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Céline Otto ist seit April 2022 Teil des SEA-Teams der internetwarriors. Sie kennt sich bestens mit Social Media Marketing und Suchmaschinenwerbung aus und ist bei den neuesten Trends (nicht nur im Online Marketing) immer auf dem Laufenden. Egal, ob es darum geht, die Reichweite und Sichtbarkeit Ihres Unternehmens zu erhöhen oder neue Leads zu generieren - Celine ist mit vollem Einsatz dabei!


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Achtung, Eyecatcher! Wie smartes Design Deine Creative Ads zum Conversion-Magneten macht!
03.06.2024

Céline
Otto
Kategorie:
SEA

In der heutigen schnelllebigen digitalen Welt ist es wichtiger denn je, dass deine Werbeanzeigen aus der Masse herausstechen und die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf sich ziehen. Smarte Designstrategien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch wie gelingt es, aus der Vielzahl an Werbeanzeigen hervorzustechen und echte Conversion-Magnete zu kreieren? In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du durch cleveres Design und die richtige Gestaltung deine Creatives im handumdrehen erstellen kannst - und deine Creative Ads zu echten Hinguckern machst. Entdecke die Geheimnisse, die hinter erfolgreichen Anzeigen stecken und lerne, wie du deine Ads so gestaltest, dass sie nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch deine Conversion-Raten in die Höhe treiben. Der Designprozess und Konzeptionierung Der Kern von Performance Design liegt in der nahtlosen Verbindung zwischen Grafikdesign und Performance Marketing, mit dem primären Ziel, die Conversion-Raten zu verbessern. Für die Konzeption einer Werbekampagne ist es entscheidend, zunächst das Bedürfnis der Nutzer*innen genau zu verstehen. Die Fragen, die es zu beantworten gilt, sind vielfältig: Wie spreche ich die Zielgruppe richtig an? Und wie können wir deren Bedürfnisse erfüllen und zu einer Handlung bewegen? Hierbei können die folgenden Punkte helfen: Zielgruppe richtig ansprechen: Auswahl der Zielgruppe Definition der Interessen und Bedürfnisse Wahl des Produkts Vermittlung der Botschaft Auswahl des Werbeformats Ansprechendes Design Gewünschte Handlung hervorrufen Motivation Interessen ansprechen Pain Points nutzen Technik Links Ton / Bild / Untertitel Trigger Farben / Effekte CTAs Die technische Umsetzung umfasst die Auswahl des richtigen Formats und die Einstellung der Kampagnenparameter wie Platzierungen, Zielgruppen und Budgets. Die visuelle Gestaltung hingegen befasst sich mit der Farbgebung, der Auswahl ansprechender Bilder oder Videos und der Formulierung des richtigen Textes. Die psychologische Komponente spielt ebenfalls eine große Rolle: Es geht darum, emotionale Trigger zu setzen, die die Nutzer*innen nicht nur ansprechen, sondern mit denen sie sich identifizieren können. Video Ads: Best Practices Die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer*innen auf Plattformen wie TikTok und Instagram ist heutzutage sehr kurz. Video Ads müssen daher innerhalb der ersten Sekunden fesseln. Hier ist ein detaillierter Überblick darüber, wie ein effektives Werbevideo gestaltet werden sollte: Videoaufbau entlang des Spannungsbogens Sekunden 1-3: Erregung der Aufmerksamkeit Die ersten drei Sekunden eines Werbevideos sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen zu fangen. In dieser kurzen Zeitspanne muss das Video nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch Spannung aufbauen. Dies kann durch eine provokative Frage oder eine visuell auffällige Szene erreicht werden, die das Interesse an dem Thema weckt. Der Einsatz von dynamischen visuellen Elementen wie Farbexplosionen oder unerwarteten Bewegungen kann dabei helfen, die Neugier der Betrachtenden zu steigern. Sekunden 4-6: Vermittlung der Kernbotschaft Nachdem das Interesse geweckt ist, muss die Kernbotschaft des Videos klar und deutlich kommuniziert werden. In diesen Sekunden sollten die Zuschauer*innen erfahren, um welches Produkt oder welche Dienstleistung es geht. Es ist auch der ideale Moment, um die Marke oder das Unternehmen einzuführen, damit keine Unsicherheit bei den Zuschauer*innen bleibt. Durch den Einsatz von Farbe und Bewegung innerhalb dieser Phase kann eine leichte Provokation geschaffen werden, die das Interesse weiter aufrechterhält. Sekunden 7-11: Präsentation relevanter Informationen In dieser Phase sollten wichtige Informationen präsentiert werden. Der Einsatz von ausdrucksstarken Bildern oder Videos, die das beworbene Produkt oder die Dienstleistung repräsentieren, ist hierbei von großer Bedeutung. Techniken wie schnelle Schnitte, Splitscreen-Ansichten oder Untertitel können genutzt werden, um die Spannung weiter zu halten und gleichzeitig relevante Informationen effektiv zu vermitteln. Sekunden 12-15: Klarer Call-to-Action Die letzten Sekunden des Videos sind entscheidend für die Handlungsaufforderung. Es sollte klar und unmissverständlich kommuniziert werden, was die Zuschauer*innen als Nächstes tun sollen. Dies kann ein Aufruf zum Kauf, eine Einladung zur Teilnahme an einer Umfrage oder ein Link zum Weiterlesen sein. Visuelle Verstärkungen wie Texteinblendungen oder animierte Buttons können dabei helfen, diese Botschaft zu unterstreichen und die Conversion-Rate zu steigern. Beispiel Videoaufbau: “Pain Points” Problemstellung und Verstärkung Zunächst wird im Werbeinhalt der IST-Zustand vorgestellt, indem ein spezifisches Problem, mit dem die Zielgruppe konfrontiert ist, klar definiert und erklärt wird. Beispiel: Schmuck, der nicht wasserfest ist und somit bei Kontakt mit Wasser Schaden nehmen könnte. Um die Dringlichkeit zu erhöhen, wird das Problem verstärkt dargestellt, beispielsweise indem gezeigt wird, wie der Schmuck die Haut verfärbt oder Kleidung beschädigt. Dies erzeugt ein größeres Bewusstsein für das Ausmaß des Problems und motiviert die Zuschauer, nach einer Lösung zu suchen. Darstellung des SOLL-Zustandes Anschließend wird der SOLL-Zustand präsentiert, der die ideale Situation oder das gewünschte Ergebnis zeigt. Dies könnte anhand eines Beispiels gezeigt werden, bei dem eine Freundin qualitativ hochwertigen, wasserfesten Schmuck trägt. Diese Darstellung bietet eine visuelle Veranschaulichung dessen, was möglich ist, und stellt einen direkten Kontrast zum problembehafteten IST-Zustand dar. Problemlösung Der nächste Schritt besteht darin, eine Lösung für das Problem anzubieten. Das Produkt oder die Dienstleistung wird vorgestellt und die spezifischen Vorteile werden hervorgehoben. Es wird gezeigt, wie das Produkt das Problem effektiv löst. Zum Beispiel könnte eine Demonstration von wasserfestem Schmuck im Urlaubskontext erfolgen, um zu verdeutlichen, wie der Schmuck selbst unter extremen Bedingungen seine Qualität und Optik beibehält. Call-to-Action (CTA) Abschließend wird eine klare Handlungsaufforderung formuliert. Diese sollte dazu anregen, das vorgestellte Produkt zu kaufen oder eine bestimmte Aktion durchzuführen, die die Conversion-Rate steigert. Ein typischer CTA könnte lauten: "Jetzt bestellen!" Dieser direkte Aufruf zielt darauf ab, den Kunden zum sofortigen Handeln zu bewegen und somit die gewünschte Conversion zu erzielen. Checkliste für Video Ads Statische Ads: Best Practices Bei statischen Anzeigen empfiehlt sich die Verwendung von kontrastreichen und markenspezifischen Farben, um das Auge des Betrachtenden sofort anzuziehen. Der Text sollte minimiert und die Botschaft klar und prägnant formuliert werden, um eine überwältigende visuelle Überforderung zu vermeiden und die Klickrate zu erhöhen. Unterschiedliche Formate sollten entlang des Marketing-Funnels eingesetzt werden, um spezifische Aktionen zu fördern, von der Bewusstseinsbildung bis hin zur Kundenbindung. Creative Formate entlang des Customer Funnels Entlang des Customer Funnels gibt es verschiedene Creative-Konzepte die den Nutzer in seinem jeweiligen Schritt der Customer Journey ansprechen. Um Kunde*inne im “Top Funnel” zu targeten, ist es wichtig, die Aufmerksamkeit überhaupt einzufangen, da die Nutzer bisher keinen Kontakt zur Brand hatten. Hierfür gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, das Konzept “us vs. them” zu verwenden. So werden die Alleinstellungsmerkmale und Besonderheiten der Marke auf direktem Weg dargestellt. Im nächsten Schritt werden Kund*innen angesprochen, die sich im sogenannten “Mid Funnel” befinden. Hier wurde der erste Kontakt zur Brand bereits hergestellt, jedoch haben die Nutzer meist noch nicht Konvertiert. Hier ist es also wichtig, noch einmal die Vorteile der Marke bzw. des Produkts aufzuzeigen und Werte zu vermitteln, mit denen der Kunde sich identifizieren kann. Möglichkeiten für die Werbekommunikation sind hier zum Beispiel “3 reasons why”, oder “Welcher Typ bist du”. Für das “Lower Funnel” lohnt es sich, die Zielgruppe mit Gleichgesinnten Stimmen anzusprechen - d.h. entweder mit Testimonials, Experten oder Followern auf den Social Media Kanälen. Dies weckt Vertrauen bei den potenziellen Nutzern bzw. Käufern. Im letzten Funnel-Schritt, dem “Bottom Funnel” , werden vor allem Personen angesprochen, welche schon in Kontakt mit der Brand waren und deren Produkte bzw. Dienstleistungen bereits getestet haben. Hier geht es primär darum, die Kund*innen zur Marke zurückzuholen und erneut von den eigenen Produkten zu überzeugen. Eine Möglichkeit hierfür ist das Werben mit Hilfe eines Rabattcodes. Zudem ist es sinnvoll, Wording wie “Wir vermissen dich” zu verwenden, um die emotionale Seite der Konsumenten anzusprechen. Design Tipps Bei der Gestaltung von Creatives gibt es außerdem einige bewährte Tipps und Tricks, die dir helfen können, ansprechende und effektive Anzeigen zu erstellen. Farben spielen dabei eine entscheidende Rolle. Kontrastreiche Farben können das Auge des Betrachters anziehen und seinen Blick genau dorthin lenken, wo du ihn haben möchtest: auf deine Anzeige. Dies geschieht oft unbewusst, da der Nutzende innehalten muss, um zu sehen, was ihm ins Auge springt. Nutze diese Eigenschaft, um wichtige Informationen hervorzuheben und die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen zu gewinnen. Eine klare und prägnante Botschaft ist ebenfalls entscheidend für eine erfolgreiche Anzeige. Reduziere den Text auf ein Minimum, um deine Nachricht schnell und deutlich zu vermitteln. Lange Textblöcke wirken oft erdrückend, sind optisch nicht ansprechend und werden selten gelesen. Eine kurze und präzise Formulierung hilft deiner Anzeige, hervorzustechen und klickwürdig zu sein.Die Verwendung von Markenfarben ist ein weiterer effektiver Weg, um das Markenbewusstsein zu stärken und gleichzeitig ein starkes Markenerlebnis zu schaffen. Indem du deine Markenzeichen konsequent einsetzt, sorgst du für Wiedererkennung und baust Vertrauen bei deinen Nutzern auf. Darüber hinaus sind A/B Tests eine hervorragende Methode, um die Effektivität deiner Ad Creatives zu testen. Erstelle verschiedene Designs für das gleiche Produkt und überprüfe, welches Design besser bei deinem Publikum ankommt. Diese Tests helfen dir, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und deine Anzeigen kontinuierlich zu optimieren.Ein oft übersehener, aber sehr wichtiger Aspekt ist der Einsatz von Whitespace , auch als „negativer Raum“ bekannt. Whitespace sind die neutralen Bereiche, die den Kern deines Bildes umgeben. Es gibt zwei Hauptgründe, warum du mehr Whitespace in deinen Creatives verwenden solltest: Whitespace hilft, das Auge zu fokussieren und die Nutzer*innen genau dorthin zu lenken, wo sie hinschauen sollen. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die wesentlichen Elemente deiner Anzeige . Zudem lässt ein großzügiger Einsatz von Whitespace dein Design sauberer und ausgefeilter wirken, was viele Nutzer*innen mit Professionalität und Qualität assoziieren. Indem du diese Tipps befolgst, kannst du ansprechende und effektive Creatives gestalten, die die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gewinnen und dein Markenimage stärken. internetwarriors - Performance Agentur Berlin Um eine erfolgreiche Performance Kampagne zu gestalten, ist ein umfassendes Verständnis der Zielgruppe, der Marktbedingungen und der psychologischen Trigger erforderlich. Die Kombination aus technischer Präzision und kreativem Design ermöglicht es, Kampagnen zu schaffen, die nicht nur auffallen, sondern auch messbar erfolgreiche Ergebnisse erzielen. Du willst das Potenzial deiner Ads vollständig ausschöpfen? Dann bist du bei den internetwarriors genau richtig! Als erfahrene Performance Ads Agentur mit mehr als 20 Jahren Expertise unterstützen wir dich bei der Schaltung effektiver Kampagnen im Performance Marketing. Von der Account-Erstellung bis hin zur Kampagnen-Optimierung stehen wir dir zur Seite. Profitiere von unserer Erfahrung und lass uns gemeinsam deine Werbeziele erreichen. Kontaktiere uns jetzt und profitiere von unserem umfangreichen Leistungsspektrum!
Spotify Ads - Werben im Streamingzeitalter
13.12.2022

Céline
Otto
Kategorie:
Social Media

Als weltweit größte Musik-Streamingplattform erreicht Spotify Millionen Hörer und Hörerinnen, die tagtäglich über die App ihre Musik oder ihren Lieblingspodcast hören. Nicht ohne Grund eignet sich Spotify ideal für das Schalten von Werbung. Kurzum: Spotify Advertising liegt voll im Trend! Spotify Advertising bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, mit Hilfe von Audiowerbung eine persönliche Bindung zu Kund*innen aufzubauen. Im Gegensatz zu klassischer Werbung unterbrechen Spotify Ads den Audiogenuss nicht vollkommen, sondern tragen im Idealfall zur Unterhaltung der Hörer*innen bei. Ein weiterer Vorteil ist, dass Hörerinnen und Hörer die Botschaft bewusster aufnehmen als in einer anderen Werbeumgebung, da sie sich meist bewusst auf das Gehörte konzentrieren, statt wahllos durch Browser zu scrollen. Digital Audio Advertising ermöglicht es, Hörer*innen mit personalisierten Botschaften zu erreichen und mit Themen zu bespielen, die für die Zielgruppe relevant sind. Laut Spotify geben 75% der Nutzer an, sich eher an eine Werbung zu erinnern, wenn die Ad an ihre aktuelle Situation bzw. ihre Umgebung angepasst wurde. Die Nutzerzahlen von Spotify wachsen täglich. Schon jetzt hat der Audioanbieter circa 456 Millionen Nutzer pro Monat, wovon rund 67% zwischen 21 und 35 Jahre alt sind. In Deutschland sieht die Altersverteilung der Spotify Nutzer wie folgt aus: 14-19 Jahre 18,9%, 20-29 Jahre 33,8%, 30-39 Jahre 23,3%, 40-49 Jahre 10,2%, 50-59 Jahre 9,4 %, 60 Jahre und älter 4,3%. Demnach ist Spotify die geeignete Plattform für Werbansprachen an die Zielgruppe der 14-29 jährigen. Die Aufmerksamkeit der User ist bei reinen Audio-Formaten zudem besonders hoch, weshalb sich Spotify Ads besonders gut dafür eignen, Informationen an Zielgruppen zu vermitteln, die Bekanntschaft der eigenen Marke zu steigern und das Image des Unternehmens zu stärken. Spotify Ads empfehlen sich daher besonders für Werbetreibende, die Marketingziele wie z.B. Reichweite und Markenbildung erreichen wollen. Erfahren Sie im aktuellen Blogbeitrag der Warriors mehr darüber, welche Formate von Spotify Ads zur Verfügung stehen und wie Sie konkret vom Einsatz des Digital Audio Advertising profitieren. Formate von Spotify Ads Spotify Advertising kann in unterschiedlicher Form geschaltet werden. Jedes der Formate geht mit eigenen Vorteilen einher und erreicht Hörer und Hörerinnen in einem individuellen Umfeld. Klassische Audio Ads Die erste Möglichkeit eine Anzeige auf Spotify zu schalten, sind die klassischen Audio Ads. Diese werden Hörer*innen unabhängig von der Gerätenutzung und Tageszeit zwischen den gehörten Songs geschaltet. Die Nutzer*innen werden nicht abgelenkt und können ihre volle Aufmerksamkeit auf die Botschaft richten. Noch effektiver ist eine solche Anzeige, wenn sie mit einem Link versehen ist, der direkt auf eine Landingpage oder eine App führt. Video Takeover Eine weitere Option sind die sogenannten “Video Takeovers”. Das sind Video Ads, welche den Nutzern allerdings nur angezeigt werden, wenn Sie die App oder die Plattform aktiv nutzen, sprich wenn Sie nach Musik oder Interpreten suchen. So wird garantiert, dass die Botschaft in jedem Fall gesehen und gehört wird. Werbetreibende profitieren mit Video Ads auf Spotify von der branchenführenden Viewability der Plattform. Alle Video Ads enthalten zudem einen individuell gestaltbaren Call-to-Action-Button, um eine Interaktion mit der Anzeige hervorzurufen. Sponsored Sessions Eine weitere Videolösung ist die “Sponsored Session”. Hierbei schenkt der Werbetreibende den Hörer*innen 30 Minuten Musik ohne Werbeunterbrechung. Das Video wird nur dann geschalten, wenn der Bildschirm im Blickfeld der User*innen ist. Dieses Werbeformat sichert dem werbetreibenden Unternehmen auf diese Weise 100 % Share of Voice. Podcast Ads Seit kurzer Zeit ermöglicht Spotify Podcast Ads und Streaming Ad Insertion (SAI) in fast allen Spotify Original-Podcasts sowie Exklusive Shows. Für Millionen Hörer*innen weltweit sind Podcasts eine regelmäßige und zuverlässige Quelle für News, Unterhaltung und Information. Spotify Podcast Ads verbinden die Intimität von traditionellen Podcast Ads mit der Präzision und Transparenz von modernem Digital Marketing. Mit Streaming Ad Insertion liefern Spotify Podcast Ads bestätigte und messbare Ad Impressions anstelle von Downloads. Durch dieses neue Level an Transparenz erhalten Werbetreibende Zielgruppen-Insights und Ad Performance-Daten, mit denen sie ihre Podcast-Strategie noch effizienter gestalten können. Overlay Ads Eine weitere Option, um auf Spotify Werbung zu schalten, sind Overlay Ads. Diese werden ausgespielt, sobald die streamende Person zur Spotify App zurückkehrt. Die Display Ad ist klickbar und verlinkt zur Webseite oder App Ihres Unternehmens und sorgt in Folge für eine Steigerung des Traffics. Homepage Takeover und Leaderbord Ads auf dem Desktop Es gibt zwei weitere Werbeformate, welche jedoch auf die Spotify-Anwendung eines Desktops begrenzt sind: das Homepage Takeover sowie die Leaderboard Ads. Homepage Takeover sind Display-Anzeigen, die über einen Zeitraum von 24 Stunden als Banner auf der Startseite von Spotify platziert werden. Wenn die Spotify-Anwendung aktiv auf dem Bildschirm zu sehen ist, werden die Leaderboard -Ads 30 Sekunden lang ausgespielt, um so die Nutzer besonders effektiv zu erreichen. So gelingt das Spotify Advertising im Spotify Ad Studio Für das Audio Advertising auf Spotify sind nur wenige Schritte nötig. Die Umsetzung beginnt mit der Erstellung eines Spotify Accounts, um im Anschluss eine Anmeldung im Spotify Ad Studio vorzunehmen. Das Spotify Ad Studio ist die Werbeplattform des Streaming-Dienstes und die einzige Voraussetzung. Im ersten Schritt wird das zur Verfügung stehende Werbebudget festgelegt. Bereits ab 250,00 € im Monat kann eine kleine Kampagne geschaltet werden, wir empfehlen allerdings mindestens ein Budget von 2.000,00 €. Wichtig ist die genaue Zielgruppendefinition, hier können Hörer*innen, unter anderem basierend auf ihrem Geschlecht, Alter, Standort, Interesse oder Musikgeschmack erreicht werden. Im Anschluss können sowohl Audio Ads als auch Video Ads konfiguriert werden. Dafür stellt Spotify eine breite Palette an kostenfreien Tools zur Verfügung - von Sprecher*innen bis hin zur Hilfe beim Schreiben eines Skripts. Auch die Auswertungen erfolgen durch einfaches Tracking und automatisierte Berichte per Mail. Weiterhin kann durch ein Echtzeit-Reporting festgestellt werden, wie die Zielgruppe mit den erstellten Ads interagiert, um dann im nächsten Schritt direkt Optimierungen vorzunehmen. Best Practice Um mit den Ads bei den Hörer*innen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und die Kampagnen optimal auszusteuern, sind folgende Tipps hilfreich: Echtzeit Targeting nutzen Mit relevanten Zielgruppen die Intent-Rate deutlich erhöhen Einen klaren Call-to-Action formulieren Ads mit einer direkten Aufforderung haben eine deutliche höhere Klickrate Brand deutlich erwähnen Erwähne das Unternehmen deutlich in der Audio Ad Frequenz: 3-5 pro Nutzer/Woche Botschaft mehrmals an die Zielgruppe senden Mehr als 5 Botschaften pro Nutzer in der Woche sind nicht zu empfehlen, da die Wirkung sonst verringert werden kann Passende Hintergrundmusik Ads mit Hintergrundmusik erzielen eine deutlich höhere Intent-Rate Wähle die passende Musikrichtung für die ausgewählte Zielgruppe Aufmerksamkeit der Nutzer erregen Witzige und einfallsreiche Ads bleiben im Ohr internetwarriors - Social Ads Agentur Berlin Spotify Ads klingen interessant und sind die perfekte Ergänzung zu Ihrer Online Marketing Strategie ? Dann sind Sie bei den Warriors goldrichtig! Audio Marketing auf Spotify bietet spannende Potentiale für Unternehmen. Als Online Werbeagentur mit mehr als 20 Jahren Erfahrung sind die internetwarriors auf Themen wie Social Ads und Kampagnenmanagement spezialisiert. Im Rahmen unserer SMM-Betreuung unterstützen wir Sie von Beginn an - bei der Erstellung eines Accounts, des Creative Contents, der Erstellung von Kampagnen bis hin zum Webtracking Einbau sowie dem Reporting. - Und dies nicht nur im Zusammenhang mit Spotify Ads! Liegt der Fokus Ihrer Werbeziele auf dem Verkauf von Produkten, der Umsatzsteigerung oder dem Ziel einen größeren Marktanteil zu gewinnen, legen wir Ihnen vor allem Google Ads ans Herz. Sie möchten das volle Potenzial von Spotify Ads ausschöpfen und Ihre Online-Marketing-Strategie optimal ergänzen? Dann sind Sie bei den Warriors genau richtig! Als erfahrene Social Ads Agentur mit mehr als 20 Jahren Expertise unterstützen wir Sie bei der Schaltung effektiver Spotify Ads. Von der Account-Erstellung bis hin zur Kampagnen-Optimierung stehen wir Ihnen zur Seite. Unser umfangreiches Leistungsspektrum umfasst auch weitere Social Ads und Kampagnenmanagement-Dienstleistungen. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Werbeziele erreichen. Kontaktieren Sie uns noch heute und finden Sie heraus, wie wir Sie unterstützen können! Kontaktieren Sie uns jetzt und profitieren Sie von unserem umfangreichen Leistungsspektrum!
TikTok Ads - So schalten Sie Werbung auf TikTok
02.08.2022

Céline
Otto
Kategorie:
Social Media

TikTok zählt mit Millionen Nutzern zu den weltweit größten Social Media Plattformen. Umso größer ist das Potential, welches TikTok für eine erfolgreiche Online Marketing Strategie bietet. Es kann nicht nur für soziale Unterhaltung, sondern auch als Werbeplattform für Marken genutzt werden. Aufgrund der riesigen Reichweite und einer vielfältigen Zielgruppe sind TikTok Ads ein vielversprechendes Marketinginstrument für Unternehmen jeder Größe. Erfahren Sie im aktuellen Blogartikel der Warriors mehr darüber, was TikTok Ads sind, welche Vorteile sie bieten und welche Arten von TikTok Ads es gibt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt erfolgreiche TikTok Ads im Ads Manager erstellen. Erst musical.ly, jetzt TikTok: Der Spielplatz für Generation Z TikTok ist eine kostenfreie soziale mobile App zum Teilen, Erstellen und Entdecken von Videoinhalten. Sie ermöglicht es den Nutzern ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und Videos von 15 Sekunden bis zu einer Minute zu erstellen, die auf der Plattform mit Filtern, Musik und Geschwindigkeitsänderungen bearbeitet werden können. Beliebte Nischen für die Kurzvideos sind unter anderem Kochen, Singen, Tanzen und Comedy. Das Videoportal ist die Weiterentwicklung der populären Lip-Sync-App musical.ly. [object Object] Inzwischen ist das Video-Netzwerk ein heißer Kandidat für Werbetreibende - nicht nur für große Firmen. In der App können Nutzer Videos liken, Personen markieren, Videos kommentieren und in Ihrem Favoritenordner speichern. Eine weitere technische Funktion ist das Teilen von Videos auf der Plattform. TikTok’s können per Whatsapp, E-Mail oder über andere Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook sowie über die persönliche Nachrichtenfunktion der App versendet werden. TikTok ist eine Plattform, die daran arbeitet, die Feeds aller Nutzer an ihre Vorlieben anzupassen. Die Einstiegshürde ist niedrig, sodass jeder Nutzer die Möglichkeit dazu hat, auf der Plattform Videos zu erstellen. Zielgruppen von TikTok Ads Im Herbst 2021 vermeldete TikTok über eine Milliarde aktive Nutzer:innen, [object Object] 4 Millionen der Nutzer:innen davon im deutschsprachigen Raum. Die Zielgruppe von TikTok Ads sind insbesondere junge Erwachsene: Fast die Hälfte (43 %) der TikTok-Nutzer sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. Die besten Ergebnisse erzielen deswegen Werbetreibende, die sich an Kunden bis zu 35 Jahren wenden wollen. Voraussetzungen für ein erfolgreiches TikTok Marketing TikTok empfiehlt, Werbeanzeigen glaubwürdig zu gestalten, so dass die Videos "positiv, authentisch und inspirierend" sind. So bewähren sich im TikTok Marketing insbesondere einfache, nutzergenerierte Inhalte. Zahlreiche kleine Unternehmen erzielen mit dieser Strategie Millionen von Impressionen und hunderttausende Klicks. Videoanzeigen können bis zu 60 Sekunden lang sein, aber TikTok empfiehlt, sie für die besten Resultate auf 21-34 Sekunden zu beschränken. Die ersten 3 bis 10 Sekunden sollten besonders auffällig und ansprechend sein, um die Zuschauer nicht zu verlieren. Erfolgreiche TikTok Ads heben die Hauptbotschaft oder das Produkt innerhalb der ersten 3 Sekunden hervor. 93 % der erfolgreichsten TikTok-Videos verwenden Audio. Vor allem schnelle Tracks mit mehr als 120 Beats pro Minute haben in der Regel die höchste View-Through-Rate. Aber auch Untertitel und Text in den Werbeanzeigen auf TikTok sind wichtig. Laut AdAge hat TikTok herausgefunden, dass 40 % der Auktions Anzeigen mit der höchsten View-Through-Rate Text-Overlays enthalten Zusammenfassend gibt es auf TikTok viele interessante Vermarktungsmöglichkeiten, insbesondere dank langer Verweildauer, steigender Nutzerzahlen, neuer Formate und einer jungen Community. Arten von TikTok Ads In-Feed-Anzeigen In-Feed-Anzeigen sind Self-Service-Anzeigen, die Sie selbst über die Schnittstelle des TikTok-Anzeigenmanager erstellen können. Bild-Anzeigen Bild-Anzeigen laufen nur in den News Feed-Apps von TikTok (BuzzVideo, TopBuzz und Babe) und enthalten ein Bild, den Marken- oder App-Namen sowie einen Anzeigentext. Video-Anzeigen Videoanzeigen sind für TikTok selbst oder für die TikTok-Familie von Nachrichten-Apps verfügbar. Sie laufen als 5-60 Sekunden lange Vollbildvideos im For-You-Feed des Nutzers. Jede Anzeige enthält ein Video, ein Anzeigenbild, den Marken- oder App-Namen und den Anzeigentext. Spark-Anzeigen Spark-Anzeigen ermöglichen es einer Marke, organische Inhalte von Ihrem eigenen Konto oder von anderen Nutzern zu verstärken. TikTok-Untersuchungen zeigen, dass Spark-Anzeigen eine um 24 % höhere Abschlussrate und eine um 142 % höhere Engagement-Rate als Standard-In-Feed-Anzeigen haben. Pangle-Anzeigen Pangle-Anzeigen sind Anzeigen, die über das TikTok Audience Network geschaltet werden. Karussell-Anzeigen Diese Anzeigen werden nur in den News Feed-Apps von TikTok geschaltet und enthalten bis zu 10 Bilder mit einzigartigen Captions (Beschriftungen) pro Anzeige. Dieser Anzeigetyp eignet sich besonders für spezifisches TikTok Ads Targeting. TopView-Anzeigen TopView-Anzeigen sind Videoanzeigen, die 5 bis 60 Sekunden lang bildschirmfüllend erscheinen, wenn Nutzer die TikTok-App öffnen. TikTok Werbung - Kampagnenerstellung im TikTok Ads Manager Der Aufbau des TikTok Ads Managers erinnert zuerst an das alte Facebook Werbe-Interface. Die kreative Erstellung und das Tracking unterscheiden sich jedoch voneinander. Schritt 1: Ziel und Budget Um loszulegen, melden Sie sich im TikTok Ads Manager an und klicken auf die Schaltfläche Kampagne. TikTok hat sieben Werbeziele, die in drei Kategorien unterteilt sind: Awareness Reach: Zeigen Sie Ihre Anzeige der maximalen Anzahl von Personen. Consideration Traffic: Lenken Sie den Verkehr auf eine bestimmte URL. App-Installationen: Leiten Sie Besucher zum Herunterladen Ihrer App an. Videoaufrufe: Maximieren Sie die Aufrufe von Videoanzeigen. Lead-Generierung: Verwenden Sie ein vorausgefülltes Instant-Formular, um Leads zu sammeln. Conversions Conversions: Leiten Sie bestimmte Aktionen auf Ihrer Website ein, wie einen Kauf oder ein Abonnement. Katalog Verkäufe: Dynamische Anzeigen, die auf Ihrem Produktkatalog basieren (in der Beta-Phase und nur für Kunden mit einem verwalteten Anzeigen Konto in unterstützten Regionen verfügbar). Schritt 2: Einstellung der Ad Details Geben Sie Ihrer Kampagne einen Namen, der für Sie leicht zu erkennen ist. Er kann bis zu 512 Zeichen lang sein. Wenn Sie über ein unerschöpfliches Budget verfügen oder das Budget lieber für bestimmte Anzeigengruppen als für die gesamte Kampagne festlegen möchten, können Sie für Ihr Kampagnenbudget die Option “Kein Limit” festlegen. Andernfalls wählen Sie, ob Sie ein tägliches oder ein lebenslanges Budget für Ihre Kampagne festlegen möchten. Die Optimierung des Kampagnen Budgets ist auch für die Ziele "App-Installationen" und "Conversion" mit der Gebotsstrategie "Niedrigste Kosten" möglich. Für optimierte Cost-per-Click-Ziele testet TikTok derzeit eine Funktion, die ein vorgeschlagenes Gebot liefert. Schritt 3: Placement und Werbemittel Typ auswählen Jede Kampagne umfasst zwischen einer und 999 Anzeigengruppen.Der Name jeder Anzeigengruppe kann bis zu 512 Zeichen lang sein. Sie können für jede Anzeigengruppe verschiedene Platzierungen wählen. Nicht alle Platzierungen sind an allen Standorten verfügbar: TikTok-Platzierung: In-Feed-Anzeigen im For You-Feed. Platzierung im News Feed App: Anzeigen in den anderen Apps von TikTok - BuzzVideo, TopBuzz, NewsRepublic und Babe. Pangle-Platzierung: Das TikTok-Audience Network Automatische Platzierung: Ermöglicht es TikTok, die Anzeigenschaltung automatisch zu optimieren. Schritt 4: Targeting und Automatisierung Sie können Ihre Videos erst hochladen, wenn Sie die einzelnen Anzeigen erstellen. [object Object] Anschließend können Sie entscheiden, ob TikTok automatisch Kombinationen aus Ihren Bildern, Videos und Anzeigentexten erstellen soll. Das Anzeigensystem zeigt in Folge nur die am besten funktionierenden Anzeigen an. TikTok empfiehlt neuen Werbetreibenden, diese Einstellung zu aktivieren. Definieren Sie anschließend im Targeting Ihre Zielgruppe. Mit TikTok Ads können Sie Benutzer nicht nur anhand von Faktoren wie Land, Geschlecht, Religion, Alter und Sprache nach demografischen Kriterien filtern, sondern auch potenzielle Käufer anhand ihrer Interessen auswählen. TikTok erstellt diese Gruppen (Interessen) selbstständig basierend auf dem vorherigen Verhalten des Benutzers in der App. Mögliche Branchen sind z.B. Beauty, Travel und Pets. Eine Skala oben rechts zeigt Ihnen, wie breit oder eng Ihre Zielgruppe mit jedem zusätzlichen Targeting-Limit sein wird. Außerdem kann die Zielgruppe noch über Betriebssystem oder Netzqualität eingeschränkt werden. Schritt 5: Budget und Zeitplan Sie haben im TikTok Ads Manager bereits ein Budget für Ihre gesamte Kampagne festgelegt. Jetzt ist es an der Zeit, das Budget für die Anzeigengruppe festzulegen und den Zeitplan zu bestimmen, nach dem sie laufen soll. Wählen Sie ein Tages- oder Laufzeitbudget für Ihre Anzeigengruppe und wählen Sie dann die Start- und Endzeit. Unter Dayparting können Sie außerdem festlegen, dass Ihre Anzeige zu bestimmten Zeiten während des Tages geschaltet wird (je nach Zeitzone Ihres Kontos). Schritt 6: Gebote, Optimierung und Tracking In diesem Schritt zur Erstellung von TikTok Anzeigen dreht sich alles um Optimierungsziele und Gebotsstrategien. Das Zahlungsmodell variiert je nach gewähltem Optimierungsziel. Wenn Sie die Option “Standard” wählen, wird Ihr Budget gleichmäßig über den gesamten Zeitraum ausgegeben. Wählen Sie hingegen „Beschleunigen“, nutzt TikTok Ihr Budget so schnell wie möglich, um in kürzerer Zeit eine größere Wirkung zu erzielen. Gebots Obergrenze: Maximaler Betrag pro Klick (CPC), pro Ansicht (CPV) oder pro 1.000 Impressionen (CPM). Kostenobergrenze: Durchschnittliche Kosten pro Ergebnis für optimierte CPM. Die Kosten werden über und unter dem Gebotsbetrag schwanken, sollten sich aber im Durchschnitt auf das eingestellte Gebot einpendeln. Niedrigste Kosten: Das Anzeigensystem verwendet das Budget der Anzeigengruppe, um die größtmögliche Anzahl von Ergebnissen zu den niedrigsten Kosten pro Ergebnis zu erzielen. Das Tracking der Events wird über die TikTok Pixel verwaltet. Hier wird beispielsweise die Useraktivität oder Web Performance der TikTok Ads gemessen. [object Object] Darüber hinaus gibt es den Developer Modus, mit welchem sich dynamische Parameter auf Websites einfügen lassen, um Events detailliert zu tracken. Schritt 7: Ad und Anzeigeformat Nachdem Sie den Anzeigenamen ausgewählt haben, können Sie im Abschnitt Anzeigendetails zwischen zahlreichen Bild- und Videoanzeigen Formaten wählen. Sobald die Kampagnenerstellung abgeschlossen ist, erscheint die Anzeige im Feed des Nutzers als In-Feed-Anzeige. Jede Anzeigengruppe kann bis zu 20 Anzeigen enthalten. Zusätzlich kann jeder Anzeigename bis zu 512 Zeichen lang sein. Dieser ist jedoch nur für den internen Gebrauch bestimmt (er erscheint nicht auf der Anzeige selbst). Ihre Anzeige wird überprüft, bevor sie freigeschaltet wird. internetwarriors - Online Marketing Agentur für Social Media Ads Als 360° Online Marketing Agentur im Herzen Berlins sind die internetwarriors Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es um eine ganzheitliche Strategie für ein erfolgreiches Social Media Marketing geht. Dank unserer jahrelangen Erfahrung wissen wir genau, welche spezifischen Anforderungen mit populären Plattformen wie TikTok, Facebook oder Instagram einhergehen. Wir berücksichtigen individuelle Wünsche und bieten eine Rundum-Betreuung in allen Marketingdisziplinen. Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt mit uns auf , um sich beraten zu lassen. Hat dir der Blog gefallen? Jetzt weiterempfehlen! Facebook Twitter Telegram Linkedin Envelope Whatsapp AUTOR*IN
Teilen will gelernt sein – datenschutzkonforme Implementierung von Social Share Buttons
28.07.2021

Céline
Otto
Kategorie:
Social Media

[object Object] Wir stoßen im Internet häufig auf interessante oder lustige Beiträge, Artikel, Videos oder Bilder, die wir nicht für uns behalten wollen und gerne mit unseren Freunden über Social Media Kanäle teilen möchten. Doch ist das Verbreiten der Inhalte über den Share Button (Teilen Button) überhaupt datenschutzkonform? [object Object] Der erste Jahrestag der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nähert sich mit großen Schritten und Webseiten wurden auf den neuesten Stand gebracht. Die Banner mit Cookie Hinweisen und Tracking Informationen gehören für uns mittlerweile zum Alltag, wobei diese Banner oft mitten auf der Seite auftauchen, relevanten Content verdecken und einfach nur als nervig wahrgenommen werden. Schnell wird irgendetwas geklickt, um wieder die gewünschten Informationen sichtbar zu haben. Aber wie hat sich eigentlich das Verhalten der User generell entwickelt seit der DSGVO? Achten Sie nun darauf, welche Inhalte Sie über die Social Media Seiten teilen? Ist Ihnen aufgefallen, dass beim Ausfüllen von Formularen nun viel mehr Kontrollkästchen aktiviert werden müssen und dass Sie E-Mails mit langen Paragraphen über Datenschutzbestimmungen von E-Commerce Shops Ihrer Wahl erhalten? Die DSGVO hat die Richtlinien für Social Media in der EU stark beeinflusst. Ein immer noch sehr wichtiger Punkt sind die Social Share Buttons auf den Webseiten. Hier tragen vor Allem auch die Webseitenbetreiber eine Mitverantwortung. Wie in der Vergangenheit oft festgestellt wurde, gehen die Social Media Plattformen wie z. B. Facebook nicht verantwortungsvoll mit persönlichen Daten um. Aus diesem Grund ist der Handlungsbedarf bei Webseitenbetreibern zwingend notwendig. Im Folgenden sollen daher wichtige Parameter geklärt werden: Ist der Einbau von Social Buttons unbedenklich? Was steckt dahinter? Ist die Implementierung auf meiner Webseite aus datenschutzrechtlichen Aspekten überhaupt erlaubt? Wir versuchen alle diese Fragen zu beantworten und aufzuklären. Dabei zeigen wir Ihnen, wie Sie bedenkenlos eine Teilen Funktion auf Ihrer Webseite einbauen können [object Object] Teilen macht Spaß Die Möglichkeit, Medieninhalte über digitale Kanäle zu teilen, gehört im Grunde zur Standardausrüstung von einem Blog oder einer Webseite. Der Schlüssel zur Verbreitung dieser Inhalte sind Social Media Kanäle. Ganz vorne dabei sind Facebook, Twitter und WhatsApp. Der Aufwand für das Teilen von Artikeln oder Bildern ist sehr gering. Es muss in der Regel nur ein Button gedrückt werden und schon wird die Reichweite erhöht. Aber welche Prozesse stecken eigentlich dahinter und wie kann so ein Button auf der Webseite integriert werden? Share Button: Integration in WordPress oder anderen CMS Der Einbau der Social Share Funktionalität über WordPress oder ein anderes Content Management System ist schnell gemacht, auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und Funktionen. Es besteht die Option beispielsweise einen Counter (Web-Applikation zum Zählen von Klicks auf der Webseite) zu implementieren. Alternativ können sie auch als fixer Balken auf der Seite eingebaut werden. Die Plugins bieten viele verschiedene Möglichkeiten, welche sich in das Layout der Webseite integrieren lassen. Abb. 1: Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten | Quelle: c’t Shariff Als Webseitenbetreiber hat man nicht nur eine Verantwortung über die Webseiteninhalte, sondern auch für die technischen Funktionen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Integrationen auch datenschutzkonform sind. Dies ist bei vielen Plugins oder Extension, die einen unkomplizierten Einbau versprechen, trotz strenger DSGVO Bestimmungen noch immer nicht gegeben. Diese Problematik steckt hinter den bunten Teilen Buttons Man sollte genau darauf achten, welche Erweiterungen auf der eigenen Webseite implementiert werden. Im Hinblick auf die Social Media Buttons kommt es immer wieder zu Problemen, in denen der Browser persönliche Daten wie IP Adresse, Cookies und weitere Informationen an die sozialen Dienste schickt. Auch dann, wenn der Nutzer gar keine Teilen Funktion genutzt hat. Dem liegt zugrunde, dass einige Buttons als iFrame eingebunden werden und damit gar nicht auf der eigenen Webseite liegen und dementsprechend Daten an Drittnutzer verschicken. Weitere persönliche Daten des Users werden preisgegeben, indem er auf Webseiten unterwegs ist, während er bei Facebook, Instagram und Co. bereits eingeloggt ist. Somit bekommen die sozialen Dienste noch mehr Informationen von dem Nutzer zugespielt. Aktuell steht die Frage im Raum, ob die Social Media Dienste, die Nutzer der Webseite oder die Betreiber der Webseite in die Verantwortung genommen werden soll. Hier steht eine gerichtliche Entscheidung noch aus. Lösung für datenschutzkonforme Social Share Integrationen Sie stellen sich nun sicherlich die Frage, wie kann ich einen Share Button regelkonform auf meiner Webseite integrieren? Folgende Lösungen bieten sich an. Zwei-Klick Lösung Die Zwei-Klick Lösung ist mittlerweile zwar veraltet, war allerdings eine Zeit lang auf vielen Webseiten etabliert. Nach der DSGVO ist diese Methode zur Nutzung von Social Share Buttons wieder beliebter geworden. In diesem Fall werden Social Share Buttons beim ersten Klick überhaupt erst aktiviert. Vor dieser Aktivierung hat kein Datenaustausch stattgefunden. Erst, wenn der Nutzer das Häkchen setzt oder den Regler auf aktiv stellt, kann geteilt werden. Damit sind für das Teilen eines Beitrags zwei Klicks nötig. Diese Vorgehensweise soll den Nutzer der Social Media Buttons noch einmal bewusst machen, dass erst ein Austausch der Daten stattfindet, wenn dies aktiv erlaubt wird. Abb. 2: Grafische Zwei-Klick Lösung Einbindung mit dem Plugin Shariff Shariff ist deutscher Herkunft und eines von vielen Plugins, die datenschutzkonformes Teilen und Liken ermöglichen. Die Verlagsgruppe Heise Medien GmbH hat die Lösung Shariff schon 2014 veröffentlicht und seitdem stetig weiterentwickelt. Viele Content Management Systeme bieten Shariff als Plugin/Modul oder Extension an. Shariff stellt somit neben der Zwei-Klick Lösung eine attraktive Lösung dar. Wichtig ist, dass die Nutzer erst mit den sozialen Netzwerken in Verbindung treten, wenn sie aktiv werden. Die Kommunikation mit den sozialen Netzwerken wird über ein spezielles Skript gesteuert und dient sozusagen als Vermittler zwischen dem sozialen Kanal und dem Nutzer, der sich auf der Seite befindet. Social Plugins nach der DSGVO Seit dem 25. Mai 2018 ist der Umgang mit personenbezogenen Daten noch sensibler geworden und wird auch weiterhin unter die Lupe genommen. Es ist ratsam, genau zu prüfen, ob bei der Nutzung von Social Plugins sensible Daten weitergegeben werden. Da es sich bei diesen Daten neben Namen und Mailadressen sogar um IP Adressen handeln kann, sollte geprüft werden, inwiefern bei Social Plugins der Datenschutz greift oder ob Anpassungen notwendig sind. Die DSGVO hat Social Media an die Leine genommen. Um Ihren Usern eine datenschutzkonforme Webseite zur Verfügung zu stellen, sollten Sie schon ein kritisches Auge auf die korrekte Implementierung haben. Wir bieten Ihnen hier keine rechtssichere Auskunft, sondern geben Ihnen lediglich Empfehlungen. Bei rechtsverbindlichen Aussagen rund um die Umsetzung der DSGVO empfehlen wir Datenschutzbeauftrage und Fachanwälte für Medienrechte zu kontaktieren. Auf unserem Blog finden Sie mehr Infos zum Thema DSGVO und E-Mail Marketing. Was können wir für Sie tun? Möchten Sie gerne auf Ihrer Webseite datenschutzkonforme Social Share Buttons einbinden, kontaktieren Sie uns. Wir stehen Ihnen gern beratend zur Seite. Hat dir der Blog gefallen? Jetzt weiterempfehlen! Facebook Twitter Telegram Linkedin Envelope Whatsapp AUTOR*IN
Leadgenerierung - Case Study heyData
21.01.2021

Céline
Otto
Kategorie:
Social Media

Die Strategie, die Umsetzung und die Vor- und Nachteile der Lead Generierung über LinkedIn-Formulare – aufgezeigt anhand einer Case Study des internetwarrior-Kunden heyData. Vorstellung des Unternehmens heyData (und unseres Auftrags) Das Unternehmen heyData heyData bietet Datenschutz als Software-as-a-Service und berät Unternehmen als geprüfter Datenschutzbeauftragter in allen Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit. heyData richtet sich B2B an Unternehmen auf dem Weg zum one-stop-shop. Das Legal-Tech-Unternehmen bedient Hunderte von Kunden im DACH-Markt . Gerade durch die Corona-Pandemie erfuhr heyData ein rasantes Wachstum bei Umsatz und Anzahl Mitarbeiter. Der Auftrag an internetwarriors Die Zielgruppe von heyData und somit auch für internetwarriors sind KMUs, Start-ups, Steuerberater etc. Ziele : Relevante Kontaktanfragen, Leads KPIs : Cost per (qualified) Lead (mit entsprechend geringen Streuverlusten) Case Study: Lead Gen Challenge Das Ziel der „Lead Gen Challenge“ für heyData ist eine Lead Generierung mit hoher Conversionrate. Dafür wird an erster Stelle der optimale Kanal definiert, der sich dafür anbietet: über LinkedIn Ads erreicht man die gewünschte Zielgruppe, und die Möglichkeit eines detaillierten Targetings für Paid Ads minimiert die Streuverluste. Die eigentliche Umsetzung erfolgt über passenden Content: Angebote zu Whitepaper und Webinare von heyData. Die Mechanik dahinter gewährleisten die LinkedIn Lead Gen-Formulare. Erfolgsfaktor: Kampagnen zur Customer Journey Die Kampagnen zu heyData wurden entlang der Customer Journey entwickelt, entsprechend der Abfolge „Awareness“ , „Interest“ und „Consideration“ . Um diese drei Phasen etwas zu veranschaulichen stellen wir uns vor, dass der potenzielle Kunde am Anfang seiner „virtuellen Reise“ mit bestimmten Touchpoints erstmal überhaupt mit dem Angebot von heyData in Berührung kommt und davon initial erfährt ( Informationsphase ). In einer zweiten Phase befasst er sich intensiver mit dem Angebot und wird über vertrauensbildende Maßnahmen an dessen Nutzen herangeführt ( Erklärungsphase ), bevor er dann in der dritten Phase überlegt, welche Vorteile und Lösungen das Angebot ihm und seinem Unternehmen bietet ( Überzeugungsphase ). Erfolgreich ist eine Kampagne selbstverständlich erst dann, wenn sie zu einer Conversion führt, also zum Abschluss eines Abos über eine Leistung im Datenschutzbereich durch heyData. Top Funnel-Kampagnen: Mehrwert Zunächst wurde bei der Kampagne für heyData der Fokus auf den Top Funnel gelegt, der in der Informationsphase ansetzt. Das Hauptziel sollte also in dem Falle sein, zum ersten Mal mit der Zielgruppe in Kontakt zu kommen. Ein Beispiel hier ist die Zielgruppe „Start-ups“ , genauer die Mitarbeiter von Start-ups, und hier insbesondere dann die Entscheider bzw. diejenigen, die sich mit dem Thema Datenschutz in dem Unternehmen beschäftigen. Generell wurde dementsprechend eine „Digital-affine“ Zielgruppe definiert. Die Zielgruppenausrichtungsmöglichkeiten bei LinkedIn ermöglichen davon abgeleitete, zielführende Kombinationen wie „Kenntnis: Start-ups“ plus „Karrierestufe: Geschäftsführung“, um diese Zielgruppe zu erreichen. Für die einzelnen Zielgruppen , wurden individuelle Anzeigen entwickelt, die Themen und Herausforderungen aus beispielsweise „der Welt der Start-ups“ herausgreifen, um beim Beispiel der Zielgruppe Start-ups zu bleiben. Konkret wurde über ein Werbemittel die Frage „Ist euer Start-up DSGVO-Konform?“ gestellt und ein Whitepaper mit Lösungsvorschlägen und Tipps in Aussicht gestellt. Text, Bild und selbstverständlich auch das Whitepaper wurde entsprechend der Zielgruppe erarbeitet und gestaltet, um diese direkt abzuholen. Das Versprechen einer Top Funnel-Kampagne, die einen Mehrwert bietet, wurde über den „kostenloses Whitepaper anfordern“-Button eingelöst. Dabei soll das Whitepaper in erster Linie informieren , damit man sich beim potenziellen Kunden als Experte bewähren , ihn überzeugen und ein Vertrauen aufbauen kann. Erst in zweiter Linie und gegen Ende des Whitepapers sollen dann auch die Leistungen von heyData beworben werden. Low Funnel-Kampagnen: Transaktion Im Gegensatz zu einer Top Funnel-Kampagne, die beim Erstkontakt ansetzt, zielt eine Low Funnel-Kampgane auf den potenziellen Kunden ab, der sich von seinem Informationsstand her schon viel näher am Abschluss befindet. D.h. er weiß bereits, was heyData ist, was das Unternehmen im Datenschutzbereich leisten kann und befindet sich bereit in der Überzeugungsphase . Mit der „Zielgruppe Remarketing“ sind Nutzer gemeint, für die das Tracking schon einen Kontakt mit heyData ausgewiesen hat. Das Tracking registriert über den eingebauten LinkedIn-Pixel, dass der Nutzer bereits auf der Webseite von heyData war, dass das Lead Gen-Formular geöffnet wurde oder als dritte Möglichkeit, dass der Nutzer auf der LinkedIn-Seite von heyData war. An die „Zielgruppe Remarketing“ werden andere Werbemittel ausgespielt als an die „Zielgruppe Erstkontakt“. Die Banner führen nicht zu einem Whitepaper sondern direkt zu der Webseite von heyData, fordern zur Kontaktaufnahme auf und bieten beispielsweise ein Beratungsgespräch an. Erfolgsfaktor: Lead Funnel a) Webseiten Funnel Wie werden die Leads nun eingesammelt, bzw. wie ist der Lead Funnel gestaltet? Zum einen bietet die klassische Lösung einer Conversion-optimierten Landingpage auf der Webseite von heyData die Möglichkeit, den darauf verlinkten Nutzer über ein Kontaktformular abzuholen. Dies hat den Vorteil, dass die Landingpage mit vielfältigem Content wie Bilder, Videos etc. ausgestattet werden kann. Auf diese Weise erhält der Nutzer gleich die wichtigsten Informationen zum Angebot oder Produkt. Auch kann der Lead Funnel individuell gestaltet werden. So kann getestet werden, an welchen Hürden des Lead Funnel-Prozesses hin zum relevanten Lead der Nutzer womöglich hängen bleibt. Zuletzt ist hier auch ein Double Opt-In Verfahren möglich, also beispielsweise durch die doppelte Bestätigung der Bestellung einer Leistung durch Anklicken auf der Website und Verifizierung per E-Mail. Dadurch kann der Nutzer zum Beispiel gleich auf den Verteiler für den Newsletter des Unternehmens gesetzt und sogenanntes Lead Nurturing betrieben werden. b) LinkedIn Lead-Formulare Die LinkedIn Lead-Formulare erscheinen direkt nachdem der Nutzer auf die LinkedIn Ads geklickt hat. Der Nutzer verbleibt auf LinkedIn und wird nicht auf die Webseite des Unternehmens gelinkt. Beim Einrichten der Lead-Formulare kann definiert werden, welche Lead-Details wie Name, Vorname, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer angegeben werden müssen, um den Mehrwert wie beispielsweise ein Whitepaper zu erhalten. Hier können bis zu zwölf Informationen eingefordert werden, obwohl dabei natürlich auf die Absprungrate geachtet werden muss. Gestaltet werden können die Lead-Gen-Formulare mit Logo und Header des Unternehmens, um zumindest teilweise das Corporate Design abzubilden. Auf den Formularen kann optional auch eine Information zu den Datenschutzrichtlinien des Unternehmens angegeben werden. Nach erfolgreichem Ausfüllen des Lead-Formulars wird der Nutzer zur URL mit dem Download des Whitepapers geführt. Im Kampagnen-Manager von LinkedIn werden alle Leads abgebildet, mit Information dazu, wann und über welche Kampagne der Lead zustande kam sowie selbstverständlich den zugehörigen Lead-Daten . Wichtig: Diese Daten sollten regelmäßig abgerufen und möglichst zeitnah bearbeitet werden. Zusammengefasst, die Vorteile der LinkedIn-Lead-Gen-Forms: Webseite des Unternehmens muss nicht genutzt werden keine Conversion-optimierte Landingpage notwendig, die ggf. erst gebaut werden muss Nutzer können ihre Daten direkt eingeben und müssen sich nicht erst zur Webseite durchklicken Höhere Conversionrate Günstiger Cost Per Lead Lead-Daten werden teilweise schon mit den LinkedIn Profildaten vorausgefüllt Best Practices Was wurde innerhalb dieses Kampagnen-Setups getestet und optmiert ? Zum einen wurden verschiedene Ausgestaltungen der LinkedIn-Ads und der Lead Gen Forms , zum anderen unterschiedliche Zielgruppen bzw. die zugehörigen Parameter getestet und optimiert. Zur Optimierung der eigentlichen Strategie wurde der Vergleich angestellt, über „Low Funnel only“ den Nutzer direkt mit dem Angebot von heyData in Kontakt zu bringen – oder eine Strategie mit Top und Low Funnel plus dem „Umweg“ über einen Mehrwert /Whitepaper anzuwenden, um erst die Expertise von heyData abzubilden. Letzteres hat dann auch besser performt. Fazit & Ergebnisse Die LinkedIn Lead-Formulare generierten insgesamt wesentlich mehr Leads und waren günstiger als die Lead Gewinnung über die Webseite. Dabei wurde auch die Qualität der Leads bewertet. Generell ist es wichtig, durch eine enge Verzahnung von Marketing und Vertrieb und einen engen Informationsaustausch die Wirksamkeit der Maßnahmen laufend zu prüfen und ggf. die Strategie anzupassen. Lead-Formulare ohne Telefonnummer kommen auf einen günstigeren Cost Per Lead , da der Nutzer weniger Informationen preisgeben muss.Aber: Leads mit Telefonnummer haben eine signifikant höhere Conversionrate , führen also deutlich öfter zum Abschluss. Die Mehrwert Strategie funktioniert gut und ist ein wichtiger Zwischenschritt um Vertrauen aufzubauen und sich als Experte vorzustellen. Wollen Sie mehr erfahren? Möchten Sie eine Lead Gen-Kampagne für Ihr Unternehmen testen? Kontaktieren Sie uns . Hat dir der Blog gefallen? Jetzt weiterempfehlen! Facebook Twitter Telegram Linkedin Envelope Whatsapp AUTOR*IN
LinkedIn Leitfaden: Tipps und Tricks für das ultimative LinkedIn-Profil
03.12.2020

Céline
Otto
Kategorie:
Social Media

Inhaltsverzeichnis LinkedIn ist eines der beliebtesten Netzwerke im Social Web, besonders wenn es um den Austausch im beruflichen Kontext geht. Mit den Nutzerzahlen wachsen auch die Interaktionen. Dadurch konnte sich die Plattform in den letzten Jahren zu einem Personal-Branding-Kanal entwickeln, der Unternehmen viele Vorteile auch über die Jobsuche hinaus bietet: Profitieren Sie von einem Umfeld, das Ihnen die Akquise und Pflege von Kontakten über die eigenen Landesgrenzen hinweg ermöglicht. Mit einem ansprechenden Newsfeed haben Sie die Möglichkeit, Ihre Reichweite schnell zu erweitern und sich dadurch einen strategischen Vorteil zu verschaffen. Grund genug das eigene Profil einmal auf seine Tauglichkeit zu überprüfen, oder? Machen Sie sich das aktive und zielgerichtete Networking Ihrer Zielgruppe zu Nutze! Wir von internetwarriors unterstützen Sie dabei, auf LinkedIn professionell "mitzumischen". Kontaktieren Sie uns! Im Zeitalter der Digitalisierung gehört das Selbstmarketing im Internet einfach dazu. Doch wie Sie vielleicht auch selbst schon festgestellt haben, ist das häufig gar nicht so einfach. Wir verraten Ihnen, worauf Sie bei Ihrem Business-Profil achten sollten, um sich interessant zu präsentieren. #1 Ein aussagekräftiges Profilbild - Der erste Eindruck zählt Ob wir wollen oder nicht, wir alle bewerten Menschen, Marken oder Unternehmen, wenn wir ihnen das erste Mal begegnen. Dieser Vorgang läuft automatisch ab. Er hilft uns bei der Orientierung in unserer Umwelt. Nutzen Sie das Potenzial des ersten Eindrucks und erstellen Sie ein professionell anmutendes Profilbild. Es ist ein erster „Eisbrecher“ und dadurch von großer Relevanz für die Präsentation Ihres Unternehmens. Bei der Wahl des richtigen Profilbildes ist darauf zu achten, dass sofort ersichtlich wird, um welches Unternehmen es sich handelt. Das Logo oder das Akronym des Brandnamen bieten sich hierfür ideal an. Als Header-Bild macht sich oftmals ein Slogan oder das Kredo Ihres Unternehmens sehr gut. Als Hintergrund sollten dafür die Farben Ihrer Brand herangezogen werden. Vereinen Sie diese Punkte miteinander, haben Sie ein optimales Gesamtbild und überzeugen somit mit einem perfekten ersten Eindruck. #2 Der Profil-Slogan - Ziehen Sie die Kontakte sofort in Ihren Bann Ergänzend dazu sollten Sie einen Profil-Slogan, der die Aufmerksamkeit der Profilbesucher erweckt, in Ihren LinkedIn-Auftritt einbinden. Stellen Sie sicher, dass er für Ihr Unternehmen relevante Keywords enthält, so werden Sie leichter von Ihrer Zielgruppe gefunden. Und nicht zuletzt hilft natürlich auch eine aussagekräftige Profilbeschreibung, um das Interesse bei Ihrer Zielgruppe zu wecken. Achten Sie auch hier auf die richtigen Keywords. Ein integrierter Call to Action verhilft Ihnen zu direkten Interaktionen mit anderen Nutzern. #3 Benutzerdefinierte URL – Machen Sie Ihren Link zu etwas ganz Persönlichem Auch eine angepasste Profil-URL kann zu einem positiven Eindruck beitragen. Anstatt einen Link zu verschicken, der aus willkürlichen Zahlen besteht, macht ein Link, der einen eindeutigen Bezug zu Ihnen aufweist, deutlich mehr her. Mithilfe der Vanity-Funktion lässt sich die URL schnell und einfach anpassen. #4 Präsentieren Sie Ihre Projekte, Fachartikel oder Interviews Bei LinkedIn haben Sie die Möglichkeit, sich von Ihrer besten Seite zu präsentieren. Überzeugen Sie die Nutzer mit bereits erfolgreich realisierten Projektarbeiten. Ästhetisch aufbereitet, können Sie den ersten positiven Eindruck einfach verstärken. Natürlich sind diese Arbeitsproben immer auch Anregungen und Ideengeber für neue Projekte mit bestehenden und/oder neuen Kunden. Ist Ihre Reputation darüber hinaus bereits positiv aufgefallen, beispielsweise durch Fachartikel/-beiträge, Interviews oder Ähnliches, lassen Sie die Menschen daran teilhaben. Binden Sie Links oder relevante Medien in Ihren Auftritt ein und festigen Sie dadurch Ihr Image. Darüber hinaus kommt es immer gut an, wenn Sie sich selbst als Experte auf Ihrem Gebiet etablieren können. Schreiben Sie z. B. eigene Artikel, aus denen Ihre Kontakte einen Mehrwert entnehmen können. Wichtig dabei ist jedoch, dass Sie regelmäßig posten, um immer wieder auf sich aufmerksam zu machen. #5 Regelmäßiges Interagieren mit Ihrem Netzwerk – Bleiben Sie in Erinnerung Das A und O auf einer Plattform wie LinkedIn ist es, seine Inhalte stets zu aktualisieren und seine Kontakte zu pflegen. Nehmen Sie sich die Zeit nach Messen, Konferenzen oder anderen Businessveranstaltungen, um neue Kontakte zu generieren, indem Sie persönliche Anfragen verschicken. So stellen Sie sicher, dass sich Ihr Netzwerk beständig vergrößert. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, auch einen Blick in die Kontakt-Empfehlungen zu werfen. Doch wozu die ganzen Kontakte, wenn Sie nicht mit Ihnen interagieren? Bitten Sie andere darum, Ihre Fähigkeiten zu bestätigen oder sich als Mini-Testimonial für Sie einzusetzen. Die Validierung durch Dritte wirkt sich merklich auf die positive Wahrnehmung Ihres Profils aus. Ebenso werden es Ihnen Ihre Kontakte danken, wenn Sie es Ihnen gleichtun. Liken, teilen und kommentieren Sie darüber hinaus andere für Sie interessante Artikel und Beiträge, um die Sichtbarkeit in Ihrem Netzwerk zu steigern. Ihnen fehlen die Ideen für zielgruppengerechten Content? Wir entwickeln die passende Strategie für Sie und setzen Ihre Inhalte aufmerksamkeitsstark in Szene. Jetzt erfolgreich sein auf LinkedIn - mit uns, den Online-Profis von internetwarriors! #6 Teilen Sie interessante Themen mit Ihrem Netzwerk Nicht nur das regelmäßige Interagieren mit Ihrem bestehenden Netzwerk ist wichtig, sondern auch das Teilen von spannenden Beiträgen mit Ihrer Community ist besonders effektiv, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Sie haben einen interessanten Artikel über z.B. die aktuellsten Veränderungen im Bereich Online-Marketing gelesen – lassen Sie Ihr Netzwerk doch daran teilhaben. Treten Sie mit Ihren Bekanntschaften in einen Diskurs, tauschen Sie sich mit anderen Experten aus und werden Sie zu einem interessanten Kontakt in den Netzwerk-Listen Ihrer Community. #7 Mehr Reichweite durch die Verwendung von Hashtags Um mit Ihren Beiträgen über die Reichweite Ihrer bestehenden Kontakte hinaus, noch andere Person auf Ihren Post aufmerksam zu machen, ist die Verwendung von Hashtags sehr zielführend. Nutzen Sie das Symbol „#“ vor einzelnen themenspezifischen Keywords und erhöhen Sie so die Reichweite Ihres Beitrags. 7 Punkte, die Sie unbedingt in Ihr LinkedIn – Unternehmensprofil einbinden sollten Verwenden Sie ein aussagekräftiges Profilbild Denken Sie an einen Slogan und eine starke Profilbeschreibung Tauschen Sie die [object Object] willkürlichen Zahlen in Ihrer URL aus und benennen Sie sie nach Ihrem Profil Betten Sie Ihre [object Object] Projekte, Fachartikel und Interviews auf Ihrer Seite ein Kommentieren und Liken [object Object] Sie die Beiträge Ihrer Community Posten Sie regelmäßig [object Object] interessante Beiträge Generieren Sie mehr Reichweite mit Ihren Beiträgen durch die Verwendung von themenrelevanten Hashtags Haben Sie weiterführende Fragen zum Thema LinkedIn? Wir bei internetwarriorsb beraten Sie gerne bei all Ihren Anliegen. Setzen Sie sich gleich mit uns in Verbindung! Hat dir der Blog gefallen? Jetzt weiterempfehlen! 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FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern
14.05.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
SEO

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ? FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden. Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO? Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten. FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden? Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können. Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt. Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !
Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert
17.04.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
SEO

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.
Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität
27.03.2025

Ina
Bondarev
Kategorie:
SEO

Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit? Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads. Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/ Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung? Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/ Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen. Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen. Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können: Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen. 3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website! Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!
Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern
21.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!
Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken
18.03.2025

Alexander
Frank
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SEA

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. [object Object] Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich! [object Object]
Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung
12.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Google Premier-Partner 2025
11.03.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) [object Object] Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung [object Object] Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads [object Object] YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. [object Object] >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping [object Object] Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. [object Object] >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie: Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung: Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung: Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de.
Kanal-Diversifizierung im Online Marketing
07.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Automation im Marketing: Auf Ziele optimieren
04.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Ende 2024 nutzte im Schnitt schon jedes fünfte Unternehmen regelmäßig künstliche Intelligenz (KI) . Bei Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten waren es sogar 48%. KI und weitere Automatismen (wie beispielsweise Machine Learning ) betreffen so gut wie alle Aspekte des Alltags, und machen auch vor dem Online Marketing nicht Halt. Dabei greifen sie gerne mal stark in den Berufsalltag ein, und lassen den einen oder anderen Marketeer daran zweifeln, ob der eigene Beruf überhaupt noch Zukunft hat, oder bald komplett durch KI ersetzt wird. Aber ist diese Befürchtung überhaupt gerechtfertigt? Oder gibt es vielleicht doch Möglichkeiten, wie man auch in Zeiten der Automation noch aktiv in seine Marketingstrategie eingreifen kann? Wie das geht, zeigen wir dir in unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Kontextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Wo Automation im Online Marketing schon Verwendung findet Von allen Branchen ist Marketing weltweit wahrscheinlich einer der größten Vorreiter in Bezug auf die Nutzung von KI und Automation im Berufsalltag. Laut einer Studie von Hubspot aus dem Jahr 2024 gaben 74% der Marketer an , in ihrem Beruf schon aktiv KI in irgendeiner Form zu verwenden. 2023 lag diese Zahl noch bei 21%. Das ist ein Anstieg von ~250% im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, wie sehr KI speziell das Online Marketing prägt. Dabei reicht die Nutzung von Datenanalysen über Recherchearbeiten bis hin zu Content Creation, wie etwa der Erstellung von Bildern oder Texten für Blogeinträge (dieser hier ist aber zu 100% aus Menschenhand, großes AndroidenPfadfinderehrenwort). Doch auch in Tools, die Marketer in den letzten zwei Jahrzehnten verwendet haben, finden immer mehr KI-Features Einzug . Das geht so weit, dass beispielsweise in Google Ads oder Meta Ads schon ganze Kampagnentypen fast vollständig mit Automatisierung laufen. Laut Google, Meta und weiteren Werbeplattformen. sollen diese Kampagnentypen (Performance Max, Advantage+, Accelerate Campaigns, etc.) dabei helfen, schneller, einfacher und mit weniger Aufwand Accounts zu skalieren, durch die Power von KI günstiger relevanten Traffic zu generieren und bessere Ergebnisse zu erzielen, indem sie Vorarbeiten und Setup-Aufwände teils drastisch reduzieren, weniger operative Pflege benötigen und insgesamt eine personalisiertere Ansprache ermöglichen. Dass dies nicht immer der Realität entspricht, ist mittlerweile hinreichend bekannt und zeigt sich vor allem dann, wenn die Performance der Kampagnen plötzlich schwächelt. In solchen Situationen offenbaren sich die “Schattenseiten” der Automatisierung , denn mehr Automation bedeutet gleichzeitig auch mehr Blackbox weniger Einstellungsmöglichkeiten, sowie eine Abkehr von den “klassischen” Optimierungsmaßnahmen. Was also tun, wenn unsere Kampagnen unter den Erwartungen bleiben, und wir die begrenzten Möglichkeiten der Tools selbst schon ausgeschöft haben? Ganz einfach, es müssen weitere Optimierungsmaßnahmen her! In unserer Blog-Serie zeigen wir dir 5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt . #1 Auf Business-Ziele optimieren Wann hast du eigentlich das letzte Mal deine Business-Ziele definiert und/oder angepasst ? Wenn du jetzt länger darüber nachdenken musst, wird es vermutlich mal wieder dringend Zeit. Denn diese können sich im Laufe der Zeit ändern, bedingt durch Veränderungen im eigenen Unternehmen, oder anderen, externen Faktoren, wie etwa eine sich ändernde Wirtschaftslage, höherer Konkurrenzdruck oder andere unvorhersehbare Gegebenheiten. Doch wie wählt man eigentlich die richtigen Geschäftsziele aus? Für die Definition der eigenen Geschäftsziele gibt es unterschiedliche Ansätze. Besonders verbreitet und populär ist die Verwendung von sogenannten SMART-Goals . Das Akronym steht hierbei für S pecific M easurable A chievable R elevant T ime-bound. Kurz zusammengefasst bedeutet das, wir sollten uns überlegen, welche Ziele wir genau erreichen wollen und wie wir den (Miss-)Erfolg messen können. Die Ziele sollten immer realistisch und damit erreichbar sein und eine hohe Relevanz für uns haben. Zum Abschluss sollte es eine Deadline geben, bis zu der die Ziele erreicht werden sollen, sowie im Optimalfall auch Kontrollpunkte dazwischen, um den Fortschritt zu überprüfen und bei Bedarf weitere Maßnahmen einzuleiten. Dabei ist die Wahl der richtigen Conversions gar nicht so einfach, denn nicht jede mögliche Aktion auf der Webseite ist für uns von gleichwertiger Bedeutung. Die folgenden vier Fragen können dabei helfen, die relevantesten Conversions zu identifizieren. Welche Conversions sollen ausgelöst werden? Zunächst stellt sich die Frage, welche Aktion(en) die optimalen Nutzer*innen auslösen sollen. Je nach Marketing-Strategie kann das beispielsweise der Download eines PDFs, eine Kontaktanfrage oder auch der klassische Kauf sein . Möglicherweise haben wir auch schon einen eigenen Funnel, der bei der Weiterqualifizierung hilft. Lassen sich Conversionwerte beziffern? Der einfachste Fall ist hier mit Sicherheit der Kauf, da sich dort der Wert logischerweise aus dem verkaufen Produkt errechnet. Was aber, wenn wir eine Dienstleistung anbieten, die nicht pauschal auf einen Wert festzulegen ist? In diesem Fall können wir versuchen, den Wert anderweitig zu ermitteln. Die Intention der Vergabe von Werten für Conversions begründet sich darin, dass es damit zum einen leichter fällt, einen ROI zu berechnen, und zum anderen den Werbeplattformen spezifische Signale zur Bedeutung der Conversions gibt, auf die dann etwaige Gebotsstrategien (bspw. Ziel-ROAS) optimieren können. Gibt es Unterschiede bei Upselling / CLTV? Haben wir Produkte, die häufig in Kombination mit anderen Produkten gekauft werden, bietet sich hier die Möglichkeit, per Cross-/Upselling den durchschnittlichen Conversion-Wert zu erhöhen. Deshalb kann es auch von Vorteil sein, solche Produkte oder Dienstleistungen besonders stark zu bewerben, selbst wenn der initiale Wert niedriger ist als bei anderen. Produkte, die in der Regel wiederholt gekauft werden oder zu weiterführenden Käufen führen, erhöhen zusätzlich den Customer Lifetime Value (CLTV) . Gibt es Einstiegshürden / typische Probleme? Möglicherweise ist für viele Nutzer das Produkt zu teuer, oder sie finden nicht auf Anhieb was sie suchen. Vielleicht wissen sie auch noch nicht, dass wir Lösungen anbieten, die genau bei ihren Problemen helfen. Letzteres beobachten wir besonders häufig im B2B. Diese Faktoren könnten auch dafür sorgen, dass bestimmte Conversions seltener oder im Extremfall gar nicht ausgelöst werden, weil die initiale Hürde zu groß ist . Hier kann es von Vorteil sein, sich vorerst auf Produkte und Dienstleistungen zu fokussieren, die weniger erklärungsbedürftig, oder in der Preiskategorie etwas tiefer angesiedelt sind, um dann im Anschluss diese Personen weiterzuqualifizieren. Besonders im Ecommerce kann es sich besonders lohnen, in Google Ads & Co nicht nur auf einen reinen ROAS zu optimieren, sondern auch den Gewinn miteinzubeziehen , denn ROAS ist nicht gleich Gewinn! Von Haus aus können die Tools auch mithilfe von Automation keine Margen bei der Optimierung berücksichtigen, dazu fehlen den Maschinen schlicht und ergreifend die nötigen Informationen. Spielen wir diese Daten aber zusätzlich zurück, können wir dem Algorithmus einen Schubs in die richtige Richtung geben und so insgesamt die Performance steigern. Zwar kann der ROAS in den Konten dadurch sinken, solange sich aber der Gewinn erhöht, laufen die Kampagnen optimierter ausgerichtet auf unsere Business-Ziele . Zusätzlich sollten wir in regelmäßigen Abständen einen Abgleich zwischen den bestverkaufenden Produkten im Backend und denen in Google Ads, Meta, und dergleichen machen. Hier kann es nämlich zu signifikanten Unterschieden kommen, was uns die Möglichkeit gibt, bestimmte Produkte auf verschiedenen Kanälen unterschiedlich stark zu bewerben . Letztlich stellt sich auch immer die Frage: Sollen verstärkt Neukunden angesprochen werden, oder setzen wir vermehrt auf die Reaktivierung von Bestandskunden ? Beide Ziele sind valide, bringen aber unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Bewerbung mit sich. Die Neukundenakquise kann bis zu 5x teurer sein , als Bestandskunden zu einem erneuten Kauf anzuregen. Dafür können wir so aber auch unser Kundenportfolio deutlich einfacher erweitern . Müssen wir mit einem stark limitierten Budget agieren, könnten wir aber auch gut beraten sein, hauptsächlich auf (dynamisches) Remarketing zu setzen, um so potenziell kostengünstiger Umsatz zu generieren. Berücksichtigen wir alle diese Punkte, fällt es uns anschließend deutlich einfacher, die richtigen Unternehmensziele zu identifizieren , uns darauf zu fokussieren und diese auch nachhaltig voranzutreiben. Und davon profitiert dann letztendlich auch das ganze Unternehmen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im zweiten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Kanal-Diversifizierung . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
KI Tools für performance Marketing
26.02.2025

Yasser
Teilab
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die Landschaft des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mit schnellen Fortschritten in der Datenerhebung, -analyse und Zielgruppenansprache stehen Marketer*innen vor einer wachsenden Nachfrage nach intelligenten, personalisierten Strategien. Die Datenmenge nimmt stetig zu, und die Notwendigkeit für schnelle, präzise Entscheidungen war noch nie so groß. Hier kommt Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel – ein revolutionäres Werkzeug, das Effizienz, Genauigkeit und Kampagnenleistung erheblich steigert. Wir zeigen euch, wie wir KI nutzen, um unsere Arbeitsabläufe zu optimieren, Kunden- und Kundinnen-Insights zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Rolle von KI im Performance Marketing KI spielt im Marketing mehrere Rollen – von der Datenanalyse und Erkennung von Kundenmustern bis hin zur Automatisierung von Prozessen und KI-gestützte Kampagnen. Durch die Integration von KI-basierten Tools erreichen wir: Schnellere und präzisere Datenanalyse Optimiertes und automatisiertes Kampagnenmanagement Verbesserte Zielgruppensegmentierung und Personalisierung Genaue Vorhersagen durch KI-gestützte Kampagnen Diese Vorteile führen zu mehr Effizienz, besseren Entscheidungen und letztendlich zu höheren Marketing Renditen. Verantwortungsvolle Anwendungsmöglichkeiten KI Bevor wir uns konkreten Anwendungsmöglichkeiten von KI widmen, sind zwei Grundprinzipien zu beachten: Datenschutz & Sicherheit – Wir geben keine Kund:innendaten an KI-Tools weiter, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Qualitätskontrolle – KI kann qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern, aber wir überprüfen und optimieren diese stets, um Fehler und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Nun sehen wir uns die praktischen Einsatzgebiete von KI im Performance Marketing an. 1. KI-gestützte Marktforschung Ein tiefgehendes Verständnis des Marktes ist entscheidend für eine erfolgreiche Kampagnenplanung. Bei neuen Kund:innen oder Projekten starten wir mit einer umfassenden Marktforschung. Neben klassischen Kund*innenbriefings, die Informationen über das Unternehmen, Produkte, den Markt und Mitbewerber*innen enthalten, nutzen wir KI-gestützte Tools wie ChatGPT und Gemini, um eine zusätzliche Marktanalyse zu erstellen. Dies hilft uns: Potenzielle Lücken in der Erforschung zu identifizieren Neue Perspektiven auf das Kundenverhalten zu gewinnen Datengetriebene Annahmen zu validieren Ein Beispiel: Wir geben die URL einer Kund*innenwebsite ein und lassen KI eine Zusammenfassung des Unternehmens, der Wettbewerber:innen und der Markttrends erstellen. Dieses Ergebnis wird mit unseren internen Analysen abgeglichen, um seine Genauigkeit zu gewährleisten. 2. Entwicklung von Marketingstrategien KI verbessert maßgeblich die Entwicklung und Verfeinerung von Marketingstrategien. Wir nutzen KI insbesondere für: Detaillierte Zielgruppenanalyse & Segmentierung – KI hilft uns, Zielgruppen basierend auf Interessen, Verhalten und demografischen Merkmalen zu gruppieren, um gezieltere Kampagnen zu gestalten. Persona-Entwicklung – Durch KI-gestützte Analysen können wir detaillierte Kundenprofile erstellen und Marketingbotschaften personalisieren. Predictive Marketing & Analytics – KI-Modelle analysieren historische Daten, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen, sodass wir Strategien proaktiv anpassen können. Wir arbeiten aktuell an der internen Entwicklung eines KITools für Unternehmen, das Daten aus Google Ads, META und GA4 integriert, um Conversion-Raten vorherzusagen und Budgets optimal zu verteilen. 3. Content-Erstellung Content ist das Herzstück jeder Marketingkampagne, und KI erleichtert kreative Prozesse erheblich. Keyword-Recherche & Anzeigentexte KI-basierte Tools wie ChatGPT und Copy.ai helfen uns, relevante Keywords für die Kampagnen zu generieren. Diese Tools unterstützen uns beim Verfassen von Anzeigen, sodass sie den Best Practices entsprechen und die Markenstimme beibehalten wird. Erstellung kreativer Inhalte KI-gestützte Design-Tools wie Canva AI und Adcreative.ai ermöglichen die schnelle Erstellung von Bannern und Visuals. Einige Werbeplattformen, darunter Google Ads und META, integrieren bereits KI-generierte kreative Elemente direkt in ihre Kampagnentools. Obwohl KI die Content-Erstellung beschleunigt, überprüfen und optimieren wir stets alle Inhalte, um Konsistenz und Qualität sicherzustellen. 4. Kampagnenoptimierung & -management Über Strategie und Content hinaus spielt KI eine entscheidende Rolle bei der Optimierung laufender Kampagnen. Wir haben KI-gestützte Skripte und Tools entwickelt, um: Automatische Budgetanpassungen vorzunehmen – Ein von uns entwickeltes Skript hilft, Budgets dynamisch basierend auf der Performance zu verteilen. Zum Beispiel: Brand-Kampagnen mit einer CTR oder Conversion-Rate über 10 % erhalten 20 % des neuen Budgets. Erfolgreiche Non-Brand-Kampagnen erhalten 60 % des Budgets. Schwächer performende Kampagnen erhalten die verbleibenden 20 %. Performance-Prognosen zu erstellen – KI-gestützte Vorhersagemodelle helfen uns, zukünftige Trends zu erkennen. Durch die Analyse historischer Daten können wir abschätzen, wie Kampagnen in den nächsten 60 Tagen abschneiden werden. Diese KI-basierten Tools ermöglichen eine schnellere und genauere Kampagnenoptimierung als herkömmliche manuelle Methoden. Fazit: KI revolutioniert weiterhin das digitale Marketing und hilft Unternehmen, mit der steigenden Komplexität datengetriebener Kampagnen Schritt zu halten. Trotz aller Vorteile müssen Datenschutz und die Qualität der generierten Inhalte stets gewährleistet sein. Durch die Integration von KI in Marktforschung, Strategieentwicklung, Content-Erstellung und Kampagnenmanagement steigern wir unsere Effizienz und erzielen bessere Ergebnisse. Doch KI ersetzt keine menschliche Expertise – sie ergänzt sie, indem sie uns intelligenter arbeiten lässt. Interessiert an den Möglichkeiten von KI für Ihr Unternehmen? Kontaktieren Sie uns für individuelle Lösungen und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Marketingstrategien optimieren!
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FAQ erstellen und SEO Rankings der Website verbessern
14.05.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
SEO

FAQs auf einer Website einzubinden hat viele Vorteile. Sie können beispielsweise den Kundendienst entlasten, die Conversion erhöhen oder die Sichtbarkeit in den unbezahlten Suchergebnissen verbessern. Welche Möglichkeiten es gibt, eine FAQ Seite zu erstellen, wie diese für SEO optimiert werden können und welche Bedeutung sie in Zeiten von KI haben, erklärt dieser Artikel im Detail. Was versteht man unter FAQ? FAQ ist kurz für “frequently asked questions” und kann als “häufig gestellte Fragen” übersetzt werden. Konkret werden die wichtigsten Informationen zu einem Thema gesammelt und in Form von Fragen aufbereitet. Das können häufig auftretende Probleme sein oder die meistgestellten Fragen. Weit verbreitet sind FAQ im Bereich Software oder anderen technischen Themen, sie können jedoch für jedes Themengebiet und jede Branche sinnvoll eingesetzt werden. Eines der Ziele von FAQ ist es, Fragen von Kaufinteressierten auf einfachem Weg zu beantworten und damit den Kundendienst zu entlasten. Wurde bereits ein Kauf getätigt und es treten Probleme auf, vermeidet der FAQ-Bereich, dass sich die Serviceabteilungt mit denselben, einfach zu beantwortenden Fragen beschäftigen muss. Ein gut aufbereiteter FAQ-Bereich bringt damit sowohl für User*innen als auch für Unternehmen Vorteile. Was bringen FAQ für SEO? Zunächst: Jede Art von relevantem optimiertem Content ist für die Suchmaschinenoptimierung positiv. Mit FAQ hast du die Möglichkeit, zusammengesetzte Keywords und Phrasen (long tail keywords) abzudecken, die zum Beispiel die Produktbeschreibung nicht beantwortet. Deine Website wird für Fragen gefunden, die User*innen zu einem Thema stellen, beispielsweise zu deinen Produkten oder Dienstleistungen. Gleichzeitig erhöhst du in Googles Bewertung deine Autorität in deinem Themengebiet, da du viel relevanten hochwertigen Content bietest. Eine höhere Autorität bedeutet höheren Trust und damit eine bessere Chance auch für umkämpfte Begriffe in den unbezahlten Suchergebnissen gefunden zu werden. Die zunehmende Nutzung von Voice Search und KI-basierte Chatbots, inzwischen auch die AI Overviews in Googles Suchergebnissen, haben die Art beeinflusst, wie gesucht wird. Long Tail Suchanfragen, also ganze Sätze oder Fragen, haben an Bedeutung gewonnen. FAQs sind eine Antwort auf diese Entwicklungen und können dazu beitragen, auch in Zeiten von KI sichtbar zu bleiben. FAQ als Rich Snippet in den Suchergebnissen Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass Google für Websites teilweise direkt in den Suchergebnissen Fragen aus den FAQs als Ergänzung einspielte (als sogenanntes “Rich Snippet”). Im Herbst 2023 gab Google bekannt , diese Art von Rich Snippets stark einzuschränken und nur noch für “bekannte, verlässliche Behörden- und Gesundheitswebsites” anzuzeigen. Für SEO sind FAQ trotzdem noch immer wertvoll, wenn sie auch keine Rich Snippets mehr erzeugen. Bringen FAQs in Zeiten künstlicher Intelligenz einen Vorteil? KI-Tools und die im ersten Quartal 2025 von Google in Deutschland eingeführten AI Overviews stellen die SEO-Branche vor neue Herausforderungen. Auswertungen aus den USA, wo die KI-Einbindung schon länger in Google präsent ist, und erste Beobachtungen aus Deutschland zeigen, wie die AI Overviews die Klickrate auf die organischen Ergebnisse verringern. Um weiter prominent in den Suchergebnissen im sichtbaren Bereich vertreten zu sein, ist daher die Frage: Wie können Websites in den AI Overviews als Quelle angezeigt werden, um hier mögliche Klicks zu generieren? Das Thema ist komplex, an dieser Stelle widmen wir uns daher nur der Frage: Lässt sich die Sichtbarkeit in den AI Overviews durch FAQ verbessern? Um eine Chance zu haben, in Googles AI Overviews zu erscheinen, sind viele verschiedene Faktoren relevant. Dazu gehört zum Beispiel: Content gut strukturieren Google dabei helfen, den Content zu verstehen, z.B. durch strukturierte Daten und Contentformatierung (z.B. Bullet Points) Ein Thema in der Tiefe zu behandeln Fragen beantworten Fokus auf Usability Autorität zeigen FAQs können hierbei helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern und als Quelle gelistet zu werden - allerdings ist dies noch kein Garant für viele Klicks. Es kann kurzfristig auch eine Strategie sein, vor allem auf die (stetig sinkende Anzahl an) Keywords und Themen zu optimieren, für die noch keine AI Overviews in Google ausgespielt werden. FAQs und GEO - Optimierung für KI-basierte Chatbots Auch KI-basierte Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity sind darauf angewiesen, Informationen auf der Website zu verstehen und einordnen zu können. Die Grundlage für die Contentoptimierung ist auch hier, deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen und Content dafür bereit zustellen. Der Schlüssel ist eine Bandbreite an unterschiedlichen Contentarten, die unterschiedliche Arten von Anfragen und Intentionen beantworten. FAQ-Content ermöglicht es, Fragen auf natürliche Weise zu beantworten, die User*innen in KI-Tools eingeben. Das Ziel ist es, in natürlicher Sprache präzise Antworten zu geben, ähnlich einer Konversation. Stell dir dafür zum Beispiel vor, dass Du mit einer Interessentin im Gespräch bist, die dir Fragen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung stellt. Eine gute Struktur der Antworten durch Listen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften (bei langen Antworten) und die Auszeichnung mit strukturierten Daten hilft den Tools, die Inhalte zu verstehen. Und grundsätzlich gilt: die beste Strategie ist derzeit noch immer, eine Kombination aus Optimierung für KI-basierte Tools und klassischer Suchmaschinenoptimierung. Verbessern FAQs auf der Website die Sichtbarkeit für Voice Search? In der Sprachsuche werden häufiger Fragen eingegeben als in der textbasierten Suche. Relevante Fragen in der FAQ-Sektion zu beantworten, kann also auch hier einen Vorteil bringen. Neben vielen weiteren Faktoren wie einer mobilfreundlichen Website, ist es auch für die Voice Search Optimierung wichtig, Fragen und Antworten natürlich zu formulieren. Es kommt also nicht nur darauf an, relevante FAQs einzubinden, sondern auch in welcher Sprache diese verfasst werden (Alltagssprache). Welche Möglichkeiten gibt es, FAQ in eine Website einzubinden? Je nachdem, was das Ziel der FAQs ist, bieten sich unterschiedliche Lösungen an, diese auf der Website einzubinden. Im Folgenden die Wichtigsten davon und ihre Vor- und Nachteile. Eigene FAQ-Seite Die erste Möglichkeit ist, eine einzelne lange FAQ-Seite zu erstellen, die alle wichtigen Fragen gesammelt auflistet. Zur besseren Übersicht wird im Layout hierfür häufig ein Akkordeon-Element verwendet, in dem User die Antworten auf einzelne Fragen auf- und zuklappen können. Vorteile Einfach einzurichten und zu betreuen Auch einfache Fragen, die in einem Satz beantwortet werden können, sind kein Problem für SEO Nachteile Rankt selten für (umkämpfte) Begriffe, da unterschiedliche Themen auf einer Seite behandelt werden und damit der Fokus fehlt Weniger Möglichkeiten für eine gute interne Verlinkung zwischen einzelnen Fragen SEO-gerechte Einrichtung Jede Frage als Sub Headline Korrekte Headline-Struktur verwenden Wenn technisch möglich, Inhaltsverzeichnis oben auf der Seite mit Sprungmarken zu einzelnen Fragen Wo passend, Verlinkung passender Produkte oder Dienstleistungen aus den FAQ-Texten Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Bereich auf der Seite Eine Alternative mit mehr SEO-Potenzial ist ein eigenständiger FAQ-Bereich auf der Website an Stelle einer einzelnen Seite. Eine Übersichtsseite mit allen Fragen verlinkt auf die Unterseiten mit den Antworten auf die Fragen. Bei einer großen Anzahl an Fragen können diese zur besseren Übersicht thematisch gegliedert werden. Am Beispiel E-Bike könnten die Kategorien lauten: Allgemeine Fragen, Marken, Modelle, Akku, Wartung und Reparatur. Vorteile Höhere Chance für Keywords gefunden zu werden Gezieltere Optimierung auf Keywords möglich, da längere Texte erstellt werden und auf eine größere Anzahl an Keywords optimiert werden können. Bessere Usability, da kein Navigieren auf einer langen Seite notwendig Nachteile Mehr Aufwand in der Pflege, da viele einzelne Seiten erstellt werden Einzelne FAQs benötigen mehr Content, um keinen “Thin Content” zu erzeugen. SEO-gerechte Einrichtung Übersichtsseite mit Teasern und Links zu FAQ-Detailseiten mit den einzelnen Fragen Detailseiten mit korrekter Headline-Struktur (Frage als h1 Headline) Detailseiten müssen eigenständige komplette Seiten sein, die Navigation, Footer usw. enthalten (keine Lösungen wie iframes) Mindestmenge an Content (falls es dennoch Fragen mit sehr kurzen Antworten gibt, kann es sinnvoll sein, diese von der Indexierung auszuschließen) Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs Bei Verwendung von Kategorien: Breadcrumb-Navigation für eine einfache Navigation zurück zur Oberkategorie oder zur FAQ-Übersichtsseite Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ-Sektion auf Leistungsseiten oder Produktseiten Auch Produkt- oder Leistungsseiten profitieren von einer FAQ-Sektion. Vor allem wenn es sich um sehr spezifische Fragen zu einem bestimmten Produkt handelt, sind diese auf der Produktseite gut aufgehoben. Sie können hier dabei helfen, Vorbehalte gegen einen Kauf abzubauen oder Fragen beantworten, mit denen sich andernfalls der Kundendienst beschäftigen würde. Im schlimmsten Fall springen User ab, wenn sie keine Antwort auf ihre Frage finden, und kaufen das Produkt bei der Konkurrenz. Sinnvolle und relevante FAQs können damit die Conversion Rate erhöhen. Vorteile Erweitert den Content auf diesen Seiten um sinnvolle und relevante Phrasen und Begriffe Fragen können in den Suchergebnissen unter “Weitere Fragen” erscheinen und von dieser Stelle Traffic auf die Produkt- oder Leistungsseite ziehen. Nachteile Für Keywordkombinationen mit hohem Wettbewerb, auf die einzelne FAQs optimiert sind, besteht eine deutlich geringere Chance zu ranken als wenn diese als eigenständige Seiten erstellt werden. SEO-gerechte Einrichtung FAQ-Sektion mit Überschrift Einzelne Fragen als Headlines (korrekte Headline-Struktur beachten) Idealerweise unique FAQ verwenden - nicht dieselbe Frage und Antwort 1:1 auf mehreren Seiten einbinden Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) FAQ als Blogposts Wenn das CMS keinen eigenständigen FAQ-Bereich zulässt, ist eine Möglichkeit, FAQs in Form von Blogposts einzubinden. In jedem Blogpost wird eine Frage beantwortet, für die Keywords mit ausreichend Suchvolumen definiert wurden. Alternativ können FAQs auch Blogposts zu einem Thema ergänzen, indem die wichtigsten Fragen als Bestandteil des Blogposts beantwortet werden. Gerade für informationsbezogene Keywords (die wichtigste Intention der Suchenden ist es, Informationen zu erhalten) kann dies eine sinnvolle Lösung sein. Vorteile Einfache Pflege Gute Chance gefunden zu werden Nachteile Einzelne FAQs benötigen ein Mindestmaß an Content Gehen in der Website möglicherweise unter (schlechtere Usability) SEO-gerechte Einrichtung Korrekte Headlinestruktur Mindestmenge an Content Querverlinkung zwischen ähnlichen FAQs/Blogposts Links auf relevante Produktseiten oder Dienstleistungen Um die FAQ prominenter auf der Website zu platzieren, könnte FAQ als Kategorie im Blog angelegt und diese Kategorieseite verlinkt werden. Implementierung strukturierter Daten (siehe unten) Die SEO-freundliche Einbindung von FAQ-Sektionen Um FAQ zu erstellen, die sowohl für User*innen als auch für Suchmaschinen optimiert sind, sind auch das Layout und die technische Einbindung wichtig. Eine weit verbreitete Methode sind Akkordeons, in denen nur die Frage sichtbar ist und die Antworten jeweils aufgeklappt werden können. Diese Sektionen nehmen nicht viel Platz ein und sind für Besucher*innen der Seite übersichtlich. Doch wie bewertet Google Content, der nicht direkt sichtbar ist, sondern erst aufgeklappt werden muss? Sind Akkordeon-Elemente für die FAQs SEO-freundlich? Die erste Frage ist, wie wurde das Akkordeon technisch umgesetzt? Sind die eingeklappten Inhalte im Quelltext zu sehen oder werden sie erst nach dem Klick geladen? Aus SEO-Perspektive ist es wichtig, dass aller relevanter Content im Quelltext verfügbar ist und keine Aktion erfordert. Zum Beispiel ist daher die Einklappfunktion mit Hilfe von CSS sinnvoller als eine JavaScript-Aktion, die das Anzeigen des Contents auslöst. Und wie steht es um die Inhalte selbst? Traditionell wertet Google Content höher, wenn dieser direkt sichtbar ist. Durch den Fokus auf mobile hat sich diese Bewertung jedoch etwas verschoben. “Versteckte” weil eingeklappte Inhalte sind aus Usability-Gründen für mobile Seiten eine legitime Lösung, Übersichtlichkeit zu wahren. Google selbst sagt dazu schon seit Jahren , dass alle Informationen im HTML ausgelesen und berücksichtigt werden, auch wenn diese in Akkordeons oder Tabs ”versteckt” werden. Verschiedene Studien (zum Beispiel von Searchpilot aus dem Jahr 2020) legen nahe, dass direkt sichtbarer Content besser performt als “versteckter” Content. Wichtige Inhalte sollten daher möglichst immer ohne zusätzlichen Klick sichtbar sein. Für FAQ-Sektionen auf Seiten sind Akkordeons allerdings noch immer eine wichtige Möglichkeit, Content übersichtlich zu gestalten. Alternativen zum Akkordeon für FAQs Akkordeons sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, FAQs einzubinden, ohne dass User*innen durch lange Textblöcke scrollen müssen. Tabs sind ein weiteres Mittel, es bleibt allerdings der Faktor, dass “versteckter Content” möglicherweise schlechter rankt. Eine Alternative dazu ist, die FAQs als Fließtext einzubinden, aber ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken hinzuzufügen, damit Besucher*innen die gesuchte Frage schnell finden. FAQ für die Suchmaschinen optimieren - 3 weitere Tipps Oben haben wir dir bereits Hinweise für einen SEO-gerechten Aufbau der verschiedenen Arten von FAQ-Seiten und die technische Einbindung gegeben. Wir möchten dir drei zusätzliche Tipps mitgeben, um aus deinen FAQ das Beste herauszuholen. Relevante Fragen finden Hast du deinen FAQ-Bereich so eingerichtet, dass jede Frage als einzelne Seite eingerichtet wurde, empfehlen wir, mit einer Keywordanalyse Unterthemen oder Fragen zu recherchieren, die von Interesse sind. Hast du bereits Fragen gesammelt, die du aus der Praxis als relevant kennst, weil beispielsweise der Kundendienst diese regelmäßig gestellt bekommt, hilft die Keywordanalyse, diese Fragen mit den Worten zu beschreiben, die deine Zielgruppe verwendet. Das Ziel ist es also, Begriffe bzw. Phrasen zu identifizieren, die häufig gesucht werden. Diese Quellen kannst du für die Keywordanalyse und die Identifikation von Fragen verwenden: Kostenpflichtige Keywordtools Kostenfreie Keywordtools (zum Beispiel answerthepublic) Google Suchergebnisse: Google Suggest (Vorschläge von Google bei der Eingabe von Begriffen in die Suche), Fragen in der Googlesuche, verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends SEO-Tools, die Keywords der Wettbewerber anzeigen Die eigenen Analysetools, vor allem die Google Search Console, die dir anzeigt, zu welchen Themen und Fragen du bereits eine gewisse Sichtbarkeit hast. Die seiteninterne Suche Social Media Kommentare und Plattformen wie Reddit Screenshot aus den SERPs - Beispiel E-Bikes Am Beispiel “E-Bikes” kann zum Beispiel diese unvollständige Liste an allgemeinen Themen und Fragen identifiziert werden: Welches E-Bike ist zu empfehlen? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel Watt sollte ein guter E-Bike Motor haben? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Wie viel kostet ein gutes E-Bike? (Frage in den Google-Suchergebnissen) Welches E-Bike passt zu mir? (Keywordtool in SEMrush) Wie lange hält ein E-Bike Akku? (Keywordtool in SEMrush) Wer repariert E-Bikes? (answerthepublic) Wie E-Bike Akku aufladen? (answerthepublic) FAQ Markups verwenden Sofern dein CMS dies zulässt, empfiehlt sich die Einbindung strukturierter Daten , die Google dabei helfen, Content zu interpretieren und einzuordnen. Im Fall der FAQ sorgt das Markup FAQPage dafür, dass Google erkennt, was Frage und was Antwort ist und diesen Content als FAQ einordnen kann. Detaillierte Erklärungen finden sich bei Google sowie auf der Seite von schema.org zur FAQPage und QAPage . Überprüft werden können die strukturierten Daten in Googles Tool “Rich Results Test” Das Tool zeigt an, welche Markups eingebunden wurden und ob diese Fehler aufweisen. Am Beispiel der Seite testberichte.de sehen wir im Google-Tool, dass das FAQ-Markup verwendet wurde: Wichtig: Nach Googles Aussage darf dieselbe Frage und Antwort nicht mehrfach mit einem Markup ausgezeichnet werden. Aus SEO-Gründen ist es ohnehin optimal, unique FAQs zu erstellen, wenn du zum Beispiel auf Produktseiten FAQs einbindest. Solltest du trotzdem auf unterschiedlichen Seiten identische FAQs einbinden, sollten diese laut Google nur auf einer dieser Seiten mit Markups versehen werden, da du andernfalls gegen ihre Richtlinien verstößt. Interne Verlinkung optimieren Einer der größten Vorteile eines FAQ-Bereichs auf der Website ist neben der Generierung von relevantem Content die Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern. Verlinkst du verwandte Seiten innerhalb deiner Website oder deines Online Shops untereinander, stärkt dies die verlinkte Seite und hilft außerdem User*innen, neue Inhalte zu finden und länger auf deiner Website zu bleiben. Überlege dir daher bei jeder einzelnen Frage, ob es sinnvolle Produkte, Dienstleistungen, Blogposts, andere FAQs oder andere Seiten gibt, die du aus dem Text verlinken kannst. Für eine gute interne Verlinkung verwendest du einen aussagekräftigen Linktext an Stelle eines allgemeinen Textes wie beispielsweise “hier mehr lesen”. Um passende Links zu identifizieren, ist es auch sinnvoll, nach Erstellung des FAQ-Textes die Frage zu stellen: was ist der sinnvollste nächste Schritt für User*innen, die diese Frage stellen und diesen Content gelesen haben? Ist es eine Produktseite? Schließen sich üblicherweise weitere Fragen an? Ist die Antwort auf die Frage, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen? Alternativen und Ergänzungen zu FAQ FAQ-Bereiche und -Seiten sind nicht die einzige Möglichkeit, den regulären Content sinnvoll zu erweitern. Eine gut durchdachte SEO Strategie berücksichtigt alle Arten von Content, um die Sichtbarkeit für Keywordkombinationen und verwandte Keywords zu erhöhen. Eine wirkungsvolle Strategie sind Glossare, die Fachbegriffe erklären. Eine Anwendung kann sein, verschiedene Materialien, Schnitte oder Bauformen zu einem Produkt gegenüberzustellen und so eine weitere Entscheidungshilfe für Kund*innen bereitzustellen. Idealo bindet auf Kategorieseiten statt eines FAQ Bereichs eine Glossar-Sektion ein, in der relevante Begriffe zur Kategorie erklärt werden. Best Practice - Beispiele für gelungene FAQ-Seiten Es gibt im Internet sehr viele Beispiele für gut durchdachte FAQ-Seiten, die sinnvoll strukturiert wurden und sinnvolle Fragen zum jeweiligen Thema beantworten. Jede Branche, jede Zielgruppe und jedes Unternehmen sind individuell, aber es kann dennoch helfen, sich als Anregung Best Practice Beispiele anzusehen. Darum haben wir dir hier einige FAQ-Bereiche und FAQ-Seiten zusammengestellt, die wir gelungen finden: Samsung Technische Geräte sind ein gutes Beispiel für Produkte, zu denen vor einer Kaufentscheidung viele Fragen gestellt werden. Gerade die hochpreisigen jährlich neu erscheinenden Modelle von großen Unternehmen wie Samsung und Apple mit ihren technischen Details bieten hier viel Potenzial für Erklärungen und Hilfe bei der Produktwahl. Samsung beantwortet auf der Seite mit der Produktvorstellung in der FAQ-Sektion die wichtigsten Fragen. Auf der Produktseite im Shop dagegen werden vor allem kaufbezogene Fragen beantwortet. Hier findet sich eine Mischung aus generischen Fragen und spezifischen Fragen und Antworten. In der ersten Antwort ist zu sehen, wie die allgemeine Frage auf das Produkt bezogen beantwortet wurde. Booking.com Ein FAQ-Bereich muss nicht unbedingt “FAQ” benannt werden. Booking.com nennt ihn “Schnelle Hilfe” und untergliedert die Fragen nach ihrem Thema. Oben auf der Seite wurden Sprungmarken eingebunden, die es ermöglichen, direkt zur gewünschten Kategorie zu springen und nicht lange scrollen zu müssen. Avocadostore Auch der Avocadostore gliedert den FAQ-Bereich nach Themen und schlägt außerdem auf der FAQ-Übersicht direkt Fragen vor, die vermutlich besonders häufig gestellt werden. Dies erspart User*innen mit diesen Fragen einen Klick, ohne die Übersichtlichkeit durch die Kategorisierung zu verlieren. Zalando Zalando verwendet ebenfalls Kategorien, die über eine Navigation jederzeit ansteuerbar sind, sodass User*innen leicht zwischen FAQ-Sektionen hin- und her-springen können. Content Optimierung von FAQ bis Blog mit den internetwarriors Möchtest du deine organische Sichtbarkeit durch optimierten Content verbessern? Unser erfahrenes SEO-Team kennt alle Tricks und Werkzeuge, um besser bei Google gefunden zu werden. Wir analysieren deinen Content , unterstützen dich bei der Optimierung oder liefern dir relevanten optimierten Content für deine Website oder deinen Online Shop. Das können FAQ-Texte sein, aber zum Beispiel auch Produktbeschreibungen oder Blogposts. Sprich uns einfach an, wir erstellen dir gern ein unverbindliches individuelles Angebot !
Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert
17.04.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
SEO

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.
Reddit SEO: Zwischen Mythos und Realität
27.03.2025

Ina
Bondarev
Kategorie:
SEO

Wo sonst findet man hitzige Debatten über Atomphysik neben Katzenbildern und den besten Backrezepten? Nur auf Reddit. Mit über 1,5 Milliarden Nutzer*innen ist Reddit eine der größten und einflussreichsten Online-Communitys der Welt. Reddit - Marketing-Goldgrube oder Minenfeld für Unternehmen? Die Plattform bietet enormes Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Ist Reddit SEO überhaupt denkbar? Und wie können Unternehmen die Reddit-Community für sich gewinnen, ohne gegen die Regeln zu verstoßen? In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf eine Expedition durch das Reddit-Universum und zeigen Dir, wie Du mehr Traffic generieren, deine Markenbekanntheit steigern und wertvolle Leads gewinnen kannst. Entdecke die Geheimnisse des Reddit-Marketings! Reddit: Wo vielseitige Communities zusammenkommen Reddit ist ein einzigartiges Wesen. Wer seine Sprache nicht spricht, verirrt sich schnell im Dschungel der Subreddits. Lerne die Besonderheiten dieser Plattform kennen, bevor du mit deinem Reddit Online-Marketing startest. Was ist Reddit? Reddit ist eine Social-Media-Plattform, auf der du Inhalte teilen, diskutieren und bewerten kannst. Das Besondere: Reddit ist in unzählige Subreddits unterteilt – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über spezifische Interessen austauschen. Von Katzenbildern über Programmier-Tipps bis hin zu politischen Debatten ist alles dabei. Du kannst Posts mit Videos, Bildern und Texten erstellen und mit anderen User*innen interagieren. Besonders wertvoll für Unternehmen: Der intensive Austausch innerhalb der Communities. Hier kannst du deine Zielgruppe finden und besser verstehen. Wie funktioniert Reddit? Reddit hat klare Regeln, die du beachten musst, wenn du die Plattform für dein Marketing nutzen willst. Die wichtigsten Regeln für dein Marketing sind: Authentizität statt Werbung – vergiss plumpe Werbebotschaften! Auf Reddit geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Werbung ist (meist) tabu: Reddit unterstützt Werbung nur in sehr begrenztem Umfang. Direkte Produktwerbung ist in den meisten Subreddits nicht erlaubt. Informiere dich über die Ausnahmen und Möglichkeiten, z.B. bezahlte Ads. Hier findest du die vollständigen Reddit-Regeln. Nimm dir die Zeit, sie gründlich zu lesen, bevor du mit deinem Marketing startest! Deep Dive ins Subreddit Reddit ist mehr als nur eine Plattform – es ist ein Universum aus tausenden von Communities mit eigenen Regeln und Kulturen. Das Herzstück von Reddit sind die Subreddits – thematische Communities, in denen sich Nutzer*innen über gemeinsame Interessen austauschen. Jedes Subreddit hat seine eigenen Regeln – und die solltest du unbedingt kennen, bevor du mit der Community interagierst. In manchen Subreddits ist Humor erwünscht, in anderen streng verboten. Manche Communities legen Wert auf detaillierte Beiträge, andere bevorzugen kurze und prägnante Kommentare. Nimm dir die Zeit, die Regeln der Subreddits zu lesen, in denen du aktiv werden möchtest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und sorgst dafür, dass deine Beiträge gut ankommen: Abb. 1: Screenshot Reddit-Community-Regeln - https://www.reddit.com/r/marketing/ Wähle die richtigen Subreddits für dein Thema! Reddit bietet eine riesige Auswahl an Communities – von /r/technology/ für Tech-News bis hin zu /r/entrepreneur/ für Gründer*innen. Wenn du Software für Musiker*innen entwickelst, ist /r/wearethemusicmakers/ der richtige Ort, um mit potenziellen Kund*innen in Kontakt zu treten. Recherchiere die relevanten Subreddits und analysiere die dortigen Diskussionen. So findest du heraus, wo deine Zielgruppe aktiv ist und welche Themen sie interessieren: Abb. 2: Screenshot - Übersicht Top-Communitys ( https://www.reddit.com/best/communities/1/ ) Im Zweifel: Frag die Mods! Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Beitrag den Regeln eines Subreddits entspricht, kontaktiere die Moderator*innen. Sie helfen dir gerne weiter. Upvotes und Downvotes sind das Herz der Reddit-Kultur. Sie zeigen, wie die Community deine Beiträge bewertet. Konstruktive Beiträge und hilfreiche Kommentare werden mit Upvotes belohnt, Spam und unangemessenes Verhalten mit Downvotes abgestraft. Reddit ist mehr als nur eine Plattform zum Diskutieren und Wissensaustausch. Es ist ein Ort, an dem Ideen geboren, Trends gesetzt und Meinungen geformt werden. Nutze die Dynamik dieser Community, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Unternehmen voranzubringen. Reddit: Geheimtipp für dein Online-Marketing oder Zeitverschwendung? Strategien Reddit nutzen kann, ein wenig Hintergrundwissen zu der Plattform. Die Plattform polarisiert – und genau deshalb birgt sie enormes Potenzial. Doch wie kannst du Reddit für deine Online-Marketing Strategie nutzen? Wir zeigen dir, wie du die Macht der Subreddits für dich gewinnst! Die Geheimnisse der Reddit-Rankings Vergiss Keyworddichte und CTR-Optimierung! Auf Reddit zählen Engagement und Community. Diese Faktoren beeinflussen dein Reddit-Ranking: Upvotes und Downvotes: Je mehr Upvotes dein Beitrag erhält, desto höher wird er im Subreddit ranken. Ein Beitrag mit vielen Upvotes und einer lebhaften Diskussion wird höher ranken als ein Beitrag mit nur wenigen Upvotes, selbst wenn er perfekt für Keywords optimiert ist. Engagement: Reddit liebt aktive Diskussionen und Kommentare. Das zeigt, dass dein Beitrag für die Community relevant und interessant ist. Ermutige also zur Interaktion, indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich an der Unterhaltung beteiligst. Recency: Reddit bevorzugt frische Inhalte. Ältere Beiträge verlieren mit der Zeit an Sichtbarkeit. Um deine Inhalte im Ranking oben zu halten, poste regelmäßig und halte deine Inhalte aktuell. Wenn du verstehst, wie Reddit-Rankings funktionieren, kannst du Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen und Traffic auf deine Website lenken. Denk daran, es geht nicht nur darum, Upvotes zu bekommen, sondern auch darum, wertvolle Inhalte zu erstellen, die Gespräche anregen und Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbauen: Abb. 3: Screenshot - Übersicht ChatGPT-Community, “heiße”-Beiträge - https://www.reddit.com/r/ChatGPT/ Reddit Online-Marketing: Eine explosive Mischung für dein Business! Downvotes, Karma, Subreddits - Reddit ist eine Welt für sich. Aber genau das macht die Plattform so wertvoll für dein Online-Marketing! Hier geht es um authentischen Austausch und wertvolle Beiträge. Reddit ist kein Ort für plumpe Werbung - hier wird auch SEO neu definiert. Wer das versteht, kann die Plattform für sich nutzen: Expertise aufbauen: Werde zum Meinungsführer in deiner Community In bestimmten Subreddits kannst du dich als Expert*in positionieren, indem du dich aktiv an Diskussionen beteiligst und hochwertige Inhalte teilst. Mit der Zeit wirst du als vertrauenswürdige Stimme in deiner Nische wahrgenommen. Das zahlt sich aus: Google honoriert Expertise mit besseren Rankings (E-E-A-T-Faktoren). Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kunden auf Reddit kennen Reddit ist eine Goldmine für Unternehmen, die ihre Zielgruppe wirklich verstehen wollen. Hier kannst du wertvolle Einblicke gewinnen und deine Produkte/Dienstleistungen optimieren - ganz ohne teure Marktforschung. Finde heraus, was deine Kund*innen bewegt und welche Themen sie interessieren. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus Reddit ist bekannt für seine Aktualität. Hier findest du die neuesten Trends in deiner Branche. Nutze dieses Wissen, um deine Marketingstrategie anzupassen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Google-Bonus: Nutze Reddit SEO für deine Suchmaschinenoptimierung Google ist die einzige Suchmaschine, die Reddit-Ergebnisse indexiert. Das bedeutet: Wenn deine Beiträge aktuell sind und viele Upvotes haben, können sie in den SERPs erscheinen und dir wertvollen Traffic bringen: Abb. 4: Screenshot Google Suchergebnisse - “Cats community”, Reddit Die Geheimwaffe für dein Recruiting Vergiss unpersönliche Jobportale! Auf Reddit triffst du auf engagierte Talente, die sich aktiv für dein Unternehmen interessieren. In themenspezifischen Subreddits (z.B. Jobsuche) kannst du Stellenanzeigen posten und direkt mit potenziellen Kandidat*innen in Kontakt treten. Die Reichweite mag geringer sein als auf anderen Plattformen, dafür triffst du hier auf hochmotivierte Kandidat*innen, die perfekt zu deiner Unternehmenskultur passen. Beachte: Das Posten von Stellenangeboten ist nur erlaubt, wenn es ausdrücklich in den Community-Regeln gestattet ist. Du suchst nach talentierten Mitarbeiter*innen, die deine Leidenschaft teilen? Dann werde auf Reddit aktiv! Marketing: Für wen ist Reddit SEO geeignet? Reddit bietet nicht nur Möglichkeiten für das Recruiting, sondern ist auch eine wertvolle Plattform für Online-Marketing und SEO. Startups können auf Reddit ihre ersten Kund*innen gewinnen und wertvolles Feedback sammeln. Große Unternehmen können die Plattform nutzen, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und mit ihrer Zielgruppe in Dialog zu treten. Deine Vorteile von Reddit SEO Marketing auf einen Blick: Expertise aufbauen: Positioniere dich als Expert*in in deiner Branche. Zielgruppe verstehen: Lerne deine Kund*innen kennen und optimiere deine Produkte/Dienstleistungen. Trends aufspüren: Sei der Konkurrenz einen Schritt voraus. Google-Bonus: Erziele mit deinen Reddit-Posts ein besseres Ranking in der Google-Suche. Teile dein Expert*innennwissen in Form von themenbezogenen Case Studies! Zeige potenziellen Kund*innen, wie du ihnen helfen kannst, ihre Probleme zu lösen. Ein weiterer Vorteil: Durch deine Aktivitäten auf Reddit steigerst du deine Sichtbarkeit. Allerdings ist immer Vorsicht angesagt: keine Werbung oder von der Community nicht erlaubte Aktionen, um keine Downvotes zu erhalten/Regeln zu verletzen. Reddit SEO Tools Nachdem wir festgestellt haben, dass Reddit SEO prinzipiell machbar ist, auch wenn es eine ganz andere Form und Perspektive hat als traditionelle SEO, gilt es zu überlegen, welche spezifischen Reddit SEO Tools es gibt und welche die richtigen sind. Keyword-Recherche: Ganz genau, auch für Reddit kannst du Keywords recherchieren. Dabei ist natürlich, wie schon erwähnt, stark auf das Thema (Subreddit), die Relevanz und die natürliche Umsetzung zu achten. Wenn du die richtigen Keywords hast, hast du die Chance, mit deinem Reddit-Post bei Google zu erscheinen. Man kann ganz klassisch vorgehen und auf Tools wie z.B. SEMRush zurückgreifen. Um zu verstehen, was die relevantesten Keywords sind, solltest du deinen Subbreddit analysieren und genau herausfiltern, was man gebrauchen kann. Ganz wichtig ist der Informationsgehalt, denn Reddit ist keine Werbeplattform. Für die Recherche und Inspiration ist das Tool AnswerThePublic perfekt. Hier kann man hervorragend Fragen analysieren und daraus Keywords ableiten. Man kann auch die Google-Suche verwenden. Dabei sollte man die Suchwortkombination site:reddit.com (z.B. katzen site:reddit.com) in die Suchleiste eingeben und dann z.B. über den Keyword Planner von Google die Top Threads als Keywords analysieren. So erhält man einen Überblick, was es auf Reddit zu der Suchanfrage gibt: Abb. 5: Suchanfrage in Google - katzen site:reddit.com Zusätzlich kann man auf die speziellen Keywordtools für Reddit zugreifen: Das Tool Keyworddit bietet die Möglichkeit, die Subreddits direkt zu analysieren und die Ideen in einer großen Umfang zu erhalten. Dies ist jedoch nur für den US-amerikanischen Raum, also US-Reddits, möglich. Es kann aber auch sein, dass das Tool keine Keywords aus dem Subreddit extrahiert, weil es diese nicht findet. Die aufgelisteten Themen können aber auch einwandfrei in der Suche weiterverwendet werden. Anvaka.github ist ein weiteres kostenloses Tool, das nicht nur eine Analyse und Übersicht der Posts ermöglicht, sobald man den Subreddit-Namen eingegeben hat, sondern auch verwandte Subreddits anzeigt. So lässt sich leicht ein umfassender Überblick gewinnen, welche Themen miteinander verknüpft sind. Zudem können übergeordnete Themen gezielt für die weitere Recherche genutzt werden. Allerdings kann es auch hier vorkommen, dass keine thematisch verwandten Subreddits gefunden werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass man bei der Wahl des Reddit SEO Tools relativ frei ist. Auch wenn keine direkte Subreddit-SEO-Analyse durchgeführt werden kann (z.B. weil keine Daten verfügbar sind), können dennoch die Keywords identifiziert werden, die relevant sind und ein ausreichendes Suchvolumen für das Thema haben. Der Fokus sollte dabei auf dem Informationsgehalt, den Longtail-Keywords, der thematischen Übereinstimmung, den Nichtmarken-Keywords und den W-Fragen-Keywords liegen. Deshalb lohnt es sich, den Schwerpunkt auf die Keyword-Tools zu legen. Wenn du dich für das Thema Keyword-Recherche interessierst, dann schau dir doch mal unseren Blogbeitrag mit Insider-Wissen dazu an! Hinter Reddit SEO Kulissen: Vorteile & Nachteile Es ist immer von Wert zu wissen, welche Chancen man hat, wenn man bestimmte Schritte unternimmt. Noch interessanter ist die Frage nach den Risiken: Sind sie es wert? Aus diesem Grund haben wir uns auch kritisch mit dem Thema Reddit SEO auseinandergesetzt, um die Vor- und Nachteile auf den Punkt bringen zu können: Vorteile Reddit kann ein effektives SEO-Tool sein, wenn man es richtig einsetzt. Durch die aktive Teilnahme an thematisch passenden Subreddits kannst du nicht nur wertvollen Traffic generieren, sondern auch Autorität in deiner Nische aufbauen. Mit einer klugen Strategie kannst du mit Hilfe von Reddit SEO folgende Vorteile für dich entdecken und nutzen: 1. Backlinks: Zu den Vorteilen der SEO-Optimierung von Reddit können sicherlich die Backlinks gezählt werden. Trotz der Nofollow-Links sorgt es für einen erheblichen Referral-Traffic. 2. Authority und Expertise: Indem man aktiv in den Communities agiert, Fragen beantwortet und Inhalte verfasst, kann man sich als Expert*in positionieren und somit indirekt die EEAT-Faktoren beeinflussen. 3. Google Rankings: Nicht zu vergessen ist, dass Google Reddit-Posts relativ hoch ranken kann (bedingte Relevanz). 4. Trends: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Post viral zu gehen sowie Trends im Auge zu behalten. Herausforderungen Allerdings ist SEO auf Reddit alles andere als intuitiv. Den Vorteilen stehen Herausforderungen gegenüber und zudem gibt es weitere Baustellen, auf die man stoßen kann: 1. Backlinks: Das ist zugleich ein Nachteil, weil Reddit Eigenwerbung und "plumpe" Linkplatzierung unterbietet (immer Community & genannte Reddit-Regeln beachten). 2. Richtlinien: Strikte Regeln und Moderator*innen in den jeweiligen Subreddits dürfen nicht außer Acht gelassen oder vernachlässigt werden. 3. Downvotes: Man kann auch downgevotet werden. 4. Zeit: Es ist ziemlich zeitintensiv, nachhaltige SEO-Erfolge zu erzielen. 5. Feiner Unterschied: Man muss sehr gut unterscheiden zwischen Maßnahmen für ein Unternehmen auf Reddit, für eine Person auf Reddit und für eine Person aus einem Unternehmen, denn nicht alles passt zum anderen oder kann (in traditioneller Form oder von anderen Plattformen/Websites bekannt) umgesetzt werden. 6. Klassische SEO funktioniert nicht in der Reddit Community. Dein kleiner SEO-Guide für Reddit Nachdem Reddit und seine Besonderheiten geklärt sind, können wir nun einige Ergebnisse ableiten und dir somit einen kleinen SEO-Guide für Reddit an die Hand geben: 1. Wenn du dich für einen Account auf Reddit entscheidest , suche dir die richtigen Nischen bzw. Communities, damit du nicht nur auf einer Wellenlänge mit den anderen Teilnehmer*innen bist, sondern auch wirklich spezifisch und präzise in deinen Kommentaren, Posts und Diskussionen bleibst. Goldene Regel: Wenn du Inhalte teilst und schreibst, vergiss nicht, sachlich und informativ zu bleiben, denn Reddit-User*innen schätzen vor allem den Mehrwert. 2. Optional: Wenn du es geschafft hast, eine aktive Teilnehmer*in in der Community zu werden, kannst du versuchen, eine natürliche Verlinkung (keine plumpe Verlinkung) zu deinem Unternehmen zu setzen. Achte aber darauf, dass es keine Werbung ist, sondern ein Mehrwert (bspw. Case Study, Wissen teilen etc.). Subreddits wie AMA (Ask Me Anything) oder eine eigene thematisch relevante Community können dafür gut geeignet sein. Bedenke aber immer, dass solche Maßnahmen mit einem gewissen Risiko verbunden sein können. Daher ist es als optionale Maßnahme zu empfehlen. 3. Über den Tellerrand hinaus denken : Das könnte wirklich der Neustart für deine SEO-Strategie sein. Mit Reddit kannst du relativ gute Zielgruppenanalysen durchführen, vor allem unter sehr spezifischen Zielgruppen (dank Subreddits). Außerdem kann man auch bestimmte Fragen klären,denn auf Reddit sind auch die Expert*innen unterwegs. Wenn man sich aktiv und nützlich beteiligt, kann man auch selbst zu einem Experten oder zu einer Expertin werden. Ideen für Themen für die Keywordsuche können auch in einigen Subreddits gefunden werden, da dort täglich viele relevante und interessante Themen diskutiert werden. Auf einen Blick: Die Frage "Kann ich Reddit SEO für mein Produkt/meine Dienstleistung machen?" kann also eher mit " nein " beantwortet werden, denn die Möglichkeiten dazu hat man nicht wirklich und wenn, dann eher indirekt (vor allem mit Zeitaufwand verbunden). Direktes Reddit Online-Marketing ist daher nicht möglich. Viel wichtiger ist jedoch, wie man Reddit in die eigene SEO-Strategie integriert und nutzt. Unser Fazit ist: keine klassischen SEO-Maßnahmen auf Reddit, sondern Reddit für SEO Maßnahmen nutzen. Lerne deine eigene Zielgruppe besser kennen, verpasse nie wieder wichtige Trends und vergiss auch nicht, dass du grundsätzlich auch die Meinungen zu deiner Marke oder deinem Produkt in speziellen Subreddits beobachten kannst! Nutze das Potenzial von Reddit und verbessere die Performance deiner Website! Mit Reddit SEO hört es nicht auf! Bist du neugierig, was unser warriors-Team sonst noch weiß und kann oder suchst du vielleicht gezielte Unterstützung im Bereich SEO , Paid , Strategie oder Webanalyse ? Schau dir gerne unsere Leistungen an und hole dir eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung von unseren Expert*innen!
Website-Optimierung - Conversions effektiv steigern
21.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Herzlich Willkommen zum fünften und damit letzten Post unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema Website-Optimierung . Wir besprechen, warum es wichtig ist, die Konkurrenz im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten es gibt, diese zu identifizieren, und wie wir aus den Erkenntnissen Vorteile ziehen können. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren , welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen , wieso kontextuelle Werbeformen oftmals noch unterschätzt werden und wie eine Wettbewerbsanalyse uns einen kompetitiven Vorteil ermöglichen kann. Optimieren des eigenen Contents Der wohl wichtigste Aspekt zur Optimierung ist zweifelsohne die eigene Webseite. Denn egal wie viel Aufwand wir in die Optimierungsmaßnahmen vor dem Klick stecken - stimmt das Grundgerüst, die Webseite, nicht, können wir auch langfristig nicht erfolgreich sein. Deswegen ist es essenziell, die Nutzererfahrung auf unserer Webseite so reibungslos, angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten. Das fängt schon mit einer nutzerfreundlichen Navigation an, die klar und ohne große Umwege durch die Seiten bis zum geplanten Ziel führt. Auch ein optimierter Checkout-Prozess, Gäste-Checkouts sowie aktuelle und sichere Zahlungsmethoden helfen dabei, Absprunghürden im Warenkorb zu reduzieren. Damit alle auf unserer Seite schnell fündig werden, kann es sich auch lohnen, eine intelligente Seitensuche zu implementieren, die schon während des eigentlichen Suchvorgangs Vorschläge gibt und in manchen Fällen auch direkt Produktempfehlungen anzeigt. Wie so eine intelligente Suche aussieht, sehen wir im nachfolgenden Beispiel von Nike. Aber auch auf spezifischen Landing Pages, auf die wir entweder gezielt Werbung schalten oder anderweitig pushen wollen, lassen sich weitere Content-Optimierungsmaßnahmen vornehmen: Klares und überzeugendes Angebot Wirkungsvolle Call-to-Actions Ausreichend Informationen für fundierte (Kauf-)Entscheidungen Trust Building Elemente Schnelle Ladezeiten + Mobile Optimization A/B Tests! Die Wirkung von FAQs In der heutigen Zeit haben wir immer weniger Zeit, Personen von unserem Angebot zu überzeugen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass nach Möglichkeit schon auf der Landing Page die meisten Fragen beantwortet werden. Dabei helfen beispielsweise auch FAQs in einem “Akkordeon-Element”, um möglichst viele Informationen bereitzustellen, die Nutzer’innen bei Bedarf aufklappen können, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. An dieser Stelle soll noch mal die Bedeutung von A/B Tests bei der Landingpage Optimierung hervorgehoben werden . Sie dienen als eines der zentralen Elemente zur Verbesserung der Performance und sollten immer ein fester Bestandteil der Optimierungsmaßnahmen sein. Alle großen Unternehmen haben ihre Landing Pages vermutlich hundert- bis tausendfachen Tests unterzogen, und das aus gutem Grund. Kleiner Tipp : Externe Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity helfen enorm dabei, das Nutzerverhalten auf der Seite besser zu verstehen und so datenbasierte Optimierungen vorzunehmen. Welcher Content auf den Landing Pages vorhanden sein sollte, hängt auch davon ab, für welche Zielgruppe die Seite gedacht ist. Lösungen & Kontaktmöglichkeiten bereitstellen Bei der Leadgenerierung sollten wir darauf achten, ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bereitzustellen. Ein mitlaufendes Kontaktfeld kann hier beispielsweise hilfreich sein, damit Nutzer’innen den Kontakt herstellen können, sobald sie dazu bereit sind, ohne dass sie erst suchen müssen. Das ist besonders auf Seiten mit hohem Anteil an Textinhalt relevant. An dieser Stelle schlagen wir auch eine Brücke zur Zielgruppendefinition aus Tipp #2. Auf unserer Landing Page haben wir jetzt die Gelegenheit, die Pain Points unserer Zielgruppe zu verstehen, und Lösungsansätze zu präsentieren . Ein effektives Mittel kann hier auch das Aufzeigen der Opportunitätskosten sein, sollte auf eine Zusammenarbeit verzichtet werden. So wird schnell klar, inwiefern sich die Dienstleistung auf das eigene Unternehmen auswirken, und wie viel dabei an Arbeitsstunden und/oder Geld eingespart werden kann. Durch das Teilen von Expertenwissen, wie beispielsweise Case Studies, Whitepaper oder Webinaren , informieren und qualifizieren wir nicht nur unsere Zielgruppe schon vorab, sondern schaffen gleichzeitig ein höheres Maß an Vertrauen. Das ist vor allem im B2B wichtig, da hier die Kosten für angebotene Dienstleistungen gerne mal schnell im sechs- bis siebenstelligen Eurobereich liegen können, und dementsprechend Entscheidungen oftmals auf höchster Geschäftsebene fallen. Wer dann im Vorfeld mit seiner Expertise punkten konnte, erhöht seine Chancen auf eine Beauftragung signifikant. Auf Produktseiten kommen neben vielen der oben genannten Punkte beispielsweise noch folgende Content-Optimierungsmöglichkeiten hinzu: Qualitativ hochwertige Produktbilder Detaillierte Produktbeschreibungen Customer Reviews incentivieren / darstellen Produktempfehlungen / ähnliche Produkte / “Wird oft zusammen gekauft” Produktvideos Preis- und Marktanalysen Klare, kundenfreundliche Rücksendebedingungen Kundenzufriedenheit in den Fokus stellen Nutzer*innen soll es so einfach wie möglich gemacht werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Produkt relevant ist oder nicht. Dabei helfen vor allem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Produktseite . Auch die Wirkung von Customer Reviews sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, besonders bei hochpreisigen Produkten. In der heutigen Zeit vergleichen viele Personen die Produkte im Vorfeld, und eines der ausschlaggebenden Kriterien ist häufig eine gute Produktbewertung. Nicht nur profitieren wir dadurch zu einem gewissen Maße von User Generated Content, wir haben zudem die Möglichkeit zu sehen, was die Kunden an unserem Produkt schätzen, und vor allem wo wir noch Verbesserungsmöglichkeiten haben. Denn wer aktiv auf seine Kunden zugeht, Verbesserungsvorschläge annimmt und dann auch umsetzt, erhöht langfristig die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität . Wo wir gerade von Kundenzufriedenheit sprechen: Selbstverständlich ist ein guter Customer Support unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Bekommen wir eine Anfrage von einem unzufriedenen Kunden, haben wir hier die Chance, die negative Erfahrung noch zum Positiven zu wenden. Das sorgt nicht nur für ein besseres Kundenerlebnis, sondern spiegelt sich oftmals auch in Kundenrezensionen wider, was sich wiederum direkt auf die Kaufentscheidung auswirken, und der Brand damit ein positiveres Image verleihen kann. Über E-Mail-Marketing bzw. Newsletter erreichen wir effektiv Bestandskunden und Interessenten, und können Neuheiten oder Rabattaktionen ankündigen. Oftmals gibt es solche Aktionen auch ausschließlich für Newsletter-Abonnenten, was sich positiv auf die Anmelderate auswirken kann. So sammeln wir mehr Kundendaten ohne nennenswerten monetären Zusatzaufwand, während wir gleichzeitig attraktive Angebote bereitstellen können. Mit Loyalitätsprogrammen lassen sich Kund*innen langfristig an das Unternehmen binden und die Anzahl an Wiederkäufern erhöhen. Diese Programme reichen von Punkten für Käufe über das Werben anderer Personen bis hin zu Cashback-Aktionen oder Abonnements mit zusätzlichen Benefits oder Vergünstigungen. Es gibt also mannigfaltige Website-Optimierungsmöglichkeiten , die uns helfen können, die User Experience zu verbessern, den CLTV zu erhöhen und damit auch direkt einen Einfluss auf die verschiedenen Marketingkanäle zu nehmen. Wie bereits erwähnt gehört die Webseiten-Optimierung sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen, um die Performance zu verbessern, da sie der Ort ist, an dem höchstwahrscheinlich der Großteil der Nutzer*innen letztendlich konvertiert, auf die eine oder andere Weise. Fazit Zum Abschluss kehren wir noch mal zur eingangs erwähnten Frage zurück: Wird Online Marketing durch die Entwicklungen im Bereich KI und Automation bald also obsolet ? Hier können wir mit einem ganz klaren NEIN antworten. Wer sich bei der Marketing-Strategie ausschließlich auf die Automation und KI verlässt, verliert langfristig. Zwar sind all die neuen KI-Features durchaus eine echte Hilfe und können das Online Marketing bereichern, sie sind aber nicht die ultimative Lösung. Die große Abhängigkeit von Daten, auf der die KI nunmal basiert, ermöglicht einerseits die Verarbeitung unzähliger Informationen, ist gleichzeitig aber auch ihre größte Schwäche. Denn auf viele Datenpunkte hat sie oftmals keinen Zugriff, wichtige Zusammenhänge gehen somit verloren. Abseits der Werbeplattformen gibt es viele weitere Optimierungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten, um das Maximum aus der eigenen Strategie zu holen. Letztendlich verschiebt sich also lediglich der Anteil der Arbeit vom Operativen hin zum Strategischen . Und dafür braucht es am Ende des Tages immer noch einen Menschen mit Erfahrung. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Wir hoffen, dass dir unsere Blog-Serie zum Thema “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” gefallen hat und du jetzt nicht nur deinen Job im Marketing vor deinem Chef besser rechtfertigen, sondern auch noch den einen oder anderen Trick mitnehmen kannst. Falls du unsere anderen Blogeinträge noch nicht gesehen hast, schau gerne dort mal vorbei! Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Contextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zu einem der Themen? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare!
Wettbewerbsanalyse: Konkurrenz verstehen, Strategien optimieren & Marktposition stärken
18.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Willkommen zurück zu unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online-Marketing-Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt”! In diesem Teil geht es um ein oft unterschätztes, aber essenzielles Thema: Wettbewerbsanalysen. Warum ist es so wichtig, die Konkurrenz genau im Blick zu behalten? Welche Tools und Methoden helfen dabei, relevante Mitbewerber zu identifizieren? Und vor allem: Wie lassen sich aus diesen Erkenntnissen strategische Vorteile ableiten? Genau das schauen wir uns in diesem Beitrag an. Falls du die vorherigen Teile unserer Serie verpasst hast, wirf gerne einen Blick darauf – dort besprechen wir u. a., warum klare Unternehmensziele essenziell sind, wie du deine Online-Marketing-Kanäle optimal aufstellst und warum Contextual Advertising oft unterschätzt wird. Wettbewerbsanalysen - Was macht der Wettbewerb? Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was für Endkonsumenten meist ein Segen ist, hat schon so manchem Unternehmen das Genick gebrochen, da das eigene Produkt plötzlich nicht mehr relevant war, und damit auch die Kundschaft fern blieb. Deswegen ist es essenziell, die eigene Konkurrenz nie aus den Augen zu verlieren , und regelmäßig nach neuen, aufstrebenden Unternehmen Ausschau zu halten. Dafür bietet sich eine sogenannte Wettbewerbsanalyse an. Zunächst gilt es, die eigenen Mitbewerber zu identifizieren . Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wer schon Google Ads verwendet, kann ganz einfach in den Kampagnen auf die Auktionsdaten zugreifen und dort sehen, welche Unternehmen fleißig in den Auktionen mitbieten, und wie aggressiv sie das tun. Dabei helfen uns die Metriken “ Rate für obere Positionen ” sowie “ Rate für oberste Pos. ”, die angeben, wie häufig wir in den Auktionen entweder in den ersten drei Ergebnissen, oder sogar ganz oben erscheinen. Schauen wir etwas genauer hin, können wir sogar erkennen, ob wir eventuell zu viel in den Auktionen bieten und so künstlich die Preise nach oben treiben. [object Object] Weitere Möglichkeiten das Vorgehen der Konkurrenz zu verstehen Wer sich dafür interessiert, welche Art von Werbung die Konkurrenz schaltet, und welche Bilder und Texte verwendet werden, dem sind die Werbebibliotheken aller großen Werbeplattformen zu empfehlen. Dort können wir problem- und kostenlos genau sehen, welche Anzeigen von anderen Unternehmen ausgespielt wurden. Beispielhaft sind hier das Google Ads Transparency Center , und die Meta Ads Library erwähnt. Aber auch weitere Informationen, wie die grobe Zielgruppe, geschätzte Budgets und Targeting Optionen lassen sich dort entnehmen, wenn auch nicht im Detail. Auch andere Plattformen wie LinkedIn oder TikTok verfügen über solche Bibliotheken, die bei Competitor Analysen enorm hilfreich sind. Weitere Möglichkeiten sind externe Tools (bspw. Semrush, Similarweb, Ahrefs), Generative AI Tools (Google Gemini, ChatGPT), oder einfach die klassiche Google Suche . Das ermöglicht es uns abseits von Google Ads zu sehen, wer potenziell in Auktionen mit uns auftaucht, oder welche Unternehmen für relevante Suchanfragen auch organisch ranken oder in einer anderen Form Präsenz zeigen. Auch den entsprechenden Content der Konkurrenz können wir so relativ einfach identifizieren und für unsere Analyse heranziehen. Sind die Wettbewerber identifiziert, können wir mit den tatsächlichen Wettbewerbsanalysen anfangen und so einen besseren Überblick über das kompetitive Umfeld erhalten, in dem wir uns bewegen. Themen, die wir uns genauer anschauen sollten, sind unter anderem: Webseite - Wie sieht die Seite aus? Handelt es sich um einen One-Pager, oder hat sie ein komplexeres Design? Ist die Navigation einfach gehalten, oder zum Teil stärker verschachtelt? Wie hoch ist der Informationsgehalt? Welche Ansprache wird verwendet? Wie einfach fällt es einem Nutzer, zu konvertieren? Marketing-Strategie - Welche grundlegenden Ziele werden verfolgt? Welche Aktionen sollen potenzielle Nutzer*innen auf der Webseite tätigen (Terminanfragen, Demos, Download von Info-Material, Produktkäufe, etc.)? Online Marketing Aktivitäten - Welche Kanäle werden bespielt, welche Anzeigenformate verwendet? Social Media Auftritt - Welche Themen werden behandelt? Was funktioniert gut, was nicht (Engagement)? Wo gibt es noch Lücken für eine eigene Platzierung? Preis- und Angebotsstruktur - Gibt es häufig Rabatte oder sonstige Aktionen? Rechtfertigt die Qualität die Preise, oder wird vermehrt auf niedrigpreisige Produkte gesetzt? Customer Reviews und Feedback - Was sagen die Kunden über diesen Wettbewerber? Was gefällt ihnen gut, was kritisieren sie? Zusammenfassen und Überblick behalten Für eine bessere Übersicht können wir die gewonnenen Erkenntnisse auch in einer klassischen SWOT-Analyse zusammenfassen und so die aktuelle Situation visualisieren. Das hilft uns dabei, den Status Quo leichter zu verstehen, eigene Stärken besser hervorzuheben, und potenzielle Lücken zu identifizieren . Zusätzlich kann es sich auch lohnen, die Mitbewerber nicht nur dem eigenen Unternehmen gegenüberzustellen, sondern diese im Zuge der Wettbewerbsanalyse auch untereinander zu vergleichen. Möglicherweise erkennen wir so Gemeinsamkeiten und Überschneidungen, auf die wir einen besonderen Fokus legen sollten. Diese Analysen helfen uns dabei, ein besseres Verständnis für die eigenen USPs zu erhalten. Außerdem können wir neue Potenziale entdecken und bisher kaum bis gar nicht vorhandene Segmente oder Produkte bespielen. Darauf basierend optimieren wir unsere Marketing-Strategie und können in manchen Fällen sogar neue Trends vorhersagen . Entdecken wir signifikante Unterschiede in der Preisstruktur zu unseren Wettbewerbern, fällt es uns leichter, die eigenen Preise zu rechtfertigen . Vielleicht sind unsere Produkte zwar teurer als bei der Konkurrenz, dafür aber umso robuster und langlebiger. Das können wir so auch effektiv kommunizieren. Wir lernen durch das Kundenfeedback aus den Schwachstellen und Fehlern der Wettbewerber und können im besten Falle daraus Profit ziehen. Durch eine zielgenaue Ansprache, die exakt die Probleme und Bedenken der Zielgruppe anspricht, erhalten wir so einen kompetitiven Vorteil und sorgen direkt von Beginn an für eine bessere Kundenzufriedenheit und Bindung . Durch das Umsetzen der daraus definierten Maßnahmen sparen wir im Optimalfall also nicht nur bares Geld und Unmengen an Nerven, sondern schaufeln uns auch die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge frei, nämlich den Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen ein bestmögliches Erlebnis zu gewährleisten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im fünften und letzten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Optimierung der eigenen Webseite . Unseren vorherigen Post zum Thema Contextual Advertising folgt. Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Wettbewerbssituation noch besser zu verstehen und davon zu profitieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich! [object Object]
Contextual Advertising: So funktioniert kontextbasierte Werbung
12.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

In diesem Artikel schauen wir uns Contextual Advertising genauer an. Dabei besprechen wir die Vorteile dieser Werbeform und zeigen einige Anbieter und Möglichkeiten auf, die dafür besonders in Frage kommen. Falls du die vorherigen Teile der Serie verpasst hast, schau gerne auch mal dort vorbei. Da sprechen wir zum einen darüber, warum es wichtig ist, die richtigen Unternehmensziele zu definieren, und zum anderen welche Vorteile es bringt, seine Online Marketing Kanäle breiter aufzustellen . Contextual Advertising Mit strengeren Datenschutzgesetzen und damit einhergehend steigenden Einschränkungen beim Targeting , sowie dem Trend vieler Marketing-Plattformen, Kampagnen automatisierter und breiter auszuspielen, wird es ebenfalls wichtiger, die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen , und so Streuverluste bestmöglich zu vermeiden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Zielgruppe effektiver zu bespielen? Genau hier kommt Contextual Advertising in’s Spiel. Bei dieser Form der Werbeschaltung werden die Anzeigen nicht auf den demografischen Daten, Vorlieben und Interessen der Nutzer gezeigt, sondern der Algorithmus bezieht sich dabei hauptsächlich auf den aktuellen Kontext der Seite - daher auch der Name “Contextual” Advertising. Das bedeutet, dass Webseiten anhand verschiedener Faktoren kategorisiert werden. Diese könnten beispielsweise sein: Produktkategorien Bilder Textpassagen Spezifische Keywords im Fließtext. Nach einer erfolgreichen Kategorisierung werden dann zum Inhalt der Seite passende Anzeigen ausgespielt. Im Beispiel oben sehen wir eine Anzeige von NIKE, die in einem Artikel zum großen Laufschuhtest 2024 platziert wurde. Es ist dabei anzunehmen, dass Personen, die Interesse an diesem Artikel zeigen, auch ein gesteigertes Interesse daran haben, sich in der nahen Zukunft neue Laufschuhe zu kaufen. Es gibt also ein Match zwischen geschalteter Anzeige und Kaufintention. Dass sich die Anzeige dabei oftmals quasi nahtlos in den tatsächlichen Inhalt der Webseite einfügt, reduziert zusätzlich Reibungseffekte und erhöht die Kohärenz zwischen Werbung und Content. Dass sich das positiv auf die Nutzerwahrnehmung auswirkt und die Kaufbereitschaft erhöhen kann, zeigen bereits zahlreiche Studien . Wie bereits erwähnt hilft Contextual Advertising dabei, eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe herzustellen, dabei die User Experience so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, und im Optimalfall sogar zu verbessern. Zusätzlich bietet es eine gute Möglichkeit, die eigene Brand gezielt und markensicher zu positionieren, und so unnötige Streuverluste zu vermeiden. Da hierbei auch vollständig auf die Verwendung von Cookies verzichtet wird, ist diese Form der Werbung deutlich zukunftssicherer und robuster gegenüber immer stärkeren Einschränkungen von Third-Party-Cookies. Die Frage nach dem richtigen Kanal für Contextual Advertising ist oftmals leider nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es die klassischen Anbieter, wie etwa Google Ads oder Microsoft Advertising , die kontextuelles Werben ermöglichen. Zur Verfügung steht hier das Targeting per Keywords oder spezifischen Placements. Erfahrungsgemäß werden die Keywords von Google allerdings sehr “breit” aufgefasst, wodurch diese Art des Targetings mitunter sehr ungenau werden kann. Besser funktioniert da die Bewerbung über Placements . Wer beispielsweise einen Umzugsservice anbietet, könnte durchaus überdurchschnittlich gute Kampagnenergebnisse auf Seiten erzielen, die sich mit Wohnungssuche, Häuserkauf und ähnlichen Themen beschäftigen. Andere Anbieter haben sich fast ausschließlich auf das Thema Contextual Advertising spezialisiert. Die bekanntesten darunter sind vermutlich Criteo und GumGum , die fortgeschrittenere Algorithmen zur Kategorisierung von Webseiten entwickelt haben, und so in der Regel ein deutlich besseres Matching zwischen Content und Anzeigen gewährleisten können. Das lohnt sich vor allem dann, wenn das eigene Produktangebot recht breit aufgestellt ist. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn wir eine sehr “nischige” Dienstleistung anbieten? Reddit bietet beispielsweise die Möglichkeit, Personen zu erreichen, die sich spezifische Subreddits angeschaut oder damit interagiert haben. Da Reddit in der Regel eine Plattform mit tendenziell höheren Engagementraten ist, kann sich das durchaus positiv auf die Anzeigenwahrnehmung und -interaktion auswirken. Zwar lassen sich hier nicht ausschließlich bestimmte Subreddits bespielen, eine höhere Relevanz für die Zielgruppe ist trotzdem gegeben hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Interaktion mit einem Subreddit schon ein gesteigertes Interesse angenommen werden kann. Unternehmen, die Tech-Produkte oder Gaming-Zubehör verkaufen, könnten auch in Twitch einen vielversprechenden Kanal finden. Einst als reine Gaming-Plattform gestartet, hat Twitch sein Angebot zwar deutlich erweitert, für viele Technikbegeisterte ist die Plattform aber nach wie vor ein sehr relevanter Kanal in der Unterhaltungsroutine . Und wer wollte nicht schon immer mal so ein Setup haben, wie der eigene Lieblingsstreamer? Oftmals zu Unrecht sträflich unterschätzt, wird (Digital) Out of Home Werbung, auch (D)OOH , häufig noch sehr stiefmütterlich behandelt. Was früher in Form von Plakatwerbung bei keinem Unternehmen im Marketingmix fehlen durfte, hat seit der Einführung von Digital Marketing deutlich an Popularität verloren, befindet sich aber in den letzten Jahren wieder auf dem Aufstieg. Nach und nach erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile von gut platzierter Außenwerbung, besonders seit der Einführung digitaler Bildschirme, die eine ganz neue Bandbreite an Möglichkeiten offenbaren. Plötzlich lässt sich ganz dynamisch an bestimmten Standorten oder zu relevanten Uhrzeiten sehr gezielt Werbung schalten , die in diesem Moment genau die richtige Zielgruppe erreicht. Dass dieser Ansatz funktionieren kann, hat McDonalds schon vor ein paar Jahren eindrucksvoll bewiesen . Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im vierten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Wettbewerbsanalyse . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, deine Brand mit Contextual Advertising noch effektiver zu platzieren, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Google Premier-Partner 2025
11.03.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Inside internetwarriors

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) [object Object] Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung [object Object] Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. [object Object] >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads [object Object] YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. [object Object] >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping [object Object] Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. [object Object] >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie: Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung: Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung: Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de.
Kanal-Diversifizierung im Online Marketing
07.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Wer alles auf eine Karte setzt, hat entweder sehr viel Glück oder verliert schnell mal einen ganzen Haufen Geld. Gleiches gilt auch im Online Marketing. Nur einen Kanal zu bespielen, ermöglicht zwar, seine Aufmerksamkeit nur darauf zu fokussieren, birgt aber auch erhebliche Risiken . Denn kommt es auf diesem Kanal zu einem Problem, ist in Windeseile das ganze Outbound Marketing aus. Wer sich also bei der Kundenakquise ausschließlich darauf verlässt, kommt schnell mal in die Bredouille. Genau deswegen ist es sinnvoll, seine Marketingstrategie durch Kanal-Diversifizierung aufzufächern. Neben der Risikoverminderung bei Ausfällen kommen noch weitere Vorteile hinzu, wie etwa: Mehr Reichweite - bestimmte Zielgruppen bevorzugen bestimmte Kanäle. Durch Diversifizierung können mehr Nutzer, und damit auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Höhere Brand Awareness - Eine einheitliche Message über mehrere Kanäle hinweg stärkt die Brand-Identität und erhöht die Sichtbarkeit. Mehr Data-Driven Insights - Verschiedene Kanäle geben jeweils einen einzigartigen Blick auf die Daten und ermöglichen so zusätzliche Erkenntnisse, die dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Besseres Customer Engagement - Durch Interaktionen mit Nutzern auf mehreren Kanälen etablieren sich potenziell persönlichere Interaktionen und somit eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Potenziell höherer ROI - Datengetriebene Entscheidungen über mehrere Kanäle hinweg führen häufig auch zu einer Steigerung der Effizienz von Online Marketing Maßnahmen und somit zu einem höheren Gewinn. Auswahl geeigneter Kanäle Welchen Kanal wir für die Diversifizierung in Betracht ziehen sollten, hängt meist davon ab, welches Ziel wir damit erreichen wollen. Wo sehen wir die größten Potenziale , die beste Chance uns als Marke zu positionieren oder vielleicht auch sogenannte “low hanging fruits”? Gibt es Kanäle, auf denen bisher noch kaum Mitbewerber unterwegs sind? Eine Möglichkeit, die geeignetsten Kanäle auszuwählen, ist sich am klassichen Marketingfunnel zu orientieren - abhängig davon in welchem Schritt die Zielgruppe sich befindet und welche Conversion-Aktionen wir besonders bewerben wollen. Es ist ebenfalls ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuelle Zielgruppendefinition noch akurat ist oder angepasst werden muss. Denn Anforderungen, Bedürfnisse und Suchverhalten können sich im Laufe der Zeit ändern . So können wir einen potenziellen Wandel in der Zielgruppe beobachten und entsprechend reagieren. In manchen Fällen unterscheidet sich die im Vorfeld definierte Zielgruppe auch von der tatsächlichen, die wir erreichen und die bei uns konvertiert. Wie dabei der optimale Kunde aussieht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise: Demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Standort, Familienstatus …) Interessen Kaufverhalten/Kaufkraft Lifestyle … Hier gilt es, weitere Potenziale zu entdecken und bestehende zu erweitern. Möglicherweise gibt es auch Nischenzielgruppen , die für uns eine hohe Relevanz haben. Der Vorteil dabei: In der Regel ist die Konkurrenz niedriger, was zu geringeren Kosten bei der Neukundenakquise führen kann. Identifizieren wir die Pain Points der Zielgruppen, können wir auch das Messaging der Kampagnen und Creatives genau daran anpassen . Das sorgt mitunter für mehr Relevanz, höhere Interaktion und im Bestfall für einen besseren ROI. An Regeln halten Wie wir also feststellen, ist die Kanal-Diversifizierung enorm wichtig im Marketing. Allerdings sollten wir dabei zwei Regeln beachten: Eine Diversifizierung der Kanäle sollte immer wohlüberlegt sein, und nicht nur um der Sache Willen geschehen . Wer sofort auf mehrere verschiedene Plattformen expandiert, läuft Gefahr, überfordert zu sein und den Nuancen der jeweiligen Kanäle nicht gerecht zu werden. Das wiederum kann schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen, wodurch die Kanäle im Zweifel wieder abgeschaltet werden, ohne ihr volles Potenzial ausgeschöpft zu haben. Ebenso ist es wichtig, dem Kanal ausreichend Zeit einzuräumen . In den seltensten Fällen gelingt direkt der erste Wurf, und Anpassungen und Optimierungen entlang des Weges sind unabdinglich. Erst wenn wir mehrere Optimierungszyklen durchlaufen und ausreichend Daten gesammelt haben, können wir die Performance des Kanals fair bewerten und so sinnvolle Entscheidungen treffen. Selbstverständlich erfordert auch eine Kanal-Diversifizierung ein gewisses Investment. Wie oben bereits erwähnt hängt es von vielen Faktoren ab, wie viele und welche Kanäle für eine Diversifizierung in Frage kommen. Zusätzlich unterscheiden sich diese auch ganz individuell von Unternehmen zu Unternehmen und sollten deshalb im Vorfeld gut geprüft und überlegt werden. Gehen wir die Sache allerdings richtig an, kann sich das in vielen Fällen mehr als auszahlen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im dritten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Contextual Advertising . Unseren vorherigen Post zum Thema Business-Ziele findest du hier . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
Automation im Marketing: Auf Ziele optimieren
04.03.2025

Alexander
Frank
Kategorie:
SEA

Ende 2024 nutzte im Schnitt schon jedes fünfte Unternehmen regelmäßig künstliche Intelligenz (KI) . Bei Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten waren es sogar 48%. KI und weitere Automatismen (wie beispielsweise Machine Learning ) betreffen so gut wie alle Aspekte des Alltags, und machen auch vor dem Online Marketing nicht Halt. Dabei greifen sie gerne mal stark in den Berufsalltag ein, und lassen den einen oder anderen Marketeer daran zweifeln, ob der eigene Beruf überhaupt noch Zukunft hat, oder bald komplett durch KI ersetzt wird. Aber ist diese Befürchtung überhaupt gerechtfertigt? Oder gibt es vielleicht doch Möglichkeiten, wie man auch in Zeiten der Automation noch aktiv in seine Marketingstrategie eingreifen kann? Wie das geht, zeigen wir dir in unserer Blog-Serie “5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt” . Automation im Marketing - Teil 1 | Auf ziele optimieren [object Object] Automation im Marketing - Teil 2 | Kanal Diversifizierung [object Object] Automation im Marketing - Teil 3 | Kontextual Advertising [object Object] Automation im Marketing - Teil 4 | Wettbewerbsanalyse [object Object] Automation im Marketing - Teil 5 | Website Optimierung für mehr Conversions Wo Automation im Online Marketing schon Verwendung findet Von allen Branchen ist Marketing weltweit wahrscheinlich einer der größten Vorreiter in Bezug auf die Nutzung von KI und Automation im Berufsalltag. Laut einer Studie von Hubspot aus dem Jahr 2024 gaben 74% der Marketer an , in ihrem Beruf schon aktiv KI in irgendeiner Form zu verwenden. 2023 lag diese Zahl noch bei 21%. Das ist ein Anstieg von ~250% im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, wie sehr KI speziell das Online Marketing prägt. Dabei reicht die Nutzung von Datenanalysen über Recherchearbeiten bis hin zu Content Creation, wie etwa der Erstellung von Bildern oder Texten für Blogeinträge (dieser hier ist aber zu 100% aus Menschenhand, großes AndroidenPfadfinderehrenwort). Doch auch in Tools, die Marketer in den letzten zwei Jahrzehnten verwendet haben, finden immer mehr KI-Features Einzug . Das geht so weit, dass beispielsweise in Google Ads oder Meta Ads schon ganze Kampagnentypen fast vollständig mit Automatisierung laufen. Laut Google, Meta und weiteren Werbeplattformen. sollen diese Kampagnentypen (Performance Max, Advantage+, Accelerate Campaigns, etc.) dabei helfen, schneller, einfacher und mit weniger Aufwand Accounts zu skalieren, durch die Power von KI günstiger relevanten Traffic zu generieren und bessere Ergebnisse zu erzielen, indem sie Vorarbeiten und Setup-Aufwände teils drastisch reduzieren, weniger operative Pflege benötigen und insgesamt eine personalisiertere Ansprache ermöglichen. Dass dies nicht immer der Realität entspricht, ist mittlerweile hinreichend bekannt und zeigt sich vor allem dann, wenn die Performance der Kampagnen plötzlich schwächelt. In solchen Situationen offenbaren sich die “Schattenseiten” der Automatisierung , denn mehr Automation bedeutet gleichzeitig auch mehr Blackbox weniger Einstellungsmöglichkeiten, sowie eine Abkehr von den “klassischen” Optimierungsmaßnahmen. Was also tun, wenn unsere Kampagnen unter den Erwartungen bleiben, und wir die begrenzten Möglichkeiten der Tools selbst schon ausgeschöft haben? Ganz einfach, es müssen weitere Optimierungsmaßnahmen her! In unserer Blog-Serie zeigen wir dir 5 Tipps, wie die eigene Online Marketing Strategie auch in Zeiten der Automation noch relevant bleibt . #1 Auf Business-Ziele optimieren Wann hast du eigentlich das letzte Mal deine Business-Ziele definiert und/oder angepasst ? Wenn du jetzt länger darüber nachdenken musst, wird es vermutlich mal wieder dringend Zeit. Denn diese können sich im Laufe der Zeit ändern, bedingt durch Veränderungen im eigenen Unternehmen, oder anderen, externen Faktoren, wie etwa eine sich ändernde Wirtschaftslage, höherer Konkurrenzdruck oder andere unvorhersehbare Gegebenheiten. Doch wie wählt man eigentlich die richtigen Geschäftsziele aus? Für die Definition der eigenen Geschäftsziele gibt es unterschiedliche Ansätze. Besonders verbreitet und populär ist die Verwendung von sogenannten SMART-Goals . Das Akronym steht hierbei für S pecific M easurable A chievable R elevant T ime-bound. Kurz zusammengefasst bedeutet das, wir sollten uns überlegen, welche Ziele wir genau erreichen wollen und wie wir den (Miss-)Erfolg messen können. Die Ziele sollten immer realistisch und damit erreichbar sein und eine hohe Relevanz für uns haben. Zum Abschluss sollte es eine Deadline geben, bis zu der die Ziele erreicht werden sollen, sowie im Optimalfall auch Kontrollpunkte dazwischen, um den Fortschritt zu überprüfen und bei Bedarf weitere Maßnahmen einzuleiten. Dabei ist die Wahl der richtigen Conversions gar nicht so einfach, denn nicht jede mögliche Aktion auf der Webseite ist für uns von gleichwertiger Bedeutung. Die folgenden vier Fragen können dabei helfen, die relevantesten Conversions zu identifizieren. Welche Conversions sollen ausgelöst werden? Zunächst stellt sich die Frage, welche Aktion(en) die optimalen Nutzer*innen auslösen sollen. Je nach Marketing-Strategie kann das beispielsweise der Download eines PDFs, eine Kontaktanfrage oder auch der klassische Kauf sein . Möglicherweise haben wir auch schon einen eigenen Funnel, der bei der Weiterqualifizierung hilft. Lassen sich Conversionwerte beziffern? Der einfachste Fall ist hier mit Sicherheit der Kauf, da sich dort der Wert logischerweise aus dem verkaufen Produkt errechnet. Was aber, wenn wir eine Dienstleistung anbieten, die nicht pauschal auf einen Wert festzulegen ist? In diesem Fall können wir versuchen, den Wert anderweitig zu ermitteln. Die Intention der Vergabe von Werten für Conversions begründet sich darin, dass es damit zum einen leichter fällt, einen ROI zu berechnen, und zum anderen den Werbeplattformen spezifische Signale zur Bedeutung der Conversions gibt, auf die dann etwaige Gebotsstrategien (bspw. Ziel-ROAS) optimieren können. Gibt es Unterschiede bei Upselling / CLTV? Haben wir Produkte, die häufig in Kombination mit anderen Produkten gekauft werden, bietet sich hier die Möglichkeit, per Cross-/Upselling den durchschnittlichen Conversion-Wert zu erhöhen. Deshalb kann es auch von Vorteil sein, solche Produkte oder Dienstleistungen besonders stark zu bewerben, selbst wenn der initiale Wert niedriger ist als bei anderen. Produkte, die in der Regel wiederholt gekauft werden oder zu weiterführenden Käufen führen, erhöhen zusätzlich den Customer Lifetime Value (CLTV) . Gibt es Einstiegshürden / typische Probleme? Möglicherweise ist für viele Nutzer das Produkt zu teuer, oder sie finden nicht auf Anhieb was sie suchen. Vielleicht wissen sie auch noch nicht, dass wir Lösungen anbieten, die genau bei ihren Problemen helfen. Letzteres beobachten wir besonders häufig im B2B. Diese Faktoren könnten auch dafür sorgen, dass bestimmte Conversions seltener oder im Extremfall gar nicht ausgelöst werden, weil die initiale Hürde zu groß ist . Hier kann es von Vorteil sein, sich vorerst auf Produkte und Dienstleistungen zu fokussieren, die weniger erklärungsbedürftig, oder in der Preiskategorie etwas tiefer angesiedelt sind, um dann im Anschluss diese Personen weiterzuqualifizieren. Besonders im Ecommerce kann es sich besonders lohnen, in Google Ads & Co nicht nur auf einen reinen ROAS zu optimieren, sondern auch den Gewinn miteinzubeziehen , denn ROAS ist nicht gleich Gewinn! Von Haus aus können die Tools auch mithilfe von Automation keine Margen bei der Optimierung berücksichtigen, dazu fehlen den Maschinen schlicht und ergreifend die nötigen Informationen. Spielen wir diese Daten aber zusätzlich zurück, können wir dem Algorithmus einen Schubs in die richtige Richtung geben und so insgesamt die Performance steigern. Zwar kann der ROAS in den Konten dadurch sinken, solange sich aber der Gewinn erhöht, laufen die Kampagnen optimierter ausgerichtet auf unsere Business-Ziele . Zusätzlich sollten wir in regelmäßigen Abständen einen Abgleich zwischen den bestverkaufenden Produkten im Backend und denen in Google Ads, Meta, und dergleichen machen. Hier kann es nämlich zu signifikanten Unterschieden kommen, was uns die Möglichkeit gibt, bestimmte Produkte auf verschiedenen Kanälen unterschiedlich stark zu bewerben . Letztlich stellt sich auch immer die Frage: Sollen verstärkt Neukunden angesprochen werden, oder setzen wir vermehrt auf die Reaktivierung von Bestandskunden ? Beide Ziele sind valide, bringen aber unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Bewerbung mit sich. Die Neukundenakquise kann bis zu 5x teurer sein , als Bestandskunden zu einem erneuten Kauf anzuregen. Dafür können wir so aber auch unser Kundenportfolio deutlich einfacher erweitern . Müssen wir mit einem stark limitierten Budget agieren, könnten wir aber auch gut beraten sein, hauptsächlich auf (dynamisches) Remarketing zu setzen, um so potenziell kostengünstiger Umsatz zu generieren. Berücksichtigen wir alle diese Punkte, fällt es uns anschließend deutlich einfacher, die richtigen Unternehmensziele zu identifizieren , uns darauf zu fokussieren und diese auch nachhaltig voranzutreiben. Und davon profitiert dann letztendlich auch das ganze Unternehmen. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! Hoffentlich war es aufschlussreich, und du konntest etwas davon für dich mitnehmen! Im zweiten Teil unserer Miniserie beschäftigen wir uns näher mit dem Thema Kanal-Diversifizierung . Haben wir etwas Wichtiges vergessen, oder hast du noch Fragen zum Thema? Dann schreib’ es uns gerne in die Kommentare! Falls du dich direkt in Verbindung mit uns setzen willst, schau gerne mal bei unserem Kontaktformular vorbei. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen richtigen Marketingkanäle zu finden, damit du das Maximum aus deiner Online Marketing Strategie holen kannst - ganz einfach und unverbindlich!
KI Tools für performance Marketing
26.02.2025

Yasser
Teilab
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die Landschaft des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Mit schnellen Fortschritten in der Datenerhebung, -analyse und Zielgruppenansprache stehen Marketer*innen vor einer wachsenden Nachfrage nach intelligenten, personalisierten Strategien. Die Datenmenge nimmt stetig zu, und die Notwendigkeit für schnelle, präzise Entscheidungen war noch nie so groß. Hier kommt Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel – ein revolutionäres Werkzeug, das Effizienz, Genauigkeit und Kampagnenleistung erheblich steigert. Wir zeigen euch, wie wir KI nutzen, um unsere Arbeitsabläufe zu optimieren, Kunden- und Kundinnen-Insights zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Rolle von KI im Performance Marketing KI spielt im Marketing mehrere Rollen – von der Datenanalyse und Erkennung von Kundenmustern bis hin zur Automatisierung von Prozessen und KI-gestützte Kampagnen. Durch die Integration von KI-basierten Tools erreichen wir: Schnellere und präzisere Datenanalyse Optimiertes und automatisiertes Kampagnenmanagement Verbesserte Zielgruppensegmentierung und Personalisierung Genaue Vorhersagen durch KI-gestützte Kampagnen Diese Vorteile führen zu mehr Effizienz, besseren Entscheidungen und letztendlich zu höheren Marketing Renditen. Verantwortungsvolle Anwendungsmöglichkeiten KI Bevor wir uns konkreten Anwendungsmöglichkeiten von KI widmen, sind zwei Grundprinzipien zu beachten: Datenschutz & Sicherheit – Wir geben keine Kund:innendaten an KI-Tools weiter, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten. Qualitätskontrolle – KI kann qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern, aber wir überprüfen und optimieren diese stets, um Fehler und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Nun sehen wir uns die praktischen Einsatzgebiete von KI im Performance Marketing an. 1. KI-gestützte Marktforschung Ein tiefgehendes Verständnis des Marktes ist entscheidend für eine erfolgreiche Kampagnenplanung. Bei neuen Kund:innen oder Projekten starten wir mit einer umfassenden Marktforschung. Neben klassischen Kund*innenbriefings, die Informationen über das Unternehmen, Produkte, den Markt und Mitbewerber*innen enthalten, nutzen wir KI-gestützte Tools wie ChatGPT und Gemini, um eine zusätzliche Marktanalyse zu erstellen. Dies hilft uns: Potenzielle Lücken in der Erforschung zu identifizieren Neue Perspektiven auf das Kundenverhalten zu gewinnen Datengetriebene Annahmen zu validieren Ein Beispiel: Wir geben die URL einer Kund*innenwebsite ein und lassen KI eine Zusammenfassung des Unternehmens, der Wettbewerber:innen und der Markttrends erstellen. Dieses Ergebnis wird mit unseren internen Analysen abgeglichen, um seine Genauigkeit zu gewährleisten. 2. Entwicklung von Marketingstrategien KI verbessert maßgeblich die Entwicklung und Verfeinerung von Marketingstrategien. Wir nutzen KI insbesondere für: Detaillierte Zielgruppenanalyse & Segmentierung – KI hilft uns, Zielgruppen basierend auf Interessen, Verhalten und demografischen Merkmalen zu gruppieren, um gezieltere Kampagnen zu gestalten. Persona-Entwicklung – Durch KI-gestützte Analysen können wir detaillierte Kundenprofile erstellen und Marketingbotschaften personalisieren. Predictive Marketing & Analytics – KI-Modelle analysieren historische Daten, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen, sodass wir Strategien proaktiv anpassen können. Wir arbeiten aktuell an der internen Entwicklung eines KITools für Unternehmen, das Daten aus Google Ads, META und GA4 integriert, um Conversion-Raten vorherzusagen und Budgets optimal zu verteilen. 3. Content-Erstellung Content ist das Herzstück jeder Marketingkampagne, und KI erleichtert kreative Prozesse erheblich. Keyword-Recherche & Anzeigentexte KI-basierte Tools wie ChatGPT und Copy.ai helfen uns, relevante Keywords für die Kampagnen zu generieren. Diese Tools unterstützen uns beim Verfassen von Anzeigen, sodass sie den Best Practices entsprechen und die Markenstimme beibehalten wird. Erstellung kreativer Inhalte KI-gestützte Design-Tools wie Canva AI und Adcreative.ai ermöglichen die schnelle Erstellung von Bannern und Visuals. Einige Werbeplattformen, darunter Google Ads und META, integrieren bereits KI-generierte kreative Elemente direkt in ihre Kampagnentools. Obwohl KI die Content-Erstellung beschleunigt, überprüfen und optimieren wir stets alle Inhalte, um Konsistenz und Qualität sicherzustellen. 4. Kampagnenoptimierung & -management Über Strategie und Content hinaus spielt KI eine entscheidende Rolle bei der Optimierung laufender Kampagnen. Wir haben KI-gestützte Skripte und Tools entwickelt, um: Automatische Budgetanpassungen vorzunehmen – Ein von uns entwickeltes Skript hilft, Budgets dynamisch basierend auf der Performance zu verteilen. Zum Beispiel: Brand-Kampagnen mit einer CTR oder Conversion-Rate über 10 % erhalten 20 % des neuen Budgets. Erfolgreiche Non-Brand-Kampagnen erhalten 60 % des Budgets. Schwächer performende Kampagnen erhalten die verbleibenden 20 %. Performance-Prognosen zu erstellen – KI-gestützte Vorhersagemodelle helfen uns, zukünftige Trends zu erkennen. Durch die Analyse historischer Daten können wir abschätzen, wie Kampagnen in den nächsten 60 Tagen abschneiden werden. Diese KI-basierten Tools ermöglichen eine schnellere und genauere Kampagnenoptimierung als herkömmliche manuelle Methoden. Fazit: KI revolutioniert weiterhin das digitale Marketing und hilft Unternehmen, mit der steigenden Komplexität datengetriebener Kampagnen Schritt zu halten. Trotz aller Vorteile müssen Datenschutz und die Qualität der generierten Inhalte stets gewährleistet sein. Durch die Integration von KI in Marktforschung, Strategieentwicklung, Content-Erstellung und Kampagnenmanagement steigern wir unsere Effizienz und erzielen bessere Ergebnisse. Doch KI ersetzt keine menschliche Expertise – sie ergänzt sie, indem sie uns intelligenter arbeiten lässt. Interessiert an den Möglichkeiten von KI für Ihr Unternehmen? Kontaktieren Sie uns für individuelle Lösungen und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Marketingstrategien optimieren!
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