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In unserem Blog teilen wir regelmäßig aktuelle Trends, bewährte Taktiken und praxisnahe Tipps aus langjähriger Erfahrung. Wir sind Expert:innen im Online Marketing und kämpfen für deinen Erfolg, wenn es um effektive Suchmaschinenoptimierung, gezieltes Social Media Marketing oder maßgeschneiderte Performance-Strategien geht.


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Privacy Sandbox gestoppt! Die Zukunft von Chrome Third Party Cookies
29.07.2024

Halid
Osmaev
Kategorie:
Webanalyse

Google plante, Cookies von Drittanbietern in Chrome zu blockieren und durch Kohortendaten zu ersetzen. Dies stieß jedoch auf Schwierigkeiten. Auch wenn die Pläne aufgegeben wurden, bleibt die Angst vor einer umfassenden Tracking-Blockade bestehen. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über die neuesten Entwicklungen im Bereich Tracking und wie unsere Lösung helfen kann. Chrome setzt auf Third Party Cookies – Was du jetzt wissen musst Im Jahr 2019 kündigte Google an, mit der Einführung der Google Privacy Sandbox sämtliche Drittanbieter-Cookies in seinem Browser Chrome zu blockieren. Diese Maßnahmen wurden bereits von den Browsern Safari und Firefox umgesetzt. Der Ansatz von Google stieß jedoch auf erhebliche Herausforderungen. Insbesondere hinsichtlich der Nutzung von Kohortendaten, die auf Basis des Browserverlaufs von Google bereitgestellt werden. Anstelle der herkömmlichen Drittanbieter-Cookies soll die Privacy Sandbox Informationen über Nutzergruppen, so genannte Kohorten oder Interessengruppen, liefern. Diese Gruppen basieren auf dem Browserverlauf und bieten Werbetreibenden eine neue Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen. Das Problem dabei ist jedoch, dass Marketingexperten auf die von Google bereitgestellten Daten angewiesen sind. Dadurch könnte sich Google eine Monopolstellung verschaffen. Zusätzlich ergaben die Ergebnisse des Testlaufs der Privacy Sandbox aus dem ersten Quartal 2024 nicht die erhofften Resultate. Diese unzureichenden Ergebnisse führten letztendlich dazu, dass Google seine Pläne zur Blockierung von Drittanbieter-Cookies aufgegeben hat. Dies wurde in einem offiziellen Blogeintrag von Anthony Chavez bestätigt. Doch die Sorge vor einer umfassenden Blockade ist dadurch nicht unbedingt vorbei. Mit dem neuen Vorschlag von Google können Nutzer*innen selbst fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Daten für das Tracking freigegeben werden. Dies könnte dazu führen, dass viele Nutzer*innen sich für eine vollständige oder stark eingeschränkte Tracking-Blockade entscheiden. Es bleibt daher weiterhin essenziell, die eigenen Werbetracking-Methoden auf dem neuesten Stand zu halten, um den Auswirkungen möglicher Tracking-Blockaden entgegenzuwirken. Eine bewährte Technologie in diesem Bereich ist das serverseitige Tracking. Unsere Fallstudie und die Erfahrungen zahlreicher Kunden zeigen, dass durch Server-Side-Tracking die erfasste Datenmenge um mindestens 12% gesteigert werden kann. Hast du weitere Fragen oder Anmerkungen? Kontaktiere uns gerne oder nutze die Kommentarfunktion unten.
Warum LinkedIn CAPI Tracking nicht funktioniert
12.04.2024

Halid
Osmaev
Kategorie:
Webanalyse

LinkedIn CAPI ist eine neue Schnittstelle, um Conversions über das Server Side Tracking zu versenden. Hierbei können auch weitere Nutzer*innendaten mitgesendet werden, um die Attribution zu den jeweiligen LinkedIn Kampagnen genauer zu tracken. Was hat es mit LinkedIn CAPI auf sich? Der Begriff CAPI ist einigen bereits vom Meta CAPI Tag bekannt sein. Das Meta CAPI Tag ist eine große Hilfe um das Tracken und somit auch die Optimierung von Meta Kampagnen deutlich zu verbessern. Nun wurde auch endlich ein offizielles LinkedIn CAPI Tag als Tag Template zum Google Tag Manager hinzugefügt. Dieses kann über die Community Vorlagen gefunden und hinzugefügt werden. Es gibt auch mehrere Anleitungen, wie das Tag implementiert werden soll, jedoch ist bei der Implementierung deutlich geworden, dass dies nicht so funktioniert wie anfänglich gedacht. Das Problem Viele der Anleitungen, die derzeit im Internet zu finden sind, führen nicht zu einem funktionsfähigen Tracking. Trotz der Konfiguration, wie in diversen Anleitungen, laufen keine Conversions im LinkedIn Kampagnen Manager ein. Der Grund hierfür sind einige Parameter, die benötigt werden, aber nicht als solche markiert sind. Um das LinkedIn CAPI Tracking korrekt zu implementieren befolge die folgende Anleitung: Die (korrekte) Anleitung Voraussetzungen [object Object] Damit LinkedIn CAPI Conversions getrackt werden können, müssen folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: Es muss ein funktionsfähiges Server Side Tracking vorhanden sein Es müssen bereits LinkedIn Kampagnen eingerichtet sein 1. API Access Token generieren [object Object] Der erste Schritt ist, den LinkedIn API Access Token zu generieren und dann zu extrahieren. Im LinkedIn Kampagnen Manager einloggen. Unter Analyze im linken Menü auf Conversion Tracking klicken. Auf Data sources klicken. Im Dropdown von Create source auf Conversion API or CSV klicken. Die Option Google Tag Manager auswählen und die Schritte weiter befolgen. Den generierten API Token sicher abspeichern 2. Eine LinkedIn Conversion erstellen [object Object] Weiterhin wird die zu trackende LinkedIn Conversion bzw deren Conversion Rule ID benötigt. Im Dropdown Create Conversion auf Conversions API or CSV conversion klicken. Die Option Google Tag Manager wählen und die Schritte weiter befolgen. Nach erfolgreichem Erstellen, die Conversion erneut öffnen aus der Conversion Übersicht. Die Conversion Rule ID kann aus der URL entnommen werden 3. Client konfigurieren [object Object] Nun, da die nötigen Informationen vorhanden sind, kann die Konfiguration des Client-seitigen Google Tag Managers begonnen werden. Erstelle eine neue First-Party-Cookie Variable , welche den Cookie “li_fat_id” ausliest. Öffne das Google-Tag und füge den Parameter: user_data.linkedinFirstPartyId mit Wert der genannten Variable hinzu. Füge weiterhin eine zufällig generierte Zahl als Parameter EventID hinzu. Diese kann genutzt werden um bei Nutzung von Client-seitigen LinkedIn Insight Tags und CAPI Tags die Events zu deduplizieren. Falls nicht bereits vorhanden, erstelle ein GA4 Event für die erstellte Conversion 4. Server konfigurieren [object Object] Anschließend muss noch der Server-seitige Google Tag Manager konfiguriert werden Aus der Community Galerie das LinkedIn | CAPI Tag Template von linkedin-developers hinzufügen. Die Parameter LinkedIn API Access Token und Conversion Rule ID mit den Werten aus Schritten 1 und 2 füllen. Unter EventID die mitgesendete Event ID mitgeben. Beim Parameter Conversion Value den Wert {"currencyCode": "EUR", "amount": "0.0"} eingeben. Hierbei kann “EUR” und “0.0” angepasst werden, sollte die Conversion einen entsprechenden Wert mitliefern (z.B. ein Produkt Kauf). Sollte dies nicht der Fall sein, sollte der Wert nicht abgeändert werden. [object Object] Schließlich sollte die Tag Konfiguration folgenderweise aussehen Anmerkungen [object Object] Der Grund, weshalb das Tracking bei vielen Anleitungen nicht funktioniert hat,liegt daran, dassParameter wie Conversion Value, die als Optional markiert wurden, nicht optional waren. Weiterhin war der Parameter user_data.linkedinFirstPartyId erforderlich, da sonst eine Attribution zu den LinkedIn Kampagnen nicht möglich wäre. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten Es ist möglich, das LinkedIn CAPI Tracking auszubauen. Folgende Parameter können optional vom Client-seitigen Google Tag mitgesendet werden, damit diese automatisch vom LinkedIn CAPI Tag erfasst und mitgesendet werden user_data.sha256_email_address : Die gehashte E-Mail Adresse des Nutzers user_data.companyName: Der Name des Unternehmens von den Nutzer*innen user_data.jobTitle: Der Jobtitel des Nutzers user_data.address.first_name: Der Vorname des Nutzers user_data.address.last_name: Der Nachname des Nutzers Eine Attribution zu den Kampagnen über die letzten 4 Parameter ist jedoch nicht immer garantiert. Es kann durchaus dazu kommen, dass mehrere Nutzer*innen mit gegebenen Daten gefunden werden, wenn nur der Vorname mitgesendet wird. Weiterhin ist anzumerken, dass jegliche Nutzerdaten nur mitgesendet werden sollten, wenn die Nutzer*innen eine Einwilligung erteilt hat! Gerne steht dir unser kompetentes Webanalyse Team zur Verfügung, um das Tracking für dich einzurichten oder auch sonstige Fragen zu beantworten. Unsere Expert*innen im Bereich der Webanalyse stehen mit Rat und Tat zur Seite. Nehmen Sie Kontakt
Funnel-Fit mit GA4: Der Wegweiser zu Top-Conversions!
19.02.2024

Adnan
Kasem
Kategorie:
Webanalyse

Willkommen in der Welt des digitalen Marketings, wo der Funnel das A und O für Erfolg ist. In diesem umfassenden Leitfaden tauchen wir tief in die Geheimnisse von GA4 ein und entdecken, wie man mithilfe von Datenanalyse die Conversionrate maximiert. Adnan Kasem, unser Webanalyse-Experte, führt Sie durch die spannende Reise von klassischen Analysen bis hin zu fortgeschrittenen Online-Marketingstrategien , um Ihren Funnel nicht nur zu verstehen, sondern ihn auch in einen echten Wachstumstreiber zu verwandeln. Der Funnel im Fokus Was ist ein Funnel? Im digitalen Marketing ist der Funnel, auch Verkaufstrichter genannt, ein entscheidendes Modell, das die Kundereise von der ersten Interaktion mit Ihrer Marke bis hin zur finalen Conversion – dem Kauf oder einer anderen gewünschten Aktion – abbildet. Dieser Prozess ist nicht linear, sondern ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Phasen, die den potenziellen Kunden näher an die Entscheidung heranführen. Ein effektiver Funnel ist für das Online-Marketing von großer Bedeutung, da er hilft, Strategien zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Zielgruppe abgestimmt sind. Die Struktur eines effektiven Funnels Ein wirksamer Funnel setzt sich aus mehreren Schlüsselphasen zusammen, die jeweils eine spezifische Rolle im Prozess der Kundenbindung und -umwandlung spielen. Diese Phasen sind: 1. Bewusstsein (Awareness): In dieser ersten Phase geht es darum, Aufmerksamkeit zu erregen. Potenzielle Kunden werden erstmals auf Ihre Marke oder Ihr Produkt aufmerksam, oft durch Marketingkampagnen, soziale Medien, Blogposts oder Mundpropaganda. Ziel ist es, Interesse zu wecken und den Grundstein für die Kundenbeziehung zu legen. Wichtig ist hierbei, Wert zu kommunizieren statt direkt zu verkaufen, indem man Lösungen für Probleme oder Antworten auf Fragen bietet, die die Zielgruppe beschäftigen. 2. Interesse (Interest): Nachdem das Bewusstsein geschaffen wurde, geht es darum, das Interesse der potenziellen Kunden zu wecken und zu erhalten. In dieser Phase suchen die Nutzer aktiv nach Informationen und vergleichen verschiedene Optionen. Content Marketing, E-Mail-Marketing und zielgerichtete Werbung sind effektive Werkzeuge, um in dieser Phase Mehrwert zu bieten und die Marke als bevorzugte Wahl zu positionieren. 3. Entscheidung (Decision): Jetzt sind die potenziellen Kunden bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen. Sie haben Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung als mögliche Lösung identifiziert und erwägen ernsthaft den Kauf. In dieser kritischen Phase ist es wichtig, Vertrauen zu stärken und etwaige Bedenken auszuräumen. Produkt-Demos, Kundenbewertungen, detaillierte Produktinformationen und spezielle Angebote oder Rabatte können helfen, den Deal zu besiegeln. 4. Aktion (Action): Die letzte Phase des Funnels ist die Aktion, wo die Entscheidung in eine tatsächliche Conversion übergeht – sei es ein Kauf, eine Anmeldung für einen Newsletter oder eine andere gewünschte Handlung. Hier ist es entscheidend, den Prozess so reibungslos und einfach wie möglich zu gestalten. Eine klare Call-to-Action, ein einfacher Checkout-Prozess und verschiedene Zahlungsoptionen sind Beispiele dafür, wie man die Konversionsrate in dieser Phase optimieren kann. Die Rolle von GA4 im Funnel-Marketing Google Analytics 4 (GA4) ist die neueste Evolution in Googles Analyse-Toolset und repräsentiert einen signifikanten Fortschritt gegenüber seinen Vorgängern. Mit einem stärkeren Fokus auf Event-basierte Daten und einer flexibleren Architektur unterstützt GA4 Marketer dabei, ein tiefgreifendes Verständnis der Kundenreise zu entwickeln. GA4 ist speziell darauf ausgerichtet, Nutzerinteraktionen über verschiedene Geräte und Plattformen hinweg nahtlos zu tracken, was es zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Funnel-Marketing macht. GA4-Funktionen, die den Unterschied machen GA4 bringt eine Reihe von fortschrittlichen Funktionen mit, die es von früheren Versionen abheben: Event-Tracking ohne Limits: Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ermöglicht GA4 das Tracking von einer unbegrenzten Anzahl von Events, was eine detaillierte Analyse des Nutzerverhaltens erlaubt. Benutzerzentrierte Analyse: Im Gegensatz zu sessionsbasierten Modellen konzentriert sich GA4 auf die Nutzer und ihre Interaktionen über die Zeit hinweg, was ein tieferes Verständnis der Customer Journey fördert. Verbesserte Segmentierung: GA4 erlaubt es Marketern, Nutzersegmente dynamisch zu erstellen und zu analysieren, basierend auf ihrem Verhalten und Engagement. Diese tieferen Einblicke ermöglichen es, maßgeschneiderte Marketingstrategien zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen zugeschnitten sind. Big Data Integration: GA4 integriert sich nahtlos mit BigQuery, Googles Big Data Plattform, was komplexe Datenanalysen und das Erstellen von benutzerdefinierten Berichten ermöglicht. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die explorative Datenanalyse und die Vorhersage von Trends. Explorative Datenanalyse für bessere Conversions Daten, die sprechen Explorative Datenanalyse in GA4 ist ein mächtiges Instrument, um verborgene Muster und Insights innerhalb Ihres Marketing-Funnels aufzudecken. Durch die Analyse des Nutzerverhaltens und der Conversion-Pfade können Marketer effektive Strategien entwickeln, um die Conversionrate zu steigern. GA4 ermöglicht es, diese tiefgehenden Analysen durchzuführen, indem es Zugang zu umfangreichen Daten über Nutzerinteraktionen bietet. GA4 als Tool für die Datenanalyse GA4 ist nicht nur ein Tool zur Datenerfassung, sondern auch eine Plattform zur Datenanalyse, die es Marketern ermöglicht,: Nutzerpfade zu visualisieren: Die Visualisierung von Nutzerpfaden in GA4 hilft, zu verstehen, wie Nutzer durch den Funnel navigieren, und identifiziert die Punkte, an denen Verbesserungen möglich sind. Conversions zu analysieren: Durch die Analyse der Conversions innerhalb von GA4 können Marketer sehen, welche Kanäle, Inhalte und Angebote die höchsten Conversionraten erzielen. A/B-Tests zu bewerten: Mit GA4 können Ergebnisse von A/B-Tests analysiert werden, um zu verstehen, welche Variationen die Performance verbessern. Der Einfluss von Daten auf Conversionrates Durch die Nutzung von GA4 für explorative Datenanalysen können Marketer fundierte Entscheidungen treffen, die auf umfassenden Daten basieren. Die Anpassung von Marketingstrategien anhand dieser Analysen führt zu einer gezielteren Ansprache der Zielgruppe und einer Optimierung der Customer Journey , was letztendlich die Conversionrate verbessert. Fallstudien: GA4 in der Praxis Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die GA4 für explorative Datenanalysen genutzt haben, demonstrieren dessen Effektivität: Ein Online-Händler nutzte GA4, um zu identifizieren, welche Produkte häufig zusammen angesehen, aber nicht gemeinsam gekauft wurden. Durch die Optimierung der Produktbündelung und Cross-Selling-Empfehlungen konnte die Conversionrate signifikant gesteigert werden. Ein SaaS-Unternehmen verwendete GA4, um die Effektivität verschiedener Onboarding-Strategien zu analysieren. Durch die Identifizierung der erfolgreichsten Pfade, die neue Nutzer zu zahlenden Kunden machten, konnte die Strategie entsprechend angepasst und die Conversionrate erhöht werden. Conversionrate-Optimierung Messen ist Wissen Die Optimierung der Conversionrate beginnt mit einem tiefen Verständnis dafür, wie Conversions gemessen werden. GA4 bietet hierfür eine Vielzahl von Metriken und Berichten , die Einblicke in die Effektivität Ihrer Marketingaktivitäten liefern. Zu den wichtigsten Metriken gehören die Conversionrate selbst, die Anzahl der Conversions, die durchschnittliche Sitzungsdauer und die Absprungrate. Diese Datenpunkte ermöglichen es Ihnen, den Erfolg Ihrer Optimierungsbemühungen präzise zu bewerten und zu verstehen, wo Anpassungen notwendig sind. KPIs für den Funnel-Erfolg Wichtige Key Performance Indicators (KPIs) für den Funnel-Erfolg umfassen: Conversionrate: Der Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion durchführen. Klickrate (CTR): Der Prozentsatz der Nutzer, die auf einen Link oder ein Angebot klicken. Kosten pro Akquisition (CPA): Die durchschnittlichen Kosten, die aufgewendet werden, um eine Conversion zu erzielen. Kundenlebenswert (CLV): Der Gesamtwert, den ein Kunde im Laufe der Zeit für Ihr Unternehmen generiert. Strategien zur Steigerung der Conversionrate GA4 bietet datengestützte Einblicke, die es ermöglichen, gezielte Strategien zur Steigerung der Conversionrate zu entwickeln. Einige bewährte Ansätze beinhalten: Verbesserung der Nutzererfahrung (UX): Eine intuitive und reibungslose Nutzererfahrung auf Ihrer Website kann dazu beitragen, die Conversionrate erheblich zu verbessern. Personalisierung: Durch die Segmentierung Ihrer Zielgruppen in GA4 können Sie personalisierte Inhalte und Angebote erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen Ihrer Nutzer zugeschnitten sind. A/B-Testing: GA4 ermöglicht es, verschiedene Versionen Ihrer Landing Pages oder Werbeanzeigen zu testen, um zu ermitteln, welche Varianten die höchsten Conversionraten erzielen. Praktische Tipps für Ihr Funnel-Marketing Um Ihren Funnel zu optimieren und die Conversionrate zu maximieren, sollten Sie folgende praktische Tipps berücksichtigen: 1. Analysieren Sie den Pfad der Nutzerreise in GA4 , um zu verstehen, wo Nutzer abspringen oder konvertieren. 2. Optimieren Sie Landing Pages , indem Sie klare Call-to-Actions (CTAs) verwenden und sicherstellen, dass die Seiten schnell laden. 3. Personalisieren Sie die Kommunikation , indem Sie Daten aus GA4 nutzen, um gezielte E-Mails und Angebote basierend auf dem Verhalten und den Vorlieben der Nutzer zu erstellen. Schlussfolgerung Das digitale Marketingzeitalter fordert von Marketeers, ständig nach Wegen zu suchen, um ihren Funnel zu optimieren und die Conversionrate zu steigern. Mit den fortschrittlichen Analysemöglichkeiten von GA4 und einem soliden Verständnis für die explorative Datenanalyse sind Sie bestens aufgestellt, um datengestützte Entscheidungen zu treffen. Denken Sie daran, dass der Schlüssel zum Erfolg in der kontinuierlichen Verbesserung liegt: Testen, Analysieren und Optimieren sind entscheidend, um Ihre Marketingziele zu erreichen und den Funnel für maximale Conversions zu rüsten. Brauchen Sie Unterstützung bei der Einrichtung und Optimierung von GA4 für Ihr Unternehmen? Die internetwarriors stehen Ihnen zur Seite. Als Experten im Bereich der Webanalyse bieten wir Ihnen umfassende Dienstleistungen – von der initialen Einrichtung von Google Analytics 4 über die individuelle Anpassung bis hin zur fortlaufenden Analyse und Betreuung. Mit über 20 Jahren Erfahrung bringen wir das notwendige Know-how mit, um Ihren digitalen Marketing Funnel nicht nur zu verstehen, sondern diesen effektiv für maximale Conversions zu optimieren. Nutzen Sie unsere Expertise, um die Leistung Ihres Online-Marketings auf das nächste Level zu heben. Kontaktieren Sie uns noch heute , und machen Sie den ersten Schritt in Richtung datengesteuerter Marketingstrategie, die tatsächliche Ergebnisse liefert.
Server Side Spionage - Ein Überblick über die gesendeten Nutzerdaten
06.12.2023

Halid
Osmaev
Kategorie:
Webanalyse

Server Side Tracking gewinnt immer mehr Relevanz. Besonders mit dem anstehenden Update in Chrome, in dem Third Party Cookies blockiert werden (siehe hier[ Intent to Deprecate & Remove: Third-Party Cookies (google.com) ]). Ein Vorteil, der oft genannt wird, ist die Kontrolle, die über den Datenfluss gewährleistet wird, insbesondere der Nutzerdaten. In diesem Artikel gehen wir auf das Thema Server Side Tracking mit dem Google Tag Manager ein und besprechen, welche Nutzerdaten dabei gesendet werden. Doch erstmal die wichtige Frage: Was ist serverseitiges Tracking? Wir werden eine detaillierte Betrachtung der Implementierung mittels Google Tag Manager vornehmen, um ein tieferes Verständnis dieser Prozesse zu erlangen. Beim herkömmlichen Tracking wird ein Code Snippet in die Seite eingebunden, evtl. über den Google Tag Manager, und dieses sendet die Ereignisdaten direkt an Third Party Services wie Google Analytics 4, Meta Ads usw. Dabei ist die Kontrolle über die gesendeten Nutzerdaten (IP-Adresse, demografische Daten, etc.) begrenzt auf die Anpassungen, die uns von dem Tool angeboten werden. Zudem wird meist ein Third Party Cookie gesetzt, was zur Folge hat, dass unser Tracking an Datenmenge sowie -qualität verliert. Abbildung 1: Vergleich Client-side und Server-side tagging Beim Server Side Tracking hingegen werden jegliche Daten zuerst an einen eigenen Server gesendet, auf dem der Server Side Google Tag Manager läuft. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auf der Website bei den Nutzer*innen kein ungewollter Datentransfer stattfindet. Dieser findet dann erst im Google Tag Manager Server Side statt. Dies kann dann aber durch klare Einsicht der Daten, sowie weitere Konfigurationsmöglichkeiten wie Transformatoren , auf einen datenschutzkonformen Standard angepasst werden. Zusätzlich kommt es dazu, dass die Anfrage mit den Daten ähnlich wie eine API Anfrage an den eigenen Server behandelt wird und es unwahrscheinlicher ist, dass diese blockiert wird. Indem die Datenübertragung ausschließlich innerhalb der eigenen Serverinfrastruktur erfolgt, können potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Datenschutzbehörden minimiert werden. Weiterhin spielen verschiedene Datenschutzgesetze eine wichtige Rolle. Die wichtigsten sind DSGVO , TTDSG und das EU-USA Abkommen . [object Object] Hier eine Zusammenfassung der Inhalte: DSGVO: Es dürfen keine Nutzerdaten erfasst werden, ohne Zustimmung durch ein Cookie Banner. Bei genannten Nutzerdaten handelt es sich um jene Daten, die es ermöglichen, diese auf eine reale Person zurückzuführen (E-Mail, Telefon, Name etc.). TTDSG: Es dürfen keine Daten ohne Zustimmung des Nutzers erfasst werden. EU-USA Abkommen: Zuvor war es problematisch, Daten an die USA zu senden, da der Staat laut Gesetz jederzeit auf die Daten zugreifen kann. Mit diesem Gesetz ist das Senden der Daten an Services aus den USA unbedenklicher geworden. Dies sind nur einige der Gesetze, die das Tracking betreffen. Daher ist ein Verständnis über die Nutzerdaten wichtig. Welche Nutzerdaten werden an den Server Side Google Tag Manager gesendet? Die gute Nachricht: Das absolute Minimum. [object Object] Was bedeutet das? Wenn ein Event auf der Seite, wie z.B. ein Klick, ausgelöst wird, dann wird eine HTTP Anfrage an den Server Side Google Tag Manager gesendet. Hierbei werden natürlich die Informationen eines HTTP-Headers mitgesendet. [object Object] Diese beinhalten unter anderem: Zeit IP-Adresse Seiten URL Ungefährer Ort (durch IP-Adresse) Betriebssystem Browser Auflösung Gerät Zusätzlich existieren weitere Parameter, die sich speziell auf die Konfiguration beziehen. Für detaillierte Informationen dazu kann die Dokumentation unter [ https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers ] konsultiert werden. Hinzu kommen noch vom Google Tag automatisch erfasste Parameter für Kampagnenoptimierung. Diese beinhalten: utm_source utm_medium utm_campaign utm_content utm_term sowie die Click ID Es sollte weiterhin darauf geachtet werden, welche Daten bei der Konfiguration vom Google Tag Manager benutzerdefiniert mitgesendet werden. Im serverseitigen Google Tag Manager können Nutzer durch die Verwendung von Transformatoren gezielt konfigurieren, welche spezifischen Daten in welcher Form weitergeleitet werden sollen und welche zurückgehalten werden. Für eine Datensichere Implementierung sollte das Fazit jedoch lauten: [object Object] “ Tracke nur so viele Daten wie benötigt werden ”. Das Tracking auf das Nötigste zu begrenzen, ohne sich selbst mit Nachteilen zu belasten, ist hierbei die Herausforderung. Die Internetwarriors sind ein Expertenteam im Bereich der Webanalyse und Server-Side Tracking ( SST ). Mit umfassender Fachkenntnis und einem tiefgreifenden Verständnis für die neuesten Trends und Technologien in der digitalen Analytik bieten die Internetwarriors maßgeschneiderte Lösungen, um die Online-Präsenz ihrer Kunden zu optimieren, was sie zu einem wertvollen Partner für alle macht, die ihre Webanalyse-Kapazitäten verbessern möchten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
Google Analytics 4: Jetzt wird der Wechsel Pflicht!
23.03.2022

Carmen
Brehm
Kategorie:
Webanalyse

Inhaltsverzeichnis Bereits im Oktober 2020 hat Google das neue Google Analytics 4 (GA4) veröffentlicht. Die Weiterentwicklung basiert auf der zuvor gelaunchten Google Analytics App + Web Property und überzeugt mit zahlreichen Vorteilen, von einer verbesserten Datenanalyse bis hin zu einer datenschutzkonformen Datenerhebung ohne Cookies. Wer auch künftig von aussagekräftigen Analysen und historischen Daten profitieren möchte, kommt um einen baldigen Wechsel zu Google Analytics 4 also nicht herum. Bisher stand Nutzern der Wechsel zur neuen Analytics-Version frei, doch das aktuelle Update vom 16. März 2022 erfordert jetzt ein schnelles Handeln: Mit Wirkung zum 01. Juli 2023 stellt der Vorgänger Universal Analytics die Verarbeitung von Standard-Properties ein . Erfahren Sie im aktuellen Blogbeitrag mehr darüber, warum der Wechsel zu Google Analytics 4 für eine zukunftssichere Datenerhebung wichtig ist. Die internetwarriors geben Einblicke in die neue Benutzeroberfläche und fassen alle Vorteile und Neuerungen für Sie zusammen. Sie möchten zu Google Analytics 4 wechseln? Wir helfen Ihnen und unterstützen Sie bei einem Wechsel! Hier Angebot Anfordern Vorteile von Google Analytics 4 Obwohl die Zwangsumstellung auf Google Analytics 4 mit viel Arbeit verbunden ist, lohnt sich der Wechsel definitiv: Selbstverständlich kommt das neue Analytics mit umfangreichen Verbesserungen daher, die zukünftigen Anforderungen gerecht werden und noch aussagekräftigere, visualisierte Analysen erlauben. Sie sind gespannt? Das sind die wichtigsten Neuerungen im Überblick: Adieu Absprungrate, hallo Engagement Eventuell haben Sie bereits einmal an der Absprungrate gezweifelt und sich gefragt, ob der Wert wirklich authentisch sei. Stellen Sie sich in diesem Zusammenhang das folgende Szenario vor: Ein Nutzer besucht die Seite, verbringt über 10 Sekunden auf dieser und geht wieder. In Universal Analytics hätte dies als Absprung zählen können. Besonders, wenn keine weitere Aktivität aufgezeichnet wird, wird in Universal Analytics ein Absprung erfasst. Um dies zu umgehen gibt es in Google Analytics 4 den neuen Messwert Engagement . Eine Sitzung trägt zum Engagement bei, wenn entweder: ein Nutzer mehr als 10 Sekunden auf der Seite verbringt oder mindestens 2 Seiten aufgerufen wurden oder eine Conversion-Ereignis ausgelöst wurde. Mit dem neuen Messwert gelingen in jedem Fall akkuratere Aussagen. Von jetzt an lautet die Frage mit Google Analytics 4 dann nicht mehr “Wie viele Nutzer springen von meiner Seite ab?”, sondern “Wie viele Nutzer interessieren sich für meine Seite?”. Geschätzte Daten Datenanalyse und Machine Learning - das ist eine Kombination, die kaum mehr voneinander zu trennen ist. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass es in Google Analytics 4 viele neue Funktionen in Google Analytics 4 gibt, die auf Machine Learning basieren. Besonders interessant sind die geschätzten Conversions: Bei der Datenerhebung ist es bis dato fast unmöglich, alle Daten zu sammeln, weswegen stets nur ein Teil der Webseitenbesucher betrachtet wird. In Google Analytics 4 können nun anhand der gesammelten Daten auch Rückschlüsse für die Gesamtheit der Seitenbesucher gezogen werden, indem die Messwerte der fehlenden Nutzer geschätzt werden. Aufgrund der immer strikter werdenden Cookie-Richtlinien entstehen in der Datensammlung nämlich viele Lücken. Auch gehen Daten verloren, wenn Nutzer entsprechenden Cookies nicht zugeordnet werden können oder die Cookies abgelaufen sind. Analytics 4 bietet die Möglichkeit, die Conversions und Messwerte der Nutzer abzuschätzen, die die Cookies ablehnen Google Analytics 4 und die DSGVO In Google Analytics 4 spielt die DSGVO im Zusammenhang mit Cookies eine wichtige Rolle. Perspektivisch soll der Nachfolger Google Analytics 4 den datenschutzkonformen Umgang mit Daten erlauben. Dafür wurde zum Beispiel der Einwilligungsmodus (Consent Mode) in Google Analytics 4 integriert. Im Falle, dass Cookies abgelehnt werden, werden dann ausschließlich nicht personenbezogene Daten erhoben. Auf den ersten Blick erscheint das wenig vorteilhaft, doch im Vergleich zum Vorgänger werden in Google Analytics 4 überhaupt Daten getrackt. Wichtig an dieser Stelle: IP-Adressen von Besuchern werden mittlerweile standardmäßig anonymisiert. Diese Option kann man auch nicht ausschalten. Zukunftssichere Reportings In Google Analytics 4 können benutzerdefinierte Berichte schneller erstellt werden, da dieser Prozess vereinfacht wurde. Zudem gibt es eine sehr große Auswahl an Karten, um die Daten darzustellen. All das gelingt, ohne dass Nutzer in Analytics 4 an Flexibilität verlieren. Eine weitere wichtige Funktion in Google Analytics 4 ist das zukunftsfähige Reporting. Nutzer können Berichte erstellen, die anhand vorheriger Daten Vorhersagen für bestimmte Messwerte treffen. So kann beispielsweise die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Nutzer, der in den letzten 28 Tagen auf der Seite war, in den nächsten 7 Tagen einen Kauf ausführen wird, angeben werden. Oder es kann festgehalten werden, wie wahrscheinlich es ist, dass ein aktueller Nutzer die Seite auch in Zukunft noch einmal besuchen wird. Erweiterte Nutzerberechtigungen Google hat in Google Analytics 4 die Benutzerberechtigungen überarbeitet. In der neuen Version ist es möglich, den Zugriff auf einzelne Daten für ausgewählte Nutzer des Tools einzuschränken. Eingeschränkt werden können zum Beispiel Zugriffe auf Messwerte zum Umsatz sowie Messwerte zu den Kosten. Dementsprechend wird in Google Analytics 4 großer Wert darauf gelegt, Daten vor unbefugter Einsicht zu schützen. Erweiterte Standard-Channelgruppierung Google hat die Anzahl an Channels in der neuen Version erhöht, auch wenn sich das zum Teil negativ auf die Flexibilität des Tools auswirkt. So ist es im Gegenzug nicht mehr möglich, eigene Channel-Gruppierungen zu definieren. Nutzer, die weitere Channels benötigen, müssen sich von nun an an den Google Support wenden. In der Regel machen die vielen neuen Standard-Channels eine benutzerdefinierte Gruppierung jedoch überflüssig, da sie die meisten Bedürfnisse abdecken. Zu den neuen Channels gehören unter anderem: SMS, Paid Shopping, Organic Shopping, Organic Video, Paid Video, sowie Paid Social und Organic Social. Die Vorgängerversion hat Paid Social und Organic Social unter Social allgemein zusammenfasst. Es ist definitiv damit zu rechnen, dass in absehbarer Zeit noch weitere Channels dazu kommen werden. Die Bedeutung von UTM-Parametern Vor allem UTM-Parameter spielen in Google Analytics 4 eine größere Rolle als zuvor. Denn ein Großteil der Channels erfordert eine strikte Definition von UTM-Werten. Da die Channels in Analytics 4 auf vielen verschiedenen Quellen basieren, gestaltet sich die Definition der UTM-Parameter häufig komplex. Sie benötigen Unterstützung? Die internetwarriors besitzen im Bereich der Webanalyse jahrzehntelange Erfahrung. Wir wissen, was es bei der Einrichtung von UTM-Parametern für Google Analytics zu beachten gilt und übernehmen dies gerne für Sie. Attributionsmodelle Werden Werbekampagnen betrieben, ist es wichtig zu wissen, welche Channels zu einer Conversion geführt haben. Mit dem alten Datenmodell (Universal Analytics) wurde die Conversion immer dem letzten Channel, der zu der Sitzung mit der Conversion geführt hat, zugeschrieben. In der Praxis basiert die Conversion jedoch meist auf mehreren Channels. Damit man dies anpassen kann, besitzen Nutzer in Analytics 4 die Option das Attributionsmodell zu ändern. Standardmäßig wird hier die datengetriebene Attribution genutzt, die mithilfe von Machine Learning unter Berücksichtigung von Faktoren wie die Anzahl der Anzeigeninteraktion, die Reihenfolge der Anzeigen, die Zeit bis zur Conversion oder dem Gerätetyp, die Conversion sinnvoll den verschiedenen Channels zuordnet. Weitere Attributionsmodelle sind zum Beispiel: Letzter Klick (der gesamte Conversion-Wert wird dem letzten Channel zugeordnet) Erster Klick (der gesamte Conversion-Wert wird dem ersten Channel zugeordnet) Linear (jedem Channel der vom Nutzer genutzt wurde, wird gleich viel vom Conversion-Wert zugeschrieben) Positionsbasiert (dem erste und letzte Channel wird mehr zugeordnet und den anderen allen gleich viel) Zeitverlauf (letzteren Channels wird mehr zugeordnet, d.h. umso älter der Channel-Zugriff ist desto weniger wird diesem zugeordnet) Es kommt noch mehr! Im Laufe des vergangenen Jahres wurde bereits ersichtlich, dass die Entwicklung von Google Analytics 4 noch nicht abgeschlossen ist. Immer wieder werden neue Funktionen veröffentlicht, die die Datenanalyse revolutionieren. Das wird auch zukünftig der Fall sein. Machen Sie sich auf eine spannende Zeit mit Google Analytics 4 gefasst! Hilfe mit Google Analytics 4 benötigt? Jetzt Kontakt aufnehmen! Für Laien ist die Umstellung auf Google Analytics 4 mit vielen Hürden verbunden. Dafür sind wir da! Die internetwarriors sind auf dem Gebiet der Webanalyse Experten und richten das neue Google Analytics 4 für Sie ein, von der Implementierung bis hin zur langzeitigen Betreuung. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Gepäck wissen wir, worauf es ankommt.
Datenanalyse 2021: So geht Datenauswertung auch mit weniger Daten!
28.09.2021

Nadine
Wolff
Kategorie:
Webanalyse

Stellen Sie fest, dass Sie deutlich weniger Daten Ihrer User in der Webanalyse zur Verfügung haben als früher? Die aktuellen Datenschutzverordnungen stellen das Online Marketing und die Datenanalyse vor große Herausforderungen. Auch das deutsche Telemediengesetz zieht ab dem 01.12.2021 nach. Cookiebasiertes Tracking bedarf der Zustimmung des Nutzers und führt damit zu Datenverlusten, wenn diese nicht gegeben wird. Cookieloses Tracking wie es beispielsweise eTracker und Matomo möglich machen, wäre an sich vom Consent Manager (“Cookie Banner”) ausgenommen, bringt allerdings andere Nachteile mit sich. Wiederkehrende User können beispielsweise nicht mehr erfasst werden, die Zuordnung zu Kanälen und Kampagnen, die im Funnel am Kauf beteiligt waren, ist damit erschwert oder unmöglich. In diesem Artikel haben wir uns mit der Zukunft der (Marketing) Cookies beschäftigt und einen Blick in die Zukunft gewagt . Heute stellen wir uns die Frage: Welche Möglichkeiten und Methoden gibt es, um trotz erschwerter Bedingungen aussagekräftige Daten zu erhalten? Unsere Webanalyse-Warrior haben Ihnen die wichtigsten 6 Tipps zusammengestellt. 1. Fehlerfreies Tracking sicherstellen Gerade, wenn weniger Daten zur Verfügung stehen bzw. bestimmte Auswertungen entfallen, ist es besonders wichtig, das Tracking fehlerfrei einzurichten, um korrekte aussagekräftige Daten zu erhalten. Alle Online Marketing Maßnahmen basieren in gewissem Umfang auf Userdaten, um den Erfolg von Kampagnen und Kanälen bewerten zu können und Maßnahmen zu optimieren. Fehlerhafte Daten können dieses Bild erheblich verfälschen und falsche Schlussfolgerungen nach sich ziehen. Korrektes Tracking ist daher essentiell für effektives Online Marketing. Zu den häufigsten Fehlern gehören zum Beispiel: Trackingfehler oder fehlendes Tracking nach einem Relaunch (der Trackingcode wird nicht implementiert) Fehlerhafter Basiscode Trackingcode an der falschen Stelle im Quelltext implementiert (ein Code, der weit unten in den Code eingebaut wurde, löst möglicherweise bei einem schnellen Absprung von Usern nicht aus) Fehlerhafte Übermittlung von E-Commerce Daten, beispielsweise durch fehlerhafte Einbindung des Data Layers für den Google Tag Manager Fehlerhafte Filtereinstellungen in der Datenansicht (es werden zum Beispiel mehr Daten herausgefiltert als beabsichtigt) Wichtig ist also, die Trackingeinbindung und die Einstellungen im Analysetool gewissenhaft zu prüfen und im besten Fall das Tracking von einer Webanalyse-Expertin oder einem -Experten aufsetzen zu lassen. 2. Datenauswertung durch Hochrechnungen Auch wenn Daten durch ein Einbindung des Consent Managers (“Cookie Banner” im allgemeinen Sprachgebrauch) verloren gehen, gibt es Möglichkeiten, sich den realen Userdaten zumindest anzunähern. Unternehmen, die über Daten verfügen, die vor der Implementierung des Cookie Banners gesammelt wurden, können hochrechnen, wie viel Prozent an Usern ungefähr durch den neuen Banner nicht mehr erfasst werden können, da sie ihre Zustimmung nicht geben. Entsprechen lassen sich alle Daten hochrechnen, um einen Eindruck über die gesamte Menge an Besucherinnen und Besuchern zu erhalten. Je nach Implementierung kann der Consent Manager Datenverlust von deutlich über 50 Prozent bedeuten. Hochrechnungen helfen hier für ein realistisches Bild. Auch der Abgleich mit dem eigenen Data Warehouse gibt einen Einblick darin, was tatsächlich im Shop passiert, auch wenn nicht alle User und Interaktionen erfasst werden können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Nutzung weiterer Tools - siehe folgender Tipp. 3. Weitere Tools zur Datenanalyse nutzen Nicht alle Tools basieren auf Cookies oder persönlichen Nutzerdaten und bedürfen daher nicht der Zustimmung im Consent Manager. Ein Beispiel hierfür ist die Google Search Console, die einen sehr guten Einblick in die User unbezahlter Suchanzeigen in der Suchmaschine Google gibt. Auch hier bietet sich der Vergleich an: wie viele organische User werden im Webanalyse Tool, zum Beispiel Google Analytics, erfasst und wie viele zeigt die Google Search Console an? Wie unterscheidet sich dieses Verhältnis im Vergleich zur Zeit vor Einführung des Cookie Banners? Wie viel mehr User werden entsprechend danach in Analytics nicht erfasst? Hierbei sollte aber auch bedacht werden, dass die Nutzerzahlen in beiden Tools unterschiedlich erfasst werden können. Weitere Tools, die gute Daten liefern, sind professionelle SEO-Tools (Sistrix, SEMrush, ahrefs, usw.), die Auskunft über Keywords und Rankings geben, teilweise auch Klickverhalten und entsprechende Hochrechnungen auf die zu erwartenden Klicks pro Keyword. Auch hier ist der Abgleich mit den Webanalysedaten sehr hilfreich und sinnvoll. 4. Microconversions nutzen Wenn nur sogenannte Makroconversions erfasst werden (ein Kaufabschluss beispielsweise), vergeben Sie nicht nur die Chance, mehr über User und ihr Verhalten zu lernen. Es besteht auch die Gefahr, dass Sie Daten verlieren, wenn sich Nutzerinnen und Nutzer im Verlauf der Conversion doch gegen das Tracking entscheiden und damit die Makro Conversion nicht erfasst werden kann. Beispiele für sogenannte Microconversions sind: Absenden einer Kontaktanfrage Download eines PDF-Dokuments Erstellen eines Kontos Hinzufügen von Artikeln zum Warenkorb Öffnen des Warenkorbs Hinzufügen von Zahlungsmodalitäten. Werden diese mit gemessen, nutzen Sie die Chance, besser zu verstehen, was User auf der Seite tun und wo es Optimierungspotenzial gibt. 5. User besser verstehen Mit weniger zur Verfügung stehenden Daten ist nicht nur wichtig, korrekt zu tracken, sondern auch alle relevanten Daten des Userverhaltens zu erfassen, um Nutzerinnen und Nutzer besser zu verstehen. Nicht alles, was messbar ist, muss dabei auch tatsächlich getrackt werden. Es geht darum, ein Konzept zu erstellen und zu definieren, welche Daten aus welchem Grund gemessen werden und welche Erkenntnisse Sie daraus ableiten können. (Daten nur um ihrer selbst zu erfassen, widerspricht zum einen dem Gedanken der Datensparsamkeit und kann schnell dazu führen, den Überblick zu verlieren.) Beispielsweise können Klicks auf einen bestimmten Button wertvolle Erkenntnisse liefern, ebenso die Scrolltiefe von Usern: wie weit scrollen Nutzerinnen und Nutzer auf der Seite, welche Elemente und Inhalte werden überhaupt wahrgenommen? [object Object] Auch die Unterscheidung zwischen tatsächlichen Interaktionen mit der Seite und dem reinen Verbleib auf der Seite ist wichtig. Die Implementierung von Ereignissen, die über einen reinen Seitenaufruf oder Klick hinausgehen, ist beispielsweise auch hilfreich, um den Verbleib auf der Seite zu messen (um Tools wie Google Analytics einen weiteren Datenpunkt zu geben). 6. Anteil an erfassten Usern erhöhen Aus unserer Erfahrung mit vielen verschiedenen Websites können wir sagen: Sie können Einfluss darauf nehmen, wie User auf Ihren Consent Banner reagieren, also wie viel Prozent der Nutzerinnen und Nutzer das Tracking ablehnen. Um möglichst viele Daten erfassen und auswerten zu können, ist es also sinnvoll, zu testen (Stichwort A/B Testing) und kein Standard-Banner einzubinden. Gestaltung und Wording können einen erheblichen Unterschied ausmachen. User sollten natürlich nie gezwungen werden, zuzustimmen, alles muss transparent bleiben, aber es gibt dennoch einigen Gestaltungsspielraum von der Formulierung bis hin zu Farben und Button- bzw. Linkgrößen. User sind beispielsweise eher bereit zuzustimmen, wenn erläutert wird, dass Daten zur Verbesserung der Nutzererfahrung verwendet werden, als wenn der Eindruck entsteht, es ginge nur um Werbung. Professionelle Webanalyse mit den internetwarriors Möchten Sie Ihr Tracking professionell aufsetzen oder von unseren erfahrenen Webanalyse-Warriors überprüfen und optimieren lassen? Wir bringen nicht nur viel Erfahrung in der Optimierung von Consent Managern mit und haben schon für viele Kunden eine erhebliche Reduzierung des Datenverlustes erreicht, sondern haben im Verlauf der letzten Jahre auch für viele unterschiedliche Unternehmen und Websites ein effektives Tracking aufgesetzt. Da wir selbst Online Marketing betreiben, verstehen wir die Anforderungen und können Ihr Tracking genau auf Ihre Bedürfnisse, Ihre Kanäle und Kampagnen anpassen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf , wir verbessern gern Ihre Webanalyse für Sie, für eine aussagekräftigere Datenauswertung und erfolgreiche Online Marketing Kampagnen!
Süß oder bitter: Die Zukunft der (Marketing) Cookies
15.09.2021

Nadine
Wolff
Kategorie:
Webanalyse

Spätestens seit der DSGVO beschäftigt das Thema Cookies die Marketing Welt. Welche Cookies sind erlaubt, inwieweit sind Webanalyse und Online-Werbung überhaupt noch möglich mit den aktuellen Hürden? Steht das Ende der Cookies bevor? Sich mit den neuen Bestimmungen auseinanderzusetzen, sich für eine Technologie zu entscheiden, die passenden Einstellungen vorzunehmen und die Daten korrekt zu interpretieren, ist eine Herausforderung für viele Unternehmen. Wir haben unseren Warrior und Analytics-Experten aus dem SEO- und Webanalyse Team dazu befragt, welche datenschutzkonformen Tracking-Möglichkeiten es mit und ohne Cookies gibt und was die Zukunft mit sich bringen könnte. Umbruch im Marketing - das Ende der Cookies? Das Marketing ist im Umbruch, das ist an vielen Stellen spürbar. Safari und Firefox haben bereits relativ scharfe Datenschutzrichtlinien und erschweren bzw. verhindern das Tracking. Auch für Chrome war angekündigt, dass Third Party Cookies oder Drittanbieter Cookies demnächst nicht mehr unterstützt werden, die Einführung wurde jetzt allerdings noch einmal um ein Jahr nach hinten geschoben. Wie sind die neuen Entwicklungen zu bewerten? Je nach Perspektive gehen die Meinungen auseinander. Viele Privatpersonen sind kritisch und lassen sich nicht gern tracken, weil sie nicht wissen, was genau getrackt wird und was mit den Daten passiert. Aus dieser Sicht ist es positiv. Für die Webanalyse ist es dagegen suboptimal, da das aktuelle Tracking auf Cookies basiert und alle Tools darauf ausgelegt sind. Das bedeutet, Marketer sind im Moment nicht nur für die Webanalyse auf Cookies angewiesen, sondern auch für die Nutzung anderer Dienste, zum Beispiel für bezahlte Werbung, in Social Media, im Affiliate Marketing oder für Google Ads. Das Tracking basiert immer auf Cookies und je nach Implementierung werden in Zukunft Probleme auftreten. Es gibt auf der anderen Seite teilweise vielversprechende Weiterentwicklungen. Serverseitiges Tracking datenschutzkonform nutzen Das Problem mit serverseitigem Tracking ist: User merken nichts vom Tracking, weil es auf dem Server ausgeführt wird, und können sich nicht dagegen wehren. Gegen dieses Tracking funktioniert kein Adblocker, kein Service oder keine Technologie wie z.B. Intelligent Tracking Prevention. InfoBox: [object Object] Intelligent Tracking Prevention (ITP) = eine Technologie, die im Safari Browser implementiert ist, um automatisch unerwünschtes Tracking von Drittanbietern zu verhindern, ohne dass User dies aktiv einschalten müssen. Enhanced Tracking Protection = die Lösung in Firefox, die das Tracking blockiert. Und das macht diese Lösung sehr heikel, besonders dann, wenn Nutzerprofile angelegt werden. Tracking kann auf zwei Arten genutzt werden: Einmal für die Analyse der Website : Welche Seiten werden aufgerufen, wie schnell lädt die Seite, welche Browser greifen darauf zu, usw.? Außerdem können Nutzerprofile für Marketingmaßnahmen erstellt werden, um zum Beispiel alle User ansprechen, die über 35 sind, bestimmte Seiten aufgerufen haben und weitere Bedingungen erfüllen. Und sobald diese Profile angelegt werden, muss das Tracking verpflichtend an das Cookie Banner gebunden werden, unabhängig von der Verwendung von Cookies. (Der deutsche Name “Cookie Banner”, der sich im allgemeinen Wortgebrauch durchgesetzt hat, ist im Vergleich zum englischen Begriff eher irreführend. Das englische “Consent Manager” beschreibt die Funktion deutlich besser: User müssen bestimmen Maßnahmen zustimmen, die nicht auf Cookies beschränkt sind.) Das gilt nicht nur für Google Analytics, das gilt zum Beispiel auch für Matomo, für etracker oder Facebook. Deshalb gilt: wenn Sie serverseitiges Tracking nutzen wollen, empfehlen wir Ihnen unbedingt, das Cookie Banner einzusetzen, um datenschutztechnisch auf der sicheren Seite zu sein. Am besten Sie haben Experten an Ihrer Seite, die Sie zum Thema beraten und bei der Umsetzung auf Datenschutzkonformität achten. Die Vorteile von Server Side Tracking Serverseitiges Tracking liefert mehr Daten, denn es bringt zwei Vorteile mit: 1. Es umgeht sämtliche Adblocker und Technologien wie Intelligent Tracking Prevention und Enhanced Tracking Protection . Das bedeutet, Browser wie Safari, der das Tracking von Hause aus blockt, werden trotzdem erfasst. Und das liefert mehr Daten. Um datenschutzkonform zu tracken, muss allerdings das Cookie Banner (oder Consent Manager auf Englisch) verwendet werden. Um mehr Daten zu erhalten, muss also das Banner so optimiert werden, dass möglichst viele User dem Tracking zustimmen. 2. Der zweite Vorteil des serverseitigen Trackings ist die Erfassung von wiederkehrenden Nutzern . Das Tracking kann mit einem gewissen Aufwand so eingebaut werden, dass statt Third Party wieder First Party Cookies gesetzt und damit die Cookies im Browser nicht mehr automatisch gelöscht werden. Dadurch stehen mehr Informationen zur Verfügung wie beispielsweise die wiederkehrenden User. InfoBox: [object Object] Third Party Cookies = Cookies, die von einem anderen Webserver gesetzt werden. Ein Beispiel aus dem Affiliate Marketing: Ein Klick auf einen Affiliate Link leitet den User zu einem Webserver, der einen Third Party Cookies setzt, bevor er wiederum auf die Zielseite leitet. [object Object] First Party Cookies = Cookies, die vom eigenen Webserver gesetzt werden und deshalb komplizierter zu implementieren sind. Der Blick in die Webanalyse-Glaskugel - wie sieht das Tracking der Zukunft aus? Die Entwicklungen der wichtigsten Browser im Bereiche Cookies und Tracking zeigt die Richtung an, wenn auch in unterschiedlicher Geschwindigkeit. In Firefox, der “Rebell unter den Browsern” bzw. die Open Source Lösung, gibt es den Cookie Blocker bereits seit einigen Jahren. Inzwischen hat sich auch Apple das Thema Datenschutz auf die Fahne geschrieben. Mit dem iOS 14.5 Update mussten wir in der Agentur feststellen, dass sich die Daten komplett veränderten. Die Umstellung hatte also massive Auswirkungen auf die Werbebranche. Jetzt kündigte auch Chrome ähnliche Bestrebungen an, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. Zu erklären ist das vor allem durch die Tatsache, dass hinter Chrome Google steht, für die primär der Werbeansatz wichtig ist. Google stellte vor kurzem eine Alternative namens FLoC (Federated Learning of Cohorts) vor. Die Technologie basiert auf KI und Machine Learning und erstellt Kohorten von NutzerInnen. Mit diesen könnten Werbetreibende auch ohne Cookies gezielt bestimmte Nutzergruppen ansprechen. Dafür muss dieses Segment allerdings in irgendeiner Form Daten beim User speichern. FLoC wurde vor einigen Monaten weltweit eingeführt, wurde allerdings in Europa als nicht datenschutzkonform eingestuft und konnte nicht verwendet werden. In dieser Richtung geht es also vorerst nicht weiter. Cookielose Zukunft? Unsere warrior-Analyse-Experten vermuten, dass die Zukunft in Richtung cookielos gehen wird. Dafür muss allerdings eine Lösung gefunden werden, NutzerInnen zu markieren, ohne die Informationen beim User zu speichern. Es gibt schon derartige Technologien wie beispielsweise das Fingerprinting . Damit wird versucht, NutzerInnen basierend auf ihrer Technologie und ihrem Verhalten zu individualisieren und anzusprechen. Zum Beispiel: Was ist die IP-Adresse? Wie groß ist die Festplatte? Welcher Monitor wird verwendet? Wie viele Plug-Ins sind im Browser installiert? Welcher Browser wird benutzt? Wie surft der User? Diese Informationen merkt sich der Server vom Werbeanbieter und erstellt darauf basierend einen “Fingerprint” des einzelnen User. Wenn viele verschiedene Geräte und NutzerInnen dieselben Geräte und dieselbe IP Adresse nutzen, ist jedoch so eine Individualisierung nicht möglich, die einzelnen User können nicht eindeutig voneinander unterschieden werden. Deshalb hat Google schon vor einigen Jahren auf dem Google Analytics Summit offiziell erklärt, dass sie sich vom Fingerprinting verabschiedet haben. Das wäre eine cookielose Technologie gewesen, die sich allerdings nicht bewährt hat und deswegen nicht verwendet wird. Für die Consent Banner wird es vermutlich in Zukunft mehr Lösungen geben, mit denen NutzerInnen direkt im Browser dem Tracking zustimmen oder es ablehnen können. Das bedeutet, dass nicht bei jedem Website Besuch erneut der Cookie Banner angezeigt und bestätigt oder abgelehnt werden muss. Die Banner werden praktisch nicht mehr angezeigt. Es gibt also verschiedene interessante Entwicklungen und wir sind sehr gespannt, wie sich das Tracking und die Webanalyse in Zukunft entwickeln werden. Tracking-Erfahrung und Expertise bei den internetwarriors Im Verlauf der letzten Jahre konnten wir als internetwarriors etliche Erfahrungen mit den verschiedensten Trackingmethoden und Tools sammeln, mit denen wir unseren KundInnen und gern auch Ihnen zur Seite stehen. Ein kleiner Überblick über unsere Expertise: Beispielsweise können wir cookieloses Tracking einrichten. Das funktioniert in den verschiedenen Diensten, zum Beispiel in Google Analytics, Matomo oder eTracker. Wir bevorzugen allerdings cookiebasiertes Tracking, das besser ist und mehr Daten liefert. Dabei können wir Cookies sauber in die verschiedenen Kategorien einteilen: technisch notwendige Cookies, Marketing, Statistik, usw. Sicherstelle, dass die Kanalzuordnung korrekt funktioniert und keine User falschen Channels zugeordnet werden. Darüber hinaus können wir Spam in den Daten und Reportings ausschließen und erhalten so für unsere Kunden aussagekräftigere Zahlen. Ein anderer Punkt ist das Cookie Consent Banner, mit dem wir viele Erfahrungen gesammelt und Tests durchgeführt haben, sodass wir deutlich weniger Datenverlust haben. Es kommt zum Beispiel auf Faktoren wie Wording und Layout an, die darüber entscheiden, ob User auf “Alle Cookies akzeptieren” klicken. (Anmerkung: Mehr hierzu erfahren Sie in unserem Webinar “ Tipps zur Erstellung und Verwendung von Cookie-Bannern ”. Für den Datenschutz und für die Webanalyse sind wir sehr gut aufgestellt und können das bei allen Ereignissen und Conversions berücksichtigen, die wir tracken. Auch Server Side Tracking haben wir schon bei einigen Kunden mit umgesetzt. Da das ein relativ neues Thema ist und die technologischen Voraussetzungen noch nicht so lange gegeben sind, haben wir noch nicht so viele Erfahrungen damit sammeln können. Es ist aber ein Thema bei uns, in dem wir laufend besser werden und in dem wir unterstützen und beraten können: Wie funktioniert das Tracking mit First Party Cookies? Wie kann Google Analytics serverseitig eingebunden werden, um bessere Daten zu bekommen? Was ist der Unterschied von Google Analytics 4 zu Google Universal Analytics? Damit sind wir ein sehr guter Ansprechpartner, wenn es darum geht, Datenschutzkonformes bzw. DGV- konformes Tracking einzurichten. Wir hoffen, Sie konnten aus diesem Artikel viele neue Erkenntnisse und Einsichten mitnehmen. Bei Interesse lesen Sie gern in unserem Whitepaper “ Cookies sind tot ” weiter. Benötigen Sie Unterstützung bei der Einrichtung von datenschutzkonformem Tracking? Möchten Sie das Tracking für Ihre Website oder Ihren Online Shop datenschutzkonform, sauber und effizient einrichten, sodass Sie bessere Daten und Auswertungsmöglichkeiten erhalten? Unser Webanalyse Experten-Team unterstützt Sie gern, sieht sich Ihre aktuelle Einrichtung ein, macht Verbesserungsvorschläge oder richtet das Tracking vollkommen neu für Sie ein. Unabhängig davon, ob mit oder ohne Marketing Cookies - wir finden eine geeignete Tracking Lösung für Sie! [object Object] Nehmen Sie unverbindlich Kontakt zu uns auf! [object Object] [object Object]
Die neue Web + App Property in Google Analytics
26.09.2019

Ronny
Brockauf
Kategorie:
Webanalyse

Anfang August 2019 hat Google eine neue Version seiner Analytics Software herausgebracht. Eine sogenannte Web + App Property. Einige bekannte Experten aus der Branche nennen die Version „Analytics v2“. Abb. 1: Zitat über das Google Analystics Update Wir haben uns die Version in der täglichen Arbeit im Bereich der Webanalyse gründlich angeschaut und erste Erfahrungen gewinnen können. Google führt gerne unangekündigt Updates durch oder führt neue Features ein. Das ist in der Regel keine große Überraschung. Doch bei dieser neuen Version waren viele sehr vom Inhalt überrascht. Was hat die neue Google Analytics Property zu bieten? Die neue Version vereint die standardmäßige Website-Property mit der App. Somit haben alle Nutzer die Möglichkeit, bisherige Messungen aus einem Google Analytics for Firebase Projekt und von einer Webseite in einer Google Analytics Property zu verwalten und zu analysieren. Wie es der Webanalyst Mario Hillmers auf seinem Blog zum selben Thema schon andeutete, hat Google hier nicht nur eine Property aus zwei verschiedenen Projekten vereint. Google hat einen Grundstein für zukünftige, einheitliche Datenerfassung gelegt. Was bedeutet „einheitliche Datenerfassung“? Google stellt den Nutzern hierzu ein komplett neues Datenschema bereit. Wer in der Vergangenheit lediglich mit der Web-Property von Google Analytics gearbeitet hat, war es gewohnt, mit Sessions und Pageviews zu arbeiten. Der Bereich Google Analytics for Firebase basiert auf Events und Parametern. Und genau dies ist der grundlegende Unterschied. In dem neuen Datenschema geht es nun in die Richtung Firebase, also mehr mit Fokus auf Event- und Parameter. Weshalb geht Google diesen Schritt? Google hatte bereits mit der Einführung der gtags.js betont, eine einheitliche Erfassung von Daten zu fokussieren. Mit der Veröffentlichung einheitlicher Metriken ist der erste Schritt in Richtung einheitlicher Datenerhebung getan. Die Daten werden von nun an einem Ort vereint. Der Wechsel zwischen verschiedensten Tools gehört nun der Vergangenheit an. Dies vereinfacht eine ausgiebige Analyse enorm. Laut Aussage der Analytics Expertin Krista Seiden ist einer der Gründe der plötzlichen Umstellung, dass sich die Plattformen Google Analytics for Firebase und Universal Analytics grundsätzlich nur im Aufbau voneinander unterscheiden. Unter Betrachtung der Daten im Bezug auf KPIs und Reportings, lässt sich jedoch feststellen, dass diese ziemlich identisch sind. Somit war die Zusammenführung beider Systeme ein nahezu logischer Schritt. Was macht diese neue App + Web Property so besonders? In erster Linie ist ganz klar die Vereinheitlichung beider Systeme die Besonderheit. Google erhofft sich mit einer einheitlichen Darstellung, dass Webmaster und Unternehmen das Verhalten ihrer Kunden in einem Dashboard von integrierten Reportings noch besser zu verstehen. Neue Darstellung der integrierten Reports Falls Sie in der Vergangenheit ausschließlich mit Google Analytics gearbeitet haben, erkennen Sie schnell, dass die Oberfläche der „Alten“ ähnelt. Jedoch wurden im Bereich der Berichte webspezifische Ergänzungen vorgenommen. Abb. 2: analytics.google.com Im Allgemeinen lässt sich erkennen, dass die Oberfläche so aufgebaut ist, dass Anwender in erster Linie immer auf die Übersichtsseiten gelangt. Möchten Sie mehr ins Detail gehen, können die jeweiligen Einzelberichte anschließend ausgewählt werden. Diese Art der Darstellung erinnert geringfügig an die der neuen Google Search Console. Denn diese ist ähnlich aufgebaut. Die Gesamtübersicht steht im Fokus. Der Anwender erhält eine direkte Übersicht, um anschließend weiter in die Einzelanalysen gehen zu können. Wer mit der neuen Search Console noch nicht vertraut ist, für den haben wir kürzlich einen passenden Beitrag veröffentlicht. In diesem gehen wir auf die neuen Funktionen der Google Search Console genauer ein. Die neue Oberfläche ist nun in sogenannte Kategorien aufgeteilt. Auf einige wollen wir in diesem Beitrag kurz eingehen. So sieht der Anwender eine Auflistung folgender „Kategorien“: Berichte Ereignisse Erkunden Konfiguration Im Bereich „Berichte“ befinden sich alle Übersichten und anschließend auch Einzelberichte, welche Auskunft darüber geben, wer die eigenen Besucher sind und welche Seiten sie mit welcher Technologie aufgerufen haben. Im Bereich „Ereignisse“ befinden sich alle Daten für die Auswertungen der Aktionen, die Besucher auf Ihrer Seite durchgeführt haben. Im Bereich „Alle Ereignisse“ gibt es eine Auflistung aller durchgeführten Ereignisse, die in der neuen Oberfläche aufgezeichnet wurden. Von dort aus führt ein Klick auf ein entsprechendes Ereignis direkt zum jeweiligen Einzelbericht. Dazu gehören beispielsweise Käufe oder bestimmte Button-Klicks. Abb. 3: Einzelsarstellung von Events Im Bereich „Erkunden“ ist es dem Anwender u.a. möglich, individuelle Berichte zu erstellen, welche denen der Universal Google Analytics Oberfläche ähneln. Auch der Nutzer-Explorer oder die Pfadanalysen sind unter diesem Punkt weiterhin zu finden. Im letzten Bereich „Konfiguration“ befinden sich alle Eigenschaften, welche für eine noch gezieltere Analyse auf Nutzerbasis konfiguriert werden können. So auch beispielsweise die Zielgruppen. Diese Ergänzung stellt hierbei eine besondere Erweiterung dar. In der Vergangenheit war es in Google Analytics möglich zur Analyse verschiedener Zielgruppen sogenannte Segmente zu erstellen. In der neuen Web + App Oberfläche bietet der Bereich „Zielgruppe“ die Möglichkeit, noch spezifischere Zielgruppen zu konfigurieren. Auf dieser Basis können künftig tiefgründigere Analysen unter Berücksichtigung anderer Dimensionen durchzuführt werden. [object Object] Abb. 4: Darstellung aller definierten Zielgruppen Mit die größte Umstellung, besonders für den Universal Analytics Anwender, ist die fehlende „Datenansicht und Filterkonfiguration“. Denn im Moment stellt die neue Property „lediglich“ Konfiguration auf Konto- bzw. Propertyebene bereit. [object Object] Abb. 5: Übersicht im Bereich "Verwaltung" Fazit Für erfahrene Universal Analytics User mag die Oberfläche der neuen Web + App Property ein wenig durcheinander wirken. Aktuell bietet sie einiges an Optimierungspotenzial. Es ist allerdings nicht zu vergessen, dass sich die aktuelle Version noch in der BETA-Phase befindet und erst vor gut 2 Monaten zur Verfügung gestellt wurde. Die neue Property ist eines der größten, wenn nicht sogar das größte Update in der Geschichte von Google Analytics. Es gilt also abzuwarten, was Google in Sachen Weiterentwicklung in den nächsten Monaten an der Verknüpfung von Universal Analytics und Google Analytics for Firebase vorstellt. Wenn Sie sich für den Bereich Webanalyse und Google Analytics interessieren, bieten wir Ihnen gerne unsere Unterstützung bei der Einrichtung Ihres Google Analytics Accounts sowie Themen rund um Webanalyse an. Kommen Sie gerne auf uns zu .
Erste Schritte mit Google Data Studio
14.05.2019

Nadine
Wolff
Kategorie:
Webanalyse

Google Data Studio – die neue Generation der Auswertung Auswertungen, die plausibel und valide erstellt werden, sind die Basis für Handlungsempfehlungen. Zudem werden im Reporting Erfolge oder Misserfolge aufgezeigt und Entwicklungen nachvollzogen. Fragen zum Rücklauf auf eine Artikelveröffentlichung oder zu den Verkaufszahlen im Online Shop können in Berichten zusammengefasst und visualisiert werden. Mit dem Google Data Studio haben Sie die Möglichkeit, Ihren Marketing Report mit Zahlen aus unterschiedlichen Quellen in ein Dokument zusammenzufügen und individuell zu gestalten. [object Object] Google Data Studio – Verwaltung aller Zahlen in einem Tool Bereits seit Ende 2016 ist das Google Data Studio als praktisches Tool der Google Marketing Plattform verfügbar. Die Möglichkeit, mehrere Datenquellen in einem Bericht zu integrieren, erleichtert dabei die Erstellung umfangreicher Reportings. Wer derzeit noch sein Reporting mit unterschiedlichen Daten selbst vervollständigt, dem wird durch das Google Data Studio die mühevolle Arbeit über den Zwischenschritt in Excel oder anderen Tabellenkalkulationsprogrammen abgenommen. Auch wenn wir im Folgenden nur einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten des Google Data Studios geben, sollten Sie wissen, dass nicht nur Werte aus Google Analytics und Google Tabellen, sondern genauso, auch aus folgenden Quellen importiert werden können: Abb. 1: Screenshot der verfügbaren Datenquellen in Google Data Studio durch Google-Connectors im Überblick. [object Object] Derzeit bietet Google Data Studio die Möglichkeit mit Hilfe von einem der 18 Google-Connectors eine Verbindung mit einer bestimmten Datenquelle (z.B. Google Analytics oder Google Ads) herzustellen und deren Daten ohne weiteren Aufwand im Bericht zu integrieren. Darüber hinaus bieten im Community-Connectors-Programm weitere 126 Partner-Connectors zusätzliche Optionen zum Datenimport. Anders als die Google-Connectors werden die Partner-Connectors als Teil des Open-Source-Projekts von Data Studio-Partnern erstellt und bereitgestellt. Legen Sie los und erstellen Sie Ihren individuellen Bericht Wenn Sie mit dem Data Studio beginnen möchten, rufen Sie die Webseite „ https://datastudio.google.com “ auf und melden Sie sich mit Ihrem Google-Account an. Die einzige Voraussetzung zur Nutzung ist der Besitz eines bestätigten Google Kontos. Es öffnet sich folgende Seite, bei der Sie über den Klick auf das Plus einen neuen Bericht erstellen können. Abb. 2: Einen neuen Bericht im Google Data Studio erstellen.[/caption] [object Object] Es wird nun eine leere Seite angezeigt, die nun mit den gewünschten Informationen befüllt werden kann. Datenquelle konfigurieren Bevor Sie mit der Auswahl der Datenquelle beginnen können, müssen Sie in den Bearbeitungsmodus wechseln, denn nur dann können Sie auch auf der Seite arbeiten. Die Abbildung 3 zeigt, über welchen Button Sie in den Bearbeitungsmodus gelangen. Abb. 3: Button zum Wechsel in den Bearbeitungsmodus. [object Object] Anschließend können sie die zu nutzende(n) Datenquelle(n) auswählen. Klicken Sie dazu am unteren rechten Bildschirmrand auf NEUE DATENQUELLE ERSTELLEN , sodass sich ein neues Feld öffnet, das Ihnen eine Auswahl der verschiedenen Datenquellen aufzählt, die Sie nutzen können. Bei der Verknüpfung mit den Daten aus anderen Google Tools (z.B. Google Analytics) ist darauf zu achten, dass Sie mit dem Google Account, mit dem Sie sich für das Data Studio eingeloggt haben, auch im entsprechenden Tool Administratorrechte besitzen. Eine zweite mögliche Variante ist die Verknüpfung mit einer Google Tabelle. Auch der Upload einer Tabelle aus Google Drive ist problemlos möglich, wenn die Google-Mailadressen übereinstimmen oder Freigaben zur Bearbeitung erteilt wurden. Dafür klicken Sie wie im Schritt zuvor auf NEUE DATENQUELLE ERSTELLEN , wählen jedoch diesmal Google Tabellen als Datenquelle aus. Anschließend wird Ihnen eine Übersicht der verfügbaren Tabellen angezeigt. Wählen Sie die Tabelle aus, die Sie für die Berichtserstellung nutzen möchten. Ist die gewünschte Datenansicht bzw. das gewünschte Tabellenblatt ausgewählt, bestätigen Sie dies über den blauen VERBINDEN Button am oberen rechten Bildschirmrand. Im nächsten Schritt sehen Sie eine Tabelle, die alle gefundenen Dimensionen und Metriken umfasst. Sie können hier zusätzliche Felder für berechnete Messwerte hinzufügen oder die angezeigten Felder individuell umbenennen. Bei Tabellen sollten Sie darauf achten, dass Sie eine Spalte beinhaltet, die die Überschrift „Datum“ hat und darunter die Daten/Tage auflistet. Bei der Konfiguration einer Tabelle als Datenquelle ist dringend darauf zu achten, dass das Datumsformat korrekt angegeben wird, damit dieses für die Einstellung eines individuellen Zeitraums korrekt gelesen und der Filter die richtige Anwendung findet. Dies könnte folgendermaßen aussehen: Abb. 4: Das Datumsformat muss richtig gesetzt werden, damit dieses genutzt werden kann. [object Object] In dem obigen Beispiel handelt es sich um einen Export aus Sistrix, der die Entwicklung indexierter URLs darstellt. Nach der Überprüfung der Dimensionen und Metriken können Sie die Auswahl mit dem blauen ZUM BERICHT HINZUFÜGEN Button bestätigen. Die erweiterten Funktionen werden Sie dann individuell und Schritt für Schritt testen können. Bei der Nutzung von Tabellen sollten Sie jedoch etwas genauer kontrollieren, dass die Spalten und die darin enthaltenen Werte korrekt angezeigt werden. Nachdem Sie nun die Quellen für den Bericht aktiviert haben, bekommt Ihr leeres Blatt ein dezentes Karomuster, welches lediglich zur Bearbeitung dient und später ausgeblendet wird. Sie können nun loslegen und Ihr Reporting zusammenstellen. Zusammenführen von Daten Neben der Verwendung einzelner Datenquellen bietet das Google Data Studio auch die Option Daten mehrerer Datenquellen zusammenzuführen. Abb. 5: Screenshot zusammengesetzter Daten, die den Zusammenhang zwischen Nutzern und Bevölkerungszahlen einer Region darstellt. Quelle: https://datastudio.google.com/ [object Object] Um Daten aus mehreren Datenquellen zusammenzuführen, wählen Sie unter dem Menüpunkt Ressource den Punkt Zusammengeführte Daten verwalten . Im neu geöffneten Fenster wählen Sie nun DATENANSICHT HINZUFÜGEN . Anschließend wählen Sie die gewünschten Datenquellen und einen Join-Schlüssel aus. Der Join-Schlüssel beschreibt hierbei einen Satz von Dimensionen, die die gewählten Datenquellen gemeinsam haben und ist Voraussetzung für das Zusammenführen der Daten. Der Vorteil zusammengeführter Daten liegt darin, dass sich ohne ein vorheriges Bearbeiten der Daten in anderen Programmen wertvolle Beziehungen zwischen verschiedenen Datensätzen erkennen lassen können. JETZT NEWSLETTER ABONNIEREN Auswahl einiger Elemente Im Data Studio werden dem Nutzer mehrere Elemente zur Visualisierung der Daten zur Wahl gestellt, die für den Bericht genutzt werden können: Abb. 5: Hinzufügen von Diagrammen im Data Studio[/caption] [object Object] Unter dem Punkt Diagramm hinzufügen lassen sich unter anderem Linien-, Balken- oder Tortendiagramme einfügen. Klicken Sie auf eines der Elemente, um es in den Bericht einzufügen. Das ausgewählte Diagramm wird anschließend mit vordefinierten Achsen erzeugt und erscheint im Bericht. Bei einem Zeitreihendiagramm werden standardmäßig die Anzahl der Sitzungen bezogen auf die vergangenen Tage bzw. einem festgelegten Zeitintervall abgebildet, wenn als Quelle eine Datenansicht von Google Analytics ausgewählt ist. Abb. 6: Zeitreihendiagramm Standardeinstellung [object Object] Über die Punkte an den Seiten und Ecken können Sie das Diagramm auf die gewünschte Größe ziehen. Am rechten Bildschirmrand haben Sie in zwei Reitern die Möglichkeit, die Darstellung des Diagramms inhaltlich- und optisch anzupassen. Folgende Möglichkeiten werden Ihnen im Bereich Daten angeboten: Diagramm – ermöglicht es Ihnen, den Diagrammtyp erneut zu ändern. Datenquelle – bei mehreren konfigurierten Datenquellen können Sie diese hier nochmal verändern. Dimension – Ändern Sie hier die Dimension der x-Achse. Messwert – Ändern Sie hier die Metrik der y-Achse. Sortieren – Sollten Sie ein Balkendiagramm gewählt haben, können Sie es nach dem Messwert oder der Dimension sortieren lassen. Standardzeitraum – Auswahl des zu betrachtenden Intervalls. Filter – Hier können Sie individuelle „Einschließen“- und „Ausschließen“-Filter erstellen und kombinieren. Google Analytics Segment – aktivieren Sie hier Segmente, die standardmäßig eingerichtet sind oder individuell in Analytics eingerichtet wurden. Im Bereich Stil können Sie die optische Darstellung ändern. Dazu gehört: Farbe und Dicke der Linie, Ob eine Trendlinie angezeigt werden soll, Darstellung, wenn Daten in der Reihe fehlen, Platzierung der Legende, Einstellungen für die Raster- und Achsendarstellung, Darstellung und Farbe vom Hintergrund und dem Rand des Diagramms. Damit kennen Sie nun die wichtigsten Einstellungsoptionen, um den Inhalt und die Darstellung der Elemente anpassen zu können. Weitere wichtige Symbole finden Sie direkt in der Leiste unterhalb des Menüs: Abb. 7: Text, Bild und Zeitraum einstellen [object Object] Dabei haben die Symbole, von links nach rechts betrachtet, folgende Funktionen: Kalenderblatt Das erste Symbol in Abb. 7 ist das Kalenderblatt und ist damit eines der wichtigsten Symbole, um mit dem Data Studio ein zeitgebundenes Reporting zu errichten. Zwar haben Sie für das Diagramm oder die Tabelle bereits einen Standardzeitraum eingerichtet, doch über dieses Zusatzelement können Sie, wie auch bei Google Analytics, einen speziellen Zeitraum auswählen. Abb. 8: Zeitraum auswählen [object Object] Abb. 9: Den zu betrachtenden Zeitraum einstellen [object Object] Nach der Anpassung des Zeitraums, welches nur geht, wenn Sie nicht im Bearbeitungsmodus sind, passen sich alle Zahlen und Darstellungen auf der Seite automatisch an. Filtersteuerung Mit Hilfe der Filtersteuerung können Sie einen oder mehrere Dimensionswerte auswählen, nach denen der Bericht gefiltert werden soll. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie zum Beispiel Datensätze auf bestimmte Länder beschränken wollen. In diesem Fall basiert die Filtersteuerung auf der Dimension „Land“. Datenkontrolle Wenn Sie das Symbol der Datenkontrolle auswählen, bietet sich dem Betrachter die Möglichkeit den Datensatz auszuwählen, der im Bericht verwendet werden soll. Eingebettete URL Durch dieses Symbol lassen sich schnell und einfach externe Inhalte in einem Bericht einbetten. Nachdem Sie auf das Symbol geklickt haben, öffnet sich ein weißes Fenster, dessen Größe Sie nach Belieben anpassen können. Im Fenster am rechten Bildschirmrand können Sie jetzt die die URL des externen Inhalts eingeben. Text Über dieses Symbol können Sie einen Text einfügen. Das ist hilfreich für kurze Erklärungen oder schlicht zum Einfügen einer Überschrift. Bild Mit dem Symbol (Berg auf dunklem Hintergrund), können Sie ein Bild einfügen. Definieren Sie zunächst den Platz auf dem Blatt und wählen Sie dann ein Bild aus Ihrer Ablage aus. Mit einem Firmenlogo wirkt Ihr Reporting professionell und besitzt einen Wiedererkennungswert. Rechteck und Kreis Die Symbole ermöglichen es Ihnen rechteckige oder runde Formen in den Bericht einzufügen. Das Rechteck eignet sich ideal als Hintergrundbanner für den Berichtsheader. Abb. 10: Tabellen im Google Data Studio einfügen [object Object] Neben der Erstellung von Diagrammen ermöglicht der Punkt Diagramm hinzufügen auch die Erstellung von Tabellen. Sie fassen die Daten der gewählten Datenquelle automatisch zusammen. Dabei enthält jede Tabellenzeile eine Zusammenfassung für jede einzelne Kombination der festgelegten Dimensionen und Messwerte. Data Studio-Tabellen können bis zu zehn Dimensionen und zehn Messwerte umfassen. Allerdings empfiehlt es sich diese Grenze nicht auszureizen, da es schwierig sein kann eine derart große Menge an Daten aussagekräftig darzustellen. Abb. 11: Eine Data Studio-Tabelle mit der Dimension „Kampagne“ und den Messwerten „Conversions“ und „Kosten pro Conversion“ [object Object] Tabellen sind somit ein nützliches Tool um Daten übersichtlich darzustellen und zu vergleichen. So lässt sich mittels der Data Studio-Tabelle in Abbildung 11 die Performance einzelner Google Ads Kampagnen, unter Berücksichtigung der Conversions und Kosten pro Conversion, vergleichen. Weitere Seiten anlegen Um einen aussagekräftigen und übersichtlichen Bericht zu erstellen, reicht eine Seite selten aus. Im Data Studio kann man unbegrenzt weitere Seiten einfügen, die dann wie zuvor beschrieben, befüllt werden. Es ist zu empfehlen, die Seiten nach bestimmten Kriterien zu füllen. Z.B. Seite: Erfolge über SEO Seite: Erfolge durch Google Ads Seite: Sales Die entsprechenden Inhalte sollten mit den Zielen und mit den definierten Kennzahlen übereinstimmen. Um neue Seiten zu erstellen, klicken Sie auf den Pfeil in der Navigationsleiste, der neben der Seitenanzahl steht und fügen Sie eine neue Seite hinzu. Abb. 12: Seiten im Bericht anlegen [object Object] Den Bericht teilen oder speichern Ist der Bericht fertiggestellt, können Sie diesen freigeben. Klicken Sie dazu auf das Personen Symbol neben dem BEARBEITEN Button und tragen Sie alle E-Mail-Adressen der Personen ein, denen Sie das Reporting freigeben wollen. Es ist ebenfalls möglich, den Link zu kopieren und individuell zu verschicken und sich diesen als Lesezeichen zu setzen. Alle Personen, denen Sie über die Adresseingabe Zugriff gewähren, können den Bericht auch bearbeiten. Beim Versand des Links können Sie entscheiden, ob der Empfänger alle Berechtigungen erhält, oder lediglich befugt ist, den Bericht zu lesen. Sollten Sie den Bericht nicht freigeben, sondern lieber als PDF weiterleiten wollen, können Sie unter dem Menüpunkt Datei den Bericht als PDF herunterladen. Abb. 13: Einen Bericht als PDF speichern [object Object] Fazit Die Handhabung im Data Studio ist sehr intuitiv. Die Symbole ähneln denen in anderen bekannten Google Diensten und Textbearbeitungsprogrammen. Mit Google Data können Sie mit nur wenigen Klicks Google Daten einsehen und anschließend die Daten visualisieren. Das Tool ermöglicht somit eine sowohl inhaltlich – als auch optisch hochwertige Datenvisualisierung. Achten Sie dabei auf Ihre Zielgruppe. Welche Informationen möchte der Geschäftsführer aus der Analyse ziehen, welche Daten der E-Commerce-Beauftragte und welche Informationen werden im Marketing Report benötigt? Erstellen Sie individuell abgestimmte und gebrandete Berichte für die Abteilungen Ihrer Firma, die eigene Kontrolle oder für Ihren Kunden. JETZT ANGEBOT EINHOLEN Was können wir für Sie tun? Sie möchten sich intensiver mit dem Thema Webanalyse und deren Auswertung befassen? Dann stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns über das Kontaktformular auf. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Was ändert sich im Affiliate Marketing nach der DSGVO?
02.08.2018

Nadine
Wolff
Kategorie:
Webanalyse

Das Affiliate Marketing ist nach der DSGVO nur einer der vielen Online Marketing-Kanäle, in denen sich künftig aus Datenschutzgründen viel verändert. [object Object] Die DSGVO ist nun seit knapp drei Monaten in Kraft und bislang ist, trotz der ein oder anderen Abmahnung, das ganz große Chaos ausgeblieben. Oder sollten wir sagen, das Chaos ist NOCH nicht ausgebrochen? Immerhin folgt auf die DSGVO Ende des Jahres noch die e-Privacy-Richtlinie. Wir möchten Entwarnung geben: Dieser Artikel gibt einen Ausblick, worauf es im Affiliate Marketing nach der DSGVO ankommt und worauf Advertiser und Publisher nun unbedingt achten sollten. Der 25. Mai 2018 kam und fast niemand wusste so recht, was nun auf ihn zukommt. Darf ich überhaupt noch irgendetwas tracken? Kann ich mein Business auch weiterhin noch skalieren? In Gesprächen, die wir mit vielen Experten aus der Branche bis Mai 2018 geführt haben, stellte sich immer wieder heraus, dass keiner so wirklich wusste, was nun passieren würde. Online Marketer waren bemüht, ersten Anweisungen ihrer Datenschutzbeauftragten nachzukommen, auch wenn man sich nicht 100 Prozent sicher war, ob die Maßnahmen tatsächlich relevant seien. Anwaltskanzleien, die sich auf Internetrecht spezialisiert haben, sind das ganze Jahr gut gebucht. Öffentliche Stellen, die zum Datenschutzbeauftragten ausbilden, erfreuen sich an fast durchgängig ausgebuchten Kursräumen. Die Branche ist zeitweise richtig in Bewegung. Wir haben uns einmal mit Google Trends und similarweb die Relevanz der Themen "Datenschutz" und "DSGVO" angeschaut und sehen definitiv einen Trend: Abb.2 Vergleich DSGVO und Datenschutz in Google Trends [object Object] Abb.3 Traffic Overview für dsgvo.gesetz.de Stand Juli 2018 Wir sehen, dass sich in Q1 2018 noch fast niemand wirklich mit den Themen rund um die DSGVO beschäftigt hatte. Wurde das Ausmaß der DSGVO folglich unterschätzt? Wir denken nicht, da es wohl nur wenig gebracht hätte, sich bereits Anfang des Jahres auf die DSGVO einzustellen, wenn diese bis zum 25. Mai noch nicht einmal final ausformuliert war. Die Europäische Union hatte selbst ein paar Tage vor Inkrafttreten der DSGVO letzte Anpassungen innerhalb der Richtlinie gemacht. Aber nun ebbt das Interesse wieder merklich ab, wenngleich nicht weniger Fragen zu dem Thema fortbestehen. Durch die DSGVO sind neben der Verwendung und der Speicherung von personenbezogenen Daten, vor allem die Dokumentation der Daten sowie die Dauer der Datenspeicherung in allen EU Mitgliedsstaaten deutlich besser geregelt . Durch die DSGVO ist geregelt, dass die Datenspeicherung auf minimalem Volumen basiert und die Daten nach einem bestimmten Zeitraum auch wieder zu löschen sind. Damit wird Verbrauchern mehr Transparenz und Selbstbestimmung über die eigenen Daten im Onlineverkehr zugesprochen. Personenbezogene Daten im Affiliate Marketing? Tatsächlich ist bisher immer noch nicht final geklärt, welche personenbezogenen Daten im Affiliate Marketing greifen. Neben den Stammdaten eines Verbrauchers, geht es unter anderem um das Auslesen von dessen IP-Adresse, Device Tracking und Cookie IDs, die nun eigentlich ausschließlich bei berechtigtem Interesse auf eine bestimmte natürliche Person zurückführen dürfen. Eine Leadgenerierung im Affiliate Marketing ist weiterhin erlaubt. Allerdings muss vor „Vertragsschluss“ gewährleistet werden, dass auch bei einem kostenlosen Gewinnspiel oder anderen kostenlosen Angeboten, bei denen letztendlich mit Daten bezahlt wird, den Nutzern genau dieser Sachverhalt klar verständlich kommuniziert wird und Daten löschbar sind. Dann kann die Zustimmung (zu einem Gewinnspiel) als valide Einwilligung (Opt-In) gewertet werden. Auch hier ist auf die rechtliche Datenspeicherungsdauer zu achten. Das Kopplungsverbot von Einwilligungen nach § 4a Abs. 1 S. 1 BDSG bleibt nach der DSGVO bestehen. Das Recht auf Widerspruch und Löschung von Daten nach der DSGVO ist darüber hinaus neu für Verbraucher. Darauf sollten Publisher künftig achten Publisher gelten zusammen mit dem Affiliate Netzwerk als Datenverarbeiter, wenn ein Werbemittel über ein Affiliate Netzwerk auf Publisher-Webseiten eingebaut wird und das Tracking von Daten erfolgt. Publisher können auch weiterhin Werbemittel eigenständig auf ihren Webseiten integrieren, ohne diese mit Advertisern absprechen zu müssen. Allerdings werden sie davon ausgehen müssen, dass Advertiser bei der Prüfung neuer Bewerbungen noch genauer hinschauen werden, ob die Publisher-Seiten den aktuellen Datenschutzrichtlinien entsprechen. Hier eine Zusammenfassung darüber, was Publisher beachten sollten: Grundsätzlich wichtig: Webseite mit HTTPS Zertifikat! Aktualisierung der Datenschutzseite Ist ein vollständiges Impressum vorhanden? Transparenz bei der Aufklärung zur Datenerhebung, Speicherung und Löschung gewährleisten Verzicht auf aggressives Targeting Rücksprache halten mit Affiliate Netzwerken und Dienstleistern zum Datenschutz und Tracking Verweis auf eigener Webseite über die Zusammenarbeit mit einem Affiliate Netzwerk inkl. Verweis auf deren Datenschutzbestimmungen Nutzung von Consent Tools Kennzeichnung von Werbung in Social Media Posts Gut umgesetzt hat es zum Beispiel der Publisher gutscheinpony.de. Hier wird deutlich, wie umfangreich eine Datenschutzseite heute aussehen kann und muss. Schon vor der DSGVO war es notwendig, bei jeglichem Cookie Tracking die Zustimmung der User abzufragen. Das ist also nichts, was mit der DSGVO neu dazugekommen ist. Wer dies bislang nicht umgesetzt hat, hat einfach länger schon unsauber gearbeitet. Zumindest ein Opt-Out vom Tracking innerhalb der Datenschutzseite sollte den Usern zur Verfügung stehen. Inwiefern auch ein Opt-In nach Art. 6 Abs. 1 der DSGVO nötig ist, wird mit der e-Privacy-Richtlinie erst noch entschieden (obwohl mitunter durchklingt, dass bereits jetzt die bewusste Einwilligung durch den User nötig ist.) Das Thema DSGVO bleibt leider weiterhin relativ undurchsichtig – vor allem im Affiliate Marketing. Wer auf Nummer sicher gehen möchte und sich bereits jetzt für das Opt-In entscheidet, findet beispielsweise beim Netzwerk AWIN ein Plug and Play Consent Tool , einen Banner, den Publisher auf ihrer Webseite einbauen können, um damit die Zustimmung der User einzuholen. Auch andere Netzwerke wie Conversant & CJ Affiliate bieten mittlerweile nützliche Lösungen an. Wie das funktionieren kann, wird hier näher erklärt. Abb. 4 Beispiel Consent Tool von Conversant & CJ Affiliate [object Object] Darauf sollten Advertiser achten Die folgende Übersicht gilt nicht grundsätzlich für jeden Advertiser gleichermaßen. Affiliate Netzwerke speichern nicht zwangsläufig personenbezogene Daten und IP-Adressen. Es sei somit darauf hingewiesen, dass Advertiser individuell entscheiden müssen, ob und welche Maßnahmen im Affiliate Marketing nach der DSGVO für sie relevant sind. Folgende TODOS können auf Sie zukommen: Grundsätzlich wichtig: Ihre Webseite sollte das HTTPS Zertifikat besitzen Aktualisieren Sie Ihre Datenschutzseite Nutzen Sie Facebook, Google Maps, Google Analytics? Erwähnen Sie dies entsprechend! Nutzen Sie ein öffentliches oder privates Affiliate Netzwerk? Erwähnen Sie dies entsprechend! Kontrollieren Sie Ihre Cookie-Richtlinien und passen diese, wenn nötig, an Ernennen Sie einen internen Datenschutzbeauftragten Prüfen Sie bestehende personenbezogene Datensätze auf Rechtmäßigkeit Achten Sie auf Datenminimierung und Datenlöschung Erstellen Sie einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) mit Ihrem Affiliate Netzwerk & externen Dienstleistern Bei Profiling/Retargeting Kampagnen, Tracking Weichen & 3rd Party Anbietern: Opt-In & Consent Lösungen nutzen Auswirkungen der DSGVO auf den Mittelstand Affiliate Marketing ist für Firmen besonders interessant, da Werbung nicht primär per Klick geschaltet werden muss, sondern vor allem nur dann Geld ausgegeben wird, wenn das Zielvorhaben, eine Conversion, passiert ist. Unabhängig von der Firmengröße ist Affiliate Marketing für jegliche E-Commerce Shops ein fester Bestandteil im Online Marketing Mix geworden. Umso wichtiger, dass auch dieser Kanal nach der DSGVO weiterhin datenschutzkonform weiterlebt und rentabel ist. Bei unserer Fachkonferenz, die im Juni in Berlin stattfand, ist klar geworden, dass unser Agenturfokus auf der Stärkung des Mittelstands durch passgenaue Online Marketing Strategien liegt. Natürlich begleiten wir unsere Kunden auch beim Thema Datenschutz im Rahmen des Möglichen, wobei wir dabei keine rechtsverbindlichen Aussagen treffen können. Ursprünglich sollte eine einheitliche Datenschutzrichtlinie dafür sorgen, dass der Datenmissbrauch und die massenhafte Datenspeicherung für Global Player wie Google, Amazon und Facebook erschwert und unmöglich wird. Wir stellen nun fest, dass besonders kleinere und mittelständische Unternehmen von den Auswirkungen der Sanktionierungen und dem Mehraufwand von Datenbürokratie betroffen sind. Sie stehen vor einer deutlich größeren Herausforderung, wenn es darum geht, die Richtlinien der DSGVO umzusetzen. Genau diese mittelständischen und kleinen Firmen sind, allein aufgrund von monetärer Schwäche gegenüber Facebook und Co. nicht in der Lage, das Großprojekt DSGVO umzusetzen, was dem Ganzen eine gewisse Tragik verleiht. Wird künftig tatsächlich das Opt-In für alle Publisher Pflicht, kann das zu immensen Performanceverlusten im Affiliate Marketing führen. Dass das Opt-In mit einem großen Trafficverlust einhergeht, haben wir bereits in anderen Projekten erlebt und wissen daher, dass für die Affiliate Branche, als Kanal, der eher am Ende der Customer Journey steht, dann so gut wie kein Tracking mehr gewährleistet wäre. Abb.5: Wird das Internet of Things durch die DSGVO ausgebremst? Das Problem ist Folgendes: Es fehlt an weitreichenden Mustervorlagen zur Orientierung, die die generelle Umsetzung der DSGVO, beispielsweise in Hinsicht auf das Affiliate Marketing praktikabel machen könnten. Dies wurde in der zweijährigen Vorlaufzeit der DSGVO schlichtweg versäumt. Wie sollte das auch umsetzbar sein, wenn, wie eingangs beschrieben, die EU noch Tage vor Inkrafttreten der Richtlinie, Änderungen macht und damit Unruhe verbreitet. Fakt ist, so wie die Umsetzung der DSGVO für den Mittelstand läuft, kämpfen vor allem kleine Unternehmen mit der Entdigitalisierung der Wirtschaft. Eine bessere Lobbyarbeit für den Mittelstand ist sicherlich notwendig, um zukünftig negative Auswirkungen von Datenminimierung und Datenlöschung abzuwenden. Nicht jeder Werbetreibender wird direkt abgemahnt Auch wenn nicht final geklärt ist, inwiefern sich die DSGVO, und bald auch die e-Privacy, in Gänze auf die Internetbranche auswirken, möchten wir trotzdem Hoffnung machen. In den letzten Wochen sind immer mehr Informationen von einschlägigen Verbänden und aus der Politik durchgesickert. Wir gehen davon aus, dass sich bis Ende des Jahres deutliche Strukturen im Umgang mit der neuen Datenschutzrichtlinie zeigen. Der regelmäßige Austausch zwischen Agenturen, Publishern, Advertisern und Affiliate Netzwerken kann auch kleinen Unternehmen helfen, sich immer mehr mit dem Thema vertraut zu machen. Übrigens: Fürchten Sie nicht sofort große Abmahnungen und Klagen in Millionenhöhe. Auch Juristen wissen noch nicht, in welchem Rahmen Abmahnungen rechtssicher sind. Nur wer grob fahrlässig handelt und sich bis heute nicht mit dem Thema DSGVO beschäftigt hat, läuft Gefahr, abgemahnt zu werden und dann eben doch das befürchtete Chaos zu verschulden. Grundsätzlich wird die große Abmahnwelle ausbleiben, wenn nun alle Webseitenbetreiber, auf Advertiser und Publisher-Seite, aber auch auf Agenturebene sowie die Affiliate Netzwerke in ihrem Rahmen mögliche Anpassungen umsetzen, auch austauschen und gemeinsam einen praktikable Umsetzung für die Zukunft finden, die nicht nur für sie selbst funktioniert, sondern vor allem für ihre Kunden. [object Object] Was können wir für Sie tun? Suchen Sie eine Full Service Agentur, die Sie im Affiliate Marketing betreut? Wir betreuen Sie gerne und beraten Sie mit einer ganzheitlichen Online Marketing-Strategie. Melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
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Warum Usability für deine Website so wichtig ist
11.06.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
SEO

Website Usability bedeutet, dass Nutzer*innen ohne Frust, ohne langes Nachdenken und ohne Umwege zu ihrem Ziel kommen – egal ob dieses Ziel Information, Kauf, Download oder Kontakt umfasst. Je einfacher und reibungsloser die Nutzung deiner Website ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher*innen bleiben – und wiederkommen. Eine gute Usability spart nicht nur Zeit, sondern baut auch Vertrauen auf und verbessert die Wahrnehmung deines Unternehmens oder deiner Marke. Gerade im digitalen Wettbewerb entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob jemand bleibt oder abspringt. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website logisch aufgebaut, leicht verständlich und technisch einwandfrei funktioniert – für alle Nutzer*innen, auf jedem Gerät. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Grundlagen der Website Usability und zeigen dir auf, warum diese so wichtig ist und welche Aspekte du dabei berücksichtigen solltest. Was ist Usability? Usability ist mit „Gebrauchstauglichkeit“ übersetzbar und beschreibt die Fähigkeit, ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Es wird häufig auch der Begriff Benutzerfreundlichkeit” verwendet. Eine optimale Usability bedeutet, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Website genau die ihr zugedachte Aufgabe erfüllt. Auf einer Website kann dies je nach Intention ein abgeschlossener Kaufvorgang, die Bereitstellung von relevanten Informationen oder die Stärkung der eigenen Brand etc. sein. Die Usability ist mitentscheidend darüber, ob und inwiefern sich die Besucher*innen mit deinen Website-Inhalten beschäftigen oder zu einer anderen Website weiterziehen. Sie ist ein wichtiger Faktor beim Punkt Kundenzufriedenheit und Website-Qualität. Mit Hilfe einer Usability-Analyse werden Fehler und Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale auf der Website aufgedeckt. Was gehört alles zu Usability? Zu Website Usability gehören alle Aspekte, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website betreffen – also wie einfach, verständlich, effizient und angenehm eine Website zu bedienen ist. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken, um eine positive Nutzererfahrung (User Experience) zu ermöglichen. Konkret gehören dazu: Navigation und Struktur: Klarer Seitenaufbau (z. B. übersichtliches Menü, sinnvolle Hierarchie), einfache, logische Navigation, eine Breadcrumb-Navigation und eine schnell auffindbare effektive Suchfunktion Layout und Design: ein einheitliches Layout über alle Seiten hinweg, eine visuelle Hierarchie (wichtige Elemente heben sich ab), responsives Design (funktioniert auf allen Geräten) und der angemessene Einsatz von Farben, Schriftgrößen und Abständen Inhalte und Sprache: Klare, verständliche Sprache, relevante, aktuelle Inhalte, eine gute Lesbarkeit (Absätze, Überschriften, Listen) und Barrierefreiheit (z. B. Alt-Texte, Kontraste, Tastaturbedienung) Interaktivität und Feedback : Sinnvolle Rückmeldungen (z. B. nach Klicks, Formularen), hilfreiche und freundliche Fehlermeldungen und Buttons und Links, die sich deutlich als solche erkennen lassen Ladezeiten und Performance: Schnelle Ladezeiten der Seiten und Inhalte und technische Stabilität (keine Abstürze, Fehlfunktionen) Zugänglichkeit und Barrierefreiheit : Unterstützung für Screenreader, die Bedienbarkeit per Tastatur sowie gute Farbkontraste und skalierbare Schriftgrößen Vertrauen und Sicherheit : SSL-Verschlüsselung, transparente Datenschutzinfos und ein seriöses Erscheinungsbild (z. B. Impressum, Kontakt) Conversion-Unterstützung : Klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“), keine Ablenkung vom eigentlichen Ziel der Seite und Unterstützung bei Prozessen wie Formularen oder Checkout Was sind die Ziele von Website Usability? Die Ziele von Website Usability sind darauf ausgerichtet, Webseiten so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend von den Nutzer*innen verwendet werden können. Die Bedienung soll möglichst intuitiv erfolgen und zum gewünschten Ziel führen. Jakob Nielsen - einer der führenden Experten für Usability, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt - entwickelte hierzu 5 Kriterien der Benutzerfreundlichkeit (Usability) : 1. Learnability (Erlernbarkeit) Ziel: Neue Nutzer*innen sollen die Website schnell verstehen und bedienen können. Das bedeutet, die Navigation, Struktur und Funktionen müssen intuitiv sein. Beispiel: Eine Erstbesucherin versteht sofort, wo sie Informationen findet oder wie sie einen Kauf tätigt. 2. Efficiency (Effizienz) Ziel: Erfahrene*innen Nutzer sollen ihre Aufgaben schnell und effektiv erledigen können. Optimierte Workflows, schnelle Ladezeiten und klare Wege führen zur Zielerreichung. Beispiel: Ein Stammkunde kann mit wenigen Klicks erneut bestellen. 3. Memorability (Einprägsamkeit) Ziel: Nutzer*innen, die eine Zeit lang nicht auf der Website waren, sollen sie leicht wieder bedienen können. Hierfür helfen konsistentes Design, vertraute Symbole und eine logische Struktur. Beispiel: Eine Nutzerin erinnert sich auch nach Wochen, wie sie einen Supportkontakt findet. 4. Errors (Fehlervermeidung und -behandlung) Ziel: Die Website sollte möglichst fehlerverzeihend sein und Nutzer*innen helfen, Fehler zu vermeiden oder zu beheben. Dies erreichst du zum Beispiel durch klare und verständliche Fehlermeldungen, Möglichkeiten zur Korrektur oder gut durchdachte Formulare. Beispiel: Ein unvollständig ausgefülltes Formular zeigt klar an, was fehlt, ohne alles zu löschen. 5. Satisfaction (Zufriedenheit) Ziel: Die Nutzung der Website sollte angenehm sein und positive Gefühle erzeugen. Ein ansprechendes Design, nützliche Inhalte und eine einfache Bedienung führen zum Beispiel zu höherer Zufriedenheit bei User*innen. Beispiel: Eine benutzerfreundliche Oberfläche mit klaren Texten sorgt für Vertrauen und Spaß an der Benutzung. Wie kann man Usability messen? Usability messen bedeutet, die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts oder einer Website systematisch zu bewerten – anhand konkreter Kriterien, Aufgaben und Nutzertests. Usability ist zwar teilweise subjektiv, lässt sich aber objektiv erfassen, wenn du die richtigen Methoden einsetzt. Getestet werden zum Beispiel Aspekte der oben aufgeführten fünf Kriterien - Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehlervermeidung und Zufriedenheit. Zur Messung werden verschiedene Methoden eingesetzt: Usability-Tests mit User*innen, die bestimmte Aufgaben ausführen müssen Fragebögen, die von User*innen nach einem Test ausgefüllt werden Eine Prüfung durch Expert*innen anhand bestimmter Kriterien (ersetzt keine Tests mit User*innen) Auswertung von Analytics und Verhalten von User*innen durch Webanalyse Tools, Heatmaps oder Mouse-Tracking A/B Tests - es werden verschiedene Versionen anhand konkreter Fragestellungen und Daten gegeneinander getestet Warum ist Usability wichtig? Es gibt eine Vielzahl an positiven Auswirkungen einer guten Website Usability und ebenso viele Gründe, warum du auf eine guter Benutzerfreundlichkeit achten solltest. Du erleichterst User*innen für Benutzung deiner Website, hebst dich von der Konkurrenz ab und hinterlässt einen positiven Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Gründe werfen: User*innen möchte geführt werden Eine gute Webseite erleichtert User*innen die Handhabung. Sie ermöglicht es Benutzer*innen, schnell an das gewünschte Ziel zu kommen. Gerade bei der Usability zählt: „Der Weg ist das Ziel“, jedoch in einem anderen Sinne. Studien belegen, dass User*innen nicht darüber nachdenken möchten, wie sie etwas auf einer Website machen sollen. Sie möchten an die Hand genommen werden und nicht mühselig nach bestimmten Elementen suchen müssen und die Webseite „für sich entdecken“. Sie möchten vielmehr intuitiv zum gewünschten Ziel (Kaufvorgang abschließen, Dokument downloaden, gewünschte Informationen finden) kommen – und das am besten sofort. Die angebotenen Inhalte müssen im Sinne der positiven User Experience selbsterklärend sein. Dies ist auch einer der Gründe warum Anleitungs-Artikel und Videos, sogenannte „How-to“ Inhalte, so gut im Netz funktionieren und zu den meistgelesenen Artikeln bzw. angeschauten Videos gehören. Website Usability als Wettbewerbsfaktor Die fehlende Bereitschaft, auf einer Webseite einfach so zu verweilen, ist einerseits der Marktsituation und andererseits der knappen Zeit bei User*innen geschuldet. Gerade in der Onlinewelt ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Statt die gesamte Einkaufsstraße wieder hinaufzulaufen, müssen User*innen im Internet lediglich eine URL in das Browserfenster eingeben, um an den gewünschten Ort zu gelangen. Die wachsende Konkurrenz im Netz führt dazu, dass deine Website von der ersten Sekunde an überzeugen muss. Nur wenige Unternehmen haben das Glück, von ihrem Angebot her (Dienstleistung, physisches Produkt, digitales Produkt wie Apps) „alternativlos“ zu sein. In diesem Fall sind User*innen auch bereit, sich zur Not mit einer Website „abzumühen“. Doch die Realität sieht in der Regel anders aus. Zumeist ist solch ein Alleinstellungsmerkmal nicht von langer Dauer. Innovative Geschäftskonzepte werden von Mitbewerbern schnell kopiert und weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die bis dato in ihrer Nische allein am Markt vertreten waren, sich plötzlich in einer Wettbewerbssituation wiederfinden und um die Gunst der potenziellen Kund*innen buhlen müssen. Usability wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Gut aufbereitete und schnell auffindbare Websiteninhalte vermögen es, User*innen zu überzeugen, Die Folge ist, dass diese die Conversion auf deiner und nicht auf einer Konkurrenzseite durchführen. Eine gute Usability sorgt für ein gutes Image Der erste Eindruck entscheidet. Dies trifft auf Websites genauso zu wie auf andere Bereiche des Lebens. Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster im Internet. In vielen Fällen stellt der Besuch auf der Webseite für Neukund*innen den ersten Kontaktpunkt dar. Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass nicht selten die User*innen von der Website auf das gesamte Unternehmen schließen. Eine schlechte Website kann sich folglich negativ auf das gesamte Unternehmensbild auswirken. Nicht aktualisierte Inhalte und sonstige Fehler (nicht anklickbare Inhalte, nicht angezeigt Bilder etc.) können dazu führen, dass auf die gesamte Qualität des Unternehmens geschlossen wird. User*innen fragen sich vielleicht, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage ist, einen guten Service anzubieten, wenn dieses noch nicht einmal einfache Dinge auf der Website in Ordnung bringen kann. Auch wenn diese Vermutung in der Regel nicht stimmt, zeigt dieses Szenario, welche Folgen eine schlechte Usability für Websites haben kann. Usability ist mehr als nur ein hübsches Design Die Herausforderung beim Website Design liegt darin, dass sich kaum ein anderes Medium so schnell verändert wie das Internet. Auch das Webdesign entwickelt sich weiter und ist Trends unterworfen. Ein gutes Website Design spricht User*innen sofort an und reagiert auf verändertes Nutzerverhalten. Doch Website-Inhalte sollten nicht nur hübsch aussehen, sondern erfüllen ebenfalls einen bestimmten Nutzen. In der Realität herrscht ein großer Unterschied zwischen der Vorstellung darüber, wie Websites genutzt werden, sowie dem tatsächlichen Umgang damit. Wenn Website-Betreiber und Webdesigner die Website skizzieren, haben sie ein bestimmtes Bild vor Augen. Auch ist die Vorstellung verbreitet, dass die User*innen alle Inhalte genau studieren. Dies ist jedoch ein Irrtum. In Wahrheit schauen sich User*innen eine Seite (zunächst) nur flüchtig an. Sie überfliegen die Texte und klicken auf den ersten Link, der für sie interessant erscheint oder den Eindruck macht, dem gesuchten Ziel am nächsten zu kommen. Die Konsequenz: Ein großer Teil der Seite wird von Ihren User*innen nicht aktiv wahrgenommen. Wie User*innen eine Webseite lesen, hängt wesentlich von ihrer Zielabsicht ab. Sie konzentrieren sich auf Wörter und Redewendungen, die zum persönlichen Interesse passen, so genannte Reizwörter. Finden sie diese nicht auf der Website, dann kann diese noch so schön gestaltet sein und vermeintlich informative Inhalte enthalten. Slider, Bildergalerien und Videos werden nur dann angeschaut, Buttons angeklickt, Texte gelesen und PDF-Dokumente heruntergeladen, wenn diese aktiv zur Zielerfüllung führen. Usability schließt technische Performance mit ein Neben der grafischen Gestaltung ist die technische Aufbereitung ein wesentlicher Aspekt von Usability. Große Bilder, Videos, interaktive Grafiken und andere Bewegtelemente sehen optisch zwar schick aus, erhöhen die Ladezeit jedoch signifikant. Das Problem: Nicht allen Nutzer*innen steht eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung. Eine optimale Ladezeit ist jedoch in zweifacher Weise wichtig. Zum einen verringert eine geringe Ladezeit die Gefahr, dass Besucher*innen die Geduld verlieren und die Website wieder verlassen. Zum anderen wird die Seitenladezeit als Rankingfaktor für die Suchmaschinen immer wichtiger. Usability Engineering Usability Engineering ist ein strukturierter, systematischer Prozess zur Entwicklung benutzerfreundlicher Systeme, bei dem die Usability (Benutzerfreundlichkeit) eines Produkts - oder in diesem Fall einer Website - gezielt geplant, getestet und verbessert wird – während des gesamten Entwicklungsprozesses. Das bedeutet, dass Usability im Idealfall bereits bei der Konzeption einer Website oder eines Relaunches mitgedacht wird. Eine gute Benutzerfreundlichkeit entsteht also nicht zufällig, sondern wird systematisch geplant und getestet. SEO und Usability – ein starkes Team SEO sorgt für den notwendigen Trafficstrom über die organischen Suchergebnissen. Doch sollte dein Augenmerk nicht allein auf der Trafficgewinnung liegen. Bei fehlender Usability sind deine Besucher*innen schnell wieder weg und das in der Regel ohne zu konvertieren. Wenn du dich im Bereich OnPage nur auf SEO konzentrierst, dann verschenkst du viel Potenzial. Wenn du dich nur auf Usability konzentrierst, erreichst du andererseits einen bedeutend kleineren Kreis an Besucher*innen, die zwar gut konvertieren, doch aufgrund der geringen Menge bspw. nicht genügend Umsatz bringen, um das Unternehmen dahinter finanziell tragen zu können. Sich für Usability zu entscheiden heißt nicht automatisch SEO abzuschreiben. Wer denkt, SEO dient lediglich dazu, bei Google in den organischen Suchergebnissen auf Platz 1 zu ranken und Traffic auf die Webseite zu lenken, der denkt zu kurz. Neben einer guten Platzierung in den organischen Suchergebnissen zielen SEO-Maßnahmen darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die User*innen auf der Webseite zurechtfinden. Dieses Ziel hat die Suchmaschinenoptimierung mit der Usability gemeinsam. Klassische OnPage SEO-Maßnahmen sind beispielsweise: übersichtlichen Seitenstruktur logische Navigation Breadcrumbs und HTML- Sitemap Paginierung Vermeidung von 404 Fehlerseiten Logische interne Verlinkung Bei genauer Betrachtung wird klar, dass diese Punkte gleichzeitig die Navigation der User*innen entscheidend verbessern. Es gibt also durchaus größere Schnittstellen zwischen beiden Online Marketing Disziplinen, die sich nicht widersprechen. Gute SEOs und User Experience Manager*innen wissen um diese enge Verbindung und sorgen dafür, dass sich alle Elemente der Website sinnvoll ergänzen. Website Usability und Accessibility/Barrierefreiheit Im Zusammenhang mit der Website Usability ist auch das Thema Barrierefreiheit wichtig. Beide Disziplinen verfolgen dasselbe Ziel, die Benutzung von Websites zu erleichtern. Es wird jedoch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Usability möchte die Nutzerfreundlichkeit für möglichst viele Menschen verbessern. Die Barrierefreiheit hat zum Ziel, die Website auch für Menschen mit Behinderungen (vor allem Seh- und Hörbehinderungen) uneingeschränkt nutzbar zu machen. Zahlreiche Maßnahmen verbessern sowohl die Web Usability als auch die Barrierefreiheit (zum Beispiel eine klare Struktur und verständliche Sprache oder gute Kontraste). Accessibility erfordert darüber hinaus die Einhaltung technischer Standards wie beispielsweise der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch Screenreader-Kompatibilität oder alternative Texte für Bilder. Spätestens seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz solltest du für deine Website prüfen (lassen), ob sie nicht nur eine gute Usability aufweist, sondern auch möglichst barrierefrei ist. Beides ergänzt sich übrigens hervorragend, damit deine Website von möglichst viele potenziellen Kund*innen problemlos bedienbar ist! Eine fortlaufende Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ist ein Muss Fehlende Usability fällt in der Regel erst dann auf, wenn erwartete Conversions ausbleiben. Nachbesserungen sind teuer oder im Extremfall nicht mehr durchführbar. Darum solltest du bereits beim Launch oder Relaunch deiner Website auf eine gute User Experience achten. Das heißt aber nicht, dass du dich bei einer fertig gestellten Webseite nicht weiter um deren Optimierung kümmern musst. Wenn du deine Website regelmäßig analysiert (was wir dir empfehlen) und dir Missstände auffallen, dann solltest du natürlich aktiv werden und Optimierungen vornehmen, denn: Usability-Verbesserungen können signifikante Conversionsteigerungen mit sich führen. Je nach Betrachtungsweise können Usability-Verbesserungen auch eine Conversion Senkung im positiven Sinne zur Folge haben. Ein Beispiel hierfür ist: Die Supportanfragen gehen zurück, wenn es weniger User*innen gibt, die sich nicht auf der Website zurechtfinden und unzufrieden sind. Gerade Onlineshops oder andere Service-Websites können hiervon profitieren. Diese müssen weniger Mitarbeitende mit der Supportarbeit beauftragen bzw. können mit anderen Aufgaben betreut werden. Was ist Usability Testing? Beim Thema Usability gilt: Schließ nicht von dir auf andere. Nur weil eine Webseite und ihren Elemente für dich selbsterklärend ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für deine Webseitenbesucher gilt. Gerade Webentwickler und andere Fachexpert*innenen machen aufgrund dieses Fachwissens oft diesen Fehler. Du wirst wahrscheinlich des Öfteren Situationen erleben, bei denen User*innen sich nicht so verhalten, wie du es möchtest, obwohl du den Newsletter-Anmelde-Button direkt vor ihrer Nase unübersehbar platziert hast. Hier gilt es: testen, testen und nochmals testen. Zu den Methoden des Usability Testings gehören A/B Tests, Interviews oder die Beobachtung von User*innen. Zu den wichtigen Faktoren, die du testen kannst und solltest, gehören zum Beispiel: Wie viele User*innen erreichen das Ziel (z.B. die Newsletter-Anmeldung, die Kontaktaufnahme oder den Kauf)? Wie lange brauchen sie im Durchschnitt dafür? Finden User*innen schnell die gewünschten Informationen (über eine gute Struktur der Navigation und auf den einzelnen Seiten)? Passen Farben und Ansprache auf der Website zum Corporate Design und der Corporate Language? Ist die Website zugänglich (barrierearm), zum Beispiel für Menschen Sehbehinderungen? Was wir für dich tun können Das Thema Website Usability ist komplex, aber wir konnten dir hoffentlich mit diesem Blogpost einen Einblick in die wichtigsten Faktoren und Gründe für die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit geben. Wir gehen sehr gern ins Detail und unterstützen dich und deine Website mit unserer Expertise. Du hast das Gefühl, dass deine Website ihre Potenziale nicht vollends ausschöpft? Du verzeichnest bereits gute Besucherströme, doch die Conversions bleiben aus? Wir begleiten dich im gesamten Prozess – von der Analyse deiner Website auf Usability-Gesichtspunkte hin, über die Ableitung von konkreten Maßnahmen bis hin zur Umsetzung und Performancekontrolle. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
Warum Microsoft Advertising (Bing Ads) in keinem Marketingmix fehlen sollten
02.06.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Microsoft Advertising (vorher unter den Namen “ Bing Ads ”) ist eine wirkungsvolle Ergänzung zu Google Ads und bringt zahlreiche Vorteile mit, zum Beispiel vergleichsweise geringere Klickpreise und erweiterte Targeting-Möglichkeiten. Nutzt du schon Microsoft Ads oder hast du dein Advertising bisher auf Google beschränkt? In diesem Artikel beleuchten wir, warum es sich jetzt mehr denn je für Unternehmen lohnt, in Microsoft Advertising zu investieren, welche Unterschiede und Vorteile die Plattform bietet und warum auch das Thema generative AI nicht außer Acht gelassen werden darf. Was ist Microsoft Advertising (Bing Ads)? Zu Beginn einen kleinen Überblick: Microsoft Ads (früher bekannt als “Bing Ads”) ist die Werbeplattform von Microsoft , die es Unternehmen ermöglicht, Suchmaschinenmarketing (SEM) zu betreiben, ähnlich wie bei Google Ads. Werbeanzeigen werden hauptsächlich auf den Suchergebnisseiten von Bing, aber auch auf Yahoo, AOL und Partnernetzwerken sowie in Microsoft-Produkten wie Edge, Outlook, Windows und dem Microsoft Audience Network angezeigt. 2006 wurde Microsoft Advertising als “Microsoft adCenter” gegründet, 2009 zu “Bing Ads” umbenannt und schließlich 2019 zu “Microsoft Ads”. Mit Microsoft Ads ist es zum Beispiel möglich, keywordbasiert klassische Textanzeigen (Search Ads/Suchanzeigen) zu schalten. Daneben stehen Produktanzeigen (Shopping Ads) zur Verfügung, die einen Microsoft Merchant Center Feed benötigen, Responsive Search Ads sowie native Werbung im Microsoft Audience Network und Remarketing . Bing im Suchmaschinen-Ranking und technische Innovationen Wer im Internet nach etwas sucht, der googelt. Längst hat sich der Begriff des “googelns” mittlerweile fest im Sprachgebrauch der meisten Menschen etabliert und es 2004 sogar in die 23. Auflage des Duden geschafft. Dass “googeln” seinen Ursprung in der namensgebenden Suchmaschine hat, wird wohl niemanden überraschen. Nach wie vor stehen andere Suchmaschinen im Schatten des Giganten Google und geraten so oft auch bei den Marketingmaßnahmen in Vergessenheit. Doch ist das auch begründet? Bing mag sicherlich nicht die erste Suchmaschine sein, die einem in den Sinn kommt, wenn man an die Recherche im Internet denkt. Dennoch hat die Plattform viele positive Veränderungen erlebt und sich als solide Alternative zu Google etabliert. In den letzten Jahren ist der Marktanteil von Bing stetig gewachsen , während Google derzeit (auf einem hohen Niveau) stagniert. So betrug der Marktanteil von Bing laut Statista im April 2025 weltweit 11,75%, während es 3 Jahre früher noch gut 8% waren. In Deutschland kommt Bing sogar auf 15% Marktanteil . Das von Bing genutzte Microsoft Search Network beinhaltet allerdings noch weitere Suchmaschinen wie etwa Yahoo!, DuckDuckGo und Ecosia, die in Summe auf eine durchaus beachtliche Nutzeranzahl kommen. Das wiederum erweitert die Möglichkeiten für Werbetreibende in Microsoft Ads und erhöht die potenzielle Sichtbarkeit ihrer Anzeigen. Im absoluten Vergleich fällt das Microsoft Search Network zwar immer noch hinter Google, es hat sich aber einen stabilen Platz im Markt erkämpft. Es ist auch davon auszugehen, dass sich der Marktanteil von Bing in Zukunft weiter erhöhen wird, da immer mehr Menschen in Zeiten eines stetig wachsenden Wunsches nach Datenschutz nach alternativen Suchmaschinen suchen. Dass Microsoft ebenso wie Google kontinuierlich in technische Innovationen investiert, um Bing attraktiver für die Nutzer*innen zu gestalten, trägt den übrigen Teil dazu bei. Das zeigt sich nicht nur in den neuen KI-Features, die fortwährend in Bing implementiert werden , sondern auch in einem generellen massiven Interessensanstieg rund um das Thema Künstliche Intelligenz bei den Internetnutzer*innen. Von dieser Entwicklung profitiert natürlich auch die hauseigene Werbeplattform Microsoft Ads. Beispielsweise bieten die Microsoft Office Produkte die Möglichkeit, in einer erweiterten Lizenz Copilot zu integrieren. Copilot ist Microsofts KI-basierter Agent, der bei Bedarf auf Bing als Suchmaschine zurückgreift. Vorteile von Microsoft Advertising gegenüber Google Ads Ein wichtiger Faktor, in dem Bing sich von Google unterscheidet, ist die demografische Zusammensetzung der Nutzer*innen. Während Google ein breites Publikum von Nutzer*innen anspricht, ist Bing besonders bei Menschen mittleren Alters und Geschäftspersonen beliebt . Dies kann für Unternehmen von Vorteil sein, die genau diese Zielgruppen ansprechen möchten. Speziell Entscheidungsträger*innen und -vorbereiter*innen lassen sich so besonders gut erreichen. [object Object] Oftmals vergessen, aber nicht weniger wichtig: Auf den meisten Arbeits-PCs die unter Windows laufen, ist Microsoft Edge der default Browser, und Bing damit die standardmäßig eingestellte Suchmaschine . Cortana bezieht seine Ergebnisse ebenfalls von dort. Dadurch steigt die Chance, dass eine Suchanfrage in Bing in einem geschäftsrelevanten Umfeld erfolgt, enorm. Ebenso besteht der Großteil des Traffics aus Desktop-Nutzer*innen. Diese Faktoren können sich zusätzlich positiv auf die Qualität des Traffics auswirken. Ein weiterer Vorteil von Microsoft Advertising ist die native Integration von LinkedIn-Zielgruppen . Da Microsoft LinkedIn besitzt, können Werbetreibende auf die umfangreichen beruflichen Daten der LinkedIn-Nutzer*innen zugreifen und ihre Anzeigen gezielter ausspielen. Dazu stehen die Attribute “Stellenfunktion”, “Unternehmen” und “Branche” zur Verfügung. Mithilfe von Gebotsanpassungen kann so beispielsweise für besonders relevante Zielgruppen ein höheres Gebot abgegeben werden. Das ist besonders dann nützlich, wenn B2B-Marketing eine Rolle spielt. Am stärksten hervorzuheben ist aber wahrscheinlich die Tatsache, dass Bing und damit auch Bing Ads/Microsoft Ads vom Großteil der Unternehmen nach wie vor überraschend stiefmütterlich behandelt werden. Häufige Argumente sind beispielsweise ein im Vergleich zu Google sehr niedriges Suchvolumen sowie fehlende Zeit, auch auf dieser Plattform ein komplettes Accountsetup zu erstellen und zu betreuen. Doch genau hier ergibt sich für Unternehmen eine große Chance. Das deutlich geringere Volumen an Mitbewerbenden wirkt sich positiv auf die Kosten pro Klick aus und kann somit helfen, sich leichter erfolgreich auf Bing zu platzieren und für verhältnismäßig wenig eingesetztes Budget deutlich mehr Verkäufe und Leads zu erzielen im Vergleich zu Google Ads . Google Ads vs. Microsoft Ads - Vor- und Nachteile im Überblick: Google Ads Vorteile: Höherer Marktanteil, weltweit und in Deutschland Größere Reichweite und Trafficpotenzial Größere Zielgruppenvielfalt Höhere Abdeckung von mobilen User*innen Nachteile: Höherer Wettbewerb und damit tendenziell höhere Klickpreise (CPC) Komplexere Benutzeroberfläche Microsoft Ads Vorteile: Weniger Wettbewerb und damit Tendenziell günstigerer CPC, besonders in Nischenmärkten Damit kostengünstiger, auch bei kleinerem Budget Zusätzliche Reichweite über weitere Plattformen/Suchmaschinen wie Yahoo!, MSN und AOL Erreicht eine Zielgruppe, die Google evtl. nicht nutzen (User*innen mittleren Alters, Edge-User*innen) Zielgruppe im Durchschnitt älter und wohlhabender, viele Desktop-User*innen (für B2B und bestimmte Märkte besonders interessant) Nachteile: Geringerer Marktanteil und damit Trafficpotenzial Weniger Automatisierung und Funktionen Copilot in Microsoft Ads Microsoft Copilot ist ein KI-basierter Assistent , der in Microsoft Advertising integrert ist und auf der Basis von Kampagnendaten, Eingaben von Nutzer*innen und KI-Modellen Werbetreibende bei verschiedenen Aufgaben unterstützt. Dazu gehören: Die Erstellung von Kampagnen , z.B. automatisierte Keywordrecherche, Vorschläge für Anzeigentexte und die Erstellung von Responsive Search Ads auf der Basis von Zielseiten oder Produktinformationen Die Optimierung von Kampagnen , z.B. Vorschläge zur Gebotsstrategie und Budgetverteilung oder A/B Testing von Anzeigenelementen Die Erstellung von Berichten und Analysen , z.B. intelligente Zusammenfassungen von Kampagnen Performance und der Erstellung von visuellen Reports Microsoft Ads bietet damit wie Google Ads dank Copilot zahlreiche Möglichkeiten, Routineaufgaben zu automatisieren und so Zeit zu sparen.Die automatische intelligente Analyse unterstützt bei datengestützten Entscheidungen. Copilot ist in die Plattform eingebunden und ermöglicht die dialogbasierte Interaktion, wie du es von Tools wie ChatGPT kennst. Wie jede KI-basierte Automatisierung ist hier jedoch Vorsicht geboten - Ergebnisse sollten immer noch einmal überprüft werden. Vorschläge zu Gebotsstrategien sind immer kritisch zu hinterfragen, um sicherzustellen, dass die Änderungen den gewünschten Effekt haben. Ein weiteres Beispiel sind Anzeigentexte, die immer auf Sinnhaftigkeit in Bezug auf das Produkt oder den Service geprüft werden sollten. Einstieg in Microsoft Advertising (Bing Ads) Wie bereits erwähnt, verzichten viele Unternehmen auf eine Bewerbung in Bing aufgrund eines erhöhten Setup- und Betreuungsaufwandes, das in keinem Verhältnis zum erwarteten Return of Investment steht. Dabei ist der Einstieg in Microsoft Ads überraschend einfach. Ein Konto ist in wenigen Minuten erstellt und auch das Interface ähnelt dem von Google Ads zum Teil relativ stark. Wer also schon auf Googles Werbeplattform Werbung schaltet, wird sich auch in Microsoft Advertising schnell zurechtfinden. Import von Google Account-Daten in Microsoft Ads Zusätzlich bietet Microsoft eine nützliche Importfunktion, mit der ganze Accountsetups aus Google Ads mit ein paar wenigen Klicks einfach in Microsoft Ads gespiegelt werden können. Gleiches gilt übrigens auch für andere Plattformen wie etwa Facebook Ads, Pinterest Ads oder auch der Upload eines ausgefüllten Templates. Für Unternehmen, die schon ein aktives Google Ads Konto besitzen, ist der Einstieg also besonders einfach. Es gibt sogar die Möglichkeit, einen Google Account regelmäßig in Microsoft Ads zu importieren, sollten häufiger Änderungen vorgenommen werden. Damit bleibt auch der Bing Account immer auf dem neuesten Stand. Doch Vorsicht: Auch wenn Microsoft versucht, den Einstieg in Microsoft Advertising so einfach wie möglich zu gestalten und dazu verschiedene Tools bereitstellt - auf ein gewisses Maß an Betreuung und Pflege des Accounts sollte man dennoch nicht verzichten. Das Importieren der Accounts erlaubt zwar eine schnelle und einfache Möglichkeit, Werbung auch auf Bing auszuspielen. Wer aber das Maximum aus dem Kanal holen möchte, sollte Microsoft Ads auch separat betrachten und entsprechende Optimierungsmaßnahmen durchführen. So bleibt gewährleistet, dass die Zielgruppe optimal bespielt, und damit kein unnötiges Potenzial verschenkt wird. Fragen und Antworten für die ersten Schritte mit Microsoft Ads Mit diesen Fragen, die Kund*innen uns häufig zu Microsoft Ads (und früher zu BIng Ads) stellen, möchten wir dir einen kleinen zusätzlichen Einblick geben und die Entscheidung für oder gegen Microsoft Advertising erleichtern: Für wen lohnt sich Microsoft Advertising besonders? Aufgrund der Zielgruppen-Unterschiede sind Microsoft Ads besonders für Unternehmen lohnenswert, die an B2B-Kund*innen verkaufen oder ein älteres und kaufkräftigeres Publikum ansprechen möchten. Auch für B2C-Unternehmen kann sich Microsoft Advertising dank der geringeren Konkurrenz lohnen. Dank der höheren Reichweite von Bing sind Microsoft Ads in Deutschland, den USA, UK, Kanada und Australien besonders effektiv. Im Unterschied dazu wirst du eine jüngere Zielgruppe (unter 25) eher über Google oder andere Kanäle erreichen. Wie effektiv sind Microsoft Ads? Microsoft Advertising kann sehr effektiv sein, die Performance deiner Kampagnen hängt jedoch stark davon ab, welche Dienstleistungen oder Produkte du verkaufst und welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Der niedrigere CPC und das sehr genaue B2B-Targeting können Microsoft Ads sehr effektiv machen. Wir beobachten außerdem bei vielen Kund*innen einen niedrigeren Cost per Acquisition bei gleichbleibender oder sogar höherer Qualität der Leads oder Produktkäufe. Wenn du dir unsicher bist, beraten wir dich gern dazu, ob Microsoft eine sinnvolle Ergänzung für dein Unternehmen ist. Welche verschiedenen Arten von Werbekampagnen gibt es bei Microsoft? Die Kampagnenarten bei Microsoft ähneln denen bei Google Ads. Als Kampagnentypen stehen Suchkampagnen (Search Ads), Shopping-Kampagnen, Multimedia-Ads, Audience Kampagnen, Remarketing Kampagnen, Dynamic Search Ads (DSA), Hotel Ads, Local Ads, Performance Max Kampagnen und App Install Kampagnen zur Verfügung. Außerdem kann über Microsoft Ads Werbung bei CTV (z.B. bei Netflix mit zubuchbarem Paket) geschaltet werden. Welche Möglichkeiten der Automatisierung gibt es in Microsoft Ads? Dank Copilot bietet Microsoft eine KI-basierte Unterstützung direkt in der Werbeplattform. Copilot ermöglicht es, die Anzeigenerstellung und -optimierung sowie Analysen und Berichte zu automatisieren. Außerdem sind wie in Google Ads automatische Gebotsstrategien (Smart Bidding) möglich. Du kannst die Kampagnenverwaltung automatisieren, indem du zum Beispiel Regeln für das Aktivieren und Pausieren von Anzeigen festlegst. Wichtig ist allerdings, dass Automatisierung weder eine Strategie noch Expertise ersetzen, sondern nur eine Ergänzung für effizientes Arbeiten. Es sollte immer regelmäßig geprüft werden, dass alle Kampagnen und Anzeigen die gewünschte Performance liefern. Ist Bing/Microsoft besser als Google Ads? Nein, Microsoft Ads sind eine sinnvolle Ergänzung für viele Unternehmen und können je nach Ausrichtung und Zielgruppe sogar eine Alternative sein. Beide Plattformen bringen Vor- und Nachteile mit sich, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Vor allem für B2B Unternehmen, aber auch für viele andere Themen und Branchen ist eine Kombination aus Google und Microsoft Ads die optimale Mischung im Marketing-Mix. Wir beraten dich gern dazu, ob Microsoft Ads für dein Unternehmen effektiv sein können. Microsoft Ads für B2B-Unternehmen Wie oben bereits angesprochen, ist Microsoft Advertising für Unternehmen mit einer B2B-Zielgruppe eine sehr attraktive Alternative oder Ergänzung zu Google Ads. Die Kombination aus Zielgruppe, Plattform-Integration und Kosteneffizienz machen Microsoft Ads genau wie früher Bing Ads sehr interessant für B2B-Unternehmen. Viele User*innen im Microsoft Search Network sind beruflich unterwegs, wenn sie Windows, Microsoft Edge, Cortana und Office nutzen. Eine effektive Möglichkeit, Entscheidungsträger*innen und Führungskräfte zu erreichen. Der höhere Anteil an Akademiker*innen und besserverdienenden Nutzer*innen macht Microsoft Ads zum Beispiel für Branchen wie SaaS, Industrie und Finanzdienstleistungen relevant. Im Schnitt sind Bing-User*innen zudem älter als die Zielgruppe in Google. Der geringere Wettbewerb und die häufig günstigeren CPCs sind für Unternehmen mit teuren Leads und langem Verkaufszyklus sehr vorteilhaft. Durch die häufig 20 - 40% niedrigeren Klickpreise sind bessere ROIs möglich. Der hohe Anteil an Desktop-Nutzer*innen passt ebenfalls optimal zu einer B2B-Zielgruppe, denn viele Käufe und Recherchen in einem Geschäftsumfeld geschehen über den Desktop, nicht mobil. Die Kombination aus Desktop-Nutzung im Berufsfeld erhöht die Conversionwahrscheinlichkeit von User*innen in Microsoft Ads. Dank LinkedIn Targeting können gezielt Nutzer*innen aus bestimmten Branchen oder Unternehmen, mit bestimmten Jobtiteln oder Funktionen angesprochen werden. Diese Segmentierung ist nur bei Microsoft Ads möglich und macht die Plattform für B2B-Unternehmen besonders interessant. Wichtig ist jedoch: Microsoft Ads sollte nicht als Ersatz für Google Ads, sondern als strategisch sinnvolle Ergänzung verstanden werden, um gezielt ein B2B-Publikum anzusprechen und die Reichweite außerhalb des Google-Universums zu erweitern. Warum also Microsoft Advertising? Bing und damit auch Microsoft Advertising werden heutzutage noch häufig unterschätzt, bieten aber viele Vorteile. Obwohl sich beide Plattformen sehr ähnlich sind, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen Microsoft Ads und dem großen Konkurrenten Google Ads, die Microsofts Plattform zu einer echten Alternative oder effektiven Ergänzung machen Zusammengefasst: Das Schalten von Ads bei Bing ist verhältnismäßig einfach Kostengünstig und effektiv bei regelmäßiger Pflege des Accounts Erweiterte Targeting-Möglichkeite n, relevant besonders für eine B2B Zielgruppe Unterschiede in der Zielgruppe im Vergleich zu Google: im Allgemeinen älter, höher gebildet und mit höherem Haushaltseinkommen Exklusiver Zugriff zu weiteren Suchmaschinen , z.B. Duckduckgo und Ecosia Wer jetzt also der Konkurrenz einen Schritt voraus sein möchte, sollte ernsthaft darüber nachdenken, Microsoft Advertising in den Marketing-Mix aufzunehmen, um das volle Potenzial im Online Marketing auszuschöpfen. Wir unterstützen dich gern Im internetwarriors-Team arbeiten Expert*innen der verschiedenen Online Marketing Disziplinen, von SEA bis SEO, von Workshops für Dienstleistungs-Unternehmen bis Strategieberatung für eCommerce Unternehmen.. Unsere jahrzehntelange Expertise als Full Service Agentur ermöglicht uns einen umfassenden Blick auf die verschiedenen Kanäle und Maßnahmen und einen differenzierten Vergleich, zum Beispiel zwischen Google Ads und Microsoft (Bing). Du überlegst schon länger, Werbung über Microsoft Ads zu schalten, oder möchtest dich vorab zu dem Thema beraten lassen? Dann kontaktiere uns gerne , und wir finden die für dein Unternehmen passende Lösung! [object Object]
FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern
14.05.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ? FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden. Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO? Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten. FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden? Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können. Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt. Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !
Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert
17.04.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Growth Marketing

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.
Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität
27.03.2025

Ina
Bondarev
Kategorie:
SEO

Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit? Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads. Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/ Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung? Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/ Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen. Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen. Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können: Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen. 3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website! Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!
Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern
21.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!
Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken
18.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. [object Object] Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich! [object Object]
Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung
12.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Google Premier-Partner 2025
11.03.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Inside internetwarriors

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) [object Object] Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung [object Object] Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads [object Object] YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. [object Object] >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping [object Object] Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. [object Object] >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie: Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung: Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung: Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de.
Kanal-Diversifizierung im Online Marketing
07.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
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Warum Usability für deine Website so wichtig ist
11.06.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
SEO

Website Usability bedeutet, dass Nutzer*innen ohne Frust, ohne langes Nachdenken und ohne Umwege zu ihrem Ziel kommen – egal ob dieses Ziel Information, Kauf, Download oder Kontakt umfasst. Je einfacher und reibungsloser die Nutzung deiner Website ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher*innen bleiben – und wiederkommen. Eine gute Usability spart nicht nur Zeit, sondern baut auch Vertrauen auf und verbessert die Wahrnehmung deines Unternehmens oder deiner Marke. Gerade im digitalen Wettbewerb entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob jemand bleibt oder abspringt. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website logisch aufgebaut, leicht verständlich und technisch einwandfrei funktioniert – für alle Nutzer*innen, auf jedem Gerät. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Grundlagen der Website Usability und zeigen dir auf, warum diese so wichtig ist und welche Aspekte du dabei berücksichtigen solltest. Was ist Usability? Usability ist mit „Gebrauchstauglichkeit“ übersetzbar und beschreibt die Fähigkeit, ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Es wird häufig auch der Begriff Benutzerfreundlichkeit” verwendet. Eine optimale Usability bedeutet, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Website genau die ihr zugedachte Aufgabe erfüllt. Auf einer Website kann dies je nach Intention ein abgeschlossener Kaufvorgang, die Bereitstellung von relevanten Informationen oder die Stärkung der eigenen Brand etc. sein. Die Usability ist mitentscheidend darüber, ob und inwiefern sich die Besucher*innen mit deinen Website-Inhalten beschäftigen oder zu einer anderen Website weiterziehen. Sie ist ein wichtiger Faktor beim Punkt Kundenzufriedenheit und Website-Qualität. Mit Hilfe einer Usability-Analyse werden Fehler und Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale auf der Website aufgedeckt. Was gehört alles zu Usability? Zu Website Usability gehören alle Aspekte, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website betreffen – also wie einfach, verständlich, effizient und angenehm eine Website zu bedienen ist. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken, um eine positive Nutzererfahrung (User Experience) zu ermöglichen. Konkret gehören dazu: Navigation und Struktur: Klarer Seitenaufbau (z. B. übersichtliches Menü, sinnvolle Hierarchie), einfache, logische Navigation, eine Breadcrumb-Navigation und eine schnell auffindbare effektive Suchfunktion Layout und Design: ein einheitliches Layout über alle Seiten hinweg, eine visuelle Hierarchie (wichtige Elemente heben sich ab), responsives Design (funktioniert auf allen Geräten) und der angemessene Einsatz von Farben, Schriftgrößen und Abständen Inhalte und Sprache: Klare, verständliche Sprache, relevante, aktuelle Inhalte, eine gute Lesbarkeit (Absätze, Überschriften, Listen) und Barrierefreiheit (z. B. Alt-Texte, Kontraste, Tastaturbedienung) Interaktivität und Feedback : Sinnvolle Rückmeldungen (z. B. nach Klicks, Formularen), hilfreiche und freundliche Fehlermeldungen und Buttons und Links, die sich deutlich als solche erkennen lassen Ladezeiten und Performance: Schnelle Ladezeiten der Seiten und Inhalte und technische Stabilität (keine Abstürze, Fehlfunktionen) Zugänglichkeit und Barrierefreiheit : Unterstützung für Screenreader, die Bedienbarkeit per Tastatur sowie gute Farbkontraste und skalierbare Schriftgrößen Vertrauen und Sicherheit : SSL-Verschlüsselung, transparente Datenschutzinfos und ein seriöses Erscheinungsbild (z. B. Impressum, Kontakt) Conversion-Unterstützung : Klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“), keine Ablenkung vom eigentlichen Ziel der Seite und Unterstützung bei Prozessen wie Formularen oder Checkout Was sind die Ziele von Website Usability? Die Ziele von Website Usability sind darauf ausgerichtet, Webseiten so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend von den Nutzer*innen verwendet werden können. Die Bedienung soll möglichst intuitiv erfolgen und zum gewünschten Ziel führen. Jakob Nielsen - einer der führenden Experten für Usability, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt - entwickelte hierzu 5 Kriterien der Benutzerfreundlichkeit (Usability) : 1. Learnability (Erlernbarkeit) Ziel: Neue Nutzer*innen sollen die Website schnell verstehen und bedienen können. Das bedeutet, die Navigation, Struktur und Funktionen müssen intuitiv sein. Beispiel: Eine Erstbesucherin versteht sofort, wo sie Informationen findet oder wie sie einen Kauf tätigt. 2. Efficiency (Effizienz) Ziel: Erfahrene*innen Nutzer sollen ihre Aufgaben schnell und effektiv erledigen können. Optimierte Workflows, schnelle Ladezeiten und klare Wege führen zur Zielerreichung. Beispiel: Ein Stammkunde kann mit wenigen Klicks erneut bestellen. 3. Memorability (Einprägsamkeit) Ziel: Nutzer*innen, die eine Zeit lang nicht auf der Website waren, sollen sie leicht wieder bedienen können. Hierfür helfen konsistentes Design, vertraute Symbole und eine logische Struktur. Beispiel: Eine Nutzerin erinnert sich auch nach Wochen, wie sie einen Supportkontakt findet. 4. Errors (Fehlervermeidung und -behandlung) Ziel: Die Website sollte möglichst fehlerverzeihend sein und Nutzer*innen helfen, Fehler zu vermeiden oder zu beheben. Dies erreichst du zum Beispiel durch klare und verständliche Fehlermeldungen, Möglichkeiten zur Korrektur oder gut durchdachte Formulare. Beispiel: Ein unvollständig ausgefülltes Formular zeigt klar an, was fehlt, ohne alles zu löschen. 5. Satisfaction (Zufriedenheit) Ziel: Die Nutzung der Website sollte angenehm sein und positive Gefühle erzeugen. Ein ansprechendes Design, nützliche Inhalte und eine einfache Bedienung führen zum Beispiel zu höherer Zufriedenheit bei User*innen. Beispiel: Eine benutzerfreundliche Oberfläche mit klaren Texten sorgt für Vertrauen und Spaß an der Benutzung. Wie kann man Usability messen? Usability messen bedeutet, die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts oder einer Website systematisch zu bewerten – anhand konkreter Kriterien, Aufgaben und Nutzertests. Usability ist zwar teilweise subjektiv, lässt sich aber objektiv erfassen, wenn du die richtigen Methoden einsetzt. Getestet werden zum Beispiel Aspekte der oben aufgeführten fünf Kriterien - Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehlervermeidung und Zufriedenheit. Zur Messung werden verschiedene Methoden eingesetzt: Usability-Tests mit User*innen, die bestimmte Aufgaben ausführen müssen Fragebögen, die von User*innen nach einem Test ausgefüllt werden Eine Prüfung durch Expert*innen anhand bestimmter Kriterien (ersetzt keine Tests mit User*innen) Auswertung von Analytics und Verhalten von User*innen durch Webanalyse Tools, Heatmaps oder Mouse-Tracking A/B Tests - es werden verschiedene Versionen anhand konkreter Fragestellungen und Daten gegeneinander getestet Warum ist Usability wichtig? Es gibt eine Vielzahl an positiven Auswirkungen einer guten Website Usability und ebenso viele Gründe, warum du auf eine guter Benutzerfreundlichkeit achten solltest. Du erleichterst User*innen für Benutzung deiner Website, hebst dich von der Konkurrenz ab und hinterlässt einen positiven Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Gründe werfen: User*innen möchte geführt werden Eine gute Webseite erleichtert User*innen die Handhabung. Sie ermöglicht es Benutzer*innen, schnell an das gewünschte Ziel zu kommen. Gerade bei der Usability zählt: „Der Weg ist das Ziel“, jedoch in einem anderen Sinne. Studien belegen, dass User*innen nicht darüber nachdenken möchten, wie sie etwas auf einer Website machen sollen. Sie möchten an die Hand genommen werden und nicht mühselig nach bestimmten Elementen suchen müssen und die Webseite „für sich entdecken“. Sie möchten vielmehr intuitiv zum gewünschten Ziel (Kaufvorgang abschließen, Dokument downloaden, gewünschte Informationen finden) kommen – und das am besten sofort. Die angebotenen Inhalte müssen im Sinne der positiven User Experience selbsterklärend sein. Dies ist auch einer der Gründe warum Anleitungs-Artikel und Videos, sogenannte „How-to“ Inhalte, so gut im Netz funktionieren und zu den meistgelesenen Artikeln bzw. angeschauten Videos gehören. Website Usability als Wettbewerbsfaktor Die fehlende Bereitschaft, auf einer Webseite einfach so zu verweilen, ist einerseits der Marktsituation und andererseits der knappen Zeit bei User*innen geschuldet. Gerade in der Onlinewelt ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Statt die gesamte Einkaufsstraße wieder hinaufzulaufen, müssen User*innen im Internet lediglich eine URL in das Browserfenster eingeben, um an den gewünschten Ort zu gelangen. Die wachsende Konkurrenz im Netz führt dazu, dass deine Website von der ersten Sekunde an überzeugen muss. Nur wenige Unternehmen haben das Glück, von ihrem Angebot her (Dienstleistung, physisches Produkt, digitales Produkt wie Apps) „alternativlos“ zu sein. In diesem Fall sind User*innen auch bereit, sich zur Not mit einer Website „abzumühen“. Doch die Realität sieht in der Regel anders aus. Zumeist ist solch ein Alleinstellungsmerkmal nicht von langer Dauer. Innovative Geschäftskonzepte werden von Mitbewerbern schnell kopiert und weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die bis dato in ihrer Nische allein am Markt vertreten waren, sich plötzlich in einer Wettbewerbssituation wiederfinden und um die Gunst der potenziellen Kund*innen buhlen müssen. Usability wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Gut aufbereitete und schnell auffindbare Websiteninhalte vermögen es, User*innen zu überzeugen, Die Folge ist, dass diese die Conversion auf deiner und nicht auf einer Konkurrenzseite durchführen. Eine gute Usability sorgt für ein gutes Image Der erste Eindruck entscheidet. Dies trifft auf Websites genauso zu wie auf andere Bereiche des Lebens. Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster im Internet. In vielen Fällen stellt der Besuch auf der Webseite für Neukund*innen den ersten Kontaktpunkt dar. Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass nicht selten die User*innen von der Website auf das gesamte Unternehmen schließen. Eine schlechte Website kann sich folglich negativ auf das gesamte Unternehmensbild auswirken. Nicht aktualisierte Inhalte und sonstige Fehler (nicht anklickbare Inhalte, nicht angezeigt Bilder etc.) können dazu führen, dass auf die gesamte Qualität des Unternehmens geschlossen wird. User*innen fragen sich vielleicht, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage ist, einen guten Service anzubieten, wenn dieses noch nicht einmal einfache Dinge auf der Website in Ordnung bringen kann. Auch wenn diese Vermutung in der Regel nicht stimmt, zeigt dieses Szenario, welche Folgen eine schlechte Usability für Websites haben kann. Usability ist mehr als nur ein hübsches Design Die Herausforderung beim Website Design liegt darin, dass sich kaum ein anderes Medium so schnell verändert wie das Internet. Auch das Webdesign entwickelt sich weiter und ist Trends unterworfen. Ein gutes Website Design spricht User*innen sofort an und reagiert auf verändertes Nutzerverhalten. Doch Website-Inhalte sollten nicht nur hübsch aussehen, sondern erfüllen ebenfalls einen bestimmten Nutzen. In der Realität herrscht ein großer Unterschied zwischen der Vorstellung darüber, wie Websites genutzt werden, sowie dem tatsächlichen Umgang damit. Wenn Website-Betreiber und Webdesigner die Website skizzieren, haben sie ein bestimmtes Bild vor Augen. Auch ist die Vorstellung verbreitet, dass die User*innen alle Inhalte genau studieren. Dies ist jedoch ein Irrtum. In Wahrheit schauen sich User*innen eine Seite (zunächst) nur flüchtig an. Sie überfliegen die Texte und klicken auf den ersten Link, der für sie interessant erscheint oder den Eindruck macht, dem gesuchten Ziel am nächsten zu kommen. Die Konsequenz: Ein großer Teil der Seite wird von Ihren User*innen nicht aktiv wahrgenommen. Wie User*innen eine Webseite lesen, hängt wesentlich von ihrer Zielabsicht ab. Sie konzentrieren sich auf Wörter und Redewendungen, die zum persönlichen Interesse passen, so genannte Reizwörter. Finden sie diese nicht auf der Website, dann kann diese noch so schön gestaltet sein und vermeintlich informative Inhalte enthalten. Slider, Bildergalerien und Videos werden nur dann angeschaut, Buttons angeklickt, Texte gelesen und PDF-Dokumente heruntergeladen, wenn diese aktiv zur Zielerfüllung führen. Usability schließt technische Performance mit ein Neben der grafischen Gestaltung ist die technische Aufbereitung ein wesentlicher Aspekt von Usability. Große Bilder, Videos, interaktive Grafiken und andere Bewegtelemente sehen optisch zwar schick aus, erhöhen die Ladezeit jedoch signifikant. Das Problem: Nicht allen Nutzer*innen steht eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung. Eine optimale Ladezeit ist jedoch in zweifacher Weise wichtig. Zum einen verringert eine geringe Ladezeit die Gefahr, dass Besucher*innen die Geduld verlieren und die Website wieder verlassen. Zum anderen wird die Seitenladezeit als Rankingfaktor für die Suchmaschinen immer wichtiger. Usability Engineering Usability Engineering ist ein strukturierter, systematischer Prozess zur Entwicklung benutzerfreundlicher Systeme, bei dem die Usability (Benutzerfreundlichkeit) eines Produkts - oder in diesem Fall einer Website - gezielt geplant, getestet und verbessert wird – während des gesamten Entwicklungsprozesses. Das bedeutet, dass Usability im Idealfall bereits bei der Konzeption einer Website oder eines Relaunches mitgedacht wird. Eine gute Benutzerfreundlichkeit entsteht also nicht zufällig, sondern wird systematisch geplant und getestet. SEO und Usability – ein starkes Team SEO sorgt für den notwendigen Trafficstrom über die organischen Suchergebnissen. Doch sollte dein Augenmerk nicht allein auf der Trafficgewinnung liegen. Bei fehlender Usability sind deine Besucher*innen schnell wieder weg und das in der Regel ohne zu konvertieren. Wenn du dich im Bereich OnPage nur auf SEO konzentrierst, dann verschenkst du viel Potenzial. Wenn du dich nur auf Usability konzentrierst, erreichst du andererseits einen bedeutend kleineren Kreis an Besucher*innen, die zwar gut konvertieren, doch aufgrund der geringen Menge bspw. nicht genügend Umsatz bringen, um das Unternehmen dahinter finanziell tragen zu können. Sich für Usability zu entscheiden heißt nicht automatisch SEO abzuschreiben. Wer denkt, SEO dient lediglich dazu, bei Google in den organischen Suchergebnissen auf Platz 1 zu ranken und Traffic auf die Webseite zu lenken, der denkt zu kurz. Neben einer guten Platzierung in den organischen Suchergebnissen zielen SEO-Maßnahmen darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die User*innen auf der Webseite zurechtfinden. Dieses Ziel hat die Suchmaschinenoptimierung mit der Usability gemeinsam. Klassische OnPage SEO-Maßnahmen sind beispielsweise: übersichtlichen Seitenstruktur logische Navigation Breadcrumbs und HTML- Sitemap Paginierung Vermeidung von 404 Fehlerseiten Logische interne Verlinkung Bei genauer Betrachtung wird klar, dass diese Punkte gleichzeitig die Navigation der User*innen entscheidend verbessern. Es gibt also durchaus größere Schnittstellen zwischen beiden Online Marketing Disziplinen, die sich nicht widersprechen. Gute SEOs und User Experience Manager*innen wissen um diese enge Verbindung und sorgen dafür, dass sich alle Elemente der Website sinnvoll ergänzen. Website Usability und Accessibility/Barrierefreiheit Im Zusammenhang mit der Website Usability ist auch das Thema Barrierefreiheit wichtig. Beide Disziplinen verfolgen dasselbe Ziel, die Benutzung von Websites zu erleichtern. Es wird jedoch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Usability möchte die Nutzerfreundlichkeit für möglichst viele Menschen verbessern. Die Barrierefreiheit hat zum Ziel, die Website auch für Menschen mit Behinderungen (vor allem Seh- und Hörbehinderungen) uneingeschränkt nutzbar zu machen. Zahlreiche Maßnahmen verbessern sowohl die Web Usability als auch die Barrierefreiheit (zum Beispiel eine klare Struktur und verständliche Sprache oder gute Kontraste). Accessibility erfordert darüber hinaus die Einhaltung technischer Standards wie beispielsweise der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch Screenreader-Kompatibilität oder alternative Texte für Bilder. Spätestens seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz solltest du für deine Website prüfen (lassen), ob sie nicht nur eine gute Usability aufweist, sondern auch möglichst barrierefrei ist. Beides ergänzt sich übrigens hervorragend, damit deine Website von möglichst viele potenziellen Kund*innen problemlos bedienbar ist! Eine fortlaufende Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ist ein Muss Fehlende Usability fällt in der Regel erst dann auf, wenn erwartete Conversions ausbleiben. Nachbesserungen sind teuer oder im Extremfall nicht mehr durchführbar. Darum solltest du bereits beim Launch oder Relaunch deiner Website auf eine gute User Experience achten. Das heißt aber nicht, dass du dich bei einer fertig gestellten Webseite nicht weiter um deren Optimierung kümmern musst. Wenn du deine Website regelmäßig analysiert (was wir dir empfehlen) und dir Missstände auffallen, dann solltest du natürlich aktiv werden und Optimierungen vornehmen, denn: Usability-Verbesserungen können signifikante Conversionsteigerungen mit sich führen. Je nach Betrachtungsweise können Usability-Verbesserungen auch eine Conversion Senkung im positiven Sinne zur Folge haben. Ein Beispiel hierfür ist: Die Supportanfragen gehen zurück, wenn es weniger User*innen gibt, die sich nicht auf der Website zurechtfinden und unzufrieden sind. Gerade Onlineshops oder andere Service-Websites können hiervon profitieren. Diese müssen weniger Mitarbeitende mit der Supportarbeit beauftragen bzw. können mit anderen Aufgaben betreut werden. Was ist Usability Testing? Beim Thema Usability gilt: Schließ nicht von dir auf andere. Nur weil eine Webseite und ihren Elemente für dich selbsterklärend ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für deine Webseitenbesucher gilt. Gerade Webentwickler und andere Fachexpert*innenen machen aufgrund dieses Fachwissens oft diesen Fehler. Du wirst wahrscheinlich des Öfteren Situationen erleben, bei denen User*innen sich nicht so verhalten, wie du es möchtest, obwohl du den Newsletter-Anmelde-Button direkt vor ihrer Nase unübersehbar platziert hast. Hier gilt es: testen, testen und nochmals testen. Zu den Methoden des Usability Testings gehören A/B Tests, Interviews oder die Beobachtung von User*innen. Zu den wichtigen Faktoren, die du testen kannst und solltest, gehören zum Beispiel: Wie viele User*innen erreichen das Ziel (z.B. die Newsletter-Anmeldung, die Kontaktaufnahme oder den Kauf)? Wie lange brauchen sie im Durchschnitt dafür? Finden User*innen schnell die gewünschten Informationen (über eine gute Struktur der Navigation und auf den einzelnen Seiten)? Passen Farben und Ansprache auf der Website zum Corporate Design und der Corporate Language? Ist die Website zugänglich (barrierearm), zum Beispiel für Menschen Sehbehinderungen? Was wir für dich tun können Das Thema Website Usability ist komplex, aber wir konnten dir hoffentlich mit diesem Blogpost einen Einblick in die wichtigsten Faktoren und Gründe für die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit geben. Wir gehen sehr gern ins Detail und unterstützen dich und deine Website mit unserer Expertise. Du hast das Gefühl, dass deine Website ihre Potenziale nicht vollends ausschöpft? Du verzeichnest bereits gute Besucherströme, doch die Conversions bleiben aus? Wir begleiten dich im gesamten Prozess – von der Analyse deiner Website auf Usability-Gesichtspunkte hin, über die Ableitung von konkreten Maßnahmen bis hin zur Umsetzung und Performancekontrolle. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
Warum Microsoft Advertising (Bing Ads) in keinem Marketingmix fehlen sollten
02.06.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Microsoft Advertising (vorher unter den Namen “ Bing Ads ”) ist eine wirkungsvolle Ergänzung zu Google Ads und bringt zahlreiche Vorteile mit, zum Beispiel vergleichsweise geringere Klickpreise und erweiterte Targeting-Möglichkeiten. Nutzt du schon Microsoft Ads oder hast du dein Advertising bisher auf Google beschränkt? In diesem Artikel beleuchten wir, warum es sich jetzt mehr denn je für Unternehmen lohnt, in Microsoft Advertising zu investieren, welche Unterschiede und Vorteile die Plattform bietet und warum auch das Thema generative AI nicht außer Acht gelassen werden darf. Was ist Microsoft Advertising (Bing Ads)? Zu Beginn einen kleinen Überblick: Microsoft Ads (früher bekannt als “Bing Ads”) ist die Werbeplattform von Microsoft , die es Unternehmen ermöglicht, Suchmaschinenmarketing (SEM) zu betreiben, ähnlich wie bei Google Ads. Werbeanzeigen werden hauptsächlich auf den Suchergebnisseiten von Bing, aber auch auf Yahoo, AOL und Partnernetzwerken sowie in Microsoft-Produkten wie Edge, Outlook, Windows und dem Microsoft Audience Network angezeigt. 2006 wurde Microsoft Advertising als “Microsoft adCenter” gegründet, 2009 zu “Bing Ads” umbenannt und schließlich 2019 zu “Microsoft Ads”. Mit Microsoft Ads ist es zum Beispiel möglich, keywordbasiert klassische Textanzeigen (Search Ads/Suchanzeigen) zu schalten. Daneben stehen Produktanzeigen (Shopping Ads) zur Verfügung, die einen Microsoft Merchant Center Feed benötigen, Responsive Search Ads sowie native Werbung im Microsoft Audience Network und Remarketing . Bing im Suchmaschinen-Ranking und technische Innovationen Wer im Internet nach etwas sucht, der googelt. Längst hat sich der Begriff des “googelns” mittlerweile fest im Sprachgebrauch der meisten Menschen etabliert und es 2004 sogar in die 23. Auflage des Duden geschafft. Dass “googeln” seinen Ursprung in der namensgebenden Suchmaschine hat, wird wohl niemanden überraschen. Nach wie vor stehen andere Suchmaschinen im Schatten des Giganten Google und geraten so oft auch bei den Marketingmaßnahmen in Vergessenheit. Doch ist das auch begründet? Bing mag sicherlich nicht die erste Suchmaschine sein, die einem in den Sinn kommt, wenn man an die Recherche im Internet denkt. Dennoch hat die Plattform viele positive Veränderungen erlebt und sich als solide Alternative zu Google etabliert. In den letzten Jahren ist der Marktanteil von Bing stetig gewachsen , während Google derzeit (auf einem hohen Niveau) stagniert. So betrug der Marktanteil von Bing laut Statista im April 2025 weltweit 11,75%, während es 3 Jahre früher noch gut 8% waren. In Deutschland kommt Bing sogar auf 15% Marktanteil . Das von Bing genutzte Microsoft Search Network beinhaltet allerdings noch weitere Suchmaschinen wie etwa Yahoo!, DuckDuckGo und Ecosia, die in Summe auf eine durchaus beachtliche Nutzeranzahl kommen. Das wiederum erweitert die Möglichkeiten für Werbetreibende in Microsoft Ads und erhöht die potenzielle Sichtbarkeit ihrer Anzeigen. Im absoluten Vergleich fällt das Microsoft Search Network zwar immer noch hinter Google, es hat sich aber einen stabilen Platz im Markt erkämpft. Es ist auch davon auszugehen, dass sich der Marktanteil von Bing in Zukunft weiter erhöhen wird, da immer mehr Menschen in Zeiten eines stetig wachsenden Wunsches nach Datenschutz nach alternativen Suchmaschinen suchen. Dass Microsoft ebenso wie Google kontinuierlich in technische Innovationen investiert, um Bing attraktiver für die Nutzer*innen zu gestalten, trägt den übrigen Teil dazu bei. Das zeigt sich nicht nur in den neuen KI-Features, die fortwährend in Bing implementiert werden , sondern auch in einem generellen massiven Interessensanstieg rund um das Thema Künstliche Intelligenz bei den Internetnutzer*innen. Von dieser Entwicklung profitiert natürlich auch die hauseigene Werbeplattform Microsoft Ads. Beispielsweise bieten die Microsoft Office Produkte die Möglichkeit, in einer erweiterten Lizenz Copilot zu integrieren. Copilot ist Microsofts KI-basierter Agent, der bei Bedarf auf Bing als Suchmaschine zurückgreift. Vorteile von Microsoft Advertising gegenüber Google Ads Ein wichtiger Faktor, in dem Bing sich von Google unterscheidet, ist die demografische Zusammensetzung der Nutzer*innen. Während Google ein breites Publikum von Nutzer*innen anspricht, ist Bing besonders bei Menschen mittleren Alters und Geschäftspersonen beliebt . Dies kann für Unternehmen von Vorteil sein, die genau diese Zielgruppen ansprechen möchten. Speziell Entscheidungsträger*innen und -vorbereiter*innen lassen sich so besonders gut erreichen. [object Object] Oftmals vergessen, aber nicht weniger wichtig: Auf den meisten Arbeits-PCs die unter Windows laufen, ist Microsoft Edge der default Browser, und Bing damit die standardmäßig eingestellte Suchmaschine . Cortana bezieht seine Ergebnisse ebenfalls von dort. Dadurch steigt die Chance, dass eine Suchanfrage in Bing in einem geschäftsrelevanten Umfeld erfolgt, enorm. Ebenso besteht der Großteil des Traffics aus Desktop-Nutzer*innen. Diese Faktoren können sich zusätzlich positiv auf die Qualität des Traffics auswirken. Ein weiterer Vorteil von Microsoft Advertising ist die native Integration von LinkedIn-Zielgruppen . Da Microsoft LinkedIn besitzt, können Werbetreibende auf die umfangreichen beruflichen Daten der LinkedIn-Nutzer*innen zugreifen und ihre Anzeigen gezielter ausspielen. Dazu stehen die Attribute “Stellenfunktion”, “Unternehmen” und “Branche” zur Verfügung. Mithilfe von Gebotsanpassungen kann so beispielsweise für besonders relevante Zielgruppen ein höheres Gebot abgegeben werden. Das ist besonders dann nützlich, wenn B2B-Marketing eine Rolle spielt. Am stärksten hervorzuheben ist aber wahrscheinlich die Tatsache, dass Bing und damit auch Bing Ads/Microsoft Ads vom Großteil der Unternehmen nach wie vor überraschend stiefmütterlich behandelt werden. Häufige Argumente sind beispielsweise ein im Vergleich zu Google sehr niedriges Suchvolumen sowie fehlende Zeit, auch auf dieser Plattform ein komplettes Accountsetup zu erstellen und zu betreuen. Doch genau hier ergibt sich für Unternehmen eine große Chance. Das deutlich geringere Volumen an Mitbewerbenden wirkt sich positiv auf die Kosten pro Klick aus und kann somit helfen, sich leichter erfolgreich auf Bing zu platzieren und für verhältnismäßig wenig eingesetztes Budget deutlich mehr Verkäufe und Leads zu erzielen im Vergleich zu Google Ads . Google Ads vs. Microsoft Ads - Vor- und Nachteile im Überblick: Google Ads Vorteile: Höherer Marktanteil, weltweit und in Deutschland Größere Reichweite und Trafficpotenzial Größere Zielgruppenvielfalt Höhere Abdeckung von mobilen User*innen Nachteile: Höherer Wettbewerb und damit tendenziell höhere Klickpreise (CPC) Komplexere Benutzeroberfläche Microsoft Ads Vorteile: Weniger Wettbewerb und damit Tendenziell günstigerer CPC, besonders in Nischenmärkten Damit kostengünstiger, auch bei kleinerem Budget Zusätzliche Reichweite über weitere Plattformen/Suchmaschinen wie Yahoo!, MSN und AOL Erreicht eine Zielgruppe, die Google evtl. nicht nutzen (User*innen mittleren Alters, Edge-User*innen) Zielgruppe im Durchschnitt älter und wohlhabender, viele Desktop-User*innen (für B2B und bestimmte Märkte besonders interessant) Nachteile: Geringerer Marktanteil und damit Trafficpotenzial Weniger Automatisierung und Funktionen Copilot in Microsoft Ads Microsoft Copilot ist ein KI-basierter Assistent , der in Microsoft Advertising integrert ist und auf der Basis von Kampagnendaten, Eingaben von Nutzer*innen und KI-Modellen Werbetreibende bei verschiedenen Aufgaben unterstützt. Dazu gehören: Die Erstellung von Kampagnen , z.B. automatisierte Keywordrecherche, Vorschläge für Anzeigentexte und die Erstellung von Responsive Search Ads auf der Basis von Zielseiten oder Produktinformationen Die Optimierung von Kampagnen , z.B. Vorschläge zur Gebotsstrategie und Budgetverteilung oder A/B Testing von Anzeigenelementen Die Erstellung von Berichten und Analysen , z.B. intelligente Zusammenfassungen von Kampagnen Performance und der Erstellung von visuellen Reports Microsoft Ads bietet damit wie Google Ads dank Copilot zahlreiche Möglichkeiten, Routineaufgaben zu automatisieren und so Zeit zu sparen.Die automatische intelligente Analyse unterstützt bei datengestützten Entscheidungen. Copilot ist in die Plattform eingebunden und ermöglicht die dialogbasierte Interaktion, wie du es von Tools wie ChatGPT kennst. Wie jede KI-basierte Automatisierung ist hier jedoch Vorsicht geboten - Ergebnisse sollten immer noch einmal überprüft werden. Vorschläge zu Gebotsstrategien sind immer kritisch zu hinterfragen, um sicherzustellen, dass die Änderungen den gewünschten Effekt haben. Ein weiteres Beispiel sind Anzeigentexte, die immer auf Sinnhaftigkeit in Bezug auf das Produkt oder den Service geprüft werden sollten. Einstieg in Microsoft Advertising (Bing Ads) Wie bereits erwähnt, verzichten viele Unternehmen auf eine Bewerbung in Bing aufgrund eines erhöhten Setup- und Betreuungsaufwandes, das in keinem Verhältnis zum erwarteten Return of Investment steht. Dabei ist der Einstieg in Microsoft Ads überraschend einfach. Ein Konto ist in wenigen Minuten erstellt und auch das Interface ähnelt dem von Google Ads zum Teil relativ stark. Wer also schon auf Googles Werbeplattform Werbung schaltet, wird sich auch in Microsoft Advertising schnell zurechtfinden. Import von Google Account-Daten in Microsoft Ads Zusätzlich bietet Microsoft eine nützliche Importfunktion, mit der ganze Accountsetups aus Google Ads mit ein paar wenigen Klicks einfach in Microsoft Ads gespiegelt werden können. Gleiches gilt übrigens auch für andere Plattformen wie etwa Facebook Ads, Pinterest Ads oder auch der Upload eines ausgefüllten Templates. Für Unternehmen, die schon ein aktives Google Ads Konto besitzen, ist der Einstieg also besonders einfach. Es gibt sogar die Möglichkeit, einen Google Account regelmäßig in Microsoft Ads zu importieren, sollten häufiger Änderungen vorgenommen werden. Damit bleibt auch der Bing Account immer auf dem neuesten Stand. Doch Vorsicht: Auch wenn Microsoft versucht, den Einstieg in Microsoft Advertising so einfach wie möglich zu gestalten und dazu verschiedene Tools bereitstellt - auf ein gewisses Maß an Betreuung und Pflege des Accounts sollte man dennoch nicht verzichten. Das Importieren der Accounts erlaubt zwar eine schnelle und einfache Möglichkeit, Werbung auch auf Bing auszuspielen. Wer aber das Maximum aus dem Kanal holen möchte, sollte Microsoft Ads auch separat betrachten und entsprechende Optimierungsmaßnahmen durchführen. So bleibt gewährleistet, dass die Zielgruppe optimal bespielt, und damit kein unnötiges Potenzial verschenkt wird. Fragen und Antworten für die ersten Schritte mit Microsoft Ads Mit diesen Fragen, die Kund*innen uns häufig zu Microsoft Ads (und früher zu BIng Ads) stellen, möchten wir dir einen kleinen zusätzlichen Einblick geben und die Entscheidung für oder gegen Microsoft Advertising erleichtern: Für wen lohnt sich Microsoft Advertising besonders? Aufgrund der Zielgruppen-Unterschiede sind Microsoft Ads besonders für Unternehmen lohnenswert, die an B2B-Kund*innen verkaufen oder ein älteres und kaufkräftigeres Publikum ansprechen möchten. Auch für B2C-Unternehmen kann sich Microsoft Advertising dank der geringeren Konkurrenz lohnen. Dank der höheren Reichweite von Bing sind Microsoft Ads in Deutschland, den USA, UK, Kanada und Australien besonders effektiv. Im Unterschied dazu wirst du eine jüngere Zielgruppe (unter 25) eher über Google oder andere Kanäle erreichen. Wie effektiv sind Microsoft Ads? Microsoft Advertising kann sehr effektiv sein, die Performance deiner Kampagnen hängt jedoch stark davon ab, welche Dienstleistungen oder Produkte du verkaufst und welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Der niedrigere CPC und das sehr genaue B2B-Targeting können Microsoft Ads sehr effektiv machen. Wir beobachten außerdem bei vielen Kund*innen einen niedrigeren Cost per Acquisition bei gleichbleibender oder sogar höherer Qualität der Leads oder Produktkäufe. Wenn du dir unsicher bist, beraten wir dich gern dazu, ob Microsoft eine sinnvolle Ergänzung für dein Unternehmen ist. Welche verschiedenen Arten von Werbekampagnen gibt es bei Microsoft? Die Kampagnenarten bei Microsoft ähneln denen bei Google Ads. Als Kampagnentypen stehen Suchkampagnen (Search Ads), Shopping-Kampagnen, Multimedia-Ads, Audience Kampagnen, Remarketing Kampagnen, Dynamic Search Ads (DSA), Hotel Ads, Local Ads, Performance Max Kampagnen und App Install Kampagnen zur Verfügung. Außerdem kann über Microsoft Ads Werbung bei CTV (z.B. bei Netflix mit zubuchbarem Paket) geschaltet werden. Welche Möglichkeiten der Automatisierung gibt es in Microsoft Ads? Dank Copilot bietet Microsoft eine KI-basierte Unterstützung direkt in der Werbeplattform. Copilot ermöglicht es, die Anzeigenerstellung und -optimierung sowie Analysen und Berichte zu automatisieren. Außerdem sind wie in Google Ads automatische Gebotsstrategien (Smart Bidding) möglich. Du kannst die Kampagnenverwaltung automatisieren, indem du zum Beispiel Regeln für das Aktivieren und Pausieren von Anzeigen festlegst. Wichtig ist allerdings, dass Automatisierung weder eine Strategie noch Expertise ersetzen, sondern nur eine Ergänzung für effizientes Arbeiten. Es sollte immer regelmäßig geprüft werden, dass alle Kampagnen und Anzeigen die gewünschte Performance liefern. Ist Bing/Microsoft besser als Google Ads? Nein, Microsoft Ads sind eine sinnvolle Ergänzung für viele Unternehmen und können je nach Ausrichtung und Zielgruppe sogar eine Alternative sein. Beide Plattformen bringen Vor- und Nachteile mit sich, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Vor allem für B2B Unternehmen, aber auch für viele andere Themen und Branchen ist eine Kombination aus Google und Microsoft Ads die optimale Mischung im Marketing-Mix. Wir beraten dich gern dazu, ob Microsoft Ads für dein Unternehmen effektiv sein können. Microsoft Ads für B2B-Unternehmen Wie oben bereits angesprochen, ist Microsoft Advertising für Unternehmen mit einer B2B-Zielgruppe eine sehr attraktive Alternative oder Ergänzung zu Google Ads. Die Kombination aus Zielgruppe, Plattform-Integration und Kosteneffizienz machen Microsoft Ads genau wie früher Bing Ads sehr interessant für B2B-Unternehmen. Viele User*innen im Microsoft Search Network sind beruflich unterwegs, wenn sie Windows, Microsoft Edge, Cortana und Office nutzen. Eine effektive Möglichkeit, Entscheidungsträger*innen und Führungskräfte zu erreichen. Der höhere Anteil an Akademiker*innen und besserverdienenden Nutzer*innen macht Microsoft Ads zum Beispiel für Branchen wie SaaS, Industrie und Finanzdienstleistungen relevant. Im Schnitt sind Bing-User*innen zudem älter als die Zielgruppe in Google. Der geringere Wettbewerb und die häufig günstigeren CPCs sind für Unternehmen mit teuren Leads und langem Verkaufszyklus sehr vorteilhaft. Durch die häufig 20 - 40% niedrigeren Klickpreise sind bessere ROIs möglich. Der hohe Anteil an Desktop-Nutzer*innen passt ebenfalls optimal zu einer B2B-Zielgruppe, denn viele Käufe und Recherchen in einem Geschäftsumfeld geschehen über den Desktop, nicht mobil. Die Kombination aus Desktop-Nutzung im Berufsfeld erhöht die Conversionwahrscheinlichkeit von User*innen in Microsoft Ads. Dank LinkedIn Targeting können gezielt Nutzer*innen aus bestimmten Branchen oder Unternehmen, mit bestimmten Jobtiteln oder Funktionen angesprochen werden. Diese Segmentierung ist nur bei Microsoft Ads möglich und macht die Plattform für B2B-Unternehmen besonders interessant. Wichtig ist jedoch: Microsoft Ads sollte nicht als Ersatz für Google Ads, sondern als strategisch sinnvolle Ergänzung verstanden werden, um gezielt ein B2B-Publikum anzusprechen und die Reichweite außerhalb des Google-Universums zu erweitern. Warum also Microsoft Advertising? Bing und damit auch Microsoft Advertising werden heutzutage noch häufig unterschätzt, bieten aber viele Vorteile. Obwohl sich beide Plattformen sehr ähnlich sind, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen Microsoft Ads und dem großen Konkurrenten Google Ads, die Microsofts Plattform zu einer echten Alternative oder effektiven Ergänzung machen Zusammengefasst: Das Schalten von Ads bei Bing ist verhältnismäßig einfach Kostengünstig und effektiv bei regelmäßiger Pflege des Accounts Erweiterte Targeting-Möglichkeite n, relevant besonders für eine B2B Zielgruppe Unterschiede in der Zielgruppe im Vergleich zu Google: im Allgemeinen älter, höher gebildet und mit höherem Haushaltseinkommen Exklusiver Zugriff zu weiteren Suchmaschinen , z.B. Duckduckgo und Ecosia Wer jetzt also der Konkurrenz einen Schritt voraus sein möchte, sollte ernsthaft darüber nachdenken, Microsoft Advertising in den Marketing-Mix aufzunehmen, um das volle Potenzial im Online Marketing auszuschöpfen. Wir unterstützen dich gern Im internetwarriors-Team arbeiten Expert*innen der verschiedenen Online Marketing Disziplinen, von SEA bis SEO, von Workshops für Dienstleistungs-Unternehmen bis Strategieberatung für eCommerce Unternehmen.. Unsere jahrzehntelange Expertise als Full Service Agentur ermöglicht uns einen umfassenden Blick auf die verschiedenen Kanäle und Maßnahmen und einen differenzierten Vergleich, zum Beispiel zwischen Google Ads und Microsoft (Bing). Du überlegst schon länger, Werbung über Microsoft Ads zu schalten, oder möchtest dich vorab zu dem Thema beraten lassen? Dann kontaktiere uns gerne , und wir finden die für dein Unternehmen passende Lösung! [object Object]
FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern
14.05.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ? FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden. Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO? Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten. FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden? Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können. Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt. Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !
Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert
17.04.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Growth Marketing

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.
Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität
27.03.2025

Ina
Bondarev
Kategorie:
SEO

Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit? Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads. Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/ Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung? Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/ Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen. Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen. Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können: Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen. 3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website! Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!
Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern
21.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!
Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken
18.03.2025

Alexander
Frank
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SEA

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. [object Object] Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich! [object Object]
Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung
12.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Google Premier-Partner 2025
11.03.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) [object Object] Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung [object Object] Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads [object Object] YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. [object Object] >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping [object Object] Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. [object Object] >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie: Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung: Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung: Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de.
Kanal-Diversifizierung im Online Marketing
07.03.2025

Alexander
Frank
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Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
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