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Julien Moritz bringt seit Oktober 2023 frischen Wind in das SEO Team der internetwarriors. Mit seinem großen Interesse für Online Marketing und seiner Leidenschaft für SEO Strategien unterstützt er Unternehmen dabei, ihre digitale Präsenz zu verbessern. Seine zielstrebige und lösungsorientierte Arbeitsweise ermöglicht es den Kunden der internetwarriors ihre Ziele zu erreichen.


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Local SEO & KI-Sichtbarkeit: Die wichtigsten Maßnahmen für deine GEO-Strategie
20.10.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Die Suchwelt verändert sich rasant. KI und LLMs wie ChatGPT oder Google AI Mode beeinflussen, wie Unternehmen gefunden werden. Wer regional sichtbar bleiben will, muss seine Strategie anpassen und wichtige Maßnahmen für local GEO und SEO kennen. Besonders für die Sichtbarkeit lokaler Unternehmen sind diese Maßnahmen entscheidend für eine komplexe Strategie, die lokales SEO und GEO optimal verbindet. Das Wichtigste auf einem Blick Die Kombination aus local SEO und GEO-Inhalten ist heute entscheidend für maximale Sichtbarkeit. Unternehmensprofil, Bewertungen, Offpage-Maßnahmen und eine gute technische Grundlage sind die Basis für lokale Auffindbarkeit. KI und LLMs verändern die Suchwelt: Inhalte müssen maschinenlesbar, semantisch und entlang der Customer Journey strukturiert werden. Gezielter Linkaufbau und KI-optimierte Inhalte sind die wichtigsten Maßnahmen. Mit einem Prompt-Monitoring und neuen KPIs wird nachhaltiger Erfolg messbar. Prompt Datenbank aufbauen – unsere Matrix Ein zentraler Erfolgsfaktor für lokale SEO und KI-Sichtbarkeit ist die gezielte Ausrichtung der Inhalte entlang der Customer Journey. Warum ist das relevant? Nutzer befinden sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Entscheidungsfindung und stellen jeweils andere Anforderungen an die Inhalte, die sie konsumieren. Wer seine Content-Strategie darauf abstimmt, sorgt dafür, dass die eigene Marke in KI-generierten Antworten erwähnt wird oder die Website als Quelle für die Antworten genutzt wird. Für die Erstellung dieser Prompt-Datenbank haben wir eine Matrix entwickelt. Wer seine Inhalte entlang dieser Matrix ausrichtet, spricht Nutzer gezielt in jeder Phase der Customer Journey an und steigert nachhaltig die Sichtbarkeit. Zu Beginn steht die Discovery & Awareness-Phase . Hier suchen Nutzer nach allgemeinem Wissen, möchten ein Problem verstehen oder eine Lösung kennenlernen. Unternehmen sollten in dieser Phase ihre Autorität zeigen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen anbieten und eigene Lösungen präsentieren. In der Consideration-Phase vergleichen Nutzer verschiedene Angebote und wägen Vorteile ab. Hier gilt es, Vertrauen aufzubauen, die Stärken des eigenen Angebots hervorzuheben und Produkte im Vergleich positiv darzustellen. Die Decision-Phase ist geprägt von einer klaren Kaufabsicht. Inhalte sollten hier einen direkten Handlungsaufruf enthalten und den Nutzer zur gewünschten Transaktion führen. Schließlich gibt es noch die KI-spezifischen Intents . Nutzer geben gezielt Befehle oder möchten automatisierte Prozesse anstoßen. In dieser Phase ist es wichtig, die eigene Marke in den Kontext solcher automatisierten Abläufe zu bringen und Lösungen für spezifische Aufgaben bereitzustellen. Um die Prompts zu erstellen, können relevante SEO-Keywords als gute Grundlage genutzt werden. So stellst du sicher, dass die SEO und GEO-Strategie Hand in Hand gehen. Die erstellte Prompt-Datenbank sollte anschließend in ein Monitoring-Tool hinzugefügt werden, um einen Überblick der aktuellen Sichtbarkeit in KI und Suchmaschinen zu erhalten. Daraus ergeben sich dann Maßnahmen, um bestehenden Content zu überarbeiten und Potenziale für neue Inhalte. Local GEO und SEO: Was heute wirklich zählt SEO und KI-Sichtbarkeit sind heute besonders wichtig für lokale Unternehmen. Wer bei local GEO und SEO die richtigen Maßnahmen umsetzt, bleibt für potenzielle Kunden und KI-Systeme dauerhaft präsent. Inhalte maschinenlesbar strukturieren Eine saubere und strukturierte technische Umsetzung ist für die Sichtbarkeit von lokalen Unternehmen im digitalen Raum unverzichtbar. Damit Suchmaschinen und KI-Modelle Inhalte optimal erfassen und ausspielen können, sollte die Website mit sauberem HTML und semantischen Tags wie <article> und <section> aufgebaut werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, spezielle Markups wie FAQ- oder HowTo-Strukturen zu nutzen, um Informationen für Suchmaschinen und KI noch besser zugänglich zu machen. Die folgende GEO-Formel hat sich bewährt: Relevante Nutzerfragen werden als Überschrift (H2) formuliert. Direkt darunter folgt eine präzise und verständliche Antwort. Im Anschluss werden weiterführende Informationen angeboten, die das Thema vertiefen oder zusätzliche Aspekte beleuchten. Diese klare Struktur hilft nicht nur den Nutzern, sondern sorgt auch dafür, dass Suchmaschinen und KI-Systeme die Inhalte besser interpretieren und ausspielen können. Lokal relevante Inhalte erstellen Besonders wirkungsvoll sind stadtbezogene Case Studies, Kundenberichte, lokale Events sowie die Einbindung von Wahrzeichen und Stadtteilen. Solche Inhalte schaffen nicht nur Nähe zur Zielgruppe, sondern unterstreichen die lokale Kompetenz und Präsenz des Unternehmens. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die regelmäßige Verwendung von lokalen Keywords (Leistung + Stadt) in den Website-Texten. Dadurch wird eine klare Verknüpfung zwischen Standort und angebotener Dienstleistung hergestellt, was die SEO- und LLM-Sichtbarkeit verbessert. Der Content sollte verschiedene Nutzerintentionen entlang der Customer Journey abdecken (siehe Prompt Matrix). So werden potenzielle Kunden in jeder Phase gezielt angesprochen und begleitet. Es ist wichtig, echte Nutzerfragen in die Inhalte zu integrieren. Indem häufig gestellte Fragen direkt beantwortet werden, erhöht sich die Relevanz der Website für Suchmaschinen und KI-Modelle. „Alte“ Grundlagen für local SEO auch für local GEO beachten Ein vollständiges Unternehmensprofil bei Google und Bing ist die Grundlage für eine starke lokale Präsenz. Je mehr Informationen hinterlegt sind, desto besser können Suchmaschinen und KI-Modelle das Unternehmen einordnen und ausspielen. Ebenso wichtig ist es, aktiv für Kundenfeedback zu sorgen und Bewertungen zu sammeln. Positive Rückmeldungen stärken die Glaubwürdigkeit und wirken sich direkt auf die lokale Sichtbarkeit in AI, LLMs und Suchmaschinen aus. Darüber hinaus sollte das Unternehmen in relevante Branchenverzeichnisse eingetragen werden, um die Auffindbarkeit und Reichweite weiter zu erhöhen. Ergänzend dazu sorgt gezielter branded Traffic über Social Media für ein gesundes Signal an Suchmaschinen und KI-Systeme. Die aktive Kommunikation und Interaktion auf sozialen Plattformen schafft zusätzliche Glaubwürdigkeit und unterstützt die lokale Sichtbarkeit nachhaltig. Linkaufbau in Zeiten von KI Sprachmodelle durchsuchen und vergleichen in der Regel nicht eigenständig einzelne Dienstleistungen oder Produkte. Stattdessen greifen sie meist auf Vergleichsseiten, Nutzerberichte und ähnliche Quellen zurück, um Empfehlungen auszusprechen. Genau hier liegt eine wertvolle Chance für Unternehmen: Wer gezielt Backlinks auf solchen Plattformen aufbaut, erhöht die Wahrscheinlichkeit, in KI-generierten Antworten und Empfehlungen berücksichtigt zu werden. So lässt sich die AI-Sichtbarkeit in LLMs gezielt stärken und gleichzeitig wird durch qualitative Backlinks die Relevanz der Website für Suchmaschinen erhöht. Die Plattformen lassen sich durch das ausgewählte Tool mit eingerichtetem Monitoring der Prompts identifizieren und priorisieren. Dabei gilt Qualität vor Quantität: Beiträge, die bereits häufig von LLMs zitiert werden, sind wertvoller als von KI selten genutzte Artikel. Bestehenden Content für echte Nutzerfragen optimieren Wenn deine Domain bereits in den organischen Suchergebnissen sichtbar ist, lohnt es sich, den Content gezielt für echte Nutzerfragen zu optimieren. Solche Fragen lassen sich beispielsweise mit der Google Search Console identifizieren, indem man nach Suchanfragen filtert, die typische Fragewörter enthalten. Wir nutzen beispielsweise folgenden Regex-Filter: Abbildung 1: Regex-Filter in der Google Search Console Abbildung 2: Suchanfragen mit dem Regex-Filter in der Google Search Console Wichtig ist, diese Fragen klar und hilfreich direkt unter einer H2-Überschrift zu beantworten. So wird der Content nicht nur für Nutzer attraktiver, sondern auch für Suchmaschinen und KI-Modelle besser verständlich. Solltest du bereits einen Chatbot auf der Website haben, können die hier gestellten Fragen ebenfalls ein guter Indikator sein, dass diese auch oft an ChatGPT & Co. gestellt werden. Also lohnt es sich auch diese Fragen bereits im Content zu beantworten, um als Quelle von LLMs genutzt zu werden und damit die Sichtbarkeit in AI auszubauen. Neue GEO-KPIs etablieren Auch wenn klassische SEO-Kennzahlen wie die Steigerung der Klicks oder des Traffics lange Zeit im Mittelpunkt standen, sind sie heute nicht mehr allein ausschlaggebend. Viele Unternehmen verzeichnen Rückgänge beim Suchmaschinen-Traffic, da KI-Modelle und LLMs zunehmend Antworten direkt ausspielen und Nutzer seltener auf die Website klicken. Der Traffic aus LLMs kann diese Einbußen meist nicht vollständig ausgleichen. Allerdings zeigt sich, dass die Qualität dieses Traffics oft deutlich höher ist und die Conversion Rate steigt. Um die Sichtbarkeit lokaler Unternehmen und den Erfolg der eigenen Maßnahmen dennoch gezielt zu messen, empfiehlt es sich, bewährte SEO-KPIs mit spezifischen GEO-KPIs zu kombinieren. Dazu zählen zum Beispiel die Brand Mention Rate, also wie häufig die eigene Marke in wichtigen Prompts genannt wird (z.B. über 40%), die AI Platform Coverage, also die Präsenz auf mehreren relevanten LLMs (z.B. mehr als fünf), sowie der Brand Search Uplift, der den Anstieg der Marken-Suchanfragen nach umfassenden GEO-Maßnahmen misst (z.B. über 25%). So entsteht ein ganzheitliches Bild, das sowohl die Reichweite als auch die Qualität der Sichtbarkeit in klassischen Suchmaschinen und KI-basierten Systemen abbildet. Fazit: Lokale Sichtbarkeit in LLMs und Suchmaschinen Die lokale Sichtbarkeit von Unternehmen in LLMs und klassischen Suchmaschinen wird heute maßgeblich durch die intelligente Kombination von SEO und GEO-Strategien bestimmt. Wer die wichtigsten Maßnahmen umsetzt bleibt sowohl in Suchmaschinen als auch in KI-basierten Systemen präsent. Die Anforderungen an Unternehmen verändern sich durch die rasante Entwicklung von KI und LLMs: Es reicht nicht mehr, nur für Google zu optimieren. Entscheidend ist, die eigene Marke und Angebote auch in KI-generierten Antworten und Empfehlungen sichtbar zu machen. Wer jetzt handelt und seine Strategie ganzheitlich ausrichtet, sichert sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil in der lokalen Suche. Hier findest du die passende Checkliste zum Thema FAQ - Häufig gestellte Fragen Wie kann ich herausfinden, ob mein lokales Unternehmen in KI-generierten Antworten bereits sichtbar ist? Um die Sichtbarkeit in KI-Antworten zu prüfen, empfiehlt es sich ein Prompt-Monitoring mit spezialisierten Tools einzurichten. Diese zeigen, ob und wie oft die eigene Marke oder Website in Antworten von LLMs wie ChatGPT oder Google AI Mode genannt wird oder sie als Quelle herangezogen wird. Welche Rolle spielen strukturierte Daten für die KI-Sichtbarkeit? Strukturierte Daten helfen KI-Modellen, Inhalte besser zu verstehen und korrekt auszuspielen. Sie sind besonders wichtig, um als Quelle für KI-Antworten berücksichtigt zu werden und sollten daher konsequent eingesetzt werden. Sind KI-optimierte Inhalte auch für klassische Suchmaschinen relevant? Ja, Inhalte, die für KI-Modelle optimiert sind – etwa durch semantische Struktur, FAQ-Markup und die Beantwortung echter Nutzerfragen – werden auch von klassischen Suchmaschinen besser verstanden und ausgespielt. Wir empfehlen für Prompts zu optimieren, die auf wichtigen SEO-Keywords basieren. So lässt sich local SEO und GEO optimal kombinieren. Wie oft sollte ich meine Inhalte aktualisieren, um für Suchmaschinen und LLMs relevant zu bleiben? Die Such- und KI-Landschaft entwickelt sich schnell. Es empfiehlt sich, die Prompt-Datenbank und dazu die wichtigsten Inhalte mindestens quartalsweise zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren, um neue Trends und Nutzerfragen frühzeitig zu adressieren. Der Zeitraum kann allerdings variieren und hängt davon ab, wie dynamisch sich die Branche weiterentwickelt. Welche Fehler sollte ich bei der lokalen Suchmaschinen- und KI-Optimierung vermeiden? Häufige Fehler sind unvollständige Unternehmensprofile, fehlende lokale Keywords, technische Strukturen, die auf JavaScript basieren und clientseitig gerendert werden, keine Integration von Nutzerfragen und das Vernachlässigen von Monitoring und KPIs.
SEO Keywords finden und Keywordstrategie erstellen
30.07.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Keywords sind schon von Beginn an eine wichtige Grundlage der Suchmaschinenoptimierung. Doch ihre Rolle hat sich geändert, ebenso wie wir sie verwenden, nicht zuletzt durch die steigende Dominanz von künstlicher Intelligenz (KI oder AI). Wir sind davon überzeugt, dass Keywords noch immer sehr wichtig sind, darum erfährst du in diesem Leitfaden, wie du Keywords findest, worauf es bei der Auswahl von Keywords ankommt, welche Tools du nutzen kannst und wie du Keywords optimal im SEO verwendest. Was sind Keywords? Als Keywords oder Schlüsselwörter bezeichnen wir in der Suchmaschinenoptimierung Begriffe oder Phrasen, die User*innen in Suchmaschinen eingeben, um Antworten, Informationen, Inhalte oder Produkte zu finden. Diese Begriffe verwenden wir auf Websites in bestimmten Elementen, um die Wahrscheinlichkeit auf gute Positionen in den Suchergebnissen zu erhöhen. Im SEA (z.B. Google Paid im Gegensatz zu SEO = Google Organic) bieten wir auf Keywords, um für diese Begriffe Anzeigen in den Suchergebnissen zu schalten. Um das Thema anschaulicher zu machen, erklären wir alle Punkte in diesem Blogpost an einem bestimmten Thema, einem fiktiven Fahrrad-Online Shop oder Fahrradladen mit Website, also dem Thema “Fahrrad” oder “Fahrrad kaufen”. Die Grafik zeigt einen kleinen Ausschnitt der verschiedenen relevanten verwandten Keywords zum Thema: Arten von Keywords Wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Arten von Keywords. Diese Unterscheidung spielt eine Rolle in der strategischen Ausrichtung unseres Contents und der Priorität, die wir diesen Keywords geben. Nach Länge: Short Head & Long Tail Keywords Ganz grob gibt es zwei verschiedene Arten von Keywords, die sich nach ihrer Länge definieren: Short Head Keywords sind kurze, sehr allgemeine Begriffe, die im Allgemeinen ein sehr hohes Suchvolumen haben, aber auch entsprechend hohe Konkurrenz. Die Intention hinter diesen Keywords ist nicht eindeutig. Am Beispiel: “Fahrrad” ist ein Short Head Keyword, hinter dem die Suche nach Informationen stehen kann z.B. (welche Arten von Fahrrädern gibt es?), aber auch eine Kaufabsicht oder sogar die Suche nach Bildern. Long Tail Keywords dagegen sind längere, spezifische Phrasen oder Fragen. Je nach Thema sind Suchvolumen und Wettbewerb dahinter deutlich geringer, die Intention ist im Allgemeinen eindeutiger. Am Beispiel: “beste E-Bikes 2025” oder “gebrauchtes Kinderfahrrad günstig kaufen” oder “wie flicke ich einen Fahrradreifen?” Daneben kann man “ Mid Tail Keywords ” definieren, die zwischen diesen beiden Arten von Keywords liegen. Nach Intention: Information, Navigation oder Transaktion? Eine weitere wichtige Einteilung der Keywords ist die Intention, die hinter der Suchanfrage steht: Informationsbezogene Keywords deuten auf die Suche nach Informationen hin. Diese können der Beginn der User Journey sein, der erste Schritt auf dem Weg zum Kauf. Am Beispiel: “Trekkingrad vs. City Bike” oder “Was beachten beim Fahrradkauf?” Navigations-Keywords weisen auf die Suche nach einer bestimmten Marke, einer bestimmten Website oder einem bestimmten Produkt hin. Am Beispiel: “Decathlon Fahrräder” oder “Cube E-Bikes”. Transaktionsbezogene Keywords zeigen eine Kaufabsicht. User*innen sind auf der Suche nach einem Online-Shop oder einer Kaufmöglichkeit vor Ort. Am Beispiel: “Trekkingrad kaufen” oder ”Gravel Bikes bestellen”. Neben diesen Einteilungen gibt es weitere Eigenschaften von Keywords, zum Beispiel das Suchvolumen (wie häufig wird der Begriff pro Monat gesucht?) oder die von vielen SEO-Tools berechnete “Keyword Difficulty” (die Schwierigkeit, für dieses Keyword in den Suchergebnissen unter Top-Positionen zu ranken). Warum sind Keywords in der Suchmaschinenoptimierung wichtig? Keywords verraten uns, welche Begriffe (und Themen) viel gesucht werden. Um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen für relevante Keywords zu verbessern, verwenden wir diese Begriffe auf den jeweiligen Seiten. So zeigen wir Suchmaschinen, dass eine Seite (URL) für ein bestimmtes Thema und die dazugehörigen Begriffe relevant ist. Wir recherchieren und analysieren Keywords also als Basis der Content-Optimierung - um zu wissen, wie und worauf wir optimieren. Welche Bedeutung haben Keywords in Zeiten von AI? Sind Keywords in Zeiten von AI überhaupt noch wichtig? Dafür holen wir etwas aus und machen eine kleine Reise in die SEO-Geschichte. Die Rolle und Bedeutung von Keywords hat sich über die letzten Jahrzehnte stetig verändert: Während noch vor etwa 20 Jahren Keywords möglichst in ihrer exakten Form verwendet werden mussten, um gut zu ranken, entwickelte sich Googles Sprachverständnis über die folgenden Jahre weiter. Es wurden verschiedene grammatikalische Formen, Einzahl und Mehrzahl als identische Begriffe erkannt. Ebenso der Zusammenhang zwischen Synonymen und verwandten Begriffen - es ging um Semantik statt exakter Keyword-Übereinstimmung. In reinen Keywords denken wir in der Suchmaschinenoptimierung schon seit vielen Jahren nicht mehr. Stattdessen optimieren wir auf Themen-Cluster, hinter denen natürlich Keywords stehen. Noch immer werden Keywords als Basis verwendet, der Zusammenhang dahinter ist jedoch deutlich wichtiger geworden. Ein Zeichen dafür ist, dass Google nicht selten für Suchanfragen Websites ausspielt, die auf ein Synonym optimiert wurden - Google erkennt also, dass Begriffe dasselbe bedeuten. Neben den Clustern ist ein weiterer Begriff wichtig geworden: die Entität. Als Entität bezeichnet man ein eindeutig identifizierbares Objekt oder Konzept, zum Beispiel eine Person, ein Ort, ein Prozess. Ein Hinweis darauf, was Google als Entität identifiziert, ist unter anderem der Knowledge Graph in den Suchergebnissen oder Vorschläge für Themen oder Konzepte. Hier zu sehen am Beispiel “Pedelec”: Diese Zusammenhänge zwischen Themen bzw. Begriffen spielen auch für AI SEO eine Rolle. Keywords sind noch lange nicht tot, sie erfüllen auch in Zeiten von AI noch einen wichtigen Zweck: Die Keywordanalyse hilft dir dabei zu verstehen, welche Begriffe deine (potenziellen) Kund*innen verwenden - und dieselbe Sprache zu sprechen wie deine Zielgruppe. Keywords, besonders “long tail Keywords” wie Fragen, helfen dir dabei, die Intentionen und Probleme deiner Zielgruppe besser zu verstehen und entsprechenden Content anzubieten. Auch hinter Entitäten und Themen-Clustern stehen Keywords, sie werden nur nicht mehr so strikt verwendet wie noch vor Jahren. Wichtiger ist es, das Thema umfassend und für Kund*innen zufriedenstellend abzudecken, den Intent zu treffen und sich vor User*innen und Suchmaschinen als Autorität zu präsentieren. Keywordanalyse - Keywords finden in 3 Schritten Wie finden wir Keywords für unsere Keyword- und Content-Strategie? Je nach Ressourcen und vorhandener Zeit sowie Thema kann eine Keywordanalyse eine aufwändige Aufgabe sein. Je allgemeiner das Thema ist, desto ausführlicher wird die Analyse und umso mehr Unterthemen und Keyword Cluster finden sich. Einfacher ist es, für eine einzelne Seite und ein sehr spezifisches Thema Keywords zu recherchieren. 1. Brainstorming Idealerweise kennst du dich in deinem Thema gut aus, für das du Keywords finden möchtest. Der erste Schritt ist immer ein grobes Brainstorming, bei dem du alle Unterthemen, Begriffe und Fragen zu deinem Thema notierst. Damit hast du eine erste Grundlage für deine Analyse, auf der du aufbauen kannst. Wenn du Keywords für eine gesamte Website recherchieren möchtest, denk z.B. an diese Begriffe: Deinen Markennamen (je nach Bekanntheit kann auch hinter einem Markennamen ein relevantes Suchvolumen stecken) Deine Branche (z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. E-Bikes, City Bikes, Mountainbikes, Rennräder, Kinderfahrräder, Fahrräder für Senioren, Zubehör, usw.) Marken (z.B. Cube Ebike, Bergamont Fahrrad) Produkte oder Dienstleistungen (konkrete Produktnamen von Bestsellern, z.B. cube kathmandu hybrid pro 750) Fragen, die häufig zu Produkten oder Kategorien gestellt werden (z.B. welches Fahrrad für den Arbeitsweg) 2. Keywords auf der Website analysieren Wenn du bereits eine Website oder einen Online Shop hast, solltest du einen Status quo ermitteln: für welche Begriffe wirst du bereits (gut) gefunden, über welche Begriffe bekommst du Klicks und Impressionen? Dafür analysiert du die Begriffe, die du im Leistungsbericht in der Google Search Console findest, und über die du viele Impressionen oder viele Klicks bekommst und fügst sie deiner Brainstorming-Liste hinzu. Wenn du Zugriff auf ein professionelles SEO-Tool hast, findest du hier alle Keywords, für die deine Domain eine Position in den Top 100 hat. Du kannst diese Keywords nach Suchvolumen oder Positionen filtern und diese Liste exportieren. So findest du heraus, wo es bereits Potenzial gibt, auf das du mit einer Optimierung aufbauen kannst. Besonders interessant sind hier die sogenannten “Schwellen-Keywords” - Keywords, die an der “Schwelle” zu einem bestimmten Bereich stehen. Meistens meint man damit - je nach Definition - Keywords zwischen 11 und 20, die kurz vor den Top 10 stehen, oder Keywords ab Position 4 oder 6, die an der Schwelle zu den Top 5 oder Top 3 stehen. 3. Keywordrecherche Nachdem du jetzt wahrscheinlich bereits eine lange Liste an Keywords zusammen hast, geht es an die Recherche weiterer Begriffe. Dafür steht eine Vielzahl an Quellen und Tools zur Verfügung. Wenn du eine besonders ausführliche Recherche durchführen möchtest, kannst du alle Tools verwenden, aber du kannst dich auch auf einige davon beschränken, wenn du durch diese eine ausreichende Anzahl an Keywords identifiziert hast. Tools für die Keywordrecherche Die schlechte Nachricht vorab: Gute Keywordtools, mit denen du effektiv arbeiten kannst, sind immer kostenpflichtig. Kostenfreie Varianten schränken im Allgemeinen die Anzahl an Ergebnissen oder Abfragen pro Tag ein. Du musst jedes Keyword einzeln eingeben, statt eine Liste an Begriffen zu analysieren und die Filter- und Export-Möglichkeiten sind meistens eingeschränkt oder nicht vorhanden. Professionelle SEO-Tools bringen in der Regel ein Keyword Tool mit, in dem du zu deinen eingegebenen Begriffen wichtige Informationen bekommst, wie das monatliche Suchvolumen, sowie verwandte Begriffe, die du clustern und weiter analysieren kannst. Zu den bekanntesten Tools gehören: Semrush, Ahrefs, Sistrix, Surfer SEO oder der KWfinder von Mangools. Kostenfreie, eingeschränkte Möglichkeiten bekommst du zum Beispiel über Ubersuggest oder Answerthepublic. Beide Tools bieten eine Bezahlversion sowie kostenfreie Recherche-Optionen. Eine Besonderheit von answerthepublic ist der Fokus auf long tail Keywords. Wenn du Anzeigen in Google Ads schaltest, kannst du den Google Keyword Planer verwenden, der dir zu jedem Keyword das Suchvolumen, den CPC und den Wettbewerb ausgibt. Weitere Quellen, um Keywords zu finden Neben den klassischen Keyword Tools steht dir eine ganze Reihe weiterer Quellen zur Verfügung, über die du Keywords finden kannst. Dazu gehören: Google Suggest: Begriffe, die Google bei Eingabe von Begriffen in den Suchschlitz vorschlägt Google verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends: Entwicklung des Interesses über die Zeit, allerdings nur für viel gesuchte Begriffe Fragen in den Google Suchergebnissen Social Media Hashtags auf relevanten Plattformen wie Instagram, TikTok, Pinterest usw. YouTube Autosuggest: Vorgeschlagene Begriffe bei Eingabe eines Worts in der Suche Themen auf Plattformen mit User-generated Content wie Reddit Synonym-Wörterbücher wie Woxikon Diese Screenshots gehören alle dazu, schaut man ob ihr alle verwenden wollt oder nur einige und wie ihr das darstellen wollt: Google Suggest: Google Trends: YouTube Suggest: Woxikon: Google Fragen: Leute suchen auch in Google: Keyword Gaps Eine sehr wertvolle Analyse ist die sogenannte “Keyword Gap Analyse”, bei der du deine Website oder deinen Online Shop mit einem oder mehreren relevanten Wettbewerbern vergleichst. Hierbei sind nicht nur direkte Wettbewerber relevant (in unserem Beispiel andere Fahrrad Online Shops), sondern alle Websites, die für dein Thema in den Suchergebnissen präsent sind (beispielsweise auch ein Online Magazin für Fahrräder). Mit Hilfe eines professionellen Keyword Tools können die Domains verglichen werden, und du erhältst eine Liste an Keywords, für die deine Wettbewerber bereits in den Suchergebnissen ranken, deine Domain allerdings noch nicht. Hieraus ergeben sich Chancen, die Website oder den Shop zu erweitern, zum Beispiel um neue Unterkategorien oder neue Blogposts. Keywordstrategie erstellen Was fängst du jetzt mit den vielen Keywords an, die du über die verschiedenen Quellen gefunden hast? Der erste Schritt ist immer, diese Keywords thematisch zu clustern, um einen besseren Überblick zu bekommen. Diese Cluster können sich zum Beispiel an der Struktur in deinem Online Shop und der Seitenart orientieren: Startseiten-Keywords (allgemeinste Begriffe und Brand, z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. Mountainbikes, Rennräder, Kinderräder, usw.) Unterkategorien (z.B. 16 Zoll Fahrräder, Dirtbikes, Klappräder, usw.) Produkt-Keywords (z.B. Cube Agree c62, Bergamot Sponsor Tour S, usw.) Ratgeber-Keywords (z.B. Was beachten beim Fahrradkauf, Was ist ein Trekkingrad, Nabenschaltung einstellen usw.) FAQ -Keywords (z.B. Welche Rahmenhöhe für das Fahrrad, Wie lange hält ein Ebike Akku, usw.) Was macht ein gutes Keyword aus? Aus der großen Anzahl an Keywords, die du recherchiert und geclustert hast, wirst du nicht alle verwenden können. Daher ist es wichtig, diese Keywords zu bewerten und zu priorisieren. Dafür sind verschiedene Kriterien wichtig, die Priorisierung hängt auch von deinen strategischen Zielen und deiner Branche ab: Die Relevanz: alle Keywords müssen für dein Unternehmen relevant sein (wenn du zum Beispiel keine Rennräder verkaufst, ist das Keyword “Rennrad kaufen” irrelevant) Das Suchvolumen: ein höheres Suchvolumen bedeutet eine höhere Traffic-Wahrscheinlichkeit. Für Nischen-Branchen ist das Suchvolumen jedoch nicht der entscheidende Faktor. Ein passenderes Keyword mit geringerem Suchvolumen kann wertvoller sein als ein allgemeineres mit hohem Suchvolumen. Es gilt, die optimale Balance zu finden. Die Intention hinter dem Keyword: Die Absicht hinter der Suchanfrage muss immer zu dem passen, was User*innen auf der Seite vorfinden. Keywords mit einer Kaufabsicht (z.B. “Mountainbike kaufen”) sind für ein reines Online Magazin weniger wichtig als Informations-Keywords. Die Conversionwahrscheinlichkeit: Für einen Online Shop sind Keywords mit einem Bezug zum Kauf besonders wertvoll, da sie wahrscheinlicher zu einer Conversion führen als Informations-Keywords. Je spezifischer der Begriff (zum Beispiel ein Produktname), desto höher ist die Chance, dass jemand kauft. Bei Keywords für Blogartikel entfällt dieser Punkt meistens. Die Wettbewerbssituation: Keywords mit einem hohen Wettbewerb (für das viele große Domains ranken, die bereits lange am Markt sind und sich Trust und Autorität aufbauen konnten) können für neue Domains oder kleinere Websites im ersten Schritt eine zu große Herausforderung sein. Es kann Jahre dauern, für hoch kompetitive Keywords gut zu ranken. Stattdessen können Keywords mit geringerem Wettbewerb schneller Ergebnisse erzielen. Eventuelle bereits bestehende Rankings : Es ist im Allgemeinen einfacher, Keywords zu verbessern, für die es bereits ein Ranking gibt, als für vollkommen neue Keywords gefunden zu werden. Dies gilt besonders für Keywords in Schwellen-Positionen. Zusammengefasst: ein gutes Keyword Besitzt eine hohe Relevanz für dein Unternehmen Hat ein relevantes Suchvolumen Deckt die passende Intention ab Besitzt eine hohe Conversionwahrscheinlichkeit Hat einen niedrigen bis mittleren Wettbewerb Weist ggf. bereits Rankings auf, die verbessert werden können. Für die Einschätzung und Priorisierung von Keywords und die Erstellung einer Keywordstrategie gibt es keinen Blueprint, der auf jede Branche und jedes Unternehmen anwendbar ist. Es erfordert zum einen Erfahrung und zum anderen eine allgemeine Unternehmens- und Marketingstrategie, an der die Keywordstrategie angepasst wird. Wir können dir daher an dieser Stelle nur Anregungen geben, unterstützen dich aber gern bei der Erstellung einer professionellen Keywordstrategie! Keyword Mapping Der wichtigste Schritt in der Keywordstrategie ist die Erstellung eines sogenannten Keyword Mappings. Dabei werden Keywords zu Zielseiten zugeordnet (bereits bestehende Seiten oder neu geplante Seiten). Wichtig ist: Für jedes wichtige Keyword wird genau eine Seite definiert, die dafür ranken soll Jeder wichtigen Seite wird ein Keyword Set aus 1-2 Haupt-Keywords und mehreren Neben-Keywords zugeordnet Diese Aufstellung verhindert zum einen, dass mehrere Seiten um dasselbe Keyword konkurrieren (die Folge kann sein, dass keine der beiden Seiten rankt, wenn Google sich unsicher ist, welches die relevantere Seite ist - die sogenannte “Kannibalisierung”). Zum anderen kannst du so identifizieren, für welche wichtigen Keywords es noch keine passende Zielseite gibt. Auf der Basis dieses Keyword Mappings kannst du anschließend deinen Content planen und optimieren. Content Strategie Haben wir die Keywords den passenden, bereits existierenden oder neuen Seiten zugeordnet, können wir daraus einen Redaktionsplan erstellen, in den alle Themen aufgenommen werden, zu denen wir Seiten optimieren oder neue Texte erstellen müssen. Am Beispiel Fahrrad könnte das diese Texte und Seiten umfassen: Kinderfahrräder : die Kategorieseite Kinder wird um einem Ratgeber, einem Produktvergleich und einer Kaufberatung ergänzt. Fahrrad kaufen unter 500 Euro : entweder eine Kategorieseite oder Filterseite mit den passenden Kriterien oder ein Blogpost mit einem Produktvergleich Bestes Fahrrad für Anfänger : Blogpost mit einem Produktvergleich und einer Kaufberatung Fahrrad mit Nabenschaltung kaufen : die passende Kategorieseite wird um relevanten Content ergänzt (Vergleich Nabenschaltung und Kettenschaltung, Vorteile der Nabenschaltung, beliebteste Fahrräder mit Nabenschaltung, usw.) Was beachten beim Fahrradkauf : Ratgeberartikel für den Blog mit einem Überblick über unterschiedliche Fahrradarten, Kriterien für den Kauf (Einsatz, Größe, Features, usw.), Onlinekauf vs. Vor Ort Kauf usw. Fahrrad kaufen in #Stadt : Landing Page des eigenen lokalen Ladengeschäfts mit Überblick über das Sortiment, Adresse, Maps, Öffnungszeiten usw. Keywords verwenden Die Verwendung von Keywords könnte einen weiteren langen Artikel füllen, daher möchten wir dir an dieser Stelle nur einen Überblick über die wichtigsten Elemente auf einer Website oder in einem Online Shop geben, in denen du Keywords verwenden solltest: In den Metadaten (Seitentitel/Title Tag und Meta Description/Seitenbeschreibung) In den Headlines (Überschriften) Im Text In Dateinamen von Bildern und Bildbeschreibungen In internen Links Achtung: Keyword Stuffing vermeiden! Einer der größten Fehler bei der Verwendung deiner recherchierten Keywords ist es, dieselben Keywords zu oft zu wiederholen. Wenn dein Text unnatürlich klingt, weil du ihn mit zu vielen identischen oder ähnlichen Begriffen gefüllt hast, dann wird ihn niemand lesen wollen und Suchmaschinen ihn wahrscheinlich als “Keyword Stuffing” bewerten. Achte darauf, dass du Content immer für User*innen schreibst. Verwende Synonyme und verwandte Begriffe und vemeide reine Aufzählungen von Keywords oder sogar die grammatikalisch falsche Verwendung von Begriffen, nur um ein Keyword exakt abzudecken. Im Vordergrund steht, relevante hilfreiche Inhalte für deine Zielgruppe bereitzustellen, in denen du die relevanten Keywords auf natürliche Weise verwendest! SEO vs. SEA Keywords Von einer effektiven SEO-Keywordstrategie profitieren auch Paid Kanäle. Zwischen SEO und SEA (insbesondere Google Ads) können viele Synergieeffekte entstehen, zum Beispiel indem dieselben Keywords für die organische Optimierung und bezahlte Anzeigen verwendet werden und du mit deiner Website zwei Positionen in den Suchergebnissen belegst: eine bezahlte und eine unbezahlte. Eine Keyword- und Content-Strategie für die Suchmaschinenoptimierung kann auch im Bereich SEA genutzt werden SEA kann außerdem gut dafür genutzt werden, in A/B Tests Anzeigentexte und CTAs (Call-to-Actions) zu testen, die in den Metadaten (Seitentitel und Meta-Description) verwendet werden können. Ebenso hilft die inhaltliche Optimierung von Seiten und die Verwendung der meistgesuchten Keywords auch für SEA - zum Beispiel um den Quality Score zu verbessern und niedrige Klickpreise zu bezahlen. Für den besten Nutzen lassen sich die Erkenntnisse beider Kanäle kombinieren - weshalb du als Unternehmen sehr davon profitierst, wenn SEO und SEO in einer Hand liegen. Bei den internetwarriors haben wir übrigens sowohl langjährige SEO- als auch SEA-Expertise im Team! Eine passgenaue Keyword- & Content-Strategie für dich Die richtigen Keywords zu finden und daraus eine effektive Strategie abzuleiten, die zu deinen Unternehmenszielen passt, kann eine Herausforderung sein. Die SEO-Expert*innen der internetwarriors unterstützen dich gern dabei. Wir analysieren deine Website, deine Branche und deine Potenziale, recherchieren die passenden Keywords und erstellen daraus eine individuelle Content-Strategie für dich. Gern helfen wir dir auch dabei, den Content zu optimieren oder neuen Content zu erstellen oder schulen dich und dein Team darin, wie Keywords effektiv verwendet werden - auch in Zeiten von AI.
FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern
14.05.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ? FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden. Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO? Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten. FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden? Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können. Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt. Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !
Interne Verlinkung für SEO verbessern: Ein Leitfaden für eine erfolgreiche Strategie
06.08.2024

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung gibt es zahlreiche Strategien und Techniken, um die Sichtbarkeit einer Website zu verbessern. Eine oft unterschätzte, aber äußerst wirksame Methode ist die Optimierung der internen Verlinkung. Interne Verlinkung in der SEO dient dazu, verschiedene Seiten innerhalb einer Website miteinander zu verbinden. Dies spielt eine entscheidende Rolle nicht nur für die Navigation und Benutzer*innenfreundlichkeit, sondern auch für die Verteilung des sogenannten „Link Juice“, der die Autorität und Relevanz der Seiten in den Augen der Suchmaschinen erhöht. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deine SEO-Strategie durch eine durchdachte und gezielte interne Verlinkung verbessern kannst. Lerne die besten Praktiken kennen, um sowohl deine Nutzer*innen als auch die Suchmaschinen zufriedenzustellen und letztendlich dein Ranking zu verbessern. Als Grundlage für das Konzept deiner internen Verlinkung lernst du in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du den Ist-Zustand analysierst und Potenziale erkennst. Definition und Bedeutung für SEO Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Hyperlinks: Interne Links sind Verknüpfungen, die von deiner Website zu einer Unterseite deiner Website führen. Sie helfen Nutzer*innen bei der Navigation durch deine Website und Suchmaschinen beim Verständnis der Struktur und Hierarchie deiner Website. Der Vorteil ist, dass du sie zu 100% selbst in der Hand hast. Externe Links hingegen führen von einer völlig anderen Domain auf deine Website oder umgekehrt. Sie können die Glaubwürdigkeit erhöhen. Hier hast du allerdings keine vollständige Kontrolle und bist von anderen Websites abhängig. In diesem Blogbeitrag werden wir uns nur mit der internen Verlinkung befassen. Ein wichtiger Begriff in dem Zusammenhang ist “Linkjuice”. Als Linkjuice wird die Stärke einer Seite bezeichnet. Sie setzt sich aus der Qualität und der Anzahl der eingehenden Links sowie der Verteilung auf einer Website zusammen. Dadurch hat die Startseite den meisten Linkjuice und kann diesen durch interne Links weitergeben. Links von Seiten, die als wichtiger angesehen werden, übertragen mehr Linkpower als Links von weniger wichtigen Seiten . Eine Seite gilt als wichtig, wenn viele andere wichtige Seiten auf sie verlinken. Dabei wird die sogenannte Linkpower nicht gleichmäßig verteilt. Wenn z.B. 100 interne Links vorhanden sind, bekommen diese nicht jeweils 1/100 Linkpower. Einige Links erhalten mehr, andere weniger Linkpower. Die Bedeutung für SEO ist vielfältig. Interne Links verbessern die Benutzer*innenerfahrung, indem sie den Besucher*innen helfen, leicht zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Für Suchmaschinen sind interne Links ein Indikator dafür, welche Seiten auf deiner Website am wichtigsten sind. Seiten, die viele interne Links erhalten, werden als besonders relevant eingestuft und können in den Suchergebnissen höher ranken. Zudem erleichtern interne Links den Crawlern der Suchmaschinen das Durchsuchen und Indexieren deiner Website, was wiederum die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit deiner Inhalte verbessert. Bedeutung für Nutzer*innen Die Bedeutung von internen Links für SEO ist vielfältig. Sie verbessern die User*innenexperience, indem sie den Besucher*innen helfen, leicht zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Innerhalb eines Textes werden beispielsweise andere Produkte oder Leistungen des Unternehmens verlinkt. Dadurch können die Nutzer*innen diese Seite direkt über den Link erreichen und müssen sich nicht erst in den Navigationsbereich der Seite umorientieren. Eine gut durchdachte interne Verlinkung für SEO kann dazu beitragen, die Verweildauer der Nutzer*innen auf deiner Seite zu erhöhen. Dies kann wiederum zu besseren Rankings in den Suchergebnissen führen, da Suchmaschinen das Nutzer*innenverhalten mit in die Bewertung einer Seite einbezieht. Bedeutung für Suchmaschinen Für Suchmaschinen sind interne Links ein Indikator dafür, welche Seiten auf deiner Website am wichtigsten sind. Seiten mit einem hohen Linkjuice werden als besonders relevant eingestuft und können in den Suchergebnissen höher ranken. Zudem erleichtern interne Links den Crawlern der Suchmaschinen das Durchsuchen und Indexieren deiner Website. Dies verbessert wiederum die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit deiner Inhalte. Gelegentlich hören wir die Idee, Links mit nofollow zu versehen, um Linkpower zu sparen. Davon raten wir allerdings ab. In diesem Fall wird dem Link zwar nicht gefolgt, er wird aber trotzdem als Link wahrgenommen. Bei der Berechnung der Linkpower wird dieser Link in der Gesamtzahl berücksichtigt. Konkrete Tipps für die Optimierung der internen Verlinkung Wir haben konkrete und praxisnahe Tipps, wie du die interne Verlinkung auf deiner Website für eine effizientere SEO verbessern kannst. Von der Identifikation sich besonders lohnender Seiten über die Auswahl der richtigen Ankertexte bis hin zur strategischen Platzierung der Links - diese Tipps helfen dir, das Potenzial deiner internen Verlinkung voll auszuschöpfen und deine SEO-Performance nachhaltig zu verbessern. 1. Mit Screaming Frog Seiten finden, die besonders von zusätzlichen internen Links profitieren Wie kannst du herausfinden, welche Seiten am meisten von zusätzlichen internen Links profitieren würden? Hier kommt Screaming Frog ins Spiel. Dieses leistungsstarke SEO-Tool ermöglicht es dir, gezielt nach Seiten zu suchen, die derzeit unterverlinkt sind und daher ein hohes Potenzial für zusätzliche interne Links haben. Gerade für Seiten, die bereits einen hohen Traffic haben und relativ schlecht verlinkt sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, durch zusätzliche Links die Sichtbarkeit und Relevanz in den Suchergebnissen zu erhöhen. Zunächst erstellst du eine API-Verknüpfung mit der Google Search Console : 1. Konfiguration → API-Zugang → Google Search Console 2. Anmelden und Domain auswählen → OK Abbildung 1: Screaming Frog Anleitung: API-Zugang einrichten Anschließend startest du den Crawl der Domain und beschränkst den Datensatz auf relevante Daten : 1. Intern → HTML 2. Folgende Spalten auswählen: Adresse, Meta Robots 1, Inlinks, Impressionen 3. Filtern: Meta Robots 1 → enthält nicht → “noindex” Abbildung 2: Screaming Frog Datensatz Ist der Crawl abgeschlossen, hast du hoffentlich eine übersichtliche Anzahl an Seiten. Jetzt ist das Verhältnis zwischen Inlinks und Impressionen relevant. Für eine Optimierung sind speziell die Seiten interessant, die viele Impressionen, aber wenig eingehende Links haben. Für diese Seiten ist es die Optimierung der internen Verlinkung eine tolle Möglichkeit, die Low Hanging Fruits (Schwellenkeywords) abzugreifen. Sollte die Anzahl an URLs zu unübersichtlich sein, kannst du dir die Daten abspeichern und mit Excel ein Diagramm erstellen. 2. Verwendung interner Links im Inhalt der Seite Bei der Verwendung von Links im Text ist besonders der sogenannte Ankertext (oder auch Anchortext / Linktext) wichtig. Du solltest keine Formulierungen wie “Hier klicken” oder “Mehr dazu” verwenden. Denn nicht nur Nutzer*innen sollen durch den Ankertext erfahren, was sie auf der verlinkten Seite erwartet, sondern auch Bots. Daher sollte der verlinkte Text möglichst dem Keyword der Zielseite entsprechen. Allerdings empfehlen wir, nicht bei jeder Verlinkung einer Seite immer 1:1 den gleichen Ankertext (das Keyword) zu verwenden, da das unnatürlich wirkt. Verwende bestenfalls Variationen und Synonyme, mal einzelne Wörter, Wortgruppen oder auch ganze Sätze in Verbindung mit Keywords. Wichtig ist auch die Positionierung des Links. Die höchste Bedeutung kommen dabei die Verlinkungen innerhalb eines Textes zu. Durch den Kontext wird sowohl den Nutzer*innen als auch den Bots signalisiert, in welchem Zusammenhang sich der Link befindet. Je weiter oben auf der Seite dieser platziert ist, desto wichtiger erscheint dieser. Natürlich können trotzdem Buttons verwendet werden, da sie sehr Nutzer*innenfreundlich sind. Achte auch hier auf einen guten Linktext. Außerdem können Bilder verlinkt werden. In diesem Fall ist die Verwendung des Alt-Attributs und eines guten Bildtitels besonders wichtig. Insbesondere der Alt-Text visualisiert den Bots, was auf den Bildern zu sehen ist und gibt Anzeichen, welchen Inhalt die Zielseite bietet. 3. Verwendung interner Links in der Navigation Die Navigation besteht vor allem aus dem Menü und dem Footer . Die Navigation ist von jeder Seite aus zu erreichen und damit sind auch die Links sind auf jeder Seite zu sehen. Vor allem die wichtigsten Seiten sollten im Menü verlinkt sein, da sie durch diese Platzierung viel Linkpower erhalten. Auch die Links im Footer sollten nicht vergessen werden. Allerdings ist er nicht dafür gemacht, unzählige Links zu enthalten. Seiten aus dem Menü ein zweites Mal im Footer zu verlinken, macht keinen Sinn. Zudem geben die Links wenig Linkjuice weiter, da sie weniger wahrscheinlich geklickt werden. Saisonale Seiten sollten mit etwas Vorlaufzeit intern gut verlinkt werden. Ist ein Thema erst in 5-6 Monaten relevant, kann die Zielseite im Footer verlinkt werden. Sie sollte 2-3 Monate vorher allerdings prominenter verlinkt werden, z.B. im Menü, auf der Startseite und aus relevantem Content heraus, um den Suchmaschinen zu zeigen, dass es sich aktuell um eine sehr wichtige Seite handelt. Wir empfehlen für eine einfache Navigation auch eine Breadcrumb zu integrieren. Die darin enthaltenen Links zeigen die hierarchische Tiefe der aktiven Seite auf und bieten den User*innen die Möglichkeit, in wenigen Klicks zur richtigen übergeordneten Seite zu gelangen. Dadurch ist sie sehr Nutzer*innenfreundlich und steigert zudem die Anzahl an internen Links der Domain. 4. Qualität vor Quantität Es gibt keine optimale Anzahl von internen Verlinkungen auf einer Website. Vielmehr ist es wichtig, dass die Verlinkungen relevant sind und Sinn machen . Beachtest du diesen Grundsatz, kannst du auch nicht zu viele interne Links auf einer Seite haben. Du kannst dir bei jedem Link die Frage stellen: Könnte die Seite interessant für die Nutzer*innen sein? Wenn das zutrifft, handelt es sich um einen guten und relevanten Link. Wenn du von Grund auf ein Konzept für die interne Verlinkung deiner Website erstellen möchtest, solltest du das sogenannte Siloing beachten. Dabei handelt es sich um die themenrelevante Verlinkung . Nach diesem Prinzip sollten Besucher*innen eines Onlineshops, die sich auf der Produktdetailseite eines Fußballschuhs befinden, keine Links zu Produkten aus den Kategorien „T-Shirts“ oder „Hosen“ angezeigt bekommen. Diese sind in diesem Fall wahrscheinlich nicht relevant. Stattdessen ist es sinnvoll, einen Link zu einem Fußballschuh einer anderen Marke anzubieten, da die Benutzer*innen offensichtlich an diesem Produkttyp interessiert sind. Die interne Verlinkung sollte daher auf die jeweilige Kategorie beschränkt sein, in der sich die Benutzer*innen gerade befinden, und nur auf die Startseiten der anderen Kategorien verweisen. Abbildung 3: Siloing - themenrelevante Verlinkung Interne Verlinkung & SEO: Fazit der internetwarriors Die Optimierung der internen Verlinkung ist eine wichtige, aber oft unterschätzte Methode zur Verbesserung der SEO-Strategie einer Website. Durch gezielte interne Verlinkung können sowohl die Benutzer*innenfreundlichkeit als auch die Sichtbarkeit und Relevanz der Seiten für Suchmaschinen erheblich verbessert werden. Eine gut durchdachte interne Verlinkung unterstützt die Navigation, verteilt Linkjuice effizient und hilft Suchmaschinen, die Struktur der Website besser zu verstehen. Praktische Tipps wie der Einsatz von Tools wie Screaming Frog, die richtige Auswahl und Platzierung von Ankertexten sowie eine qualitativ hochwertige und themenrelevante Verlinkung sind für den Erfolg unerlässlich. Insgesamt trägt eine optimierte interne Verlinkung zu einer längeren Verweildauer der Nutzer*innen und einem besseren Ranking in den Suchergebnissen bei. Gerne unterstützen wir dich bei der Ausarbeitung einer SEO-Strategie für die interne Verlinkung. Mit einer SEO-Analyse finden wir die Potenziale deiner Website, definieren Maßnahmen und können diese gemeinsam in einer SEO-Betreuung umsetzen. Kontaktiere uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot! Hat dir der Blog gefallen? Jetzt weiterempfehlen! Facebook Twitter Telegram Linkedin Envelope Whatsapp
Website auf Barrierefreiheit prüfen - mit WAVE und Google Lighthouse
24.04.2024

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Das Digitale-Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das für 2025 geplant ist, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung einer inklusiven digitalen Gesellschaft. Es zielt darauf ab, die Zugänglichkeit digitaler Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Dieses Gesetz baut auf den bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen zur Barrierefreiheit auf und erweitert diese, um den Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden. Grund genug zu überprüfen, ob Deine Website den Anforderungen entspricht. In diesem Artikel erfährst Du, wie du mit den Tools WAVE und Lighthouse kontrollierst, wo die Baustellen sind, welche Maßnahmen benötigt werden und bekommst einen guten Eindruck davon, was es bedeutet, seine Website nach den WCAG - AA Kriterien zu optimieren. Darum gehören die WCAGs dazu Ein zentraler Aspekt dieses Gesetzes ist die Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), die von der World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt wurden. Die WCAGs dienen als international anerkannter Standard für die Barrierefreiheit von Webinhalten und sind in drei Konformitätsstufen unterteilt: A, AA und AAA. Diese Richtlinien bieten detaillierte Empfehlungen, wie digitale Inhalte gestaltet werden sollten, um sie für Personen mit einer Vielzahl von Behinderungen zugänglich zu machen, darunter Sehbehinderungen, Hörbehinderungen, motorische Einschränkungen und kognitive Beeinträchtigungen. Das Gesetz wird voraussichtlich Anforderungen enthalten, die sicherstellen, dass Websites, mobile Anwendungen und andere digitale Technologien den WCAG-Standards entsprechen. Dies bedeutet, dass Entwickler und Anbieter von digitalen Produkten und Dienstleistungen ihre Angebote so gestalten müssen, dass sie für alle Nutzer zugänglich sind, unabhängig von ihren körperlichen oder sensorischen Fähigkeiten. Zu den Schlüsselelementen der WCAG gehören die Gewährleistung der Bedienbarkeit durch Tastatur, die Bereitstellung von Alternativtexten für visuelle Inhalte, die Verbesserung der Nutzbarkeit und Verständlichkeit von Inhalten und die Kompatibilität mit assistierenden Technologien. Das Digitale-Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wird weitreichende Auswirkungen auf den öffentlichen Sektor sowie auf Unternehmen haben, die digitale Produkte und Dienstleistungen für den deutschen Markt bereitstellen. Die Umsetzung der WCAG-Konformität wird nicht nur die digitale Inklusion fördern, sondern auch die Qualität und Zugänglichkeit von Online-Angeboten insgesamt verbessern. Barrierefreiheit mit Google Lighthouse messen Lighthouse ist ein Open-Source-Tool, das von Google entwickelt wurde, um die Qualität von Websites zu verbessern. Es ist sowohl für Entwickler*innen als auch für Webseitenbetreiber*innen eine wertvolle Ressource, um die Leistung, Zugänglichkeit, Best Practices für Webanwendungen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Webseiten zu analysieren und zu optimieren. Barrierefreiheit und SEO haben Synergieeffekte, die nicht unterschätzt werden sollten, wenn eine Optimierung neben der Barrierefreiheit auch die Erhöhung der organischen Sichtbarkeit im Fokus haben sollte. Ein Whitepaper mit hilfreichen Checklisten sind bei uns zu finden. Im Folgenden werden die Installation, die Funktionsweise und die Messung der Barrierefreiheit mit Lighthouse erläutert. Lighthouse kann auf mehrere Arten installiert und genutzt werden: Lighthouse kann als Erweiterung im Google Chrome Browser installiert werden. Du kannst einfach den Chrome Web Store besuchen, nach Lighthouse suchen und es hinzufügen. Lighthouse ist auch direkt in den Chrome DevTools integriert. Um es zu nutzen, öffnest du einfach die DevTools in Chrome, navigierst zum Tab "Lighthouse" und startest die Analyse in Lighthouse. Die Website PageSpeed Insights wertet auch die Barrierefreiheit aus. Lighthouse führt eine Reihe von Tests durch, um verschiedene Aspekte einer Website zu bewerten. Die Ergebnisse dieser Tests werden in einem Bericht zusammengefasst, der nicht nur die Leistung der Seite anzeigt, sondern auch spezifische Empfehlungen zur Verbesserung bietet. Der Bericht ist in verschiedene Kategorien unterteilt: Kategorien, die in Lighthouse gemessen werden Messung der Barrierefreiheit mit dem Lighthouse Tool Die Barrierefreiheit wird von Lighthouse durch eine Reihe von automatisierten Tests sowie manuelle Prüfungsempfehlungen bewertet. Diese Tests umfassen: Kontrastverhältnisse: Überprüfung des Textkontrasts im Vergleich zum Hintergrund. Tastaturbedienbarkeit: Sicherstellung, dass alle interaktiven Elemente der Webseite mit der Tastatur erreichbar und nutzbar sind. Aria-Attribute: Einsatz von ARIA (Accessible Rich Internet Applications) Attributen zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Screenreader und andere assistive Technologien. HTML-Strukturelemente: Verwendung korrekter HTML-Elemente zur Strukturierung von Inhalten und Navigationselementen. Klassische SEO Basics, wie Überschriftenstruktur, ALT-Attribute oder [lang] Angaben. Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der umfassenden Tests durch Lighthouse eine vollständig barrierefreie Webseite nicht allein durch automatisierte Prüfungen sichergestellt werden kann. Die manuellen Prüfungsempfehlungen, die Lighthouse bieten, sind ein entscheidender Schritt, um Barrierefreiheit umfassend zu gewährleisten. In den Developer Tools von Google ist eine Bewertungshierarchie veröffentlicht, bei der einzelne Faktoren eine Gewichtung von 1 bis 10 mitbringen. Es ist von Vorteil, sich erst einmal auf die Maßnahmen zu konzentrieren, welche eine höhere Gewichtung haben - interessanterweise sind diese Faktoren auch eng mit SEO Maßnahmen verknüpft. Auszug der einzelnen Metriken und Gewichtungen Das Google Tool Lighthouse zeigt in Themen unterteilt die einzelnen Fehler zur Barrierefreiheit auf der Website an. Die Darstellung erfolgt in einem Akkordeon, somit ist eine Übersicht gewährleistet - siehe 1. Lighthouse bietet für die User*innen auch gleich die Möglichkeit, mehr Informationen zu den Fehlern anzeigen zu lassen. In diesem Beispiel wird nicht nur angezeigt, wie ein ALT-Attribut bei Bildern aussehen soll, sondern auch, wie er bestmöglich im Quellcode implementiert werden muss, damit er von den Suchmaschinen, aber auch von assistiven Technologien wie Screenreadern gelesen werden kann - siehe 2. Im letzten Teil werden konkret die Elemente angezeigt, bei denen der oben genannte Fehler auftritt. In Form eines Screenshots und einem Ausschnitt des Code-Snippets. Leider sind die Screenshots, die von dem Lighthouse Tool angezeigt werden, sehr undeutlich und auf den ersten Blick fällt es schwer, das Element auf der kompletten Website einzuordnen - siehe 3. Anzeige Fehler in Google Lighthouse Zusammenfassend ist Lighthouse ein mächtiges Tool, das Webentwickler*innen und Webseitenbetreiber*innen dabei hilft, ihre Websites zu analysieren und zu optimieren. Durch seine vielseitigen Installations- und Nutzungsmöglichkeiten sowie die detaillierten Berichte und Empfehlungen spielt Lighthouse eine wichtige Rolle in der modernen Webentwicklung, insbesondere im Bereich der Suchmaschinenoptimierung sind diese Werte ein wichtiger Indikator. Bisher gibt es von Google keine konkrete Aussage, dass die Barrierefreiheit einer Website ein Rankingfaktor ist. Jedoch werden viele Metriken bereits jetzt indirekt bewertet. Barrierefreie Websites werden immer wichtiger, daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis mögliche Indikatoren und Messungen auch in der Google Search Console zu finden sein werden. WAVE - Tool mit visueller Markierung von Barrierefreiheit Auch mit dem WAVE Tool kannst du deine Website ganz einfach und kostenlos auf Barrierefreiheit prüfen. Der Nachteil ist, dass es anders als das Lighthouse Tool nicht von Google selbst entwickelt wurde. Lighthouse bietet den Vorteil, dass die Ergebnisse direkt von Google stammen und eventuell ein größerer Indikator für das Ranking sind. WAVE wurde von der anerkannten Organisation WebAIM entwickelt und berücksichtigt ebenso die WCAG-Richtlinien. Die Ergebnisse der jeweiligen Tools sollten sich demnach nicht stark voneinander unterscheiden, wenn man eine Website auf Barrierefreiheit prüfen möchte. Aus diesem Grund steht für uns die übersichtliche Darstellung der Ergebnisse und die Handhabung des Tools im Vordergrund. Es gibt ebenso eine kostenpflichtige Variante. Die WAVE-API wird lokal installiert und kann deine gesamte Website analysieren. Wir stellen in diesem Artikel die kostenlose Version vor und gehen nicht weiter auf WAVE-API ein. WAVE bietet sowohl als Online-Version als auch als praktische Browser-Erweiterung für Chrome und Firefox die Möglichkeit, Webinhalte einfach und effizient zugänglich zu machen. Bei der Nutzung bleibt man visuell auf der Website (siehe Abbildung 4). Hinweise und Fehler der Zugänglichkeit zeigt das Tool anhand von kleinen Icons. Diese sofortige Rückmeldung ermöglicht es, Probleme schnell zu identifizieren und anzugehen. WAVE achtet besonders auf kritische Aspekte der Barrierefreiheit - von Alt-Attributen über die Beschriftung von Formularen bis hin zu Kontrastproblemen. Auch zeigt es auf, ob deine Webseite eine klare Struktur hat. Außerdem berücksichtigt das Tool WAVE mehrdeutige oder nicht beschreibende Links und die Verwendung von ARIA-Labels, die verwendet werden können, um Menschen mit Screenreadern ein optimales Erlebnis im Web zu bieten. Nutzung des WAVE Tools auf dem Google Store Fehleridentifikation Auf der linken Bildschirmseite gibt es ein Dashboard. Es dient zur Navigation und Darstellung der Elemente der Barrierefreiheit. Das Menü besteht aus sechs verschiedenen Abschnitten und ist intuitiv bedienbar. Neben der Zusammenfassung, wie viele Fehler und Kontrastfehler, Warnungen, Merkmale, Strukturelemente und ARIA-Verwendungen es gibt, werden diese im Reiter “Details” aufgelistet. Hier kannst du mit einem Klick direkt zur Ursache auf der Website springen. Unter “Reference” findest du eine detaillierte Beschreibung des Problems und wie du es beheben kannst (siehe Abbildung 5). Dashboard des WAVE Tools (Abschnitt 1 - 3) Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Styles auszuschalten oder den HTML-Code direkt an der passenden Stelle zu öffnen. So stellt das WAVE Tool sicher, dass jeder Fehler gefunden und identifiziert werden kann. Das Tool zur Prüfung von Websites auf Barrierefreiheit zeigt auch die Tab-Reihenfolge (Navigation mit der Tabulatortaste zu allen interaktiven Elementen - Links & Formularfelder). Es gibt eine Übersicht über den strukturellen Aufbau mit den Überschriften und bietet die Möglichkeit, Kontraste manuell zu überprüfen (siehe Abbildung 6). Das kann beispielsweise bei Kontrastverhältnissen auf relevanten Bildern wichtig sein, da das WAVE Tool diese nicht überprüft. In einigen Fällen, z.B. wenn der Text direkt im Bild enthalten ist, ist es auch wichtig, dass dieser von allen gelesen werden kann. Interpretation der Ergebnisse Die Fehler und Kontrastfehler sind meistens klare Verstöße gegen die WCAG-Richtlinien Level AA und sollten vor dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes behoben werden. Bei den Warnungen erkennt das WAVE Tool vermeintliche Barrieren bei der Nutzung, die nicht ganz so drastisch sind und nicht immer auf einer rechtlichen Grundlage basieren. Generell sollten allerdings alle Ergebnisse kritisch betrachtet und kontrolliert werden, bevor es in die Umsetzung geht. Bei der Nutzung von Features und ARIA-Labels handelt es sich um HTML-Elemente, die unter anderem dafür gedacht sind, barrierefreie Websites zu ermöglichen. Diese sollten allerdings richtig verwendet werden. Als Feature wird zum Beispiel ein vorhandenes Alt-Attribut eines Bildes gekennzeichnet. Die Qualität bzw. richtige Nutzung kann nicht vom WAVE Tool erfasst werden. Alt-Attribute sollten möglichst den Inhalt der Abbildung beschreiben, da sie von Screenreadern vorgelesen werden. Du musst also selbst prüfen, ob diese gut gewählt sind. Ein weiteres Beispiel sind die ARIA-Labels. Auch hier ist die korrekte Verwendung wichtig. Das WAVE Tool zeigt alle verwendeten Labels an. Sie können allerdings auch falsch verwendet werden und für mehr Barrieren sorgen. Um selbst zu prüfen, ob sie richtig verwendet werden, ist es sehr hilfreich, deine Website selbst mit einem Screenreader zu nutzen. Für Windows Geräte empfehlen wir den Screenreader NVDA . Dieser ist kostenlos zum Download verfügbar und man kann ihn einfach bedienen. Apple Geräte haben die Bedienungshilfe “VoiceOver” integriert. Die Tab-Reihenfolge sollte einer logischen Reihenfolge der Links folgen. Sie sollte visuell auf der Webseite von links nach rechts und von oben nach unten hochzählen. Ist dies nicht der Fall, muss der Code angepasst werden. Fazit - Lighthouse und WAVE Die Vorteile von Barrierefreiheit sind klar. Es ist eine Chance für Websitebetreiber*innen, die Usability zu verbessern und Inhalte für alle zugänglich zu machen. Gleichzeitig profitiert auch die Sichtbarkeit von einer barrierefreien Umsetzung. Aber welches Tool solltest du am besten nutzen, um deine Website auf Barrierefreiheit zu prüfen? Wir haben in diesem Blogartikel zwei Tools vorgestellt, Lighthouse und WAVE. Das sind unsere beiden Favoriten. Nutzbar sind beide als Browser Erweiterung oder direkt auf der jeweiligen Website. Lighthouse ist ein Google Tool und hat den Vorteil, dass die Ergebnisse eventuell schon bald direkt in das Ranking einfließen. Setzt man die Hinweise des Tools um, ist man aus SEO-Sicht gut beraten. Bei der Darstellung der Ergebnisse hat unserer Meinung nach ganz klar WAVE die Nase vorn. Die Fehler und Hinweise sind direkt auf der Seite sichtbar. Von einem Kontrast Checker über die Darstellung der Struktur bis hin zu der Möglichkeit, Styles zu deaktivieren, bietet das Tool WAVE vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Dabei ist es trotzdem übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Fehler und Warnungen der beiden Tools sind nach unserer Erfahrung sehr ähnlich. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass es sich um automatisierte Tools handelt. Die tatsächliche Beurteilung und das Verständnis von Barrieren erfordern menschliches Urteilsvermögen. Daher ist es empfehlenswert, die identifizierten Ergebnisse zusätzlich mit Screenreadern zu überprüfen, um ein realistisches Bild der Zugänglichkeit einer Website zu erhalten. Ein weiterer Aspekt ist, dass sie nur einzelne Seiten analysieren und nicht die gesamte Website. Das kann dazu führen, dass Probleme, die sich aus der Interaktion verschiedener Seiten ergeben, möglicherweise übersehen werden. Du brauchst Hilfe bei der Überprüfung und Umsetzung der Barrierefreiheit deiner Website ? Die warriors aus Berlin stehen dir gerne zur Verfügung. Schon am 28. Juni 2025 müssen alle betroffenen Websites barrierefrei sein. Bereite dich schon jetzt darauf vor und hebe dich von deinen Mitbewerber*innen ab! Du kannst uns jederzeit für ein unverbindliches Angebot kontaktieren.
Onlineshop - SEO Tipps für eine hohe Sichtbarkeit
11.03.2024

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Ihre Produkte sind erstklassig, aber wie steht es um die Sichtbarkeit Ihres Onlineshops ? Auch die technische und inhaltliche Optimierung für Suchmaschinen spielt eine entscheidende Rolle. Wie kann das Einkaufserlebnis Ihrer Besucher*innen durch gezielte Maßnahmen im Bereich Onlineshop SEO verbessert werden? Von der effizienten Behebung von 404-Fehlern über die Bedeutung saisonaler Events, bis hin zur Gestaltung der Kategorie- und Produktseiten – wir geben wichtige SEO Tipps für verschiedene Aspekte, die Ihr Onlineshop-Ranking beeinflussen. 404-Fehler: besseres Einkaufserlebnis durch Onlineshop SEO Gibt es in Ihrem Shop interne Verlinkungen, die womöglich potentielle Besucher*innen auf eine leere oder gar nicht mehr existierende Seite führen? Dann sollten Sie schnellstmöglich handeln. Das Beheben von 404-Fehlern gehört zu den wichtigsten Maßnahmen einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops . Nichts ist ärgerlicher, als wenn Seitenbesucher*innen in den Suchergebnissen auf ein beworbenes Produkt klicken und eine Fehlermeldung erhalten. Das führt unweigerlich zur Frustration und wahrscheinlich verlassen diese Besucher*innen frühzeitig die Seite und kehren zu den Suchergebnissen zurück. Dadurch wird die Absprungrate erhöht. Dies kann als ein negatives Signal gewertet werden. Die Verweildauer auf einer Seite gilt als einer von zahlreichen Indikatoren für die Zufriedenheit mit einem Suchergebnis . Damit Ihnen dies nicht passiert und Sie Ihren Besucher*innen das beste Einkaufserlebnis bieten können, sollten Sie die Anzahl an nicht erreichbaren Seiten so gering wie möglich halten. fehlerhafte Verlinkungen identifizieren Überprüfen Sie manuell, ob Ihre wichtigsten Produkte noch erreichbar sind. Mithilfe der Search-Console können sie unter Einstellungen -> Crawling-Statistiken -> nach Antwort -> Nicht gefunden (404) alle fehlerhaften Seiten auflisten, die aktuell existieren oder zu einem früheren Zeitpunkt existiert haben. Bei der Auswertung sollten Sie deshalb vor allem auf das Datum achten. Sie finden außerdem die Information, von wo aus diese Seiten verlinkt werden. Aber auch externe Verlinkungen werden angezeigt, die womöglich auf eine falsche URL oder nicht mehr existierende URL verlinken. Gerade bei aktiven Online-Kampagnen ist es ärgerlich, wenn Besucher*innen auf eine Ziel-URL geleitet wird, die nicht mehr existiert. Abbildung 1: Auszug aus der Google Search Console - Nicht gefundene Seiten 404-Fehlerseite erstellen Sollten Nutzer*innen doch mal auf eine 404-Seite gelangen, gibt es die Möglichkeit, ihn oder sie auf der Website zu halten. Dafür sollten Sie eine optimierte 404-Fehlerseite erstellen. Diese wird angezeigt, wenn die eigentlich angeforderte Seite nicht verfügbar ist. Sie ist unverzichtbar für jeden Shop, der sehr gutes OnPage SEO betreiben möchte. Den Nutzer*innen sollte hier eine klare und benutzerfreundliche Erfahrung geboten werden. Ihm sollte mitgeteilt werden,dass die gewünschte Seite nicht gefunden werden kann, um Verwirrung zu vermeiden. Durch eine gut gestaltete 404-Fehlerseite haben Sie die Möglichkeit, auf andere relevante Inhalte Ihres Shops umzuleiten oder alternative Optionen anzubieten, wie beispielsweise beliebte Produkte. Eine benutzerfreundliche 404-Seite trägt zur Verbesserung der Nutzerzufriedenheit bei und hilft Ihnen, die Absprungrate zu reduzieren. Das führt letztendlich zu einer Verbesserung Ihres Onlineshop SEO Rankings . Ein Best Practice Beispiel sehen Sie auf folgender Abbildung: Onlineshop Events - Relevanz für SEO Saisonale Events und Feiertage sind für Onlineshops besonders wichtig. Hier steckt eine Menge Verkaufspotential, welches nicht außer Acht gelassen werden sollte. Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung und Vorbereitung, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Zu den essentiellen Ereignissen des Jahres gehören beispielsweise: Weihnachten, Black Friday, Ostern und Einschulungen. Je nach Branche ist das Käuferverhalten unterschiedlich. Deshalb sollten Sie Ihre Zielgruppe analysieren und sich auf die wichtigsten Events konzentrieren, die für Ihren Onlineshop das größte Potential aufweisen. Damit Sie von diesen profitieren, sollte die Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops mindestens drei Monate vorher erfolgen. Optimieren Sie Ihren Content für passende Produkte, um rechtzeitig für wichtige Keywords in den Suchergebnissen platziert zu sein. Saisonale Landingpages Durch die Erstellung von saisonalen Landingpages kann der Traffic auf Ihrer Website enorm gesteigert werden. Wir empfehlen die folgende Vorgehensweise: Zunächst ist eine Keywordanalyse wichtig, um für passende Suchanfragen zu ranken. Der Content auf der Seite sollte anhand der Keywords optimiert werden. Außerdem ist eine klare Zielsetzung sowie ein Call-to-Action-Element wesentlich. Die Zielseite sollte nach der Erstellung bestenfalls auf der Startseite auffällig verlinkt werden. Nach dem jeweiligen Event bleiben Ihre saisonalen Landingpages bestehen und indexiert, da diese unter Umständen auch zu traffic-starken Suchbegriffen gut platziert sind. So können Sie im darauffolgenden Jahr wieder von Ihnen profitieren, vorausgesetzt die Seiten waren auch weiterhin für Suchmaschinen-Crawler erreichbar. Auch externe Verlinkungen wie Shares, Likes etc. können auf die Seite zeigen, die sich positiv auf das Ranking auswirken. Schon bei der Erstellung von saisonalen URLs können Sie für einen späteren Ranking-Vorteil sorgen: Sie sollten in der URL keine Jahreszahl verwenden. So müssen Sie die Landingpages nur einmal erstellen und können Sie im nächsten Jahr wieder verwenden. Nachdem z.B. das Weihnachtsgeschäft vorbei ist, müssen Sie die Landingpages nicht mehr so prominent verlinken. Hier können Sie von einer passenden Themenseite verlinken, damit Suchmaschinen-Crawler die Seite weiterhin finden und ihre kompletten Rankings nicht verloren gehen. Mobiler Onlineshop: SEO Anpassungen Für viele Menschen wird das Smartphone bereits ständig für das Onlineshopping verwendet. Auch Google als führende Suchmaschine hat die Methode zur Indexierung diesbezüglich angepasst. Seit Oktober 2023 ist die Umstellung auf Mobile First abgeschlossen. Websites werden seitdem nur noch mit dem Googlebot für mobile Seiten gecrawlt. Um konkurrenzfähig zu bleiben, ist ein Onlineshop mit einer optimierten mobilen Ansicht daher unausweichlich. Auch die Anzahl der Absprünge und Kaufabbrüche können Sie dadurch gering halten. Um die Nutzerfreundlichkeit entscheidend zu erhöhen, sollten Sie folgende drei SEO Tipps berücksichtigen: Wir empfehlen ein Responsive Webdesign . Hier passen sich die Inhalte automatisch an die Bildschirmgröße an und werden entsprechend skaliert und angeordnet. So wird eine gute Lesbarkeit und Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. Neben dem Design gehören für uns vor allem zwei technische Kriterien zu einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung, die für Onlineshops erfüllt werden sollten. Um Kaufabbrüche zu minimieren, sollten unbedingt die gängigen mobilen Zahlungssysteme angeboten werden. Dazu gehören z.B. PayPal, Apple Pay und Google Pay. Nichts ist ärgerlicher, als interessierte Besucher*innen, die den Kaufprozess abbrechen, weil die gewünschte Zahlungsmethode fehlt. Außerdem sollten Sie unbedingt Pop-up-Fenster vermeiden . Vor allem bei mobilen Versionen von Onlineshops führen diese zu längeren Ladezeiten, nicht bestandenen Core Web Vitals dadurch zu schlechteren Rankings in den Suchmaschinenergebnissen. Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops: Zusammenspiel von Crawlbarkeit und Nutzerfreundlichkeit Die wichtigste Voraussetzung für gutes Onpage SEO besteht darin, dass alle relevanten Inhalte der Domain sowohl für die Desktop als auch für die mobile Webseite vom Googlebot vollständig gecrawlt und indexiert werden können. Überprüfen Sie daher nochmal Ihre robots.txt auf mögliche Anweisungen, die gegebenenfalls bestimmte Verzeichnisse oder gar Produktseiten vom Crawlen durch Suchmaschinen ausschließen. Außerdem sollten sich sowohl Suchmaschinen-Bots als auch die Nutzer*innen Ihrer Website problemlos und sinnvoll intuitiv darauf navigieren können. Crawlern hilft dabei die Sitemap, die für ein effizientes Crawling ebenfalls optimiert sein sollte. Wie eine perfekte Sitemap aussieht, können Sie beispielsweise in unserem Blogbeitrag erfahren. Für die User*innen sollte die Linkstruktur so natürlich und nutzerfreundlich wie möglich gestaltet werden. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die themenrelevante Verlinkung , die oft auch als Siloing bezeichnet wird (siehe Abbildung 3). Nach diesem Prinzip darf beispielsweise Besucher*innen eines Onlineshops, die sich auf der Produktdetailseite eines Fußballschuhs befinden, kein Link zu Produkten aus den Kategorien "T-Shirts" oder "Hosen" angezeigt werden. Diese sind in dieser Situation höchstwahrscheinlich nicht relevant. Stattdessen ist es sinnvoll, einen Link zu einem Fußballschuh einer anderen Marke bereitzustellen, da die Benutzer*innen offensichtlich an dieser Produktart interessiert ist. Die interne Verlinkung sollte daher auf die jeweilige Kategorie beschränkt sein, in der sich die Benutzer*innen gerade befindet, und nur auf die Startseiten der anderen Kategorien verweisen. Abbildung 3: Übersicht zur optimalen Verlinkung zwischen den Unterordnern einer URL OnPage SEO für Ihren Shop: Kategorie- und Produktseiten Bei der Content Optimierung Ihrer Seiten gibt es wichtige SEO Tipps zu beachten. Für einen Onlineshop ist es am besten, wenn die Kategorie- und Produktseiten für wichtige Keywords möglichst weit oben in den Suchergebnissen landen. Viele machen den Fehler, dass Kategorieseiten nur eine Auflistung der Produkte sind. Um eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops zu garantieren, muss auch individueller Content für diese Seiten geschrieben werden. Wir empfehlen 400-500 Wörter, wobei ein kürzerer Teil (ca. 50 Wörter) oberhalb der Produkte steht und der längere Text darunter. Die Qualität des Contents spielt dabei eine große Rolle. Google bewertet den Inhalt nach den E-E-A-T Kriterien. Die Abkürzung steht für Experience , Expertise , Authoritativeness und Trustworthiness . Achten Sie daher auch bei Kategorieseiten darauf, dass die Texte einen wichtigen Mehrwert für die Besucher*innen haben. Auch die einzelnen Produktseiten können Sie optimieren. Zum einen wird dadurch ein Ranking direkt für den Namen des Produktes wahrscheinlicher und zum anderen wird die Gefahr von Thin Content vermieden. Als Thin Content bezeichnet Google URLs mit geringer Qualität, wodurch Sie abgewertet werden und schlechter in den Suchergebnissen ranken. Auch bei doppelten Inhalten ist das der Fall. Bei ähnlichen Produkten ist es daher besonders wichtig, dass die Inhalte individuell sind. Aus diesem Grund sollten Sie auch nie die Beschreibungen des Herstellers verwenden. Falls andere Onlineshops auch die Zeit für eigene Inhalte sparen wollen, entstehen schnell Duplicate Content. Die bessere Alternative ist, dass Sie die Produkttexte fokussiert auf einige Keywords optimieren, für die Ihre Seite bestenfalls ranken soll. Die Lesbarkeit und Usability dürfen dadurch nicht beeinträchtigt werden. Um eine übersichtliche Produktseite zu schaffen, ist es wichtig, Bullet Points und Überschriften für eine gute Strukturierung zu verwenden. Eine strukturierte Seite ist in Bezug auf Onpage SEO sehr wichtig. In die H1-Überschrift sollte das primäre Keyword eingebaut werden. Fazit der SEO Tipps für Onlineshops Für Onlineshops ist SEO ausschlaggebend, wenn Sie eine langfristig hohe Anzahl an organischen Besucher*innen erreichen wollen. In der Welt des E-Commerce ist die Sichtbarkeit Ihres Onlineshops genauso wichtig wie die Qualität Ihrer Produkte. Unsere SEO Tipps reichen von der effizienten Behebung von 404-Fehlern bis zur Gestaltung von saisonalen Landingpages. Damit Ihr Onlineshop langfristig einen hohen Traffic verzeichnet, empfehlen wir auch die mobile Anpassung sowie die Gewährleistung von Crawlbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Implementieren Sie diese SEO Tipps, um langfristig erfolgreich im Internet zu verkaufen. Sehr gerne unterstützen wir Sie bei der Optimierung. Im Rahmen einer SEO Analyse finden unsere Expert*innen heraus, welches Potenzial in Ihrem Onlineshop steckt. Zusammen definierte Maßnahmen können wir daraufhin für Sie umsetzen, um maximalen Erfolg zu ermöglichen. Kontaktieren Sie uns jetzt ganz unverbindlich für ein Angebot oder wenn Sie weitere Fragen haben.
Unsere Medienpartnerschaft mit dem Rheinwerk Verlag
06.12.2023

Julien
Moritz
Kategorie:
Inside internetwarriors

Um mit den Anforderungen und Innovationen in der digitalen Welt mitzuhalten, ist eine kontinuierliche Weiterbildung für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Ein Verständnis der neuesten Technologien ist auch für die Mitarbeiter der internetwarriors enorm wichtig. Daher sind wir stolz, eine Medienpartnerschaft mit dem Rheinwerk Verlag verkünden zu dürfen. Ein deutscher Fachverlag , der mit seiner qualitativen Bildungsliteratur eine entscheidende Rolle für digitale Themen bei der Vermittlung von Fähigkeiten und Informationen spielt. Das Angebot in der Wissensvermittlung umfasst längst nicht mehr nur Bücher. Welche Möglichkeiten für Weiterbildungen es von dem Rheinwerk Verlag gibt und welche Themen abgedeckt werden, erfahren Sie in diesem Artikel. Abbildung 1: Logo Rheinwerk Verlag Upcoming Event: Rheinwerk Digital Marketing Camp 2024 Die nächste Fachkonferenz findet im kommenden Jahr statt. Vom 24. bis 26. April 2024 wird Düsseldorf zum Hotspot für alle, die sich für digitales Marketing begeistern. Der renommierte Rheinwerk Verlag lädt ein zum " Rheinwerk Digital Marketing Camp " – einer Online Marketing Konferenz, die nach fünf Jahren erstmals wieder live auf der Bühne präsentiert wird. In der modern ausgestatteten Jugendherberge Düsseldorf erwartet die Teilnehmer*innen eine geballte Ladung an Marketingwissen. Die dreitägige Veranstaltung beginnt mit einem Konferenztag und bietet im Anschluss zahlreiche Angebote für Workshops und Masterclasses , um an zwei weiteren Tagen direkt aus der Praxis zu lernen. Von Content-Marketing über Conversion-Optimierung, SEO, Social Media, Marketing Automation, Webanalyse bis hin zu künstlicher Intelligenz umfasst das Programm alle wichtigen Themen des digitalen Marketings. Abbildung 2: Banner Digital Marketing Camp Das Rheinwerk Digital Marketing Camp ist nicht nur eine Wissensplattform, sondern auch ein Ort der Vernetzung. Neben dem intensiven Lernen bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mit Expert*innen der Branche gemeinsam über die aktuellen Trends und Herausforderungen zu diskutieren. Die besondere Mischung aus Lernen und Kennenlernen wird durch den „Camp“-Charakter in der Jugendherberge unterstrichen. Sie ist gut erreichbar und direkt am Rhein im Grünen gelegen. Ein Lagerfeuer, Tischtennisrunden und leckeres Essen bieten die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Noch bis zum 29.02.2024 gibt es einen Early-Bird-Rabatt auf die Tickets . Durch die verschiedenen Ticketkombinationen hat jeder die Möglichkeit, frei zwischen den Veranstaltungen zu wählen oder die gesamte Erfahrung an drei Tagen mitzunehmen. Zu den Highlights zählen inspirierende Vorträge renommierter Speaker wie Björn Tantau, Britta Behrens, Christian Solmecke, Markus Hövener, Petra Sammer, Felix Beilharz oder Andreas Berens. Abbildung 3: Speaker der RDMC Andreas Berens Unsere Top 3 Gründe, beim Camp 2024 dabei zu sein: 1) Umfangreich & qualitativ: Es werden alle Online-Marketing-Themen in geprüfter Rheinwerk Qualität angeboten. 2) Vernetzung mit Branchenexperten: Eine angenehme Atmosphäre in einer tollen Location sorgt für ein optimales Networking. 3) Individuelles Zeitmanagement: Ob Konferenztag, Tageskurse, 2 Tage Masterclasses oder das gesamte Paket: Jeder kann seine Teilnahme effektiv für sich selbst gestalten. Die beeindruckende Entwicklung des Verlags Der Rheinwerk Verlag kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. 1999 unter dem Namen ‘ Galileo Press ‘ in Bonn gegründet, entwickelte sich das Unternehmen zum Vorreiter in der Vermittlung von IT-Wissen in Deutschland. Im Laufe der Jahre wurde das Angebot um Video-Trainings ergänzt, das Programm thematisch erweitert und die Bücher auch elektronisch zugänglich gemacht. Im Januar 2015 erfolgte die Umbenennung in Rheinwerk Verlag aus markenrechtlichen Gründen. Vier Jahre später veranstaltete das Unternehmen die Rheinwerk Online Marketing Konferenz sowie die Rheinwerk Social Media Marketing Days . Das umfassende Weiterbildungsangebot wurde durch Präsenz- und Online-Seminare erweitert und es folgten von 2021 bis 2023 weitere Konferenzen online. Im kommenden Jahr kehrt der Rheinwerk Verlag ins Geschäft der Präsenzveranstaltungen zurück. Das Digital Marketing Camp 2024 – ein Event, welches Experten und Wissbegierige für digitales Marketing auf keinen Fall verpassen sollten. Themen & Angebote – Vielfalt im Fokus Was den Rheinwerk Verlag besonders auszeichnet, ist die breite Palette an Themen, die er abdeckt. Die umfangreiche Sammlung von Büchern und E-Books richtet sich sowohl an Einsteiger*innen als auch an Expert*innen. In folgenden Themenbereichen kann somit jeder seinen digitalen Horizont erweitern: Online-Marketing Professional Computing SAP Grafik & Design Fotografie Computer & Office Die Qualität der Inhalte hat einen hohen Stellenwert. Die Fachautor*innen des Verlags sind Branchenkenner , die ihr Wissen verständlich und praxisnah vermitteln. Leser*innen können ihre Medien entweder einzeln kaufen oder ein monatliches Digitalabo abschließen, welche alle Bücher und E-Books der jeweiligen Kategorie beinhaltet. Neben der großen Auswahl an Themen gibt es auch eine Vielfalt an Angeboten. Es werden zusätzlich zu den Büchern und E-Books regelmäßig Seminare und Webinar-Reihen in Kooperation mit der heise Academy online bereitgestellt. Diese Vielfalt ermöglicht es Lernenden, ihren eigenen Lernweg zu wählen und sich flexibel weiterzuentwickeln. Zusätzlich finden große Fachkonferenzen statt, in denen Expert*innen der Branche gemeinsam zusammenkommen, Vorträge halten und über aktuelle Entwicklungen diskutieren. Fazit: internetwarriors x Rheinwerk In einer Zeit, in der lebenslanges Lernen immer wichtiger wird, ist der Rheinwerk Verlag ein Wegbereiter für die Zukunft der Bildung. Die Medienpartnerschaft mit dem Rheinwerk Verlag trägt dazu bei, die Reichweite von Bildungsinhalten zu erhöhen und auch unseren Leser*innen und Mitarbeiter*innen Zugang zu erstklassigem Wissen zu ermöglichen. Darüber hinaus dürfen neben den namenhaften Speakern auch wir unsere Expertise auf dem Rheinwerk Digital Marketing Camp 2024 teilen. Wenn Sie das nicht verpassen wollen, kommen Sie hier direkt zur offiziellen Website . Abbildung 4: RDMC 2024 in Düsseldorf Wir sind gespannt darauf, gemeinsam die Zukunft der digitalen Bildung zu gestalten und Menschen auf der ganzen Welt zu befähigen. Kontaktieren Sie uns gerne, um schon vor dem Event von uns zu hören.
Local SEO & KI-Sichtbarkeit: Die wichtigsten Maßnahmen für deine GEO-Strategie
20.10.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Die Suchwelt verändert sich rasant. KI und LLMs wie ChatGPT oder Google AI Mode beeinflussen, wie Unternehmen gefunden werden. Wer regional sichtbar bleiben will, muss seine Strategie anpassen und wichtige Maßnahmen für local GEO und SEO kennen. Besonders für die Sichtbarkeit lokaler Unternehmen sind diese Maßnahmen entscheidend für eine komplexe Strategie, die lokales SEO und GEO optimal verbindet. Das Wichtigste auf einem Blick Die Kombination aus local SEO und GEO-Inhalten ist heute entscheidend für maximale Sichtbarkeit. Unternehmensprofil, Bewertungen, Offpage-Maßnahmen und eine gute technische Grundlage sind die Basis für lokale Auffindbarkeit. KI und LLMs verändern die Suchwelt: Inhalte müssen maschinenlesbar, semantisch und entlang der Customer Journey strukturiert werden. Gezielter Linkaufbau und KI-optimierte Inhalte sind die wichtigsten Maßnahmen. Mit einem Prompt-Monitoring und neuen KPIs wird nachhaltiger Erfolg messbar. Prompt Datenbank aufbauen – unsere Matrix Ein zentraler Erfolgsfaktor für lokale SEO und KI-Sichtbarkeit ist die gezielte Ausrichtung der Inhalte entlang der Customer Journey. Warum ist das relevant? Nutzer befinden sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Entscheidungsfindung und stellen jeweils andere Anforderungen an die Inhalte, die sie konsumieren. Wer seine Content-Strategie darauf abstimmt, sorgt dafür, dass die eigene Marke in KI-generierten Antworten erwähnt wird oder die Website als Quelle für die Antworten genutzt wird. Für die Erstellung dieser Prompt-Datenbank haben wir eine Matrix entwickelt. Wer seine Inhalte entlang dieser Matrix ausrichtet, spricht Nutzer gezielt in jeder Phase der Customer Journey an und steigert nachhaltig die Sichtbarkeit. Zu Beginn steht die Discovery & Awareness-Phase . Hier suchen Nutzer nach allgemeinem Wissen, möchten ein Problem verstehen oder eine Lösung kennenlernen. Unternehmen sollten in dieser Phase ihre Autorität zeigen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen anbieten und eigene Lösungen präsentieren. In der Consideration-Phase vergleichen Nutzer verschiedene Angebote und wägen Vorteile ab. Hier gilt es, Vertrauen aufzubauen, die Stärken des eigenen Angebots hervorzuheben und Produkte im Vergleich positiv darzustellen. Die Decision-Phase ist geprägt von einer klaren Kaufabsicht. Inhalte sollten hier einen direkten Handlungsaufruf enthalten und den Nutzer zur gewünschten Transaktion führen. Schließlich gibt es noch die KI-spezifischen Intents . Nutzer geben gezielt Befehle oder möchten automatisierte Prozesse anstoßen. In dieser Phase ist es wichtig, die eigene Marke in den Kontext solcher automatisierten Abläufe zu bringen und Lösungen für spezifische Aufgaben bereitzustellen. Um die Prompts zu erstellen, können relevante SEO-Keywords als gute Grundlage genutzt werden. So stellst du sicher, dass die SEO und GEO-Strategie Hand in Hand gehen. Die erstellte Prompt-Datenbank sollte anschließend in ein Monitoring-Tool hinzugefügt werden, um einen Überblick der aktuellen Sichtbarkeit in KI und Suchmaschinen zu erhalten. Daraus ergeben sich dann Maßnahmen, um bestehenden Content zu überarbeiten und Potenziale für neue Inhalte. Local GEO und SEO: Was heute wirklich zählt SEO und KI-Sichtbarkeit sind heute besonders wichtig für lokale Unternehmen. Wer bei local GEO und SEO die richtigen Maßnahmen umsetzt, bleibt für potenzielle Kunden und KI-Systeme dauerhaft präsent. Inhalte maschinenlesbar strukturieren Eine saubere und strukturierte technische Umsetzung ist für die Sichtbarkeit von lokalen Unternehmen im digitalen Raum unverzichtbar. Damit Suchmaschinen und KI-Modelle Inhalte optimal erfassen und ausspielen können, sollte die Website mit sauberem HTML und semantischen Tags wie <article> und <section> aufgebaut werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, spezielle Markups wie FAQ- oder HowTo-Strukturen zu nutzen, um Informationen für Suchmaschinen und KI noch besser zugänglich zu machen. Die folgende GEO-Formel hat sich bewährt: Relevante Nutzerfragen werden als Überschrift (H2) formuliert. Direkt darunter folgt eine präzise und verständliche Antwort. Im Anschluss werden weiterführende Informationen angeboten, die das Thema vertiefen oder zusätzliche Aspekte beleuchten. Diese klare Struktur hilft nicht nur den Nutzern, sondern sorgt auch dafür, dass Suchmaschinen und KI-Systeme die Inhalte besser interpretieren und ausspielen können. Lokal relevante Inhalte erstellen Besonders wirkungsvoll sind stadtbezogene Case Studies, Kundenberichte, lokale Events sowie die Einbindung von Wahrzeichen und Stadtteilen. Solche Inhalte schaffen nicht nur Nähe zur Zielgruppe, sondern unterstreichen die lokale Kompetenz und Präsenz des Unternehmens. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die regelmäßige Verwendung von lokalen Keywords (Leistung + Stadt) in den Website-Texten. Dadurch wird eine klare Verknüpfung zwischen Standort und angebotener Dienstleistung hergestellt, was die SEO- und LLM-Sichtbarkeit verbessert. Der Content sollte verschiedene Nutzerintentionen entlang der Customer Journey abdecken (siehe Prompt Matrix). So werden potenzielle Kunden in jeder Phase gezielt angesprochen und begleitet. Es ist wichtig, echte Nutzerfragen in die Inhalte zu integrieren. Indem häufig gestellte Fragen direkt beantwortet werden, erhöht sich die Relevanz der Website für Suchmaschinen und KI-Modelle. „Alte“ Grundlagen für local SEO auch für local GEO beachten Ein vollständiges Unternehmensprofil bei Google und Bing ist die Grundlage für eine starke lokale Präsenz. Je mehr Informationen hinterlegt sind, desto besser können Suchmaschinen und KI-Modelle das Unternehmen einordnen und ausspielen. Ebenso wichtig ist es, aktiv für Kundenfeedback zu sorgen und Bewertungen zu sammeln. Positive Rückmeldungen stärken die Glaubwürdigkeit und wirken sich direkt auf die lokale Sichtbarkeit in AI, LLMs und Suchmaschinen aus. Darüber hinaus sollte das Unternehmen in relevante Branchenverzeichnisse eingetragen werden, um die Auffindbarkeit und Reichweite weiter zu erhöhen. Ergänzend dazu sorgt gezielter branded Traffic über Social Media für ein gesundes Signal an Suchmaschinen und KI-Systeme. Die aktive Kommunikation und Interaktion auf sozialen Plattformen schafft zusätzliche Glaubwürdigkeit und unterstützt die lokale Sichtbarkeit nachhaltig. Linkaufbau in Zeiten von KI Sprachmodelle durchsuchen und vergleichen in der Regel nicht eigenständig einzelne Dienstleistungen oder Produkte. Stattdessen greifen sie meist auf Vergleichsseiten, Nutzerberichte und ähnliche Quellen zurück, um Empfehlungen auszusprechen. Genau hier liegt eine wertvolle Chance für Unternehmen: Wer gezielt Backlinks auf solchen Plattformen aufbaut, erhöht die Wahrscheinlichkeit, in KI-generierten Antworten und Empfehlungen berücksichtigt zu werden. So lässt sich die AI-Sichtbarkeit in LLMs gezielt stärken und gleichzeitig wird durch qualitative Backlinks die Relevanz der Website für Suchmaschinen erhöht. Die Plattformen lassen sich durch das ausgewählte Tool mit eingerichtetem Monitoring der Prompts identifizieren und priorisieren. Dabei gilt Qualität vor Quantität: Beiträge, die bereits häufig von LLMs zitiert werden, sind wertvoller als von KI selten genutzte Artikel. Bestehenden Content für echte Nutzerfragen optimieren Wenn deine Domain bereits in den organischen Suchergebnissen sichtbar ist, lohnt es sich, den Content gezielt für echte Nutzerfragen zu optimieren. Solche Fragen lassen sich beispielsweise mit der Google Search Console identifizieren, indem man nach Suchanfragen filtert, die typische Fragewörter enthalten. Wir nutzen beispielsweise folgenden Regex-Filter: Abbildung 1: Regex-Filter in der Google Search Console Abbildung 2: Suchanfragen mit dem Regex-Filter in der Google Search Console Wichtig ist, diese Fragen klar und hilfreich direkt unter einer H2-Überschrift zu beantworten. So wird der Content nicht nur für Nutzer attraktiver, sondern auch für Suchmaschinen und KI-Modelle besser verständlich. Solltest du bereits einen Chatbot auf der Website haben, können die hier gestellten Fragen ebenfalls ein guter Indikator sein, dass diese auch oft an ChatGPT & Co. gestellt werden. Also lohnt es sich auch diese Fragen bereits im Content zu beantworten, um als Quelle von LLMs genutzt zu werden und damit die Sichtbarkeit in AI auszubauen. Neue GEO-KPIs etablieren Auch wenn klassische SEO-Kennzahlen wie die Steigerung der Klicks oder des Traffics lange Zeit im Mittelpunkt standen, sind sie heute nicht mehr allein ausschlaggebend. Viele Unternehmen verzeichnen Rückgänge beim Suchmaschinen-Traffic, da KI-Modelle und LLMs zunehmend Antworten direkt ausspielen und Nutzer seltener auf die Website klicken. Der Traffic aus LLMs kann diese Einbußen meist nicht vollständig ausgleichen. Allerdings zeigt sich, dass die Qualität dieses Traffics oft deutlich höher ist und die Conversion Rate steigt. Um die Sichtbarkeit lokaler Unternehmen und den Erfolg der eigenen Maßnahmen dennoch gezielt zu messen, empfiehlt es sich, bewährte SEO-KPIs mit spezifischen GEO-KPIs zu kombinieren. Dazu zählen zum Beispiel die Brand Mention Rate, also wie häufig die eigene Marke in wichtigen Prompts genannt wird (z.B. über 40%), die AI Platform Coverage, also die Präsenz auf mehreren relevanten LLMs (z.B. mehr als fünf), sowie der Brand Search Uplift, der den Anstieg der Marken-Suchanfragen nach umfassenden GEO-Maßnahmen misst (z.B. über 25%). So entsteht ein ganzheitliches Bild, das sowohl die Reichweite als auch die Qualität der Sichtbarkeit in klassischen Suchmaschinen und KI-basierten Systemen abbildet. Fazit: Lokale Sichtbarkeit in LLMs und Suchmaschinen Die lokale Sichtbarkeit von Unternehmen in LLMs und klassischen Suchmaschinen wird heute maßgeblich durch die intelligente Kombination von SEO und GEO-Strategien bestimmt. Wer die wichtigsten Maßnahmen umsetzt bleibt sowohl in Suchmaschinen als auch in KI-basierten Systemen präsent. Die Anforderungen an Unternehmen verändern sich durch die rasante Entwicklung von KI und LLMs: Es reicht nicht mehr, nur für Google zu optimieren. Entscheidend ist, die eigene Marke und Angebote auch in KI-generierten Antworten und Empfehlungen sichtbar zu machen. Wer jetzt handelt und seine Strategie ganzheitlich ausrichtet, sichert sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil in der lokalen Suche. Hier findest du die passende Checkliste zum Thema FAQ - Häufig gestellte Fragen Wie kann ich herausfinden, ob mein lokales Unternehmen in KI-generierten Antworten bereits sichtbar ist? Um die Sichtbarkeit in KI-Antworten zu prüfen, empfiehlt es sich ein Prompt-Monitoring mit spezialisierten Tools einzurichten. Diese zeigen, ob und wie oft die eigene Marke oder Website in Antworten von LLMs wie ChatGPT oder Google AI Mode genannt wird oder sie als Quelle herangezogen wird. Welche Rolle spielen strukturierte Daten für die KI-Sichtbarkeit? Strukturierte Daten helfen KI-Modellen, Inhalte besser zu verstehen und korrekt auszuspielen. Sie sind besonders wichtig, um als Quelle für KI-Antworten berücksichtigt zu werden und sollten daher konsequent eingesetzt werden. Sind KI-optimierte Inhalte auch für klassische Suchmaschinen relevant? Ja, Inhalte, die für KI-Modelle optimiert sind – etwa durch semantische Struktur, FAQ-Markup und die Beantwortung echter Nutzerfragen – werden auch von klassischen Suchmaschinen besser verstanden und ausgespielt. Wir empfehlen für Prompts zu optimieren, die auf wichtigen SEO-Keywords basieren. So lässt sich local SEO und GEO optimal kombinieren. Wie oft sollte ich meine Inhalte aktualisieren, um für Suchmaschinen und LLMs relevant zu bleiben? Die Such- und KI-Landschaft entwickelt sich schnell. Es empfiehlt sich, die Prompt-Datenbank und dazu die wichtigsten Inhalte mindestens quartalsweise zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren, um neue Trends und Nutzerfragen frühzeitig zu adressieren. Der Zeitraum kann allerdings variieren und hängt davon ab, wie dynamisch sich die Branche weiterentwickelt. Welche Fehler sollte ich bei der lokalen Suchmaschinen- und KI-Optimierung vermeiden? Häufige Fehler sind unvollständige Unternehmensprofile, fehlende lokale Keywords, technische Strukturen, die auf JavaScript basieren und clientseitig gerendert werden, keine Integration von Nutzerfragen und das Vernachlässigen von Monitoring und KPIs.
Transparenz in Google Ads: So nutzt du das Performance Max Channel Reporting richtig
10.10.2025

Josephine
Treuter
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SEA

Google Ads ist eine der effizientesten Möglichkeiten, um die Reichweite von Unternehmen zu steigern und gezielt Conversions zu erzielen. Doch in Zeiten von KI und Automatisierung verändert sich auch die Art, wie Kampagnen gesteuert und ausgewertet werden. Mit der Einführung der Performance Max Kampagnen hat Google einen neuen Ansatz geschaffen: Alle Kanäle, von Search über YouTube bis hin zu Shopping, werden in einer einzigen, vollautomatisierten Kampagne gebündelt. Das verspricht maximale Effizienz, erschwert jedoch gleichzeitig die Nachvollziehbarkeit, über welche Kanäle die Conversions tatsächlich generiert werden. Lange war nicht ersichtlich, welcher Kanal welchen Beitrag zur Kampagnenleistung leistet. Wer diese Informationen brauchte, musste sich mit technischen Skripten und komplexen Workarounds behelfen - ein Aufwand, der viele Teams überforderte. Mit dem neuen Channel Performance Reporting ändert sich das grundlegend und es lassen sich die Ergebnisse kanalgenau auswerten. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du das neue Reporting richtig nutzt, welche Best Practices sich bereits bewährt haben und wie du mit mehr Transparenz bessere Entscheidungen triffst. Als erfahrene Google Ads Agentur geben wir dir praxisnahe Tipps direkt aus dem Alltag bei internetwarriors. Das Wichtigste in Kürze Performance Max bündelt alle Google-Kanäle in einer Kampagne. Das Channel Reporting sorgt jetzt für die nötige Transparenz. Du siehst, wie Search, Display, YouTube, Discover, Maps und Gmail einzeln performen. Die Berichte lassen sich nach Anzeigenformat, Status oder Zielwerten wie CPA oder ROAS segmentieren. Durch das neue Reporting kannst du Optimierungspotenziale schneller erkennen und gezielter steuern. Der Statusbereich hilft bei technischen Problemen und bietet Handlungsempfehlungen. Was genau ist eine Performance Max Kampagne? Die Performance Max Kampagne , kurz PMax, ist ein automatisiertes Kampagnenformat in Google Ads, das seit 2021 verfügbar ist. Es ermöglicht die gleichzeitige Ausspielung von Anzeigen über mehrere Google-Kanäle wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping und das alles in einer einzigen Kampagne. Im Gegensatz zu klassischen Kampagnen übernimmt bei PMax die Google-KI die Ausspielung und Optimierung. Basierend auf Zielvorhaben wie Conversions oder Umsatz entscheidet das System selbstständig, welche Anzeige welchem Nutzer auf welchem Kanal gezeigt wird. Für Werbetreibende bedeutet das: weniger manuelle Steuerung, dafür mehr Fokus auf hochwertige Assets und strategische Zieldefinition. Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird nun endlich sichtbar, welcher Kanal welchen Beitrag zur Gesamtleistung leistet und das ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Kontrolle. Warum Transparenz bei einer PMax so wichtig ist Performance Max Kampagnen bieten viele Vorteile: Sie bündeln alle Google-Kanäle in einer einzigen Kampagne, nutzen KI zur automatisierten Ausspielung und versprechen maximale Effizienz. Doch gerade diese Automatisierung bringt eine zentrale Herausforderung mit sich: fehlende Transparenz. Lange war es kaum nachvollziehbar, über welchen Kanal eine Conversion tatsächlich zustande kam. Das war ein Problem für alle, die ihre Kampagnen datenbasiert optimieren möchten. Ohne kanalgenaue Einblicke ist es schwierig, fundierte Entscheidungen zu treffen: Soll mehr Budget in YouTube oder in Search fließen? Funktionieren Videoanzeigen besser als Textanzeigen? Welche Zielgruppen performen auf welchen Plattformen? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend für eine effektive Kampagnensteuerung und genau hier setzt das neue Channel Performance Reporting an. Es schafft die nötige Transparenz, um die Leistung einzelner Kanäle zu bewerten, Optimierungspotenziale zu erkennen und Budgets gezielt zu steuern. Für Agenturen wie internetwarriors ist das ein wichtiger Schritt, um Kund*innen nicht nur Ergebnisse zu liefern, sondern auch nachvollziehbare Strategien zu entwickeln. So findest du das Channel Reporting in deinem Google Ads Konto Das neue Channel Performance Reporting für Performance Max befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase. Das bedeutet, dass die Funktion schrittweise ausgerollt wird und nicht in jedem Google Ads Konto sofort verfügbar ist. Auch der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren, von grundlegenden Kanalmetriken bis hin zu detaillierten Conversion-Insights. Wenn dein Konto bereits freigeschaltet ist, findest du das Reporting direkt in der Google Ads Oberfläche unter: Kampagnenübersicht → Performance Max Kampagne auswählen → Insights → Channel Performance Dort erhältst du eine kanalgenaue Aufschlüsselung wichtiger Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions, Kosten und ROAS. Die Ansicht lässt sich nach Zeitraum, Gerät oder Conversion-Ziel filtern und bietet eine wertvolle Grundlage für datenbasierte Optimierungen. Was zeigt dir das Channel Reporting genau? Das Channel Performance Reporting liefert eine strukturierte Übersicht über die Leistung einzelner Kanäle innerhalb einer Performance Max Kampagne. Es zeigt, wie sich die Kampagne auf Plattformen wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping verteilt und welcher Kanal welchen Anteil an den erzielten Conversions hat. Diese Transparenz ermöglicht eine fundierte Bewertung der Budgetverteilung, identifiziert unterperformende Kanäle und unterstützt bei der Priorisierung zukünftiger Investitionen. Darüber hinaus bietet das Reporting umfangreiche Segmentierungs- und Filtermöglichkeiten. Die Daten lassen sich nach Zielmetriken wie Cost per Acquisition (CPA), Return on Ad Spend (ROAS) oder Klickrate (CTR) analysieren. So entsteht ein ganzheitlicher Blick auf die Kampagnenleistung und das sowohl kanalübergreifend als auch datenbasiert und strategisch verwertbar. Was aus den Daten gelernt werden kann Das Channel Performance Reporting liefert weit mehr als nur Zahlen. Es eröffnet neue Perspektiven für die strategische Steuerung von Performance Max Kampagnen. Durch die kanalgenaue Aufschlüsselung von Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions und Kosten wird sichtbar, welche Plattformen tatsächlich zur Zielerreichung beitragen und wie sich das eingesetzte Budget verteilt. Diese Daten ermöglichen eine fundierte Bewertung der eingesetzten Anzeigenformate, der Zielgruppenansprache sowie der Geräteverteilung. Zudem lassen sich Rückschlüsse auf die Customer Journey ziehen und potenzielle Optimierungspotenziale identifizieren, wie etwa bei der Gestaltung von Assets oder der Budgetallokation. Für Agenturen wie internetwarriors stellt diese Transparenz eine wertvolle Grundlage dar, um Kampagnen nicht nur effizient zu optimieren, sondern auch nachvollziehbar gegenüber Kund*innen zu kommunizieren. So optimierst du deine Kampagnen mit den neuen Insights Die kanalgenauen Daten aus dem Channel Performance Reporting bieten eine wertvolle Grundlage für die strategische Optimierung von Performance Max Kampagnen. Durch die Analyse der einzelnen Kanäle lässt sich erkennen, welche Plattformen besonders effizient arbeiten, wo Streuverluste entstehen und welche Anzeigenformate die besten Ergebnisse erzielen. Auf dieser Basis können Budgets gezielter verteilt, Assets passgenauer gestaltet und Zielgruppen differenzierter angesprochen werden. Zudem ermöglichen die Insights eine präzisere Bewertung der Customer Journey: Werden Nutzer*innen über YouTube angesprochen, aber konvertieren erst über Search? Solche Muster lassen sich nun nachvollziehen und in die Kampagnenstruktur einfließen. Auch die Auswahl der Conversion-Ziele kann anhand der Daten neu bewertet werden, um die Kampagnenausrichtung noch stärker an den tatsächlichen Nutzerverhalten auszurichten. Grenzen und Fallstricke des Channel Reportings Auch wenn das Channel Performance Reporting einen wichtigen Schritt in Richtung Transparenz darstellt, sollten die aktuellen Limitationen und Fallstricke nicht außer Acht gelassen werden. Da sich das Feature derzeit noch in der Beta-Phase befindet, ist die Verfügbarkeit nicht flächendeckend gewährleistet und der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren. In einigen Fällen werden nur aggregierte Werte angezeigt, ohne tiefere Einblicke in einzelne Anzeigenformate oder Zielgruppen. Zudem ist zu beachten, dass Performance Max kanalübergreifend arbeitet und die einzelnen Kanäle stehen nicht isoliert für sich, sondern wirken im Zusammenspiel. Ein Kanal mit vermeintlich schwacher Performance kann dennoch einen wichtigen Beitrag zur Conversion leisten, etwa durch frühzeitige Nutzeransprache im Funnel. Die Interpretation der Daten erfordert daher ein ganzheitliches Verständnis der Customer Journey und sollte nicht ausschließlich auf Einzelmetriken basieren. Auch technische Einschränkungen wie unvollständige Conversion-Zuordnung, fehlende Asset-Daten oder eingeschränkte Segmentierungsmöglichkeiten können die Analyse erschweren. Für eine fundierte Bewertung empfiehlt sich daher eine Kombination aus Channel Reporting, Conversion-Tracking und ergänzenden Tools wie Google Analytics oder serverseitigem Tracking. Fazit: Mehr Kontrolle, bessere Entscheidungen Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird ein entscheidender Schritt in Richtung Transparenz innerhalb von Performance Max Kampagnen vollzogen. Die Möglichkeit, kanalgenaue Daten direkt im Google Ads Interface auszuwerten, schafft eine fundierte Basis für strategische Entscheidungen und zielgerichtete Optimierungen. Auch wenn sich das Feature noch in der Beta-Phase befindet und nicht in jedem Konto vollständig verfügbar ist, zeigt sich bereits jetzt, wie wertvoll diese Insights für eine moderne Kampagnensteuerung sind. Die Kombination aus Automatisierung und datenbasierter Kontrolle ermöglicht es, Budgets effizienter zu verteilen, Assets gezielter einzusetzen und die Customer Journey besser zu verstehen. Für Agenturen wie internetwarriors bedeutet das: mehr Klarheit in der Analyse, bessere Argumente in der Kundenkommunikation und eine deutlich gesteigerte Effektivität im digitalen Marketing. Als erfahrene Google Ads Agentur unterstützen wir dich dabei, das volle Potenzial deiner Performance Max Kampagnen auszuschöpfen. Wir helfen dir nicht nur bei der Einrichtung und Optimierung deiner Kampagnen, sondern auch beim gezielten Einsatz des neuen Channel Performance Reportings. So erhältst du klare Einblicke in die Leistung einzelner Kanäle, kannst Budgets sinnvoll verteilen und datenbasierte Entscheidungen treffen. Mit unserer Expertise in KI-gestütztem Kampagnenmanagement und kanalübergreifender Analyse sorgen wir dafür, dass deine Ads nicht nur performen – sondern auch transparent und nachvollziehbar sind. Melde dich bei uns!
VKU- Marketing-Experts 2025 – KI im Fokus
08.10.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

Am 24. September 2025 war Berlin der Hotspot für Marketing-Experten aus der Kommunalwirtschaft. Der VKU-Marketing-Experts Kongress bot eine exzellente Plattform, um über die drängendsten Themen der Branche zu diskutieren. Das Top-Thema in diesem Jahr: der unaufhaltsame Vormarsch der Künstlichen Intelligenz im Marketing. Als internetwarriors waren wir, vertreten durch unsere Experten Julien Moritz (SEO/GEO Experte) und Axel Zawierucha (Geschäftsführer), vor Ort, um unser Wissen zu teilen und neue Impulse mitzunehmen. Der Wandel ist jetzt: KI als Game-Changer Die Atmosphäre auf dem Kongress war von einer spürbaren Aufbruchsstimmung geprägt. In zahlreichen Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, dass KI nicht länger nur ein Buzzword, sondern ein handfestes Werkzeug ist, das Marketingstrategien revolutioniert. Von personalisierter Kund*innenansprache über automatisierte Content-Erstellung bis hin zu datengestützten Prognosen – die Möglichkeiten scheinen endlos. Doch mit den neuen Chancen kommen auch neue Herausforderungen. Eine der zentralen Fragen, die in vielen Gesprächen aufkam, war: Wie schaffen es Unternehmen, in einer von KI-Systemen und Sprachmodellen (LLMs) geprägten digitalen Landschaft sichtbar zu bleiben und ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen? Unser Workshop: Sichtbarkeit im Zeitalter von KI Genau dieser Frage widmeten wir uns in unserem interaktiven Workshop. Unter dem Titel „Sichtbarkeit in der KI-Ära: So positionieren Sie Ihr Unternehmen in den neuen Systemen“ gaben Julien Moritz und Axel Zawierucha praxisnahe Einblicke und strategische Tipps. Das Interesse war überwältigend. In intensiven Diskussionen mit den Teilnehmenden wurde klar, dass viele Unternehmen nach Orientierung suchen, wie sie ihre Inhalte und Daten so aufbereiten können, dass sie von KI-basierten Such- und Empfehlungssystemen optimal erfasst und ausgespielt werden. Wir zeigten auf, wie eine durchdachte Datenstrategie und die Optimierung von Inhalten für semantische Suchen den entscheidenden Unterschied machen können. Die vielen spannenden Fragen und die engagierte Teilnahme haben uns gezeigt, dass wir hier einen Nerv getroffen haben. Wie wir als GEO-Spezialisten unterstützen können Gerade im lokalen Kontext ist geografische Sichtbarkeit entscheidend. Als GEO-Spezialisten helfen wir dir dabei, deine Präsenz in lokalen Suchsystemen und Kartenanwendungen zu stärken – ein wichtiger Faktor, um auch in KI-gesteuerten Umgebungen gefunden zu werden. Mit strukturierten Standortdaten, Local SEO und der gezielten Einbindung in semantische Suchsysteme sorgen wir dafür, dass deine Angebote dort erscheinen, wo Deine Zielgruppe sucht – heute und in der KI-getriebenen Zukunft. Kontaktiere uns!
DMEXCO 2025: CRM, KI und die Zukunft des Suchmaschinenmarketings
24.09.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

Die DMEXCO 2025 in Köln war für uns bei internetwarriors.de mehr als nur eine Messe – sie war ein pulsierender Marktplatz der Ideen, ein Schmelztiegel der Innovationen und vor allem eine Bestätigung für die Themen, die uns und unsere Kund *innen tagtäglich bewegen. Mit einem Rekordandrang von über 40.000 Teilnehmer *innen und unter dem Motto "Be Bold. Move Forward." sandte die diesjährige Leitmesse des digitalen Marketings ein klares Signal aus: Die Zukunft gehört den Mutigen, den Vorreitern und denen, die bereit sind, neue Wege zu gehen. In unzähligen inspirierenden Gesprächen mit Kund*innen, Partner*innen und Branchenkolleg*innen hat sich für uns ein roter Faden herauskristallisiert, der die zentralen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit miteinander verbindet: die untrennbare Verknüpfung von Customer-Relationship-Management (CRM), die Revolution durch Künstliche Intelligenz (KI) und die Neudefinition der Kampagnenplanung im Zeitalter generativer Modelle. Das Fundament erfolgreicher Performance-Kampagnen: Die CRM-Feedbackschleife Ein Thema, das in unseren Gesprächen auf der DMEXCO 2025 immer wieder in den Vordergrund trat, war die immense Bedeutung einer tiefen Integration von CRM-Systemen in Performance-Marketing-Kampagnen. Es ist eine Erkenntnis, die so simpel wie entscheidend ist: Wer erfolgreich Leads generieren will, darf nicht an der Oberfläche kratzen. Die bloße Generierung von Kontaktdaten ist nur die halbe Miete. Der wahre Wert entfaltet sich erst dann, wenn eine nahtlose Feedbackschleife zwischen Marketing und Vertrieb etabliert wird. Genau hier kommt das CRM ins Spiel. Es ist das Herzstück, das alle relevanten Informationen über eine n potenzielle n Kund*in bündelt und uns verrät, was aus einem generierten Lead tatsächlich geworden ist. Wurde der Kontakt qualifiziert? Kam es zu einem Verkaufsgespräch? Wurde ein Vertrag abgeschlossen? Dieses Feedback ist pures Gold für die Optimierung von Performance-Kampagnen. Ohne diese Rückkopplung agieren wir im Blindflug. Wir sehen zwar, welche Anzeigen und Keywords Klicks und Konversionen generieren, aber wir wissen nicht, welche davon wirklich zu Umsatz führen. Aus unserer langjährigen Erfahrung in der Praxis und den intensiven Gesprächen auf der Messe können wir eine klare Empfehlung aussprechen. Als offizieller Implementierungspartner von Teamleader in Deutschland haben wir tiefgreifende Einblicke in die Leistungsfähigkeit moderner CRM-Systeme. Wir sind überzeugt, dass Teamleader alle wichtigen Features vereint, um erfolgreich Business machen zu können. Von der zentralen Kontaktdatenbank über das Deal-Tracking und die Projektverwaltung bis hin zur Zeiterfassung und Rechnungsstellung bietet die Plattform eine All-in-One-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Agenturen und dienstleistungsorientierten KMUs zugeschnitten ist. Die nahtlose Integration ermöglicht genau jene wertvolle Feedbackschleife, die für datengetriebenes Marketing unerlässlich ist. Die Diskussionen auf der DMEXCO haben gezeigt, dass Unternehmen, die diese Schleife erfolgreich geschlossen haben, ihre Marketingbudgets deutlich effizienter einsetzen. Sie können ihre Kampagnen gezielt auf die Kanäle und Zielgruppen ausrichten, die die wertvollsten Kund*innen liefern. In einer Zeit, in der die Kosten für digitale Werbung stetig steigen und der Wettbewerb intensiver wird, ist diese datengestützte Präzision kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein absolutes Muss für nachhaltigen Erfolg. Google im Wandel: Die Zukunft der Suche im Zeitalter der KI Natürlich war auch die KI Zukunft und die von Google und der organischen Suche eines der alles beherrschenden Themen in den Kölner Messehallen. Die Ära der rein keyword-basierten Suche neigt sich dem Ende zu. Generative KI-Modelle und die zunehmende Integration von KI in die Suchergebnisseiten (SERPs) läuten einen Paradigmenwechsel ein. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Wie wird sich die Suche verändern und was bedeutet das für unsere SEO- und SEA-Strategien? Die Keynotes und Fachvorträge auf der DMEXCO zeichneten ein klares Bild: Die Suche wird kontextueller, dialogorientierter und persönlicher. Nutzer*innen erwarten nicht mehr nur eine Liste von Links, sondern direkte Antworten und Lösungen für ihre Anliegen. Googles "Search Generative Experience" (SGE) ist hier nur der Anfang. Die Fähigkeit, komplexe Anfragen zu verstehen und in ganzen Sätzen zu beantworten, wird die Art und Weise, wie wir nach Informationen suchen, fundamental verändern. Für uns als Agentur bedeutet das, dass wir unsere Content-Strategien anpassen müssen. Es geht nicht mehr nur darum, einzelne Keywords zu optimieren, sondern umfassende Themenwelten zu schaffen, die die Fragen der Nutzer* innen ganzheitlich beantworten. "Topical Authority" wird zur neuen Währung im SEO. Wir müssen die Experten für unsere Nische werden und Inhalte erstellen, die sowohl für den die Nutzer*in als auch für die KI-gestützten Algorithmen einen echten Mehrwert bieten. Gleichzeitig eröffnen sich durch die KI auch neue Möglichkeiten für die bezahlte Suche. Performance-Max-Kampagnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie Google KI nutzt, um die Ausspielung von Anzeigen über das gesamte Google-Netzwerk hinweg zu automatisieren und zu optimieren. Die Herausforderung für uns Marketer besteht darin, der KI die richtigen Signale zu geben – und hier schließt sich wieder der Kreis zum CRM. Je besser die Daten sind, die wir der KI zur Verfügung stellen, desto präziser kann sie arbeiten und desto besser werden die Ergebnisse sein. Die Revolution der Kampagnenplanung: Generative KI als kreativer Partner Die vielleicht greifbarste Veränderung, die die KI mit sich bringt, erleben wir derzeit in der Kreation und Planung von Kampagnen. Generative KI-Tools für die Erstellung von Texten, Bildern und sogar Videos waren auf der DMEXCO allgegenwärtig. Diese Technologien haben das Potenzial, unsere Arbeitsprozesse von Grund auf zu verändern. Sie ermöglichen es uns, in kürzerer Zeit eine größere Vielfalt an Werbemitteln zu erstellen und A/B-Tests in einem bisher ungekannten Ausmaß durchzuführen. Doch die wahre Revolution liegt nicht nur in der Effizienzsteigerung. Generative KI kann auch als kreativer Sparringspartner dienen, der uns neue Ideen und Perspektiven liefert. Sie kann uns dabei helfen, Zielgruppen noch besser zu verstehen und personalisierte Ansprachen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sind. Die Gespräche auf der Messe haben jedoch auch gezeigt, dass die menschliche Komponente dabei nicht zu kurz kommen darf. Die KI ist ein mächtiges Werkzeug, aber sie ersetzt nicht die strategische Planung, die kreative Vision und das Markenverständnis, das erfahrene Marketingexperten auszeichnet. Die Kunst wird darin bestehen, die Stärken von Mensch und Maschine optimal zu kombinieren. Die KI liefert die Daten und die Skalierung, der Mensch die Strategie und die emotionale Intelligenz. Fazit: Mutig voranschreiten in eine datengestützte Zukunft Unsere Zeit auf der DMEXCO 2025 hat uns in unserer Überzeugung bestärkt: Die Zukunft des digitalen Marketings ist datengestützt, KI-getrieben und kund*innenzentriert. Die Silos zwischen Marketing, Vertrieb und Service müssen endgültig eingerissen werden. Eine integrierte Sicht auf dendie Kund*in, ermöglicht durch ein leistungsstarkes CRM-System, ist das Fundament für alles Weitere. Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern prägen schon heute das KI im Unternehmen . Es gilt, diese Technologien mutig anzunehmen, ihre KI Chancen zu erkennen und sie intelligent in unsere Strategien zu integrieren. Die DMEXCO 2025 war ein Weckruf für alle, die noch zögern. Der Wandel ist da, und er wartet nicht. Wir bei internetwarriors.de sind bereit, diesen Wandel aktiv mitzugestalten und gemeinsam mit unseren Kund*innen die Chancen zu ergreifen, die er uns bietet. Denn wie das Motto der DMEXCO schon sagte: Es ist an der Zeit, mutig zu sein und voranzuschreiten. Sie wollen den Wandel im digitalen Marketing gemeinsam mit uns vorantreiben? Dann lassen Sie uns jetzt die nächsten Schritte gehen – datengetrieben, kreativ und mutig. Wir sind bereit. Sind Sie es auch?
Marketing im Zeitalter der KI: Willkommen in der neuen Realität
05.09.2025

Axel
Zawierucha
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Künstliche Intelligenz

Ein Gespenst geht um in der Marketingwelt – das Gespenst der künstlichen Intelligenz. Doch anstatt Furcht zu verbreiten, bringt es eine Welle der Transformation, die die Grundfesten unserer Branche neu definiert. Lange vorbei sind die Zeiten, in denen Marketing rein auf Intuition, manueller Segmentierung und breit gestreuten Kampagnen beruhte. Heute, im Jahr 2025, befinden wir uns mitten in einer Revolution, angetrieben von Algorithmen, maschinellem Lernen und Large Language Models (LLMs). Für uns bei internetwarriors ist klar: KI ist kein vorübergehender Trend, sondern das neue operative System für erfolgreiches Marketing. Doch was bedeutet das konkret? Was hat sich wirklich verändert? Wie musst du deine Strategien anpassen, um nicht nur zu überleben, sondern zu florieren? Und wie verändert sich die vielleicht wichtigste Komponente von allen – das Verhalten deiner Nutzer? Dieser Artikel ist dein umfassender Guide für das Marketing im Zeitalter der KI. Wir tauchen tief ein in die Veränderungen, zeigen dir praxiserprobte Strategien, beleuchten das neue Nutzerverhalten mit aktuellen Studienerkenntnissen und werfen einen Blick über den Tellerrand, um zu sehen, welche Zukunftstrends aus den USA und Asien schon bald unsere Realität sein werden. Das neue Spielfeld: Was die KI im Marketing fundamental verändert hat Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein weiteres Tool in deinem Werkzeugkasten. Sie ist die unsichtbare Hand, die Prozesse optimiert, Erkenntnisse liefert und Interaktionen in einer Geschwindigkeit und Präzision ermöglicht, die vor wenigen Jahren noch reine Science-Fiction waren. Die Kernveränderungen lassen sich in vier zentralen Bereichen beobachten: 1. Hyper-Personalisierung in Echtzeit: Früher war Personalisierung, einen Kunden mit seinem Namen in einer E-Mail anzusprechen. Heute bedeutet Personalisierung, dem Nutzer exakt den Inhalt, das Produkt oder die Botschaft zu präsentieren, die seinem aktuellen Bedürfnis entspricht – und das über alle Kanäle hinweg. KI-Algorithmen analysieren riesige Datenmengen aus Nutzerverhalten, Kaufhistorie, demografischen Informationen und sogar kontextuellen Daten (wie Wetter oder Standort) in Millisekunden. Das Ergebnis: Dynamische Webseiten-Inhalte, personalisierte Produktempfehlungen in Online-Shops und individuell zugeschnittene Werbeanzeigen, die nicht als Störung, sondern als relevanter Service wahrgenommen werden. 2. Predictive Analytics und datengestützte Prognosen: Marketing war lange Zeit reaktiv. Wir analysierten vergangene Kampagnen, um zukünftige zu optimieren. Marketing KI dreht dieses Prinzip um. Predictive-Analytics-Modelle können mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen, welche Kunden am ehesten abwandern (Customer Churn), welche Leads die höchste Kaufwahrscheinlichkeit haben (Predictive Lead Scoring) oder welche Produkte sich in der nächsten Saison am besten verkaufen werden. Diese Voraussicht ermöglicht es dir, proaktiv zu handeln, Budgets effizienter zu verteilen und deine Ressourcen auf die vielversprechendsten Segmente zu konzentrieren. 3. Automatisierung von Content-Erstellung und -Distribution: Die generative KI hat die Content-Erstellung revolutioniert. Tools wie ChatGPT, Jasper oder auch fortschrittlichere, branchenspezifische Modelle können mittlerweile hochwertige Texte für Blogs, Social-Media-Posts, E-Mails oder Produktbeschreibungen erstellen. Doch es geht weit darüber hinaus: KI-Systeme können auch Bilder, Videos und sogar Musik generieren. Für dich als Marketer bedeutet dies eine enorme Effizienzsteigerung. Routineaufgaben, die früher Stunden dauerten, sind nun in Minuten erledigt. Gleichzeitig ermöglicht es die KI, Inhalte für A/B-Tests in unzähligen Varianten zu erstellen und automatisch über die richtigen Kanäle zur richtigen Zeit auszuspielen. 4. Effizienz durch intelligente Automatisierung: Neben der Content-Erstellung automatisiert die KI unzählige weitere Marketingprozesse. Vom programmatischen Einkauf von Werbeflächen (Programmatic Advertising) über die intelligente Steuerung von Gebotsstrategien in Google Ads bis hin zur automatischen Segmentierung von Zielgruppen – KI übernimmt repetitive, datenintensive Aufgaben. Dies führt nicht nur zu einer massiven Zeit- und Kostenersparnis, sondern minimiert auch menschliche Fehler und optimiert die Kampagnenleistung kontinuierlich und datenbasiert. Die Marketingstrategie 2025: So navigierst du erfolgreich durch das KI-Zeitalter Eine neue technologische Realität erfordert eine neue strategische Herangehensweise. Es reicht nicht, lediglich ein paar KI Marketing Tools einzuführen. Deine gesamte Marketingstrategie KI muss neu gedacht werden. 1. Von Zielgruppen zu "Segment-of-One": Deine radikale Personalisierungsstrategie Deine zentrale Strategie sollte die Hyper-Personalisierung sein. Das Ziel ist nicht mehr, eine Zielgruppe zu erreichen, sondern jeden einzelnen Kunden als ein eigenes Segment zu behandeln ("Segment-of-One"). Praktische Umsetzung: Investiere in eine robuste Customer Data Platform (CDP), die alle Kundendaten an einem Ort zentralisiert. Nutze KI-gestützte Personalisierungs-Engines für deine Webseite, deinen Online-Shop und dein E-Mail-Marketing. Diese Systeme passen Inhalte dynamisch an das Klickverhalten, die Verweildauer und die Kaufhistorie jedes einzelnen Nutzers an. 2. Conversational Marketing: Der Dialog als neuer Funnel Nutzer wollen keine Formulare mehr ausfüllen oder in Warteschleifen hängen. Sie erwarten sofortige Antworten und einen direkten Dialog. KI-gesteuerte Chatbots und Voice-Assistenten sind hier die Lösung. Praktische Umsetzung: Implementiere einen intelligenten Chatbot auf deiner Webseite, der nicht nur Standardfragen beantwortet, sondern auch Leads qualifiziert, Termine bucht und Nutzer durch den Kaufprozess führt. Trainiere den Bot mit deinen Unternehmensdaten, um präzise und markenkonforme Antworten zu gewährleisten. 3. Content-Strategie: Qualität und KI-Optimierung Hand in Hand Im Zeitalter der Content Erstellung KI wird die schiere Menge an Inhalten explodieren. Um herauszustechen, sind zwei Dinge entscheidend: erstens eine herausragende, menschenzentrierte Qualität und zweitens die Optimierung für KI-Systeme. Praktische Umsetzung: Nutze generative KI als Werkzeug zur Ideenfindung, zur Erstellung von Entwürfen und zur Optimierung von Texten für SEO. Die finale Redaktion, die strategische Ausrichtung und die emotionale Tiefe müssen jedoch von menschlichen Experten kommen. Gleichzeitig musst du deine Inhalte so strukturieren (z.B. durch Schema.org Markup), dass sie von KI-Suchmaschinen wie Googles Search Generative Experience (SGE) leicht verstanden und in den Antworten prominent platziert werden können. 4. SEO und KI: Die Symbiose für deine Sichtbarkeit SEO und KI sind untrennbar miteinander verbunden. Googles Algorithmen, insbesondere RankBrain und BERT, sind tief im maschinellen Lernen verwurzelt. Die Zukunft der Suche liegt in der Beantwortung komplexer Anfragen, nicht nur im Matching von Keywords. Praktische Umsetzung: Konzentriere dich auf thematische Autorität (Topic Clusters) anstatt auf einzelne Keywords. Erstelle umfassende Inhalte, die Nutzerfragen vollständig beantworten. Nutze KI-Tools zur Analyse von SERPs, zur Identifizierung von Content-Lücken und zur Optimierung deiner Inhalte für die semantische Suche. Globaler Ausblick: Diese KI-Trends aus den USA & Asien definieren die Zukunft Während wir in Europa beginnen, das Potenzial der KI voll auszuschöpfen, fungieren die USA und Asien als "Zukunftslabore". Eine andere Regulierung, eine höhere Risikobereitschaft und eine tief verankerte "Mobile-First"-Kultur beschleunigen dort die Adaption von Technologien, die bald auch bei uns den Markt bestimmen werden. Trend 1 aus Asien: Das "Super-App"-Ökosystem & Social Commerce 2.0 In Asien, allen voran China mit Apps wie WeChat oder Alibaba , dominieren "Super-Apps" den Alltag. In diesen geschlossenen Ökosystemen findet das digitale Leben statt: Chatten, Shoppen, Bezahlen, Dienstleistungen buchen. KI ist hier der Klebstoff, der eine nahtlose, hyper-personalisierte Customer Journey innerhalb einer einzigen Plattform ermöglicht. Live-Stream-Shopping auf Steroiden: Vergiss QVC. In Asien sind Live-Streams interaktive Events. KI-Tools analysieren Zuschauer-Kommentare in Echtzeit, um dem Influencer Vorschläge für Produkte zu machen, während Algorithmen die Preise dynamisch an die Nachfrage anpassen. KI-gesteuerter Community-Handel: KI identifiziert potenzielle Käufer mit ähnlichen Interessen und führt sie zu Gruppen zusammen, um durch gemeinsame Großeinkäufe bessere Preise zu erzielen. Was bedeutet das für dich? Auch wenn wir keine direkten WeChat-Klone haben, wachsen Plattformen wie WhatsApp und Instagram immer stärker in diese Richtung. Der Trend geht unaufhaltsam zum Conversational Commerce . Deine Kunden sind bereits in den Messengern – hol sie dort ab! Ein KI-Chatbot, der nicht nur Serviceanfragen beantwortet, sondern proaktiv Produkte vorschlägt und Verkäufe abschließt, ist der erste, entscheidende Schritt in diese Zukunft. Trend 2 aus den USA: "Agentic AI" und autonome Marketing-Kampagnen Im Silicon Valley geht der Trend von der Unterstützung durch KI zur Autonomie . Sogenannte "Agentic AI" sind KI-Systeme, die nicht nur Befehle ausführen, sondern selbstständig Ziele verfolgen, Strategien entwickeln und Kampagnen umsetzen. Der autonome Marketing-Manager: Statt zu sagen: "Erstelle 10 Social-Media-Posts", lautet das Ziel: "Erhöhe die Leads für Produkt Y um 15 % im nächsten Quartal." Der KI-Agent analysiert daraufhin autonom den Markt, die Zielgruppe und die Performance. Er entscheidet selbst, ob er Blogartikel schreibt, Google Ads schaltet oder eine E-Mail-Kampagne startet. Er führt diese Aufgaben aus, überwacht die Ergebnisse und optimiert seine Strategie in Echtzeit. Was bedeutet das für dich? Dieser Trend ist technologisch anspruchsvoll, wird aber deine Rolle als Marketer radikal verändern. Deine Aufgabe wird es sein, diese Agenten zu orchestrieren, die richtigen Ziele (OKRs) zu definieren und die ultimative strategische Kontrolle zu behalten. Du kannst dich vorbereiten, indem du deine Dateninfrastruktur zentralisierst (z.B. mit einer Customer Data Platform). Nur mit einer sauberen, zugänglichen Datenbasis können zukünftige KI-Agenten fundierte Entscheidungen treffen. Trend 3 aus USA & Asien: KI-Influencer und die Ära der synthetischen Medien Virtuelle, KI-generierte Influencer wie Lil Miquela (USA) oder Ayayi (China) sind Superstars mit Millionen von Followern und Verträgen mit globalen Luxusmarken. Sie sind die Vorboten einer Revolution in der Content-Erstellung. Perfekte Markenbotschafter: KI-Influencer sind 24/7 verfügbar, frei von Skandalen und können visuell und charakterlich perfekt auf eine Marke zugeschnitten werden. Für Marken wird es immer einfacher und günstiger, eigene synthetische Persönlichkeiten zu erschaffen. Dynamisch personalisierte Werbung: Stell dir vor, ein Kunde sieht auf deiner Webseite nicht ein Standard-Model, sondern eine KI-generierte Person, die seinen demografischen Merkmalen und Stilvorlieben entspricht und das Produkt auf eine Weise präsentiert, die bei ihm persönlich am besten ankommt. Was bedeutet das für dich? In einem Markt, der Authentizität hoch bewertet, liegt der Schlüssel in der Transparenz und Kreativität. Statt echte Menschen zu ersetzen, können KI-Avatare als Fantasiefiguren, futuristische Botschafter oder in Branchen wie Gaming und Tech eingesetzt werden, wo Künstlichkeit Teil des Narrativs ist. Die Technologie dahinter ist jedoch universell einsetzbar: für skalierbare, personalisierte Video-Tutorials oder dynamische Werbemittel, die in Dutzenden Sprachen und Varianten ohne neuen Videodreh erstellt werden können. Das veränderte Nutzerverhalten: Höhere Erwartungen in einer KI-geprägten Welt Die allgegenwärtige Präsenz von KI formt unweigerlich die Erwartungshaltung und das Verhalten der Nutzer. Wer heute mit Netflix, Amazon und Spotify interagiert, erwartet ein ähnliches Maß an Personalisierung und Voraussicht von allen digitalen Diensten. Gibt es dazu schon Studien? Ja. Während umfassende Langzeitstudien noch in Arbeit sind, zeigen aktuelle Erhebungen klare Tendenzen: Erwartung an sofortige und relevante Antworten: Eine Studie von internetwarriors zu Googles AI Overviews zeigt, dass Nutzer bereits bei einem signifikanten Teil ihrer Suchen auf KI-generierte Zusammenfassungen stoßen. Dies trainiert sie darauf, direkte Antworten statt nur einer Liste von Links zu erwarten. Das klassische "Suchen und Klicken" wird zunehmend durch ein "Fragen und Erhalten" ersetzt. Wachsende Nutzung von KI-Assistenten: Eine Studie des bidt (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation) von 2024 zeigt, dass die Nutzung von generativer KI in Deutschland, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen, fest im Alltag verankert ist. Dieses an KI-Dialoge gewöhnte Nutzerverhalten KI überträgt sich auf die Erwartungen an Marken. Geduldsschwelle sinkt: In einer Welt, in der KI-Bedürfnisse antizipiert, sinkt deine Toleranz für irrelevante Werbung, komplizierte Check-out-Prozesse oder langsame Webseiten. Die Customer Journey KI wird fragmentierter, aber auch schneller. Nutzer springen rascher ab, wenn ihre Erwartungen nicht in Echtzeit erfüllt werden. Der Wandel des Marketers: Vom Spezialisten zum KI-Dirigenten Die KI nimmt dir nicht die Arbeit weg – sie verändert sie fundamental. Repetitive, manuelle Aufgaben werden automatisiert, was dir Kapazitäten für die Bereiche freisetzt, in denen der Mensch unersetzlich ist: Strategie, Kreativität und Empathie. So musst du dich auf die heutige Situation einstellen: Entwicklung von Datenkompetenz: Du musst kein Data Scientist werden, aber du musst lernen, Daten zu interpretieren, die richtigen Fragen an die KI zu stellen und die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Verständnis für die Funktionsweise von Algorithmen ist entscheidend. Fokus auf strategische Planung: Anstatt manuell A/B-Tests aufzusetzen, wird deine Aufgabe darin bestehen, die strategischen Ziele vorzugeben, die die KI dann durch unzählige Tests zu erreichen versucht. Du definierst das "Was" und "Warum", die KI optimiert das "Wie". Meister der Kreativität und des Storytellings: In einer Welt des KI-generierten Contents wird menschliche Kreativität zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Emotionale, authentische Geschichten und starke Markenidentitäten können (noch) nicht von einer KI erschaffen werden. Prompt Engineering als neue Fähigkeit: Die Qualität des Outputs einer generativen KI hängt direkt von der Qualität des Inputs (Prompts) ab. Du musst lernen, präzise und kontextreiche Anweisungen zu formulieren, um die bestmöglichen Ergebnisse von KI-Tools zu erhalten. Lebenslanges Lernen: Die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ist rasant. Die Bereitschaft, dich kontinuierlich weiterzubilden und neue Tools und Methoden zu adaptieren, ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Fazit: Die Zukunft des Marketings ist eine Symbiose aus Mensch und Maschine Das Marketing im Zeitalter der KI ist keine dystopische Zukunftsvision, in der Algorithmen die Kontrolle übernehmen. Es ist vielmehr eine aufregende neue Realität voller Chancen. Die künstliche Intelligenz befreit uns von zeitraubenden Routineaufgaben und gibt uns Werkzeuge an die Hand, um unsere Kunden besser zu verstehen und relevanter mit ihnen zu interagieren als je zuvor. Der Erfolg wird denen gehören, die diese neue Technologie nicht als Bedrohung, sondern als Partner begreifen. Die Gewinner werden die Marketer sein, die ihre menschlichen Stärken – strategisches Denken, Kreativität, Empathie und kritisches Urteilsvermögen – mit der analytischen Kraft, der Geschwindigkeit und der Skalierbarkeit der KI kombinieren. Bei internetwarriors sehen wir diese Zukunft als Gestaltungsauftrag. Begleite uns auf dieser spannenden Reise und gestalte mit uns gemeinsam die Zukunft des Marketings.
AI Max für Suchkampagnen - Wie KI Google Ads verändert
03.09.2025

Markus
Beck
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SEA

Online-Marketing entwickelt sich stetig weiter, getrieben durch technologische Innovationen. Ein aktuelles Beispiel ist die Einführung der AI Max Kampagnen von Google. Dieser Kampagnentyp ist speziell für Suchkampagnen konzipiert und nutzt künstliche Intelligenz, um Anzeigen effizienter zu steuern. Im Folgenden erläutern wir, was AI Max für Suchkampagnen ist, welche Vorteile es bietet und welche Anforderungen es an Werbetreibende stellt. Das Wichtigste in Kürze AI Max ist ein neue Kampagnenfunktion in Google Ads, der maschinelles Lernen für automatisierte Anzeigenplatzierungen und Gebote nutzt. AI Max kombiniert bestehende Google Ads Funktionen wie Broad Match, DSA und automatisch erstellte Assets. Der Schwerpunkt liegt auf der Maximierung von Conversions und Conversion-Werten. AI Max kombiniert klassische Suchkampagnen mit KI-gestützten Gebotsstrategien. Automatisierung reduziert den Verwaltungsaufwand, erfordert jedoch klare Zielvorgaben, Daten und qualitativ hochwertige Assets. Die Steuerung erfolgt über Zieldefinitionen und die kontinuierliche Überwachung der Kampagnenleistung. Einleitung: Was ist AI Max? Google entwickelt seine Werbeplattform kontinuierlich weiter und setzt dabei zunehmend auf künstliche Intelligenz. Mit AI Max für Suchkampagnen wird eine neue Kampagnenfunktion eingeführt, die speziell für die Google-Suche entwickelt wurde. AI Max nutzt maschinelles Lernen, um Anzeigen automatisch zu steuern, Gebote in Echtzeit anzupassen und die Wahrscheinlichkeit von Conversions zu erhöhen. Ziel ist es, den manuellen Aufwand zu reduzieren und die Effizienz von Suchkampagnen zu steigern. Funktionsweise von AI Max Im Unterschied zu klassischen Suchkampagnen basiert Google AI Max stark auf Automatisierung. Assets, darunter Anzeigentitel, Beschreibungen, Sitelinks oder Erweiterungen werden dem System zur Verfügung gestellt. Die KI kombiniert diese Bausteine eigenständig und erstellt dynamisch Anzeigen, die optimal zur jeweiligen Suchanfrage passen. Zusätzlich analysiert das System kontinuierlich Nutzersignale wie Standort, Suchhistorie oder Interaktionsmuster. Diese Daten werden genutzt, um relevante Zielgruppen zu identifizieren und Anzeigen in Echtzeit zu optimieren. Damit wird die Kampagnensteuerung deutlich präziser und schneller, als es manuell möglich wäre. 1. Keywordless Technology: Suchanzeigen ohne klassische Keywords Ein zentrales Element ist das sogenannte „keywordless matching“. Statt auf exakte oder phrase match Keywords zu setzen, analysiert Google mithilfe von KI die Landingpages, vorhandenen Assets und das Nutzerverhalten, um passende Suchanfragen zu bedienen. Das erinnert stark an die Funktionsweise von Dynamic Search Ads, nur in einem noch automatisierteren Rahmen. 2. Textautomatisierung durch KI Die automatisch erstellten Assets sind ein weiterer Baustein in AI Max. Google erstellt Anzeigentexte dynamisch basierend auf der Website, bisherigen Anzeigen und weiteren verfügbaren Daten. 3. Final URL Expansion Mit der finalen URL-Erweiterung darf Google Nutzer*innen auf eine andere Zielseite leiten als ursprünglich eingestellt, sofern die KI annimmt, dass dort eine bessere Conversion-Wahrscheinlichkeit besteht. Auch diese Funktion basiert auf bekannten Mechaniken aus DSA-Kampagnen. Vorteile von AI Max in Google Ads Die Einführung von AI Max bietet eine Reihe von Vorteilen für Werbetreibende: Zeitersparnis durch Automatisierung : Manuelle Anpassungen von Geboten und Anzeigentexten entfallen größtenteils. Höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit : Google selbst gibt an, dass AI Max im Schnitt bis zu 14 % mehr Conversions generieren kann. Erweiterte Reichweite : Anzeigen werden nicht mehr nur durch klassische Keywords ausgelöst, sondern können auch weitere relevante Suchanfragen abdecken. Transparenz : Neue Berichtsfunktionen zeigen, wie die KI Entscheidungen trifft und welche Anpassungen automatisiert vorgenommen wurden. Trotz der Vorteile birgt AI Max auch Risiken. Die Automatisierung kann unerwartete und teilweise unkontrollierbare Ergebnisse hervorbringen. Beispielsweise kann die KI Anzeigen für Suchbegriffe ausspielen, die nicht direkt zum Markenkern oder zum Produkt passen, was zu irrelevantem Traffic und geringerer Effizienz führen kann. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Performance stark von der Qualität der bereitgestellten Assets und der Datengrundlage abhängt. Sind diese fehlerhaft oder unzureichend, kann die KI falsche Schlüsse ziehen und die Kampagne in die falsche Richtung lenken. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Marketingbudget verschwendet wird, ohne die gewünschten Resultate zu erzielen. Gerade bei Kunden mit wenig Budget und einer unzureichenden Anzahl an Conversions, würden wir aktuell die Nutzung von AI Max noch nicht empfehlen. Herausforderungen und Einschränkungen Geringere manuelle Kontrolle : Viele Entscheidungen werden von der KI übernommen, was bedeutet, dass weniger Eingriffsmöglichkeiten bestehen. Abhängigkeit von Datenqualität : Nur wenn hochwertige Assets und präzise Conversion-Ziele hinterlegt sind, kann die KI effektiv arbeiten. Kontinuierliches Monitoring erforderlich : Auch automatisierte Kampagnen müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden, um langfristig erfolgreich zu sein. Erste Einblicke in die Praxis: Was Unternehmen mit AI Max erreichen Dass AI Max nicht nur ein theoretisches Konzept bleibt, sondern bereits echte Resultate liefert, beweisen zwei frühe Case Studies aus der Beta-Phase, die Google selbst vorstellt. Sowohl L’Oréal Chile als auch der australische Anbieter MyConnect nutzten AI Max – und konnten ihre Suchkampagnen damit deutlich effizienter gestalten. L’Oréal Chile: Höhere Conversion Rates bei geringeren Kosten Der Kosmetikriese setzte AI Max gezielt ein, um neue Keyword-Potenziale zu erschließen und die Relevanz seiner Anzeigen zu steigern. Mit Erfolg: Die Conversion Rate verdoppelte sich, während der Cost-per-Conversion um satte 31 % sank. Ein Beispiel zeigt das Potenzial: Die Kampagnen griffen plötzlich Suchanfragen wie „what is the best cream for facial dark spots“ auf – Begriffe, die mit klassischen Keyword-Strategien vermutlich nie abgedeckt worden wären. AI Max half also dabei, relevante Longtail-Intentionen gezielt zu bedienen, ohne manuelles Setup. MyConnect: Mehr Leads durch neue Suchimpulse Das australische Unternehmen MyConnect war bereits mit Broad Match und tROAS unterwegs. Dennoch brachte die Aktivierung von AI Max eine klare Verbesserung: 16 % mehr Leads 13 % geringere Kosten pro Conversion 30 % mehr Conversions aus neuartigen Suchbegriffen Besonders spannend: Der starke Anstieg sogenannter „net-new queries“ – also Suchanfragen, die bislang weder von den Keywords noch den bestehenden Assets abgedeckt wurden. Hier zeigt sich der eigentliche Mehrwert von AI Max: es erkennt Chancen, die vorher nicht sichtbar waren. Best Practices für den Einsatz von AI Max Damit AI Max erfolgreich eingesetzt werden kann, sollten Unternehmen einige Grundsätze beachten: Hochwertige Assets bereitstellen – Vielfältige Anzeigentitel und Beschreibungen erleichtern der KI die Optimierung. Conversion-Ziele klar definieren – Je genauer die Zielvorgaben, desto besser kann die KI die Kampagne steuern. Regelmäßige Analyse durchführen – Trotz Automatisierung bleibt die Kontrolle über Kennzahlen wie ROAS, CTR und Conversion-Rate wichtig. Marken-Keywords prüfen – Es kann sinnvoll sein, Markenbegriffe auszuschließen, damit die Kampagne neue Zielgruppen erschließt und nicht nur bestehende Suchanfragen bedient. Fazit: Chancen und Grenzen von AI Max AI Max für Suchkampagnen ist ein Schritt in Richtung stärkerer Automatisierung bei Google Ads. Unternehmen können von der Technologie profitieren, wenn sie ihre Kampagnen strategisch vorbereiten, klare Ziele definieren und die Ergebnisse regelmäßig überwachen. Die KI ersetzt keine fundierte Marketingstrategie, sondern ergänzt sie. Richtig eingesetzt, kann AI Max dabei helfen, Budgets effizienter einzusetzen, den administrativen Aufwand zu reduzieren und die Performance zu steigern. Wenn du herausfinden möchtest, wie AI Max oder andere innovative Ansätze für Google Ads mit KI deinem Unternehmen helfen können, stehen wir dir als Expert*innen in der SEO , GEO und SEA gerne zur Seite. Kontaktiere uns noch heute für eine unverbindliche Beratung, um deine Online Marketing Strategie zu revolutionieren. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu AI Max Was ist der Unterschied zwischen Performance Max und AI Max? Performance Max deckt alle Google-Kanäle ab, während AI Max speziell für Suchanzeigen entwickelt wurde. Eignet sich AI Max für jedes Unternehmen? AI Max eignet sich am besten für Unternehmen mit klaren Conversion-Zielen, die über ausreichend Budget verfügen, um der KI genug Daten zum Lernen zu geben. Für kleinere Budgets oder sehr spezifische Nischenmärkte kann eine klassische Google Ads Kampagne oder eine gezielte SEO-Strategie sinnvoller sein. Wie behalte ich die Kontrolle, wenn so viel automatisiert ist? Die Steuerung erfolgt über Assets, Conversion-Ziele und regelmäßige Analyseberichte. Diese geben Transparenz und zeigen, wie die KI optimiert. Kann ich Keywords ausschließen? Ja, das Ausschließen von Keywords ist eine wichtige Best Practice. Es hilft dabei, dass die Kampagne nicht nur auf Nutzer abzielt, die ohnehin nach deiner Marke suchen, sondern neue potenzielle Kunden erreicht.
LLM Content-Fokus: Was ChatGPT, Perplexity und Gemini bevorzugen
21.08.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Normale Suchmaschinenoptimierung war gestern – heute geht es zusätzlich darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie auch von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, Perplexity und Google Gemini gefunden, verstanden und in Antworten integriert werden. Wer in KI-generierten Ergebnissen als Quelle genannt wird, profitiert nicht nur von Markenbekanntheit, sondern oft auch von wertvollen Backlinks. Doch jedes LLM hat eigene Schwerpunkte, wenn es um die Auswahl von Content geht. In diesem Artikel erfährst du, wie diese drei Modelle arbeiten und wie du deine Inhalte auf ihre Vorlieben abstimmen kannst. Die drei LLMs im Überblick Bevor wir in konkrete Taktiken einsteigen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Arbeitsweise der Modelle. Jedes LLM bewertet Inhalte nach eigenen Kriterien. ChatGPT punktet vor allem bei klar strukturierten Erklärungen, Perplexity legt sehr viel Wert auf Aktualität und Quellen, Gemini verwendet starke Signale aus dem Google Index und bevorzugt strukturierte sowie multimediale Inhalte. Diese Unterschiede bestimmen, welche Inhalte du priorisieren solltest. ChatGPT – Kreativer & dialogischer Content ChatGPT ist besonders stark darin, Inhalte in einer natürlichen, menschlich klingenden Sprache wiederzugeben. Es bevorzugt Texte, die leicht zu lesen sind, klare Erklärungen bieten und in einer logischen Struktur aufgebaut sind. Bevorzugte Inhalte: Storytelling, anschauliche Beispiele, Schritt-für-Schritt-Erklärungen Stil: dialogisch, zugänglich, für eine breite Leserschaft verständlich Datenquelle: Hauptsächlich Trainingsdaten, in der Pro-Version mit Webzugriff Erfolgsfaktor: Evergreen-Content, der auf vielen vertrauenswürdigen Seiten erwähnt wird, hat bessere Chancen, im Modell zu landen Perplexity – Recherche, Quellen, Aktualität Perplexity ist ein LLM mit integriertem Echtzeit-Webzugriff. Das Besondere: Es zeigt immer Quellen an und verlinkt diese direkt. Bevorzugte Inhalte: Aktuelle Studien, Statistiken, Fachartikel, präzise Analysen Stil: sachlich, faktenbasiert, prägnant Datenquelle: Live-Internetsuche + strukturierte Quellen Erfolgsfaktor: Klare Quellenangaben, Veröffentlichungsdatum, Autor, Impressum – und Inhalte, die direkt auf die gestellte Frage eingehen Extra-Tipp: FAQ-Formate und How-To-Anleitungen sind besonders sichtbar, da Perplexity Antworten oft in Q&A-Struktur präsentiert Google Gemini – Multimodal & SEO-getrieben Gemini ist stark mit dem Google-Ökosystem verknüpft und nutzt klassische Suchdaten, um Inhalte in KI-Antworten einzubinden. Zusätzlich kann es Text, Bild, Video und Audio kombinieren. Bevorzugte Inhalte: SEO-optimierte Artikel, Rich Snippets, strukturierte Daten (Schema.org) Stil: informativ, gut gegliedert, mit visuellen Elementen wie Infografiken oder Tabellen Datenquelle: Google Search Index + multimodale Analyse Erfolgsfaktor: Inhalte, die bereits im organischen Google-Ranking gut abschneiden, haben deutlich bessere Chancen, auch in Gemini zu erscheinen Content-Schwerpunkte im direkten Vergleich Zwischen den Modellen gibt es deutliche Unterschiede. ChatGPT bevorzugt lesefreundliche Erklärungen, Perplexity verlangt Aktualität und Quellen, Gemini honoriert SEO Struktur und Medienvielfalt. Nutze diese Matrix als Leitplanke für deinen Redaktionsplan. Kriterium ChatGPT Perplexity Google Gemini Art des Contents Erklärtexte, Beispiele, Storytelling Fachartikel, Daten, Primärquellen SEO strukturierte Artikel, Medienmix Aktualität eher Evergreen sehr hoch hoch, orientiert am Google Index Quellen indirekt über Trainingsdaten direkte, sichtbare Verlinkungen Google Signale, Rich Results, Markup Format Fließtext, Q and A Abschnitte FAQ, How to, Tabellen, Listen H2 H3 Struktur, Schema.org, Multimedia Sprache dialogisch, zugänglich sachlich, präzise informativ, suchintenzionsorientiert Optimierungsstrategien pro LLM Auch wenn sich Best Practices überschneiden, lohnt der Fokus auf die spezifischen Vorlieben der Modelle. So holst du mehr Mentions und Links heraus. Für ChatGPT optimieren Starte jeden zentralen Abschnitt mit der wichtigsten Antwort, gefolgt von kurzen Begründungen und mindestens einem Beispiel. Erkläre Fachbegriffe in eigener Sprache, ergänze eine kompakte Definition und verlinke bei Bedarf auf weiterführende interne Seiten. Struktur ist entscheidend. Nutze klare H2 und H3, formuliere häufige Nutzerfragen als Zwischenüberschrift und beantworte sie direkt im ersten Absatz darunter. Ergänze praxisnahe Beispiele, Checklisten und kleine Schrittfolgen. So erhöht sich die Chance, dass Passagen als fertige Antwort genutzt werden Für Perplexity optimieren Baue ein sauberes Quellenkonzept. Nenne Primärquellen, setze Zitate sparsam, aber präzise, und versieh Zahlen mit Link und Datum. Setze zu Beginn eines Artikels eine kurze Zusammenfassung mit drei bis fünf Kernaussagen. Markiere Veröffentlichungsdatum, Autor und Unternehmensangaben gut sichtbar. Aktualisiere Inhalte regelmäßig. Pflege einen FAQ Block mit echten Nutzerfragen und prägnanten Antworten von 40 bis 80 Wörtern. Füge Tabellen mit wichtigen Kennzahlen ein. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, direkt verlinkt zu werden. Ergänzend kannst du tieferführende Ressourcen bündeln und als Ressourcen Abschnitt am Ende bereitstellen. Für Gemini optimieren Setze auf saubere Onpage Grundlagen. Optimiere Title und Meta Description, richte eine klare Überschriftenhierarchie ein und nutze Schema.org Markup. Baue interne Links mit sprechendem Ankertext zu themennahen Seiten auf, zum Beispiel zu Ratgeberbeiträgen oder Leistungsseiten. Erstelle Medien, die Verständnis fördern, etwa eine Infografik mit Prozessschritten oder eine Tabelle mit Pros und Contras. Achte auf E-E-A-T Signale. Ein Autorenprofil mit Qualifikation, Referenzen und Kontakt schafft Vertrauen. Beispiele für Content Elemente, die LLMs mögen Kurze Definition zu Beginn, maximal zwei Sätze, direkt auf die Frage bezogen. Erklärungsteil mit einem Beispiel aus der Praxis. Mini Checkliste mit drei bis fünf Punkten, die eine Aufgabe lösbar macht. Tabelle mit Kriterien, etwa Vergleich von Methoden, Kosten oder Risiko. FAQ Bereich mit drei bis sieben echten Fragen. Diese Bausteine lassen sich in Blogposts, Leistungsseiten und Wissensartikeln verwenden. In Online Shops funktionieren sie auch auf Kategorieseiten als ergänzender Ratgeber. Häufige Fehler, die Mentions verhindern Einer der häufigsten Fehler ist eine unklare Struktur, bei der Nutzer*innen nicht sofort eine direkte Antwort am Beginn eines Abschnitts finden. Auch fehlende Quellen oder der Einsatz veralteter Zahlen wirken sich negativ auf die Glaubwürdigkeit aus. Wenn ein Thema zu breit gefasst auf nur einer einzigen Seite behandelt wird, sinkt die Relevanz und damit die Chance auf eine Erwähnung. Fehlen zudem Veröffentlichungsdatum und Autor, entsteht weniger Vertrauen in den Inhalt. Ebenso kann eine fehlende interne Verlinkung dazu führen, dass wichtige Kontextsignale ausbleiben und der Content von LLMs nicht als besonders relevant eingestuft wird. Um diese Hürden zu vermeiden, solltest du bestehende Inhalte regelmäßig prüfen, strukturiert aufbereiten und gezielt aktualisieren. Fazit Die Optimierung für LLMs ist keine Zukunftsmusik – sie ist bereits heute entscheidend, um in der neuen Suchwelt sichtbar zu bleiben. ChatGPT bevorzugt leicht verständliche, kreative und gut erklärte Inhalte Perplexity setzt auf aktuelle, faktenbasierte und quellengestützte Inhalte Gemini greift auf SEO-starken, strukturierten und multimedialen Content zurück Die Anforderungen von ChatGPT, Perplexity und Gemini unterscheiden sich – doch mit der richtigen Strategie kannst du in allen drei Modellen punkten. Wir unterstützen dich dabei, Inhalte zu entwickeln, die nicht nur von Suchmaschinen, sondern auch von KI-Systemen gefunden, erwähnt und verlinkt werden. Nimm jetzt Kontakt auf. FAQ – Häufige Fragen zum Content-Fokus Wie erkenne ich, ob mein Content in LLMs erwähnt wird? Bei Perplexity einfach – dort werden Quellen verlinkt. Bei ChatGPT und Gemini kannst du dies durch gezielte Abfragen testen oder über Monitoring-Tools verfolgen. Muss ich für jedes LLM separat optimieren? Ja, da die Modelle unterschiedliche Schwerpunkte haben. Es gibt jedoch Überschneidungen, z. B. bei klarer Struktur und hoher Quellenqualität. Wie oft sollte ich Content aktualisieren? Für Perplexity und Gemini regelmäßig, da Aktualität ein entscheidender Faktor ist. Evergreen-Inhalte für ChatGPT sollten ebenfalls gepflegt werden.
Der AIO- & GEO-Plattformen-Report 2025
13.08.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die digitale Marketingwelt steht vor ihrem größten Umbruch seit der Einführung des Mobile-First-Indexings. Künstliche Intelligenz, insbesondere in Form von generativen Antwortmaschinen, definiert die Spielregeln der Online-Sichtbarkeit neu. In diesem umfassenden Report analysieren wir die Landschaft der AI Tools , die speziell für diese neue Ära entwickelt wurden, und geben Ihnen einen strategischen Kompass an die Hand, um in der Welt der Generative Engine Optimization (GEO) nicht nur zu bestehen, sondern zu gewinnen. Kritische Bewertung und Einordnung der AI Tools Bei der Einarbeitung der neuen Tools wurde eine kritische Bewertung vorgenommen. Tools wie Superlines, Rankscale.ai, Kai, ALLMO.ai, Quno, Finseo, Scrunch, SEOMonitor, Ayzeo, LLM Pulse (Generative Pulse), Deepserp, AI Peekaboo und Evertune wurden als relevante GEO-Monitoring-, Content- oder Hybrid-Plattformen identifiziert und in die entsprechenden Abschnitte des Reports integriert. Andere genannte Tools wurden nach sorgfältiger Prüfung bewusst ausgeschlossen, da sie nicht dem Kernfokus der KI-Sichtbarkeitsanalyse entsprechen: Behamics ist eine E-Commerce-Revenue-Plattform, Advanced Web Ranking ein traditioneller Rank-Tracker ohne explizite GEO-Funktionen, 'Am I on AI'-Tools sind KI-Inhaltsdetektoren (die prüfen, ob ein Text von einer KI geschrieben wurde, nicht was eine KI über eine Marke schreibt). Diese Differenzierung stellt sicher, dass der Report sich ausschließlich auf die für die Generative Engine Optimization relevantesten und direktesten Lösungen konzentriert. Der Paradigmenwechsel im digitalen Marketing: Generative Engine Optimization Das Aufkommen der Generative Engine Optimization (GEO) stellt den bedeutendsten Paradigmenwechsel im digitalen Marketing seit der Einführung des Mobile-First-Indexings dar. Dieser Report bietet eine umfassende Analyse des GEO-Tool-Marktes, der Prognosen zufolge bis 2031 ein Volumen von 7,3 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Er beschreibt detailliert die Zweiteilung des Marktes in etablierte SEO-Anbieter (SE Ranking, Semrush) und spezialisierte Start-ups (Profound, Otterly.ai), bewertet deren Fähigkeiten und liefert einen strategischen Rahmen für die Implementierung. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten nicht länger optional ist; sie ist eine kritische, messbare und optimierbare Komponente der modernen Markenstrategie. Das neue Suchparadigma – Generative Engine Optimization (GEO) verstehen Dieser Teil schafft den strategischen Kontext, indem er den Wandel von der traditionellen SEO zur Optimierung für KI-gesteuerte Antwortmaschinen definiert. Er macht die Leser*innen mit der neuen Terminologie, den Prinzipien und den technischen Anforderungen vertraut, die notwendig sind, um in dieser sich entwickelnden Landschaft wettbewerbsfähig zu sein. Definition der Post-SEO-Landschaft: Von Suchmaschinen zu Antwortmaschinen Der grundlegende Wandel im digitalen Suchverhalten ist ein Übergang von einer Liste von Links (Search Engine Results Pages, SERPs) zu synthetisierten, konversationellen Antworten, die von generativen KI-Modellen bereitgestellt werden. Diese Entwicklung verändert die Customer Journey und die Ziele der Optimierung grundlegend. Während sich die traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf das Erzielen von Klicks konzentrierte, zielt die Generative Engine Optimization (GEO) darauf ab, Zitate in den Antworten der KI zu erhalten und die Darstellung der eigenen Marke innerhalb dieser Antworten zu beeinflussen. Die aktuelle Marktlandschaft ist von einer Vielzahl sich überschneidender Begriffe geprägt. Für die Klarheit dieses Reports werden die folgenden Arbeitsdefinitionen etabliert: AIO (Artificial Intelligence Optimization): Dies ist der breiteste Begriff, der sich oft darauf bezieht, Inhalte für Maschinen lesbar zu machen. AEO (Answer Engine Optimization): Ein spezifischerer Begriff, der sich auf die Strukturierung von Inhalten konzentriert, um direkte Fragen zu beantworten. Dies zielt auf Featured Snippets, „People Also Ask“-Boxen (PAA) und die Sprachsuche ab. GEO (Generative Engine Optimization): Dies ist der aktuellste und relevanteste Begriff. Er umfasst die ganzheitliche Praxis der Optimierung von Inhalten und Markensignalen, um in KI-generierten Antworten von Plattformen wie ChatGPT, Perplexity und Google AI Overviews zu erscheinen. Dieser Report wird GEO als primären Überbegriff verwenden. Dieser Wandel ist nicht nur theoretischer Natur. Die Datenlage bestätigt die Dringlichkeit und Bedeutung des Themas. Im März 2025 lösten bereits 13 % aller Google-Suchanfragen eine KI-Übersicht (AI Overview) aus – ein Anstieg von 72 % gegenüber dem Vormonat. Darüber hinaus prognostiziert Gartner, dass das Volumen der traditionellen Suchmaschinennutzung bis 2026 um 25 % und bis 2028 um 50 % oder mehr zurückgehen wird, da die Nutzer*innen zunehmend auf KI-Assistenten umsteigen. Die Koexistenz mehrerer konkurrierender Akronyme für ein ähnliches Konzept ist ein klassisches Anzeichen für einen aufstrebenden, sich schnell entwickelnden Markt. Dies deutet nicht auf ein Versäumnis im Marketing hin, sondern ist vielmehr ein Beleg dafür, dass sich die Praxis der KI-Optimierung schneller verfestigt, als sich die Branche auf einen einheitlichen Namen einigen kann. Kernprinzipien von GEO: Ein strategischer Rahmen für KI-Sichtbarkeit Die Formalisierung von GEO als Konzept in der akademischen Forschung liefert eine rigorose theoretische Grundlage. Eine der zentralen Erkenntnisse ist, dass die Einbeziehung von Zitaten, Anführungszeichen und Statistiken die Sichtbarkeit einer Quelle in KI-Antworten um über 40 % steigern kann. Die E-E-A-T-Prinzipien von Google (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) sind für GEO von überragender Bedeutung. KI-Modelle sind explizit darauf ausgelegt, glaubwürdige Quellen zu priorisieren. GEO erfordert zudem einen Wandel von isolierten Keywords hin zum Aufbau thematischer Autorität um Entitäten (Personen, Produkte, Konzepte). Eine entscheidende Taktik ist das Erlangen von nicht verlinkten Markennennungen (Co-Citations) in maßgeblichen Inhalten. Metrik Traditionelle SEO Generative Engine Optimization (GEO) Primäres Ziel Ranking auf der SERP Zitiert werden in der KI-Antwort Kerneinheit der Optimierung Webseite Marke/Entität Schlüsseltaktiken Keyword-Optimierung, Backlinking Semantische Strukturierung, E-E-A-T-Signale, Co-Zitate Primäre KPIs Organischer Traffic, Keyword-Rankings Share of Voice, Erwähnungshäufigkeit, Sentiment Inhaltsfokus Langform-Artikel Snippet-fähige, strukturierte Antworten Autoritätssignale Domain Authority, Backlinks Expertenzitate, Datenzitate, Bewertungen Die technische Grundlage: Die entscheidende Rolle von KI-freundlichem Schema und llms.txt Schema-Markup ist die wesentliche Infrastruktur, die Inhalte für KI-Systeme lesbar macht. Es liefert expliziten Kontext und hilft der KI, Fakten von Füllmaterial zu unterscheiden. Best Practices für KI-sichtbares Schema: Verwendung von JSON-LD: Das von Google bevorzugte Format. Priorisierung wichtiger Schema-Typen: Organization, Product, FAQPage, HowTo und Article sind besonders wirkungsvoll. Abbildung realer, sichtbarer Inhalte: Kein Schema für unsichtbare Inhalte hinzufügen. Vollständigkeit und Genauigkeit: Weniger, aber dafür vollständige Eigenschaften sind besser als viele unvollständige. Die Datei llms.txt entwickelt sich zum neuen Standard – vergleichbar mit der robots.txt – um LLMs klare Vorgaben zur Nutzung der Website-Inhalte zu geben. Sie lässt sich einfach mit kostenlosen Online-Tools oder WordPress-Plugins wie AIOSEO erstellen. Die robots.txt hingegen sollte unbedingt von erfahrenen SEOs eingerichtet werden, da schon kleine Fehler im schlimmsten Fall dazu führen können, dass LLMs komplett vom Zugriff ausgeschlossen werden. Marktanalyse und Zukunftsaussichten Dieser Teil bietet eine Makroperspektive auf den GEO-Markt, analysiert seine Größe, Wachstumstreiber und zukünftige Entwicklung. Marktlandschaft: Dimensionierung der GEO-Chance und Wachstumsprognosen Der globale Markt für Generative Engine Optimization (GEO) Services wurde 2024 mit 886 Millionen US-Dollar bewertet und wird voraussichtlich bis 2031 auf 7,318 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 34,0 % entspricht. Dieses Wachstum wird durch die schnelle Akzeptanz von KI-gestützter Suche durch die Nutzer*innen angetrieben. Die Diskrepanz zwischen den Wachstumsraten des GEO-Marktes (34,0 % CAGR) und des traditionellen AI SEO Tools -Marktes (12,6 % CAGR) signalisiert eine Marktdisruption. Budgets werden wahrscheinlich von traditionellen Kanälen umgeschichtet. Wer nicht in GEO investiert, riskiert aktiv die Erosion seiner bestehenden Suchsichtbarkeit. Investitionen & Innovation: Ein Blick auf das GEO-Startup-Ökosystem Das hohe Wachstumspotenzial hat erhebliches Risikokapital angezogen und zur Entstehung spezialisierter Start-ups wie Profound, Otterly.ai und BrandBeacon geführt. Diese Unternehmen sind von Grund auf für GEO konzipiert und treiben Innovationen in Bereichen voran, die für das AI Search Monitoring und die AI search tracking entscheidend sind, wie Echtzeit-Markenüberwachung in LLMs und Sentiment-Analyse von KI-Antworten. Die Zukunft der digitalen Entdeckung: Expertenperspektiven Experten sind sich einig: Der Wandel ist unumkehrbar. Eine der zentralen Herausforderungen ist die Messung von GEO-Erfolgen. Traditionelle Metriken verlieren an Relevanz. Neue KPIs wie die AI Search Visibility , der Share of Voice und die Zitationshäufigkeit etablieren sich. LLMs liefern „Meinungen, keine Listen“. Wenn eine Marke nicht unter den ersten Nennungen ist, ist sie praktisch unsichtbar. Vergleichende Analyse von AIO/GEO-Sichtbarkeitsplattformen Dies ist der Kern des Reports: ein detaillierter, funktionsbasierter Vergleich der wichtigsten AI Tools auf dem Markt. Bewertungsrahmen: Schlüsselmetriken und -fähigkeiten Um die Tools fair zu bewerten, haben wir einen Rahmen mit folgenden Kriterien definiert: LLM- & Plattform-Abdeckung: Welche KI-Engines werden überwacht? Kern-Sichtbarkeitsmetriken: Was wird gemessen? (z. B. Share of Voice, Sentiment) Wettbewerbsanalyse: Wie gut werden Wettbewerber verfolgt? Daten- & Analysefähigkeiten: Wie werden die Daten verarbeitet? Handlungsorientierung & Workflow: Hilft das Tool bei der Umsetzung? Benutzerfreundlichkeit & Zielgruppe: Für wen ist es gedacht? Preisgestaltung & Wert: Wie ist die Kostenstruktur? Die Etablierten: Wie sich SEO-Suiten an die KI-Ära anpassen Diese Akteure nutzen ihre bestehende Infrastruktur, um in den GEO-Markt einzutreten. SE Ranking AI Visibility Tracker: Eine All-in-One-Plattform, die traditionelles SEO und GEO kombiniert. Ideal für SEO-Profis und Agenturen, die eine integrierte Lösung suchen. Semrush AIO: Eine Enterprise-Lösung mit Fokus auf groß angelegtes Benchmarking und unübertroffener Datentiefe. SEOMonitor: Speziell für Agenturen entwickelt, um Workflows mit KI-gestützten Tools zu optimieren. Die Herausforderer: Ein tiefer Einblick in dedizierte GEO-Monitoring-Start-ups Diese Kategorie repräsentiert die "reinen" GEO-Plattformen, die oft innovativer und agiler sind. Profound: Eine Premium-Lösung für Unternehmen mit Echtzeit-Einblicken und erweiterten Funktionen wie dem "Conversation Explorer". Otterly.ai: Ein österreichisches Start-up mit starkem Fokus auf Markensicherheit und Risikomanagement. Peec AI: Eine spezialisierte Plattform für globale Unternehmen mit mehrsprachiger und länderübergreifender Unterstützung. Rankscale.ai: Bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und KI-generierte Vorschläge zur Content-Optimierung auf URL-Ebene. Scrunch: Fokussiert auf die Optimierung der KI-Customer-Journey, inklusive Journey-Mapping und Persona-basiertem Prompting. ... und viele weitere, die in der Vergleichstabelle detailliert aufgeführt sind. Die große Vergleichstabelle der GEO-Tools Tool Strategischer Fokus Abgedeckte LLMs Abgedeckte LLMs Preismodell Ideales Nutzerprofil SE Ranking Integrierte SEO + GEO Google AIO, ChatGPT, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Links, SoV Abonnement (Teil der SEO-Pläne) SEO-Profis, Agenturen, KMUs Semrush AIO Enterprise Monitoring Google AIO, ChatGPT, Claude, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Sentiment Abonnement (Enterprise-Fokus) Große Unternehmen, E-Commerce-Marken SEOMonitor Agentur-Workflow-Automatisierung Google AIO, ChatGPT, Gemini AIO-Sichtbarkeit, GEO-Tracking Abonnement (ab 99 €/Monat) SEO- und Digital-Marketing-Agenturen Profound Enterprise GEO Intelligence ChatGPT, Perplexity, Gemini, Copilot, Claude Erwähnungen, Zitate, SoV, Sentiment Premium-Abonnement ($499+) Enterprise-Marken, datengetriebene Agenturen Otterly.ai KMU-Markensicherheit ChatGPT, Perplexity, Google AIO Rankings, Zitate, Brand-Safety-Warnungen Gestaffeltes Abonnement ($29+) PR-Teams, Marken in sensiblen Branchen Peec AI Globale GEO-Analyse ChatGPT, Perplexity, Gemini, Claude, Grok Positions-Score, Sentiment Gestaffeltes Abonnement (€90+) Internationale Unternehmen, globale Agenturen Rankscale.ai Umsetzbare GEO-Analyse ChatGPT, AIOs, Perplexity, etc. Rankings, Zitate, Sentiment Günstiges Abonnement (ab 20 €/Monat) SEOs, die schnelle Einblicke suchen Scrunch KI-Customer-Journey-Optimierung Führende LLMs (inkl. Grok, Claude) Sentiment, Wettbewerbsposition Unbekannt Agenturen, Enterprise-Marken Deepserp Technisches GEO-Audit ChatGPT, Gemini, etc. AI-Crawl-Verhalten, Zitate Abonnement (ab 99 $/Monat) Große Websites, technische SEO-Teams LLMrefs Freemium-Sichtbarkeit Wichtige LLMs LLMrefs Score, Erwähnungen Freemium ($0 / $79) Freiberufler*innen, kleine Unternehmen Die Spezialisten: Nischen-, integrierte und hybride Plattformen Diese Kategorie umfasst Tools, die GEO/AEO-Funktionen in ihre Kernangebote integriert haben. Wix AI Visibility Overview: Das erste große CMS mit einem integrierten Tool zur Verfolgung der KI-Sichtbarkeit, eine äußerst praktische Lösung für Millionen von Wix-Nutzer*innen. Content- & On-Page-Optimierungsplattformen (Rankability, Surfer SEO, etc.): Diese Gruppe konzentriert sich auf die Erstellung von Inhalten, die strukturiert und semantisch reich genug sind, um von der KI zitiert zu werden. PR-fokussierte Plattformen (LLM Pulse): Diese Lösungen zeigen auf, welche Medien und Quellen die Darstellung einer Marke in LLMs beeinflussen. Strategische Umsetzung und Empfehlungen Dieser letzte Abschnitt übersetzt die Analyse in eine umsetzbare Strategie. Auswahl der richtigen GEO-Plattform: Eine bedarfsbasierte Entscheidungsmatrix Die Wahl des richtigen Tools hängt von Ihren spezifischen Zielen ab. Nutzerprofil Primäres Ziel Top-Empfehlung(en) Alternativen Enterprise Brand Manager Umfassendes Marken-Monitoring Profound Semrush AIO, Peec AI SEO-Agentur Skalierbares Kundenmanagement SE Ranking SEOMonitor, Semrush KMU/Startup-Inhaber*in Kostengünstige Sichtbarkeitsverfolgung Otterly.ai Rankscale.ai, LLMrefs Content Marketer/Stratege Erstellung KI-optimierter Inhalte Rankability Surfer SEO, Finseo Technischer SEO Überwachung der KI-Crawlbarkeit Deepserp ALLMO.ai Aufbau einer GEO-zentrierten Content-Strategie: Vom Audit zur Umsetzung Schritt 1: Anforderungen definieren & Tools testen: Legen Sie Ihre Ziele fest und testen Sie eine Vorauswahl an Tools. Schritt 2: Baseline-Audit durchführen: Nutzen Sie ein Tool, um Ihre aktuelle KI-Sichtbarkeit zu messen und Lücken zu identifizieren. Schritt 3: Analytik integrieren: Verbinden Sie GEO-Daten mit Web-Analytics (z. B. GA4), um den ROI zu messen. Schritt 4: Technische Grundlagen implementieren: Erstellen Sie KI-freundliches Schema und eine llms.txt-Datei. Schritt 5: Content-Strategie umsetzen: Erstellen Sie strukturierte, autoritative Inhalte, die Nutzerfragen direkt beantworten. Schritt 6: Überwachen, iterieren und berichten: Verfolgen Sie die Leistung kontinuierlich und verfeinern Sie Ihre Strategie. Abschließende Analyse: Sichtbarkeit an der KI-Suchfront meistern Die Synthese der Ergebnisse zeigt: Der GO-Tool-Markt ist dynamisch und zweigeteilt,doch die zugrunde liegenden Prinzipien konzentrieren sich auf E-E-A-T und strukturiere Daten . Der Wandel von Such- zu Antwortmaschinen ist unumkehrbar, was Investitionen in diesem Bereich zu einer strategischen Notwendigkeit macht. Der erfolgreichste Ansatz wird ein hybrider sein: die Kombination aus tiefgreifenden Monitoring-Funktionen spezialisierter AI Tools und den Optimierungsfunktionen von AEO-fokussierten Plattformen. Die Gewinner*innen in der nächsten Ära des digitalen Marketings werden diejenigen sein, die die Kunst und Wissenschaft beherrschen, die glaubwürdigste, zitierfähigste und maschinenlesbarste Informationsquelle in ihrem Bereich zu sein. Bereit für die neue Suchrealität? Nutze jetzt den First-Mover-Vorteil in der Generative Engine Optimization. Wir unterstützen dich dabei, deine Marke sichtbar in KI-Antworten zu platzieren – mit fundierter GEO-Strategie, Tool-Setup und Content-Optimierung. Sprich mit unseren Expert*innen und sichere dir deine KI-Sichtbarkeit von morgen!
SEO Keywords finden und Keywordstrategie erstellen
30.07.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Keywords sind schon von Beginn an eine wichtige Grundlage der Suchmaschinenoptimierung. Doch ihre Rolle hat sich geändert, ebenso wie wir sie verwenden, nicht zuletzt durch die steigende Dominanz von künstlicher Intelligenz (KI oder AI). Wir sind davon überzeugt, dass Keywords noch immer sehr wichtig sind, darum erfährst du in diesem Leitfaden, wie du Keywords findest, worauf es bei der Auswahl von Keywords ankommt, welche Tools du nutzen kannst und wie du Keywords optimal im SEO verwendest. Was sind Keywords? Als Keywords oder Schlüsselwörter bezeichnen wir in der Suchmaschinenoptimierung Begriffe oder Phrasen, die User*innen in Suchmaschinen eingeben, um Antworten, Informationen, Inhalte oder Produkte zu finden. Diese Begriffe verwenden wir auf Websites in bestimmten Elementen, um die Wahrscheinlichkeit auf gute Positionen in den Suchergebnissen zu erhöhen. Im SEA (z.B. Google Paid im Gegensatz zu SEO = Google Organic) bieten wir auf Keywords, um für diese Begriffe Anzeigen in den Suchergebnissen zu schalten. Um das Thema anschaulicher zu machen, erklären wir alle Punkte in diesem Blogpost an einem bestimmten Thema, einem fiktiven Fahrrad-Online Shop oder Fahrradladen mit Website, also dem Thema “Fahrrad” oder “Fahrrad kaufen”. Die Grafik zeigt einen kleinen Ausschnitt der verschiedenen relevanten verwandten Keywords zum Thema: Arten von Keywords Wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Arten von Keywords. Diese Unterscheidung spielt eine Rolle in der strategischen Ausrichtung unseres Contents und der Priorität, die wir diesen Keywords geben. Nach Länge: Short Head & Long Tail Keywords Ganz grob gibt es zwei verschiedene Arten von Keywords, die sich nach ihrer Länge definieren: Short Head Keywords sind kurze, sehr allgemeine Begriffe, die im Allgemeinen ein sehr hohes Suchvolumen haben, aber auch entsprechend hohe Konkurrenz. Die Intention hinter diesen Keywords ist nicht eindeutig. Am Beispiel: “Fahrrad” ist ein Short Head Keyword, hinter dem die Suche nach Informationen stehen kann z.B. (welche Arten von Fahrrädern gibt es?), aber auch eine Kaufabsicht oder sogar die Suche nach Bildern. Long Tail Keywords dagegen sind längere, spezifische Phrasen oder Fragen. Je nach Thema sind Suchvolumen und Wettbewerb dahinter deutlich geringer, die Intention ist im Allgemeinen eindeutiger. Am Beispiel: “beste E-Bikes 2025” oder “gebrauchtes Kinderfahrrad günstig kaufen” oder “wie flicke ich einen Fahrradreifen?” Daneben kann man “ Mid Tail Keywords ” definieren, die zwischen diesen beiden Arten von Keywords liegen. Nach Intention: Information, Navigation oder Transaktion? Eine weitere wichtige Einteilung der Keywords ist die Intention, die hinter der Suchanfrage steht: Informationsbezogene Keywords deuten auf die Suche nach Informationen hin. Diese können der Beginn der User Journey sein, der erste Schritt auf dem Weg zum Kauf. Am Beispiel: “Trekkingrad vs. City Bike” oder “Was beachten beim Fahrradkauf?” Navigations-Keywords weisen auf die Suche nach einer bestimmten Marke, einer bestimmten Website oder einem bestimmten Produkt hin. Am Beispiel: “Decathlon Fahrräder” oder “Cube E-Bikes”. Transaktionsbezogene Keywords zeigen eine Kaufabsicht. User*innen sind auf der Suche nach einem Online-Shop oder einer Kaufmöglichkeit vor Ort. Am Beispiel: “Trekkingrad kaufen” oder ”Gravel Bikes bestellen”. Neben diesen Einteilungen gibt es weitere Eigenschaften von Keywords, zum Beispiel das Suchvolumen (wie häufig wird der Begriff pro Monat gesucht?) oder die von vielen SEO-Tools berechnete “Keyword Difficulty” (die Schwierigkeit, für dieses Keyword in den Suchergebnissen unter Top-Positionen zu ranken). Warum sind Keywords in der Suchmaschinenoptimierung wichtig? Keywords verraten uns, welche Begriffe (und Themen) viel gesucht werden. Um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen für relevante Keywords zu verbessern, verwenden wir diese Begriffe auf den jeweiligen Seiten. So zeigen wir Suchmaschinen, dass eine Seite (URL) für ein bestimmtes Thema und die dazugehörigen Begriffe relevant ist. Wir recherchieren und analysieren Keywords also als Basis der Content-Optimierung - um zu wissen, wie und worauf wir optimieren. Welche Bedeutung haben Keywords in Zeiten von AI? Sind Keywords in Zeiten von AI überhaupt noch wichtig? Dafür holen wir etwas aus und machen eine kleine Reise in die SEO-Geschichte. Die Rolle und Bedeutung von Keywords hat sich über die letzten Jahrzehnte stetig verändert: Während noch vor etwa 20 Jahren Keywords möglichst in ihrer exakten Form verwendet werden mussten, um gut zu ranken, entwickelte sich Googles Sprachverständnis über die folgenden Jahre weiter. Es wurden verschiedene grammatikalische Formen, Einzahl und Mehrzahl als identische Begriffe erkannt. Ebenso der Zusammenhang zwischen Synonymen und verwandten Begriffen - es ging um Semantik statt exakter Keyword-Übereinstimmung. In reinen Keywords denken wir in der Suchmaschinenoptimierung schon seit vielen Jahren nicht mehr. Stattdessen optimieren wir auf Themen-Cluster, hinter denen natürlich Keywords stehen. Noch immer werden Keywords als Basis verwendet, der Zusammenhang dahinter ist jedoch deutlich wichtiger geworden. Ein Zeichen dafür ist, dass Google nicht selten für Suchanfragen Websites ausspielt, die auf ein Synonym optimiert wurden - Google erkennt also, dass Begriffe dasselbe bedeuten. Neben den Clustern ist ein weiterer Begriff wichtig geworden: die Entität. Als Entität bezeichnet man ein eindeutig identifizierbares Objekt oder Konzept, zum Beispiel eine Person, ein Ort, ein Prozess. Ein Hinweis darauf, was Google als Entität identifiziert, ist unter anderem der Knowledge Graph in den Suchergebnissen oder Vorschläge für Themen oder Konzepte. Hier zu sehen am Beispiel “Pedelec”: Diese Zusammenhänge zwischen Themen bzw. Begriffen spielen auch für AI SEO eine Rolle. Keywords sind noch lange nicht tot, sie erfüllen auch in Zeiten von AI noch einen wichtigen Zweck: Die Keywordanalyse hilft dir dabei zu verstehen, welche Begriffe deine (potenziellen) Kund*innen verwenden - und dieselbe Sprache zu sprechen wie deine Zielgruppe. Keywords, besonders “long tail Keywords” wie Fragen, helfen dir dabei, die Intentionen und Probleme deiner Zielgruppe besser zu verstehen und entsprechenden Content anzubieten. Auch hinter Entitäten und Themen-Clustern stehen Keywords, sie werden nur nicht mehr so strikt verwendet wie noch vor Jahren. Wichtiger ist es, das Thema umfassend und für Kund*innen zufriedenstellend abzudecken, den Intent zu treffen und sich vor User*innen und Suchmaschinen als Autorität zu präsentieren. Keywordanalyse - Keywords finden in 3 Schritten Wie finden wir Keywords für unsere Keyword- und Content-Strategie? Je nach Ressourcen und vorhandener Zeit sowie Thema kann eine Keywordanalyse eine aufwändige Aufgabe sein. Je allgemeiner das Thema ist, desto ausführlicher wird die Analyse und umso mehr Unterthemen und Keyword Cluster finden sich. Einfacher ist es, für eine einzelne Seite und ein sehr spezifisches Thema Keywords zu recherchieren. 1. Brainstorming Idealerweise kennst du dich in deinem Thema gut aus, für das du Keywords finden möchtest. Der erste Schritt ist immer ein grobes Brainstorming, bei dem du alle Unterthemen, Begriffe und Fragen zu deinem Thema notierst. Damit hast du eine erste Grundlage für deine Analyse, auf der du aufbauen kannst. Wenn du Keywords für eine gesamte Website recherchieren möchtest, denk z.B. an diese Begriffe: Deinen Markennamen (je nach Bekanntheit kann auch hinter einem Markennamen ein relevantes Suchvolumen stecken) Deine Branche (z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. E-Bikes, City Bikes, Mountainbikes, Rennräder, Kinderfahrräder, Fahrräder für Senioren, Zubehör, usw.) Marken (z.B. Cube Ebike, Bergamont Fahrrad) Produkte oder Dienstleistungen (konkrete Produktnamen von Bestsellern, z.B. cube kathmandu hybrid pro 750) Fragen, die häufig zu Produkten oder Kategorien gestellt werden (z.B. welches Fahrrad für den Arbeitsweg) 2. Keywords auf der Website analysieren Wenn du bereits eine Website oder einen Online Shop hast, solltest du einen Status quo ermitteln: für welche Begriffe wirst du bereits (gut) gefunden, über welche Begriffe bekommst du Klicks und Impressionen? Dafür analysiert du die Begriffe, die du im Leistungsbericht in der Google Search Console findest, und über die du viele Impressionen oder viele Klicks bekommst und fügst sie deiner Brainstorming-Liste hinzu. Wenn du Zugriff auf ein professionelles SEO-Tool hast, findest du hier alle Keywords, für die deine Domain eine Position in den Top 100 hat. Du kannst diese Keywords nach Suchvolumen oder Positionen filtern und diese Liste exportieren. So findest du heraus, wo es bereits Potenzial gibt, auf das du mit einer Optimierung aufbauen kannst. Besonders interessant sind hier die sogenannten “Schwellen-Keywords” - Keywords, die an der “Schwelle” zu einem bestimmten Bereich stehen. Meistens meint man damit - je nach Definition - Keywords zwischen 11 und 20, die kurz vor den Top 10 stehen, oder Keywords ab Position 4 oder 6, die an der Schwelle zu den Top 5 oder Top 3 stehen. 3. Keywordrecherche Nachdem du jetzt wahrscheinlich bereits eine lange Liste an Keywords zusammen hast, geht es an die Recherche weiterer Begriffe. Dafür steht eine Vielzahl an Quellen und Tools zur Verfügung. Wenn du eine besonders ausführliche Recherche durchführen möchtest, kannst du alle Tools verwenden, aber du kannst dich auch auf einige davon beschränken, wenn du durch diese eine ausreichende Anzahl an Keywords identifiziert hast. Tools für die Keywordrecherche Die schlechte Nachricht vorab: Gute Keywordtools, mit denen du effektiv arbeiten kannst, sind immer kostenpflichtig. Kostenfreie Varianten schränken im Allgemeinen die Anzahl an Ergebnissen oder Abfragen pro Tag ein. Du musst jedes Keyword einzeln eingeben, statt eine Liste an Begriffen zu analysieren und die Filter- und Export-Möglichkeiten sind meistens eingeschränkt oder nicht vorhanden. Professionelle SEO-Tools bringen in der Regel ein Keyword Tool mit, in dem du zu deinen eingegebenen Begriffen wichtige Informationen bekommst, wie das monatliche Suchvolumen, sowie verwandte Begriffe, die du clustern und weiter analysieren kannst. Zu den bekanntesten Tools gehören: Semrush, Ahrefs, Sistrix, Surfer SEO oder der KWfinder von Mangools. Kostenfreie, eingeschränkte Möglichkeiten bekommst du zum Beispiel über Ubersuggest oder Answerthepublic. Beide Tools bieten eine Bezahlversion sowie kostenfreie Recherche-Optionen. Eine Besonderheit von answerthepublic ist der Fokus auf long tail Keywords. Wenn du Anzeigen in Google Ads schaltest, kannst du den Google Keyword Planer verwenden, der dir zu jedem Keyword das Suchvolumen, den CPC und den Wettbewerb ausgibt. Weitere Quellen, um Keywords zu finden Neben den klassischen Keyword Tools steht dir eine ganze Reihe weiterer Quellen zur Verfügung, über die du Keywords finden kannst. Dazu gehören: Google Suggest: Begriffe, die Google bei Eingabe von Begriffen in den Suchschlitz vorschlägt Google verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends: Entwicklung des Interesses über die Zeit, allerdings nur für viel gesuchte Begriffe Fragen in den Google Suchergebnissen Social Media Hashtags auf relevanten Plattformen wie Instagram, TikTok, Pinterest usw. YouTube Autosuggest: Vorgeschlagene Begriffe bei Eingabe eines Worts in der Suche Themen auf Plattformen mit User-generated Content wie Reddit Synonym-Wörterbücher wie Woxikon Diese Screenshots gehören alle dazu, schaut man ob ihr alle verwenden wollt oder nur einige und wie ihr das darstellen wollt: Google Suggest: Google Trends: YouTube Suggest: Woxikon: Google Fragen: Leute suchen auch in Google: Keyword Gaps Eine sehr wertvolle Analyse ist die sogenannte “Keyword Gap Analyse”, bei der du deine Website oder deinen Online Shop mit einem oder mehreren relevanten Wettbewerbern vergleichst. Hierbei sind nicht nur direkte Wettbewerber relevant (in unserem Beispiel andere Fahrrad Online Shops), sondern alle Websites, die für dein Thema in den Suchergebnissen präsent sind (beispielsweise auch ein Online Magazin für Fahrräder). Mit Hilfe eines professionellen Keyword Tools können die Domains verglichen werden, und du erhältst eine Liste an Keywords, für die deine Wettbewerber bereits in den Suchergebnissen ranken, deine Domain allerdings noch nicht. Hieraus ergeben sich Chancen, die Website oder den Shop zu erweitern, zum Beispiel um neue Unterkategorien oder neue Blogposts. Keywordstrategie erstellen Was fängst du jetzt mit den vielen Keywords an, die du über die verschiedenen Quellen gefunden hast? Der erste Schritt ist immer, diese Keywords thematisch zu clustern, um einen besseren Überblick zu bekommen. Diese Cluster können sich zum Beispiel an der Struktur in deinem Online Shop und der Seitenart orientieren: Startseiten-Keywords (allgemeinste Begriffe und Brand, z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. Mountainbikes, Rennräder, Kinderräder, usw.) Unterkategorien (z.B. 16 Zoll Fahrräder, Dirtbikes, Klappräder, usw.) Produkt-Keywords (z.B. Cube Agree c62, Bergamot Sponsor Tour S, usw.) Ratgeber-Keywords (z.B. Was beachten beim Fahrradkauf, Was ist ein Trekkingrad, Nabenschaltung einstellen usw.) FAQ -Keywords (z.B. Welche Rahmenhöhe für das Fahrrad, Wie lange hält ein Ebike Akku, usw.) Was macht ein gutes Keyword aus? Aus der großen Anzahl an Keywords, die du recherchiert und geclustert hast, wirst du nicht alle verwenden können. Daher ist es wichtig, diese Keywords zu bewerten und zu priorisieren. Dafür sind verschiedene Kriterien wichtig, die Priorisierung hängt auch von deinen strategischen Zielen und deiner Branche ab: Die Relevanz: alle Keywords müssen für dein Unternehmen relevant sein (wenn du zum Beispiel keine Rennräder verkaufst, ist das Keyword “Rennrad kaufen” irrelevant) Das Suchvolumen: ein höheres Suchvolumen bedeutet eine höhere Traffic-Wahrscheinlichkeit. Für Nischen-Branchen ist das Suchvolumen jedoch nicht der entscheidende Faktor. Ein passenderes Keyword mit geringerem Suchvolumen kann wertvoller sein als ein allgemeineres mit hohem Suchvolumen. Es gilt, die optimale Balance zu finden. Die Intention hinter dem Keyword: Die Absicht hinter der Suchanfrage muss immer zu dem passen, was User*innen auf der Seite vorfinden. Keywords mit einer Kaufabsicht (z.B. “Mountainbike kaufen”) sind für ein reines Online Magazin weniger wichtig als Informations-Keywords. Die Conversionwahrscheinlichkeit: Für einen Online Shop sind Keywords mit einem Bezug zum Kauf besonders wertvoll, da sie wahrscheinlicher zu einer Conversion führen als Informations-Keywords. Je spezifischer der Begriff (zum Beispiel ein Produktname), desto höher ist die Chance, dass jemand kauft. Bei Keywords für Blogartikel entfällt dieser Punkt meistens. Die Wettbewerbssituation: Keywords mit einem hohen Wettbewerb (für das viele große Domains ranken, die bereits lange am Markt sind und sich Trust und Autorität aufbauen konnten) können für neue Domains oder kleinere Websites im ersten Schritt eine zu große Herausforderung sein. Es kann Jahre dauern, für hoch kompetitive Keywords gut zu ranken. Stattdessen können Keywords mit geringerem Wettbewerb schneller Ergebnisse erzielen. Eventuelle bereits bestehende Rankings : Es ist im Allgemeinen einfacher, Keywords zu verbessern, für die es bereits ein Ranking gibt, als für vollkommen neue Keywords gefunden zu werden. Dies gilt besonders für Keywords in Schwellen-Positionen. Zusammengefasst: ein gutes Keyword Besitzt eine hohe Relevanz für dein Unternehmen Hat ein relevantes Suchvolumen Deckt die passende Intention ab Besitzt eine hohe Conversionwahrscheinlichkeit Hat einen niedrigen bis mittleren Wettbewerb Weist ggf. bereits Rankings auf, die verbessert werden können. Für die Einschätzung und Priorisierung von Keywords und die Erstellung einer Keywordstrategie gibt es keinen Blueprint, der auf jede Branche und jedes Unternehmen anwendbar ist. Es erfordert zum einen Erfahrung und zum anderen eine allgemeine Unternehmens- und Marketingstrategie, an der die Keywordstrategie angepasst wird. Wir können dir daher an dieser Stelle nur Anregungen geben, unterstützen dich aber gern bei der Erstellung einer professionellen Keywordstrategie! Keyword Mapping Der wichtigste Schritt in der Keywordstrategie ist die Erstellung eines sogenannten Keyword Mappings. Dabei werden Keywords zu Zielseiten zugeordnet (bereits bestehende Seiten oder neu geplante Seiten). Wichtig ist: Für jedes wichtige Keyword wird genau eine Seite definiert, die dafür ranken soll Jeder wichtigen Seite wird ein Keyword Set aus 1-2 Haupt-Keywords und mehreren Neben-Keywords zugeordnet Diese Aufstellung verhindert zum einen, dass mehrere Seiten um dasselbe Keyword konkurrieren (die Folge kann sein, dass keine der beiden Seiten rankt, wenn Google sich unsicher ist, welches die relevantere Seite ist - die sogenannte “Kannibalisierung”). Zum anderen kannst du so identifizieren, für welche wichtigen Keywords es noch keine passende Zielseite gibt. Auf der Basis dieses Keyword Mappings kannst du anschließend deinen Content planen und optimieren. Content Strategie Haben wir die Keywords den passenden, bereits existierenden oder neuen Seiten zugeordnet, können wir daraus einen Redaktionsplan erstellen, in den alle Themen aufgenommen werden, zu denen wir Seiten optimieren oder neue Texte erstellen müssen. Am Beispiel Fahrrad könnte das diese Texte und Seiten umfassen: Kinderfahrräder : die Kategorieseite Kinder wird um einem Ratgeber, einem Produktvergleich und einer Kaufberatung ergänzt. Fahrrad kaufen unter 500 Euro : entweder eine Kategorieseite oder Filterseite mit den passenden Kriterien oder ein Blogpost mit einem Produktvergleich Bestes Fahrrad für Anfänger : Blogpost mit einem Produktvergleich und einer Kaufberatung Fahrrad mit Nabenschaltung kaufen : die passende Kategorieseite wird um relevanten Content ergänzt (Vergleich Nabenschaltung und Kettenschaltung, Vorteile der Nabenschaltung, beliebteste Fahrräder mit Nabenschaltung, usw.) Was beachten beim Fahrradkauf : Ratgeberartikel für den Blog mit einem Überblick über unterschiedliche Fahrradarten, Kriterien für den Kauf (Einsatz, Größe, Features, usw.), Onlinekauf vs. Vor Ort Kauf usw. Fahrrad kaufen in #Stadt : Landing Page des eigenen lokalen Ladengeschäfts mit Überblick über das Sortiment, Adresse, Maps, Öffnungszeiten usw. Keywords verwenden Die Verwendung von Keywords könnte einen weiteren langen Artikel füllen, daher möchten wir dir an dieser Stelle nur einen Überblick über die wichtigsten Elemente auf einer Website oder in einem Online Shop geben, in denen du Keywords verwenden solltest: In den Metadaten (Seitentitel/Title Tag und Meta Description/Seitenbeschreibung) In den Headlines (Überschriften) Im Text In Dateinamen von Bildern und Bildbeschreibungen In internen Links Achtung: Keyword Stuffing vermeiden! Einer der größten Fehler bei der Verwendung deiner recherchierten Keywords ist es, dieselben Keywords zu oft zu wiederholen. Wenn dein Text unnatürlich klingt, weil du ihn mit zu vielen identischen oder ähnlichen Begriffen gefüllt hast, dann wird ihn niemand lesen wollen und Suchmaschinen ihn wahrscheinlich als “Keyword Stuffing” bewerten. Achte darauf, dass du Content immer für User*innen schreibst. Verwende Synonyme und verwandte Begriffe und vemeide reine Aufzählungen von Keywords oder sogar die grammatikalisch falsche Verwendung von Begriffen, nur um ein Keyword exakt abzudecken. Im Vordergrund steht, relevante hilfreiche Inhalte für deine Zielgruppe bereitzustellen, in denen du die relevanten Keywords auf natürliche Weise verwendest! SEO vs. SEA Keywords Von einer effektiven SEO-Keywordstrategie profitieren auch Paid Kanäle. Zwischen SEO und SEA (insbesondere Google Ads) können viele Synergieeffekte entstehen, zum Beispiel indem dieselben Keywords für die organische Optimierung und bezahlte Anzeigen verwendet werden und du mit deiner Website zwei Positionen in den Suchergebnissen belegst: eine bezahlte und eine unbezahlte. Eine Keyword- und Content-Strategie für die Suchmaschinenoptimierung kann auch im Bereich SEA genutzt werden SEA kann außerdem gut dafür genutzt werden, in A/B Tests Anzeigentexte und CTAs (Call-to-Actions) zu testen, die in den Metadaten (Seitentitel und Meta-Description) verwendet werden können. Ebenso hilft die inhaltliche Optimierung von Seiten und die Verwendung der meistgesuchten Keywords auch für SEA - zum Beispiel um den Quality Score zu verbessern und niedrige Klickpreise zu bezahlen. Für den besten Nutzen lassen sich die Erkenntnisse beider Kanäle kombinieren - weshalb du als Unternehmen sehr davon profitierst, wenn SEO und SEO in einer Hand liegen. Bei den internetwarriors haben wir übrigens sowohl langjährige SEO- als auch SEA-Expertise im Team! Eine passgenaue Keyword- & Content-Strategie für dich Die richtigen Keywords zu finden und daraus eine effektive Strategie abzuleiten, die zu deinen Unternehmenszielen passt, kann eine Herausforderung sein. Die SEO-Expert*innen der internetwarriors unterstützen dich gern dabei. Wir analysieren deine Website, deine Branche und deine Potenziale, recherchieren die passenden Keywords und erstellen daraus eine individuelle Content-Strategie für dich. Gern helfen wir dir auch dabei, den Content zu optimieren oder neuen Content zu erstellen oder schulen dich und dein Team darin, wie Keywords effektiv verwendet werden - auch in Zeiten von AI.
Server Side Tracking - Ein Überblick
16.07.2025

Halid
Osmaev
Kategorie:
Webanalyse

Server Side Tracking (serverseitiges Tracking) ist der neue Standard. Ein wichtiger Vorteil ist die Kontrolle, die über den Datenfluss gewährleistet wird, insbesondere der Nutzerdaten. In diesem Artikel gehen wir auf das Thema Server Side Tracking am Beispiel des Google Tag Managers ein und besprechen die Vorteile sowie, welche Nutzerdaten dabei gesendet werden. Doch erstmal die wichtige Frage: Was ist serverseitiges Tracking? Kurz gesagt: Server Side Tracking ist eine Methode der Datenerfassung , bei der die Tracking-Informationen nicht im Browser von Nutzer*innen, sondern direkt über den Server des Website-Betreibers verarbeitet und erst anschließend an Analyse- oder Marketing-Tools weitergeleitet werden. Die herkömmliche Tracking-Methode ist das Client Side Tracking (CTS) , bei dem ein Code Snippet in die Seite eingebunden wird, zum Beispiel über den Google Tag Manager. Dieses sendet die Ereignisdaten direkt an Third Party Services wie Google Analytics 4, Meta Ads usw. Dabei ist die Kontrolle über die gesendeten Nutzerdaten (IP-Adresse, demografische Daten, etc.) begrenzt auf die Anpassungen, die uns von dem Tool angeboten werden. Zudem wird meist ein Third Party Cookie gesetzt, was zur Folge hat, dass das Tracking an Datenmenge sowie -qualität verliert. Abbildung 1: Vergleich Client-side und Server-side tagging Beim Server Side Tracking (SST) hingegen werden jegliche Daten zuerst an einen eigenen Server gesendet, auf dem zum Beispiel der Server Side Google Tag Manager läuft. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auf der Website bei den Nutzer*innen kein ungewollter Datentransfer stattfindet. Dieser findet dann erst im Google Tag Manager Server Side statt. Dies kann dann aber durch klare Einsicht der Daten, sowie weitere Konfigurationsmöglichkeiten wie Transformatoren , auf einen datenschutzkonformen Standard angepasst werden. Server Side Tracking vs. Client Side Tracking Das herkömmliche Client Side Tracking (CST) ist nach wie vor weit verbreitet, stößt jedoch zunehmend an seine Grenzen. Beim CST werden Tracking-Skripte direkt im Browser der Nutzer*innen ausgeführt, wodurch Daten wie Seitenaufrufe, Klicks oder Conversions an Drittanbieter-Tools gesendet werden. Dieses Vorgehen ist allerdings sehr anfällig für moderne Tracking-Schutzmaßnahmen wie Ad Blocker, VPNs, intelligente Tracking Prevention (ITP) in iOS/Safari sowie diverse Datenschutzrichtlinien. Im Gegensatz dazu setzt Server Side Tracking (SST) wie oben beschrieben auf einen anderen Ansatz: Die Tracking-Daten werden nicht mehr direkt vom Browser an externe Tools gesendet, sondern zuerst an den eigenen Server. Dieser fungiert als Proxy oder zentrale Datendrehscheibe , über die alle Tracking-Anfragen laufen. Die Serveranfrage wird dabei ähnlich wie eine API-Request behandelt und ist somit deutlich weniger anfällig für Blockierungen . Außerdem erfolgt die gesamte Datenverarbeitung innerhalb der eigenen Infrastruktur , was das Risiko im Umgang mit Datenschutzbehörden erheblich reduziert. Ein weiterer Unterschied liegt in der Nutzung von Cookies: Während Client Side Tracking auf Third Party Cookies setzt – die zunehmend von Browsern blockiert werden –, arbeitet Server Side Tracking bevorzugt mit First Party Cookies , die als vertrauenswürdiger gelten und stabiler sind. Warum ist Server Side Tracking inzwischen Standard? Während Client Side Tracking durch wachsende Einschränkungen zunehmend an Aussagekraft verliert, bietet Server Side Tracking eine zukunftssichere, performante und datenschutzfreundliche Alternative – mit deutlich höherer Datenqualität und Kontrolle für Unternehmen. Die Vorteile von Server Side Tracking im Überblick: Mehr Datenkontrolle : Im Gegensatz zu den Vorgaben von externen Tracking-Tags behalten Unternehmen mit SST die vollständige Kontrolle über die erhobenen Daten. Höhere Datenqualität : SST kann Ad Blocker und Tracking-Schutzmaßnahmen oft umgehen, was erfahrungsgemäß zu mindestens 12 % mehr Daten führt. Performance-Vorteile : Anstatt viele einzelne Tracking-Tools direkt vom Browser aus anzusprechen, wird nur ein einziger Server kontaktiert – das schont Ressourcen und verbessert die Ladezeit der Website. Datenschutzkonformität : Durch die ausschließliche Verarbeitung innerhalb der eigenen Serverstruktur kann besser auf gesetzliche Anforderungen reagiert werden. Serverseitiges Tracking und Datenschutz-Bestimmungen Server Side Tracking bietet nicht nur technische Vorteile, sondern auch eine deutlich bessere Ausgangslage in Bezug auf Datenschutzgesetze. Die wichtigsten gesetzlichen Regelungen im europäischen Raum sind die DSGVO, das TTDSG sowie das EU-USA Datenschutzabkommen. Ein Überblick: Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Die Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO ) schreibt vor, dass personenbezogene Daten – also solche, die auf eine reale Person zurückgeführt werden können, wie Name, E-Mail-Adresse oder IP-Adresse – nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer*innen (z.B. durch ein Cookie-Banner) erfasst und verarbeitet werden dürfen. Sie gilt seit dem 25. Mai 2018 in allen Mitgliedstaaten der EU und bildet den zentralen rechtlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten im europäischen Raum. Die DSGVO verpflichtet Unternehmen dazu, transparent zu informieren, welche Daten zu welchem Zweck erhoben werden und wie lange sie gespeichert bleiben. Zudem müssen Nutzer*innen jederzeit der Verarbeitung widersprechen oder ihre Einwilligung widerrufen können. Für das Tracking bedeutet das: Ohne eine klare und freiwillige Einwilligung dürfen keine Daten erhoben oder an Dritte weitergegeben werden – selbst wenn die Technik dies erlauben würde. Verstöße gegen die DSGVO können mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Server Side Tracking bietet hier den Vorteil, dass die Erhebung, Speicherung und Weitergabe der Daten zentral gesteuert und besser dokumentiert werden kann – was eine DSGVO-konforme Umsetzung erleichtert. Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) Das TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz) ergänzt die DSGVO speziell für Online-Dienste und schreibt vor, dass keine beliebigen Nutzerdaten , insbesondere durch Cookies oder ähnliche Technologien, ohne vorherige Zustimmung gespeichert oder ausgelesen werden dürfen. Das Gesetz ist am 1. Dezember 2021 in Kraft getreten und führt zentrale Datenschutzvorgaben aus der DSGVO und dem deutschen Telemediengesetz (TMG) sowie dem Telekommunikationsgesetz (TKG) zusammen. Für das Online-Tracking bedeutet das konkret: Bereits das Setzen eines Cookies, das nicht rein technisch notwendig ist, bedarf einer aktiven, informierten Einwilligung der Nutzer*innen, etwa über ein Consent-Banner. Tracking-Methoden, die ohne Zustimmung versuchen, Nutzerprofile zu erstellen – auch über Technologien wie Fingerprinting – sind nach dem TTDSG unzulässig. Damit verschärft das TTDSG die Anforderungen für datengestützte Online-Marketingmaßnahmen und unterstreicht die Notwendigkeit, Tracking datenschutzkonform und transparent zu gestalten – was sich mit Server Side Tracking deutlich besser kontrollieren lässt. EU-USA Datenschutzabkommen Besonders relevant für international tätige Unternehmen ist das neue EU-USA Datenschutzabkommen , das den transatlantischen Datentransfer erleichtert und seit Sommer 2023 gilt. Zuvor war es problematisch, personenbezogene Daten an US-Dienste zu senden, da US-Behörden laut Gesetz weitreichenden Zugriff darauf hatten. Das neue Abkommen schafft hier mehr Rechtssicherheit, wenn US-Dienste wie Google oder Meta eingesetzt werden – allerdings nur, wenn die Dienste nach dem neuen Rahmen zertifiziert sind. Dies sind nur einige der Gesetze, die das Tracking betreffen. Daher ist ein Verständnis über die Nutzerdaten wichtig. Zusammenfassung: Warum bietet Server Side Tracking mehr Datenschutzkonformität? Durch Server Side Tracking kann die gesamte Datenverarbeitung zunächst über die eigene Serverinfrastruktur laufen. Das bedeutet: Es wird nicht direkt bei den Nutzer*innen getrackt, sondern erst nach ausdrücklicher Einwilligung und unter voller Kontrolle der Datenverarbeitung auf dem eigenen Server. Dadurch lassen sich die Anforderungen der Datenschutzgesetze besser umsetzen, etwa durch gezielte Anonymisierung , Pseudonymisierung oder durch Einschränkung der Datenweitergabe an Dritte . Insgesamt ermöglicht Server Side Tracking einen datenschutzkonformeren Umgang mit Nutzerdaten, da Unternehmen den Überblick und die Kontrolle behalten – was unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen unerlässlich ist. Welche Nutzerdaten werden beim Server Side Tracking gesendet? Die gute Nachricht: Das absolute Minimum. Was bedeutet das? Am Beispiel des Google Tag Managers: Wenn ein Event auf der Seite, wie z.B. ein Klick, ausgelöst wird, dann wird eine HTTP Anfrage an den Server Side Google Tag Manager gesendet. Hierbei werden natürlich die Informationen eines HTTP-Headers mitgesendet. Diese beinhalten unter anderem: Zeit IP-Adresse Seiten URL Ungefährer Ort (durch IP-Adresse) Betriebssystem Browser Auflösung Gerät Zusätzlich existieren weitere Parameter, die sich speziell auf die Konfiguration beziehen. Detaillierte Informationen dazu finden sich in der Dokumentation unter [ https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers ]. Hinzu kommen noch vom Google Tag automatisch erfasste Parameter für Kampagnenoptimierung. Diese beinhalten: utm_source utm_medium utm_campaign utm_content utm_term sowie die Click ID Es sollte weiterhin darauf geachtet werden, welche Daten bei der Konfiguration vom Google Tag Manager benutzerdefiniert mitgesendet werden. Im serverseitigen Google Tag Manager können Nutzer*innen durch die Verwendung von Transformatoren gezielt konfigurieren, welche spezifischen Daten in welcher Form weitergeleitet werden sollen und welche zurückgehalten werden. Für eine datensichere Implementierung sollte das Fazit jedoch lauten: “ Tracke nur so viele Daten wie benötigt werden ”. Das Tracking auf das Nötigste zu begrenzen, ohne selbst Nachteile in Kauf zu nehmen, ist hierbei die Herausforderung. Wir richten korrektes serverseitiges Tracking für dich ein Die Internetwarriors sind ein Team von Expert*innen in den verschiedenen Bereichen des Online Marketings. Einer unserer Schwerpunkte liegt auf dem Bereich Webanalyse und Server-Side Tracking (SST). Mit umfassender Fachkenntnis und einem tiefgreifenden Verständnis für die neuesten Trends und Technologien in der digitalen Analytik bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, um die Online-Präsenz unserer Kunden zu optimieren. Damit sind wir ein wertvoller Partner für dich, wenn du professionelles Tracking einrichten möchtest, das dir alle Daten liefert, die du für strategische Entscheidungen und das Monitoring deiner Online Marketing Aktivitäten benötigst. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
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Local SEO & KI-Sichtbarkeit: Die wichtigsten Maßnahmen für deine GEO-Strategie
20.10.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Die Suchwelt verändert sich rasant. KI und LLMs wie ChatGPT oder Google AI Mode beeinflussen, wie Unternehmen gefunden werden. Wer regional sichtbar bleiben will, muss seine Strategie anpassen und wichtige Maßnahmen für local GEO und SEO kennen. Besonders für die Sichtbarkeit lokaler Unternehmen sind diese Maßnahmen entscheidend für eine komplexe Strategie, die lokales SEO und GEO optimal verbindet. Das Wichtigste auf einem Blick Die Kombination aus local SEO und GEO-Inhalten ist heute entscheidend für maximale Sichtbarkeit. Unternehmensprofil, Bewertungen, Offpage-Maßnahmen und eine gute technische Grundlage sind die Basis für lokale Auffindbarkeit. KI und LLMs verändern die Suchwelt: Inhalte müssen maschinenlesbar, semantisch und entlang der Customer Journey strukturiert werden. Gezielter Linkaufbau und KI-optimierte Inhalte sind die wichtigsten Maßnahmen. Mit einem Prompt-Monitoring und neuen KPIs wird nachhaltiger Erfolg messbar. Prompt Datenbank aufbauen – unsere Matrix Ein zentraler Erfolgsfaktor für lokale SEO und KI-Sichtbarkeit ist die gezielte Ausrichtung der Inhalte entlang der Customer Journey. Warum ist das relevant? Nutzer befinden sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Entscheidungsfindung und stellen jeweils andere Anforderungen an die Inhalte, die sie konsumieren. Wer seine Content-Strategie darauf abstimmt, sorgt dafür, dass die eigene Marke in KI-generierten Antworten erwähnt wird oder die Website als Quelle für die Antworten genutzt wird. Für die Erstellung dieser Prompt-Datenbank haben wir eine Matrix entwickelt. Wer seine Inhalte entlang dieser Matrix ausrichtet, spricht Nutzer gezielt in jeder Phase der Customer Journey an und steigert nachhaltig die Sichtbarkeit. Zu Beginn steht die Discovery & Awareness-Phase . Hier suchen Nutzer nach allgemeinem Wissen, möchten ein Problem verstehen oder eine Lösung kennenlernen. Unternehmen sollten in dieser Phase ihre Autorität zeigen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen anbieten und eigene Lösungen präsentieren. In der Consideration-Phase vergleichen Nutzer verschiedene Angebote und wägen Vorteile ab. Hier gilt es, Vertrauen aufzubauen, die Stärken des eigenen Angebots hervorzuheben und Produkte im Vergleich positiv darzustellen. Die Decision-Phase ist geprägt von einer klaren Kaufabsicht. Inhalte sollten hier einen direkten Handlungsaufruf enthalten und den Nutzer zur gewünschten Transaktion führen. Schließlich gibt es noch die KI-spezifischen Intents . Nutzer geben gezielt Befehle oder möchten automatisierte Prozesse anstoßen. In dieser Phase ist es wichtig, die eigene Marke in den Kontext solcher automatisierten Abläufe zu bringen und Lösungen für spezifische Aufgaben bereitzustellen. Um die Prompts zu erstellen, können relevante SEO-Keywords als gute Grundlage genutzt werden. So stellst du sicher, dass die SEO und GEO-Strategie Hand in Hand gehen. Die erstellte Prompt-Datenbank sollte anschließend in ein Monitoring-Tool hinzugefügt werden, um einen Überblick der aktuellen Sichtbarkeit in KI und Suchmaschinen zu erhalten. Daraus ergeben sich dann Maßnahmen, um bestehenden Content zu überarbeiten und Potenziale für neue Inhalte. Local GEO und SEO: Was heute wirklich zählt SEO und KI-Sichtbarkeit sind heute besonders wichtig für lokale Unternehmen. Wer bei local GEO und SEO die richtigen Maßnahmen umsetzt, bleibt für potenzielle Kunden und KI-Systeme dauerhaft präsent. Inhalte maschinenlesbar strukturieren Eine saubere und strukturierte technische Umsetzung ist für die Sichtbarkeit von lokalen Unternehmen im digitalen Raum unverzichtbar. Damit Suchmaschinen und KI-Modelle Inhalte optimal erfassen und ausspielen können, sollte die Website mit sauberem HTML und semantischen Tags wie <article> und <section> aufgebaut werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, spezielle Markups wie FAQ- oder HowTo-Strukturen zu nutzen, um Informationen für Suchmaschinen und KI noch besser zugänglich zu machen. Die folgende GEO-Formel hat sich bewährt: Relevante Nutzerfragen werden als Überschrift (H2) formuliert. Direkt darunter folgt eine präzise und verständliche Antwort. Im Anschluss werden weiterführende Informationen angeboten, die das Thema vertiefen oder zusätzliche Aspekte beleuchten. Diese klare Struktur hilft nicht nur den Nutzern, sondern sorgt auch dafür, dass Suchmaschinen und KI-Systeme die Inhalte besser interpretieren und ausspielen können. Lokal relevante Inhalte erstellen Besonders wirkungsvoll sind stadtbezogene Case Studies, Kundenberichte, lokale Events sowie die Einbindung von Wahrzeichen und Stadtteilen. Solche Inhalte schaffen nicht nur Nähe zur Zielgruppe, sondern unterstreichen die lokale Kompetenz und Präsenz des Unternehmens. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die regelmäßige Verwendung von lokalen Keywords (Leistung + Stadt) in den Website-Texten. Dadurch wird eine klare Verknüpfung zwischen Standort und angebotener Dienstleistung hergestellt, was die SEO- und LLM-Sichtbarkeit verbessert. Der Content sollte verschiedene Nutzerintentionen entlang der Customer Journey abdecken (siehe Prompt Matrix). So werden potenzielle Kunden in jeder Phase gezielt angesprochen und begleitet. Es ist wichtig, echte Nutzerfragen in die Inhalte zu integrieren. Indem häufig gestellte Fragen direkt beantwortet werden, erhöht sich die Relevanz der Website für Suchmaschinen und KI-Modelle. „Alte“ Grundlagen für local SEO auch für local GEO beachten Ein vollständiges Unternehmensprofil bei Google und Bing ist die Grundlage für eine starke lokale Präsenz. Je mehr Informationen hinterlegt sind, desto besser können Suchmaschinen und KI-Modelle das Unternehmen einordnen und ausspielen. Ebenso wichtig ist es, aktiv für Kundenfeedback zu sorgen und Bewertungen zu sammeln. Positive Rückmeldungen stärken die Glaubwürdigkeit und wirken sich direkt auf die lokale Sichtbarkeit in AI, LLMs und Suchmaschinen aus. Darüber hinaus sollte das Unternehmen in relevante Branchenverzeichnisse eingetragen werden, um die Auffindbarkeit und Reichweite weiter zu erhöhen. Ergänzend dazu sorgt gezielter branded Traffic über Social Media für ein gesundes Signal an Suchmaschinen und KI-Systeme. Die aktive Kommunikation und Interaktion auf sozialen Plattformen schafft zusätzliche Glaubwürdigkeit und unterstützt die lokale Sichtbarkeit nachhaltig. Linkaufbau in Zeiten von KI Sprachmodelle durchsuchen und vergleichen in der Regel nicht eigenständig einzelne Dienstleistungen oder Produkte. Stattdessen greifen sie meist auf Vergleichsseiten, Nutzerberichte und ähnliche Quellen zurück, um Empfehlungen auszusprechen. Genau hier liegt eine wertvolle Chance für Unternehmen: Wer gezielt Backlinks auf solchen Plattformen aufbaut, erhöht die Wahrscheinlichkeit, in KI-generierten Antworten und Empfehlungen berücksichtigt zu werden. So lässt sich die AI-Sichtbarkeit in LLMs gezielt stärken und gleichzeitig wird durch qualitative Backlinks die Relevanz der Website für Suchmaschinen erhöht. Die Plattformen lassen sich durch das ausgewählte Tool mit eingerichtetem Monitoring der Prompts identifizieren und priorisieren. Dabei gilt Qualität vor Quantität: Beiträge, die bereits häufig von LLMs zitiert werden, sind wertvoller als von KI selten genutzte Artikel. Bestehenden Content für echte Nutzerfragen optimieren Wenn deine Domain bereits in den organischen Suchergebnissen sichtbar ist, lohnt es sich, den Content gezielt für echte Nutzerfragen zu optimieren. Solche Fragen lassen sich beispielsweise mit der Google Search Console identifizieren, indem man nach Suchanfragen filtert, die typische Fragewörter enthalten. Wir nutzen beispielsweise folgenden Regex-Filter: Abbildung 1: Regex-Filter in der Google Search Console Abbildung 2: Suchanfragen mit dem Regex-Filter in der Google Search Console Wichtig ist, diese Fragen klar und hilfreich direkt unter einer H2-Überschrift zu beantworten. So wird der Content nicht nur für Nutzer attraktiver, sondern auch für Suchmaschinen und KI-Modelle besser verständlich. Solltest du bereits einen Chatbot auf der Website haben, können die hier gestellten Fragen ebenfalls ein guter Indikator sein, dass diese auch oft an ChatGPT & Co. gestellt werden. Also lohnt es sich auch diese Fragen bereits im Content zu beantworten, um als Quelle von LLMs genutzt zu werden und damit die Sichtbarkeit in AI auszubauen. Neue GEO-KPIs etablieren Auch wenn klassische SEO-Kennzahlen wie die Steigerung der Klicks oder des Traffics lange Zeit im Mittelpunkt standen, sind sie heute nicht mehr allein ausschlaggebend. Viele Unternehmen verzeichnen Rückgänge beim Suchmaschinen-Traffic, da KI-Modelle und LLMs zunehmend Antworten direkt ausspielen und Nutzer seltener auf die Website klicken. Der Traffic aus LLMs kann diese Einbußen meist nicht vollständig ausgleichen. Allerdings zeigt sich, dass die Qualität dieses Traffics oft deutlich höher ist und die Conversion Rate steigt. Um die Sichtbarkeit lokaler Unternehmen und den Erfolg der eigenen Maßnahmen dennoch gezielt zu messen, empfiehlt es sich, bewährte SEO-KPIs mit spezifischen GEO-KPIs zu kombinieren. Dazu zählen zum Beispiel die Brand Mention Rate, also wie häufig die eigene Marke in wichtigen Prompts genannt wird (z.B. über 40%), die AI Platform Coverage, also die Präsenz auf mehreren relevanten LLMs (z.B. mehr als fünf), sowie der Brand Search Uplift, der den Anstieg der Marken-Suchanfragen nach umfassenden GEO-Maßnahmen misst (z.B. über 25%). So entsteht ein ganzheitliches Bild, das sowohl die Reichweite als auch die Qualität der Sichtbarkeit in klassischen Suchmaschinen und KI-basierten Systemen abbildet. Fazit: Lokale Sichtbarkeit in LLMs und Suchmaschinen Die lokale Sichtbarkeit von Unternehmen in LLMs und klassischen Suchmaschinen wird heute maßgeblich durch die intelligente Kombination von SEO und GEO-Strategien bestimmt. Wer die wichtigsten Maßnahmen umsetzt bleibt sowohl in Suchmaschinen als auch in KI-basierten Systemen präsent. Die Anforderungen an Unternehmen verändern sich durch die rasante Entwicklung von KI und LLMs: Es reicht nicht mehr, nur für Google zu optimieren. Entscheidend ist, die eigene Marke und Angebote auch in KI-generierten Antworten und Empfehlungen sichtbar zu machen. Wer jetzt handelt und seine Strategie ganzheitlich ausrichtet, sichert sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil in der lokalen Suche. Hier findest du die passende Checkliste zum Thema FAQ - Häufig gestellte Fragen Wie kann ich herausfinden, ob mein lokales Unternehmen in KI-generierten Antworten bereits sichtbar ist? Um die Sichtbarkeit in KI-Antworten zu prüfen, empfiehlt es sich ein Prompt-Monitoring mit spezialisierten Tools einzurichten. Diese zeigen, ob und wie oft die eigene Marke oder Website in Antworten von LLMs wie ChatGPT oder Google AI Mode genannt wird oder sie als Quelle herangezogen wird. Welche Rolle spielen strukturierte Daten für die KI-Sichtbarkeit? Strukturierte Daten helfen KI-Modellen, Inhalte besser zu verstehen und korrekt auszuspielen. Sie sind besonders wichtig, um als Quelle für KI-Antworten berücksichtigt zu werden und sollten daher konsequent eingesetzt werden. Sind KI-optimierte Inhalte auch für klassische Suchmaschinen relevant? Ja, Inhalte, die für KI-Modelle optimiert sind – etwa durch semantische Struktur, FAQ-Markup und die Beantwortung echter Nutzerfragen – werden auch von klassischen Suchmaschinen besser verstanden und ausgespielt. Wir empfehlen für Prompts zu optimieren, die auf wichtigen SEO-Keywords basieren. So lässt sich local SEO und GEO optimal kombinieren. Wie oft sollte ich meine Inhalte aktualisieren, um für Suchmaschinen und LLMs relevant zu bleiben? Die Such- und KI-Landschaft entwickelt sich schnell. Es empfiehlt sich, die Prompt-Datenbank und dazu die wichtigsten Inhalte mindestens quartalsweise zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren, um neue Trends und Nutzerfragen frühzeitig zu adressieren. Der Zeitraum kann allerdings variieren und hängt davon ab, wie dynamisch sich die Branche weiterentwickelt. Welche Fehler sollte ich bei der lokalen Suchmaschinen- und KI-Optimierung vermeiden? Häufige Fehler sind unvollständige Unternehmensprofile, fehlende lokale Keywords, technische Strukturen, die auf JavaScript basieren und clientseitig gerendert werden, keine Integration von Nutzerfragen und das Vernachlässigen von Monitoring und KPIs.
Transparenz in Google Ads: So nutzt du das Performance Max Channel Reporting richtig
10.10.2025

Josephine
Treuter
Kategorie:
SEA

Google Ads ist eine der effizientesten Möglichkeiten, um die Reichweite von Unternehmen zu steigern und gezielt Conversions zu erzielen. Doch in Zeiten von KI und Automatisierung verändert sich auch die Art, wie Kampagnen gesteuert und ausgewertet werden. Mit der Einführung der Performance Max Kampagnen hat Google einen neuen Ansatz geschaffen: Alle Kanäle, von Search über YouTube bis hin zu Shopping, werden in einer einzigen, vollautomatisierten Kampagne gebündelt. Das verspricht maximale Effizienz, erschwert jedoch gleichzeitig die Nachvollziehbarkeit, über welche Kanäle die Conversions tatsächlich generiert werden. Lange war nicht ersichtlich, welcher Kanal welchen Beitrag zur Kampagnenleistung leistet. Wer diese Informationen brauchte, musste sich mit technischen Skripten und komplexen Workarounds behelfen - ein Aufwand, der viele Teams überforderte. Mit dem neuen Channel Performance Reporting ändert sich das grundlegend und es lassen sich die Ergebnisse kanalgenau auswerten. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du das neue Reporting richtig nutzt, welche Best Practices sich bereits bewährt haben und wie du mit mehr Transparenz bessere Entscheidungen triffst. Als erfahrene Google Ads Agentur geben wir dir praxisnahe Tipps direkt aus dem Alltag bei internetwarriors. Das Wichtigste in Kürze Performance Max bündelt alle Google-Kanäle in einer Kampagne. Das Channel Reporting sorgt jetzt für die nötige Transparenz. Du siehst, wie Search, Display, YouTube, Discover, Maps und Gmail einzeln performen. Die Berichte lassen sich nach Anzeigenformat, Status oder Zielwerten wie CPA oder ROAS segmentieren. Durch das neue Reporting kannst du Optimierungspotenziale schneller erkennen und gezielter steuern. Der Statusbereich hilft bei technischen Problemen und bietet Handlungsempfehlungen. Was genau ist eine Performance Max Kampagne? Die Performance Max Kampagne , kurz PMax, ist ein automatisiertes Kampagnenformat in Google Ads, das seit 2021 verfügbar ist. Es ermöglicht die gleichzeitige Ausspielung von Anzeigen über mehrere Google-Kanäle wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping und das alles in einer einzigen Kampagne. Im Gegensatz zu klassischen Kampagnen übernimmt bei PMax die Google-KI die Ausspielung und Optimierung. Basierend auf Zielvorhaben wie Conversions oder Umsatz entscheidet das System selbstständig, welche Anzeige welchem Nutzer auf welchem Kanal gezeigt wird. Für Werbetreibende bedeutet das: weniger manuelle Steuerung, dafür mehr Fokus auf hochwertige Assets und strategische Zieldefinition. Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird nun endlich sichtbar, welcher Kanal welchen Beitrag zur Gesamtleistung leistet und das ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Kontrolle. Warum Transparenz bei einer PMax so wichtig ist Performance Max Kampagnen bieten viele Vorteile: Sie bündeln alle Google-Kanäle in einer einzigen Kampagne, nutzen KI zur automatisierten Ausspielung und versprechen maximale Effizienz. Doch gerade diese Automatisierung bringt eine zentrale Herausforderung mit sich: fehlende Transparenz. Lange war es kaum nachvollziehbar, über welchen Kanal eine Conversion tatsächlich zustande kam. Das war ein Problem für alle, die ihre Kampagnen datenbasiert optimieren möchten. Ohne kanalgenaue Einblicke ist es schwierig, fundierte Entscheidungen zu treffen: Soll mehr Budget in YouTube oder in Search fließen? Funktionieren Videoanzeigen besser als Textanzeigen? Welche Zielgruppen performen auf welchen Plattformen? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend für eine effektive Kampagnensteuerung und genau hier setzt das neue Channel Performance Reporting an. Es schafft die nötige Transparenz, um die Leistung einzelner Kanäle zu bewerten, Optimierungspotenziale zu erkennen und Budgets gezielt zu steuern. Für Agenturen wie internetwarriors ist das ein wichtiger Schritt, um Kund*innen nicht nur Ergebnisse zu liefern, sondern auch nachvollziehbare Strategien zu entwickeln. So findest du das Channel Reporting in deinem Google Ads Konto Das neue Channel Performance Reporting für Performance Max befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase. Das bedeutet, dass die Funktion schrittweise ausgerollt wird und nicht in jedem Google Ads Konto sofort verfügbar ist. Auch der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren, von grundlegenden Kanalmetriken bis hin zu detaillierten Conversion-Insights. Wenn dein Konto bereits freigeschaltet ist, findest du das Reporting direkt in der Google Ads Oberfläche unter: Kampagnenübersicht → Performance Max Kampagne auswählen → Insights → Channel Performance Dort erhältst du eine kanalgenaue Aufschlüsselung wichtiger Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions, Kosten und ROAS. Die Ansicht lässt sich nach Zeitraum, Gerät oder Conversion-Ziel filtern und bietet eine wertvolle Grundlage für datenbasierte Optimierungen. Was zeigt dir das Channel Reporting genau? Das Channel Performance Reporting liefert eine strukturierte Übersicht über die Leistung einzelner Kanäle innerhalb einer Performance Max Kampagne. Es zeigt, wie sich die Kampagne auf Plattformen wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping verteilt und welcher Kanal welchen Anteil an den erzielten Conversions hat. Diese Transparenz ermöglicht eine fundierte Bewertung der Budgetverteilung, identifiziert unterperformende Kanäle und unterstützt bei der Priorisierung zukünftiger Investitionen. Darüber hinaus bietet das Reporting umfangreiche Segmentierungs- und Filtermöglichkeiten. Die Daten lassen sich nach Zielmetriken wie Cost per Acquisition (CPA), Return on Ad Spend (ROAS) oder Klickrate (CTR) analysieren. So entsteht ein ganzheitlicher Blick auf die Kampagnenleistung und das sowohl kanalübergreifend als auch datenbasiert und strategisch verwertbar. Was aus den Daten gelernt werden kann Das Channel Performance Reporting liefert weit mehr als nur Zahlen. Es eröffnet neue Perspektiven für die strategische Steuerung von Performance Max Kampagnen. Durch die kanalgenaue Aufschlüsselung von Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions und Kosten wird sichtbar, welche Plattformen tatsächlich zur Zielerreichung beitragen und wie sich das eingesetzte Budget verteilt. Diese Daten ermöglichen eine fundierte Bewertung der eingesetzten Anzeigenformate, der Zielgruppenansprache sowie der Geräteverteilung. Zudem lassen sich Rückschlüsse auf die Customer Journey ziehen und potenzielle Optimierungspotenziale identifizieren, wie etwa bei der Gestaltung von Assets oder der Budgetallokation. Für Agenturen wie internetwarriors stellt diese Transparenz eine wertvolle Grundlage dar, um Kampagnen nicht nur effizient zu optimieren, sondern auch nachvollziehbar gegenüber Kund*innen zu kommunizieren. So optimierst du deine Kampagnen mit den neuen Insights Die kanalgenauen Daten aus dem Channel Performance Reporting bieten eine wertvolle Grundlage für die strategische Optimierung von Performance Max Kampagnen. Durch die Analyse der einzelnen Kanäle lässt sich erkennen, welche Plattformen besonders effizient arbeiten, wo Streuverluste entstehen und welche Anzeigenformate die besten Ergebnisse erzielen. Auf dieser Basis können Budgets gezielter verteilt, Assets passgenauer gestaltet und Zielgruppen differenzierter angesprochen werden. Zudem ermöglichen die Insights eine präzisere Bewertung der Customer Journey: Werden Nutzer*innen über YouTube angesprochen, aber konvertieren erst über Search? Solche Muster lassen sich nun nachvollziehen und in die Kampagnenstruktur einfließen. Auch die Auswahl der Conversion-Ziele kann anhand der Daten neu bewertet werden, um die Kampagnenausrichtung noch stärker an den tatsächlichen Nutzerverhalten auszurichten. Grenzen und Fallstricke des Channel Reportings Auch wenn das Channel Performance Reporting einen wichtigen Schritt in Richtung Transparenz darstellt, sollten die aktuellen Limitationen und Fallstricke nicht außer Acht gelassen werden. Da sich das Feature derzeit noch in der Beta-Phase befindet, ist die Verfügbarkeit nicht flächendeckend gewährleistet und der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren. In einigen Fällen werden nur aggregierte Werte angezeigt, ohne tiefere Einblicke in einzelne Anzeigenformate oder Zielgruppen. Zudem ist zu beachten, dass Performance Max kanalübergreifend arbeitet und die einzelnen Kanäle stehen nicht isoliert für sich, sondern wirken im Zusammenspiel. Ein Kanal mit vermeintlich schwacher Performance kann dennoch einen wichtigen Beitrag zur Conversion leisten, etwa durch frühzeitige Nutzeransprache im Funnel. Die Interpretation der Daten erfordert daher ein ganzheitliches Verständnis der Customer Journey und sollte nicht ausschließlich auf Einzelmetriken basieren. Auch technische Einschränkungen wie unvollständige Conversion-Zuordnung, fehlende Asset-Daten oder eingeschränkte Segmentierungsmöglichkeiten können die Analyse erschweren. Für eine fundierte Bewertung empfiehlt sich daher eine Kombination aus Channel Reporting, Conversion-Tracking und ergänzenden Tools wie Google Analytics oder serverseitigem Tracking. Fazit: Mehr Kontrolle, bessere Entscheidungen Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird ein entscheidender Schritt in Richtung Transparenz innerhalb von Performance Max Kampagnen vollzogen. Die Möglichkeit, kanalgenaue Daten direkt im Google Ads Interface auszuwerten, schafft eine fundierte Basis für strategische Entscheidungen und zielgerichtete Optimierungen. Auch wenn sich das Feature noch in der Beta-Phase befindet und nicht in jedem Konto vollständig verfügbar ist, zeigt sich bereits jetzt, wie wertvoll diese Insights für eine moderne Kampagnensteuerung sind. Die Kombination aus Automatisierung und datenbasierter Kontrolle ermöglicht es, Budgets effizienter zu verteilen, Assets gezielter einzusetzen und die Customer Journey besser zu verstehen. Für Agenturen wie internetwarriors bedeutet das: mehr Klarheit in der Analyse, bessere Argumente in der Kundenkommunikation und eine deutlich gesteigerte Effektivität im digitalen Marketing. Als erfahrene Google Ads Agentur unterstützen wir dich dabei, das volle Potenzial deiner Performance Max Kampagnen auszuschöpfen. Wir helfen dir nicht nur bei der Einrichtung und Optimierung deiner Kampagnen, sondern auch beim gezielten Einsatz des neuen Channel Performance Reportings. So erhältst du klare Einblicke in die Leistung einzelner Kanäle, kannst Budgets sinnvoll verteilen und datenbasierte Entscheidungen treffen. Mit unserer Expertise in KI-gestütztem Kampagnenmanagement und kanalübergreifender Analyse sorgen wir dafür, dass deine Ads nicht nur performen – sondern auch transparent und nachvollziehbar sind. Melde dich bei uns!
VKU- Marketing-Experts 2025 – KI im Fokus
08.10.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Inside internetwarriors

Am 24. September 2025 war Berlin der Hotspot für Marketing-Experten aus der Kommunalwirtschaft. Der VKU-Marketing-Experts Kongress bot eine exzellente Plattform, um über die drängendsten Themen der Branche zu diskutieren. Das Top-Thema in diesem Jahr: der unaufhaltsame Vormarsch der Künstlichen Intelligenz im Marketing. Als internetwarriors waren wir, vertreten durch unsere Experten Julien Moritz (SEO/GEO Experte) und Axel Zawierucha (Geschäftsführer), vor Ort, um unser Wissen zu teilen und neue Impulse mitzunehmen. Der Wandel ist jetzt: KI als Game-Changer Die Atmosphäre auf dem Kongress war von einer spürbaren Aufbruchsstimmung geprägt. In zahlreichen Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, dass KI nicht länger nur ein Buzzword, sondern ein handfestes Werkzeug ist, das Marketingstrategien revolutioniert. Von personalisierter Kund*innenansprache über automatisierte Content-Erstellung bis hin zu datengestützten Prognosen – die Möglichkeiten scheinen endlos. Doch mit den neuen Chancen kommen auch neue Herausforderungen. Eine der zentralen Fragen, die in vielen Gesprächen aufkam, war: Wie schaffen es Unternehmen, in einer von KI-Systemen und Sprachmodellen (LLMs) geprägten digitalen Landschaft sichtbar zu bleiben und ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen? Unser Workshop: Sichtbarkeit im Zeitalter von KI Genau dieser Frage widmeten wir uns in unserem interaktiven Workshop. Unter dem Titel „Sichtbarkeit in der KI-Ära: So positionieren Sie Ihr Unternehmen in den neuen Systemen“ gaben Julien Moritz und Axel Zawierucha praxisnahe Einblicke und strategische Tipps. Das Interesse war überwältigend. In intensiven Diskussionen mit den Teilnehmenden wurde klar, dass viele Unternehmen nach Orientierung suchen, wie sie ihre Inhalte und Daten so aufbereiten können, dass sie von KI-basierten Such- und Empfehlungssystemen optimal erfasst und ausgespielt werden. Wir zeigten auf, wie eine durchdachte Datenstrategie und die Optimierung von Inhalten für semantische Suchen den entscheidenden Unterschied machen können. Die vielen spannenden Fragen und die engagierte Teilnahme haben uns gezeigt, dass wir hier einen Nerv getroffen haben. Wie wir als GEO-Spezialisten unterstützen können Gerade im lokalen Kontext ist geografische Sichtbarkeit entscheidend. Als GEO-Spezialisten helfen wir dir dabei, deine Präsenz in lokalen Suchsystemen und Kartenanwendungen zu stärken – ein wichtiger Faktor, um auch in KI-gesteuerten Umgebungen gefunden zu werden. Mit strukturierten Standortdaten, Local SEO und der gezielten Einbindung in semantische Suchsysteme sorgen wir dafür, dass deine Angebote dort erscheinen, wo Deine Zielgruppe sucht – heute und in der KI-getriebenen Zukunft. Kontaktiere uns!
DMEXCO 2025: CRM, KI und die Zukunft des Suchmaschinenmarketings
24.09.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Inside internetwarriors

Die DMEXCO 2025 in Köln war für uns bei internetwarriors.de mehr als nur eine Messe – sie war ein pulsierender Marktplatz der Ideen, ein Schmelztiegel der Innovationen und vor allem eine Bestätigung für die Themen, die uns und unsere Kund *innen tagtäglich bewegen. Mit einem Rekordandrang von über 40.000 Teilnehmer *innen und unter dem Motto "Be Bold. Move Forward." sandte die diesjährige Leitmesse des digitalen Marketings ein klares Signal aus: Die Zukunft gehört den Mutigen, den Vorreitern und denen, die bereit sind, neue Wege zu gehen. In unzähligen inspirierenden Gesprächen mit Kund*innen, Partner*innen und Branchenkolleg*innen hat sich für uns ein roter Faden herauskristallisiert, der die zentralen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit miteinander verbindet: die untrennbare Verknüpfung von Customer-Relationship-Management (CRM), die Revolution durch Künstliche Intelligenz (KI) und die Neudefinition der Kampagnenplanung im Zeitalter generativer Modelle. Das Fundament erfolgreicher Performance-Kampagnen: Die CRM-Feedbackschleife Ein Thema, das in unseren Gesprächen auf der DMEXCO 2025 immer wieder in den Vordergrund trat, war die immense Bedeutung einer tiefen Integration von CRM-Systemen in Performance-Marketing-Kampagnen. Es ist eine Erkenntnis, die so simpel wie entscheidend ist: Wer erfolgreich Leads generieren will, darf nicht an der Oberfläche kratzen. Die bloße Generierung von Kontaktdaten ist nur die halbe Miete. Der wahre Wert entfaltet sich erst dann, wenn eine nahtlose Feedbackschleife zwischen Marketing und Vertrieb etabliert wird. Genau hier kommt das CRM ins Spiel. Es ist das Herzstück, das alle relevanten Informationen über eine n potenzielle n Kund*in bündelt und uns verrät, was aus einem generierten Lead tatsächlich geworden ist. Wurde der Kontakt qualifiziert? Kam es zu einem Verkaufsgespräch? Wurde ein Vertrag abgeschlossen? Dieses Feedback ist pures Gold für die Optimierung von Performance-Kampagnen. Ohne diese Rückkopplung agieren wir im Blindflug. Wir sehen zwar, welche Anzeigen und Keywords Klicks und Konversionen generieren, aber wir wissen nicht, welche davon wirklich zu Umsatz führen. Aus unserer langjährigen Erfahrung in der Praxis und den intensiven Gesprächen auf der Messe können wir eine klare Empfehlung aussprechen. Als offizieller Implementierungspartner von Teamleader in Deutschland haben wir tiefgreifende Einblicke in die Leistungsfähigkeit moderner CRM-Systeme. Wir sind überzeugt, dass Teamleader alle wichtigen Features vereint, um erfolgreich Business machen zu können. Von der zentralen Kontaktdatenbank über das Deal-Tracking und die Projektverwaltung bis hin zur Zeiterfassung und Rechnungsstellung bietet die Plattform eine All-in-One-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Agenturen und dienstleistungsorientierten KMUs zugeschnitten ist. Die nahtlose Integration ermöglicht genau jene wertvolle Feedbackschleife, die für datengetriebenes Marketing unerlässlich ist. Die Diskussionen auf der DMEXCO haben gezeigt, dass Unternehmen, die diese Schleife erfolgreich geschlossen haben, ihre Marketingbudgets deutlich effizienter einsetzen. Sie können ihre Kampagnen gezielt auf die Kanäle und Zielgruppen ausrichten, die die wertvollsten Kund*innen liefern. In einer Zeit, in der die Kosten für digitale Werbung stetig steigen und der Wettbewerb intensiver wird, ist diese datengestützte Präzision kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein absolutes Muss für nachhaltigen Erfolg. Google im Wandel: Die Zukunft der Suche im Zeitalter der KI Natürlich war auch die KI Zukunft und die von Google und der organischen Suche eines der alles beherrschenden Themen in den Kölner Messehallen. Die Ära der rein keyword-basierten Suche neigt sich dem Ende zu. Generative KI-Modelle und die zunehmende Integration von KI in die Suchergebnisseiten (SERPs) läuten einen Paradigmenwechsel ein. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Wie wird sich die Suche verändern und was bedeutet das für unsere SEO- und SEA-Strategien? Die Keynotes und Fachvorträge auf der DMEXCO zeichneten ein klares Bild: Die Suche wird kontextueller, dialogorientierter und persönlicher. Nutzer*innen erwarten nicht mehr nur eine Liste von Links, sondern direkte Antworten und Lösungen für ihre Anliegen. Googles "Search Generative Experience" (SGE) ist hier nur der Anfang. Die Fähigkeit, komplexe Anfragen zu verstehen und in ganzen Sätzen zu beantworten, wird die Art und Weise, wie wir nach Informationen suchen, fundamental verändern. Für uns als Agentur bedeutet das, dass wir unsere Content-Strategien anpassen müssen. Es geht nicht mehr nur darum, einzelne Keywords zu optimieren, sondern umfassende Themenwelten zu schaffen, die die Fragen der Nutzer* innen ganzheitlich beantworten. "Topical Authority" wird zur neuen Währung im SEO. Wir müssen die Experten für unsere Nische werden und Inhalte erstellen, die sowohl für den die Nutzer*in als auch für die KI-gestützten Algorithmen einen echten Mehrwert bieten. Gleichzeitig eröffnen sich durch die KI auch neue Möglichkeiten für die bezahlte Suche. Performance-Max-Kampagnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie Google KI nutzt, um die Ausspielung von Anzeigen über das gesamte Google-Netzwerk hinweg zu automatisieren und zu optimieren. Die Herausforderung für uns Marketer besteht darin, der KI die richtigen Signale zu geben – und hier schließt sich wieder der Kreis zum CRM. Je besser die Daten sind, die wir der KI zur Verfügung stellen, desto präziser kann sie arbeiten und desto besser werden die Ergebnisse sein. Die Revolution der Kampagnenplanung: Generative KI als kreativer Partner Die vielleicht greifbarste Veränderung, die die KI mit sich bringt, erleben wir derzeit in der Kreation und Planung von Kampagnen. Generative KI-Tools für die Erstellung von Texten, Bildern und sogar Videos waren auf der DMEXCO allgegenwärtig. Diese Technologien haben das Potenzial, unsere Arbeitsprozesse von Grund auf zu verändern. Sie ermöglichen es uns, in kürzerer Zeit eine größere Vielfalt an Werbemitteln zu erstellen und A/B-Tests in einem bisher ungekannten Ausmaß durchzuführen. Doch die wahre Revolution liegt nicht nur in der Effizienzsteigerung. Generative KI kann auch als kreativer Sparringspartner dienen, der uns neue Ideen und Perspektiven liefert. Sie kann uns dabei helfen, Zielgruppen noch besser zu verstehen und personalisierte Ansprachen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sind. Die Gespräche auf der Messe haben jedoch auch gezeigt, dass die menschliche Komponente dabei nicht zu kurz kommen darf. Die KI ist ein mächtiges Werkzeug, aber sie ersetzt nicht die strategische Planung, die kreative Vision und das Markenverständnis, das erfahrene Marketingexperten auszeichnet. Die Kunst wird darin bestehen, die Stärken von Mensch und Maschine optimal zu kombinieren. Die KI liefert die Daten und die Skalierung, der Mensch die Strategie und die emotionale Intelligenz. Fazit: Mutig voranschreiten in eine datengestützte Zukunft Unsere Zeit auf der DMEXCO 2025 hat uns in unserer Überzeugung bestärkt: Die Zukunft des digitalen Marketings ist datengestützt, KI-getrieben und kund*innenzentriert. Die Silos zwischen Marketing, Vertrieb und Service müssen endgültig eingerissen werden. Eine integrierte Sicht auf dendie Kund*in, ermöglicht durch ein leistungsstarkes CRM-System, ist das Fundament für alles Weitere. Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern prägen schon heute das KI im Unternehmen . Es gilt, diese Technologien mutig anzunehmen, ihre KI Chancen zu erkennen und sie intelligent in unsere Strategien zu integrieren. Die DMEXCO 2025 war ein Weckruf für alle, die noch zögern. Der Wandel ist da, und er wartet nicht. Wir bei internetwarriors.de sind bereit, diesen Wandel aktiv mitzugestalten und gemeinsam mit unseren Kund*innen die Chancen zu ergreifen, die er uns bietet. Denn wie das Motto der DMEXCO schon sagte: Es ist an der Zeit, mutig zu sein und voranzuschreiten. Sie wollen den Wandel im digitalen Marketing gemeinsam mit uns vorantreiben? Dann lassen Sie uns jetzt die nächsten Schritte gehen – datengetrieben, kreativ und mutig. Wir sind bereit. Sind Sie es auch?
Marketing im Zeitalter der KI: Willkommen in der neuen Realität
05.09.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Ein Gespenst geht um in der Marketingwelt – das Gespenst der künstlichen Intelligenz. Doch anstatt Furcht zu verbreiten, bringt es eine Welle der Transformation, die die Grundfesten unserer Branche neu definiert. Lange vorbei sind die Zeiten, in denen Marketing rein auf Intuition, manueller Segmentierung und breit gestreuten Kampagnen beruhte. Heute, im Jahr 2025, befinden wir uns mitten in einer Revolution, angetrieben von Algorithmen, maschinellem Lernen und Large Language Models (LLMs). Für uns bei internetwarriors ist klar: KI ist kein vorübergehender Trend, sondern das neue operative System für erfolgreiches Marketing. Doch was bedeutet das konkret? Was hat sich wirklich verändert? Wie musst du deine Strategien anpassen, um nicht nur zu überleben, sondern zu florieren? Und wie verändert sich die vielleicht wichtigste Komponente von allen – das Verhalten deiner Nutzer? Dieser Artikel ist dein umfassender Guide für das Marketing im Zeitalter der KI. Wir tauchen tief ein in die Veränderungen, zeigen dir praxiserprobte Strategien, beleuchten das neue Nutzerverhalten mit aktuellen Studienerkenntnissen und werfen einen Blick über den Tellerrand, um zu sehen, welche Zukunftstrends aus den USA und Asien schon bald unsere Realität sein werden. Das neue Spielfeld: Was die KI im Marketing fundamental verändert hat Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein weiteres Tool in deinem Werkzeugkasten. Sie ist die unsichtbare Hand, die Prozesse optimiert, Erkenntnisse liefert und Interaktionen in einer Geschwindigkeit und Präzision ermöglicht, die vor wenigen Jahren noch reine Science-Fiction waren. Die Kernveränderungen lassen sich in vier zentralen Bereichen beobachten: 1. Hyper-Personalisierung in Echtzeit: Früher war Personalisierung, einen Kunden mit seinem Namen in einer E-Mail anzusprechen. Heute bedeutet Personalisierung, dem Nutzer exakt den Inhalt, das Produkt oder die Botschaft zu präsentieren, die seinem aktuellen Bedürfnis entspricht – und das über alle Kanäle hinweg. KI-Algorithmen analysieren riesige Datenmengen aus Nutzerverhalten, Kaufhistorie, demografischen Informationen und sogar kontextuellen Daten (wie Wetter oder Standort) in Millisekunden. Das Ergebnis: Dynamische Webseiten-Inhalte, personalisierte Produktempfehlungen in Online-Shops und individuell zugeschnittene Werbeanzeigen, die nicht als Störung, sondern als relevanter Service wahrgenommen werden. 2. Predictive Analytics und datengestützte Prognosen: Marketing war lange Zeit reaktiv. Wir analysierten vergangene Kampagnen, um zukünftige zu optimieren. Marketing KI dreht dieses Prinzip um. Predictive-Analytics-Modelle können mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen, welche Kunden am ehesten abwandern (Customer Churn), welche Leads die höchste Kaufwahrscheinlichkeit haben (Predictive Lead Scoring) oder welche Produkte sich in der nächsten Saison am besten verkaufen werden. Diese Voraussicht ermöglicht es dir, proaktiv zu handeln, Budgets effizienter zu verteilen und deine Ressourcen auf die vielversprechendsten Segmente zu konzentrieren. 3. Automatisierung von Content-Erstellung und -Distribution: Die generative KI hat die Content-Erstellung revolutioniert. Tools wie ChatGPT, Jasper oder auch fortschrittlichere, branchenspezifische Modelle können mittlerweile hochwertige Texte für Blogs, Social-Media-Posts, E-Mails oder Produktbeschreibungen erstellen. Doch es geht weit darüber hinaus: KI-Systeme können auch Bilder, Videos und sogar Musik generieren. Für dich als Marketer bedeutet dies eine enorme Effizienzsteigerung. Routineaufgaben, die früher Stunden dauerten, sind nun in Minuten erledigt. Gleichzeitig ermöglicht es die KI, Inhalte für A/B-Tests in unzähligen Varianten zu erstellen und automatisch über die richtigen Kanäle zur richtigen Zeit auszuspielen. 4. Effizienz durch intelligente Automatisierung: Neben der Content-Erstellung automatisiert die KI unzählige weitere Marketingprozesse. Vom programmatischen Einkauf von Werbeflächen (Programmatic Advertising) über die intelligente Steuerung von Gebotsstrategien in Google Ads bis hin zur automatischen Segmentierung von Zielgruppen – KI übernimmt repetitive, datenintensive Aufgaben. Dies führt nicht nur zu einer massiven Zeit- und Kostenersparnis, sondern minimiert auch menschliche Fehler und optimiert die Kampagnenleistung kontinuierlich und datenbasiert. Die Marketingstrategie 2025: So navigierst du erfolgreich durch das KI-Zeitalter Eine neue technologische Realität erfordert eine neue strategische Herangehensweise. Es reicht nicht, lediglich ein paar KI Marketing Tools einzuführen. Deine gesamte Marketingstrategie KI muss neu gedacht werden. 1. Von Zielgruppen zu "Segment-of-One": Deine radikale Personalisierungsstrategie Deine zentrale Strategie sollte die Hyper-Personalisierung sein. Das Ziel ist nicht mehr, eine Zielgruppe zu erreichen, sondern jeden einzelnen Kunden als ein eigenes Segment zu behandeln ("Segment-of-One"). Praktische Umsetzung: Investiere in eine robuste Customer Data Platform (CDP), die alle Kundendaten an einem Ort zentralisiert. Nutze KI-gestützte Personalisierungs-Engines für deine Webseite, deinen Online-Shop und dein E-Mail-Marketing. Diese Systeme passen Inhalte dynamisch an das Klickverhalten, die Verweildauer und die Kaufhistorie jedes einzelnen Nutzers an. 2. Conversational Marketing: Der Dialog als neuer Funnel Nutzer wollen keine Formulare mehr ausfüllen oder in Warteschleifen hängen. Sie erwarten sofortige Antworten und einen direkten Dialog. KI-gesteuerte Chatbots und Voice-Assistenten sind hier die Lösung. Praktische Umsetzung: Implementiere einen intelligenten Chatbot auf deiner Webseite, der nicht nur Standardfragen beantwortet, sondern auch Leads qualifiziert, Termine bucht und Nutzer durch den Kaufprozess führt. Trainiere den Bot mit deinen Unternehmensdaten, um präzise und markenkonforme Antworten zu gewährleisten. 3. Content-Strategie: Qualität und KI-Optimierung Hand in Hand Im Zeitalter der Content Erstellung KI wird die schiere Menge an Inhalten explodieren. Um herauszustechen, sind zwei Dinge entscheidend: erstens eine herausragende, menschenzentrierte Qualität und zweitens die Optimierung für KI-Systeme. Praktische Umsetzung: Nutze generative KI als Werkzeug zur Ideenfindung, zur Erstellung von Entwürfen und zur Optimierung von Texten für SEO. Die finale Redaktion, die strategische Ausrichtung und die emotionale Tiefe müssen jedoch von menschlichen Experten kommen. Gleichzeitig musst du deine Inhalte so strukturieren (z.B. durch Schema.org Markup), dass sie von KI-Suchmaschinen wie Googles Search Generative Experience (SGE) leicht verstanden und in den Antworten prominent platziert werden können. 4. SEO und KI: Die Symbiose für deine Sichtbarkeit SEO und KI sind untrennbar miteinander verbunden. Googles Algorithmen, insbesondere RankBrain und BERT, sind tief im maschinellen Lernen verwurzelt. Die Zukunft der Suche liegt in der Beantwortung komplexer Anfragen, nicht nur im Matching von Keywords. Praktische Umsetzung: Konzentriere dich auf thematische Autorität (Topic Clusters) anstatt auf einzelne Keywords. Erstelle umfassende Inhalte, die Nutzerfragen vollständig beantworten. Nutze KI-Tools zur Analyse von SERPs, zur Identifizierung von Content-Lücken und zur Optimierung deiner Inhalte für die semantische Suche. Globaler Ausblick: Diese KI-Trends aus den USA & Asien definieren die Zukunft Während wir in Europa beginnen, das Potenzial der KI voll auszuschöpfen, fungieren die USA und Asien als "Zukunftslabore". Eine andere Regulierung, eine höhere Risikobereitschaft und eine tief verankerte "Mobile-First"-Kultur beschleunigen dort die Adaption von Technologien, die bald auch bei uns den Markt bestimmen werden. Trend 1 aus Asien: Das "Super-App"-Ökosystem & Social Commerce 2.0 In Asien, allen voran China mit Apps wie WeChat oder Alibaba , dominieren "Super-Apps" den Alltag. In diesen geschlossenen Ökosystemen findet das digitale Leben statt: Chatten, Shoppen, Bezahlen, Dienstleistungen buchen. KI ist hier der Klebstoff, der eine nahtlose, hyper-personalisierte Customer Journey innerhalb einer einzigen Plattform ermöglicht. Live-Stream-Shopping auf Steroiden: Vergiss QVC. In Asien sind Live-Streams interaktive Events. KI-Tools analysieren Zuschauer-Kommentare in Echtzeit, um dem Influencer Vorschläge für Produkte zu machen, während Algorithmen die Preise dynamisch an die Nachfrage anpassen. KI-gesteuerter Community-Handel: KI identifiziert potenzielle Käufer mit ähnlichen Interessen und führt sie zu Gruppen zusammen, um durch gemeinsame Großeinkäufe bessere Preise zu erzielen. Was bedeutet das für dich? Auch wenn wir keine direkten WeChat-Klone haben, wachsen Plattformen wie WhatsApp und Instagram immer stärker in diese Richtung. Der Trend geht unaufhaltsam zum Conversational Commerce . Deine Kunden sind bereits in den Messengern – hol sie dort ab! Ein KI-Chatbot, der nicht nur Serviceanfragen beantwortet, sondern proaktiv Produkte vorschlägt und Verkäufe abschließt, ist der erste, entscheidende Schritt in diese Zukunft. Trend 2 aus den USA: "Agentic AI" und autonome Marketing-Kampagnen Im Silicon Valley geht der Trend von der Unterstützung durch KI zur Autonomie . Sogenannte "Agentic AI" sind KI-Systeme, die nicht nur Befehle ausführen, sondern selbstständig Ziele verfolgen, Strategien entwickeln und Kampagnen umsetzen. Der autonome Marketing-Manager: Statt zu sagen: "Erstelle 10 Social-Media-Posts", lautet das Ziel: "Erhöhe die Leads für Produkt Y um 15 % im nächsten Quartal." Der KI-Agent analysiert daraufhin autonom den Markt, die Zielgruppe und die Performance. Er entscheidet selbst, ob er Blogartikel schreibt, Google Ads schaltet oder eine E-Mail-Kampagne startet. Er führt diese Aufgaben aus, überwacht die Ergebnisse und optimiert seine Strategie in Echtzeit. Was bedeutet das für dich? Dieser Trend ist technologisch anspruchsvoll, wird aber deine Rolle als Marketer radikal verändern. Deine Aufgabe wird es sein, diese Agenten zu orchestrieren, die richtigen Ziele (OKRs) zu definieren und die ultimative strategische Kontrolle zu behalten. Du kannst dich vorbereiten, indem du deine Dateninfrastruktur zentralisierst (z.B. mit einer Customer Data Platform). Nur mit einer sauberen, zugänglichen Datenbasis können zukünftige KI-Agenten fundierte Entscheidungen treffen. Trend 3 aus USA & Asien: KI-Influencer und die Ära der synthetischen Medien Virtuelle, KI-generierte Influencer wie Lil Miquela (USA) oder Ayayi (China) sind Superstars mit Millionen von Followern und Verträgen mit globalen Luxusmarken. Sie sind die Vorboten einer Revolution in der Content-Erstellung. Perfekte Markenbotschafter: KI-Influencer sind 24/7 verfügbar, frei von Skandalen und können visuell und charakterlich perfekt auf eine Marke zugeschnitten werden. Für Marken wird es immer einfacher und günstiger, eigene synthetische Persönlichkeiten zu erschaffen. Dynamisch personalisierte Werbung: Stell dir vor, ein Kunde sieht auf deiner Webseite nicht ein Standard-Model, sondern eine KI-generierte Person, die seinen demografischen Merkmalen und Stilvorlieben entspricht und das Produkt auf eine Weise präsentiert, die bei ihm persönlich am besten ankommt. Was bedeutet das für dich? In einem Markt, der Authentizität hoch bewertet, liegt der Schlüssel in der Transparenz und Kreativität. Statt echte Menschen zu ersetzen, können KI-Avatare als Fantasiefiguren, futuristische Botschafter oder in Branchen wie Gaming und Tech eingesetzt werden, wo Künstlichkeit Teil des Narrativs ist. Die Technologie dahinter ist jedoch universell einsetzbar: für skalierbare, personalisierte Video-Tutorials oder dynamische Werbemittel, die in Dutzenden Sprachen und Varianten ohne neuen Videodreh erstellt werden können. Das veränderte Nutzerverhalten: Höhere Erwartungen in einer KI-geprägten Welt Die allgegenwärtige Präsenz von KI formt unweigerlich die Erwartungshaltung und das Verhalten der Nutzer. Wer heute mit Netflix, Amazon und Spotify interagiert, erwartet ein ähnliches Maß an Personalisierung und Voraussicht von allen digitalen Diensten. Gibt es dazu schon Studien? Ja. Während umfassende Langzeitstudien noch in Arbeit sind, zeigen aktuelle Erhebungen klare Tendenzen: Erwartung an sofortige und relevante Antworten: Eine Studie von internetwarriors zu Googles AI Overviews zeigt, dass Nutzer bereits bei einem signifikanten Teil ihrer Suchen auf KI-generierte Zusammenfassungen stoßen. Dies trainiert sie darauf, direkte Antworten statt nur einer Liste von Links zu erwarten. Das klassische "Suchen und Klicken" wird zunehmend durch ein "Fragen und Erhalten" ersetzt. Wachsende Nutzung von KI-Assistenten: Eine Studie des bidt (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation) von 2024 zeigt, dass die Nutzung von generativer KI in Deutschland, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen, fest im Alltag verankert ist. Dieses an KI-Dialoge gewöhnte Nutzerverhalten KI überträgt sich auf die Erwartungen an Marken. Geduldsschwelle sinkt: In einer Welt, in der KI-Bedürfnisse antizipiert, sinkt deine Toleranz für irrelevante Werbung, komplizierte Check-out-Prozesse oder langsame Webseiten. Die Customer Journey KI wird fragmentierter, aber auch schneller. Nutzer springen rascher ab, wenn ihre Erwartungen nicht in Echtzeit erfüllt werden. Der Wandel des Marketers: Vom Spezialisten zum KI-Dirigenten Die KI nimmt dir nicht die Arbeit weg – sie verändert sie fundamental. Repetitive, manuelle Aufgaben werden automatisiert, was dir Kapazitäten für die Bereiche freisetzt, in denen der Mensch unersetzlich ist: Strategie, Kreativität und Empathie. So musst du dich auf die heutige Situation einstellen: Entwicklung von Datenkompetenz: Du musst kein Data Scientist werden, aber du musst lernen, Daten zu interpretieren, die richtigen Fragen an die KI zu stellen und die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Verständnis für die Funktionsweise von Algorithmen ist entscheidend. Fokus auf strategische Planung: Anstatt manuell A/B-Tests aufzusetzen, wird deine Aufgabe darin bestehen, die strategischen Ziele vorzugeben, die die KI dann durch unzählige Tests zu erreichen versucht. Du definierst das "Was" und "Warum", die KI optimiert das "Wie". Meister der Kreativität und des Storytellings: In einer Welt des KI-generierten Contents wird menschliche Kreativität zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Emotionale, authentische Geschichten und starke Markenidentitäten können (noch) nicht von einer KI erschaffen werden. Prompt Engineering als neue Fähigkeit: Die Qualität des Outputs einer generativen KI hängt direkt von der Qualität des Inputs (Prompts) ab. Du musst lernen, präzise und kontextreiche Anweisungen zu formulieren, um die bestmöglichen Ergebnisse von KI-Tools zu erhalten. Lebenslanges Lernen: Die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ist rasant. Die Bereitschaft, dich kontinuierlich weiterzubilden und neue Tools und Methoden zu adaptieren, ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Fazit: Die Zukunft des Marketings ist eine Symbiose aus Mensch und Maschine Das Marketing im Zeitalter der KI ist keine dystopische Zukunftsvision, in der Algorithmen die Kontrolle übernehmen. Es ist vielmehr eine aufregende neue Realität voller Chancen. Die künstliche Intelligenz befreit uns von zeitraubenden Routineaufgaben und gibt uns Werkzeuge an die Hand, um unsere Kunden besser zu verstehen und relevanter mit ihnen zu interagieren als je zuvor. Der Erfolg wird denen gehören, die diese neue Technologie nicht als Bedrohung, sondern als Partner begreifen. Die Gewinner werden die Marketer sein, die ihre menschlichen Stärken – strategisches Denken, Kreativität, Empathie und kritisches Urteilsvermögen – mit der analytischen Kraft, der Geschwindigkeit und der Skalierbarkeit der KI kombinieren. Bei internetwarriors sehen wir diese Zukunft als Gestaltungsauftrag. Begleite uns auf dieser spannenden Reise und gestalte mit uns gemeinsam die Zukunft des Marketings.
AI Max für Suchkampagnen - Wie KI Google Ads verändert
03.09.2025

Markus
Beck
Kategorie:
SEA

Online-Marketing entwickelt sich stetig weiter, getrieben durch technologische Innovationen. Ein aktuelles Beispiel ist die Einführung der AI Max Kampagnen von Google. Dieser Kampagnentyp ist speziell für Suchkampagnen konzipiert und nutzt künstliche Intelligenz, um Anzeigen effizienter zu steuern. Im Folgenden erläutern wir, was AI Max für Suchkampagnen ist, welche Vorteile es bietet und welche Anforderungen es an Werbetreibende stellt. Das Wichtigste in Kürze AI Max ist ein neue Kampagnenfunktion in Google Ads, der maschinelles Lernen für automatisierte Anzeigenplatzierungen und Gebote nutzt. AI Max kombiniert bestehende Google Ads Funktionen wie Broad Match, DSA und automatisch erstellte Assets. Der Schwerpunkt liegt auf der Maximierung von Conversions und Conversion-Werten. AI Max kombiniert klassische Suchkampagnen mit KI-gestützten Gebotsstrategien. Automatisierung reduziert den Verwaltungsaufwand, erfordert jedoch klare Zielvorgaben, Daten und qualitativ hochwertige Assets. Die Steuerung erfolgt über Zieldefinitionen und die kontinuierliche Überwachung der Kampagnenleistung. Einleitung: Was ist AI Max? Google entwickelt seine Werbeplattform kontinuierlich weiter und setzt dabei zunehmend auf künstliche Intelligenz. Mit AI Max für Suchkampagnen wird eine neue Kampagnenfunktion eingeführt, die speziell für die Google-Suche entwickelt wurde. AI Max nutzt maschinelles Lernen, um Anzeigen automatisch zu steuern, Gebote in Echtzeit anzupassen und die Wahrscheinlichkeit von Conversions zu erhöhen. Ziel ist es, den manuellen Aufwand zu reduzieren und die Effizienz von Suchkampagnen zu steigern. Funktionsweise von AI Max Im Unterschied zu klassischen Suchkampagnen basiert Google AI Max stark auf Automatisierung. Assets, darunter Anzeigentitel, Beschreibungen, Sitelinks oder Erweiterungen werden dem System zur Verfügung gestellt. Die KI kombiniert diese Bausteine eigenständig und erstellt dynamisch Anzeigen, die optimal zur jeweiligen Suchanfrage passen. Zusätzlich analysiert das System kontinuierlich Nutzersignale wie Standort, Suchhistorie oder Interaktionsmuster. Diese Daten werden genutzt, um relevante Zielgruppen zu identifizieren und Anzeigen in Echtzeit zu optimieren. Damit wird die Kampagnensteuerung deutlich präziser und schneller, als es manuell möglich wäre. 1. Keywordless Technology: Suchanzeigen ohne klassische Keywords Ein zentrales Element ist das sogenannte „keywordless matching“. Statt auf exakte oder phrase match Keywords zu setzen, analysiert Google mithilfe von KI die Landingpages, vorhandenen Assets und das Nutzerverhalten, um passende Suchanfragen zu bedienen. Das erinnert stark an die Funktionsweise von Dynamic Search Ads, nur in einem noch automatisierteren Rahmen. 2. Textautomatisierung durch KI Die automatisch erstellten Assets sind ein weiterer Baustein in AI Max. Google erstellt Anzeigentexte dynamisch basierend auf der Website, bisherigen Anzeigen und weiteren verfügbaren Daten. 3. Final URL Expansion Mit der finalen URL-Erweiterung darf Google Nutzer*innen auf eine andere Zielseite leiten als ursprünglich eingestellt, sofern die KI annimmt, dass dort eine bessere Conversion-Wahrscheinlichkeit besteht. Auch diese Funktion basiert auf bekannten Mechaniken aus DSA-Kampagnen. Vorteile von AI Max in Google Ads Die Einführung von AI Max bietet eine Reihe von Vorteilen für Werbetreibende: Zeitersparnis durch Automatisierung : Manuelle Anpassungen von Geboten und Anzeigentexten entfallen größtenteils. Höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit : Google selbst gibt an, dass AI Max im Schnitt bis zu 14 % mehr Conversions generieren kann. Erweiterte Reichweite : Anzeigen werden nicht mehr nur durch klassische Keywords ausgelöst, sondern können auch weitere relevante Suchanfragen abdecken. Transparenz : Neue Berichtsfunktionen zeigen, wie die KI Entscheidungen trifft und welche Anpassungen automatisiert vorgenommen wurden. Trotz der Vorteile birgt AI Max auch Risiken. Die Automatisierung kann unerwartete und teilweise unkontrollierbare Ergebnisse hervorbringen. Beispielsweise kann die KI Anzeigen für Suchbegriffe ausspielen, die nicht direkt zum Markenkern oder zum Produkt passen, was zu irrelevantem Traffic und geringerer Effizienz führen kann. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Performance stark von der Qualität der bereitgestellten Assets und der Datengrundlage abhängt. Sind diese fehlerhaft oder unzureichend, kann die KI falsche Schlüsse ziehen und die Kampagne in die falsche Richtung lenken. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Marketingbudget verschwendet wird, ohne die gewünschten Resultate zu erzielen. Gerade bei Kunden mit wenig Budget und einer unzureichenden Anzahl an Conversions, würden wir aktuell die Nutzung von AI Max noch nicht empfehlen. Herausforderungen und Einschränkungen Geringere manuelle Kontrolle : Viele Entscheidungen werden von der KI übernommen, was bedeutet, dass weniger Eingriffsmöglichkeiten bestehen. Abhängigkeit von Datenqualität : Nur wenn hochwertige Assets und präzise Conversion-Ziele hinterlegt sind, kann die KI effektiv arbeiten. Kontinuierliches Monitoring erforderlich : Auch automatisierte Kampagnen müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden, um langfristig erfolgreich zu sein. Erste Einblicke in die Praxis: Was Unternehmen mit AI Max erreichen Dass AI Max nicht nur ein theoretisches Konzept bleibt, sondern bereits echte Resultate liefert, beweisen zwei frühe Case Studies aus der Beta-Phase, die Google selbst vorstellt. Sowohl L’Oréal Chile als auch der australische Anbieter MyConnect nutzten AI Max – und konnten ihre Suchkampagnen damit deutlich effizienter gestalten. L’Oréal Chile: Höhere Conversion Rates bei geringeren Kosten Der Kosmetikriese setzte AI Max gezielt ein, um neue Keyword-Potenziale zu erschließen und die Relevanz seiner Anzeigen zu steigern. Mit Erfolg: Die Conversion Rate verdoppelte sich, während der Cost-per-Conversion um satte 31 % sank. Ein Beispiel zeigt das Potenzial: Die Kampagnen griffen plötzlich Suchanfragen wie „what is the best cream for facial dark spots“ auf – Begriffe, die mit klassischen Keyword-Strategien vermutlich nie abgedeckt worden wären. AI Max half also dabei, relevante Longtail-Intentionen gezielt zu bedienen, ohne manuelles Setup. MyConnect: Mehr Leads durch neue Suchimpulse Das australische Unternehmen MyConnect war bereits mit Broad Match und tROAS unterwegs. Dennoch brachte die Aktivierung von AI Max eine klare Verbesserung: 16 % mehr Leads 13 % geringere Kosten pro Conversion 30 % mehr Conversions aus neuartigen Suchbegriffen Besonders spannend: Der starke Anstieg sogenannter „net-new queries“ – also Suchanfragen, die bislang weder von den Keywords noch den bestehenden Assets abgedeckt wurden. Hier zeigt sich der eigentliche Mehrwert von AI Max: es erkennt Chancen, die vorher nicht sichtbar waren. Best Practices für den Einsatz von AI Max Damit AI Max erfolgreich eingesetzt werden kann, sollten Unternehmen einige Grundsätze beachten: Hochwertige Assets bereitstellen – Vielfältige Anzeigentitel und Beschreibungen erleichtern der KI die Optimierung. Conversion-Ziele klar definieren – Je genauer die Zielvorgaben, desto besser kann die KI die Kampagne steuern. Regelmäßige Analyse durchführen – Trotz Automatisierung bleibt die Kontrolle über Kennzahlen wie ROAS, CTR und Conversion-Rate wichtig. Marken-Keywords prüfen – Es kann sinnvoll sein, Markenbegriffe auszuschließen, damit die Kampagne neue Zielgruppen erschließt und nicht nur bestehende Suchanfragen bedient. Fazit: Chancen und Grenzen von AI Max AI Max für Suchkampagnen ist ein Schritt in Richtung stärkerer Automatisierung bei Google Ads. Unternehmen können von der Technologie profitieren, wenn sie ihre Kampagnen strategisch vorbereiten, klare Ziele definieren und die Ergebnisse regelmäßig überwachen. Die KI ersetzt keine fundierte Marketingstrategie, sondern ergänzt sie. Richtig eingesetzt, kann AI Max dabei helfen, Budgets effizienter einzusetzen, den administrativen Aufwand zu reduzieren und die Performance zu steigern. Wenn du herausfinden möchtest, wie AI Max oder andere innovative Ansätze für Google Ads mit KI deinem Unternehmen helfen können, stehen wir dir als Expert*innen in der SEO , GEO und SEA gerne zur Seite. Kontaktiere uns noch heute für eine unverbindliche Beratung, um deine Online Marketing Strategie zu revolutionieren. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu AI Max Was ist der Unterschied zwischen Performance Max und AI Max? Performance Max deckt alle Google-Kanäle ab, während AI Max speziell für Suchanzeigen entwickelt wurde. Eignet sich AI Max für jedes Unternehmen? AI Max eignet sich am besten für Unternehmen mit klaren Conversion-Zielen, die über ausreichend Budget verfügen, um der KI genug Daten zum Lernen zu geben. Für kleinere Budgets oder sehr spezifische Nischenmärkte kann eine klassische Google Ads Kampagne oder eine gezielte SEO-Strategie sinnvoller sein. Wie behalte ich die Kontrolle, wenn so viel automatisiert ist? Die Steuerung erfolgt über Assets, Conversion-Ziele und regelmäßige Analyseberichte. Diese geben Transparenz und zeigen, wie die KI optimiert. Kann ich Keywords ausschließen? Ja, das Ausschließen von Keywords ist eine wichtige Best Practice. Es hilft dabei, dass die Kampagne nicht nur auf Nutzer abzielt, die ohnehin nach deiner Marke suchen, sondern neue potenzielle Kunden erreicht.
LLM Content-Fokus: Was ChatGPT, Perplexity und Gemini bevorzugen
21.08.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Normale Suchmaschinenoptimierung war gestern – heute geht es zusätzlich darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie auch von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, Perplexity und Google Gemini gefunden, verstanden und in Antworten integriert werden. Wer in KI-generierten Ergebnissen als Quelle genannt wird, profitiert nicht nur von Markenbekanntheit, sondern oft auch von wertvollen Backlinks. Doch jedes LLM hat eigene Schwerpunkte, wenn es um die Auswahl von Content geht. In diesem Artikel erfährst du, wie diese drei Modelle arbeiten und wie du deine Inhalte auf ihre Vorlieben abstimmen kannst. Die drei LLMs im Überblick Bevor wir in konkrete Taktiken einsteigen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Arbeitsweise der Modelle. Jedes LLM bewertet Inhalte nach eigenen Kriterien. ChatGPT punktet vor allem bei klar strukturierten Erklärungen, Perplexity legt sehr viel Wert auf Aktualität und Quellen, Gemini verwendet starke Signale aus dem Google Index und bevorzugt strukturierte sowie multimediale Inhalte. Diese Unterschiede bestimmen, welche Inhalte du priorisieren solltest. ChatGPT – Kreativer & dialogischer Content ChatGPT ist besonders stark darin, Inhalte in einer natürlichen, menschlich klingenden Sprache wiederzugeben. Es bevorzugt Texte, die leicht zu lesen sind, klare Erklärungen bieten und in einer logischen Struktur aufgebaut sind. Bevorzugte Inhalte: Storytelling, anschauliche Beispiele, Schritt-für-Schritt-Erklärungen Stil: dialogisch, zugänglich, für eine breite Leserschaft verständlich Datenquelle: Hauptsächlich Trainingsdaten, in der Pro-Version mit Webzugriff Erfolgsfaktor: Evergreen-Content, der auf vielen vertrauenswürdigen Seiten erwähnt wird, hat bessere Chancen, im Modell zu landen Perplexity – Recherche, Quellen, Aktualität Perplexity ist ein LLM mit integriertem Echtzeit-Webzugriff. Das Besondere: Es zeigt immer Quellen an und verlinkt diese direkt. Bevorzugte Inhalte: Aktuelle Studien, Statistiken, Fachartikel, präzise Analysen Stil: sachlich, faktenbasiert, prägnant Datenquelle: Live-Internetsuche + strukturierte Quellen Erfolgsfaktor: Klare Quellenangaben, Veröffentlichungsdatum, Autor, Impressum – und Inhalte, die direkt auf die gestellte Frage eingehen Extra-Tipp: FAQ-Formate und How-To-Anleitungen sind besonders sichtbar, da Perplexity Antworten oft in Q&A-Struktur präsentiert Google Gemini – Multimodal & SEO-getrieben Gemini ist stark mit dem Google-Ökosystem verknüpft und nutzt klassische Suchdaten, um Inhalte in KI-Antworten einzubinden. Zusätzlich kann es Text, Bild, Video und Audio kombinieren. Bevorzugte Inhalte: SEO-optimierte Artikel, Rich Snippets, strukturierte Daten (Schema.org) Stil: informativ, gut gegliedert, mit visuellen Elementen wie Infografiken oder Tabellen Datenquelle: Google Search Index + multimodale Analyse Erfolgsfaktor: Inhalte, die bereits im organischen Google-Ranking gut abschneiden, haben deutlich bessere Chancen, auch in Gemini zu erscheinen Content-Schwerpunkte im direkten Vergleich Zwischen den Modellen gibt es deutliche Unterschiede. ChatGPT bevorzugt lesefreundliche Erklärungen, Perplexity verlangt Aktualität und Quellen, Gemini honoriert SEO Struktur und Medienvielfalt. Nutze diese Matrix als Leitplanke für deinen Redaktionsplan. Kriterium ChatGPT Perplexity Google Gemini Art des Contents Erklärtexte, Beispiele, Storytelling Fachartikel, Daten, Primärquellen SEO strukturierte Artikel, Medienmix Aktualität eher Evergreen sehr hoch hoch, orientiert am Google Index Quellen indirekt über Trainingsdaten direkte, sichtbare Verlinkungen Google Signale, Rich Results, Markup Format Fließtext, Q and A Abschnitte FAQ, How to, Tabellen, Listen H2 H3 Struktur, Schema.org, Multimedia Sprache dialogisch, zugänglich sachlich, präzise informativ, suchintenzionsorientiert Optimierungsstrategien pro LLM Auch wenn sich Best Practices überschneiden, lohnt der Fokus auf die spezifischen Vorlieben der Modelle. So holst du mehr Mentions und Links heraus. Für ChatGPT optimieren Starte jeden zentralen Abschnitt mit der wichtigsten Antwort, gefolgt von kurzen Begründungen und mindestens einem Beispiel. Erkläre Fachbegriffe in eigener Sprache, ergänze eine kompakte Definition und verlinke bei Bedarf auf weiterführende interne Seiten. Struktur ist entscheidend. Nutze klare H2 und H3, formuliere häufige Nutzerfragen als Zwischenüberschrift und beantworte sie direkt im ersten Absatz darunter. Ergänze praxisnahe Beispiele, Checklisten und kleine Schrittfolgen. So erhöht sich die Chance, dass Passagen als fertige Antwort genutzt werden Für Perplexity optimieren Baue ein sauberes Quellenkonzept. Nenne Primärquellen, setze Zitate sparsam, aber präzise, und versieh Zahlen mit Link und Datum. Setze zu Beginn eines Artikels eine kurze Zusammenfassung mit drei bis fünf Kernaussagen. Markiere Veröffentlichungsdatum, Autor und Unternehmensangaben gut sichtbar. Aktualisiere Inhalte regelmäßig. Pflege einen FAQ Block mit echten Nutzerfragen und prägnanten Antworten von 40 bis 80 Wörtern. Füge Tabellen mit wichtigen Kennzahlen ein. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, direkt verlinkt zu werden. Ergänzend kannst du tieferführende Ressourcen bündeln und als Ressourcen Abschnitt am Ende bereitstellen. Für Gemini optimieren Setze auf saubere Onpage Grundlagen. Optimiere Title und Meta Description, richte eine klare Überschriftenhierarchie ein und nutze Schema.org Markup. Baue interne Links mit sprechendem Ankertext zu themennahen Seiten auf, zum Beispiel zu Ratgeberbeiträgen oder Leistungsseiten. Erstelle Medien, die Verständnis fördern, etwa eine Infografik mit Prozessschritten oder eine Tabelle mit Pros und Contras. Achte auf E-E-A-T Signale. Ein Autorenprofil mit Qualifikation, Referenzen und Kontakt schafft Vertrauen. Beispiele für Content Elemente, die LLMs mögen Kurze Definition zu Beginn, maximal zwei Sätze, direkt auf die Frage bezogen. Erklärungsteil mit einem Beispiel aus der Praxis. Mini Checkliste mit drei bis fünf Punkten, die eine Aufgabe lösbar macht. Tabelle mit Kriterien, etwa Vergleich von Methoden, Kosten oder Risiko. FAQ Bereich mit drei bis sieben echten Fragen. Diese Bausteine lassen sich in Blogposts, Leistungsseiten und Wissensartikeln verwenden. In Online Shops funktionieren sie auch auf Kategorieseiten als ergänzender Ratgeber. Häufige Fehler, die Mentions verhindern Einer der häufigsten Fehler ist eine unklare Struktur, bei der Nutzer*innen nicht sofort eine direkte Antwort am Beginn eines Abschnitts finden. Auch fehlende Quellen oder der Einsatz veralteter Zahlen wirken sich negativ auf die Glaubwürdigkeit aus. Wenn ein Thema zu breit gefasst auf nur einer einzigen Seite behandelt wird, sinkt die Relevanz und damit die Chance auf eine Erwähnung. Fehlen zudem Veröffentlichungsdatum und Autor, entsteht weniger Vertrauen in den Inhalt. Ebenso kann eine fehlende interne Verlinkung dazu führen, dass wichtige Kontextsignale ausbleiben und der Content von LLMs nicht als besonders relevant eingestuft wird. Um diese Hürden zu vermeiden, solltest du bestehende Inhalte regelmäßig prüfen, strukturiert aufbereiten und gezielt aktualisieren. Fazit Die Optimierung für LLMs ist keine Zukunftsmusik – sie ist bereits heute entscheidend, um in der neuen Suchwelt sichtbar zu bleiben. ChatGPT bevorzugt leicht verständliche, kreative und gut erklärte Inhalte Perplexity setzt auf aktuelle, faktenbasierte und quellengestützte Inhalte Gemini greift auf SEO-starken, strukturierten und multimedialen Content zurück Die Anforderungen von ChatGPT, Perplexity und Gemini unterscheiden sich – doch mit der richtigen Strategie kannst du in allen drei Modellen punkten. Wir unterstützen dich dabei, Inhalte zu entwickeln, die nicht nur von Suchmaschinen, sondern auch von KI-Systemen gefunden, erwähnt und verlinkt werden. Nimm jetzt Kontakt auf. FAQ – Häufige Fragen zum Content-Fokus Wie erkenne ich, ob mein Content in LLMs erwähnt wird? Bei Perplexity einfach – dort werden Quellen verlinkt. Bei ChatGPT und Gemini kannst du dies durch gezielte Abfragen testen oder über Monitoring-Tools verfolgen. Muss ich für jedes LLM separat optimieren? Ja, da die Modelle unterschiedliche Schwerpunkte haben. Es gibt jedoch Überschneidungen, z. B. bei klarer Struktur und hoher Quellenqualität. Wie oft sollte ich Content aktualisieren? Für Perplexity und Gemini regelmäßig, da Aktualität ein entscheidender Faktor ist. Evergreen-Inhalte für ChatGPT sollten ebenfalls gepflegt werden.
Der AIO- & GEO-Plattformen-Report 2025
13.08.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die digitale Marketingwelt steht vor ihrem größten Umbruch seit der Einführung des Mobile-First-Indexings. Künstliche Intelligenz, insbesondere in Form von generativen Antwortmaschinen, definiert die Spielregeln der Online-Sichtbarkeit neu. In diesem umfassenden Report analysieren wir die Landschaft der AI Tools , die speziell für diese neue Ära entwickelt wurden, und geben Ihnen einen strategischen Kompass an die Hand, um in der Welt der Generative Engine Optimization (GEO) nicht nur zu bestehen, sondern zu gewinnen. Kritische Bewertung und Einordnung der AI Tools Bei der Einarbeitung der neuen Tools wurde eine kritische Bewertung vorgenommen. Tools wie Superlines, Rankscale.ai, Kai, ALLMO.ai, Quno, Finseo, Scrunch, SEOMonitor, Ayzeo, LLM Pulse (Generative Pulse), Deepserp, AI Peekaboo und Evertune wurden als relevante GEO-Monitoring-, Content- oder Hybrid-Plattformen identifiziert und in die entsprechenden Abschnitte des Reports integriert. Andere genannte Tools wurden nach sorgfältiger Prüfung bewusst ausgeschlossen, da sie nicht dem Kernfokus der KI-Sichtbarkeitsanalyse entsprechen: Behamics ist eine E-Commerce-Revenue-Plattform, Advanced Web Ranking ein traditioneller Rank-Tracker ohne explizite GEO-Funktionen, 'Am I on AI'-Tools sind KI-Inhaltsdetektoren (die prüfen, ob ein Text von einer KI geschrieben wurde, nicht was eine KI über eine Marke schreibt). Diese Differenzierung stellt sicher, dass der Report sich ausschließlich auf die für die Generative Engine Optimization relevantesten und direktesten Lösungen konzentriert. Der Paradigmenwechsel im digitalen Marketing: Generative Engine Optimization Das Aufkommen der Generative Engine Optimization (GEO) stellt den bedeutendsten Paradigmenwechsel im digitalen Marketing seit der Einführung des Mobile-First-Indexings dar. Dieser Report bietet eine umfassende Analyse des GEO-Tool-Marktes, der Prognosen zufolge bis 2031 ein Volumen von 7,3 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Er beschreibt detailliert die Zweiteilung des Marktes in etablierte SEO-Anbieter (SE Ranking, Semrush) und spezialisierte Start-ups (Profound, Otterly.ai), bewertet deren Fähigkeiten und liefert einen strategischen Rahmen für die Implementierung. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten nicht länger optional ist; sie ist eine kritische, messbare und optimierbare Komponente der modernen Markenstrategie. Das neue Suchparadigma – Generative Engine Optimization (GEO) verstehen Dieser Teil schafft den strategischen Kontext, indem er den Wandel von der traditionellen SEO zur Optimierung für KI-gesteuerte Antwortmaschinen definiert. Er macht die Leser*innen mit der neuen Terminologie, den Prinzipien und den technischen Anforderungen vertraut, die notwendig sind, um in dieser sich entwickelnden Landschaft wettbewerbsfähig zu sein. Definition der Post-SEO-Landschaft: Von Suchmaschinen zu Antwortmaschinen Der grundlegende Wandel im digitalen Suchverhalten ist ein Übergang von einer Liste von Links (Search Engine Results Pages, SERPs) zu synthetisierten, konversationellen Antworten, die von generativen KI-Modellen bereitgestellt werden. Diese Entwicklung verändert die Customer Journey und die Ziele der Optimierung grundlegend. Während sich die traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf das Erzielen von Klicks konzentrierte, zielt die Generative Engine Optimization (GEO) darauf ab, Zitate in den Antworten der KI zu erhalten und die Darstellung der eigenen Marke innerhalb dieser Antworten zu beeinflussen. Die aktuelle Marktlandschaft ist von einer Vielzahl sich überschneidender Begriffe geprägt. Für die Klarheit dieses Reports werden die folgenden Arbeitsdefinitionen etabliert: AIO (Artificial Intelligence Optimization): Dies ist der breiteste Begriff, der sich oft darauf bezieht, Inhalte für Maschinen lesbar zu machen. AEO (Answer Engine Optimization): Ein spezifischerer Begriff, der sich auf die Strukturierung von Inhalten konzentriert, um direkte Fragen zu beantworten. Dies zielt auf Featured Snippets, „People Also Ask“-Boxen (PAA) und die Sprachsuche ab. GEO (Generative Engine Optimization): Dies ist der aktuellste und relevanteste Begriff. Er umfasst die ganzheitliche Praxis der Optimierung von Inhalten und Markensignalen, um in KI-generierten Antworten von Plattformen wie ChatGPT, Perplexity und Google AI Overviews zu erscheinen. Dieser Report wird GEO als primären Überbegriff verwenden. Dieser Wandel ist nicht nur theoretischer Natur. Die Datenlage bestätigt die Dringlichkeit und Bedeutung des Themas. Im März 2025 lösten bereits 13 % aller Google-Suchanfragen eine KI-Übersicht (AI Overview) aus – ein Anstieg von 72 % gegenüber dem Vormonat. Darüber hinaus prognostiziert Gartner, dass das Volumen der traditionellen Suchmaschinennutzung bis 2026 um 25 % und bis 2028 um 50 % oder mehr zurückgehen wird, da die Nutzer*innen zunehmend auf KI-Assistenten umsteigen. Die Koexistenz mehrerer konkurrierender Akronyme für ein ähnliches Konzept ist ein klassisches Anzeichen für einen aufstrebenden, sich schnell entwickelnden Markt. Dies deutet nicht auf ein Versäumnis im Marketing hin, sondern ist vielmehr ein Beleg dafür, dass sich die Praxis der KI-Optimierung schneller verfestigt, als sich die Branche auf einen einheitlichen Namen einigen kann. Kernprinzipien von GEO: Ein strategischer Rahmen für KI-Sichtbarkeit Die Formalisierung von GEO als Konzept in der akademischen Forschung liefert eine rigorose theoretische Grundlage. Eine der zentralen Erkenntnisse ist, dass die Einbeziehung von Zitaten, Anführungszeichen und Statistiken die Sichtbarkeit einer Quelle in KI-Antworten um über 40 % steigern kann. Die E-E-A-T-Prinzipien von Google (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) sind für GEO von überragender Bedeutung. KI-Modelle sind explizit darauf ausgelegt, glaubwürdige Quellen zu priorisieren. GEO erfordert zudem einen Wandel von isolierten Keywords hin zum Aufbau thematischer Autorität um Entitäten (Personen, Produkte, Konzepte). Eine entscheidende Taktik ist das Erlangen von nicht verlinkten Markennennungen (Co-Citations) in maßgeblichen Inhalten. Metrik Traditionelle SEO Generative Engine Optimization (GEO) Primäres Ziel Ranking auf der SERP Zitiert werden in der KI-Antwort Kerneinheit der Optimierung Webseite Marke/Entität Schlüsseltaktiken Keyword-Optimierung, Backlinking Semantische Strukturierung, E-E-A-T-Signale, Co-Zitate Primäre KPIs Organischer Traffic, Keyword-Rankings Share of Voice, Erwähnungshäufigkeit, Sentiment Inhaltsfokus Langform-Artikel Snippet-fähige, strukturierte Antworten Autoritätssignale Domain Authority, Backlinks Expertenzitate, Datenzitate, Bewertungen Die technische Grundlage: Die entscheidende Rolle von KI-freundlichem Schema und llms.txt Schema-Markup ist die wesentliche Infrastruktur, die Inhalte für KI-Systeme lesbar macht. Es liefert expliziten Kontext und hilft der KI, Fakten von Füllmaterial zu unterscheiden. Best Practices für KI-sichtbares Schema: Verwendung von JSON-LD: Das von Google bevorzugte Format. Priorisierung wichtiger Schema-Typen: Organization, Product, FAQPage, HowTo und Article sind besonders wirkungsvoll. Abbildung realer, sichtbarer Inhalte: Kein Schema für unsichtbare Inhalte hinzufügen. Vollständigkeit und Genauigkeit: Weniger, aber dafür vollständige Eigenschaften sind besser als viele unvollständige. Die Datei llms.txt entwickelt sich zum neuen Standard – vergleichbar mit der robots.txt – um LLMs klare Vorgaben zur Nutzung der Website-Inhalte zu geben. Sie lässt sich einfach mit kostenlosen Online-Tools oder WordPress-Plugins wie AIOSEO erstellen. Die robots.txt hingegen sollte unbedingt von erfahrenen SEOs eingerichtet werden, da schon kleine Fehler im schlimmsten Fall dazu führen können, dass LLMs komplett vom Zugriff ausgeschlossen werden. Marktanalyse und Zukunftsaussichten Dieser Teil bietet eine Makroperspektive auf den GEO-Markt, analysiert seine Größe, Wachstumstreiber und zukünftige Entwicklung. Marktlandschaft: Dimensionierung der GEO-Chance und Wachstumsprognosen Der globale Markt für Generative Engine Optimization (GEO) Services wurde 2024 mit 886 Millionen US-Dollar bewertet und wird voraussichtlich bis 2031 auf 7,318 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 34,0 % entspricht. Dieses Wachstum wird durch die schnelle Akzeptanz von KI-gestützter Suche durch die Nutzer*innen angetrieben. Die Diskrepanz zwischen den Wachstumsraten des GEO-Marktes (34,0 % CAGR) und des traditionellen AI SEO Tools -Marktes (12,6 % CAGR) signalisiert eine Marktdisruption. Budgets werden wahrscheinlich von traditionellen Kanälen umgeschichtet. Wer nicht in GEO investiert, riskiert aktiv die Erosion seiner bestehenden Suchsichtbarkeit. Investitionen & Innovation: Ein Blick auf das GEO-Startup-Ökosystem Das hohe Wachstumspotenzial hat erhebliches Risikokapital angezogen und zur Entstehung spezialisierter Start-ups wie Profound, Otterly.ai und BrandBeacon geführt. Diese Unternehmen sind von Grund auf für GEO konzipiert und treiben Innovationen in Bereichen voran, die für das AI Search Monitoring und die AI search tracking entscheidend sind, wie Echtzeit-Markenüberwachung in LLMs und Sentiment-Analyse von KI-Antworten. Die Zukunft der digitalen Entdeckung: Expertenperspektiven Experten sind sich einig: Der Wandel ist unumkehrbar. Eine der zentralen Herausforderungen ist die Messung von GEO-Erfolgen. Traditionelle Metriken verlieren an Relevanz. Neue KPIs wie die AI Search Visibility , der Share of Voice und die Zitationshäufigkeit etablieren sich. LLMs liefern „Meinungen, keine Listen“. Wenn eine Marke nicht unter den ersten Nennungen ist, ist sie praktisch unsichtbar. Vergleichende Analyse von AIO/GEO-Sichtbarkeitsplattformen Dies ist der Kern des Reports: ein detaillierter, funktionsbasierter Vergleich der wichtigsten AI Tools auf dem Markt. Bewertungsrahmen: Schlüsselmetriken und -fähigkeiten Um die Tools fair zu bewerten, haben wir einen Rahmen mit folgenden Kriterien definiert: LLM- & Plattform-Abdeckung: Welche KI-Engines werden überwacht? Kern-Sichtbarkeitsmetriken: Was wird gemessen? (z. B. Share of Voice, Sentiment) Wettbewerbsanalyse: Wie gut werden Wettbewerber verfolgt? Daten- & Analysefähigkeiten: Wie werden die Daten verarbeitet? Handlungsorientierung & Workflow: Hilft das Tool bei der Umsetzung? Benutzerfreundlichkeit & Zielgruppe: Für wen ist es gedacht? Preisgestaltung & Wert: Wie ist die Kostenstruktur? Die Etablierten: Wie sich SEO-Suiten an die KI-Ära anpassen Diese Akteure nutzen ihre bestehende Infrastruktur, um in den GEO-Markt einzutreten. SE Ranking AI Visibility Tracker: Eine All-in-One-Plattform, die traditionelles SEO und GEO kombiniert. Ideal für SEO-Profis und Agenturen, die eine integrierte Lösung suchen. Semrush AIO: Eine Enterprise-Lösung mit Fokus auf groß angelegtes Benchmarking und unübertroffener Datentiefe. SEOMonitor: Speziell für Agenturen entwickelt, um Workflows mit KI-gestützten Tools zu optimieren. Die Herausforderer: Ein tiefer Einblick in dedizierte GEO-Monitoring-Start-ups Diese Kategorie repräsentiert die "reinen" GEO-Plattformen, die oft innovativer und agiler sind. Profound: Eine Premium-Lösung für Unternehmen mit Echtzeit-Einblicken und erweiterten Funktionen wie dem "Conversation Explorer". Otterly.ai: Ein österreichisches Start-up mit starkem Fokus auf Markensicherheit und Risikomanagement. Peec AI: Eine spezialisierte Plattform für globale Unternehmen mit mehrsprachiger und länderübergreifender Unterstützung. Rankscale.ai: Bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und KI-generierte Vorschläge zur Content-Optimierung auf URL-Ebene. Scrunch: Fokussiert auf die Optimierung der KI-Customer-Journey, inklusive Journey-Mapping und Persona-basiertem Prompting. ... und viele weitere, die in der Vergleichstabelle detailliert aufgeführt sind. Die große Vergleichstabelle der GEO-Tools Tool Strategischer Fokus Abgedeckte LLMs Abgedeckte LLMs Preismodell Ideales Nutzerprofil SE Ranking Integrierte SEO + GEO Google AIO, ChatGPT, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Links, SoV Abonnement (Teil der SEO-Pläne) SEO-Profis, Agenturen, KMUs Semrush AIO Enterprise Monitoring Google AIO, ChatGPT, Claude, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Sentiment Abonnement (Enterprise-Fokus) Große Unternehmen, E-Commerce-Marken SEOMonitor Agentur-Workflow-Automatisierung Google AIO, ChatGPT, Gemini AIO-Sichtbarkeit, GEO-Tracking Abonnement (ab 99 €/Monat) SEO- und Digital-Marketing-Agenturen Profound Enterprise GEO Intelligence ChatGPT, Perplexity, Gemini, Copilot, Claude Erwähnungen, Zitate, SoV, Sentiment Premium-Abonnement ($499+) Enterprise-Marken, datengetriebene Agenturen Otterly.ai KMU-Markensicherheit ChatGPT, Perplexity, Google AIO Rankings, Zitate, Brand-Safety-Warnungen Gestaffeltes Abonnement ($29+) PR-Teams, Marken in sensiblen Branchen Peec AI Globale GEO-Analyse ChatGPT, Perplexity, Gemini, Claude, Grok Positions-Score, Sentiment Gestaffeltes Abonnement (€90+) Internationale Unternehmen, globale Agenturen Rankscale.ai Umsetzbare GEO-Analyse ChatGPT, AIOs, Perplexity, etc. Rankings, Zitate, Sentiment Günstiges Abonnement (ab 20 €/Monat) SEOs, die schnelle Einblicke suchen Scrunch KI-Customer-Journey-Optimierung Führende LLMs (inkl. Grok, Claude) Sentiment, Wettbewerbsposition Unbekannt Agenturen, Enterprise-Marken Deepserp Technisches GEO-Audit ChatGPT, Gemini, etc. AI-Crawl-Verhalten, Zitate Abonnement (ab 99 $/Monat) Große Websites, technische SEO-Teams LLMrefs Freemium-Sichtbarkeit Wichtige LLMs LLMrefs Score, Erwähnungen Freemium ($0 / $79) Freiberufler*innen, kleine Unternehmen Die Spezialisten: Nischen-, integrierte und hybride Plattformen Diese Kategorie umfasst Tools, die GEO/AEO-Funktionen in ihre Kernangebote integriert haben. Wix AI Visibility Overview: Das erste große CMS mit einem integrierten Tool zur Verfolgung der KI-Sichtbarkeit, eine äußerst praktische Lösung für Millionen von Wix-Nutzer*innen. Content- & On-Page-Optimierungsplattformen (Rankability, Surfer SEO, etc.): Diese Gruppe konzentriert sich auf die Erstellung von Inhalten, die strukturiert und semantisch reich genug sind, um von der KI zitiert zu werden. PR-fokussierte Plattformen (LLM Pulse): Diese Lösungen zeigen auf, welche Medien und Quellen die Darstellung einer Marke in LLMs beeinflussen. Strategische Umsetzung und Empfehlungen Dieser letzte Abschnitt übersetzt die Analyse in eine umsetzbare Strategie. Auswahl der richtigen GEO-Plattform: Eine bedarfsbasierte Entscheidungsmatrix Die Wahl des richtigen Tools hängt von Ihren spezifischen Zielen ab. Nutzerprofil Primäres Ziel Top-Empfehlung(en) Alternativen Enterprise Brand Manager Umfassendes Marken-Monitoring Profound Semrush AIO, Peec AI SEO-Agentur Skalierbares Kundenmanagement SE Ranking SEOMonitor, Semrush KMU/Startup-Inhaber*in Kostengünstige Sichtbarkeitsverfolgung Otterly.ai Rankscale.ai, LLMrefs Content Marketer/Stratege Erstellung KI-optimierter Inhalte Rankability Surfer SEO, Finseo Technischer SEO Überwachung der KI-Crawlbarkeit Deepserp ALLMO.ai Aufbau einer GEO-zentrierten Content-Strategie: Vom Audit zur Umsetzung Schritt 1: Anforderungen definieren & Tools testen: Legen Sie Ihre Ziele fest und testen Sie eine Vorauswahl an Tools. Schritt 2: Baseline-Audit durchführen: Nutzen Sie ein Tool, um Ihre aktuelle KI-Sichtbarkeit zu messen und Lücken zu identifizieren. Schritt 3: Analytik integrieren: Verbinden Sie GEO-Daten mit Web-Analytics (z. B. GA4), um den ROI zu messen. Schritt 4: Technische Grundlagen implementieren: Erstellen Sie KI-freundliches Schema und eine llms.txt-Datei. Schritt 5: Content-Strategie umsetzen: Erstellen Sie strukturierte, autoritative Inhalte, die Nutzerfragen direkt beantworten. Schritt 6: Überwachen, iterieren und berichten: Verfolgen Sie die Leistung kontinuierlich und verfeinern Sie Ihre Strategie. Abschließende Analyse: Sichtbarkeit an der KI-Suchfront meistern Die Synthese der Ergebnisse zeigt: Der GO-Tool-Markt ist dynamisch und zweigeteilt,doch die zugrunde liegenden Prinzipien konzentrieren sich auf E-E-A-T und strukturiere Daten . Der Wandel von Such- zu Antwortmaschinen ist unumkehrbar, was Investitionen in diesem Bereich zu einer strategischen Notwendigkeit macht. Der erfolgreichste Ansatz wird ein hybrider sein: die Kombination aus tiefgreifenden Monitoring-Funktionen spezialisierter AI Tools und den Optimierungsfunktionen von AEO-fokussierten Plattformen. Die Gewinner*innen in der nächsten Ära des digitalen Marketings werden diejenigen sein, die die Kunst und Wissenschaft beherrschen, die glaubwürdigste, zitierfähigste und maschinenlesbarste Informationsquelle in ihrem Bereich zu sein. Bereit für die neue Suchrealität? Nutze jetzt den First-Mover-Vorteil in der Generative Engine Optimization. Wir unterstützen dich dabei, deine Marke sichtbar in KI-Antworten zu platzieren – mit fundierter GEO-Strategie, Tool-Setup und Content-Optimierung. Sprich mit unseren Expert*innen und sichere dir deine KI-Sichtbarkeit von morgen!
SEO Keywords finden und Keywordstrategie erstellen
30.07.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Keywords sind schon von Beginn an eine wichtige Grundlage der Suchmaschinenoptimierung. Doch ihre Rolle hat sich geändert, ebenso wie wir sie verwenden, nicht zuletzt durch die steigende Dominanz von künstlicher Intelligenz (KI oder AI). Wir sind davon überzeugt, dass Keywords noch immer sehr wichtig sind, darum erfährst du in diesem Leitfaden, wie du Keywords findest, worauf es bei der Auswahl von Keywords ankommt, welche Tools du nutzen kannst und wie du Keywords optimal im SEO verwendest. Was sind Keywords? Als Keywords oder Schlüsselwörter bezeichnen wir in der Suchmaschinenoptimierung Begriffe oder Phrasen, die User*innen in Suchmaschinen eingeben, um Antworten, Informationen, Inhalte oder Produkte zu finden. Diese Begriffe verwenden wir auf Websites in bestimmten Elementen, um die Wahrscheinlichkeit auf gute Positionen in den Suchergebnissen zu erhöhen. Im SEA (z.B. Google Paid im Gegensatz zu SEO = Google Organic) bieten wir auf Keywords, um für diese Begriffe Anzeigen in den Suchergebnissen zu schalten. Um das Thema anschaulicher zu machen, erklären wir alle Punkte in diesem Blogpost an einem bestimmten Thema, einem fiktiven Fahrrad-Online Shop oder Fahrradladen mit Website, also dem Thema “Fahrrad” oder “Fahrrad kaufen”. Die Grafik zeigt einen kleinen Ausschnitt der verschiedenen relevanten verwandten Keywords zum Thema: Arten von Keywords Wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Arten von Keywords. Diese Unterscheidung spielt eine Rolle in der strategischen Ausrichtung unseres Contents und der Priorität, die wir diesen Keywords geben. Nach Länge: Short Head & Long Tail Keywords Ganz grob gibt es zwei verschiedene Arten von Keywords, die sich nach ihrer Länge definieren: Short Head Keywords sind kurze, sehr allgemeine Begriffe, die im Allgemeinen ein sehr hohes Suchvolumen haben, aber auch entsprechend hohe Konkurrenz. Die Intention hinter diesen Keywords ist nicht eindeutig. Am Beispiel: “Fahrrad” ist ein Short Head Keyword, hinter dem die Suche nach Informationen stehen kann z.B. (welche Arten von Fahrrädern gibt es?), aber auch eine Kaufabsicht oder sogar die Suche nach Bildern. Long Tail Keywords dagegen sind längere, spezifische Phrasen oder Fragen. Je nach Thema sind Suchvolumen und Wettbewerb dahinter deutlich geringer, die Intention ist im Allgemeinen eindeutiger. Am Beispiel: “beste E-Bikes 2025” oder “gebrauchtes Kinderfahrrad günstig kaufen” oder “wie flicke ich einen Fahrradreifen?” Daneben kann man “ Mid Tail Keywords ” definieren, die zwischen diesen beiden Arten von Keywords liegen. Nach Intention: Information, Navigation oder Transaktion? Eine weitere wichtige Einteilung der Keywords ist die Intention, die hinter der Suchanfrage steht: Informationsbezogene Keywords deuten auf die Suche nach Informationen hin. Diese können der Beginn der User Journey sein, der erste Schritt auf dem Weg zum Kauf. Am Beispiel: “Trekkingrad vs. City Bike” oder “Was beachten beim Fahrradkauf?” Navigations-Keywords weisen auf die Suche nach einer bestimmten Marke, einer bestimmten Website oder einem bestimmten Produkt hin. Am Beispiel: “Decathlon Fahrräder” oder “Cube E-Bikes”. Transaktionsbezogene Keywords zeigen eine Kaufabsicht. User*innen sind auf der Suche nach einem Online-Shop oder einer Kaufmöglichkeit vor Ort. Am Beispiel: “Trekkingrad kaufen” oder ”Gravel Bikes bestellen”. Neben diesen Einteilungen gibt es weitere Eigenschaften von Keywords, zum Beispiel das Suchvolumen (wie häufig wird der Begriff pro Monat gesucht?) oder die von vielen SEO-Tools berechnete “Keyword Difficulty” (die Schwierigkeit, für dieses Keyword in den Suchergebnissen unter Top-Positionen zu ranken). Warum sind Keywords in der Suchmaschinenoptimierung wichtig? Keywords verraten uns, welche Begriffe (und Themen) viel gesucht werden. Um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen für relevante Keywords zu verbessern, verwenden wir diese Begriffe auf den jeweiligen Seiten. So zeigen wir Suchmaschinen, dass eine Seite (URL) für ein bestimmtes Thema und die dazugehörigen Begriffe relevant ist. Wir recherchieren und analysieren Keywords also als Basis der Content-Optimierung - um zu wissen, wie und worauf wir optimieren. Welche Bedeutung haben Keywords in Zeiten von AI? Sind Keywords in Zeiten von AI überhaupt noch wichtig? Dafür holen wir etwas aus und machen eine kleine Reise in die SEO-Geschichte. Die Rolle und Bedeutung von Keywords hat sich über die letzten Jahrzehnte stetig verändert: Während noch vor etwa 20 Jahren Keywords möglichst in ihrer exakten Form verwendet werden mussten, um gut zu ranken, entwickelte sich Googles Sprachverständnis über die folgenden Jahre weiter. Es wurden verschiedene grammatikalische Formen, Einzahl und Mehrzahl als identische Begriffe erkannt. Ebenso der Zusammenhang zwischen Synonymen und verwandten Begriffen - es ging um Semantik statt exakter Keyword-Übereinstimmung. In reinen Keywords denken wir in der Suchmaschinenoptimierung schon seit vielen Jahren nicht mehr. Stattdessen optimieren wir auf Themen-Cluster, hinter denen natürlich Keywords stehen. Noch immer werden Keywords als Basis verwendet, der Zusammenhang dahinter ist jedoch deutlich wichtiger geworden. Ein Zeichen dafür ist, dass Google nicht selten für Suchanfragen Websites ausspielt, die auf ein Synonym optimiert wurden - Google erkennt also, dass Begriffe dasselbe bedeuten. Neben den Clustern ist ein weiterer Begriff wichtig geworden: die Entität. Als Entität bezeichnet man ein eindeutig identifizierbares Objekt oder Konzept, zum Beispiel eine Person, ein Ort, ein Prozess. Ein Hinweis darauf, was Google als Entität identifiziert, ist unter anderem der Knowledge Graph in den Suchergebnissen oder Vorschläge für Themen oder Konzepte. Hier zu sehen am Beispiel “Pedelec”: Diese Zusammenhänge zwischen Themen bzw. Begriffen spielen auch für AI SEO eine Rolle. Keywords sind noch lange nicht tot, sie erfüllen auch in Zeiten von AI noch einen wichtigen Zweck: Die Keywordanalyse hilft dir dabei zu verstehen, welche Begriffe deine (potenziellen) Kund*innen verwenden - und dieselbe Sprache zu sprechen wie deine Zielgruppe. Keywords, besonders “long tail Keywords” wie Fragen, helfen dir dabei, die Intentionen und Probleme deiner Zielgruppe besser zu verstehen und entsprechenden Content anzubieten. Auch hinter Entitäten und Themen-Clustern stehen Keywords, sie werden nur nicht mehr so strikt verwendet wie noch vor Jahren. Wichtiger ist es, das Thema umfassend und für Kund*innen zufriedenstellend abzudecken, den Intent zu treffen und sich vor User*innen und Suchmaschinen als Autorität zu präsentieren. Keywordanalyse - Keywords finden in 3 Schritten Wie finden wir Keywords für unsere Keyword- und Content-Strategie? Je nach Ressourcen und vorhandener Zeit sowie Thema kann eine Keywordanalyse eine aufwändige Aufgabe sein. Je allgemeiner das Thema ist, desto ausführlicher wird die Analyse und umso mehr Unterthemen und Keyword Cluster finden sich. Einfacher ist es, für eine einzelne Seite und ein sehr spezifisches Thema Keywords zu recherchieren. 1. Brainstorming Idealerweise kennst du dich in deinem Thema gut aus, für das du Keywords finden möchtest. Der erste Schritt ist immer ein grobes Brainstorming, bei dem du alle Unterthemen, Begriffe und Fragen zu deinem Thema notierst. Damit hast du eine erste Grundlage für deine Analyse, auf der du aufbauen kannst. Wenn du Keywords für eine gesamte Website recherchieren möchtest, denk z.B. an diese Begriffe: Deinen Markennamen (je nach Bekanntheit kann auch hinter einem Markennamen ein relevantes Suchvolumen stecken) Deine Branche (z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. E-Bikes, City Bikes, Mountainbikes, Rennräder, Kinderfahrräder, Fahrräder für Senioren, Zubehör, usw.) Marken (z.B. Cube Ebike, Bergamont Fahrrad) Produkte oder Dienstleistungen (konkrete Produktnamen von Bestsellern, z.B. cube kathmandu hybrid pro 750) Fragen, die häufig zu Produkten oder Kategorien gestellt werden (z.B. welches Fahrrad für den Arbeitsweg) 2. Keywords auf der Website analysieren Wenn du bereits eine Website oder einen Online Shop hast, solltest du einen Status quo ermitteln: für welche Begriffe wirst du bereits (gut) gefunden, über welche Begriffe bekommst du Klicks und Impressionen? Dafür analysiert du die Begriffe, die du im Leistungsbericht in der Google Search Console findest, und über die du viele Impressionen oder viele Klicks bekommst und fügst sie deiner Brainstorming-Liste hinzu. Wenn du Zugriff auf ein professionelles SEO-Tool hast, findest du hier alle Keywords, für die deine Domain eine Position in den Top 100 hat. Du kannst diese Keywords nach Suchvolumen oder Positionen filtern und diese Liste exportieren. So findest du heraus, wo es bereits Potenzial gibt, auf das du mit einer Optimierung aufbauen kannst. Besonders interessant sind hier die sogenannten “Schwellen-Keywords” - Keywords, die an der “Schwelle” zu einem bestimmten Bereich stehen. Meistens meint man damit - je nach Definition - Keywords zwischen 11 und 20, die kurz vor den Top 10 stehen, oder Keywords ab Position 4 oder 6, die an der Schwelle zu den Top 5 oder Top 3 stehen. 3. Keywordrecherche Nachdem du jetzt wahrscheinlich bereits eine lange Liste an Keywords zusammen hast, geht es an die Recherche weiterer Begriffe. Dafür steht eine Vielzahl an Quellen und Tools zur Verfügung. Wenn du eine besonders ausführliche Recherche durchführen möchtest, kannst du alle Tools verwenden, aber du kannst dich auch auf einige davon beschränken, wenn du durch diese eine ausreichende Anzahl an Keywords identifiziert hast. Tools für die Keywordrecherche Die schlechte Nachricht vorab: Gute Keywordtools, mit denen du effektiv arbeiten kannst, sind immer kostenpflichtig. Kostenfreie Varianten schränken im Allgemeinen die Anzahl an Ergebnissen oder Abfragen pro Tag ein. Du musst jedes Keyword einzeln eingeben, statt eine Liste an Begriffen zu analysieren und die Filter- und Export-Möglichkeiten sind meistens eingeschränkt oder nicht vorhanden. Professionelle SEO-Tools bringen in der Regel ein Keyword Tool mit, in dem du zu deinen eingegebenen Begriffen wichtige Informationen bekommst, wie das monatliche Suchvolumen, sowie verwandte Begriffe, die du clustern und weiter analysieren kannst. Zu den bekanntesten Tools gehören: Semrush, Ahrefs, Sistrix, Surfer SEO oder der KWfinder von Mangools. Kostenfreie, eingeschränkte Möglichkeiten bekommst du zum Beispiel über Ubersuggest oder Answerthepublic. Beide Tools bieten eine Bezahlversion sowie kostenfreie Recherche-Optionen. Eine Besonderheit von answerthepublic ist der Fokus auf long tail Keywords. Wenn du Anzeigen in Google Ads schaltest, kannst du den Google Keyword Planer verwenden, der dir zu jedem Keyword das Suchvolumen, den CPC und den Wettbewerb ausgibt. Weitere Quellen, um Keywords zu finden Neben den klassischen Keyword Tools steht dir eine ganze Reihe weiterer Quellen zur Verfügung, über die du Keywords finden kannst. Dazu gehören: Google Suggest: Begriffe, die Google bei Eingabe von Begriffen in den Suchschlitz vorschlägt Google verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends: Entwicklung des Interesses über die Zeit, allerdings nur für viel gesuchte Begriffe Fragen in den Google Suchergebnissen Social Media Hashtags auf relevanten Plattformen wie Instagram, TikTok, Pinterest usw. YouTube Autosuggest: Vorgeschlagene Begriffe bei Eingabe eines Worts in der Suche Themen auf Plattformen mit User-generated Content wie Reddit Synonym-Wörterbücher wie Woxikon Diese Screenshots gehören alle dazu, schaut man ob ihr alle verwenden wollt oder nur einige und wie ihr das darstellen wollt: Google Suggest: Google Trends: YouTube Suggest: Woxikon: Google Fragen: Leute suchen auch in Google: Keyword Gaps Eine sehr wertvolle Analyse ist die sogenannte “Keyword Gap Analyse”, bei der du deine Website oder deinen Online Shop mit einem oder mehreren relevanten Wettbewerbern vergleichst. Hierbei sind nicht nur direkte Wettbewerber relevant (in unserem Beispiel andere Fahrrad Online Shops), sondern alle Websites, die für dein Thema in den Suchergebnissen präsent sind (beispielsweise auch ein Online Magazin für Fahrräder). Mit Hilfe eines professionellen Keyword Tools können die Domains verglichen werden, und du erhältst eine Liste an Keywords, für die deine Wettbewerber bereits in den Suchergebnissen ranken, deine Domain allerdings noch nicht. Hieraus ergeben sich Chancen, die Website oder den Shop zu erweitern, zum Beispiel um neue Unterkategorien oder neue Blogposts. Keywordstrategie erstellen Was fängst du jetzt mit den vielen Keywords an, die du über die verschiedenen Quellen gefunden hast? Der erste Schritt ist immer, diese Keywords thematisch zu clustern, um einen besseren Überblick zu bekommen. Diese Cluster können sich zum Beispiel an der Struktur in deinem Online Shop und der Seitenart orientieren: Startseiten-Keywords (allgemeinste Begriffe und Brand, z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. Mountainbikes, Rennräder, Kinderräder, usw.) Unterkategorien (z.B. 16 Zoll Fahrräder, Dirtbikes, Klappräder, usw.) Produkt-Keywords (z.B. Cube Agree c62, Bergamot Sponsor Tour S, usw.) Ratgeber-Keywords (z.B. Was beachten beim Fahrradkauf, Was ist ein Trekkingrad, Nabenschaltung einstellen usw.) FAQ -Keywords (z.B. Welche Rahmenhöhe für das Fahrrad, Wie lange hält ein Ebike Akku, usw.) Was macht ein gutes Keyword aus? Aus der großen Anzahl an Keywords, die du recherchiert und geclustert hast, wirst du nicht alle verwenden können. Daher ist es wichtig, diese Keywords zu bewerten und zu priorisieren. Dafür sind verschiedene Kriterien wichtig, die Priorisierung hängt auch von deinen strategischen Zielen und deiner Branche ab: Die Relevanz: alle Keywords müssen für dein Unternehmen relevant sein (wenn du zum Beispiel keine Rennräder verkaufst, ist das Keyword “Rennrad kaufen” irrelevant) Das Suchvolumen: ein höheres Suchvolumen bedeutet eine höhere Traffic-Wahrscheinlichkeit. Für Nischen-Branchen ist das Suchvolumen jedoch nicht der entscheidende Faktor. Ein passenderes Keyword mit geringerem Suchvolumen kann wertvoller sein als ein allgemeineres mit hohem Suchvolumen. Es gilt, die optimale Balance zu finden. Die Intention hinter dem Keyword: Die Absicht hinter der Suchanfrage muss immer zu dem passen, was User*innen auf der Seite vorfinden. Keywords mit einer Kaufabsicht (z.B. “Mountainbike kaufen”) sind für ein reines Online Magazin weniger wichtig als Informations-Keywords. Die Conversionwahrscheinlichkeit: Für einen Online Shop sind Keywords mit einem Bezug zum Kauf besonders wertvoll, da sie wahrscheinlicher zu einer Conversion führen als Informations-Keywords. Je spezifischer der Begriff (zum Beispiel ein Produktname), desto höher ist die Chance, dass jemand kauft. Bei Keywords für Blogartikel entfällt dieser Punkt meistens. Die Wettbewerbssituation: Keywords mit einem hohen Wettbewerb (für das viele große Domains ranken, die bereits lange am Markt sind und sich Trust und Autorität aufbauen konnten) können für neue Domains oder kleinere Websites im ersten Schritt eine zu große Herausforderung sein. Es kann Jahre dauern, für hoch kompetitive Keywords gut zu ranken. Stattdessen können Keywords mit geringerem Wettbewerb schneller Ergebnisse erzielen. Eventuelle bereits bestehende Rankings : Es ist im Allgemeinen einfacher, Keywords zu verbessern, für die es bereits ein Ranking gibt, als für vollkommen neue Keywords gefunden zu werden. Dies gilt besonders für Keywords in Schwellen-Positionen. Zusammengefasst: ein gutes Keyword Besitzt eine hohe Relevanz für dein Unternehmen Hat ein relevantes Suchvolumen Deckt die passende Intention ab Besitzt eine hohe Conversionwahrscheinlichkeit Hat einen niedrigen bis mittleren Wettbewerb Weist ggf. bereits Rankings auf, die verbessert werden können. Für die Einschätzung und Priorisierung von Keywords und die Erstellung einer Keywordstrategie gibt es keinen Blueprint, der auf jede Branche und jedes Unternehmen anwendbar ist. Es erfordert zum einen Erfahrung und zum anderen eine allgemeine Unternehmens- und Marketingstrategie, an der die Keywordstrategie angepasst wird. Wir können dir daher an dieser Stelle nur Anregungen geben, unterstützen dich aber gern bei der Erstellung einer professionellen Keywordstrategie! Keyword Mapping Der wichtigste Schritt in der Keywordstrategie ist die Erstellung eines sogenannten Keyword Mappings. Dabei werden Keywords zu Zielseiten zugeordnet (bereits bestehende Seiten oder neu geplante Seiten). Wichtig ist: Für jedes wichtige Keyword wird genau eine Seite definiert, die dafür ranken soll Jeder wichtigen Seite wird ein Keyword Set aus 1-2 Haupt-Keywords und mehreren Neben-Keywords zugeordnet Diese Aufstellung verhindert zum einen, dass mehrere Seiten um dasselbe Keyword konkurrieren (die Folge kann sein, dass keine der beiden Seiten rankt, wenn Google sich unsicher ist, welches die relevantere Seite ist - die sogenannte “Kannibalisierung”). Zum anderen kannst du so identifizieren, für welche wichtigen Keywords es noch keine passende Zielseite gibt. Auf der Basis dieses Keyword Mappings kannst du anschließend deinen Content planen und optimieren. Content Strategie Haben wir die Keywords den passenden, bereits existierenden oder neuen Seiten zugeordnet, können wir daraus einen Redaktionsplan erstellen, in den alle Themen aufgenommen werden, zu denen wir Seiten optimieren oder neue Texte erstellen müssen. Am Beispiel Fahrrad könnte das diese Texte und Seiten umfassen: Kinderfahrräder : die Kategorieseite Kinder wird um einem Ratgeber, einem Produktvergleich und einer Kaufberatung ergänzt. Fahrrad kaufen unter 500 Euro : entweder eine Kategorieseite oder Filterseite mit den passenden Kriterien oder ein Blogpost mit einem Produktvergleich Bestes Fahrrad für Anfänger : Blogpost mit einem Produktvergleich und einer Kaufberatung Fahrrad mit Nabenschaltung kaufen : die passende Kategorieseite wird um relevanten Content ergänzt (Vergleich Nabenschaltung und Kettenschaltung, Vorteile der Nabenschaltung, beliebteste Fahrräder mit Nabenschaltung, usw.) Was beachten beim Fahrradkauf : Ratgeberartikel für den Blog mit einem Überblick über unterschiedliche Fahrradarten, Kriterien für den Kauf (Einsatz, Größe, Features, usw.), Onlinekauf vs. Vor Ort Kauf usw. Fahrrad kaufen in #Stadt : Landing Page des eigenen lokalen Ladengeschäfts mit Überblick über das Sortiment, Adresse, Maps, Öffnungszeiten usw. Keywords verwenden Die Verwendung von Keywords könnte einen weiteren langen Artikel füllen, daher möchten wir dir an dieser Stelle nur einen Überblick über die wichtigsten Elemente auf einer Website oder in einem Online Shop geben, in denen du Keywords verwenden solltest: In den Metadaten (Seitentitel/Title Tag und Meta Description/Seitenbeschreibung) In den Headlines (Überschriften) Im Text In Dateinamen von Bildern und Bildbeschreibungen In internen Links Achtung: Keyword Stuffing vermeiden! Einer der größten Fehler bei der Verwendung deiner recherchierten Keywords ist es, dieselben Keywords zu oft zu wiederholen. Wenn dein Text unnatürlich klingt, weil du ihn mit zu vielen identischen oder ähnlichen Begriffen gefüllt hast, dann wird ihn niemand lesen wollen und Suchmaschinen ihn wahrscheinlich als “Keyword Stuffing” bewerten. Achte darauf, dass du Content immer für User*innen schreibst. Verwende Synonyme und verwandte Begriffe und vemeide reine Aufzählungen von Keywords oder sogar die grammatikalisch falsche Verwendung von Begriffen, nur um ein Keyword exakt abzudecken. Im Vordergrund steht, relevante hilfreiche Inhalte für deine Zielgruppe bereitzustellen, in denen du die relevanten Keywords auf natürliche Weise verwendest! SEO vs. SEA Keywords Von einer effektiven SEO-Keywordstrategie profitieren auch Paid Kanäle. Zwischen SEO und SEA (insbesondere Google Ads) können viele Synergieeffekte entstehen, zum Beispiel indem dieselben Keywords für die organische Optimierung und bezahlte Anzeigen verwendet werden und du mit deiner Website zwei Positionen in den Suchergebnissen belegst: eine bezahlte und eine unbezahlte. Eine Keyword- und Content-Strategie für die Suchmaschinenoptimierung kann auch im Bereich SEA genutzt werden SEA kann außerdem gut dafür genutzt werden, in A/B Tests Anzeigentexte und CTAs (Call-to-Actions) zu testen, die in den Metadaten (Seitentitel und Meta-Description) verwendet werden können. Ebenso hilft die inhaltliche Optimierung von Seiten und die Verwendung der meistgesuchten Keywords auch für SEA - zum Beispiel um den Quality Score zu verbessern und niedrige Klickpreise zu bezahlen. Für den besten Nutzen lassen sich die Erkenntnisse beider Kanäle kombinieren - weshalb du als Unternehmen sehr davon profitierst, wenn SEO und SEO in einer Hand liegen. Bei den internetwarriors haben wir übrigens sowohl langjährige SEO- als auch SEA-Expertise im Team! Eine passgenaue Keyword- & Content-Strategie für dich Die richtigen Keywords zu finden und daraus eine effektive Strategie abzuleiten, die zu deinen Unternehmenszielen passt, kann eine Herausforderung sein. Die SEO-Expert*innen der internetwarriors unterstützen dich gern dabei. Wir analysieren deine Website, deine Branche und deine Potenziale, recherchieren die passenden Keywords und erstellen daraus eine individuelle Content-Strategie für dich. Gern helfen wir dir auch dabei, den Content zu optimieren oder neuen Content zu erstellen oder schulen dich und dein Team darin, wie Keywords effektiv verwendet werden - auch in Zeiten von AI.
Server Side Tracking - Ein Überblick
16.07.2025

Halid
Osmaev
Kategorie:
Webanalyse

Server Side Tracking (serverseitiges Tracking) ist der neue Standard. Ein wichtiger Vorteil ist die Kontrolle, die über den Datenfluss gewährleistet wird, insbesondere der Nutzerdaten. In diesem Artikel gehen wir auf das Thema Server Side Tracking am Beispiel des Google Tag Managers ein und besprechen die Vorteile sowie, welche Nutzerdaten dabei gesendet werden. Doch erstmal die wichtige Frage: Was ist serverseitiges Tracking? Kurz gesagt: Server Side Tracking ist eine Methode der Datenerfassung , bei der die Tracking-Informationen nicht im Browser von Nutzer*innen, sondern direkt über den Server des Website-Betreibers verarbeitet und erst anschließend an Analyse- oder Marketing-Tools weitergeleitet werden. Die herkömmliche Tracking-Methode ist das Client Side Tracking (CTS) , bei dem ein Code Snippet in die Seite eingebunden wird, zum Beispiel über den Google Tag Manager. Dieses sendet die Ereignisdaten direkt an Third Party Services wie Google Analytics 4, Meta Ads usw. Dabei ist die Kontrolle über die gesendeten Nutzerdaten (IP-Adresse, demografische Daten, etc.) begrenzt auf die Anpassungen, die uns von dem Tool angeboten werden. Zudem wird meist ein Third Party Cookie gesetzt, was zur Folge hat, dass das Tracking an Datenmenge sowie -qualität verliert. Abbildung 1: Vergleich Client-side und Server-side tagging Beim Server Side Tracking (SST) hingegen werden jegliche Daten zuerst an einen eigenen Server gesendet, auf dem zum Beispiel der Server Side Google Tag Manager läuft. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auf der Website bei den Nutzer*innen kein ungewollter Datentransfer stattfindet. Dieser findet dann erst im Google Tag Manager Server Side statt. Dies kann dann aber durch klare Einsicht der Daten, sowie weitere Konfigurationsmöglichkeiten wie Transformatoren , auf einen datenschutzkonformen Standard angepasst werden. Server Side Tracking vs. Client Side Tracking Das herkömmliche Client Side Tracking (CST) ist nach wie vor weit verbreitet, stößt jedoch zunehmend an seine Grenzen. Beim CST werden Tracking-Skripte direkt im Browser der Nutzer*innen ausgeführt, wodurch Daten wie Seitenaufrufe, Klicks oder Conversions an Drittanbieter-Tools gesendet werden. Dieses Vorgehen ist allerdings sehr anfällig für moderne Tracking-Schutzmaßnahmen wie Ad Blocker, VPNs, intelligente Tracking Prevention (ITP) in iOS/Safari sowie diverse Datenschutzrichtlinien. Im Gegensatz dazu setzt Server Side Tracking (SST) wie oben beschrieben auf einen anderen Ansatz: Die Tracking-Daten werden nicht mehr direkt vom Browser an externe Tools gesendet, sondern zuerst an den eigenen Server. Dieser fungiert als Proxy oder zentrale Datendrehscheibe , über die alle Tracking-Anfragen laufen. Die Serveranfrage wird dabei ähnlich wie eine API-Request behandelt und ist somit deutlich weniger anfällig für Blockierungen . Außerdem erfolgt die gesamte Datenverarbeitung innerhalb der eigenen Infrastruktur , was das Risiko im Umgang mit Datenschutzbehörden erheblich reduziert. Ein weiterer Unterschied liegt in der Nutzung von Cookies: Während Client Side Tracking auf Third Party Cookies setzt – die zunehmend von Browsern blockiert werden –, arbeitet Server Side Tracking bevorzugt mit First Party Cookies , die als vertrauenswürdiger gelten und stabiler sind. Warum ist Server Side Tracking inzwischen Standard? Während Client Side Tracking durch wachsende Einschränkungen zunehmend an Aussagekraft verliert, bietet Server Side Tracking eine zukunftssichere, performante und datenschutzfreundliche Alternative – mit deutlich höherer Datenqualität und Kontrolle für Unternehmen. Die Vorteile von Server Side Tracking im Überblick: Mehr Datenkontrolle : Im Gegensatz zu den Vorgaben von externen Tracking-Tags behalten Unternehmen mit SST die vollständige Kontrolle über die erhobenen Daten. Höhere Datenqualität : SST kann Ad Blocker und Tracking-Schutzmaßnahmen oft umgehen, was erfahrungsgemäß zu mindestens 12 % mehr Daten führt. Performance-Vorteile : Anstatt viele einzelne Tracking-Tools direkt vom Browser aus anzusprechen, wird nur ein einziger Server kontaktiert – das schont Ressourcen und verbessert die Ladezeit der Website. Datenschutzkonformität : Durch die ausschließliche Verarbeitung innerhalb der eigenen Serverstruktur kann besser auf gesetzliche Anforderungen reagiert werden. Serverseitiges Tracking und Datenschutz-Bestimmungen Server Side Tracking bietet nicht nur technische Vorteile, sondern auch eine deutlich bessere Ausgangslage in Bezug auf Datenschutzgesetze. Die wichtigsten gesetzlichen Regelungen im europäischen Raum sind die DSGVO, das TTDSG sowie das EU-USA Datenschutzabkommen. Ein Überblick: Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Die Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO ) schreibt vor, dass personenbezogene Daten – also solche, die auf eine reale Person zurückgeführt werden können, wie Name, E-Mail-Adresse oder IP-Adresse – nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer*innen (z.B. durch ein Cookie-Banner) erfasst und verarbeitet werden dürfen. Sie gilt seit dem 25. Mai 2018 in allen Mitgliedstaaten der EU und bildet den zentralen rechtlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten im europäischen Raum. Die DSGVO verpflichtet Unternehmen dazu, transparent zu informieren, welche Daten zu welchem Zweck erhoben werden und wie lange sie gespeichert bleiben. Zudem müssen Nutzer*innen jederzeit der Verarbeitung widersprechen oder ihre Einwilligung widerrufen können. Für das Tracking bedeutet das: Ohne eine klare und freiwillige Einwilligung dürfen keine Daten erhoben oder an Dritte weitergegeben werden – selbst wenn die Technik dies erlauben würde. Verstöße gegen die DSGVO können mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Server Side Tracking bietet hier den Vorteil, dass die Erhebung, Speicherung und Weitergabe der Daten zentral gesteuert und besser dokumentiert werden kann – was eine DSGVO-konforme Umsetzung erleichtert. Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) Das TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz) ergänzt die DSGVO speziell für Online-Dienste und schreibt vor, dass keine beliebigen Nutzerdaten , insbesondere durch Cookies oder ähnliche Technologien, ohne vorherige Zustimmung gespeichert oder ausgelesen werden dürfen. Das Gesetz ist am 1. Dezember 2021 in Kraft getreten und führt zentrale Datenschutzvorgaben aus der DSGVO und dem deutschen Telemediengesetz (TMG) sowie dem Telekommunikationsgesetz (TKG) zusammen. Für das Online-Tracking bedeutet das konkret: Bereits das Setzen eines Cookies, das nicht rein technisch notwendig ist, bedarf einer aktiven, informierten Einwilligung der Nutzer*innen, etwa über ein Consent-Banner. Tracking-Methoden, die ohne Zustimmung versuchen, Nutzerprofile zu erstellen – auch über Technologien wie Fingerprinting – sind nach dem TTDSG unzulässig. Damit verschärft das TTDSG die Anforderungen für datengestützte Online-Marketingmaßnahmen und unterstreicht die Notwendigkeit, Tracking datenschutzkonform und transparent zu gestalten – was sich mit Server Side Tracking deutlich besser kontrollieren lässt. EU-USA Datenschutzabkommen Besonders relevant für international tätige Unternehmen ist das neue EU-USA Datenschutzabkommen , das den transatlantischen Datentransfer erleichtert und seit Sommer 2023 gilt. Zuvor war es problematisch, personenbezogene Daten an US-Dienste zu senden, da US-Behörden laut Gesetz weitreichenden Zugriff darauf hatten. Das neue Abkommen schafft hier mehr Rechtssicherheit, wenn US-Dienste wie Google oder Meta eingesetzt werden – allerdings nur, wenn die Dienste nach dem neuen Rahmen zertifiziert sind. Dies sind nur einige der Gesetze, die das Tracking betreffen. Daher ist ein Verständnis über die Nutzerdaten wichtig. Zusammenfassung: Warum bietet Server Side Tracking mehr Datenschutzkonformität? Durch Server Side Tracking kann die gesamte Datenverarbeitung zunächst über die eigene Serverinfrastruktur laufen. Das bedeutet: Es wird nicht direkt bei den Nutzer*innen getrackt, sondern erst nach ausdrücklicher Einwilligung und unter voller Kontrolle der Datenverarbeitung auf dem eigenen Server. Dadurch lassen sich die Anforderungen der Datenschutzgesetze besser umsetzen, etwa durch gezielte Anonymisierung , Pseudonymisierung oder durch Einschränkung der Datenweitergabe an Dritte . Insgesamt ermöglicht Server Side Tracking einen datenschutzkonformeren Umgang mit Nutzerdaten, da Unternehmen den Überblick und die Kontrolle behalten – was unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen unerlässlich ist. Welche Nutzerdaten werden beim Server Side Tracking gesendet? Die gute Nachricht: Das absolute Minimum. Was bedeutet das? Am Beispiel des Google Tag Managers: Wenn ein Event auf der Seite, wie z.B. ein Klick, ausgelöst wird, dann wird eine HTTP Anfrage an den Server Side Google Tag Manager gesendet. Hierbei werden natürlich die Informationen eines HTTP-Headers mitgesendet. Diese beinhalten unter anderem: Zeit IP-Adresse Seiten URL Ungefährer Ort (durch IP-Adresse) Betriebssystem Browser Auflösung Gerät Zusätzlich existieren weitere Parameter, die sich speziell auf die Konfiguration beziehen. Detaillierte Informationen dazu finden sich in der Dokumentation unter [ https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers ]. Hinzu kommen noch vom Google Tag automatisch erfasste Parameter für Kampagnenoptimierung. Diese beinhalten: utm_source utm_medium utm_campaign utm_content utm_term sowie die Click ID Es sollte weiterhin darauf geachtet werden, welche Daten bei der Konfiguration vom Google Tag Manager benutzerdefiniert mitgesendet werden. Im serverseitigen Google Tag Manager können Nutzer*innen durch die Verwendung von Transformatoren gezielt konfigurieren, welche spezifischen Daten in welcher Form weitergeleitet werden sollen und welche zurückgehalten werden. Für eine datensichere Implementierung sollte das Fazit jedoch lauten: “ Tracke nur so viele Daten wie benötigt werden ”. Das Tracking auf das Nötigste zu begrenzen, ohne selbst Nachteile in Kauf zu nehmen, ist hierbei die Herausforderung. Wir richten korrektes serverseitiges Tracking für dich ein Die Internetwarriors sind ein Team von Expert*innen in den verschiedenen Bereichen des Online Marketings. Einer unserer Schwerpunkte liegt auf dem Bereich Webanalyse und Server-Side Tracking (SST). Mit umfassender Fachkenntnis und einem tiefgreifenden Verständnis für die neuesten Trends und Technologien in der digitalen Analytik bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, um die Online-Präsenz unserer Kunden zu optimieren. Damit sind wir ein wertvoller Partner für dich, wenn du professionelles Tracking einrichten möchtest, das dir alle Daten liefert, die du für strategische Entscheidungen und das Monitoring deiner Online Marketing Aktivitäten benötigst. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
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