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Blogbeitrag

SEO

Julien

Moritz

veröffentlicht am:

30.07.2025

Lupe zeigt in Großbild den BEgriff Keywords
Lupe zeigt in Großbild den BEgriff Keywords

SEO Keywords finden und Keywordstrategie erstellen

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Keywords sind schon von Beginn an eine wichtige Grundlage der Suchmaschinenoptimierung. Doch ihre Rolle hat sich geändert, ebenso wie wir sie verwenden, nicht zuletzt durch die steigende Dominanz von künstlicher Intelligenz (KI oder AI). Wir sind davon überzeugt, dass Keywords noch immer sehr wichtig sind, darum erfährst du in diesem Leitfaden, wie du Keywords findest, worauf es bei der Auswahl von Keywords ankommt, welche Tools du nutzen kannst und wie du Keywords optimal im SEO verwendest.

Was sind Keywords?

Als Keywords oder Schlüsselwörter bezeichnen wir in der Suchmaschinenoptimierung Begriffe oder Phrasen, die User*innen in Suchmaschinen eingeben, um Antworten, Informationen, Inhalte oder Produkte zu finden. Diese Begriffe verwenden wir auf Websites in bestimmten Elementen, um die Wahrscheinlichkeit auf gute Positionen in den Suchergebnissen zu erhöhen. Im SEA (z.B. Google Paid im Gegensatz zu SEO = Google Organic) bieten wir auf Keywords, um für diese Begriffe Anzeigen in den Suchergebnissen zu schalten.

Um das Thema anschaulicher zu machen, erklären wir alle Punkte in diesem Blogpost an einem bestimmten Thema, einem fiktiven Fahrrad-Online Shop oder Fahrradladen mit Website, also dem Thema “Fahrrad” oder “Fahrrad kaufen”. Die Grafik zeigt einen kleinen Ausschnitt der verschiedenen relevanten verwandten Keywords zum Thema:

Arten von Keywords

Wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Arten von Keywords. Diese Unterscheidung spielt eine Rolle in der strategischen Ausrichtung unseres Contents und der Priorität, die wir diesen Keywords geben.

Nach Länge: Short Head & Long Tail Keywords

Ganz grob gibt es zwei verschiedene Arten von Keywords, die sich nach ihrer Länge definieren:

  • Short Head Keywords sind kurze, sehr allgemeine Begriffe, die im Allgemeinen ein sehr hohes Suchvolumen haben, aber auch entsprechend hohe Konkurrenz. Die Intention hinter diesen Keywords ist nicht eindeutig. Am Beispiel: “Fahrrad” ist ein Short Head Keyword, hinter dem die Suche nach Informationen stehen kann z.B. (welche Arten von Fahrrädern gibt es?), aber auch eine Kaufabsicht oder sogar die Suche nach Bildern.

  • Long Tail Keywords dagegen sind längere, spezifische Phrasen oder Fragen. Je nach Thema sind Suchvolumen und Wettbewerb dahinter deutlich geringer, die Intention ist im Allgemeinen eindeutiger. Am Beispiel: “beste E-Bikes 2025” oder “gebrauchtes Kinderfahrrad günstig kaufen” oder “wie flicke ich einen Fahrradreifen?”

Daneben kann man “Mid Tail Keywords” definieren, die zwischen diesen beiden Arten von Keywords liegen.

Nach Intention: Information, Navigation oder Transaktion?

Eine weitere wichtige Einteilung der Keywords ist die Intention, die hinter der Suchanfrage steht:

  • Informationsbezogene Keywords deuten auf die Suche nach Informationen hin. Diese können der Beginn der User Journey sein, der erste Schritt auf dem Weg zum Kauf. Am Beispiel: “Trekkingrad vs. City Bike” oder “Was beachten beim Fahrradkauf?”

  • Navigations-Keywords weisen auf die Suche nach einer bestimmten Marke, einer bestimmten Website oder einem bestimmten Produkt hin. Am Beispiel: “Decathlon Fahrräder” oder “Cube E-Bikes”.

  • Transaktionsbezogene Keywords zeigen eine Kaufabsicht. User*innen sind auf der Suche nach einem Online-Shop oder einer Kaufmöglichkeit vor Ort. Am Beispiel: “Trekkingrad kaufen” oder ”Gravel Bikes bestellen”.

Neben diesen Einteilungen gibt es weitere Eigenschaften von Keywords, zum Beispiel das Suchvolumen (wie häufig wird der Begriff pro Monat gesucht?) oder die von vielen SEO-Tools berechnete “Keyword Difficulty” (die Schwierigkeit, für dieses Keyword in den Suchergebnissen unter Top-Positionen zu ranken).

Warum sind Keywords in der Suchmaschinenoptimierung wichtig?

Keywords verraten uns, welche Begriffe (und Themen) viel gesucht werden. Um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen für relevante Keywords zu verbessern, verwenden wir diese Begriffe auf den jeweiligen Seiten. So zeigen wir Suchmaschinen, dass eine Seite (URL) für ein bestimmtes Thema und die dazugehörigen Begriffe relevant ist. Wir recherchieren und analysieren Keywords also als Basis der Content-Optimierung - um zu wissen, wie und worauf wir optimieren.

Welche Bedeutung haben Keywords in Zeiten von AI?

Sind Keywords in Zeiten von AI überhaupt noch wichtig? Dafür holen wir etwas aus und machen eine kleine Reise in die SEO-Geschichte. Die Rolle und Bedeutung von Keywords hat sich über die letzten Jahrzehnte stetig verändert: Während noch vor etwa 20 Jahren Keywords möglichst in ihrer exakten Form verwendet werden mussten, um gut zu ranken, entwickelte sich Googles Sprachverständnis über die folgenden Jahre weiter. Es wurden verschiedene grammatikalische Formen, Einzahl und Mehrzahl als identische Begriffe erkannt. Ebenso der Zusammenhang zwischen Synonymen und verwandten Begriffen - es ging um Semantik statt exakter Keyword-Übereinstimmung.

In reinen Keywords denken wir in der Suchmaschinenoptimierung schon seit vielen Jahren nicht mehr. Stattdessen optimieren wir auf Themen-Cluster, hinter denen natürlich Keywords stehen. Noch immer werden Keywords als Basis verwendet, der Zusammenhang dahinter ist jedoch deutlich wichtiger geworden. Ein Zeichen dafür ist, dass Google nicht selten für Suchanfragen Websites ausspielt, die auf ein Synonym optimiert wurden - Google erkennt also, dass Begriffe dasselbe bedeuten.

Neben den Clustern ist ein weiterer Begriff wichtig geworden: die Entität. Als Entität bezeichnet man ein eindeutig identifizierbares Objekt oder Konzept, zum Beispiel eine Person, ein Ort, ein Prozess. Ein Hinweis darauf, was Google als Entität identifiziert, ist unter anderem der Knowledge Graph in den Suchergebnissen oder Vorschläge für Themen oder Konzepte. Hier zu sehen am Beispiel “Pedelec”:

Diese Zusammenhänge zwischen Themen bzw. Begriffen spielen auch für AI SEO eine Rolle. Keywords sind noch lange nicht tot, sie erfüllen auch in Zeiten von AI noch einen wichtigen Zweck:

  • Die Keywordanalyse hilft dir dabei zu verstehen, welche Begriffe deine (potenziellen) Kund*innen verwenden - und dieselbe Sprache zu sprechen wie deine Zielgruppe.

  • Keywords, besonders “long tail Keywords” wie Fragen, helfen dir dabei, die Intentionen und Probleme deiner Zielgruppe besser zu verstehen und entsprechenden Content anzubieten.

  • Auch hinter Entitäten und Themen-Clustern stehen Keywords, sie werden nur nicht mehr so strikt verwendet wie noch vor Jahren. Wichtiger ist es, das Thema umfassend und für Kund*innen zufriedenstellend abzudecken, den Intent zu treffen und sich vor User*innen und Suchmaschinen als Autorität zu präsentieren.

Keywordanalyse - Keywords finden in 3 Schritten

Wie finden wir Keywords für unsere Keyword- und Content-Strategie? Je nach Ressourcen und vorhandener Zeit sowie Thema kann eine Keywordanalyse eine aufwändige Aufgabe sein. Je allgemeiner das Thema ist, desto ausführlicher wird die Analyse und umso mehr Unterthemen und Keyword Cluster finden sich. Einfacher ist es, für eine einzelne Seite und ein sehr spezifisches Thema Keywords zu recherchieren.

1. Brainstorming

Idealerweise kennst du dich in deinem Thema gut aus, für das du Keywords finden möchtest. Der erste Schritt ist immer ein grobes Brainstorming, bei dem du alle Unterthemen, Begriffe und Fragen zu deinem Thema notierst. Damit hast du eine erste Grundlage für deine Analyse, auf der du aufbauen kannst.

Wenn du Keywords für eine gesamte Website recherchieren möchtest, denk z.B. an diese Begriffe:

  • Deinen Markennamen (je nach Bekanntheit kann auch hinter einem Markennamen ein relevantes Suchvolumen stecken)

  • Deine Branche (z.B. Fahrrad Online Shop)

  • Kategorien (z.B. E-Bikes, City Bikes, Mountainbikes, Rennräder, Kinderfahrräder, Fahrräder für Senioren, Zubehör, usw.)

  • Marken (z.B. Cube Ebike, Bergamont Fahrrad)

  • Produkte oder Dienstleistungen (konkrete Produktnamen von Bestsellern, z.B. cube kathmandu hybrid pro 750)

  • Fragen, die häufig zu Produkten oder Kategorien gestellt werden (z.B. welches Fahrrad für den Arbeitsweg)

2. Keywords auf der Website analysieren

Wenn du bereits eine Website oder einen Online Shop hast, solltest du einen Status quo ermitteln: für welche Begriffe wirst du bereits (gut) gefunden, über welche Begriffe bekommst du Klicks und Impressionen?

Dafür analysiert du die Begriffe, die du im Leistungsbericht in der Google Search Console findest, und über die du viele Impressionen oder viele Klicks bekommst und fügst sie deiner Brainstorming-Liste hinzu.

Wenn du Zugriff auf ein professionelles SEO-Tool hast, findest du hier alle Keywords, für die deine Domain eine Position in den Top 100 hat. Du kannst diese Keywords nach Suchvolumen oder Positionen filtern und diese Liste exportieren. So findest du heraus, wo es bereits Potenzial gibt, auf das du mit einer Optimierung aufbauen kannst. Besonders interessant sind hier die sogenannten “Schwellen-Keywords” - Keywords, die an der “Schwelle” zu einem bestimmten Bereich stehen. Meistens meint man damit -  je nach Definition - Keywords zwischen 11 und 20, die kurz vor den Top 10 stehen, oder Keywords ab Position 4 oder 6, die an der Schwelle zu den Top 5 oder Top 3 stehen.

3. Keywordrecherche

Nachdem du jetzt wahrscheinlich bereits eine lange Liste an Keywords zusammen hast, geht es an die Recherche weiterer Begriffe. Dafür steht eine Vielzahl an Quellen und Tools zur Verfügung. Wenn du eine besonders ausführliche Recherche durchführen möchtest, kannst du alle Tools verwenden, aber du kannst dich auch auf einige davon beschränken, wenn du durch diese eine ausreichende Anzahl an Keywords identifiziert hast.

Tools für die Keywordrecherche

Die schlechte Nachricht vorab: Gute Keywordtools, mit denen du effektiv arbeiten kannst, sind immer kostenpflichtig. Kostenfreie Varianten schränken im Allgemeinen die Anzahl an Ergebnissen oder Abfragen pro Tag ein. Du musst jedes Keyword einzeln eingeben, statt eine Liste an Begriffen zu analysieren und die Filter- und Export-Möglichkeiten sind meistens eingeschränkt oder nicht vorhanden.

Professionelle SEO-Tools bringen in der Regel ein Keyword Tool mit, in dem du zu deinen eingegebenen Begriffen wichtige Informationen bekommst, wie das monatliche Suchvolumen, sowie verwandte Begriffe, die du clustern und weiter analysieren kannst.

Zu den bekanntesten Tools gehören: Semrush, Ahrefs, Sistrix, Surfer SEO oder der KWfinder von Mangools.

Kostenfreie, eingeschränkte Möglichkeiten bekommst du zum Beispiel über Ubersuggest oder Answerthepublic. Beide Tools bieten eine Bezahlversion sowie kostenfreie Recherche-Optionen. Eine Besonderheit von answerthepublic ist der Fokus auf long tail Keywords.

Wenn du Anzeigen in Google Ads schaltest, kannst du den Google Keyword Planer verwenden, der dir zu jedem Keyword das Suchvolumen, den CPC und den Wettbewerb ausgibt.

Weitere Quellen, um Keywords zu finden

Neben den klassischen Keyword Tools steht dir eine ganze Reihe weiterer Quellen zur Verfügung, über die du Keywords finden kannst. Dazu gehören:

  • Google Suggest: Begriffe, die Google bei Eingabe von Begriffen in den Suchschlitz vorschlägt

  • Google verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen

  • Google Trends: Entwicklung des Interesses über die Zeit, allerdings nur für viel gesuchte Begriffe

  • Fragen in den Google Suchergebnissen

  • Social Media Hashtags auf relevanten Plattformen wie Instagram, TikTok, Pinterest usw.

  • YouTube Autosuggest: Vorgeschlagene Begriffe bei Eingabe eines Worts in der Suche

  • Themen auf Plattformen mit User-generated Content wie Reddit

  • Synonym-Wörterbücher wie Woxikon

Diese Screenshots gehören alle dazu, schaut man ob ihr alle verwenden wollt oder nur einige und wie ihr das darstellen wollt:

Google Suggest:

Google Trends:

YouTube Suggest:

Woxikon:

Google Fragen:

Leute suchen auch in Google:

Keyword Gaps

Eine sehr wertvolle Analyse ist die sogenannte “Keyword Gap Analyse”, bei der du deine Website oder deinen Online Shop mit einem oder mehreren relevanten Wettbewerbern vergleichst. Hierbei sind nicht nur direkte Wettbewerber relevant (in unserem Beispiel andere Fahrrad Online Shops), sondern alle Websites, die für dein Thema in den Suchergebnissen präsent sind (beispielsweise auch ein Online Magazin für Fahrräder).

Mit Hilfe eines professionellen Keyword Tools können die Domains verglichen werden, und du erhältst eine Liste an Keywords, für die deine Wettbewerber bereits in den Suchergebnissen ranken, deine Domain allerdings noch nicht. Hieraus ergeben sich Chancen, die Website oder den Shop zu erweitern, zum Beispiel um neue Unterkategorien oder neue Blogposts.

Keywordstrategie erstellen

Was fängst du jetzt mit den vielen Keywords an, die du über die verschiedenen Quellen gefunden hast? Der erste Schritt ist immer, diese Keywords thematisch zu clustern, um einen besseren Überblick zu bekommen. Diese Cluster können sich zum Beispiel an der Struktur in deinem Online Shop und der Seitenart orientieren:

  • Startseiten-Keywords (allgemeinste Begriffe und Brand, z.B. Fahrrad Online Shop)

  • Kategorien (z.B. Mountainbikes, Rennräder, Kinderräder, usw.)

  • Unterkategorien (z.B. 16 Zoll Fahrräder, Dirtbikes, Klappräder, usw.)

  • Produkt-Keywords (z.B. Cube Agree c62, Bergamot Sponsor Tour S, usw.)

  • Ratgeber-Keywords (z.B. Was beachten beim Fahrradkauf, Was ist ein Trekkingrad, Nabenschaltung einstellen usw.)

  • FAQ-Keywords (z.B. Welche Rahmenhöhe für das Fahrrad, Wie lange hält ein Ebike Akku, usw.)

Was macht ein gutes Keyword aus?

Aus der großen Anzahl an Keywords, die du recherchiert und geclustert hast, wirst du nicht alle verwenden können. Daher ist es wichtig, diese Keywords zu bewerten und zu priorisieren. Dafür sind verschiedene Kriterien wichtig, die Priorisierung hängt auch von deinen strategischen Zielen und deiner Branche ab:

Die Relevanz: alle Keywords müssen für dein Unternehmen relevant sein (wenn du zum Beispiel keine Rennräder verkaufst, ist das Keyword “Rennrad kaufen” irrelevant)

Das Suchvolumen: ein höheres Suchvolumen bedeutet eine höhere Traffic-Wahrscheinlichkeit. Für Nischen-Branchen ist das Suchvolumen jedoch nicht der entscheidende Faktor. Ein passenderes Keyword mit geringerem Suchvolumen kann wertvoller sein als ein allgemeineres mit hohem Suchvolumen. Es gilt, die optimale Balance zu finden.

Die Intention hinter dem Keyword: Die Absicht hinter der Suchanfrage muss immer zu dem passen, was User*innen auf der Seite vorfinden. Keywords mit einer Kaufabsicht (z.B. “Mountainbike kaufen”) sind für ein reines Online Magazin weniger wichtig als Informations-Keywords.

Die Conversionwahrscheinlichkeit: Für einen Online Shop sind Keywords mit einem Bezug zum Kauf besonders wertvoll, da sie wahrscheinlicher zu einer Conversion führen als Informations-Keywords. Je spezifischer der Begriff (zum Beispiel ein Produktname), desto höher ist die Chance, dass jemand kauft. Bei Keywords für Blogartikel entfällt dieser Punkt meistens.

Die Wettbewerbssituation: Keywords mit einem hohen Wettbewerb (für das viele große Domains ranken, die bereits lange am Markt sind und sich Trust und Autorität aufbauen konnten) können für neue Domains oder kleinere Websites im ersten Schritt eine zu große Herausforderung sein. Es kann Jahre dauern, für hoch kompetitive Keywords gut zu ranken. Stattdessen können Keywords mit geringerem Wettbewerb schneller Ergebnisse erzielen.

Eventuelle bereits bestehende Rankings: Es ist im Allgemeinen einfacher, Keywords zu verbessern, für die es bereits ein Ranking gibt, als für vollkommen neue Keywords gefunden zu werden. Dies gilt besonders für Keywords in Schwellen-Positionen.

Zusammengefasst: ein gutes Keyword

  • Besitzt eine hohe Relevanz für dein Unternehmen

  • Hat ein relevantes Suchvolumen

  • Deckt die passende Intention ab

  • Besitzt eine hohe Conversionwahrscheinlichkeit

  • Hat einen niedrigen bis mittleren Wettbewerb

  • Weist ggf. bereits Rankings auf, die verbessert werden können.

Für die Einschätzung und Priorisierung von Keywords und die Erstellung einer Keywordstrategie gibt es keinen Blueprint, der auf jede Branche und jedes Unternehmen anwendbar ist. Es erfordert zum einen Erfahrung und zum anderen eine allgemeine Unternehmens- und Marketingstrategie, an der die Keywordstrategie angepasst wird. Wir können dir daher an dieser Stelle nur Anregungen geben, unterstützen dich aber gern bei der Erstellung einer professionellen Keywordstrategie!

Keyword Mapping

Der wichtigste Schritt in der Keywordstrategie ist die Erstellung eines sogenannten Keyword Mappings. Dabei werden Keywords zu Zielseiten zugeordnet (bereits bestehende Seiten oder neu geplante Seiten). Wichtig ist:

  • Für jedes wichtige Keyword wird genau eine Seite definiert, die dafür ranken soll

  • Jeder wichtigen Seite wird ein Keyword Set aus 1-2 Haupt-Keywords und mehreren Neben-Keywords zugeordnet

Diese Aufstellung verhindert zum einen, dass mehrere Seiten um dasselbe Keyword konkurrieren (die Folge kann sein, dass keine der beiden Seiten rankt, wenn Google sich unsicher ist, welches die relevantere Seite ist - die sogenannte “Kannibalisierung”). Zum anderen kannst du so identifizieren, für welche wichtigen Keywords es noch keine passende Zielseite gibt.

Auf der Basis dieses Keyword Mappings kannst du anschließend deinen Content planen und optimieren.

Content Strategie

Haben wir die Keywords den passenden, bereits existierenden oder neuen Seiten zugeordnet, können wir daraus einen Redaktionsplan erstellen, in den alle Themen aufgenommen werden, zu denen wir Seiten optimieren oder neue Texte erstellen müssen.

Am Beispiel Fahrrad könnte das diese Texte und Seiten umfassen:

  • Kinderfahrräder: die Kategorieseite Kinder wird um einem Ratgeber, einem Produktvergleich und einer Kaufberatung ergänzt.

  • Fahrrad kaufen unter 500 Euro: entweder eine Kategorieseite oder Filterseite mit den passenden Kriterien oder ein Blogpost mit einem Produktvergleich

  • Bestes Fahrrad für Anfänger: Blogpost mit einem Produktvergleich und einer Kaufberatung

  • Fahrrad mit Nabenschaltung kaufen: die passende Kategorieseite wird um relevanten Content ergänzt (Vergleich Nabenschaltung und Kettenschaltung, Vorteile der Nabenschaltung, beliebteste Fahrräder mit Nabenschaltung, usw.)

  • Was beachten beim Fahrradkauf: Ratgeberartikel für den Blog mit einem Überblick über unterschiedliche Fahrradarten, Kriterien für den Kauf (Einsatz, Größe, Features, usw.), Onlinekauf vs. Vor Ort Kauf usw.

  • Fahrrad kaufen in #Stadt: Landing Page des eigenen lokalen Ladengeschäfts mit Überblick über das Sortiment, Adresse, Maps, Öffnungszeiten usw.

Keywords verwenden

Die Verwendung von Keywords könnte einen weiteren langen Artikel füllen, daher möchten wir dir an dieser Stelle nur einen Überblick über die wichtigsten Elemente auf einer Website oder in einem Online Shop geben, in denen du Keywords verwenden solltest:

  • In den Metadaten (Seitentitel/Title Tag und Meta Description/Seitenbeschreibung)

  • In den Headlines (Überschriften)

  • Im Text

  • In Dateinamen von Bildern und Bildbeschreibungen

  • In internen Links

Achtung: Keyword Stuffing vermeiden!

Einer der größten Fehler bei der Verwendung deiner recherchierten Keywords ist es, dieselben Keywords zu oft zu wiederholen. Wenn dein Text unnatürlich klingt, weil du ihn mit zu vielen identischen oder ähnlichen Begriffen gefüllt hast, dann wird ihn niemand lesen wollen und Suchmaschinen ihn wahrscheinlich als “Keyword Stuffing” bewerten.

Achte darauf, dass du Content immer für User*innen schreibst. Verwende Synonyme und verwandte Begriffe und vemeide reine Aufzählungen von Keywords oder sogar die grammatikalisch falsche Verwendung von Begriffen, nur um ein Keyword exakt abzudecken. Im Vordergrund steht, relevante hilfreiche Inhalte für deine Zielgruppe bereitzustellen, in denen du die relevanten Keywords auf natürliche Weise verwendest!

SEO vs. SEA Keywords

Von einer effektiven SEO-Keywordstrategie profitieren auch Paid Kanäle. Zwischen SEO und SEA (insbesondere Google Ads) können viele Synergieeffekte entstehen, zum Beispiel indem dieselben Keywords für die organische Optimierung und bezahlte Anzeigen verwendet werden und du mit deiner Website zwei Positionen in den Suchergebnissen belegst: eine bezahlte und eine unbezahlte.

Eine Keyword- und Content-Strategie für die Suchmaschinenoptimierung kann auch im Bereich SEA genutzt werden

SEA kann außerdem gut dafür genutzt werden, in A/B Tests Anzeigentexte und CTAs (Call-to-Actions) zu testen, die in den Metadaten (Seitentitel und Meta-Description) verwendet werden können.

Ebenso hilft die inhaltliche Optimierung von Seiten und die Verwendung der meistgesuchten Keywords auch für SEA - zum Beispiel um den Quality Score zu verbessern und niedrige Klickpreise zu bezahlen.

Für den besten Nutzen lassen sich die Erkenntnisse beider Kanäle kombinieren - weshalb du als Unternehmen sehr davon profitierst, wenn SEO und SEO in einer Hand liegen. Bei den internetwarriors haben wir übrigens sowohl langjährige SEO- als auch SEA-Expertise im Team!

Eine passgenaue Keyword- & Content-Strategie für dich

Die richtigen Keywords zu finden und daraus eine effektive Strategie abzuleiten, die zu deinen Unternehmenszielen passt, kann eine Herausforderung sein. Die SEO-Expert*innen der internetwarriors unterstützen dich gern dabei. Wir analysieren deine Website, deine Branche und deine Potenziale, recherchieren die passenden Keywords und erstellen daraus eine individuelle Content-Strategie für dich. Gern helfen wir dir auch dabei, den Content zu optimieren oder neuen Content zu erstellen oder schulen dich und dein Team darin, wie Keywords effektiv verwendet werden - auch in Zeiten von AI.

Julien

Moritz

Julien Moritz bringt seit Oktober 2023 frischen Wind in das SEO Team der internetwarriors. Mit seinem großen Interesse für Online Marketing und seiner Leidenschaft für SEO Strategien unterstützt er Unternehmen dabei, ihre digitale Präsenz zu verbessern. Seine zielstrebige und lösungsorientierte Arbeitsweise ermöglicht es den Kunden der internetwarriors ihre Ziele zu erreichen.

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