektive Creatives von Google anschauen. Welche Gebotsstrategien können verwendet werden? Da bei den Video-Aktionskampagnen die Conversions im Vordergrund stehen, kann man Conversion bezogene Gebotsstrategien so wie “Ziel-CPA” auswählen. Anbei ist wichtig zu beachten, dass das festgelegte Kampagnenbudget beeinflusst, wie schnell der Algorithmus die Kampagne hinsichtlich der Conversions optimieren kann. Insbesondere für die Gebotsstrategie “Ziel-CPA” empfiehlt sich ein Tagesbudget, das mindestens dem 15-Fachen des angestrebten CPA entspricht. Die Gebotsstrategien „Ziel-ROAS“ und „Conversion-Wert maximieren“ stehen für Video-Aktionskampagnen erst dann zur Verfügung, wenn innerhalb der Kampagne mindestens 30 Conversions erreicht wurden.   Welcher Best Practice empfiehlt sich für Video-Aktionskampagnen? Nutzung des WAVE Tools auf dem Google Store Verschiedene Anzeigenvarianten testen: Experimentiere mit verschiedenen CTA, Anzeigentexten und Videoinhalten, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt. Da immer mehr Nutzer*innen mobil unterwegs sind, ist es empfehlenswert, unter den Werbemitteln auch vertikale Videos zu verwenden, da diese für Mobilgeräte optimiert sind. Zusätzliche Assets nutzen nur wenn notwendig: Auch wenn die Verwendung von Assets, so wie z. B. Lead-Formulare, die Leistung deiner Kampagne verbessern kann, ist dies nicht immer der Fall. Sie können nämlich die Ausspielung deiner Anzeigen sowie das Nutzer*innnenverhalten beeinflussen. Zum Beispiel kann ein zu langes Lead-Formular dazu führen, dass der Nutzende abspringt, anstatt zu konvertieren. Darüber hinaus sollte man strategisch abwägen, inwiefern verschiedene Assets überhaupt vorteilhaft für den Erfolg deiner Video-Aktionskampagne sind. Das richtige Conversion-Zielvorhaben auswählen: Dieser Punkt ist vor allem zu beachten, wenn viele und verschiedene Conversion-Goals im Konto hinterlegt sind. Bei der Erstellung einer Video-Aktionskampagnen sollte man nur diejenigen behalten, die eine Relevanz aufweisen, da der Algorithmus nicht zwischen den verschiedenen Conversion-Goals unterscheiden kann. Optimierte Ausrichtung aktivieren: Mit dieser Option verspricht Google etwa 20% mehr Conversions. Richtige Erwartungen setzen: Wie bereits erwähnt, sind die Video-Aktionskampagnen Conversion-orientiert und als solche priorisiert der Algorithmus die Conversions, die in der Kampagne als Ziel hinterlegt sind. Du kannstzwar die eigene Marke oder die Produkt Awareness stärken, aber die Preise, die man dafür zahlen würde, z. B. den durchschn. CPM, wären höher als bei anderen Google Ads Video Kampagnen. Aus diesem Grund sollte man sich im Klaren sein, was man mit YouTube als Teil des Marketing-Mixes erreichen möchte und welche Maßnahmen sich am besten dafür eignen. Warum die Video-Aktionskampagne testen? Testen ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Routine eines jeden Marketingexperten. Den bekannten Weg zu wählen, mag in der Regel vorteilhaft sein, funktioniert aber nicht immer. Der regelmäßige Erfolg bei Google Ads erfordert es, auf dem Laufenden zu bleiben und zu testen, was die Plattform zu bieten hat. In diesem Sinne möchte ich dich ermutigen, der Video-Aktionskampagne eine faire Chance zu geben und Dich von ihren einzigartigen Features selbst zu überzeugen. Falls Du aber Hilfe bei der Planung, Erstellung oder Optimierung solcher Kampagnen brauchst, stehen Dir die Warriors aus Berlin gerne zur Verfügung. Du kannst uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot .

Website auf Barrierefreiheit prüfen - mit WAVE und Google Lighthouse

24.04.2024

Julien

Moritz

Kategorie:

SEO

Das Digitale-Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das für 2025 geplant ist, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung einer inklusiven digitalen Gesellschaft. Es zielt darauf ab, die Zugänglichkeit digitaler Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Dieses Gesetz baut auf den bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen zur Barrierefreiheit auf und erweitert diese, um den Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden. Grund genug zu überprüfen, ob Deine Website den Anforderungen entspricht. In diesem Artikel erfährst Du, wie du mit den Tools WAVE und Lighthouse kontrollierst, wo die Baustellen sind, welche Maßnahmen benötigt werden und bekommst einen guten Eindruck davon, was es bedeutet, seine Website nach den WCAG - AA Kriterien zu optimieren. Darum gehören die WCAGs dazu Ein zentraler Aspekt dieses Gesetzes ist die Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), die von der World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt wurden. Die WCAGs dienen als international anerkannter Standard für die Barrierefreiheit von Webinhalten und sind in drei Konformitätsstufen unterteilt: A, AA und AAA. Diese Richtlinien bieten detaillierte Empfehlungen, wie digitale Inhalte gestaltet werden sollten, um sie für Personen mit einer Vielzahl von Behinderungen zugänglich zu machen, darunter Sehbehinderungen, Hörbehinderungen, motorische Einschränkungen und kognitive Beeinträchtigungen. Das Gesetz wird voraussichtlich Anforderungen enthalten, die sicherstellen, dass Websites, mobile Anwendungen und andere digitale Technologien den WCAG-Standards entsprechen. Dies bedeutet, dass Entwickler und Anbieter von digitalen Produkten und Dienstleistungen ihre Angebote so gestalten müssen, dass sie für alle Nutzer zugänglich sind, unabhängig von ihren körperlichen oder sensorischen Fähigkeiten. Zu den Schlüsselelementen der WCAG gehören die Gewährleistung der Bedienbarkeit durch Tastatur, die Bereitstellung von Alternativtexten für visuelle Inhalte, die Verbesserung der Nutzbarkeit und Verständlichkeit von Inhalten und die Kompatibilität mit assistierenden Technologien. Das Digitale-Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wird weitreichende Auswirkungen auf den öffentlichen Sektor sowie auf Unternehmen haben, die digitale Produkte und Dienstleistungen für den deutschen Markt bereitstellen. Die Umsetzung der WCAG-Konformität wird nicht nur die digitale Inklusion fördern, sondern auch die Qualität und Zugänglichkeit von Online-Angeboten insgesamt verbessern. Barrierefreiheit mit Google Lighthouse messen Lighthouse ist ein Open-Source-Tool, das von Google entwickelt wurde, um die Qualität von Websites zu verbessern. Es ist sowohl für Entwickler*innen als auch für Webseitenbetreiber*innen eine wertvolle Ressource, um die Leistung, Zugänglichkeit, Best Practices für Webanwendungen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Webseiten zu analysieren und zu optimieren. Barrierefreiheit und SEO haben Synergieeffekte, die nicht unterschätzt werden sollten, wenn eine Optimierung neben der Barrierefreiheit auch die Erhöhung der organischen Sichtbarkeit im Fokus haben sollte. Ein sind bei uns zu finden. Im Folgenden werden die Installation, die Funktionsweise und die Messung der Barrierefreiheit mit Lighthouse erläutert. Lighthouse kann auf mehrere Arten installiert und genutzt werden: Lighthouse kann als Erweiterung im Google Chrome Browser installiert werden. Du kannst einfach den Chrome Web Store besuchen, nach Lighthouse suchen und es hinzufügen. Lighthouse ist auch direkt in den Chrome DevTools integriert. Um es zu nutzen, öffnest du einfach die DevTools in Chrome, navigierst zum Tab "Lighthouse" und startest die Analyse in Lighthouse. Die Website wertet auch die Barrierefreiheit aus. Lighthouse führt eine Reihe von Tests durch, um verschiedene Aspekte einer Website zu bewerten. Die Ergebnisse dieser Tests werden in einem Bericht zusammengefasst, der nicht nur die Leistung der Seite anzeigt, sondern auch spezifische Empfehlungen zur Verbesserung bietet. Der Bericht ist in verschiedene Kategorien unterteilt: Kategorien, die in Lighthouse gemessen werden Messung der Barrierefreiheit mit dem Lighthouse Tool Die Barrierefreiheit wird von Lighthouse durch eine Reihe von automatisierten Tests sowie manuelle Prüfungsempfehlungen bewertet. Diese Tests umfassen: Kontrastverhältnisse: Überprüfung des Textkontrasts im Vergleich zum Hintergrund. Tastaturbedienbarkeit: Sicherstellung, dass alle interaktiven Elemente der Webseite mit der Tastatur erreichbar und nutzbar sind. Aria-Attribute: Einsatz von ARIA (Accessible Rich Internet Applications) Attributen zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Screenreader und andere assistive Technologien. HTML-Strukturelemente: Verwendung korrekter HTML-Elemente zur Strukturierung von Inhalten und Navigationselementen. Klassische SEO Basics, wie Überschriftenstruktur, ALT-Attribute oder [lang] Angaben. Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der umfassenden Tests durch Lighthouse eine vollständig barrierefreie Webseite nicht allein durch automatisierte Prüfungen sichergestellt werden kann. Die manuellen Prüfungsempfehlungen, die Lighthouse bieten, sind ein entscheidender Schritt, um Barrierefreiheit umfassend zu gewährleisten. In den Developer Tools von Google ist eine veröffentlicht, bei der einzelne Faktoren eine Gewichtung von 1 bis 10 mitbringen. Es ist von Vorteil, sich erst einmal auf die Maßnahmen zu konzentrieren, welche eine höhere Gewichtung haben - interessanterweise sind diese Faktoren auch eng mit SEO Maßnahmen verknüpft. Auszug der einzelnen Metriken und Gewichtungen Das Google Tool Lighthouse zeigt in Themen unterteilt die einzelnen Fehler zur Barrierefreiheit auf der Website an. Die Darstellung erfolgt in einem Akkordeon, somit ist eine Übersicht gewährleistet - siehe 1. Lighthouse bietet für die User*innen auch gleich die Möglichkeit, mehr Informationen zu den Fehlern anzeigen zu lassen. In diesem Beispiel wird nicht nur angezeigt, wie ein ALT-Attribut bei Bildern aussehen soll, sondern auch, wie er bestmöglich im Quellcode implementiert werden muss, damit er von den Suchmaschinen, aber auch von assistiven Technologien wie Screenreadern gelesen werden kann - siehe 2. Im letzten Teil werden konkret die Elemente angezeigt, bei denen der oben genannte Fehler auftritt. In Form eines Screenshots und einem Ausschnitt des Code-Snippets. Leider sind die Screenshots, die von dem Lighthouse Tool angezeigt werden, sehr undeutlich und auf den ersten Blick fällt es schwer, das Element auf der kompletten Website einzuordnen - siehe 3. Anzeige Fehler in Google Lighthouse Zusammenfassend ist Lighthouse ein mächtiges Tool, das Webentwickler*innen und Webseitenbetreiber*innen dabei hilft, ihre Websites zu analysieren und zu optimieren. Durch seine vielseitigen Installations- und Nutzungsmöglichkeiten sowie die detaillierten Berichte und Empfehlungen spielt Lighthouse eine wichtige Rolle in der modernen Webentwicklung, insbesondere im Bereich der Suchmaschinenoptimierung sind diese Werte ein wichtiger Indikator. Bisher gibt es von Google keine konkrete Aussage, dass die Barrierefreiheit einer Website ein Rankingfaktor ist. Jedoch werden viele Metriken bereits jetzt indirekt bewertet. Barrierefreie Websites werden immer wichtiger, daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis mögliche Indikatoren und Messungen auch in der Google Search Console zu finden sein werden. WAVE - Tool mit visueller Markierung von Barrierefreiheit Auch mit dem WAVE Tool kannst du deine Website ganz einfach und kostenlos auf Barrierefreiheit prüfen. Der Nachteil ist, dass es anders als das Lighthouse Tool nicht von Google selbst entwickelt wurde. Lighthouse bietet den Vorteil, dass die Ergebnisse direkt von Google stammen und eventuell ein größerer Indikator für das Ranking sind. WAVE wurde von der anerkannten Organisation WebAIM entwickelt und berücksichtigt ebenso die WCAG-Richtlinien. Die Ergebnisse der jeweiligen Tools sollten sich demnach nicht stark voneinander unterscheiden, wenn man eine Website auf Barrierefreiheit prüfen möchte. Aus diesem Grund steht für uns die übersichtliche Darstellung der Ergebnisse und die Handhabung des Tools im Vordergrund. Es gibt ebenso eine kostenpflichtige Variante. Die WAVE-API wird lokal installiert und kann deine gesamte Website analysieren. Wir stellen in diesem Artikel die kostenlose Version vor und gehen nicht weiter auf WAVE-API ein. WAVE bietet sowohl als als auch als praktische Browser-Erweiterung für Chrome und Firefox die Möglichkeit, Webinhalte einfach und effizient zugänglich zu machen. Bei der Nutzung bleibt man visuell auf der Website (siehe Abbildung 4). Hinweise und Fehler der Zugänglichkeit zeigt das Tool anhand von kleinen Icons. Diese sofortige Rückmeldung ermöglicht es, Probleme schnell zu identifizieren und anzugehen. WAVE achtet besonders auf kritische Aspekte der Barrierefreiheit - von Alt-Attributen über die Beschriftung von Formularen bis hin zu Kontrastproblemen. Auch zeigt es auf, ob deine Webseite eine klare Struktur hat. Außerdem berücksichtigt das Tool WAVE mehrdeutige oder nicht beschreibende Links und die Verwendung von ARIA-Labels, die verwendet werden können, um Menschen mit Screenreadern ein optimales Erlebnis im Web zu bieten. Nutzung des WAVE Tools auf dem Google Store Fehleridentifikation Auf der linken Bildschirmseite gibt es ein Dashboard. Es dient zur Navigation und Darstellung der Elemente der Barrierefreiheit. Das Menü besteht aus sechs verschiedenen Abschnitten und ist intuitiv bedienbar. Neben der Zusammenfassung, wie viele Fehler und Kontrastfehler, Warnungen, Merkmale, Strukturelemente und ARIA-Verwendungen es gibt, werden diese im Reiter “Details” aufgelistet. Hier kannst du mit einem Klick direkt zur Ursache auf der Website springen. Unter “Reference” findest du eine detaillierte Beschreibung des Problems und wie du es beheben kannst (siehe Abbildung 5). Dashboard des WAVE Tools (Abschnitt 1 - 3) Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Styles auszuschalten oder den HTML-Code direkt an der passenden Stelle zu öffnen. So stellt das WAVE Tool sicher, dass jeder Fehler gefunden und identifiziert werden kann. Das Tool zur Prüfung von Websites auf Barrierefreiheit zeigt auch die Tab-Reihenfolge (Navigation mit der Tabulatortaste zu allen interaktiven Elementen - Links & Formularfelder). Es gibt eine Übersicht über den strukturellen Aufbau mit den Überschriften und bietet die Möglichkeit, Kontraste manuell zu überprüfen (siehe Abbildung 6). Das kann beispielsweise bei Kontrastverhältnissen auf relevanten Bildern wichtig sein, da das WAVE Tool diese nicht überprüft. In einigen Fällen, z.B. wenn der Text direkt im Bild enthalten ist, ist es auch wichtig, dass dieser von allen gelesen werden kann. Interpretation der Ergebnisse Die Fehler und Kontrastfehler sind meistens klare Verstöße gegen die WCAG-Richtlinien Level AA und sollten vor dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes behoben werden. Bei den Warnungen erkennt das WAVE Tool vermeintliche Barrieren bei der Nutzung, die nicht ganz so drastisch sind und nicht immer auf einer rechtlichen Grundlage basieren. Generell sollten allerdings alle Ergebnisse kritisch betrachtet und kontrolliert werden, bevor es in die Umsetzung geht. Bei der Nutzung von Features und ARIA-Labels handelt es sich um HTML-Elemente, die unter anderem dafür gedacht sind, barrierefreie Websites zu ermöglichen. Diese sollten allerdings richtig verwendet werden. Als Feature wird zum Beispiel ein vorhandenes Alt-Attribut eines Bildes gekennzeichnet. Die Qualität bzw. richtige Nutzung kann nicht vom WAVE Tool erfasst werden. Alt-Attribute sollten möglichst den Inhalt der Abbildung beschreiben, da sie von Screenreadern vorgelesen werden. Du musst also selbst prüfen, ob diese gut gewählt sind. Ein weiteres Beispiel sind die ARIA-Labels. Auch hier ist die korrekte Verwendung wichtig. Das WAVE Tool zeigt alle verwendeten Labels an. Sie können allerdings auch falsch verwendet werden und für mehr Barrieren sorgen. Um selbst zu prüfen, ob sie richtig verwendet werden, ist es sehr hilfreich, deine Website selbst mit einem Screenreader zu nutzen. Für Windows Geräte empfehlen wir den Screenreader . Dieser ist kostenlos zum Download verfügbar und man kann ihn einfach bedienen. Apple Geräte haben die Bedienungshilfe “VoiceOver” integriert. Die Tab-Reihenfolge sollte einer logischen Reihenfolge der Links folgen. Sie sollte visuell auf der Webseite von links nach rechts und von oben nach unten hochzählen. Ist dies nicht der Fall, muss der Code angepasst werden. Fazit - Lighthouse und WAVE Die Vorteile von Barrierefreiheit sind klar. Es ist eine Chance für Websitebetreiber*innen, die Usability zu verbessern und Inhalte für alle zugänglich zu machen. Gleichzeitig profitiert auch die Sichtbarkeit von einer barrierefreien Umsetzung. Aber welches Tool solltest du am besten nutzen, um deine Website auf Barrierefreiheit zu prüfen? Wir haben in diesem Blogartikel zwei Tools vorgestellt, Lighthouse und WAVE. Das sind unsere beiden Favoriten. Nutzbar sind beide als Browser Erweiterung oder direkt auf der jeweiligen Website. Lighthouse ist ein Google Tool und hat den Vorteil, dass die Ergebnisse eventuell schon bald direkt in das Ranking einfließen. Setzt man die Hinweise des Tools um, ist man aus SEO-Sicht gut beraten. Bei der Darstellung der Ergebnisse hat unserer Meinung nach ganz klar WAVE die Nase vorn. Die Fehler und Hinweise sind direkt auf der Seite sichtbar. Von einem Kontrast Checker über die Darstellung der Struktur bis hin zu der Möglichkeit, Styles zu deaktivieren, bietet das Tool WAVE vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Dabei ist es trotzdem übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Fehler und Warnungen der beiden Tools sind nach unserer Erfahrung sehr ähnlich. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass es sich um automatisierte Tools handelt. Die tatsächliche Beurteilung und das Verständnis von Barrieren erfordern menschliches Urteilsvermögen. Daher ist es empfehlenswert, die identifizierten Ergebnisse zusätzlich mit Screenreadern zu überprüfen, um ein realistisches Bild der Zugänglichkeit einer Website zu erhalten. Ein weiterer Aspekt ist, dass sie nur einzelne Seiten analysieren und nicht die gesamte Website. Das kann dazu führen, dass Probleme, die sich aus der Interaktion verschiedener Seiten ergeben, möglicherweise übersehen werden. Du brauchst Hilfe bei der Überprüfung und Umsetzung der Barrierefreiheit deiner Website? Die warriors aus Berlin stehen dir gerne zur Verfügung. Schon am 28. Juni 2025 müssen alle betroffenen Websites barrierefrei sein. Bereite dich schon jetzt darauf vor und hebe dich von deinen Mitbewerber*innen ab! Du kannst uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot .

Recruiting im digitalen Zeitalter: Google for Jobs in der Praxis

22.04.2024

Jona

Pahlke

Kategorie:

SEO

Online-Recherchen gehören längst zum Alltag. Sei es ein Rezept für das Familienessen, ein Fitnessstudio in der Nähe oder die neuesten Fußballergebnisse. Damit die Nutzerinnen und Nutzer immer genau das finden, was sie suchen, arbeitet Google seit Jahren an Neuerungen, die die Art und Weise der Informationssuche im Internet immer weiter verbessern. Von präziseren Suchergebnissen bis zu personalisierten Empfehlungen - Google hat die digitale Revolution stets angeführt. 2017 hat Google eine der wichtigsten Neuerungen eingeführt - Google for Jobs. Nicht nur das Suchverhalten von Arbeitsuchenden und Arbeitgebern, sondern auch die Nutzung großer Jobportale wie Indeed oder Stepstone hat sich durch diese Suchmaschinen Erweiterung stark verändert. Seit 2019 ist Google for Jobs auch in Deutschland verfügbar und ermöglicht es Unternehmen, Stellenanzeigen mit strukturierten Daten direkt bei Google zu schalten, was die Welt der Online-Stellensuche komplett auf den Kopf gestellt hat, denn rund 80 Prozent der Job-Suchen beginnen bei Google. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Vorteile die Google Jobsuche für Stellensuchende und Arbeitgeber hat, welche Voraussetzungen du für eine Anzeige bei Google for Jobs erfüllen musst und wie du mit optimierten Stellenanzeigen perfekte Ergebnisse bei der Personalsuche erzielst. Mehr Bewerber, bessere Matches: Die Vorteile von Google for Jobs Im Jahr 2023 hat Bing einen signifikanten Marktanteil erlangt, der es zu einem unverzichtbaren Element jeder SEO-Strategie macht. Interessanterweise zeigt sich, dass Bing-Nutzer*innen im Durchschnitt älter sind und ein höheres Einkommen haben als Google-Nutzer*innen. Diese demografischen Faktoren können besonders für Unternehmen relevant sein, deren Produkte oder Dienstleistungen auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind. Zum einen liegt es an der Bequemlichkeit und den Suchgewohnheiten der Nutzer*innen. Google ist seit Jahren die Nummer 1 unter den Suchmaschinen mit über 2 Billionen Suchanfragen pro Jahr. User*innen, die früher bei Google nach “Marketing Jobs in der Nähe” gesucht haben, sparen sich den zusätzlichen Klick auf eines der vielen Jobportale, sondern bekommen die Stellenangebote mit allen notwendigen Informationen direkt integriert in den Suchergebnissen angezeigt. Auch die Aktualität der Stellenangebote und die Filterfunktion sind Gründe für die Google Jobsuche. Ein weiterer entscheidender Aspekt, der Google for Jobs von herkömmlichen Jobportalen abhebt, ist die Aktualität der Stellenangebote. Durch die Integration von Stellenanzeigen aus verschiedenen Quellen in Echtzeit bietet Google for Jobs den Nutzer*innen Zugang zu den aktuellen Stellenangeboten auf dem Markt.Diese zeitnahe Präsentation von Jobs ist in der schnelllebigen Arbeitswelt von enormer Bedeutung, denn sie ermöglicht es Jobsuchenden, sofort auf neu ausgeschriebene Stellen zu reagieren und so ihre Chancen auf den Traumjob zu erhöhen. Neben der Aktualität sind es die umfangreichen Filterfunktionen, die Google for Jobs zu einem so leistungsstarken Werkzeug bei der Jobsuche machen. Nutzer*innen können ihre Suche detailliert anpassen - sei es nach Jobtitel, Standort, Unternehmen, Arbeitszeitmodell, Vertragsart oder sogar nach bestimmten Branchen. Diese Flexibilität bei der Suche ermöglicht es den Bewerber*innen Stellenangebote zu finden, die genau auf ihre individuellen Bedürfnisse und Karriereziele zugeschnitten sind. Und davon profitieren nicht nur Arbeitnehmende, sondern auch Arbeitgebende. Durch die Filtermöglichkeiten wird die Gruppe der Bewerber*innen perfekt auf die Zielgruppe des Arbeitgebenden zugeschnitten. Für die Arbeitnehmenden bedeutet dies eine Zeitersparnis und die Vermeidung unnötiger Bewerbungen, während die Arbeitgebende sich nicht mehr durch Tausende von Bewerbungen kämpfen müssen. Hinter den Kulissen - Google for Jobs einrichten IndexNow ist eine innovative Technologie, die es Website-Betreiber*innen ermöglicht, ihre neuesten Updates und Inhaltsänderungen direkt an Suchmaschinen wie Bing zu übermitteln. Dieses Tool durchbricht das traditionelle Warten auf Suchmaschinen-Crawler und bringt frische Inhalte fast in Echtzeit in die Suchergebnisse. Es ist besonders wertvoll für dynamische Websites, die sich häufig ändern. Die Integration von IndexNow in die Bing Webmaster Tools ist recht unkompliziert, entweder über eine API oder durch nutzerfreundliche Plugins in gängigen Content Management Systemen wie WordPress. Diese Integration sorgt für eine schnelle und reibungslose Aktualisierung der Inhalte. Um eine Vereinheitlichung der Codes und somit eine reibungslose Auslesung der Daten zu gewährleisten, starteten Google, Bing, Yahoo und Yandex im Juni 2011 die Initiative Schema.org. Auf dieser Website wird den Nutzer*innen eine umfassende Sammlung von Schema-Markup-Tags zur Verfügung gestellt, mit denen verschiedene Arten von Inhalten auf einer Website gekennzeichnet werden können, z. B. Veranstaltungen, Produkte und vieles mehr. Doch wenn es um Kennzeichnung der Daten geht, ist es wichtig zu wissen, welche Tags verwendet werden müssen und welche optional sind. Google bietet dafür nützliche Tools wie den  und detaillierte Google for Jobs Anleitungen auf der . In dem konkreten Beispiel der Stellenausschreibungen sind es 5 sogenannte erforderliche Properties die angegeben und gekennzeichnet werden müssen: Datum, an dem der Arbeitgeber den Job veröffentlicht hat Komplette Stellenbeschreibung ( Aufgaben, Qualifikationen, Kompetenzen, Arbeitszeiten, sowie Anforderungen in Bezug auf Ausbildung und Berufserfahrung) Organisation, die die Stelle anbietet Der oder die Standorte des Unternehmens, an denen der Arbeitnehmer arbeiten wird Jobtitel Neben den erforderlichen gibt es auch empfohlene Properties. Empfohlene Properties bieten zusätzliche Informationen, die die Qualität und Relevanz des Inhalts verbessern können, während erforderliche Properties die Mindestinformationen darstellen, die für eine korrekte Dateninterpretation erforderlich sind. Bei Google for Jobs spielen die empfohlenen Properties eine wichtige Rolle, da sie zusätzliche Informationen wie das Grundgehalt oder die Bewerbungsfrist enthalten. Diese Details ermöglichen es den Arbeitnehmenden, noch besser auf sie zugeschnittene Stellenangebote zu erhalten, während die Arbeitgebenden von einer noch gezielteren Auswahl der Bewerber*innen profitieren. Google for Jobs als Schlüssel zur effizienten Personalbeschaffung Die Integration von Google for Jobs in eure Rekrutierungsstrategie kann enorme Vorteile bieten. Durch kontinuierliche Google for Jobs Optimierungen, einschließlich der Anwendung von Schema.org, der präzisen Kennzeichnung aller wichtigen Daten, regelmäßiger Aktualisierungen und der Anpassung eurer Anzeigen für mobile Endgeräte, könnt ihr die Sichtbarkeit eurer Stellenanzeigen erhöhen und gezielt Top-Talente ansprechen. Auf der anderen Seite profitieren Arbeitnehmende von besser auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Stellenangeboten, die ihre Jobsuche effizienter machen. Diese Win-Win-Situation macht die Google Jobsuche zu einer wichtigen Ressource für Arbeitgebende und Arbeitnehmende. Die internetwarriors GmbH verfügt über langjährige Erfahrung in der SEO-Optimierung für verschiedene Kanäle. Wir sind davon überzeugt, dass eine solide Google for Jobs SEO-Strategie entscheidend ist, um langfristig im Stellenanzeigenmarkt sichtbar zu bleiben. Wir unterstützen euch gerne bei der Optimierung eurer Stellenanzeigen, um eure Sichtbarkeit zu maximieren. uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie wir euch dabei individuell unterstützen können.

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