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Künstliche Intelligenz im Kanal SEA: Zwischen Smart Bidding und intelligenter Attribution

04.04.2019

Johannes

Stabel

Kategorie:

Künstliche Intelligenz

Wie wir bereits im vergangenen Beitrag über die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Suchmaschinenoptimierung gesehen haben, setzt Google auf „AI First“. Dass dies auch den Bereich SEA beeinflusst, ist nicht verwunderlich, schließlich stammt ein erheblicher Anteil des Unternehmensumsatzes aus Google Ads-Einnahmen. Automation spielt schon seit Jahren für Google eine wichtige Rolle, der Einsatz vom maschinellen Lernen und AI-Systemen ist der logische nächste Schritt dieser Entwicklung. Wo dies bereits jetzt Anwendung findet und was es für die Zukunft des Kanals SEA bedeutet, beleuchten wir in diesem Artikel. Smart Bidding in Google Ads Machine Learning spielt schon seit vielen Jahren eine Rolle in der Entwicklung der Google Ads, beispielsweise in der Berechnung des Qualitätsfaktors. Bereits 2016 stellte Google mit Smart Bidding für Google Ads und Google Search Ads 360 (vormals DoubleClick Search) die Gebotsautomatisierung auf der Basis maschinellen Lernens vor. Wer ein Google Ads-Konto ab einer bestimmten Größe verwaltet, weiß aber schon länger, wie Google sich bemüht Werbetreibende zur Automatisierung ihrer Konten zu motivieren. An Stelle der manuellen Gebotsabgabe möchte Google das Bid Management anhand bestimmter KPIs selbst übernehmen. Mit Smart Bidding treibt Google diese Entwicklung weiter voran. Auf der Basis von Conversions werden Gebote automatisch angepasst. Das System analysiert eine Fülle unterschiedlicher Daten und erkennt zum Beispiel Muster und Ähnlichkeiten zwischen Landing Pages, Anzeigentexten oder Keywords. Das optimale Gebot wird anhand einer Vielzahl von Signalen ermittelt, etwa auch das Gerät oder den Standort. Google Ads Gebotsstrategien Kampagnen in Google Ads lassen sich auf unterschiedliche Ziele automatisiert aussteuern. Der Google Gebotsalgorithmus greift dabei neben vorhandenen Conversion-Daten auf Machine Learning zurück, um die Leistung der Kampagnen sukzessiv zu steigern. Ziel-CPA / Target CPA (Cost-per-Akquisition): Google versucht die Kampagne so auszusteuern, dass der anvisierte Ziel-CPA nicht überschritten wird. Dabei drückt der CPA Werte aus, wie teuer eine Conversion bzw. Akquisition im Schnitt sein darf. Ziel-ROAS / Target ROAS (Return-on-Advertising-Spend) Diese Bid Strategie berücksichtigt den Wert der erzielten Conversions (bei einem Onlineshop z.B. der Warenkorbwert der jeweiligen Bestellung). Der Algorithmus versucht die Gebote der Kampagne optimal auf den Ziel-ROAS einzustellen. Ziel ist also unter Berücksichtigung des Ziel ROAS maximalen Umsatz (einen maximalen Conversion Wert) zu erzielen. Klick maximieren / Maximize Clicks: Mit dieser Einstellung wird Google versuchen aus dem angegebenen Kampagnenbudget die maximale Anzahl an Klicks zu erzielen. Conversions maximieren / Maximize Conversions: Hier versucht das Smart Bidding aus dem Kampagnenbudget die maximale Anzahl von Conversions herauszuholen. Ähnlich wie bei Ziel-CPA und Ziel-ROAS wird durch Machine Learning und künstliche Intelligenz auf eine möglichst hohe Conversionrate optimiert. Ausrichtung auf Suchseitenposition / Target Search Page Location: Diese Option eignet sich gut für Brandingkampagnen, da durch die Suchseitenposition die Sichtbarkeit der Anzeigen gewährleistet werden kann. Die Ausspielung wird dabei nur durch das Kampagnenbudget begrenzt. Mögliche Zielpositionen sind die Top Positionen (1-4) und die erste Suchergebnisseite. Kompetitive Auktionsposition / Target Outranking Share: Die Positionssteuerung wird in diesem Fall abhängig vom Anzeigenrang des Wettbewerbers gemacht. Der Algorithmus wird versuchen die eigene Anzeige über der Anzeige der konkurrierenden Domain zu schalten. Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen / Target Impression Share: Der Anteil an möglichen Impressionen drückt prozentual aus, wie oft die eigene Anzeige für ein Keyword ausgespielt wurde und setzt dies ins Verhältnis zur absoluten Anzahl von möglichen Ausspielungen. Ein Impression Share von 50% bedeutet also, dass die eigene Anzeige nur für jede zweiten Suchanfrage ausgespielt wurde. Mit der Gebotsstrategie lässt sich dieser Prozentwert als Ziel vorgeben. Auto-optimierter CPC: Durch diese Option erhält Google die Kontrolle über eine automatische Gebotsanpassung von bis zu 30 % nach oben und bis zu 100 % nach unten (gemessen am maximalen CPC Gebot). Das bedeutet, dass das Gebot für Klicks mit einer höheren Conversionwahrscheinlichkeit bis zu 30 % über dem tatsächlich eingegebenen Gebot liegen kann. Berechnet das System dagegen aus semantischen Signalen für bestimmte Klicks eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass eine Conversion erzeugt wird, kann das Gebot um bis zu 100 % gesenkt werden. Die Anzeige wird somit seltener oder gar nicht erst angezeigt. Durch diese Funktion sollen Conversions erhöht und das Budget effektiver genutzt werden. Automatisierung bietet viele Chancen, doch ist es entscheidend, das System dahinter zu verstehen und für mögliche Probleme sensibilisiert zu sein. Und letztendlich stellt sich auch die Frage des Interessenskonfliktes, wenn Google selbst Bids und Ausgaben bestimmt und anpasst. Möchte man Kontrolle hierüber tatsächlich komplett abgeben? Attribution: Datengetriebenes Modell Nicht nur bei der Steuerung der Gebote kommen mittlerweile Automatisierungen und Artificial Intelligence zum Einsatz. Wo bisher verschiedene fest definierte Attributionsmodelle (First Click, Last Click oder das sogenannte Badewannen-Modell) zum Einsatz kamen, ermöglicht Google in Google Ads die datengetriebene Berechnung des Conversionwertes. Anhand von Performancedaten lernt das System den Wert der verschiedenen Kanäle einzuschätzen und entwickelt das Attributionsmodell fortlaufend selbständig weiter. Hierzu werden Conversionpfade miteinander verglichen, Muster erkannt und Wahrscheinlichkeiten für die Conversions nach einzelnen Klicks berechnet. Es ist jedoch eine festgelegte Menge an Daten notwendig, weshalb die datengetriebene Attribution nicht allen Werbetreibenden zur Verfügung steht. Da Nutzer lediglich das Endergebnis der Berechnung sehen, bleibt unklar, wie dieses zustande kommt. Wir müssen uns also darauf verlassen, dass das System korrekte Wahrscheinlichkeiten ermittelt und deren Genauigkeit erheblich von der verfügbaren Datenmenge abhängt. Und letztendlich darauf, dass Google im Sinne der Advertiser agiert. Auch dies ist ein möglicher Interessenskonflikt. Im Vorteil sind hier große Unternehmen, die ausreichend Daten und Ressourcen zur Verfügung stellen und schon jetzt AI-gestützte Attributionsmodelle selber aufbauen. Kleinere Unternehmen haben diese Möglichkeit nicht und müssen auf das Googles System vertrauen. Weitere Einsatzgebiete für Artifical Intelligence Auch für die Anzeigen-Optimierung im Display (und Affiliate Marketing) bieten sich Einsatzgebiete für künstliche Intelligenz. Ein Beispiel ist das Unternehmen Jivox, das in 2016 eine Technologie namens „Neuron“ vorstellte , die durch maschinelles Lernen Anzeigen vorschlägt. Empfehlungen werden anhand einer Sammlung an Daten generiert, die beispielsweise Angaben darüber beinhalten, welche Farbe ein bestimmter User bevorzugt oder wie er auf animierte Anzeigen reagiert. Auch Mediaagenturen wie Havas Media , um perspektivisch effizienter Medien einkaufen und Content produzieren zu können. Zukünftig könnte also jeder genau die Banner angezeigt bekommen, auf die er oder sie am wahrscheinlichsten klicken (und anschließend konvertieren) wird. Personalisierung in Perfektion und höchster Effizienz. Herausforderungen: Der SEA Manager der Zukunft Wohin führt der Trend zur Automatisierung für Online Marketing Agenturen und SEA-Experten? Wie sieht das Berufsfeld des SEA Managers in Zukunft aus? Google zumindest drängt darauf, weniger manuell zu optimieren und mehr zu automatisieren. Einstellungsmöglichkeiten verschwinden oder werden eingeschränkt, die Kontrolle des SEA Managers schwindet zunehmend. Die operative Arbeit an Google Ads Accounts wird weniger, vielleicht verschwindet sie sogar vollständig, sodass Google künftig Konten selbständig verwaltet und fortlaufend selbstlernend optimiert: für eine größtmögliche (Kosten-)Effizienz für Advertiser und einen höchstmöglichen Gewinn für Google selbst. Bis zu einer vollständigen Automatisierung ist es aber noch ein weiter Weg. Die manuelle Optimierung ist und bleibt kurz- bis mittelfristig sehr wichtig. Insbesondere für neue Accounts, für die noch keine Daten zur Verfügung stehen, gibt es keine Alternative zur manuellen Einrichtung und Betreuung. Dies gilt auch für bestimmte Szenarien wie saisonale Schwankungen oder andere vorhersehbare Peaks. Die Arbeitserfahrung eines SEA Managers wird auch ein intelligentes System in naher Zukunft nicht ersetzen können. Was sich jedoch jetzt schon feststellen lässt: Wie auch im Kanal SEO liegt die Rolle des SEA Managers immer mehr in der Strategieentwicklung, im Verständnis der Kanäle und deren Interaktion. Auch bei AI-basierten Lösungen und zunehmender Automatisierung sind und bleiben Experten notwendig, die das System verstehen und es so „trainieren“ können, dass die Ergebnisse verlässlich sind. Auch hier ist also die Angst unbegründet, die intelligenten Maschinen könnten uns Online Marketing Experten zukünftig die Jobs kosten. Immer mehr operative Prozesse werden automatisiert ablaufen. Die Menschen, die dies alles verstehen und überwachen, bleiben aber wichtig. Notwendig sind qualifizierte Digital Marketers, die sich nicht mehr nur als Experte eines bestimmten Kanals begreifen, sondern ein umfassendes Verständnis und Erfahrung für Online Marketing vorweisen können. JETZT ANFRAGE SENDEN Was können wir für Sie tun? Brauchen Sie Unterstützung bei der Wahl und Implementierung der richtigen automatisierten Gebotsstrategie für Ihre Kampagnen? Haben Sie Fragen zum passenden Attributionsmodell für Ihre Strategie? Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrem Anliegen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage .

Was ist eigentlich SEA? Eine Definition für Suchmaschinenwerbung

30.11.2017

Johannes

Stabel

Kategorie:

SEA

Was ist eigentlich SEA? Für den wirtschaftlichen Erfolg vieler Unternehmen ist es heutzutage unerlässlich durch SEA/SEM Anzeigen bei Suchmaschinen präsent und für potentielle Kunden sichtbar zu sein. Schnittstelle für die Recherche nach Informationen, Produkten und Dienstleistungen sind hierbei die großen Suchmaschinen Google, Yahoo und Bing. Über Suchmaschinenmarketing (oder auch Search Engine Marketing ) versuchen Werbetreibende dort eine bessere Platzierung Ihrer Webseite innerhalb der Suchergebnisseiten zu erhalten. Abb.1: Die Search Engine Result Page (SERP) von Google mit Paid Search, Organic Search und Paid Shopping Bei den Ergebnisseiten ist zwischen organischen und bezahlten Einträgen zu unterscheiden. Mit Search Engine Advertising (SEA) werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die sich auf die bezahlten Einträge der Suchmaschine beziehen. Der Begriff SEO umfasst hingegen die Optimierung der organischen Einträge. Die Abkürzung SEM (Search Engine Marketing) wird meist als Überbegriff für beide Teilgebiete SEA / Search Engine Advertising und SEO / Search Engine Optimization verwendet. Auf Deutsch wird der Begriff SEA meist mit Suchmaschinenwerbung übersetzt. Viele Nutzer unterscheiden unter Umständen selbst nicht explizit zwischen organischem und bezahltem Eintrag. Die Funktionsweise und Zusammenstellung der Ergebnisse ist in beiden Bereichen aber höchst unterschiedlich. Im SEO basiert das Ranking auf dem Google Algorithmus, der alle gelisteten Webseiten bewertet. Die Platzierungen im bezahlten Bereich lassen sich aber nur über SEA Kampagnen erreichen (siehe auch Abbildung 2: Der Unterschied zwischen SEO und SEA). Bei Google lassen sich diese mit dem Werbeprogramm Google AdWords verwalten, für Bing und Yahoo gibt es die Bing Ads. Mit 95% Marktanteil bestimmt Google aber eindeutig den Suchmaschinenmarkt in Deutschland. Neue Innovationen im Bereich Suchmaschinenwerbung gehen meist von der Google AdWords Plattform aus und werden anschließend von anderen Wettbewerbern aufgegriffen (Shopping Kampagnen, Enhanced Text Anzeigenformat etc.). Abb. 2: Der Unterschied zwischen SEO und SEA Vorteile von SEA Marketing Beim Kampf um eine möglichst hohe Sichtbarkeit geht es um viel Traffic. Allein bei Google gehen pro Sekunden weltweit etwa 64.000 Suchanfragen ein. Wer dazu die entsprechenden Inhalte bietet, hat die Chance über diesen Kanal an potentielle Kunden zu kommen. Die Listung in den organischen Suchergebnisseiten ist zwar selbst nicht kostenpflichtig, eine SEO Optimierung der Webseite und das Schreiben von relevantem Content ist aber oft mit hohem Aufwand verbunden. Positive Effekte treten meist erst nach einiger Zeit auf. Hier können AdWords Kampagnen eine nützliche Abhilfe schaffen. Das zu investierende Marketing Budget lässt sich individuell steuern. SEA Kampagnen lassen sich jederzeit aktivieren und pausieren. Die Wirkung der Suchmaschinenwerbung erfolgt direkt in Form von zusätzlichem Traffic für die Webseite. Besonders gut lassen sich damit zeitlich begrenzte Aktionen bewerben oder kurzfristige Steigerungen der Nachfrage erzielen. Durch die textlichen Gestaltungsmöglichkeiten die AdWords für Searchkampagnen bereitstellt, können zudem extrem relevante Werbeanzeigen mit hohem Mehrwert für den Nutzer erstellt werden. SEA Marketing gibt Ihnen die Möglichkeit, potentielle Kunden genau dort abzuholen, wo sie am wertvollsten für Ihr Unternehmen sind: In dem Moment, in dem sie nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung suchen. Wie funktioniert SEA Suchmaschinenwerbung funktioniert über ein Auktionsmodell, das auf Angebot und Nachfrage basiert. Das Angebot ist in diesem Fall das maximale Suchvolumen eines Keywords. Je nach Suchverhalten der Nutzer kann das Volumen stark schwanken, wie zum Beispiel die Grafik zum Keyword „Geschenke“ zeigt. Auch die möglichen Platzierungen der Anzeigen in den Suchergebnissen sind begrenzt. Besonders die ersten vier Plätze sind begehrt, da dort die Wahrscheinlichkeit eines Klicks sehr viel höher ist. Dies führt dazu, dass es zu einem Wettbewerb kommt, der sowohl durch das Suchverhalten der Nutzer, als durch die Anzahl der Werbetreibenden bestimmt wird, die auf die Keywords bieten. Wie in einem Auktionshaus werden die Plätze auf den Suchergebnisseiten von Google an die Werbetreibenden versteigert. Je höher der Wettbewerb und die maximalen Gebote, desto höher auch der veranschlagte Preis für eine Listung. Wie funktioniert das Auktionsmodell Auch bei der Suchmaschinenwerbung legt Google großen Wert auf relevante Suchergebnisse. Die Werbeanzeigen sollen einen echten Mehrwert für die Nutzer bieten, zu den Suchbegriffen passen und nicht nur als reine Werbung wahrgenommen werden. Um dies zu gewährleisten hat Google in AdWords den sogenannten Qualitätsfaktor geschaffen, der die Qualität der Textanzeigen für den Nutzer bewerten soll. Neben der textlichen Gestaltung, die zum eingegebenen Suchbegriff passen soll, bewertet Google auch die Erfahrung auf der Zielseite , d.h. die Seite auf die der Nutzer gelangt, wenn der die Textanzeige geklickt hat. Somit wird die Relevanz nicht nur zwischen Text und Keywords, sondern Text, Keyword und Zielseite bewertet. Eine wichtige Zielgröße überdies hinaus stellt die Klickrate (oder auch Click Through Rate / CTR) dar, nämlich die Differenz zwischen Einspielung einer Werbeanzeige und einem Klick auf die Anzeige. Je häufiger eine Anzeige also geklickt wird, desto höher auch ihre Klickrate. Bei einer hohen Klickrate kann Google davon ausgehen, dass die Anzeige auch vom Nutzer selbst als relevant bewertet wird. Abb. 3: Die drei Kriterien zur Berechnung des Qualitätsfaktors Neben der Qualität und Relevanz der Werbung spielt auch das Werbebudget eine wichtige Rolle. Da die Abrechnung für Searchkampagnen in AdWords über den Klick erfolgt (nicht die Werbeeinblendung), geben die Werbetreibenden ein maximales Cost per Click Gebot ab (max. CPC). Damit wird angegeben, was man bereit ist maximal für einen Klick zu bezahlten. Wie schon beschrieben, zieht Google bei der Versteigerung der Werbeplätze aber nicht nur dieses Gebot heran, sondern bewertet jeweils auch den Qualitätsfaktor zu den Keywords. Wer in AdWords also seine SEA Kampagnen optimiert und die Qualitätsfaktoren verbessert, hat Vorteile in der Auktion gegenüber den anderen Bietern. Der erzielte Anzeigenrang einer Auktion bemisst sich über folgende Formel: Anzeigenrang = max. CPC x Qualitätsfaktor In einem Beispiel kann dieser Zusammenhang verdeutlich werden (siehe Abbildung 4: Berechnung des Anzeigenrangs). Bieten zum Beispiel drei Wettbewerber alle auf das gleiche Keyword (in der Realität sind dies natürlich sehr viel mehr) mit entsprechenden CPC Geboten und Qualitätsfaktoren aus Abbildung 4, würde Wettbewerber C den Zuschlag für die erste Position erhalten, obwohl dieser das geringste Cost per Click Gebot abgegeben hat. Wettbewerber A verschwindet aufgrund des schlechten Qualitätsfaktors sogar auf Platz 3. Es lohnt sich also etwas Arbeit in die SEA Optimierung zu investieren. Abbildung 4: Berechnung des Anzeigenrangs Keyword Ausrichtung und weitere Ausrichtungsoptionen: Bei der Suchmaschinenwerbung dreht sich bekanntlich alles um das Keyword. Hiermit lässt sich steuern, zu welchen Suchanfragen die Textanzeigen ausgespielt werden sollen. Wichtig ist, zwischen Suchanfrage und Keyword zu differenzieren. Die Suchanfrage  bezeichnet den Text, den die Nutzer in den Suchschlitz der Suchmaschine eingeben. Das Keyword  hingegen muss nicht unbedingt mit dieser Eingabe komplett übereinstimmen. Genauso wichtig wie die Wahl des Keywords, ist der so genannte Matchtype des Keywords. Mit den verschiedenen Matchtype Optionen  lässt sich regeln, wie nahe die Suchanfragen der Nutzer an den eingebuchten SEA Keywords liegen müssen. Wählt man zum Beispiel das Keyword „online marketing agentur“ mit dem Keyword Matchtype „ Exakt “, werden Anzeigen auch nur ausgeliefert, wenn der Nutzer Suchanfragen mit genau diesem Wort eingibt (oder eine nahe Variante wie „online marketing agenturen“).Mit dem Matchtype „ Weitgehend “ wäre dieser Zusammenhang um einiges weiter gefasst. Die Textanzeige könnte dann auch zu Suchanfragen, wie „online marketing podcast“, „suchmaschinenmarketing agentur“ etc. ausgeliefert werden. Google und Bing bieten insgesamt vier verschiedene Matchtypes an, um den Grad dieser Übereinstimmung differenziert einstellen zu können. Neben der Hauptausrichtung über das Keyword sind zusätzlich aber noch weitere Einstellungen in den SEA Kampagnen möglich. Die Anzeigen können sehr genau nach Geographie  ausgespielt werden. So können zum Beispiel verschiedene Kampagnen jeweils auf Großstädte ausgerichtet werden, um dort die Nutzer mit individuellen Anzeigentexten anzusprechen. Auch lässt sich die Schaltung der Anzeigen auf bestimmte Wochentage oder Uhrzeiten  beschränken. Dies ist zum Beispiel im B2B Bereich sinnvoll. Hier ist eine Anzeigenschaltung am Wochenende bekanntermaßen meist wenig effektiv. Sogar auf Altersgruppen und Geschlecht  lässt sich eine Suchkampagne optimieren. Hierzu wertet Google oder Bing das Nutzerverhalten aus, um mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Demographie zu bestimmen. Nicht zuletzt spielt auch das Thema Retargeting  (bei Google AdWords Remarketing genannt) für die SEA Kampagnen eine Rolle. Die AdWords Remarketing Listen lassen sich nämlich mit den Searchkampagnen kombinieren. Anzeigentexte können zum Beispiel nur für Nutzer geschaltet werden, die bereits auf der Webseite des Werbetreibenden gewesen sind. Das gleiche Prinzip lässt sich auch in Bing anwenden. Anzeigentexte Seit dem Frühjahr 2017 haben Google und Bing die Regeln für die Gestaltung der Textanzeigen aktualisiert. Mit dem neuen Enhanced Text Ads (ETA) Format können nun endlich auch umfangreichere Werbetexte realisiert werden. Die Textanzeige setzt sich dabei aus verschiedenen Textblöcken (Anzeigentitel 1, Anzeigentitel 2, Beschreibung etc.) zusammen, die sich in AdWords oder Bing Ads konfigurieren lassen. Für jeden Block ist nur eine maximale Anzahl an Zeichen zulässig. Für die Titel liegt diese Beschränkung jeweils bei 30, die Beschreibung darf bis zu 80 Zeichen umfassen. Zusammen mit der finalen URL, also der Zielseite auf die der Nutzer nach dem Anzeigenklick gelangt und der angezeigten Webseiten URL entsteht die komplette Textanzeige (vgl. Abbildung 5). Abbildung 5: Die AdWords Textanzeige inklusive zugehöriger Anzeigenerweiterungen Die Textanzeigen lassen sich durch die Verwendung verschiedener Anzeigenerweiterungen mit weiteren Informationen versehen. Die „Erweiterung mit Zusatzinformationen“ ist gut geeignet, um dort die wichtigsten USPs der Webseite zu bewerben. Die „Sitelink-Erweiterung“ bietet sich an, um auf Unterseiten zu verweisen und eine direkte Navigation dorthin zu ermöglichen. Google AdWords stellt laufend neue Erweiterungstypen bereit, mit denen die Anzeigendarstellung noch relevanter gestaltet werden kann. Weitere Anzeigenerweiterungen sind: Snippet-Erweiterung, Anruferweiterung, SMS-Erweiterung, Standorterweiterung, Preiserweiterung, App-Erweiterung, Rezensionserweiterung, Angebotserweiterung. Ob die Erweiterungen zur Basic Textanzeige ausgespielt werden, wird von Google automatisch ermittelt und hängt unter anderem vom jeweiligen Suchbegriff ab. Für Anzeigen mit einer Position, die schlechter als Position vier, ist eine Ausspielung aber generell nicht möglich. Besonders Anzeigen mit einer hohen Klickrate haben aber eine gute Chance auf eine gleichzeitige Ausspielung mehrere Erweiterungen. Zusammen mit den Erweiterungen kann die Anzeigendarstellung um ein Vielfaches größer ausfallen, als die reguläre Anzeige allein im Stand wäre. Dies wiederrum hat einen deutlichen positiven Effekt auf die Klickrate der Anzeige. Fazit Das Grundsystem von SEA Marketing zu verstehen, ist nicht schwer. Neben dem Marketing Budget geht es vor allem um eine optimale Relevanz zwischen Keyword, Textanzeige und der entsprechenden Zielseite. Natürlich sind die Anzeigenklicks selbst bei optimal eingestellten SEA Kampagnen immer noch kostenpflichtig. Die Kosten für einen Klick lassen sich aber so signifikant verringern. Für viele Werbetreibenden hat sich außerdem gezeigt, dass der Traffic von Google und Co. essentiell für den Unternehmenserfolg im digitalen Bereich ist. Eine Beschränkung der Online Marketing Maßnahmen auf die organischen Suchtreffer (SEO Optimierung) reicht meist nicht aus, um ausreichend Traffic zu generieren. Die bezahlten Anzeigen werden viel prominenter dargestellt (Position 1-4). Auch aufgrund der umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten der Textanzeigen und der genauen Ausrichtungsmöglichkeiten sind Searchkampagnen extrem wichtig und Performance-stark. Da die Werbeanzeigen anhand des Suchbegriffs der Nutzers ausgespielt werden, können potentielle Kunden genau in dem Moment angesprochen werden, in der sie nach einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen. Die Chance für einen Kauf oder sonstigen Abschluss ist in dieser Situation besonders hoch. Abb.6 Glossar für SEA Begriffe Suchen Sie eine SEA Agentur in Berlin? Wir helfen Ihnen gerne dabei, eine SEA Kampagne für Ihre Bedürnisse zu erstellen. Kontaktieren Sie uns gerne.  Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

AdWords B2B Spezial: So erreichen Sie die richtigen Leute

04.05.2017

Johannes

Stabel

Kategorie:

SEA

Die vielfältigen Ausrichtungsoptionen von Google AdWords ermöglichen eine sehr genaue Zielgruppenansprache. Nicht nur im Display Netzwerk lassen sich mittels Kombinationen verschiedener Ausrichtungstypen äußerst spezifische Nutzergruppen ausrichten. Mit einem frischen Ansatz holen die internetwarriors über die geographische Ausrichtung aus den AdWords Kampagnen für B2B Kunden neue Potentiale heraus. Besseres Targeting durch umkreisbezogene Ausrichtung Im B2B Bereich ist es oft schwer die Zielgruppe ohne größere Streuverluste zu erreichen. Mit den lokalen Ausrichtungsoptionen von AdWords können Kampagnen beispielsweise auf bestimmte Events ausgerichtet werden. Dies ist deshalb interessant, da sich auf Fachmessen sich die Entscheidungsfinder einer ganzen Branche versammeln. Eine solche Ausrichtung ist über die „Umkreisbezogenen Ausrichtung“ möglich. Damit ist eine genaue geographische Ausrichtung auf Standorte und postalische Adressen bis auf einen Umkreis von 1km möglich. Zusammen mit der zeitlichen Befristung der Kampagne gelingt eine effiziente Anzeigenschaltung auf Messebesucher. Wie Sie eine Kampagne mit Ausrichtung auf eine Fachmesse vorbereiten, zeigen wir Ihnen im Folgenden: So richten Sie in AdWords eine Geo-Kampagne ein Nachdem Sie die Eckdaten der Messe (Adresse und das Start- und Enddatum) recherchieren, können Sie mit dem Kampagnen Setup beginnen. Wir empfehlen sowohl eine klassische Search Kampagne mit weitgehend passenden Keywords, als auch eine Display Kampagne mit Keyword Ausrichtung. Der weitgehend passende Matchtype sorgt dafür, dass Sie auch wirklich alle relevante Suchanfragen erhalten. Durch die zeitliche und geographische Ausrichtung ist der Anteil der Suchanfragen mit schlechter Relevanz bereits sehr gering. Als Beispiel haben wir bei internetwarriors versucht, auf das Publikum einer Online Marketing Veranstaltung in München, unsere Werbeanzeigen zu schalten. Dazu wurde jeweils eine Display und eine Search Kampagne mit den Keywords „online marketing“, „adwords“ etc. erstellt. Mit dem Matchtype stellten wir sicher, dass alle relevanten Suchanfragen abgedeckt werden. Auch im Display Netzwerk sorgten diese Keywords bzw. die kontextuelle Ausrichtung für einen gewissen thematischen Bezug. Um die Kampagnen auf die Messe auszurichten, sind wir wie folgt vorgegangen: Unter „umkreisbezogene Ausrichtung“, die sich bei den Kampagneneinstellungen unter „Standort“ und „Erweiterte Suche“ verbirgt, gaben wir die Adresse der Veranstaltung ein. Abb. 1: Geben Sie für Ihre Kampagnen einen Standort ein Abb. 2: Der Ausspielradius unsere Kampagne Auf der eingeblendeten Karte erscheint nun der Umkreis der Ausrichtung. Bei einem Radius von 1km kommt es zwar zu kleinen Überschneidungen. Diese fallen unseren Erfahrungen nach jedoch nicht sonderlich ins Gewicht. Zudem sind Messe Besucher außerhalb des Geländes unterwegs. Das Start- und Enddatum der Messe ist dann gleichzeitig auch die Kampagnen Laufzeit. Ergebnisse unseres Messe-Tests Wenn Sie große Trafficströme und einen direkten Anstieg von Transaktionen bzw. Leads erwarten, sind Sie vielleicht enttäuscht. Die Reichweite der beiden Kampagnen ist wirklich sehr begrenzt, wodurch unmittelbar die Chance eher gering ist sofort messbare Leads zu generieren. Ohnehin sind die Entscheidungszeiträume im B2B oft sehr viel länger als im impulsgetriebenen eCommerce. Leadgenerierung braucht hier mehr Touchpoints bis zum Abschluss. Eine Messe Kampagne kann hier ein wichtiger Start sein. Dass die Kampagne die richtige Zielgruppe erreichte, lesen wir aus der Liste der geschalteten Placements. Neben Branchenbekannten Seiten, wie t3n.de und handelsblatt.com und sueddeutsche.de erschienen relativ oft Telefonbuch Seiten, auf dem die Adresse unbekannter Nummern ermittelt werden kann. Sicherlich für viele Besucher der Messe eine wichtige Informationsquelle bei verpassten Anrufen. Wie Sie nach demselben Prinzip Ihre Kampagnen auf Passagiere von Businessflügen ausrichten können, lesen Sie im nächsten Teil unseres AdWords B2B Spezials. Was wir für Sie tun können Sie interessieren sich für geospezifische Kampagnen, wissen jedoch nicht, wie Sie genau vorgehen sollen? Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns und holen Sie sich ein individuelles Angebot ein.

So nutzen Sie Remarketing Listen für Shopping Kampagnen erfolgreich

18.11.2015

Johannes

Stabel

Kategorie:

SEA

In AdWords können seit einiger Zeit Remarketing Listen für Search Kampagnen genutzt werden. Diese Schnittstelle hat den Vorteil, dass sich Nutzer nach dem Besuch der Webseite des Werbetreibendens noch gezielter mit spezifischen Anzeigetexten und Geboten ansprechen lassen. Durch diese granulare Ausspielungsmöglichkeit kann die Kampagnenleistung noch erheblich gesteigert werden. Mittlerweile gehören RLSA Kampagnen daher zu einem Qualitätsmerkmal jedes AdWords Accounts. Jetzt ist es auch in Google Shopping Kampagnen mögliche diese Funktion zu nutzen. Das Grundprinzip hinter Remarketing ist die Wiederansprache von Nutzern. Dabei wird, sobald ein Benutzer eine Unternehmenswebseite besucht wird ein Cookie gesetzt, der im Browser zwischengespeichert wird und damit den User markiert. Dadurch ist es später möglich, den User als Besucher der eigenen Webseite zu identifizieren und anzusprechen. Der User kann jetzt über verschiedene Plattformen hinweg getrackt und mit individuell gestalteten Anzeigen angesprochen werden. Hier können sogar die Produkte ausgespielt werden, die sich der Benutzer vorher auf der Unternehmenswebseite angeschaut, aber nicht gekauft hat. Remarketing Listen bieten ganz unterschiedliche Aussteuerungsmethoden, um den User in seiner Customer Journey anzusprechen. Der Vorteil liegt aber ganz klar in der individuellen Ansprache der verschiedenen Nutzer. Dadurch können Kampagnen noch effizienter gestaltet werden. Da sich Nutzer aus Remarketinglisten schon vorher mit den Produkten auseinandergesetzt haben, generieren diese auch viel höhere Conversion Raten. Die Remarketing Funktion lässt sich auch für Suchkampagnen einsetzen. Mit Remarketing Lists for Search Ads, kurz RLSA, können spezifische Keyword Kampagnen ganz gezielt auf User abgestimmt werden, die die Unternehmenswebseite schon vorher besucht haben. Das ist insofern interessant, da CTR sowie CPO besser ausfallen, als bei neuen Nutzern. Das ermöglicht eine bessere Planung für Gebotseinstellungen sowie Budgetzuweisungen, um die Performance der gesamten Kampagne zu steigern. Bei Google Shopping ist die von Kampagnenmanagern ersehnte Remarketing Lists for Search Ads (RLSA) Funktion, nach einer langen Beta Phase, nun auch verfügbar. Die Einbindung der Remarketing Listen funktioniert ähnlich wie bei den schon erwähnten Search Kampagnen. Die Listen werden mit den bestehenden Kampagnen verknüpft. Dabei ist die Kampagne weiterhin auf alle Nutzer ausgerichtet, jedoch kann man das Gebot für die Remarketing Nutzer prozentual anpassen. Zwischen den Geboten der neuen Nutzer und der Remarketing Nutzern besteht daher eine lineare Abhängigkeit. Wenn man die Gebote unabhängig voneinander anpassen möchte, muss man die Kampagnenstruktur duplizieren. Eine Kampagne wird auf die Remarketing Nutzergruppe und die jeweils andere auf neue Nutzer ausgerichtet. Das wird im Folgenden genauer untersucht: Implementation von Remarketing Listen Stellen Sie bei der Implementierung sicher, dass bereits Remarketing Listen in Ihrem AdWords Konto vorhanden sind. Diese sind unter „Gemeinsame Bibliotheken“ einsehbar. Falls das nicht der Fall sein sollte, müssen Sie diese erstellen. Um die RLSA Funktion in Ihrer Shopping Kampagne zu realisieren, müssen Sie in Ihrer Kampagne auf den Reiter „Zielgruppen“ eine AdAgroup auswählen. Abb. 1: Einrichtung der Remarketing Liste auf Adgroup Ebene Klicken Sie auf den roten Button „Remarketing“ und wählen Sie eine der verfügbaren Remarketing Listen Ihres Kontos aus. Abb. 2: Auswahl der Remarketing Liste und Option „Nur bieten“ Dabei ist es wichtig, dass Sie das Feld „Nur bieten“ auswählen. Damit legen Sie fest, dass die Kampagne zusätzlich auf alle anderen Nutzer ausgerichtet bleibt. Wenn Sie nur Remarketing Nutzer ansprechen wollen, müssen Sie die Option „Ausrichtung und Gebote“ auswählen. Der Gebotsfaktor für die RLSA Kampagne sollte mit einem positiven Wert zwischen 10% und 20% gestartet werden. Abb. 3: Einrichtung des Gebotsfaktors für Remarketing Listen Nutzer Da eine Mehrfachbearbeitung noch nicht möglich ist, müssen Sie dieses Vorgehen bei jeder ihrer betreffenden AdGroups durchführen. Sobald genügend Daten gesammelt sind, sollten die Kampagnen optimiert werden. Implementation – RLSA mit Kampagnendopplung Wenn Sie Kampagnen mit unterschiedlichen Ausrichtungen verwenden wollen, müssen sie zuerst alle Shopping Kampagnen duplizieren. Die neuen Kampagnen sollten Sie markieren. Dadurch wissen Sie immer um welche Kampagnenausrichtung es sich handelt. Nun müssen Sie wieder die Remarketinglisten einfügen und die Ausrichtungsoption auswählen. Wählen Sie jetzt die Option „Ausrichtung und Gebote“. Damit ist die Kampagne auf Remarketing Gruppen beschränkt. Abb. 4: Auswahl der Remarketing Liste, dieses Mal aber mit „Ausrichtung und Gebote“, um die Ausrichtung nur auf Stellen sie die Gebotsfaktoren auf 0% und wiederholen Sie den Vorgang für alle ihre RLSA AdGroups. Danach müssen Sie Ihre ursprünglichen Shopping Kampagnen anpassen, ansonsten würden sich die Kampagnenausrichtungen überschneiden. Da man bei Shopping Kampagnen Remarketing Listen noch nicht ausschließen kann, müssen Sie die Ausschlussoption über einen Workaround lösen. Stellen Sie in den Kampagneneinstellungen der RLSA Shopping Kampagne die Priorität der Kampagne auf „Mittel“ oder „Hoch“ und die restlichen Kampagnen auf „Niedrig“. Dadurch erhalten die RLSA Kampagnen den Vorzug. Abb. 5: Einstellung „Priorität der Kampagne“ in den Kampagneneinstellungen der Shopping Kampagnen Die Trennung der Kampagnen ermöglicht eine ziemlich genaue Aussteuerung der Nutzergruppen. Damit ist aber auch ein hoher manueller Aufwand verbunden. Des Weiteren ist durch die hohe Anzahl an Kampagnen ein höherer Optimierungsaufwand von Nöten. Hier muss Sie individuell abgeschätzen, ob das Aufwand-Nutzen Verhältnis stimmt. Auswertung und Fazit von RLSA Kampagnen Die Leistung der beiden Ausrichtungstypen, lässt sich am besten vergleichen, wenn man sich alle Kampagnen anzeigen lässt und die Zielgruppen über einen Filter differenziert. Aus unseren Erfahrungen mit RLSA Kampagnen, können wir ganz klar die Empfehlung geben, dass sich diese auch für Shopping Kampagnen eignen. Die Conversion Raten von Nutzern die über RLSA Kampagnen angesprochen wurden sind um einiges besser als die von „Neuen Nutzern“. Abb. 6: Auswertung der Kampagnenleistung in AdWords über Kampagnentyp-Filterung Hier finden Sie nun die Werte aller Shopping Kampagnen und die Leistungen der RLSA Nutzer. Sie können natürlich auch eine Pivot Tabelle erstellen und sich die KPIs ziehen. Aus unseren Erfahrungen mit RLSA Kampagnen, können wir ganz klar die Empfehlung geben, dass sich diese auch für Shopping Kampagnen eignen. Die Conversion Raten von Nutzern die über RLSA Kampagnen angesprochen wurden sind um einiges besser als die von Neuen Nutzern. Was wir für Sie tun können? Sie wollen die Performance Ihrer Shopping Kampagne verbessern? Wir sind Experten in Sachen Produktdaten Handling und Optimierung und wissen, wie man Shopping Kampagnen auf Hochtouren bringt. Wir erstellen Ihnen auf Ihre Bedürfnisse angepasste Strategien, die das ganze Spektrum von Online Marketing abdecken. Von SEA bis Webanalyse sind wir Ihr Ansprechpartner in der Hauptstadt. Kontaktieren Sie uns!

Google Display Netzwerk – Bessere Ausrichtung durch Display Select Keywords (DSK)

21.10.2015

Johannes

Stabel

Kategorie:

SEA

Im Google Display Netzwerk stehen eine Vielzahl an Ausrichtungsmöglichkeiten zur Verfügung, die bereits äußerst granulare User Cluster zulassen. Möglichst genaue Zielgruppen sind wiederum nötig, um gut performende Display Kampagnen auszuspielen. Diese im Display Netzwerk zu definieren, war bislang mit einem relativ hohen Optimierungsaufwand verbunden. Google verspricht nun Abhilfe und stellte kürzlich die neue Funktion Display Select Keywords vor. Dieses neue Feature bildet eine Ergänzung zu der bestehenden kontextuellen Keyword Ausrichtung. Hierdurch soll aufgrund einer automatischen Beschränkung auf die leistungsstärksten zehn Prozent der User konzentriert werden, um die Kampagnenleistung merklich steigen. Wir haben die Funktion in der Praxis auf Herz und Nieren geprüft. Warum das Google Display Netzwerk bei Online Marketer beliebt ist Das Google Display Netzwerk bietet eine enorme Reichweite. Laut Google können mit diesem über 90 Prozent aller User weltweit erreicht werden. Dies ist für Online Marketer ein zentraler Grund dafür, bei Bannerkampagnen gern auf AdWords zurückzugreifen. Zum anderen fallen die Kosten bei AdWords pro Kontakt oder Klick (durchschnittlicher CPC, TKP, CPM) im Vergleich zu externen Display Anbietern meist deutlich günstiger aus. Nicht zuletzt überzeugt vor allem die Fülle an Ausrichtungsmöglichkeiten, mit denen auch sehr spezifische Zielgruppen Cluster verwirklicht werden können. Doch warum sollte man so viel Wert auf die Keyword-Ausrichtung legen? Mit dieser erreicht man thematisch relevante Webseiten zu eingegebenen Keywords. Anders als bei Themen- und Interessenausrichtung, ist der Zusammenhang zwischen kontextueller Keyword Ausrichtung und Zielseite am direktesten und bietet damit eine deutlich höhere Relevanz. Unabhängig von der Ausrichtung, ist eine regelmäßige Auswertung der geschalteten Placements zu empfehlen. Nicht immer reichen die semantischen und kontextuellen Informationen aus, um dem Google Algorithmus einen passenden Treffer zu ermöglichen. Die Placements unterscheiden sich hinsichtlich Performance und Zielseitenqualität teilweise stark voneinander. Aus diesem Grund sollten daher unpassende und schlecht laufende Placements ausgeschlossen und das Werbebudget lieber in die besten Placements investiert werden. Dieses Prozedere kostet jedoch Zeit und Geld. Das liegt vor allem daran, dass die Bewertung der Placement Qualität erst möglich ist, nachdem valide Daten angefallen sind. Erst dann werden die Kampagnen in den rentablen Leistungsbereich gebracht und können optimale Resultate erreichen. So erreichen Sie eine optimierte Lernkurve Warum also nicht die historischen Leistungsdaten nutzen, die Google durch Big Data bereits zur Verfügung stellt? Die Display Select Keywords Einstellung nutzt genau das. Das Portofilo aller ausgerichteten Placements wird durchsucht und dahingehend nach der voraussichtlichen Performance bewertetet. Zusätzlich analysiert ein Algorithmus das Nutzerverhalten der User und bewertet dieses hinsichtlich ihrer Conversion-Bereitschaft. Laut Google funktioniert dies ähnlich, wie bei den kaufbereiten Zielgruppen: “We match your ad using keyword selection, predictive conversion models, customer’s purchase intent, and other criteria.” Mit dieser Praxis sinkt die reguläre Reichweite der Ausrichtung. Nur die besten zehn Prozent der originalen Keyword Ausrichtung werden ausgespielt. Gleichzeitig soll sich die Conversion-Wahrscheinlichkeit um bis zu 35 Prozent erhöhen. Mit mehreren Case Studies versucht Google diese Prognosen zu untermauern. So stieg beispielsweise die Anzahl von täglichen Leads bei The Control Group/Instant Checkmate mit Display Select Keywords um 100. ShopAtHome erreichte dagegen eine Verbesserung der Conversionrate um 50 Prozent. Die Klickraten erhöhten sich parallel um 110 Prozent. Solche Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Schließlich hängen Leistungswerte naturgemäß stets stark vom eigenen Geschäftsmodell sowie dem Marktumfeld und die Position des Unternehmens im Markt ab. Die Effektivität der DSK Funktion sollte daher erst nach einem ausgiebigen Test bewertet werden. So implementieren Sie DSK richtig DSK ist bereits in ca. 10 Prozent aller deutschen AdWords Konten offen verfügbar. Die Funktion ist bislang noch etwas in den Kampagneneinstellungen versteckt. In Kürze soll diese Funktion auch in den übrigen Accounts freigeschalten werden. Damit hat das DSK das Potenzial, ein neuer Ausrichtungsstandard für kontextuelle Display Kampagnen zu werden. Um DSK nutzen zu können, wird eine gewöhnliche Display Kampagne („Nur Display Netzwerk“) mit der Ausrichtung auf Keywords benötigt. Alternativ können Sie auch eine bereits bestehende kontextuelle Kampagne nehmen und diese zur weiteren Bearbeitung duplizieren. Nehmen Sie keine weiteren Ausrichtungsspezifikationen, wie beispielsweise eine Kombination mit Themen oder Interessen, vor. Die Option „Kein Marketingziel“ sollte dabei grundsätzlich zu Gunsten einer feineren Einstellungsmöglichkeit bei der Kampagnenerstellung gewählt werden (Abb.1). Abb. 1: Kampagneneinstellungen für Displaynetzwerk Im nächsten Schritt ist die Ausrichtung „Keywords für Displaynetzwerk“ mit einem oder mehreren entsprechenden Keywords zu wählen. Bei der Keyword Wahl sollten Sie kurze generische Keywords mit maximal zwei Wörtern in Kombination nutzen. Andernfalls fällt das Suchvolumen zu niedrig aus. Zudem sind die Haken bei der Ausrichtungsoptimierung „AdWords automatisch neue Kunden finden lassen“ zu entfernen. Bei Bedarf können Sie direkte Anzeigentexte erstellen. Ist dieser Punkt für Sie irrelevant, dann überspringen Sie diesen (Abb.2). Abb. 2: Kampagneneinstellungen für Displaynetzwerk mit Ausrichtung auf Keywords Ihre Kampagne ist nun aufgesetzt. Sie benötigt aber noch die spezifischen DSK Einstellungen. Diese fügen Sie dem implementierten Keyword unter dem Reiter „Displaynetzwerk“  „Keywords für Displaynetzwerk“ hinzu, indem Sie dort auf den roten Button „Ausrichtung“ klicken (Abb.3). Wählen Sie anschließend noch die Adgroup aus und bearbeiten Sie das Keyword erneut (Abb.4).   Abb. 3: Die Display Select Keywords Einstellung ist etwas versteckt. Nach Erstellung der kontextuellen Kampagne muss das Keyword erneut bearbeitet werden Abb. 4: Die Display Select Keyword Einstellung findet sich im Keyword Bearbeitungsmenü Haben Sie alle Schritte korrekt ausgeführt, müsste die Option „Display-Auswahl-Keywords“ sichtbar werden (Abb.5). Nach dem erneuten Speichern, ist die Kampagne mit der DSK Einstellung jetzt vollständig. Der Workflow der Implementation ist etwas gewöhnungsbedürftig. Eventuell wird sich die Option in Zukunft auch direkt auswählen lassen. Abb. 5: Display-Auswahl-Keywords Einstellung für das bestehende Keyword Best Practice und Ergebnisse in der Praxis Ist die Display Kampagne aufgesetzt, sollten Sie sich erneut mit dem primären Ziel der Kampagne beschäftigen. Möchten Sie vordergründig die Wirtschaftlichkeit der Kampagnen erhöhen, indem Sie Budget eingesparren und in die Conversion-starken Bereiche investieren? Oder soll primär die bestehende Reichweite gehalten und die Gebote insgesamt besser verteilt werden? Beide Ziele lassen sich mit der DSK Ausrichtung verfolgen. Bei einer Budgeteinsparung wäre die DSK Modifikation der bestehenden kontextuellen Kampagne zu empfehlen. Hierdurch sinkt der Streuverlust und Sie sprechen nur noch die performanten User an. Jedoch verringern Sie die Branding Wirkung. User die noch am Beginn der Customer Journey stehen, werden tendenziell etwas weniger angesprochen. Zielen Sie auf eine gleichbleibende Reichweite der Display Kampagnen ab und möchten Sie gleichzeitig das Tagesbudget optimal auf die verschiedenen Usergruppen und Placements verteilen, sollten Sie die bestehenden Kampagnen duplizieren. Dabei verbleibt jeweils eine Kampagne mit den originalen Einstellungen. Die Dublette wird dann zu einer DSK Kampagne modifiziert. Beide Kampagnen Typen laufen jetzt gleichzeitig, lassen aber gesonderte Gebotseinstellungen zu. Mit einem höheren CPC für die DSK Kampagne stellen Sie sicher, dass ausreichend Budget für die performanten Bereiche zur Verfügung steht. Das restliche Budget fließt dann in die reichweitenstarke Zwillingskampagne. Insgesamt wird das Werbespending effizienter verteilt. Die Performance dieser Ausrichtung steigt parallel. Die Kampagnen sollten natürlich noch weiter optimiert werden. Die Placements müssen Sie regelmäßig auswerten und bei Bedarf ausschließen. Grundsätzlich sollte der Ausschluss aller mobilen Apps in Erwägung gezogen werden (über das Placements adsenseformobileapps.com), da Sie oft unterdurchschnittlich performen. Eine Auswertung nach Gerätetypen, dies können Sie über das entsprechende Segment einstellen, ist ebenfalls sinnvoll. Fazit Beide Anwendungen konnten sich im unseren Praxistest bewähren. Obwohl die Ergebnisse dabei insgesamt nicht ganz so gut ausfielen, wie in den Google Case Studies beschrieben, konnten wir dennoch eine signifikante Verbesserung der KPIs verzeichnet. Besonders gut waren die Ergebnisse bei Werbetreibenden, die bereits gut performende Display Kampagnen hatten. Aber auch für kleine Werbeetats bot die getestete Ausrichtung einen Mehrwert. Dort kann Performance Display nun auf kontrollierbarem Niveau betrieben werden. Unser abschließendes Fazit: Letztendlich ist die Leistung der DSK Ausrichtung vom Gebrauch und von den jeweiligen Einsatzbedingungen abhängig. Ob DSK es schafft, in Zukunft zum neuen AdWords Standard bei der Implementation und Steuerung von kontextuellen Keyword Display Kampagnen zu werden, wird sich zeigen. Unserer Meinung nach, ist das Potenzial in jedem Fall gegeben. Was wir für Sie tun können Sie wollen eine Display Kampagne aufsetzen und benötigen fachkundige Unterstützung. Kontaktieren Sie uns .

Warum Usability für deine Website so wichtig ist

11.06.2025

Nadine

Wolff

Kategorie:

SEO

Whiteboard mit Design-Mockups

Website Usability bedeutet, dass Nutzer*innen ohne Frust, ohne langes Nachdenken und ohne Umwege zu ihrem Ziel kommen – egal ob dieses Ziel Information, Kauf, Download oder Kontakt umfasst. Je einfacher und reibungsloser die Nutzung deiner Website ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher*innen bleiben – und wiederkommen.  Eine gute Usability spart nicht nur Zeit, sondern baut auch Vertrauen auf und verbessert die Wahrnehmung deines Unternehmens oder deiner Marke. Gerade im digitalen Wettbewerb entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob jemand bleibt oder abspringt. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website logisch aufgebaut, leicht verständlich und technisch einwandfrei funktioniert – für alle Nutzer*innen, auf jedem Gerät. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Grundlagen der Website Usability und zeigen dir auf, warum diese so wichtig ist und welche Aspekte du dabei berücksichtigen solltest. Was ist Usability? Usability ist mit „Gebrauchstauglichkeit“ übersetzbar und beschreibt die Fähigkeit, ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Es wird häufig auch der Begriff Benutzerfreundlichkeit” verwendet. Eine optimale Usability bedeutet, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Website genau die ihr zugedachte Aufgabe erfüllt. Auf einer Website kann dies je nach Intention ein abgeschlossener Kaufvorgang, die Bereitstellung von relevanten Informationen oder die Stärkung der eigenen Brand etc. sein. Die Usability ist mitentscheidend darüber, ob und inwiefern sich die Besucher*innen mit deinen Website-Inhalten beschäftigen oder zu einer anderen Website weiterziehen. Sie ist ein wichtiger Faktor beim Punkt Kundenzufriedenheit und Website-Qualität. Mit Hilfe einer Usability-Analyse werden Fehler und Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale auf der Website aufgedeckt. Was gehört alles zu Usability? Zu Website Usability gehören alle Aspekte, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website betreffen – also wie einfach, verständlich, effizient und angenehm eine Website zu bedienen ist. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken, um eine positive Nutzererfahrung (User Experience) zu ermöglichen. Konkret gehören dazu: Navigation und Struktur: Klarer Seitenaufbau (z. B. übersichtliches Menü, sinnvolle Hierarchie), einfache, logische Navigation, eine Breadcrumb-Navigation und eine schnell auffindbare effektive Suchfunktion Layout und Design: ein einheitliches Layout über alle Seiten hinweg, eine visuelle Hierarchie (wichtige Elemente heben sich ab), responsives Design (funktioniert auf allen Geräten) und der angemessene Einsatz von Farben, Schriftgrößen und Abständen Inhalte und Sprache: Klare, verständliche Sprache, relevante, aktuelle Inhalte, eine gute Lesbarkeit (Absätze, Überschriften, Listen) und Barrierefreiheit (z. B. Alt-Texte, Kontraste, Tastaturbedienung) Interaktivität und Feedback : Sinnvolle Rückmeldungen (z. B. nach Klicks, Formularen), hilfreiche und freundliche Fehlermeldungen und Buttons und Links, die sich deutlich als solche erkennen lassen Ladezeiten und Performance: Schnelle Ladezeiten der Seiten und Inhalte und technische Stabilität (keine Abstürze, Fehlfunktionen) Zugänglichkeit und Barrierefreiheit : Unterstützung für Screenreader, die Bedienbarkeit per Tastatur sowie gute Farbkontraste und skalierbare Schriftgrößen Vertrauen und Sicherheit : SSL-Verschlüsselung, transparente Datenschutzinfos und ein seriöses Erscheinungsbild (z. B. Impressum, Kontakt) Conversion-Unterstützung : Klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“), keine Ablenkung vom eigentlichen Ziel der Seite und Unterstützung bei Prozessen wie Formularen oder Checkout Was sind die Ziele von Website Usability? Die Ziele von Website Usability sind darauf ausgerichtet, Webseiten so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend von den Nutzer*innen verwendet werden können. Die Bedienung soll möglichst intuitiv erfolgen und zum gewünschten Ziel führen. Jakob Nielsen - einer der führenden Experten für Usability, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt - entwickelte hierzu 5 Kriterien der Benutzerfreundlichkeit (Usability) : 1. Learnability (Erlernbarkeit) Ziel: Neue Nutzer*innen sollen die Website schnell verstehen und bedienen können. Das bedeutet, die Navigation, Struktur und Funktionen müssen intuitiv sein. Beispiel: Eine Erstbesucherin versteht sofort, wo sie Informationen findet oder wie sie einen Kauf tätigt. 2. Efficiency (Effizienz) Ziel: Erfahrene*innen Nutzer sollen ihre Aufgaben schnell und effektiv erledigen können. Optimierte Workflows, schnelle Ladezeiten und klare Wege führen zur Zielerreichung. Beispiel: Ein Stammkunde kann mit wenigen Klicks erneut bestellen. 3. Memorability (Einprägsamkeit) Ziel: Nutzer*innen, die eine Zeit lang nicht auf der Website waren, sollen sie leicht wieder bedienen können. Hierfür helfen konsistentes Design, vertraute Symbole und eine logische Struktur. Beispiel: Eine Nutzerin erinnert sich auch nach Wochen, wie sie einen Supportkontakt findet. 4. Errors (Fehlervermeidung und -behandlung) Ziel: Die Website sollte möglichst fehlerverzeihend sein und Nutzer*innen helfen, Fehler zu vermeiden oder zu beheben. Dies erreichst du zum Beispiel durch klare und verständliche Fehlermeldungen, Möglichkeiten zur Korrektur oder gut durchdachte Formulare. Beispiel: Ein unvollständig ausgefülltes Formular zeigt klar an, was fehlt, ohne alles zu löschen. 5. Satisfaction (Zufriedenheit) Ziel: Die Nutzung der Website sollte angenehm sein und positive Gefühle erzeugen. Ein ansprechendes Design, nützliche Inhalte und eine einfache Bedienung führen zum Beispiel zu höherer Zufriedenheit bei User*innen. Beispiel: Eine benutzerfreundliche Oberfläche mit klaren Texten sorgt für Vertrauen und Spaß an der Benutzung. Wie kann man Usability messen? Usability messen bedeutet, die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts oder einer Website systematisch zu bewerten – anhand konkreter Kriterien, Aufgaben und Nutzertests. Usability ist zwar teilweise subjektiv, lässt sich aber objektiv erfassen, wenn du die richtigen Methoden einsetzt. Getestet werden zum Beispiel Aspekte der oben aufgeführten fünf Kriterien - Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehlervermeidung und Zufriedenheit. Zur Messung werden verschiedene Methoden eingesetzt: Usability-Tests mit User*innen, die bestimmte Aufgaben ausführen müssen Fragebögen, die von User*innen nach einem Test ausgefüllt werden Eine Prüfung durch Expert*innen anhand bestimmter Kriterien (ersetzt keine Tests mit User*innen) Auswertung von Analytics und Verhalten von User*innen durch Webanalyse Tools, Heatmaps oder Mouse-Tracking A/B Tests - es werden verschiedene Versionen anhand konkreter Fragestellungen und Daten gegeneinander getestet Warum ist Usability wichtig? Es gibt eine Vielzahl an positiven Auswirkungen einer guten Website Usability und ebenso viele Gründe, warum du auf eine guter Benutzerfreundlichkeit achten solltest. Du erleichterst User*innen für Benutzung deiner Website, hebst dich von der Konkurrenz ab und hinterlässt einen positiven Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Gründe werfen: User*innen möchte geführt werden Eine gute Webseite erleichtert User*innen die Handhabung. Sie ermöglicht es Benutzer*innen, schnell an das gewünschte Ziel zu kommen. Gerade bei der Usability zählt: „Der Weg ist das Ziel“, jedoch in einem anderen Sinne. Studien belegen, dass User*innen nicht darüber nachdenken möchten, wie sie etwas auf einer Website machen sollen. Sie möchten an die Hand genommen werden und nicht mühselig nach bestimmten Elementen suchen müssen und die Webseite „für sich entdecken“. Sie möchten vielmehr intuitiv zum gewünschten Ziel (Kaufvorgang abschließen, Dokument downloaden, gewünschte Informationen finden) kommen – und das am besten sofort. Die angebotenen Inhalte müssen im Sinne der positiven User Experience selbsterklärend sein. Dies ist auch einer der Gründe warum Anleitungs-Artikel und Videos, sogenannte „How-to“ Inhalte, so gut im Netz funktionieren und zu den meistgelesenen Artikeln bzw. angeschauten Videos gehören. Website Usability als Wettbewerbsfaktor Die fehlende Bereitschaft, auf einer Webseite einfach so zu verweilen, ist einerseits der Marktsituation und andererseits der knappen Zeit bei User*innen geschuldet. Gerade in der Onlinewelt ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Statt die gesamte Einkaufsstraße wieder hinaufzulaufen, müssen User*innen im Internet lediglich eine URL in das Browserfenster eingeben, um an den gewünschten Ort zu gelangen. Die wachsende Konkurrenz im Netz führt dazu, dass deine Website von der ersten Sekunde an überzeugen muss. Nur wenige Unternehmen haben das Glück, von ihrem Angebot her (Dienstleistung, physisches Produkt, digitales Produkt wie Apps) „alternativlos“ zu sein. In diesem Fall sind User*innen auch bereit, sich zur Not mit einer Website „abzumühen“.  Doch die Realität sieht in der Regel anders aus. Zumeist ist solch ein Alleinstellungsmerkmal nicht von langer Dauer. Innovative Geschäftskonzepte werden von Mitbewerbern schnell kopiert und weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die bis dato in ihrer Nische allein am Markt vertreten waren, sich plötzlich in einer Wettbewerbssituation wiederfinden und um die Gunst der potenziellen Kund*innen buhlen müssen. Usability wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Gut aufbereitete und schnell auffindbare Websiteninhalte vermögen es, User*innen zu überzeugen, Die Folge ist, dass diese die Conversion auf deiner und nicht auf einer Konkurrenzseite durchführen. Eine gute Usability sorgt für ein gutes Image Der erste Eindruck entscheidet. Dies trifft auf Websites genauso zu wie auf andere Bereiche des Lebens. Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster im Internet. In vielen Fällen stellt der Besuch auf der Webseite für Neukund*innen den ersten Kontaktpunkt dar. Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass nicht selten die User*innen von der Website auf das gesamte Unternehmen schließen. Eine schlechte Website kann sich folglich negativ auf das gesamte Unternehmensbild auswirken. Nicht aktualisierte Inhalte und sonstige Fehler (nicht anklickbare Inhalte, nicht angezeigt Bilder etc.) können dazu führen, dass auf die gesamte Qualität des Unternehmens geschlossen wird.  User*innen fragen sich vielleicht, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage ist, einen guten Service anzubieten, wenn dieses noch nicht einmal einfache Dinge auf der Website in Ordnung bringen kann. Auch wenn diese Vermutung in der Regel nicht stimmt, zeigt dieses Szenario, welche Folgen eine schlechte Usability für Websites haben kann. Usability ist mehr als nur ein hübsches Design Die Herausforderung beim Website Design liegt darin, dass sich kaum ein anderes Medium so schnell verändert wie das Internet. Auch das Webdesign entwickelt sich weiter und ist Trends unterworfen. Ein gutes Website Design spricht User*innen sofort an und reagiert auf verändertes Nutzerverhalten. Doch Website-Inhalte sollten nicht nur hübsch aussehen, sondern erfüllen ebenfalls einen bestimmten Nutzen. In der Realität herrscht ein großer Unterschied zwischen der Vorstellung darüber, wie Websites genutzt werden, sowie dem tatsächlichen Umgang damit. Wenn Website-Betreiber und Webdesigner die Website skizzieren, haben sie ein bestimmtes Bild vor Augen. Auch ist die Vorstellung verbreitet, dass die User*innen alle Inhalte genau studieren. Dies ist jedoch ein Irrtum. In Wahrheit schauen sich User*innen eine Seite (zunächst) nur flüchtig an. Sie überfliegen die Texte und klicken auf den ersten Link, der für sie interessant erscheint oder den Eindruck macht, dem gesuchten Ziel am nächsten zu kommen. Die Konsequenz: Ein großer Teil der Seite wird von Ihren User*innen nicht aktiv wahrgenommen. Wie User*innen eine Webseite lesen, hängt wesentlich von ihrer Zielabsicht ab. Sie konzentrieren sich auf Wörter und Redewendungen, die zum persönlichen Interesse passen, so genannte Reizwörter. Finden sie diese nicht auf der Website, dann kann diese noch so schön gestaltet sein und vermeintlich informative Inhalte enthalten. Slider, Bildergalerien und Videos werden nur dann angeschaut, Buttons angeklickt, Texte gelesen und PDF-Dokumente heruntergeladen, wenn diese aktiv zur Zielerfüllung führen. Usability schließt technische Performance mit ein Neben der grafischen Gestaltung ist die technische Aufbereitung ein wesentlicher Aspekt von Usability. Große Bilder, Videos, interaktive Grafiken und andere Bewegtelemente sehen optisch zwar schick aus, erhöhen die Ladezeit jedoch signifikant. Das Problem: Nicht allen Nutzer*innen steht eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung. Eine optimale Ladezeit ist jedoch in zweifacher Weise wichtig. Zum einen verringert eine geringe Ladezeit die Gefahr, dass Besucher*innen die Geduld verlieren und die Website wieder verlassen. Zum anderen wird die Seitenladezeit als Rankingfaktor für die Suchmaschinen immer wichtiger. Usability Engineering Usability Engineering ist ein strukturierter, systematischer Prozess zur Entwicklung benutzerfreundlicher Systeme, bei dem die Usability (Benutzerfreundlichkeit) eines Produkts - oder in diesem Fall einer Website - gezielt geplant, getestet und verbessert wird – während des gesamten Entwicklungsprozesses. Das bedeutet, dass Usability im Idealfall bereits bei der Konzeption einer Website oder eines Relaunches mitgedacht wird. Eine gute Benutzerfreundlichkeit entsteht also nicht zufällig, sondern wird systematisch geplant und getestet. SEO und Usability – ein starkes Team SEO sorgt für den notwendigen Trafficstrom über die organischen Suchergebnissen. Doch sollte dein Augenmerk nicht allein auf der Trafficgewinnung liegen. Bei fehlender Usability sind deine Besucher*innen schnell wieder weg und das in der Regel ohne zu konvertieren. Wenn du dich im Bereich OnPage nur auf SEO konzentrierst, dann verschenkst du viel Potenzial. Wenn du dich nur auf Usability konzentrierst, erreichst du andererseits einen bedeutend kleineren Kreis an Besucher*innen, die zwar gut konvertieren, doch aufgrund der geringen Menge bspw. nicht genügend Umsatz bringen, um das Unternehmen dahinter finanziell tragen zu können. Sich für Usability zu entscheiden heißt nicht automatisch SEO abzuschreiben. Wer denkt, SEO dient lediglich dazu, bei Google in den organischen Suchergebnissen auf Platz 1 zu ranken und Traffic auf die Webseite zu lenken, der denkt zu kurz. Neben einer guten Platzierung in den organischen Suchergebnissen zielen SEO-Maßnahmen darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die User*innen auf der Webseite zurechtfinden. Dieses Ziel hat die Suchmaschinenoptimierung mit der Usability gemeinsam. Klassische OnPage SEO-Maßnahmen sind beispielsweise: übersichtlichen Seitenstruktur logische Navigation Breadcrumbs und HTML- Sitemap Paginierung Vermeidung von 404 Fehlerseiten Logische interne Verlinkung Bei genauer Betrachtung wird klar, dass diese Punkte gleichzeitig die Navigation der User*innen entscheidend verbessern. Es gibt also durchaus größere Schnittstellen zwischen beiden Online Marketing Disziplinen, die sich nicht widersprechen. Gute SEOs und User Experience Manager*innen wissen um diese enge Verbindung und sorgen dafür, dass sich alle Elemente der Website sinnvoll ergänzen. Website Usability und Accessibility/Barrierefreiheit Im Zusammenhang mit der Website Usability ist auch das Thema Barrierefreiheit wichtig. Beide Disziplinen verfolgen dasselbe Ziel, die Benutzung von Websites zu erleichtern. Es wird jedoch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Usability möchte die Nutzerfreundlichkeit für möglichst viele Menschen verbessern. Die Barrierefreiheit hat zum Ziel, die Website auch für Menschen mit Behinderungen (vor allem Seh- und Hörbehinderungen) uneingeschränkt nutzbar zu machen. Zahlreiche Maßnahmen verbessern sowohl die Web Usability als auch die Barrierefreiheit (zum Beispiel eine klare Struktur und verständliche Sprache oder gute Kontraste). Accessibility erfordert darüber hinaus die Einhaltung technischer Standards wie beispielsweise der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch Screenreader-Kompatibilität oder alternative Texte für Bilder. Spätestens seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz solltest du für deine Website prüfen (lassen), ob sie nicht nur eine gute Usability aufweist, sondern auch möglichst barrierefrei ist. Beides ergänzt sich übrigens hervorragend, damit deine Website von möglichst viele potenziellen Kund*innen problemlos bedienbar ist! Eine fortlaufende Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ist ein Muss Fehlende Usability fällt in der Regel erst dann auf, wenn erwartete Conversions ausbleiben. Nachbesserungen sind teuer oder im Extremfall nicht mehr durchführbar. Darum solltest du bereits beim Launch oder Relaunch deiner Website auf eine gute User Experience achten. Das heißt aber nicht, dass du dich bei einer fertig gestellten Webseite nicht weiter um deren Optimierung kümmern musst. Wenn du deine Website regelmäßig analysiert (was wir dir empfehlen) und dir Missstände auffallen, dann solltest du natürlich aktiv werden und Optimierungen vornehmen, denn: Usability-Verbesserungen können signifikante Conversionsteigerungen mit sich führen. Je nach Betrachtungsweise können Usability-Verbesserungen auch eine Conversion Senkung im positiven Sinne zur Folge haben. Ein Beispiel hierfür ist: Die Supportanfragen gehen zurück, wenn es weniger User*innen gibt, die sich nicht auf der Website zurechtfinden und unzufrieden sind. Gerade Onlineshops oder andere Service-Websites können hiervon profitieren. Diese müssen weniger Mitarbeitende mit der Supportarbeit beauftragen bzw. können mit anderen Aufgaben betreut werden. Was ist Usability Testing? Beim Thema Usability gilt: Schließ nicht von dir auf andere. Nur weil eine Webseite und ihren Elemente für dich selbsterklärend ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für deine Webseitenbesucher gilt. Gerade Webentwickler und andere Fachexpert*innenen machen aufgrund dieses Fachwissens oft diesen Fehler. Du wirst wahrscheinlich des Öfteren Situationen erleben, bei denen User*innen sich nicht so verhalten, wie du es möchtest, obwohl du den Newsletter-Anmelde-Button direkt vor ihrer Nase unübersehbar platziert hast. Hier gilt es: testen, testen und nochmals testen. Zu den Methoden des Usability Testings gehören A/B Tests, Interviews oder die Beobachtung von User*innen. Zu den wichtigen Faktoren, die du testen kannst und solltest, gehören zum Beispiel: Wie viele User*innen erreichen das Ziel (z.B. die Newsletter-Anmeldung, die Kontaktaufnahme oder den Kauf)? Wie lange brauchen sie im Durchschnitt dafür? Finden User*innen schnell die gewünschten Informationen (über eine gute Struktur der Navigation und auf den einzelnen Seiten)? Passen Farben und Ansprache auf der Website zum Corporate Design und der Corporate Language? Ist die Website zugänglich (barrierearm), zum Beispiel für Menschen Sehbehinderungen? Was wir für dich tun können Das Thema Website Usability ist komplex, aber wir konnten dir hoffentlich mit diesem Blogpost einen Einblick in die wichtigsten Faktoren und Gründe für die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit geben. Wir gehen sehr gern ins Detail und unterstützen dich und deine Website mit unserer Expertise. Du hast das Gefühl, dass deine Website ihre Potenziale nicht vollends ausschöpft? Du verzeichnest bereits gute Besucherströme, doch die Conversions bleiben aus? Wir begleiten dich im gesamten Prozess – von der Analyse deiner Website auf Usability-Gesichtspunkte hin, über die Ableitung von konkreten Maßnahmen bis hin zur Umsetzung und Performancekontrolle. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!

Warum Microsoft Advertising (Bing Ads) in keinem Marketingmix fehlen sollten

02.06.2025

Alexander

Frank

Kategorie:

SEA

Blogartikel - Bing Ads

Microsoft Advertising (vorher unter den Namen “ Bing Ads ”) ist eine wirkungsvolle Ergänzung zu Google Ads und bringt zahlreiche Vorteile mit, zum Beispiel vergleichsweise geringere Klickpreise und erweiterte Targeting-Möglichkeiten.  Nutzt du schon Microsoft Ads oder hast du dein Advertising bisher auf Google beschränkt? In diesem Artikel beleuchten wir, warum es sich jetzt mehr denn je für Unternehmen lohnt, in Microsoft Advertising zu investieren, welche Unterschiede und Vorteile die Plattform bietet und warum auch das Thema generative AI nicht außer Acht gelassen werden darf. Was ist Microsoft Advertising (Bing Ads)? Zu Beginn einen kleinen Überblick: Microsoft Ads (früher bekannt als “Bing Ads”) ist die Werbeplattform von Microsoft , die es Unternehmen ermöglicht, Suchmaschinenmarketing (SEM) zu betreiben, ähnlich wie bei Google Ads. Werbeanzeigen werden hauptsächlich auf den Suchergebnisseiten von Bing, aber auch auf Yahoo, AOL und Partnernetzwerken sowie in Microsoft-Produkten wie Edge, Outlook, Windows und dem Microsoft Audience Network angezeigt. 2006 wurde Microsoft Advertising als “Microsoft adCenter” gegründet, 2009 zu “Bing Ads” umbenannt und schließlich 2019 zu “Microsoft Ads”. Mit Microsoft Ads ist es zum Beispiel möglich, keywordbasiert klassische Textanzeigen (Search Ads/Suchanzeigen) zu schalten. Daneben stehen Produktanzeigen (Shopping Ads) zur Verfügung, die einen Microsoft Merchant Center Feed benötigen, Responsive Search Ads sowie native Werbung im Microsoft Audience Network und Remarketing . Bing im Suchmaschinen-Ranking und technische Innovationen Wer im Internet nach etwas sucht, der googelt. Längst hat sich der Begriff des “googelns” mittlerweile fest im Sprachgebrauch der meisten Menschen etabliert und es 2004 sogar in die 23. Auflage des Duden geschafft. Dass “googeln” seinen Ursprung in der namensgebenden Suchmaschine hat, wird wohl niemanden überraschen. Nach wie vor stehen andere Suchmaschinen im Schatten des Giganten Google und geraten so oft auch bei den Marketingmaßnahmen in Vergessenheit. Doch ist das auch begründet? Bing mag sicherlich nicht die erste Suchmaschine sein, die einem in den Sinn kommt, wenn man an die Recherche im Internet denkt. Dennoch hat die Plattform viele positive Veränderungen erlebt und sich als solide Alternative zu Google etabliert. In den letzten Jahren ist der Marktanteil von Bing stetig gewachsen , während Google derzeit (auf einem hohen Niveau) stagniert. So betrug der Marktanteil von Bing laut Statista im April 2025 weltweit 11,75%, während es 3 Jahre früher noch gut 8% waren. In Deutschland kommt Bing sogar auf 15% Marktanteil . Das von Bing genutzte Microsoft Search Network beinhaltet allerdings noch weitere Suchmaschinen wie etwa Yahoo!, DuckDuckGo und Ecosia, die in Summe auf eine durchaus beachtliche Nutzeranzahl kommen. Das wiederum erweitert die Möglichkeiten für Werbetreibende in Microsoft Ads und erhöht die potenzielle Sichtbarkeit ihrer Anzeigen. Im absoluten Vergleich fällt das Microsoft Search Network zwar immer noch hinter Google, es hat sich aber einen stabilen Platz im Markt erkämpft. Es ist auch davon auszugehen, dass sich der Marktanteil von Bing in Zukunft weiter erhöhen wird, da immer mehr Menschen in Zeiten eines stetig wachsenden Wunsches nach Datenschutz nach alternativen Suchmaschinen suchen. Dass Microsoft ebenso wie Google kontinuierlich in technische Innovationen investiert, um Bing attraktiver für die Nutzer*innen zu gestalten, trägt den übrigen Teil dazu bei. Das zeigt sich nicht nur in den neuen KI-Features, die fortwährend in Bing implementiert werden , sondern auch in einem generellen massiven Interessensanstieg rund um das Thema Künstliche Intelligenz bei den Internetnutzer*innen. Von dieser Entwicklung profitiert natürlich auch die hauseigene Werbeplattform Microsoft Ads. Beispielsweise bieten die Microsoft Office Produkte die Möglichkeit, in einer erweiterten Lizenz Copilot zu integrieren. Copilot ist Microsofts KI-basierter Agent, der bei Bedarf auf Bing als Suchmaschine zurückgreift. Vorteile von Microsoft Advertising gegenüber Google Ads Ein wichtiger Faktor, in dem Bing sich von Google unterscheidet, ist die demografische Zusammensetzung der Nutzer*innen. Während Google ein breites Publikum von Nutzer*innen anspricht, ist Bing besonders bei Menschen mittleren Alters und Geschäftspersonen beliebt . Dies kann für Unternehmen von Vorteil sein, die genau diese Zielgruppen ansprechen möchten. Speziell Entscheidungsträger*innen und -vorbereiter*innen lassen sich so besonders gut erreichen. Oftmals vergessen, aber nicht weniger wichtig: Auf den meisten Arbeits-PCs die unter Windows laufen, ist Microsoft Edge der default Browser, und Bing damit die standardmäßig eingestellte Suchmaschine . Cortana bezieht seine Ergebnisse ebenfalls von dort. Dadurch steigt die Chance, dass eine Suchanfrage in Bing in einem geschäftsrelevanten Umfeld erfolgt, enorm. Ebenso besteht der Großteil des Traffics aus Desktop-Nutzer*innen. Diese Faktoren können sich zusätzlich positiv auf die Qualität des Traffics auswirken. Ein weiterer Vorteil von Microsoft Advertising ist die native Integration von LinkedIn-Zielgruppen . Da Microsoft LinkedIn besitzt, können Werbetreibende auf die umfangreichen beruflichen Daten der LinkedIn-Nutzer*innen zugreifen und ihre Anzeigen gezielter ausspielen. Dazu stehen die Attribute “Stellenfunktion”, “Unternehmen” und “Branche” zur Verfügung. Mithilfe von Gebotsanpassungen kann so beispielsweise für besonders relevante Zielgruppen ein höheres Gebot abgegeben werden. Das ist besonders dann nützlich, wenn B2B-Marketing eine Rolle spielt. Am stärksten hervorzuheben ist aber wahrscheinlich die Tatsache, dass Bing und damit auch Bing Ads/Microsoft Ads vom Großteil der Unternehmen nach wie vor überraschend stiefmütterlich behandelt werden. Häufige Argumente sind beispielsweise ein im Vergleich zu Google sehr niedriges Suchvolumen sowie fehlende Zeit, auch auf dieser Plattform ein komplettes Accountsetup zu erstellen und zu betreuen. Doch genau hier ergibt sich für Unternehmen eine große Chance. Das deutlich geringere Volumen an Mitbewerbenden wirkt sich positiv auf die Kosten pro Klick aus und kann somit helfen, sich leichter erfolgreich auf Bing zu platzieren und für verhältnismäßig wenig eingesetztes Budget deutlich mehr Verkäufe und Leads zu erzielen im Vergleich zu Google Ads . Google Ads vs. Microsoft Ads - Vor- und Nachteile im Überblick: Google Ads Vorteile: Höherer Marktanteil, weltweit und in Deutschland Größere Reichweite und Trafficpotenzial Größere Zielgruppenvielfalt Höhere Abdeckung von mobilen User*innen Nachteile: Höherer Wettbewerb und damit  tendenziell höhere Klickpreise (CPC) Komplexere Benutzeroberfläche Microsoft Ads Vorteile: Weniger Wettbewerb und damit Tendenziell günstigerer CPC, besonders in Nischenmärkten Damit kostengünstiger, auch bei kleinerem Budget Zusätzliche Reichweite über weitere Plattformen/Suchmaschinen wie Yahoo!, MSN und AOL Erreicht eine Zielgruppe, die Google evtl. nicht nutzen (User*innen mittleren Alters, Edge-User*innen) Zielgruppe im Durchschnitt älter und wohlhabender, viele Desktop-User*innen (für B2B und bestimmte Märkte besonders interessant) Nachteile: Geringerer Marktanteil und damit Trafficpotenzial Weniger Automatisierung und Funktionen Copilot in Microsoft Ads Microsoft Copilot ist ein KI-basierter Assistent , der in Microsoft Advertising integrert ist und auf der Basis von Kampagnendaten, Eingaben von Nutzer*innen und KI-Modellen Werbetreibende bei verschiedenen Aufgaben unterstützt. Dazu gehören: Die Erstellung von Kampagnen , z.B. automatisierte Keywordrecherche, Vorschläge für Anzeigentexte und die Erstellung von Responsive Search Ads auf der Basis von Zielseiten oder Produktinformationen Die Optimierung von Kampagnen , z.B. Vorschläge zur Gebotsstrategie und Budgetverteilung oder A/B Testing von Anzeigenelementen Die Erstellung von Berichten und Analysen , z.B. intelligente Zusammenfassungen von Kampagnen Performance und der Erstellung von visuellen Reports Microsoft Ads bietet damit wie Google Ads dank Copilot zahlreiche Möglichkeiten, Routineaufgaben zu automatisieren und so Zeit zu sparen.Die automatische intelligente Analyse unterstützt bei datengestützten Entscheidungen. Copilot ist in die Plattform eingebunden und ermöglicht die dialogbasierte Interaktion, wie du es von Tools wie ChatGPT kennst. Wie jede KI-basierte Automatisierung ist hier jedoch Vorsicht geboten - Ergebnisse sollten immer noch einmal überprüft werden. Vorschläge zu Gebotsstrategien sind immer kritisch zu hinterfragen, um sicherzustellen, dass die Änderungen den gewünschten Effekt haben. Ein weiteres Beispiel sind Anzeigentexte, die immer auf Sinnhaftigkeit in Bezug auf das Produkt oder den Service geprüft werden sollten. Einstieg in Microsoft Advertising (Bing Ads) Wie bereits erwähnt, verzichten viele Unternehmen auf eine Bewerbung in Bing aufgrund eines erhöhten Setup- und Betreuungsaufwandes, das in keinem Verhältnis zum erwarteten Return of Investment steht. Dabei ist der Einstieg in Microsoft Ads überraschend einfach. Ein Konto ist in wenigen Minuten erstellt und auch das Interface ähnelt dem von Google Ads zum Teil relativ stark. Wer also schon auf Googles Werbeplattform Werbung schaltet, wird sich auch in Microsoft Advertising schnell zurechtfinden. Import von Google Account-Daten in Microsoft Ads Zusätzlich bietet Microsoft eine nützliche Importfunktion, mit der ganze Accountsetups aus Google Ads mit ein paar wenigen Klicks einfach in Microsoft Ads gespiegelt werden können. Gleiches gilt übrigens auch für andere Plattformen wie etwa Facebook Ads, Pinterest Ads oder auch der Upload eines ausgefüllten Templates. Für Unternehmen, die schon ein aktives Google Ads Konto besitzen, ist der Einstieg also besonders einfach. Es gibt sogar die Möglichkeit, einen Google Account regelmäßig in Microsoft Ads zu importieren, sollten häufiger Änderungen vorgenommen werden. Damit bleibt auch der Bing Account immer auf dem neuesten Stand. Doch Vorsicht: Auch wenn Microsoft versucht, den Einstieg in Microsoft Advertising so einfach wie möglich zu gestalten und dazu verschiedene Tools bereitstellt - auf ein gewisses Maß an Betreuung und Pflege des Accounts sollte man dennoch nicht verzichten. Das Importieren der Accounts erlaubt zwar eine schnelle und einfache Möglichkeit, Werbung auch auf Bing auszuspielen. Wer aber das Maximum aus dem Kanal holen möchte, sollte Microsoft Ads auch separat betrachten und entsprechende Optimierungsmaßnahmen durchführen. So bleibt gewährleistet, dass die Zielgruppe optimal bespielt, und damit kein unnötiges Potenzial verschenkt wird. Fragen und Antworten für die ersten Schritte mit Microsoft Ads Mit diesen Fragen, die Kund*innen uns häufig zu Microsoft Ads (und früher zu BIng Ads) stellen, möchten wir dir einen kleinen zusätzlichen Einblick geben und die Entscheidung für oder gegen Microsoft Advertising erleichtern: Für wen lohnt sich Microsoft Advertising besonders? Aufgrund der Zielgruppen-Unterschiede sind Microsoft Ads besonders für Unternehmen lohnenswert, die an B2B-Kund*innen verkaufen oder ein älteres und kaufkräftigeres Publikum ansprechen möchten. Auch für B2C-Unternehmen kann sich Microsoft Advertising dank der geringeren Konkurrenz lohnen. Dank der höheren Reichweite von Bing sind Microsoft Ads in Deutschland, den USA, UK, Kanada und Australien besonders effektiv. Im Unterschied dazu wirst du eine jüngere Zielgruppe (unter 25) eher über Google oder andere Kanäle erreichen. Wie effektiv sind Microsoft Ads? Microsoft Advertising kann sehr effektiv sein, die Performance deiner Kampagnen hängt jedoch stark davon ab, welche Dienstleistungen oder Produkte du verkaufst und welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Der niedrigere CPC und das sehr genaue B2B-Targeting können Microsoft Ads sehr effektiv machen. Wir beobachten außerdem bei vielen Kund*innen einen niedrigeren Cost per Acquisition bei gleichbleibender oder sogar höherer Qualität der Leads oder Produktkäufe. Wenn du dir unsicher bist, beraten wir dich gern dazu, ob Microsoft eine sinnvolle Ergänzung für dein Unternehmen ist. Welche verschiedenen Arten von Werbekampagnen gibt es bei Microsoft? Die Kampagnenarten bei Microsoft ähneln denen bei Google Ads. Als Kampagnentypen stehen Suchkampagnen (Search Ads), Shopping-Kampagnen, Multimedia-Ads, Audience Kampagnen, Remarketing Kampagnen, Dynamic Search Ads (DSA), Hotel Ads, Local Ads, Performance Max Kampagnen und App Install Kampagnen zur Verfügung. Außerdem kann über Microsoft Ads Werbung bei CTV (z.B. bei Netflix mit zubuchbarem Paket) geschaltet werden.  Welche Möglichkeiten der Automatisierung gibt es in Microsoft Ads? Dank Copilot bietet Microsoft eine KI-basierte Unterstützung direkt in der Werbeplattform. Copilot ermöglicht es, die Anzeigenerstellung und -optimierung sowie Analysen und Berichte zu automatisieren. Außerdem sind wie in Google Ads automatische Gebotsstrategien (Smart Bidding) möglich. Du kannst die Kampagnenverwaltung automatisieren, indem du zum Beispiel Regeln für das Aktivieren und Pausieren von Anzeigen festlegst. Wichtig ist allerdings, dass Automatisierung weder eine Strategie noch Expertise ersetzen, sondern nur eine Ergänzung für effizientes Arbeiten. Es sollte immer regelmäßig geprüft werden, dass alle Kampagnen und Anzeigen die gewünschte Performance liefern. Ist Bing/Microsoft besser als Google Ads? Nein, Microsoft Ads sind eine sinnvolle Ergänzung für viele Unternehmen und können je nach Ausrichtung und Zielgruppe sogar eine Alternative sein. Beide Plattformen bringen Vor- und Nachteile mit sich, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Vor allem für B2B Unternehmen, aber auch für viele andere Themen und Branchen ist eine Kombination aus Google und Microsoft Ads die optimale Mischung im Marketing-Mix. Wir beraten dich gern dazu, ob Microsoft Ads für dein Unternehmen effektiv sein können. Microsoft Ads für B2B-Unternehmen Wie oben bereits angesprochen, ist Microsoft Advertising für Unternehmen mit einer B2B-Zielgruppe eine sehr attraktive Alternative oder Ergänzung zu Google Ads. Die Kombination aus Zielgruppe, Plattform-Integration und Kosteneffizienz machen Microsoft Ads genau wie früher Bing Ads sehr interessant für B2B-Unternehmen. Viele User*innen im Microsoft Search Network sind beruflich unterwegs, wenn sie Windows, Microsoft Edge, Cortana und Office nutzen. Eine effektive Möglichkeit, Entscheidungsträger*innen und Führungskräfte zu erreichen. Der höhere Anteil an Akademiker*innen und besserverdienenden Nutzer*innen macht Microsoft Ads zum Beispiel für Branchen wie SaaS, Industrie und Finanzdienstleistungen relevant. Im Schnitt sind Bing-User*innen zudem älter als die Zielgruppe in Google. Der geringere Wettbewerb und die häufig günstigeren CPCs sind für Unternehmen mit teuren Leads und langem Verkaufszyklus sehr vorteilhaft. Durch die häufig 20 - 40% niedrigeren Klickpreise sind bessere ROIs möglich. Der hohe Anteil an Desktop-Nutzer*innen passt ebenfalls optimal zu einer B2B-Zielgruppe, denn viele Käufe und Recherchen in einem Geschäftsumfeld geschehen über den Desktop, nicht mobil. Die Kombination aus Desktop-Nutzung im Berufsfeld erhöht die Conversionwahrscheinlichkeit von User*innen in Microsoft Ads. Dank LinkedIn Targeting können gezielt Nutzer*innen aus bestimmten Branchen oder Unternehmen, mit bestimmten Jobtiteln oder Funktionen angesprochen werden. Diese Segmentierung ist nur bei Microsoft Ads möglich und macht die Plattform für B2B-Unternehmen besonders interessant. Wichtig ist jedoch: Microsoft Ads sollte nicht als Ersatz für Google Ads, sondern als strategisch sinnvolle Ergänzung verstanden werden, um gezielt ein B2B-Publikum anzusprechen und die Reichweite außerhalb des Google-Universums zu erweitern. Warum also Microsoft Advertising? Bing und damit auch Microsoft Advertising werden heutzutage noch häufig unterschätzt, bieten aber viele Vorteile. Obwohl sich beide Plattformen sehr ähnlich sind, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen Microsoft Ads und dem großen Konkurrenten Google Ads, die Microsofts Plattform zu einer echten Alternative oder effektiven Ergänzung machen Zusammengefasst: Das Schalten von Ads bei Bing ist verhältnismäßig einfach Kostengünstig und effektiv bei regelmäßiger Pflege des Accounts Erweiterte Targeting-Möglichkeite n, relevant besonders für eine B2B Zielgruppe Unterschiede in der Zielgruppe im Vergleich zu Google: im Allgemeinen älter, höher gebildet und mit höherem Haushaltseinkommen Exklusiver Zugriff zu weiteren Suchmaschinen , z.B. Duckduckgo und Ecosia Wer jetzt also der Konkurrenz einen Schritt voraus sein möchte, sollte ernsthaft darüber nachdenken, Microsoft Advertising in den Marketing-Mix aufzunehmen, um das volle Potenzial im Online Marketing auszuschöpfen. Wir unterstützen dich gern Im internetwarriors-Team arbeiten Expert*innen der verschiedenen Online Marketing Disziplinen, von SEA bis SEO, von Workshops für Dienstleistungs-Unternehmen bis Strategieberatung für eCommerce Unternehmen.. Unsere jahrzehntelange Expertise als Full Service Agentur ermöglicht uns einen umfassenden Blick auf die verschiedenen Kanäle und Maßnahmen und einen differenzierten Vergleich, zum Beispiel zwischen Google Ads und Microsoft (Bing). Du überlegst schon länger, Werbung über Microsoft Ads zu schalten, oder möchtest dich vorab zu dem Thema beraten lassen? Dann kontaktiere uns gerne , und wir finden die für dein Unternehmen passende Lösung!

FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern

14.05.2025

Julien

Moritz

Kategorie:

SEO

Beitragsbanner mit Hintergrund und Titel

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ?  FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden.  Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO?  Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen.  Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten.  FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden?  Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite  Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können.  Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt.  Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !

Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert

17.04.2025

Axel

Zawierucha

Kategorie:

Growth Marketing

Beitragsbanner mit Hintergrundbild und Titel - B2B Marketing 95-5 Regel

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.

Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität

27.03.2025

Ina

Bondarev

Kategorie:

SEO

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Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit?  Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads.   Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/   Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung?  Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/   Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen.  Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools  es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools  relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen.  Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können:  Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet  (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen.  3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website!  Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!

Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern

21.03.2025

Alexander

Frank

Kategorie:

SEA

Verschiedene Geräte mit verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!

Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken

18.03.2025

Alexander

Frank

Kategorie:

SEA

Der Banner des Beitrags mit Titel, Hintergrundbild und Icon | Wettbewerbsanalysen von Alexander Frank

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!

Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung

12.03.2025

Alexander

Frank

Kategorie:

SEA

Der Banner des Beitrags mit Titel, Hintergrundbild und Icon.

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!

Google Premier-Partner 2025

11.03.2025

Axel

Zawierucha

Kategorie:

Inside internetwarriors

Beitragsbanner mit Blog-Titel, iw Icon und Bild, auf dem mehrere Hände übereinanderlegen (Teamgeist).

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie:  Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung:  Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung:  Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de .

Kanal-Diversifizierung im Online Marketing

07.03.2025

Alexander

Frank

Kategorie:

SEA

Beitragsbanner zum Thema Kanal-Diversizierung im Online Marketing

Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!

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Warum Usability für deine Website so wichtig ist

11.06.2025

Nadine

Wolff

Kategorie:

SEO

Whiteboard mit Design-Mockups

Website Usability bedeutet, dass Nutzer*innen ohne Frust, ohne langes Nachdenken und ohne Umwege zu ihrem Ziel kommen – egal ob dieses Ziel Information, Kauf, Download oder Kontakt umfasst. Je einfacher und reibungsloser die Nutzung deiner Website ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher*innen bleiben – und wiederkommen.  Eine gute Usability spart nicht nur Zeit, sondern baut auch Vertrauen auf und verbessert die Wahrnehmung deines Unternehmens oder deiner Marke. Gerade im digitalen Wettbewerb entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob jemand bleibt oder abspringt. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website logisch aufgebaut, leicht verständlich und technisch einwandfrei funktioniert – für alle Nutzer*innen, auf jedem Gerät. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Grundlagen der Website Usability und zeigen dir auf, warum diese so wichtig ist und welche Aspekte du dabei berücksichtigen solltest. Was ist Usability? Usability ist mit „Gebrauchstauglichkeit“ übersetzbar und beschreibt die Fähigkeit, ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Es wird häufig auch der Begriff Benutzerfreundlichkeit” verwendet. Eine optimale Usability bedeutet, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Website genau die ihr zugedachte Aufgabe erfüllt. Auf einer Website kann dies je nach Intention ein abgeschlossener Kaufvorgang, die Bereitstellung von relevanten Informationen oder die Stärkung der eigenen Brand etc. sein. Die Usability ist mitentscheidend darüber, ob und inwiefern sich die Besucher*innen mit deinen Website-Inhalten beschäftigen oder zu einer anderen Website weiterziehen. Sie ist ein wichtiger Faktor beim Punkt Kundenzufriedenheit und Website-Qualität. Mit Hilfe einer Usability-Analyse werden Fehler und Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale auf der Website aufgedeckt. Was gehört alles zu Usability? Zu Website Usability gehören alle Aspekte, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website betreffen – also wie einfach, verständlich, effizient und angenehm eine Website zu bedienen ist. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken, um eine positive Nutzererfahrung (User Experience) zu ermöglichen. Konkret gehören dazu: Navigation und Struktur: Klarer Seitenaufbau (z. B. übersichtliches Menü, sinnvolle Hierarchie), einfache, logische Navigation, eine Breadcrumb-Navigation und eine schnell auffindbare effektive Suchfunktion Layout und Design: ein einheitliches Layout über alle Seiten hinweg, eine visuelle Hierarchie (wichtige Elemente heben sich ab), responsives Design (funktioniert auf allen Geräten) und der angemessene Einsatz von Farben, Schriftgrößen und Abständen Inhalte und Sprache: Klare, verständliche Sprache, relevante, aktuelle Inhalte, eine gute Lesbarkeit (Absätze, Überschriften, Listen) und Barrierefreiheit (z. B. Alt-Texte, Kontraste, Tastaturbedienung) Interaktivität und Feedback : Sinnvolle Rückmeldungen (z. B. nach Klicks, Formularen), hilfreiche und freundliche Fehlermeldungen und Buttons und Links, die sich deutlich als solche erkennen lassen Ladezeiten und Performance: Schnelle Ladezeiten der Seiten und Inhalte und technische Stabilität (keine Abstürze, Fehlfunktionen) Zugänglichkeit und Barrierefreiheit : Unterstützung für Screenreader, die Bedienbarkeit per Tastatur sowie gute Farbkontraste und skalierbare Schriftgrößen Vertrauen und Sicherheit : SSL-Verschlüsselung, transparente Datenschutzinfos und ein seriöses Erscheinungsbild (z. B. Impressum, Kontakt) Conversion-Unterstützung : Klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“), keine Ablenkung vom eigentlichen Ziel der Seite und Unterstützung bei Prozessen wie Formularen oder Checkout Was sind die Ziele von Website Usability? Die Ziele von Website Usability sind darauf ausgerichtet, Webseiten so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend von den Nutzer*innen verwendet werden können. Die Bedienung soll möglichst intuitiv erfolgen und zum gewünschten Ziel führen. Jakob Nielsen - einer der führenden Experten für Usability, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt - entwickelte hierzu 5 Kriterien der Benutzerfreundlichkeit (Usability) : 1. Learnability (Erlernbarkeit) Ziel: Neue Nutzer*innen sollen die Website schnell verstehen und bedienen können. Das bedeutet, die Navigation, Struktur und Funktionen müssen intuitiv sein. Beispiel: Eine Erstbesucherin versteht sofort, wo sie Informationen findet oder wie sie einen Kauf tätigt. 2. Efficiency (Effizienz) Ziel: Erfahrene*innen Nutzer sollen ihre Aufgaben schnell und effektiv erledigen können. Optimierte Workflows, schnelle Ladezeiten und klare Wege führen zur Zielerreichung. Beispiel: Ein Stammkunde kann mit wenigen Klicks erneut bestellen. 3. Memorability (Einprägsamkeit) Ziel: Nutzer*innen, die eine Zeit lang nicht auf der Website waren, sollen sie leicht wieder bedienen können. Hierfür helfen konsistentes Design, vertraute Symbole und eine logische Struktur. Beispiel: Eine Nutzerin erinnert sich auch nach Wochen, wie sie einen Supportkontakt findet. 4. Errors (Fehlervermeidung und -behandlung) Ziel: Die Website sollte möglichst fehlerverzeihend sein und Nutzer*innen helfen, Fehler zu vermeiden oder zu beheben. Dies erreichst du zum Beispiel durch klare und verständliche Fehlermeldungen, Möglichkeiten zur Korrektur oder gut durchdachte Formulare. Beispiel: Ein unvollständig ausgefülltes Formular zeigt klar an, was fehlt, ohne alles zu löschen. 5. Satisfaction (Zufriedenheit) Ziel: Die Nutzung der Website sollte angenehm sein und positive Gefühle erzeugen. Ein ansprechendes Design, nützliche Inhalte und eine einfache Bedienung führen zum Beispiel zu höherer Zufriedenheit bei User*innen. Beispiel: Eine benutzerfreundliche Oberfläche mit klaren Texten sorgt für Vertrauen und Spaß an der Benutzung. Wie kann man Usability messen? Usability messen bedeutet, die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts oder einer Website systematisch zu bewerten – anhand konkreter Kriterien, Aufgaben und Nutzertests. Usability ist zwar teilweise subjektiv, lässt sich aber objektiv erfassen, wenn du die richtigen Methoden einsetzt. Getestet werden zum Beispiel Aspekte der oben aufgeführten fünf Kriterien - Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehlervermeidung und Zufriedenheit. Zur Messung werden verschiedene Methoden eingesetzt: Usability-Tests mit User*innen, die bestimmte Aufgaben ausführen müssen Fragebögen, die von User*innen nach einem Test ausgefüllt werden Eine Prüfung durch Expert*innen anhand bestimmter Kriterien (ersetzt keine Tests mit User*innen) Auswertung von Analytics und Verhalten von User*innen durch Webanalyse Tools, Heatmaps oder Mouse-Tracking A/B Tests - es werden verschiedene Versionen anhand konkreter Fragestellungen und Daten gegeneinander getestet Warum ist Usability wichtig? Es gibt eine Vielzahl an positiven Auswirkungen einer guten Website Usability und ebenso viele Gründe, warum du auf eine guter Benutzerfreundlichkeit achten solltest. Du erleichterst User*innen für Benutzung deiner Website, hebst dich von der Konkurrenz ab und hinterlässt einen positiven Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Gründe werfen: User*innen möchte geführt werden Eine gute Webseite erleichtert User*innen die Handhabung. Sie ermöglicht es Benutzer*innen, schnell an das gewünschte Ziel zu kommen. Gerade bei der Usability zählt: „Der Weg ist das Ziel“, jedoch in einem anderen Sinne. Studien belegen, dass User*innen nicht darüber nachdenken möchten, wie sie etwas auf einer Website machen sollen. Sie möchten an die Hand genommen werden und nicht mühselig nach bestimmten Elementen suchen müssen und die Webseite „für sich entdecken“. Sie möchten vielmehr intuitiv zum gewünschten Ziel (Kaufvorgang abschließen, Dokument downloaden, gewünschte Informationen finden) kommen – und das am besten sofort. Die angebotenen Inhalte müssen im Sinne der positiven User Experience selbsterklärend sein. Dies ist auch einer der Gründe warum Anleitungs-Artikel und Videos, sogenannte „How-to“ Inhalte, so gut im Netz funktionieren und zu den meistgelesenen Artikeln bzw. angeschauten Videos gehören. Website Usability als Wettbewerbsfaktor Die fehlende Bereitschaft, auf einer Webseite einfach so zu verweilen, ist einerseits der Marktsituation und andererseits der knappen Zeit bei User*innen geschuldet. Gerade in der Onlinewelt ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Statt die gesamte Einkaufsstraße wieder hinaufzulaufen, müssen User*innen im Internet lediglich eine URL in das Browserfenster eingeben, um an den gewünschten Ort zu gelangen. Die wachsende Konkurrenz im Netz führt dazu, dass deine Website von der ersten Sekunde an überzeugen muss. Nur wenige Unternehmen haben das Glück, von ihrem Angebot her (Dienstleistung, physisches Produkt, digitales Produkt wie Apps) „alternativlos“ zu sein. In diesem Fall sind User*innen auch bereit, sich zur Not mit einer Website „abzumühen“.  Doch die Realität sieht in der Regel anders aus. Zumeist ist solch ein Alleinstellungsmerkmal nicht von langer Dauer. Innovative Geschäftskonzepte werden von Mitbewerbern schnell kopiert und weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die bis dato in ihrer Nische allein am Markt vertreten waren, sich plötzlich in einer Wettbewerbssituation wiederfinden und um die Gunst der potenziellen Kund*innen buhlen müssen. Usability wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Gut aufbereitete und schnell auffindbare Websiteninhalte vermögen es, User*innen zu überzeugen, Die Folge ist, dass diese die Conversion auf deiner und nicht auf einer Konkurrenzseite durchführen. Eine gute Usability sorgt für ein gutes Image Der erste Eindruck entscheidet. Dies trifft auf Websites genauso zu wie auf andere Bereiche des Lebens. Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster im Internet. In vielen Fällen stellt der Besuch auf der Webseite für Neukund*innen den ersten Kontaktpunkt dar. Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass nicht selten die User*innen von der Website auf das gesamte Unternehmen schließen. Eine schlechte Website kann sich folglich negativ auf das gesamte Unternehmensbild auswirken. Nicht aktualisierte Inhalte und sonstige Fehler (nicht anklickbare Inhalte, nicht angezeigt Bilder etc.) können dazu führen, dass auf die gesamte Qualität des Unternehmens geschlossen wird.  User*innen fragen sich vielleicht, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage ist, einen guten Service anzubieten, wenn dieses noch nicht einmal einfache Dinge auf der Website in Ordnung bringen kann. Auch wenn diese Vermutung in der Regel nicht stimmt, zeigt dieses Szenario, welche Folgen eine schlechte Usability für Websites haben kann. Usability ist mehr als nur ein hübsches Design Die Herausforderung beim Website Design liegt darin, dass sich kaum ein anderes Medium so schnell verändert wie das Internet. Auch das Webdesign entwickelt sich weiter und ist Trends unterworfen. Ein gutes Website Design spricht User*innen sofort an und reagiert auf verändertes Nutzerverhalten. Doch Website-Inhalte sollten nicht nur hübsch aussehen, sondern erfüllen ebenfalls einen bestimmten Nutzen. In der Realität herrscht ein großer Unterschied zwischen der Vorstellung darüber, wie Websites genutzt werden, sowie dem tatsächlichen Umgang damit. Wenn Website-Betreiber und Webdesigner die Website skizzieren, haben sie ein bestimmtes Bild vor Augen. Auch ist die Vorstellung verbreitet, dass die User*innen alle Inhalte genau studieren. Dies ist jedoch ein Irrtum. In Wahrheit schauen sich User*innen eine Seite (zunächst) nur flüchtig an. Sie überfliegen die Texte und klicken auf den ersten Link, der für sie interessant erscheint oder den Eindruck macht, dem gesuchten Ziel am nächsten zu kommen. Die Konsequenz: Ein großer Teil der Seite wird von Ihren User*innen nicht aktiv wahrgenommen. Wie User*innen eine Webseite lesen, hängt wesentlich von ihrer Zielabsicht ab. Sie konzentrieren sich auf Wörter und Redewendungen, die zum persönlichen Interesse passen, so genannte Reizwörter. Finden sie diese nicht auf der Website, dann kann diese noch so schön gestaltet sein und vermeintlich informative Inhalte enthalten. Slider, Bildergalerien und Videos werden nur dann angeschaut, Buttons angeklickt, Texte gelesen und PDF-Dokumente heruntergeladen, wenn diese aktiv zur Zielerfüllung führen. Usability schließt technische Performance mit ein Neben der grafischen Gestaltung ist die technische Aufbereitung ein wesentlicher Aspekt von Usability. Große Bilder, Videos, interaktive Grafiken und andere Bewegtelemente sehen optisch zwar schick aus, erhöhen die Ladezeit jedoch signifikant. Das Problem: Nicht allen Nutzer*innen steht eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung. Eine optimale Ladezeit ist jedoch in zweifacher Weise wichtig. Zum einen verringert eine geringe Ladezeit die Gefahr, dass Besucher*innen die Geduld verlieren und die Website wieder verlassen. Zum anderen wird die Seitenladezeit als Rankingfaktor für die Suchmaschinen immer wichtiger. Usability Engineering Usability Engineering ist ein strukturierter, systematischer Prozess zur Entwicklung benutzerfreundlicher Systeme, bei dem die Usability (Benutzerfreundlichkeit) eines Produkts - oder in diesem Fall einer Website - gezielt geplant, getestet und verbessert wird – während des gesamten Entwicklungsprozesses. Das bedeutet, dass Usability im Idealfall bereits bei der Konzeption einer Website oder eines Relaunches mitgedacht wird. Eine gute Benutzerfreundlichkeit entsteht also nicht zufällig, sondern wird systematisch geplant und getestet. SEO und Usability – ein starkes Team SEO sorgt für den notwendigen Trafficstrom über die organischen Suchergebnissen. Doch sollte dein Augenmerk nicht allein auf der Trafficgewinnung liegen. Bei fehlender Usability sind deine Besucher*innen schnell wieder weg und das in der Regel ohne zu konvertieren. Wenn du dich im Bereich OnPage nur auf SEO konzentrierst, dann verschenkst du viel Potenzial. Wenn du dich nur auf Usability konzentrierst, erreichst du andererseits einen bedeutend kleineren Kreis an Besucher*innen, die zwar gut konvertieren, doch aufgrund der geringen Menge bspw. nicht genügend Umsatz bringen, um das Unternehmen dahinter finanziell tragen zu können. Sich für Usability zu entscheiden heißt nicht automatisch SEO abzuschreiben. Wer denkt, SEO dient lediglich dazu, bei Google in den organischen Suchergebnissen auf Platz 1 zu ranken und Traffic auf die Webseite zu lenken, der denkt zu kurz. Neben einer guten Platzierung in den organischen Suchergebnissen zielen SEO-Maßnahmen darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die User*innen auf der Webseite zurechtfinden. Dieses Ziel hat die Suchmaschinenoptimierung mit der Usability gemeinsam. Klassische OnPage SEO-Maßnahmen sind beispielsweise: übersichtlichen Seitenstruktur logische Navigation Breadcrumbs und HTML- Sitemap Paginierung Vermeidung von 404 Fehlerseiten Logische interne Verlinkung Bei genauer Betrachtung wird klar, dass diese Punkte gleichzeitig die Navigation der User*innen entscheidend verbessern. Es gibt also durchaus größere Schnittstellen zwischen beiden Online Marketing Disziplinen, die sich nicht widersprechen. Gute SEOs und User Experience Manager*innen wissen um diese enge Verbindung und sorgen dafür, dass sich alle Elemente der Website sinnvoll ergänzen. Website Usability und Accessibility/Barrierefreiheit Im Zusammenhang mit der Website Usability ist auch das Thema Barrierefreiheit wichtig. Beide Disziplinen verfolgen dasselbe Ziel, die Benutzung von Websites zu erleichtern. Es wird jedoch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Usability möchte die Nutzerfreundlichkeit für möglichst viele Menschen verbessern. Die Barrierefreiheit hat zum Ziel, die Website auch für Menschen mit Behinderungen (vor allem Seh- und Hörbehinderungen) uneingeschränkt nutzbar zu machen. Zahlreiche Maßnahmen verbessern sowohl die Web Usability als auch die Barrierefreiheit (zum Beispiel eine klare Struktur und verständliche Sprache oder gute Kontraste). Accessibility erfordert darüber hinaus die Einhaltung technischer Standards wie beispielsweise der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch Screenreader-Kompatibilität oder alternative Texte für Bilder. Spätestens seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz solltest du für deine Website prüfen (lassen), ob sie nicht nur eine gute Usability aufweist, sondern auch möglichst barrierefrei ist. Beides ergänzt sich übrigens hervorragend, damit deine Website von möglichst viele potenziellen Kund*innen problemlos bedienbar ist! Eine fortlaufende Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ist ein Muss Fehlende Usability fällt in der Regel erst dann auf, wenn erwartete Conversions ausbleiben. Nachbesserungen sind teuer oder im Extremfall nicht mehr durchführbar. Darum solltest du bereits beim Launch oder Relaunch deiner Website auf eine gute User Experience achten. Das heißt aber nicht, dass du dich bei einer fertig gestellten Webseite nicht weiter um deren Optimierung kümmern musst. Wenn du deine Website regelmäßig analysiert (was wir dir empfehlen) und dir Missstände auffallen, dann solltest du natürlich aktiv werden und Optimierungen vornehmen, denn: Usability-Verbesserungen können signifikante Conversionsteigerungen mit sich führen. Je nach Betrachtungsweise können Usability-Verbesserungen auch eine Conversion Senkung im positiven Sinne zur Folge haben. Ein Beispiel hierfür ist: Die Supportanfragen gehen zurück, wenn es weniger User*innen gibt, die sich nicht auf der Website zurechtfinden und unzufrieden sind. Gerade Onlineshops oder andere Service-Websites können hiervon profitieren. Diese müssen weniger Mitarbeitende mit der Supportarbeit beauftragen bzw. können mit anderen Aufgaben betreut werden. Was ist Usability Testing? Beim Thema Usability gilt: Schließ nicht von dir auf andere. Nur weil eine Webseite und ihren Elemente für dich selbsterklärend ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für deine Webseitenbesucher gilt. Gerade Webentwickler und andere Fachexpert*innenen machen aufgrund dieses Fachwissens oft diesen Fehler. Du wirst wahrscheinlich des Öfteren Situationen erleben, bei denen User*innen sich nicht so verhalten, wie du es möchtest, obwohl du den Newsletter-Anmelde-Button direkt vor ihrer Nase unübersehbar platziert hast. Hier gilt es: testen, testen und nochmals testen. Zu den Methoden des Usability Testings gehören A/B Tests, Interviews oder die Beobachtung von User*innen. Zu den wichtigen Faktoren, die du testen kannst und solltest, gehören zum Beispiel: Wie viele User*innen erreichen das Ziel (z.B. die Newsletter-Anmeldung, die Kontaktaufnahme oder den Kauf)? Wie lange brauchen sie im Durchschnitt dafür? Finden User*innen schnell die gewünschten Informationen (über eine gute Struktur der Navigation und auf den einzelnen Seiten)? Passen Farben und Ansprache auf der Website zum Corporate Design und der Corporate Language? Ist die Website zugänglich (barrierearm), zum Beispiel für Menschen Sehbehinderungen? Was wir für dich tun können Das Thema Website Usability ist komplex, aber wir konnten dir hoffentlich mit diesem Blogpost einen Einblick in die wichtigsten Faktoren und Gründe für die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit geben. Wir gehen sehr gern ins Detail und unterstützen dich und deine Website mit unserer Expertise. Du hast das Gefühl, dass deine Website ihre Potenziale nicht vollends ausschöpft? Du verzeichnest bereits gute Besucherströme, doch die Conversions bleiben aus? Wir begleiten dich im gesamten Prozess – von der Analyse deiner Website auf Usability-Gesichtspunkte hin, über die Ableitung von konkreten Maßnahmen bis hin zur Umsetzung und Performancekontrolle. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!

Warum Microsoft Advertising (Bing Ads) in keinem Marketingmix fehlen sollten

02.06.2025

Alexander

Frank

Kategorie:

SEA

Blogartikel - Bing Ads

Microsoft Advertising (vorher unter den Namen “ Bing Ads ”) ist eine wirkungsvolle Ergänzung zu Google Ads und bringt zahlreiche Vorteile mit, zum Beispiel vergleichsweise geringere Klickpreise und erweiterte Targeting-Möglichkeiten.  Nutzt du schon Microsoft Ads oder hast du dein Advertising bisher auf Google beschränkt? In diesem Artikel beleuchten wir, warum es sich jetzt mehr denn je für Unternehmen lohnt, in Microsoft Advertising zu investieren, welche Unterschiede und Vorteile die Plattform bietet und warum auch das Thema generative AI nicht außer Acht gelassen werden darf. Was ist Microsoft Advertising (Bing Ads)? Zu Beginn einen kleinen Überblick: Microsoft Ads (früher bekannt als “Bing Ads”) ist die Werbeplattform von Microsoft , die es Unternehmen ermöglicht, Suchmaschinenmarketing (SEM) zu betreiben, ähnlich wie bei Google Ads. Werbeanzeigen werden hauptsächlich auf den Suchergebnisseiten von Bing, aber auch auf Yahoo, AOL und Partnernetzwerken sowie in Microsoft-Produkten wie Edge, Outlook, Windows und dem Microsoft Audience Network angezeigt. 2006 wurde Microsoft Advertising als “Microsoft adCenter” gegründet, 2009 zu “Bing Ads” umbenannt und schließlich 2019 zu “Microsoft Ads”. Mit Microsoft Ads ist es zum Beispiel möglich, keywordbasiert klassische Textanzeigen (Search Ads/Suchanzeigen) zu schalten. Daneben stehen Produktanzeigen (Shopping Ads) zur Verfügung, die einen Microsoft Merchant Center Feed benötigen, Responsive Search Ads sowie native Werbung im Microsoft Audience Network und Remarketing . Bing im Suchmaschinen-Ranking und technische Innovationen Wer im Internet nach etwas sucht, der googelt. Längst hat sich der Begriff des “googelns” mittlerweile fest im Sprachgebrauch der meisten Menschen etabliert und es 2004 sogar in die 23. Auflage des Duden geschafft. Dass “googeln” seinen Ursprung in der namensgebenden Suchmaschine hat, wird wohl niemanden überraschen. Nach wie vor stehen andere Suchmaschinen im Schatten des Giganten Google und geraten so oft auch bei den Marketingmaßnahmen in Vergessenheit. Doch ist das auch begründet? Bing mag sicherlich nicht die erste Suchmaschine sein, die einem in den Sinn kommt, wenn man an die Recherche im Internet denkt. Dennoch hat die Plattform viele positive Veränderungen erlebt und sich als solide Alternative zu Google etabliert. In den letzten Jahren ist der Marktanteil von Bing stetig gewachsen , während Google derzeit (auf einem hohen Niveau) stagniert. So betrug der Marktanteil von Bing laut Statista im April 2025 weltweit 11,75%, während es 3 Jahre früher noch gut 8% waren. In Deutschland kommt Bing sogar auf 15% Marktanteil . Das von Bing genutzte Microsoft Search Network beinhaltet allerdings noch weitere Suchmaschinen wie etwa Yahoo!, DuckDuckGo und Ecosia, die in Summe auf eine durchaus beachtliche Nutzeranzahl kommen. Das wiederum erweitert die Möglichkeiten für Werbetreibende in Microsoft Ads und erhöht die potenzielle Sichtbarkeit ihrer Anzeigen. Im absoluten Vergleich fällt das Microsoft Search Network zwar immer noch hinter Google, es hat sich aber einen stabilen Platz im Markt erkämpft. Es ist auch davon auszugehen, dass sich der Marktanteil von Bing in Zukunft weiter erhöhen wird, da immer mehr Menschen in Zeiten eines stetig wachsenden Wunsches nach Datenschutz nach alternativen Suchmaschinen suchen. Dass Microsoft ebenso wie Google kontinuierlich in technische Innovationen investiert, um Bing attraktiver für die Nutzer*innen zu gestalten, trägt den übrigen Teil dazu bei. Das zeigt sich nicht nur in den neuen KI-Features, die fortwährend in Bing implementiert werden , sondern auch in einem generellen massiven Interessensanstieg rund um das Thema Künstliche Intelligenz bei den Internetnutzer*innen. Von dieser Entwicklung profitiert natürlich auch die hauseigene Werbeplattform Microsoft Ads. Beispielsweise bieten die Microsoft Office Produkte die Möglichkeit, in einer erweiterten Lizenz Copilot zu integrieren. Copilot ist Microsofts KI-basierter Agent, der bei Bedarf auf Bing als Suchmaschine zurückgreift. Vorteile von Microsoft Advertising gegenüber Google Ads Ein wichtiger Faktor, in dem Bing sich von Google unterscheidet, ist die demografische Zusammensetzung der Nutzer*innen. Während Google ein breites Publikum von Nutzer*innen anspricht, ist Bing besonders bei Menschen mittleren Alters und Geschäftspersonen beliebt . Dies kann für Unternehmen von Vorteil sein, die genau diese Zielgruppen ansprechen möchten. Speziell Entscheidungsträger*innen und -vorbereiter*innen lassen sich so besonders gut erreichen. Oftmals vergessen, aber nicht weniger wichtig: Auf den meisten Arbeits-PCs die unter Windows laufen, ist Microsoft Edge der default Browser, und Bing damit die standardmäßig eingestellte Suchmaschine . Cortana bezieht seine Ergebnisse ebenfalls von dort. Dadurch steigt die Chance, dass eine Suchanfrage in Bing in einem geschäftsrelevanten Umfeld erfolgt, enorm. Ebenso besteht der Großteil des Traffics aus Desktop-Nutzer*innen. Diese Faktoren können sich zusätzlich positiv auf die Qualität des Traffics auswirken. Ein weiterer Vorteil von Microsoft Advertising ist die native Integration von LinkedIn-Zielgruppen . Da Microsoft LinkedIn besitzt, können Werbetreibende auf die umfangreichen beruflichen Daten der LinkedIn-Nutzer*innen zugreifen und ihre Anzeigen gezielter ausspielen. Dazu stehen die Attribute “Stellenfunktion”, “Unternehmen” und “Branche” zur Verfügung. Mithilfe von Gebotsanpassungen kann so beispielsweise für besonders relevante Zielgruppen ein höheres Gebot abgegeben werden. Das ist besonders dann nützlich, wenn B2B-Marketing eine Rolle spielt. Am stärksten hervorzuheben ist aber wahrscheinlich die Tatsache, dass Bing und damit auch Bing Ads/Microsoft Ads vom Großteil der Unternehmen nach wie vor überraschend stiefmütterlich behandelt werden. Häufige Argumente sind beispielsweise ein im Vergleich zu Google sehr niedriges Suchvolumen sowie fehlende Zeit, auch auf dieser Plattform ein komplettes Accountsetup zu erstellen und zu betreuen. Doch genau hier ergibt sich für Unternehmen eine große Chance. Das deutlich geringere Volumen an Mitbewerbenden wirkt sich positiv auf die Kosten pro Klick aus und kann somit helfen, sich leichter erfolgreich auf Bing zu platzieren und für verhältnismäßig wenig eingesetztes Budget deutlich mehr Verkäufe und Leads zu erzielen im Vergleich zu Google Ads . Google Ads vs. Microsoft Ads - Vor- und Nachteile im Überblick: Google Ads Vorteile: Höherer Marktanteil, weltweit und in Deutschland Größere Reichweite und Trafficpotenzial Größere Zielgruppenvielfalt Höhere Abdeckung von mobilen User*innen Nachteile: Höherer Wettbewerb und damit  tendenziell höhere Klickpreise (CPC) Komplexere Benutzeroberfläche Microsoft Ads Vorteile: Weniger Wettbewerb und damit Tendenziell günstigerer CPC, besonders in Nischenmärkten Damit kostengünstiger, auch bei kleinerem Budget Zusätzliche Reichweite über weitere Plattformen/Suchmaschinen wie Yahoo!, MSN und AOL Erreicht eine Zielgruppe, die Google evtl. nicht nutzen (User*innen mittleren Alters, Edge-User*innen) Zielgruppe im Durchschnitt älter und wohlhabender, viele Desktop-User*innen (für B2B und bestimmte Märkte besonders interessant) Nachteile: Geringerer Marktanteil und damit Trafficpotenzial Weniger Automatisierung und Funktionen Copilot in Microsoft Ads Microsoft Copilot ist ein KI-basierter Assistent , der in Microsoft Advertising integrert ist und auf der Basis von Kampagnendaten, Eingaben von Nutzer*innen und KI-Modellen Werbetreibende bei verschiedenen Aufgaben unterstützt. Dazu gehören: Die Erstellung von Kampagnen , z.B. automatisierte Keywordrecherche, Vorschläge für Anzeigentexte und die Erstellung von Responsive Search Ads auf der Basis von Zielseiten oder Produktinformationen Die Optimierung von Kampagnen , z.B. Vorschläge zur Gebotsstrategie und Budgetverteilung oder A/B Testing von Anzeigenelementen Die Erstellung von Berichten und Analysen , z.B. intelligente Zusammenfassungen von Kampagnen Performance und der Erstellung von visuellen Reports Microsoft Ads bietet damit wie Google Ads dank Copilot zahlreiche Möglichkeiten, Routineaufgaben zu automatisieren und so Zeit zu sparen.Die automatische intelligente Analyse unterstützt bei datengestützten Entscheidungen. Copilot ist in die Plattform eingebunden und ermöglicht die dialogbasierte Interaktion, wie du es von Tools wie ChatGPT kennst. Wie jede KI-basierte Automatisierung ist hier jedoch Vorsicht geboten - Ergebnisse sollten immer noch einmal überprüft werden. Vorschläge zu Gebotsstrategien sind immer kritisch zu hinterfragen, um sicherzustellen, dass die Änderungen den gewünschten Effekt haben. Ein weiteres Beispiel sind Anzeigentexte, die immer auf Sinnhaftigkeit in Bezug auf das Produkt oder den Service geprüft werden sollten. Einstieg in Microsoft Advertising (Bing Ads) Wie bereits erwähnt, verzichten viele Unternehmen auf eine Bewerbung in Bing aufgrund eines erhöhten Setup- und Betreuungsaufwandes, das in keinem Verhältnis zum erwarteten Return of Investment steht. Dabei ist der Einstieg in Microsoft Ads überraschend einfach. Ein Konto ist in wenigen Minuten erstellt und auch das Interface ähnelt dem von Google Ads zum Teil relativ stark. Wer also schon auf Googles Werbeplattform Werbung schaltet, wird sich auch in Microsoft Advertising schnell zurechtfinden. Import von Google Account-Daten in Microsoft Ads Zusätzlich bietet Microsoft eine nützliche Importfunktion, mit der ganze Accountsetups aus Google Ads mit ein paar wenigen Klicks einfach in Microsoft Ads gespiegelt werden können. Gleiches gilt übrigens auch für andere Plattformen wie etwa Facebook Ads, Pinterest Ads oder auch der Upload eines ausgefüllten Templates. Für Unternehmen, die schon ein aktives Google Ads Konto besitzen, ist der Einstieg also besonders einfach. Es gibt sogar die Möglichkeit, einen Google Account regelmäßig in Microsoft Ads zu importieren, sollten häufiger Änderungen vorgenommen werden. Damit bleibt auch der Bing Account immer auf dem neuesten Stand. Doch Vorsicht: Auch wenn Microsoft versucht, den Einstieg in Microsoft Advertising so einfach wie möglich zu gestalten und dazu verschiedene Tools bereitstellt - auf ein gewisses Maß an Betreuung und Pflege des Accounts sollte man dennoch nicht verzichten. Das Importieren der Accounts erlaubt zwar eine schnelle und einfache Möglichkeit, Werbung auch auf Bing auszuspielen. Wer aber das Maximum aus dem Kanal holen möchte, sollte Microsoft Ads auch separat betrachten und entsprechende Optimierungsmaßnahmen durchführen. So bleibt gewährleistet, dass die Zielgruppe optimal bespielt, und damit kein unnötiges Potenzial verschenkt wird. Fragen und Antworten für die ersten Schritte mit Microsoft Ads Mit diesen Fragen, die Kund*innen uns häufig zu Microsoft Ads (und früher zu BIng Ads) stellen, möchten wir dir einen kleinen zusätzlichen Einblick geben und die Entscheidung für oder gegen Microsoft Advertising erleichtern: Für wen lohnt sich Microsoft Advertising besonders? Aufgrund der Zielgruppen-Unterschiede sind Microsoft Ads besonders für Unternehmen lohnenswert, die an B2B-Kund*innen verkaufen oder ein älteres und kaufkräftigeres Publikum ansprechen möchten. Auch für B2C-Unternehmen kann sich Microsoft Advertising dank der geringeren Konkurrenz lohnen. Dank der höheren Reichweite von Bing sind Microsoft Ads in Deutschland, den USA, UK, Kanada und Australien besonders effektiv. Im Unterschied dazu wirst du eine jüngere Zielgruppe (unter 25) eher über Google oder andere Kanäle erreichen. Wie effektiv sind Microsoft Ads? Microsoft Advertising kann sehr effektiv sein, die Performance deiner Kampagnen hängt jedoch stark davon ab, welche Dienstleistungen oder Produkte du verkaufst und welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Der niedrigere CPC und das sehr genaue B2B-Targeting können Microsoft Ads sehr effektiv machen. Wir beobachten außerdem bei vielen Kund*innen einen niedrigeren Cost per Acquisition bei gleichbleibender oder sogar höherer Qualität der Leads oder Produktkäufe. Wenn du dir unsicher bist, beraten wir dich gern dazu, ob Microsoft eine sinnvolle Ergänzung für dein Unternehmen ist. Welche verschiedenen Arten von Werbekampagnen gibt es bei Microsoft? Die Kampagnenarten bei Microsoft ähneln denen bei Google Ads. Als Kampagnentypen stehen Suchkampagnen (Search Ads), Shopping-Kampagnen, Multimedia-Ads, Audience Kampagnen, Remarketing Kampagnen, Dynamic Search Ads (DSA), Hotel Ads, Local Ads, Performance Max Kampagnen und App Install Kampagnen zur Verfügung. Außerdem kann über Microsoft Ads Werbung bei CTV (z.B. bei Netflix mit zubuchbarem Paket) geschaltet werden.  Welche Möglichkeiten der Automatisierung gibt es in Microsoft Ads? Dank Copilot bietet Microsoft eine KI-basierte Unterstützung direkt in der Werbeplattform. Copilot ermöglicht es, die Anzeigenerstellung und -optimierung sowie Analysen und Berichte zu automatisieren. Außerdem sind wie in Google Ads automatische Gebotsstrategien (Smart Bidding) möglich. Du kannst die Kampagnenverwaltung automatisieren, indem du zum Beispiel Regeln für das Aktivieren und Pausieren von Anzeigen festlegst. Wichtig ist allerdings, dass Automatisierung weder eine Strategie noch Expertise ersetzen, sondern nur eine Ergänzung für effizientes Arbeiten. Es sollte immer regelmäßig geprüft werden, dass alle Kampagnen und Anzeigen die gewünschte Performance liefern. Ist Bing/Microsoft besser als Google Ads? Nein, Microsoft Ads sind eine sinnvolle Ergänzung für viele Unternehmen und können je nach Ausrichtung und Zielgruppe sogar eine Alternative sein. Beide Plattformen bringen Vor- und Nachteile mit sich, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Vor allem für B2B Unternehmen, aber auch für viele andere Themen und Branchen ist eine Kombination aus Google und Microsoft Ads die optimale Mischung im Marketing-Mix. Wir beraten dich gern dazu, ob Microsoft Ads für dein Unternehmen effektiv sein können. Microsoft Ads für B2B-Unternehmen Wie oben bereits angesprochen, ist Microsoft Advertising für Unternehmen mit einer B2B-Zielgruppe eine sehr attraktive Alternative oder Ergänzung zu Google Ads. Die Kombination aus Zielgruppe, Plattform-Integration und Kosteneffizienz machen Microsoft Ads genau wie früher Bing Ads sehr interessant für B2B-Unternehmen. Viele User*innen im Microsoft Search Network sind beruflich unterwegs, wenn sie Windows, Microsoft Edge, Cortana und Office nutzen. Eine effektive Möglichkeit, Entscheidungsträger*innen und Führungskräfte zu erreichen. Der höhere Anteil an Akademiker*innen und besserverdienenden Nutzer*innen macht Microsoft Ads zum Beispiel für Branchen wie SaaS, Industrie und Finanzdienstleistungen relevant. Im Schnitt sind Bing-User*innen zudem älter als die Zielgruppe in Google. Der geringere Wettbewerb und die häufig günstigeren CPCs sind für Unternehmen mit teuren Leads und langem Verkaufszyklus sehr vorteilhaft. Durch die häufig 20 - 40% niedrigeren Klickpreise sind bessere ROIs möglich. Der hohe Anteil an Desktop-Nutzer*innen passt ebenfalls optimal zu einer B2B-Zielgruppe, denn viele Käufe und Recherchen in einem Geschäftsumfeld geschehen über den Desktop, nicht mobil. Die Kombination aus Desktop-Nutzung im Berufsfeld erhöht die Conversionwahrscheinlichkeit von User*innen in Microsoft Ads. Dank LinkedIn Targeting können gezielt Nutzer*innen aus bestimmten Branchen oder Unternehmen, mit bestimmten Jobtiteln oder Funktionen angesprochen werden. Diese Segmentierung ist nur bei Microsoft Ads möglich und macht die Plattform für B2B-Unternehmen besonders interessant. Wichtig ist jedoch: Microsoft Ads sollte nicht als Ersatz für Google Ads, sondern als strategisch sinnvolle Ergänzung verstanden werden, um gezielt ein B2B-Publikum anzusprechen und die Reichweite außerhalb des Google-Universums zu erweitern. Warum also Microsoft Advertising? Bing und damit auch Microsoft Advertising werden heutzutage noch häufig unterschätzt, bieten aber viele Vorteile. Obwohl sich beide Plattformen sehr ähnlich sind, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen Microsoft Ads und dem großen Konkurrenten Google Ads, die Microsofts Plattform zu einer echten Alternative oder effektiven Ergänzung machen Zusammengefasst: Das Schalten von Ads bei Bing ist verhältnismäßig einfach Kostengünstig und effektiv bei regelmäßiger Pflege des Accounts Erweiterte Targeting-Möglichkeite n, relevant besonders für eine B2B Zielgruppe Unterschiede in der Zielgruppe im Vergleich zu Google: im Allgemeinen älter, höher gebildet und mit höherem Haushaltseinkommen Exklusiver Zugriff zu weiteren Suchmaschinen , z.B. Duckduckgo und Ecosia Wer jetzt also der Konkurrenz einen Schritt voraus sein möchte, sollte ernsthaft darüber nachdenken, Microsoft Advertising in den Marketing-Mix aufzunehmen, um das volle Potenzial im Online Marketing auszuschöpfen. Wir unterstützen dich gern Im internetwarriors-Team arbeiten Expert*innen der verschiedenen Online Marketing Disziplinen, von SEA bis SEO, von Workshops für Dienstleistungs-Unternehmen bis Strategieberatung für eCommerce Unternehmen.. Unsere jahrzehntelange Expertise als Full Service Agentur ermöglicht uns einen umfassenden Blick auf die verschiedenen Kanäle und Maßnahmen und einen differenzierten Vergleich, zum Beispiel zwischen Google Ads und Microsoft (Bing). Du überlegst schon länger, Werbung über Microsoft Ads zu schalten, oder möchtest dich vorab zu dem Thema beraten lassen? Dann kontaktiere uns gerne , und wir finden die für dein Unternehmen passende Lösung!

FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern

14.05.2025

Julien

Moritz

Kategorie:

SEO

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FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ?  FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden.  Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO?  Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen.  Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten.  FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden?  Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite  Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können.  Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt.  Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !

Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert

17.04.2025

Axel

Zawierucha

Kategorie:

Growth Marketing

Beitragsbanner mit Hintergrundbild und Titel - B2B Marketing 95-5 Regel

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.

Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität

27.03.2025

Ina

Bondarev

Kategorie:

SEO

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Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit?  Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads.   Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/   Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung?  Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/   Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen.  Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools  es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools  relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen.  Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können:  Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet  (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen.  3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website!  Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!

Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern

21.03.2025

Alexander

Frank

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SEA

Verschiedene Geräte mit verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!

Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken

18.03.2025

Alexander

Frank

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SEA

Der Banner des Beitrags mit Titel, Hintergrundbild und Icon | Wettbewerbsanalysen von Alexander Frank

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!

Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung

12.03.2025

Alexander

Frank

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SEA

Der Banner des Beitrags mit Titel, Hintergrundbild und Icon.

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!

Google Premier-Partner 2025

11.03.2025

Axel

Zawierucha

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Inside internetwarriors

Beitragsbanner mit Blog-Titel, iw Icon und Bild, auf dem mehrere Hände übereinanderlegen (Teamgeist).

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie:  Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung:  Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung:  Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de .

Kanal-Diversifizierung im Online Marketing

07.03.2025

Alexander

Frank

Kategorie:

SEA

Beitragsbanner zum Thema Kanal-Diversizierung im Online Marketing

Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!

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