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Axel Zawierucha ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein Internet-Experte. Er begann seine Karriere im Journalismus bei einigen der führenden Media-Unternehmen Deutschlands. Schon in den 90er Jahren erkannte Zawierucha die Bedeutung des Internets und wechselte als Marketingleiter zu den ersten Digitalunternehmen, bis er 2001 die internetwarriors GmbH gründete. Seit 20 Jahren – in digitaler Zeitmessung eine Ewigkeit! - sind die WARRIORS eine der ersten Adressen in Deutschland für ganzheitliches Onlinemarketing. Ihr Kampfruf damals und heute „We fight for every click and lead!“


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Axel Zawierucha ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein Internet-Experte. Er begann seine Karriere im Journalismus bei einigen der führenden Media-Unternehmen Deutschlands. Schon in den 90er Jahren erkannte Zawierucha die Bedeutung des Internets und wechselte als Marketingleiter zu den ersten Digitalunternehmen, bis er 2001 die internetwarriors GmbH gründete. Seit 20 Jahren – in digitaler Zeitmessung eine Ewigkeit! - sind die WARRIORS eine der ersten Adressen in Deutschland für ganzheitliches Onlinemarketing. Ihr Kampfruf damals und heute „We fight for every click and lead!“

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Axel Zawierucha ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein Internet-Experte. Er begann seine Karriere im Journalismus bei einigen der führenden Media-Unternehmen Deutschlands. Schon in den 90er Jahren erkannte Zawierucha die Bedeutung des Internets und wechselte als Marketingleiter zu den ersten Digitalunternehmen, bis er 2001 die internetwarriors GmbH gründete. Seit 20 Jahren – in digitaler Zeitmessung eine Ewigkeit! - sind die WARRIORS eine der ersten Adressen in Deutschland für ganzheitliches Onlinemarketing. Ihr Kampfruf damals und heute „We fight for every click and lead!“
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Inside internetwarriors
VKU- Marketing-Experts 2025 – KI im Fokus
08.10.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

Am 24. September 2025 war Berlin der Hotspot für Marketing-Experten aus der Kommunalwirtschaft. Der VKU-Marketing-Experts Kongress bot eine exzellente Plattform, um über die drängendsten Themen der Branche zu diskutieren. Das Top-Thema in diesem Jahr: der unaufhaltsame Vormarsch der Künstlichen Intelligenz im Marketing. Als internetwarriors waren wir, vertreten durch unsere Experten Julien Moritz (SEO/GEO Experte) und Axel Zawierucha (Geschäftsführer), vor Ort, um unser Wissen zu teilen und neue Impulse mitzunehmen. Der Wandel ist jetzt: KI als Game-Changer Die Atmosphäre auf dem Kongress war von einer spürbaren Aufbruchsstimmung geprägt. In zahlreichen Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, dass KI nicht länger nur ein Buzzword, sondern ein handfestes Werkzeug ist, das Marketingstrategien revolutioniert. Von personalisierter Kund*innenansprache über automatisierte Content-Erstellung bis hin zu datengestützten Prognosen – die Möglichkeiten scheinen endlos. Doch mit den neuen Chancen kommen auch neue Herausforderungen. Eine der zentralen Fragen, die in vielen Gesprächen aufkam, war: Wie schaffen es Unternehmen, in einer von KI-Systemen und Sprachmodellen (LLMs) geprägten digitalen Landschaft sichtbar zu bleiben und ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen? Unser Workshop: Sichtbarkeit im Zeitalter von KI Genau dieser Frage widmeten wir uns in unserem interaktiven Workshop. Unter dem Titel „Sichtbarkeit in der KI-Ära: So positionieren Sie Ihr Unternehmen in den neuen Systemen“ gaben Julien Moritz und Axel Zawierucha praxisnahe Einblicke und strategische Tipps. Das Interesse war überwältigend. In intensiven Diskussionen mit den Teilnehmenden wurde klar, dass viele Unternehmen nach Orientierung suchen, wie sie ihre Inhalte und Daten so aufbereiten können, dass sie von KI-basierten Such- und Empfehlungssystemen optimal erfasst und ausgespielt werden. Wir zeigten auf, wie eine durchdachte Datenstrategie und die Optimierung von Inhalten für semantische Suchen den entscheidenden Unterschied machen können. Die vielen spannenden Fragen und die engagierte Teilnahme haben uns gezeigt, dass wir hier einen Nerv getroffen haben. Wie wir als GEO-Spezialisten unterstützen können Gerade im lokalen Kontext ist geografische Sichtbarkeit entscheidend. Als GEO-Spezialisten helfen wir dir dabei, deine Präsenz in lokalen Suchsystemen und Kartenanwendungen zu stärken – ein wichtiger Faktor, um auch in KI-gesteuerten Umgebungen gefunden zu werden. Mit strukturierten Standortdaten, Local SEO und der gezielten Einbindung in semantische Suchsysteme sorgen wir dafür, dass deine Angebote dort erscheinen, wo Deine Zielgruppe sucht – heute und in der KI-getriebenen Zukunft. Kontaktiere uns!
DMEXCO 2025: CRM, KI und die Zukunft des Suchmaschinenmarketings
24.09.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

Die DMEXCO 2025 in Köln war für uns bei internetwarriors.de mehr als nur eine Messe – sie war ein pulsierender Marktplatz der Ideen, ein Schmelztiegel der Innovationen und vor allem eine Bestätigung für die Themen, die uns und unsere Kund *innen tagtäglich bewegen. Mit einem Rekordandrang von über 40.000 Teilnehmer *innen und unter dem Motto "Be Bold. Move Forward." sandte die diesjährige Leitmesse des digitalen Marketings ein klares Signal aus: Die Zukunft gehört den Mutigen, den Vorreitern und denen, die bereit sind, neue Wege zu gehen. In unzähligen inspirierenden Gesprächen mit Kund*innen, Partner*innen und Branchenkolleg*innen hat sich für uns ein roter Faden herauskristallisiert, der die zentralen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit miteinander verbindet: die untrennbare Verknüpfung von Customer-Relationship-Management (CRM), die Revolution durch Künstliche Intelligenz (KI) und die Neudefinition der Kampagnenplanung im Zeitalter generativer Modelle. Das Fundament erfolgreicher Performance-Kampagnen: Die CRM-Feedbackschleife Ein Thema, das in unseren Gesprächen auf der DMEXCO 2025 immer wieder in den Vordergrund trat, war die immense Bedeutung einer tiefen Integration von CRM-Systemen in Performance-Marketing-Kampagnen. Es ist eine Erkenntnis, die so simpel wie entscheidend ist: Wer erfolgreich Leads generieren will, darf nicht an der Oberfläche kratzen. Die bloße Generierung von Kontaktdaten ist nur die halbe Miete. Der wahre Wert entfaltet sich erst dann, wenn eine nahtlose Feedbackschleife zwischen Marketing und Vertrieb etabliert wird. Genau hier kommt das CRM ins Spiel. Es ist das Herzstück, das alle relevanten Informationen über eine n potenzielle n Kund*in bündelt und uns verrät, was aus einem generierten Lead tatsächlich geworden ist. Wurde der Kontakt qualifiziert? Kam es zu einem Verkaufsgespräch? Wurde ein Vertrag abgeschlossen? Dieses Feedback ist pures Gold für die Optimierung von Performance-Kampagnen. Ohne diese Rückkopplung agieren wir im Blindflug. Wir sehen zwar, welche Anzeigen und Keywords Klicks und Konversionen generieren, aber wir wissen nicht, welche davon wirklich zu Umsatz führen. Aus unserer langjährigen Erfahrung in der Praxis und den intensiven Gesprächen auf der Messe können wir eine klare Empfehlung aussprechen. Als offizieller Implementierungspartner von Teamleader in Deutschland haben wir tiefgreifende Einblicke in die Leistungsfähigkeit moderner CRM-Systeme. Wir sind überzeugt, dass Teamleader alle wichtigen Features vereint, um erfolgreich Business machen zu können. Von der zentralen Kontaktdatenbank über das Deal-Tracking und die Projektverwaltung bis hin zur Zeiterfassung und Rechnungsstellung bietet die Plattform eine All-in-One-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Agenturen und dienstleistungsorientierten KMUs zugeschnitten ist. Die nahtlose Integration ermöglicht genau jene wertvolle Feedbackschleife, die für datengetriebenes Marketing unerlässlich ist. Die Diskussionen auf der DMEXCO haben gezeigt, dass Unternehmen, die diese Schleife erfolgreich geschlossen haben, ihre Marketingbudgets deutlich effizienter einsetzen. Sie können ihre Kampagnen gezielt auf die Kanäle und Zielgruppen ausrichten, die die wertvollsten Kund*innen liefern. In einer Zeit, in der die Kosten für digitale Werbung stetig steigen und der Wettbewerb intensiver wird, ist diese datengestützte Präzision kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein absolutes Muss für nachhaltigen Erfolg. Google im Wandel: Die Zukunft der Suche im Zeitalter der KI Natürlich war auch die KI Zukunft und die von Google und der organischen Suche eines der alles beherrschenden Themen in den Kölner Messehallen. Die Ära der rein keyword-basierten Suche neigt sich dem Ende zu. Generative KI-Modelle und die zunehmende Integration von KI in die Suchergebnisseiten (SERPs) läuten einen Paradigmenwechsel ein. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Wie wird sich die Suche verändern und was bedeutet das für unsere SEO- und SEA-Strategien? Die Keynotes und Fachvorträge auf der DMEXCO zeichneten ein klares Bild: Die Suche wird kontextueller, dialogorientierter und persönlicher. Nutzer*innen erwarten nicht mehr nur eine Liste von Links, sondern direkte Antworten und Lösungen für ihre Anliegen. Googles "Search Generative Experience" (SGE) ist hier nur der Anfang. Die Fähigkeit, komplexe Anfragen zu verstehen und in ganzen Sätzen zu beantworten, wird die Art und Weise, wie wir nach Informationen suchen, fundamental verändern. Für uns als Agentur bedeutet das, dass wir unsere Content-Strategien anpassen müssen. Es geht nicht mehr nur darum, einzelne Keywords zu optimieren, sondern umfassende Themenwelten zu schaffen, die die Fragen der Nutzer* innen ganzheitlich beantworten. "Topical Authority" wird zur neuen Währung im SEO. Wir müssen die Experten für unsere Nische werden und Inhalte erstellen, die sowohl für den die Nutzer*in als auch für die KI-gestützten Algorithmen einen echten Mehrwert bieten. Gleichzeitig eröffnen sich durch die KI auch neue Möglichkeiten für die bezahlte Suche. Performance-Max-Kampagnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie Google KI nutzt, um die Ausspielung von Anzeigen über das gesamte Google-Netzwerk hinweg zu automatisieren und zu optimieren. Die Herausforderung für uns Marketer besteht darin, der KI die richtigen Signale zu geben – und hier schließt sich wieder der Kreis zum CRM. Je besser die Daten sind, die wir der KI zur Verfügung stellen, desto präziser kann sie arbeiten und desto besser werden die Ergebnisse sein. Die Revolution der Kampagnenplanung: Generative KI als kreativer Partner Die vielleicht greifbarste Veränderung, die die KI mit sich bringt, erleben wir derzeit in der Kreation und Planung von Kampagnen. Generative KI-Tools für die Erstellung von Texten, Bildern und sogar Videos waren auf der DMEXCO allgegenwärtig. Diese Technologien haben das Potenzial, unsere Arbeitsprozesse von Grund auf zu verändern. Sie ermöglichen es uns, in kürzerer Zeit eine größere Vielfalt an Werbemitteln zu erstellen und A/B-Tests in einem bisher ungekannten Ausmaß durchzuführen. Doch die wahre Revolution liegt nicht nur in der Effizienzsteigerung. Generative KI kann auch als kreativer Sparringspartner dienen, der uns neue Ideen und Perspektiven liefert. Sie kann uns dabei helfen, Zielgruppen noch besser zu verstehen und personalisierte Ansprachen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sind. Die Gespräche auf der Messe haben jedoch auch gezeigt, dass die menschliche Komponente dabei nicht zu kurz kommen darf. Die KI ist ein mächtiges Werkzeug, aber sie ersetzt nicht die strategische Planung, die kreative Vision und das Markenverständnis, das erfahrene Marketingexperten auszeichnet. Die Kunst wird darin bestehen, die Stärken von Mensch und Maschine optimal zu kombinieren. Die KI liefert die Daten und die Skalierung, der Mensch die Strategie und die emotionale Intelligenz. Fazit: Mutig voranschreiten in eine datengestützte Zukunft Unsere Zeit auf der DMEXCO 2025 hat uns in unserer Überzeugung bestärkt: Die Zukunft des digitalen Marketings ist datengestützt, KI-getrieben und kund*innenzentriert. Die Silos zwischen Marketing, Vertrieb und Service müssen endgültig eingerissen werden. Eine integrierte Sicht auf dendie Kund*in, ermöglicht durch ein leistungsstarkes CRM-System, ist das Fundament für alles Weitere. Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern prägen schon heute das KI im Unternehmen . Es gilt, diese Technologien mutig anzunehmen, ihre KI Chancen zu erkennen und sie intelligent in unsere Strategien zu integrieren. Die DMEXCO 2025 war ein Weckruf für alle, die noch zögern. Der Wandel ist da, und er wartet nicht. Wir bei internetwarriors.de sind bereit, diesen Wandel aktiv mitzugestalten und gemeinsam mit unseren Kund*innen die Chancen zu ergreifen, die er uns bietet. Denn wie das Motto der DMEXCO schon sagte: Es ist an der Zeit, mutig zu sein und voranzuschreiten. Sie wollen den Wandel im digitalen Marketing gemeinsam mit uns vorantreiben? Dann lassen Sie uns jetzt die nächsten Schritte gehen – datengetrieben, kreativ und mutig. Wir sind bereit. Sind Sie es auch?
Marketing im Zeitalter der KI: Willkommen in der neuen Realität
05.09.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Ein Gespenst geht um in der Marketingwelt – das Gespenst der künstlichen Intelligenz. Doch anstatt Furcht zu verbreiten, bringt es eine Welle der Transformation, die die Grundfesten unserer Branche neu definiert. Lange vorbei sind die Zeiten, in denen Marketing rein auf Intuition, manueller Segmentierung und breit gestreuten Kampagnen beruhte. Heute, im Jahr 2025, befinden wir uns mitten in einer Revolution, angetrieben von Algorithmen, maschinellem Lernen und Large Language Models (LLMs). Für uns bei internetwarriors ist klar: KI ist kein vorübergehender Trend, sondern das neue operative System für erfolgreiches Marketing. Doch was bedeutet das konkret? Was hat sich wirklich verändert? Wie musst du deine Strategien anpassen, um nicht nur zu überleben, sondern zu florieren? Und wie verändert sich die vielleicht wichtigste Komponente von allen – das Verhalten deiner Nutzer? Dieser Artikel ist dein umfassender Guide für das Marketing im Zeitalter der KI. Wir tauchen tief ein in die Veränderungen, zeigen dir praxiserprobte Strategien, beleuchten das neue Nutzerverhalten mit aktuellen Studienerkenntnissen und werfen einen Blick über den Tellerrand, um zu sehen, welche Zukunftstrends aus den USA und Asien schon bald unsere Realität sein werden. Das neue Spielfeld: Was die KI im Marketing fundamental verändert hat Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein weiteres Tool in deinem Werkzeugkasten. Sie ist die unsichtbare Hand, die Prozesse optimiert, Erkenntnisse liefert und Interaktionen in einer Geschwindigkeit und Präzision ermöglicht, die vor wenigen Jahren noch reine Science-Fiction waren. Die Kernveränderungen lassen sich in vier zentralen Bereichen beobachten: 1. Hyper-Personalisierung in Echtzeit: Früher war Personalisierung, einen Kunden mit seinem Namen in einer E-Mail anzusprechen. Heute bedeutet Personalisierung, dem Nutzer exakt den Inhalt, das Produkt oder die Botschaft zu präsentieren, die seinem aktuellen Bedürfnis entspricht – und das über alle Kanäle hinweg. KI-Algorithmen analysieren riesige Datenmengen aus Nutzerverhalten, Kaufhistorie, demografischen Informationen und sogar kontextuellen Daten (wie Wetter oder Standort) in Millisekunden. Das Ergebnis: Dynamische Webseiten-Inhalte, personalisierte Produktempfehlungen in Online-Shops und individuell zugeschnittene Werbeanzeigen, die nicht als Störung, sondern als relevanter Service wahrgenommen werden. 2. Predictive Analytics und datengestützte Prognosen: Marketing war lange Zeit reaktiv. Wir analysierten vergangene Kampagnen, um zukünftige zu optimieren. Marketing KI dreht dieses Prinzip um. Predictive-Analytics-Modelle können mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen, welche Kunden am ehesten abwandern (Customer Churn), welche Leads die höchste Kaufwahrscheinlichkeit haben (Predictive Lead Scoring) oder welche Produkte sich in der nächsten Saison am besten verkaufen werden. Diese Voraussicht ermöglicht es dir, proaktiv zu handeln, Budgets effizienter zu verteilen und deine Ressourcen auf die vielversprechendsten Segmente zu konzentrieren. 3. Automatisierung von Content-Erstellung und -Distribution: Die generative KI hat die Content-Erstellung revolutioniert. Tools wie ChatGPT, Jasper oder auch fortschrittlichere, branchenspezifische Modelle können mittlerweile hochwertige Texte für Blogs, Social-Media-Posts, E-Mails oder Produktbeschreibungen erstellen. Doch es geht weit darüber hinaus: KI-Systeme können auch Bilder, Videos und sogar Musik generieren. Für dich als Marketer bedeutet dies eine enorme Effizienzsteigerung. Routineaufgaben, die früher Stunden dauerten, sind nun in Minuten erledigt. Gleichzeitig ermöglicht es die KI, Inhalte für A/B-Tests in unzähligen Varianten zu erstellen und automatisch über die richtigen Kanäle zur richtigen Zeit auszuspielen. 4. Effizienz durch intelligente Automatisierung: Neben der Content-Erstellung automatisiert die KI unzählige weitere Marketingprozesse. Vom programmatischen Einkauf von Werbeflächen (Programmatic Advertising) über die intelligente Steuerung von Gebotsstrategien in Google Ads bis hin zur automatischen Segmentierung von Zielgruppen – KI übernimmt repetitive, datenintensive Aufgaben. Dies führt nicht nur zu einer massiven Zeit- und Kostenersparnis, sondern minimiert auch menschliche Fehler und optimiert die Kampagnenleistung kontinuierlich und datenbasiert. Die Marketingstrategie 2025: So navigierst du erfolgreich durch das KI-Zeitalter Eine neue technologische Realität erfordert eine neue strategische Herangehensweise. Es reicht nicht, lediglich ein paar KI Marketing Tools einzuführen. Deine gesamte Marketingstrategie KI muss neu gedacht werden. 1. Von Zielgruppen zu "Segment-of-One": Deine radikale Personalisierungsstrategie Deine zentrale Strategie sollte die Hyper-Personalisierung sein. Das Ziel ist nicht mehr, eine Zielgruppe zu erreichen, sondern jeden einzelnen Kunden als ein eigenes Segment zu behandeln ("Segment-of-One"). Praktische Umsetzung: Investiere in eine robuste Customer Data Platform (CDP), die alle Kundendaten an einem Ort zentralisiert. Nutze KI-gestützte Personalisierungs-Engines für deine Webseite, deinen Online-Shop und dein E-Mail-Marketing. Diese Systeme passen Inhalte dynamisch an das Klickverhalten, die Verweildauer und die Kaufhistorie jedes einzelnen Nutzers an. 2. Conversational Marketing: Der Dialog als neuer Funnel Nutzer wollen keine Formulare mehr ausfüllen oder in Warteschleifen hängen. Sie erwarten sofortige Antworten und einen direkten Dialog. KI-gesteuerte Chatbots und Voice-Assistenten sind hier die Lösung. Praktische Umsetzung: Implementiere einen intelligenten Chatbot auf deiner Webseite, der nicht nur Standardfragen beantwortet, sondern auch Leads qualifiziert, Termine bucht und Nutzer durch den Kaufprozess führt. Trainiere den Bot mit deinen Unternehmensdaten, um präzise und markenkonforme Antworten zu gewährleisten. 3. Content-Strategie: Qualität und KI-Optimierung Hand in Hand Im Zeitalter der Content Erstellung KI wird die schiere Menge an Inhalten explodieren. Um herauszustechen, sind zwei Dinge entscheidend: erstens eine herausragende, menschenzentrierte Qualität und zweitens die Optimierung für KI-Systeme. Praktische Umsetzung: Nutze generative KI als Werkzeug zur Ideenfindung, zur Erstellung von Entwürfen und zur Optimierung von Texten für SEO. Die finale Redaktion, die strategische Ausrichtung und die emotionale Tiefe müssen jedoch von menschlichen Experten kommen. Gleichzeitig musst du deine Inhalte so strukturieren (z.B. durch Schema.org Markup), dass sie von KI-Suchmaschinen wie Googles Search Generative Experience (SGE) leicht verstanden und in den Antworten prominent platziert werden können. 4. SEO und KI: Die Symbiose für deine Sichtbarkeit SEO und KI sind untrennbar miteinander verbunden. Googles Algorithmen, insbesondere RankBrain und BERT, sind tief im maschinellen Lernen verwurzelt. Die Zukunft der Suche liegt in der Beantwortung komplexer Anfragen, nicht nur im Matching von Keywords. Praktische Umsetzung: Konzentriere dich auf thematische Autorität (Topic Clusters) anstatt auf einzelne Keywords. Erstelle umfassende Inhalte, die Nutzerfragen vollständig beantworten. Nutze KI-Tools zur Analyse von SERPs, zur Identifizierung von Content-Lücken und zur Optimierung deiner Inhalte für die semantische Suche. Globaler Ausblick: Diese KI-Trends aus den USA & Asien definieren die Zukunft Während wir in Europa beginnen, das Potenzial der KI voll auszuschöpfen, fungieren die USA und Asien als "Zukunftslabore". Eine andere Regulierung, eine höhere Risikobereitschaft und eine tief verankerte "Mobile-First"-Kultur beschleunigen dort die Adaption von Technologien, die bald auch bei uns den Markt bestimmen werden. Trend 1 aus Asien: Das "Super-App"-Ökosystem & Social Commerce 2.0 In Asien, allen voran China mit Apps wie WeChat oder Alibaba , dominieren "Super-Apps" den Alltag. In diesen geschlossenen Ökosystemen findet das digitale Leben statt: Chatten, Shoppen, Bezahlen, Dienstleistungen buchen. KI ist hier der Klebstoff, der eine nahtlose, hyper-personalisierte Customer Journey innerhalb einer einzigen Plattform ermöglicht. Live-Stream-Shopping auf Steroiden: Vergiss QVC. In Asien sind Live-Streams interaktive Events. KI-Tools analysieren Zuschauer-Kommentare in Echtzeit, um dem Influencer Vorschläge für Produkte zu machen, während Algorithmen die Preise dynamisch an die Nachfrage anpassen. KI-gesteuerter Community-Handel: KI identifiziert potenzielle Käufer mit ähnlichen Interessen und führt sie zu Gruppen zusammen, um durch gemeinsame Großeinkäufe bessere Preise zu erzielen. Was bedeutet das für dich? Auch wenn wir keine direkten WeChat-Klone haben, wachsen Plattformen wie WhatsApp und Instagram immer stärker in diese Richtung. Der Trend geht unaufhaltsam zum Conversational Commerce . Deine Kunden sind bereits in den Messengern – hol sie dort ab! Ein KI-Chatbot, der nicht nur Serviceanfragen beantwortet, sondern proaktiv Produkte vorschlägt und Verkäufe abschließt, ist der erste, entscheidende Schritt in diese Zukunft. Trend 2 aus den USA: "Agentic AI" und autonome Marketing-Kampagnen Im Silicon Valley geht der Trend von der Unterstützung durch KI zur Autonomie . Sogenannte "Agentic AI" sind KI-Systeme, die nicht nur Befehle ausführen, sondern selbstständig Ziele verfolgen, Strategien entwickeln und Kampagnen umsetzen. Der autonome Marketing-Manager: Statt zu sagen: "Erstelle 10 Social-Media-Posts", lautet das Ziel: "Erhöhe die Leads für Produkt Y um 15 % im nächsten Quartal." Der KI-Agent analysiert daraufhin autonom den Markt, die Zielgruppe und die Performance. Er entscheidet selbst, ob er Blogartikel schreibt, Google Ads schaltet oder eine E-Mail-Kampagne startet. Er führt diese Aufgaben aus, überwacht die Ergebnisse und optimiert seine Strategie in Echtzeit. Was bedeutet das für dich? Dieser Trend ist technologisch anspruchsvoll, wird aber deine Rolle als Marketer radikal verändern. Deine Aufgabe wird es sein, diese Agenten zu orchestrieren, die richtigen Ziele (OKRs) zu definieren und die ultimative strategische Kontrolle zu behalten. Du kannst dich vorbereiten, indem du deine Dateninfrastruktur zentralisierst (z.B. mit einer Customer Data Platform). Nur mit einer sauberen, zugänglichen Datenbasis können zukünftige KI-Agenten fundierte Entscheidungen treffen. Trend 3 aus USA & Asien: KI-Influencer und die Ära der synthetischen Medien Virtuelle, KI-generierte Influencer wie Lil Miquela (USA) oder Ayayi (China) sind Superstars mit Millionen von Followern und Verträgen mit globalen Luxusmarken. Sie sind die Vorboten einer Revolution in der Content-Erstellung. Perfekte Markenbotschafter: KI-Influencer sind 24/7 verfügbar, frei von Skandalen und können visuell und charakterlich perfekt auf eine Marke zugeschnitten werden. Für Marken wird es immer einfacher und günstiger, eigene synthetische Persönlichkeiten zu erschaffen. Dynamisch personalisierte Werbung: Stell dir vor, ein Kunde sieht auf deiner Webseite nicht ein Standard-Model, sondern eine KI-generierte Person, die seinen demografischen Merkmalen und Stilvorlieben entspricht und das Produkt auf eine Weise präsentiert, die bei ihm persönlich am besten ankommt. Was bedeutet das für dich? In einem Markt, der Authentizität hoch bewertet, liegt der Schlüssel in der Transparenz und Kreativität. Statt echte Menschen zu ersetzen, können KI-Avatare als Fantasiefiguren, futuristische Botschafter oder in Branchen wie Gaming und Tech eingesetzt werden, wo Künstlichkeit Teil des Narrativs ist. Die Technologie dahinter ist jedoch universell einsetzbar: für skalierbare, personalisierte Video-Tutorials oder dynamische Werbemittel, die in Dutzenden Sprachen und Varianten ohne neuen Videodreh erstellt werden können. Das veränderte Nutzerverhalten: Höhere Erwartungen in einer KI-geprägten Welt Die allgegenwärtige Präsenz von KI formt unweigerlich die Erwartungshaltung und das Verhalten der Nutzer. Wer heute mit Netflix, Amazon und Spotify interagiert, erwartet ein ähnliches Maß an Personalisierung und Voraussicht von allen digitalen Diensten. Gibt es dazu schon Studien? Ja. Während umfassende Langzeitstudien noch in Arbeit sind, zeigen aktuelle Erhebungen klare Tendenzen: Erwartung an sofortige und relevante Antworten: Eine Studie von internetwarriors zu Googles AI Overviews zeigt, dass Nutzer bereits bei einem signifikanten Teil ihrer Suchen auf KI-generierte Zusammenfassungen stoßen. Dies trainiert sie darauf, direkte Antworten statt nur einer Liste von Links zu erwarten. Das klassische "Suchen und Klicken" wird zunehmend durch ein "Fragen und Erhalten" ersetzt. Wachsende Nutzung von KI-Assistenten: Eine Studie des bidt (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation) von 2024 zeigt, dass die Nutzung von generativer KI in Deutschland, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen, fest im Alltag verankert ist. Dieses an KI-Dialoge gewöhnte Nutzerverhalten KI überträgt sich auf die Erwartungen an Marken. Geduldsschwelle sinkt: In einer Welt, in der KI-Bedürfnisse antizipiert, sinkt deine Toleranz für irrelevante Werbung, komplizierte Check-out-Prozesse oder langsame Webseiten. Die Customer Journey KI wird fragmentierter, aber auch schneller. Nutzer springen rascher ab, wenn ihre Erwartungen nicht in Echtzeit erfüllt werden. Der Wandel des Marketers: Vom Spezialisten zum KI-Dirigenten Die KI nimmt dir nicht die Arbeit weg – sie verändert sie fundamental. Repetitive, manuelle Aufgaben werden automatisiert, was dir Kapazitäten für die Bereiche freisetzt, in denen der Mensch unersetzlich ist: Strategie, Kreativität und Empathie. So musst du dich auf die heutige Situation einstellen: Entwicklung von Datenkompetenz: Du musst kein Data Scientist werden, aber du musst lernen, Daten zu interpretieren, die richtigen Fragen an die KI zu stellen und die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Verständnis für die Funktionsweise von Algorithmen ist entscheidend. Fokus auf strategische Planung: Anstatt manuell A/B-Tests aufzusetzen, wird deine Aufgabe darin bestehen, die strategischen Ziele vorzugeben, die die KI dann durch unzählige Tests zu erreichen versucht. Du definierst das "Was" und "Warum", die KI optimiert das "Wie". Meister der Kreativität und des Storytellings: In einer Welt des KI-generierten Contents wird menschliche Kreativität zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Emotionale, authentische Geschichten und starke Markenidentitäten können (noch) nicht von einer KI erschaffen werden. Prompt Engineering als neue Fähigkeit: Die Qualität des Outputs einer generativen KI hängt direkt von der Qualität des Inputs (Prompts) ab. Du musst lernen, präzise und kontextreiche Anweisungen zu formulieren, um die bestmöglichen Ergebnisse von KI-Tools zu erhalten. Lebenslanges Lernen: Die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ist rasant. Die Bereitschaft, dich kontinuierlich weiterzubilden und neue Tools und Methoden zu adaptieren, ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Fazit: Die Zukunft des Marketings ist eine Symbiose aus Mensch und Maschine Das Marketing im Zeitalter der KI ist keine dystopische Zukunftsvision, in der Algorithmen die Kontrolle übernehmen. Es ist vielmehr eine aufregende neue Realität voller Chancen. Die künstliche Intelligenz befreit uns von zeitraubenden Routineaufgaben und gibt uns Werkzeuge an die Hand, um unsere Kunden besser zu verstehen und relevanter mit ihnen zu interagieren als je zuvor. Der Erfolg wird denen gehören, die diese neue Technologie nicht als Bedrohung, sondern als Partner begreifen. Die Gewinner werden die Marketer sein, die ihre menschlichen Stärken – strategisches Denken, Kreativität, Empathie und kritisches Urteilsvermögen – mit der analytischen Kraft, der Geschwindigkeit und der Skalierbarkeit der KI kombinieren. Bei internetwarriors sehen wir diese Zukunft als Gestaltungsauftrag. Begleite uns auf dieser spannenden Reise und gestalte mit uns gemeinsam die Zukunft des Marketings.
Der AIO- & GEO-Plattformen-Report 2025
13.08.2025

Axel
Zawierucha
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Künstliche Intelligenz

Die digitale Marketingwelt steht vor ihrem größten Umbruch seit der Einführung des Mobile-First-Indexings. Künstliche Intelligenz, insbesondere in Form von generativen Antwortmaschinen, definiert die Spielregeln der Online-Sichtbarkeit neu. In diesem umfassenden Report analysieren wir die Landschaft der AI Tools , die speziell für diese neue Ära entwickelt wurden, und geben Ihnen einen strategischen Kompass an die Hand, um in der Welt der Generative Engine Optimization (GEO) nicht nur zu bestehen, sondern zu gewinnen. Kritische Bewertung und Einordnung der AI Tools Bei der Einarbeitung der neuen Tools wurde eine kritische Bewertung vorgenommen. Tools wie Superlines, Rankscale.ai, Kai, ALLMO.ai, Quno, Finseo, Scrunch, SEOMonitor, Ayzeo, LLM Pulse (Generative Pulse), Deepserp, AI Peekaboo und Evertune wurden als relevante GEO-Monitoring-, Content- oder Hybrid-Plattformen identifiziert und in die entsprechenden Abschnitte des Reports integriert. Andere genannte Tools wurden nach sorgfältiger Prüfung bewusst ausgeschlossen, da sie nicht dem Kernfokus der KI-Sichtbarkeitsanalyse entsprechen: Behamics ist eine E-Commerce-Revenue-Plattform, Advanced Web Ranking ein traditioneller Rank-Tracker ohne explizite GEO-Funktionen, 'Am I on AI'-Tools sind KI-Inhaltsdetektoren (die prüfen, ob ein Text von einer KI geschrieben wurde, nicht was eine KI über eine Marke schreibt). Diese Differenzierung stellt sicher, dass der Report sich ausschließlich auf die für die Generative Engine Optimization relevantesten und direktesten Lösungen konzentriert. Der Paradigmenwechsel im digitalen Marketing: Generative Engine Optimization Das Aufkommen der Generative Engine Optimization (GEO) stellt den bedeutendsten Paradigmenwechsel im digitalen Marketing seit der Einführung des Mobile-First-Indexings dar. Dieser Report bietet eine umfassende Analyse des GEO-Tool-Marktes, der Prognosen zufolge bis 2031 ein Volumen von 7,3 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Er beschreibt detailliert die Zweiteilung des Marktes in etablierte SEO-Anbieter (SE Ranking, Semrush) und spezialisierte Start-ups (Profound, Otterly.ai), bewertet deren Fähigkeiten und liefert einen strategischen Rahmen für die Implementierung. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten nicht länger optional ist; sie ist eine kritische, messbare und optimierbare Komponente der modernen Markenstrategie. Das neue Suchparadigma – Generative Engine Optimization (GEO) verstehen Dieser Teil schafft den strategischen Kontext, indem er den Wandel von der traditionellen SEO zur Optimierung für KI-gesteuerte Antwortmaschinen definiert. Er macht die Leser*innen mit der neuen Terminologie, den Prinzipien und den technischen Anforderungen vertraut, die notwendig sind, um in dieser sich entwickelnden Landschaft wettbewerbsfähig zu sein. Definition der Post-SEO-Landschaft: Von Suchmaschinen zu Antwortmaschinen Der grundlegende Wandel im digitalen Suchverhalten ist ein Übergang von einer Liste von Links (Search Engine Results Pages, SERPs) zu synthetisierten, konversationellen Antworten, die von generativen KI-Modellen bereitgestellt werden. Diese Entwicklung verändert die Customer Journey und die Ziele der Optimierung grundlegend. Während sich die traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf das Erzielen von Klicks konzentrierte, zielt die Generative Engine Optimization (GEO) darauf ab, Zitate in den Antworten der KI zu erhalten und die Darstellung der eigenen Marke innerhalb dieser Antworten zu beeinflussen. Die aktuelle Marktlandschaft ist von einer Vielzahl sich überschneidender Begriffe geprägt. Für die Klarheit dieses Reports werden die folgenden Arbeitsdefinitionen etabliert: AIO (Artificial Intelligence Optimization): Dies ist der breiteste Begriff, der sich oft darauf bezieht, Inhalte für Maschinen lesbar zu machen. AEO (Answer Engine Optimization): Ein spezifischerer Begriff, der sich auf die Strukturierung von Inhalten konzentriert, um direkte Fragen zu beantworten. Dies zielt auf Featured Snippets, „People Also Ask“-Boxen (PAA) und die Sprachsuche ab. GEO (Generative Engine Optimization): Dies ist der aktuellste und relevanteste Begriff. Er umfasst die ganzheitliche Praxis der Optimierung von Inhalten und Markensignalen, um in KI-generierten Antworten von Plattformen wie ChatGPT, Perplexity und Google AI Overviews zu erscheinen. Dieser Report wird GEO als primären Überbegriff verwenden. Dieser Wandel ist nicht nur theoretischer Natur. Die Datenlage bestätigt die Dringlichkeit und Bedeutung des Themas. Im März 2025 lösten bereits 13 % aller Google-Suchanfragen eine KI-Übersicht (AI Overview) aus – ein Anstieg von 72 % gegenüber dem Vormonat. Darüber hinaus prognostiziert Gartner, dass das Volumen der traditionellen Suchmaschinennutzung bis 2026 um 25 % und bis 2028 um 50 % oder mehr zurückgehen wird, da die Nutzer*innen zunehmend auf KI-Assistenten umsteigen. Die Koexistenz mehrerer konkurrierender Akronyme für ein ähnliches Konzept ist ein klassisches Anzeichen für einen aufstrebenden, sich schnell entwickelnden Markt. Dies deutet nicht auf ein Versäumnis im Marketing hin, sondern ist vielmehr ein Beleg dafür, dass sich die Praxis der KI-Optimierung schneller verfestigt, als sich die Branche auf einen einheitlichen Namen einigen kann. Kernprinzipien von GEO: Ein strategischer Rahmen für KI-Sichtbarkeit Die Formalisierung von GEO als Konzept in der akademischen Forschung liefert eine rigorose theoretische Grundlage. Eine der zentralen Erkenntnisse ist, dass die Einbeziehung von Zitaten, Anführungszeichen und Statistiken die Sichtbarkeit einer Quelle in KI-Antworten um über 40 % steigern kann. Die E-E-A-T-Prinzipien von Google (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) sind für GEO von überragender Bedeutung. KI-Modelle sind explizit darauf ausgelegt, glaubwürdige Quellen zu priorisieren. GEO erfordert zudem einen Wandel von isolierten Keywords hin zum Aufbau thematischer Autorität um Entitäten (Personen, Produkte, Konzepte). Eine entscheidende Taktik ist das Erlangen von nicht verlinkten Markennennungen (Co-Citations) in maßgeblichen Inhalten. Metrik Traditionelle SEO Generative Engine Optimization (GEO) Primäres Ziel Ranking auf der SERP Zitiert werden in der KI-Antwort Kerneinheit der Optimierung Webseite Marke/Entität Schlüsseltaktiken Keyword-Optimierung, Backlinking Semantische Strukturierung, E-E-A-T-Signale, Co-Zitate Primäre KPIs Organischer Traffic, Keyword-Rankings Share of Voice, Erwähnungshäufigkeit, Sentiment Inhaltsfokus Langform-Artikel Snippet-fähige, strukturierte Antworten Autoritätssignale Domain Authority, Backlinks Expertenzitate, Datenzitate, Bewertungen Die technische Grundlage: Die entscheidende Rolle von KI-freundlichem Schema und llms.txt Schema-Markup ist die wesentliche Infrastruktur, die Inhalte für KI-Systeme lesbar macht. Es liefert expliziten Kontext und hilft der KI, Fakten von Füllmaterial zu unterscheiden. Best Practices für KI-sichtbares Schema: Verwendung von JSON-LD: Das von Google bevorzugte Format. Priorisierung wichtiger Schema-Typen: Organization, Product, FAQPage, HowTo und Article sind besonders wirkungsvoll. Abbildung realer, sichtbarer Inhalte: Kein Schema für unsichtbare Inhalte hinzufügen. Vollständigkeit und Genauigkeit: Weniger, aber dafür vollständige Eigenschaften sind besser als viele unvollständige. Die Datei llms.txt entwickelt sich zum neuen Standard – vergleichbar mit der robots.txt – um LLMs klare Vorgaben zur Nutzung der Website-Inhalte zu geben. Sie lässt sich einfach mit kostenlosen Online-Tools oder WordPress-Plugins wie AIOSEO erstellen. Die robots.txt hingegen sollte unbedingt von erfahrenen SEOs eingerichtet werden, da schon kleine Fehler im schlimmsten Fall dazu führen können, dass LLMs komplett vom Zugriff ausgeschlossen werden. Marktanalyse und Zukunftsaussichten Dieser Teil bietet eine Makroperspektive auf den GEO-Markt, analysiert seine Größe, Wachstumstreiber und zukünftige Entwicklung. Marktlandschaft: Dimensionierung der GEO-Chance und Wachstumsprognosen Der globale Markt für Generative Engine Optimization (GEO) Services wurde 2024 mit 886 Millionen US-Dollar bewertet und wird voraussichtlich bis 2031 auf 7,318 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 34,0 % entspricht. Dieses Wachstum wird durch die schnelle Akzeptanz von KI-gestützter Suche durch die Nutzer*innen angetrieben. Die Diskrepanz zwischen den Wachstumsraten des GEO-Marktes (34,0 % CAGR) und des traditionellen AI SEO Tools -Marktes (12,6 % CAGR) signalisiert eine Marktdisruption. Budgets werden wahrscheinlich von traditionellen Kanälen umgeschichtet. Wer nicht in GEO investiert, riskiert aktiv die Erosion seiner bestehenden Suchsichtbarkeit. Investitionen & Innovation: Ein Blick auf das GEO-Startup-Ökosystem Das hohe Wachstumspotenzial hat erhebliches Risikokapital angezogen und zur Entstehung spezialisierter Start-ups wie Profound, Otterly.ai und BrandBeacon geführt. Diese Unternehmen sind von Grund auf für GEO konzipiert und treiben Innovationen in Bereichen voran, die für das AI Search Monitoring und die AI search tracking entscheidend sind, wie Echtzeit-Markenüberwachung in LLMs und Sentiment-Analyse von KI-Antworten. Die Zukunft der digitalen Entdeckung: Expertenperspektiven Experten sind sich einig: Der Wandel ist unumkehrbar. Eine der zentralen Herausforderungen ist die Messung von GEO-Erfolgen. Traditionelle Metriken verlieren an Relevanz. Neue KPIs wie die AI Search Visibility , der Share of Voice und die Zitationshäufigkeit etablieren sich. LLMs liefern „Meinungen, keine Listen“. Wenn eine Marke nicht unter den ersten Nennungen ist, ist sie praktisch unsichtbar. Vergleichende Analyse von AIO/GEO-Sichtbarkeitsplattformen Dies ist der Kern des Reports: ein detaillierter, funktionsbasierter Vergleich der wichtigsten AI Tools auf dem Markt. Bewertungsrahmen: Schlüsselmetriken und -fähigkeiten Um die Tools fair zu bewerten, haben wir einen Rahmen mit folgenden Kriterien definiert: LLM- & Plattform-Abdeckung: Welche KI-Engines werden überwacht? Kern-Sichtbarkeitsmetriken: Was wird gemessen? (z. B. Share of Voice, Sentiment) Wettbewerbsanalyse: Wie gut werden Wettbewerber verfolgt? Daten- & Analysefähigkeiten: Wie werden die Daten verarbeitet? Handlungsorientierung & Workflow: Hilft das Tool bei der Umsetzung? Benutzerfreundlichkeit & Zielgruppe: Für wen ist es gedacht? Preisgestaltung & Wert: Wie ist die Kostenstruktur? Die Etablierten: Wie sich SEO-Suiten an die KI-Ära anpassen Diese Akteure nutzen ihre bestehende Infrastruktur, um in den GEO-Markt einzutreten. SE Ranking AI Visibility Tracker: Eine All-in-One-Plattform, die traditionelles SEO und GEO kombiniert. Ideal für SEO-Profis und Agenturen, die eine integrierte Lösung suchen. Semrush AIO: Eine Enterprise-Lösung mit Fokus auf groß angelegtes Benchmarking und unübertroffener Datentiefe. SEOMonitor: Speziell für Agenturen entwickelt, um Workflows mit KI-gestützten Tools zu optimieren. Die Herausforderer: Ein tiefer Einblick in dedizierte GEO-Monitoring-Start-ups Diese Kategorie repräsentiert die "reinen" GEO-Plattformen, die oft innovativer und agiler sind. Profound: Eine Premium-Lösung für Unternehmen mit Echtzeit-Einblicken und erweiterten Funktionen wie dem "Conversation Explorer". Otterly.ai: Ein österreichisches Start-up mit starkem Fokus auf Markensicherheit und Risikomanagement. Peec AI: Eine spezialisierte Plattform für globale Unternehmen mit mehrsprachiger und länderübergreifender Unterstützung. Rankscale.ai: Bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und KI-generierte Vorschläge zur Content-Optimierung auf URL-Ebene. Scrunch: Fokussiert auf die Optimierung der KI-Customer-Journey, inklusive Journey-Mapping und Persona-basiertem Prompting. ... und viele weitere, die in der Vergleichstabelle detailliert aufgeführt sind. Die große Vergleichstabelle der GEO-Tools Tool Strategischer Fokus Abgedeckte LLMs Abgedeckte LLMs Preismodell Ideales Nutzerprofil SE Ranking Integrierte SEO + GEO Google AIO, ChatGPT, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Links, SoV Abonnement (Teil der SEO-Pläne) SEO-Profis, Agenturen, KMUs Semrush AIO Enterprise Monitoring Google AIO, ChatGPT, Claude, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Sentiment Abonnement (Enterprise-Fokus) Große Unternehmen, E-Commerce-Marken SEOMonitor Agentur-Workflow-Automatisierung Google AIO, ChatGPT, Gemini AIO-Sichtbarkeit, GEO-Tracking Abonnement (ab 99 €/Monat) SEO- und Digital-Marketing-Agenturen Profound Enterprise GEO Intelligence ChatGPT, Perplexity, Gemini, Copilot, Claude Erwähnungen, Zitate, SoV, Sentiment Premium-Abonnement ($499+) Enterprise-Marken, datengetriebene Agenturen Otterly.ai KMU-Markensicherheit ChatGPT, Perplexity, Google AIO Rankings, Zitate, Brand-Safety-Warnungen Gestaffeltes Abonnement ($29+) PR-Teams, Marken in sensiblen Branchen Peec AI Globale GEO-Analyse ChatGPT, Perplexity, Gemini, Claude, Grok Positions-Score, Sentiment Gestaffeltes Abonnement (€90+) Internationale Unternehmen, globale Agenturen Rankscale.ai Umsetzbare GEO-Analyse ChatGPT, AIOs, Perplexity, etc. Rankings, Zitate, Sentiment Günstiges Abonnement (ab 20 €/Monat) SEOs, die schnelle Einblicke suchen Scrunch KI-Customer-Journey-Optimierung Führende LLMs (inkl. Grok, Claude) Sentiment, Wettbewerbsposition Unbekannt Agenturen, Enterprise-Marken Deepserp Technisches GEO-Audit ChatGPT, Gemini, etc. AI-Crawl-Verhalten, Zitate Abonnement (ab 99 $/Monat) Große Websites, technische SEO-Teams LLMrefs Freemium-Sichtbarkeit Wichtige LLMs LLMrefs Score, Erwähnungen Freemium ($0 / $79) Freiberufler*innen, kleine Unternehmen Die Spezialisten: Nischen-, integrierte und hybride Plattformen Diese Kategorie umfasst Tools, die GEO/AEO-Funktionen in ihre Kernangebote integriert haben. Wix AI Visibility Overview: Das erste große CMS mit einem integrierten Tool zur Verfolgung der KI-Sichtbarkeit, eine äußerst praktische Lösung für Millionen von Wix-Nutzer*innen. Content- & On-Page-Optimierungsplattformen (Rankability, Surfer SEO, etc.): Diese Gruppe konzentriert sich auf die Erstellung von Inhalten, die strukturiert und semantisch reich genug sind, um von der KI zitiert zu werden. PR-fokussierte Plattformen (LLM Pulse): Diese Lösungen zeigen auf, welche Medien und Quellen die Darstellung einer Marke in LLMs beeinflussen. Strategische Umsetzung und Empfehlungen Dieser letzte Abschnitt übersetzt die Analyse in eine umsetzbare Strategie. Auswahl der richtigen GEO-Plattform: Eine bedarfsbasierte Entscheidungsmatrix Die Wahl des richtigen Tools hängt von Ihren spezifischen Zielen ab. Nutzerprofil Primäres Ziel Top-Empfehlung(en) Alternativen Enterprise Brand Manager Umfassendes Marken-Monitoring Profound Semrush AIO, Peec AI SEO-Agentur Skalierbares Kundenmanagement SE Ranking SEOMonitor, Semrush KMU/Startup-Inhaber*in Kostengünstige Sichtbarkeitsverfolgung Otterly.ai Rankscale.ai, LLMrefs Content Marketer/Stratege Erstellung KI-optimierter Inhalte Rankability Surfer SEO, Finseo Technischer SEO Überwachung der KI-Crawlbarkeit Deepserp ALLMO.ai Aufbau einer GEO-zentrierten Content-Strategie: Vom Audit zur Umsetzung Schritt 1: Anforderungen definieren & Tools testen: Legen Sie Ihre Ziele fest und testen Sie eine Vorauswahl an Tools. Schritt 2: Baseline-Audit durchführen: Nutzen Sie ein Tool, um Ihre aktuelle KI-Sichtbarkeit zu messen und Lücken zu identifizieren. Schritt 3: Analytik integrieren: Verbinden Sie GEO-Daten mit Web-Analytics (z. B. GA4), um den ROI zu messen. Schritt 4: Technische Grundlagen implementieren: Erstellen Sie KI-freundliches Schema und eine llms.txt-Datei. Schritt 5: Content-Strategie umsetzen: Erstellen Sie strukturierte, autoritative Inhalte, die Nutzerfragen direkt beantworten. Schritt 6: Überwachen, iterieren und berichten: Verfolgen Sie die Leistung kontinuierlich und verfeinern Sie Ihre Strategie. Abschließende Analyse: Sichtbarkeit an der KI-Suchfront meistern Die Synthese der Ergebnisse zeigt: Der GO-Tool-Markt ist dynamisch und zweigeteilt,doch die zugrunde liegenden Prinzipien konzentrieren sich auf E-E-A-T und strukturiere Daten . Der Wandel von Such- zu Antwortmaschinen ist unumkehrbar, was Investitionen in diesem Bereich zu einer strategischen Notwendigkeit macht. Der erfolgreichste Ansatz wird ein hybrider sein: die Kombination aus tiefgreifenden Monitoring-Funktionen spezialisierter AI Tools und den Optimierungsfunktionen von AEO-fokussierten Plattformen. Die Gewinner*innen in der nächsten Ära des digitalen Marketings werden diejenigen sein, die die Kunst und Wissenschaft beherrschen, die glaubwürdigste, zitierfähigste und maschinenlesbarste Informationsquelle in ihrem Bereich zu sein. Bereit für die neue Suchrealität? Nutze jetzt den First-Mover-Vorteil in der Generative Engine Optimization. Wir unterstützen dich dabei, deine Marke sichtbar in KI-Antworten zu platzieren – mit fundierter GEO-Strategie, Tool-Setup und Content-Optimierung. Sprich mit unseren Expert*innen und sichere dir deine KI-Sichtbarkeit von morgen!
Warum die 95:5-Regel das B2B-Marketing revolutioniert
17.04.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Growth Marketing

Im heutigen B2B Marketing herrscht oft ein enormer Druck: Jeder Lead zählt, jede Konversion muss möglichst sofort erfolgen. Marketingteams werden an kurzfristigen KPIs gemessen, und dein Fokus liegt fast ausschließlich darauf, die wenigen potenziellen Kund*innen abzufangen, die genau jetzt kaufbereit sind. Doch was, wenn dieser Ansatz fundamental fehlerhaft ist und das größte Wachstumspotenzial ignoriert? Genau hier setzt die provokante, aber evidenzbasierte Arbeit von Professor John Dawes vom renommierten Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science an. Seine Forschung stellt die konventionelle Weisheit in Frage und präsentiert die 95:5-Regel: Eine einfache, aber transformative Idee, die besagt, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur etwa 5% deiner potenziellen B2B-Kund*innen aktiv im Markt nach einer Lösung suchen. Die überwältigenden 95% sind zwar Teil deiner Zielgruppe, aber (noch) nicht kaufbereit. Eine Marketingstrategie, die sich ausschließlich auf die "heißen" 5% konzentriert, läuft Gefahr, die riesigen Wachstumschancen zu übersehen, die in diesem größeren, aber derzeit "passiven" Segment liegen. Du kämpfst in einem überfüllten Teich um wenige Fische, während ein Ozean potenzieller zukünftiger Kund*innen weitgehend ignoriert wird. In diesem Artikel tauchen wir tief in die 95:5-Regel ein. Wir beleuchten das Problem der "Jetzt"-Besessenheit im B2B Marketing, erklären die wissenschaftlichen Grundlagen hinter der Regel und zeigen dir vor allem konkrete, umsetzbare Strategien auf, wie du dein Marketing anpassen kannst, um nicht nur die 5% zu bedienen, sondern auch die entscheidenden 95% für zukünftigen Erfolg zu gewinnen. Das Problem: Die gefährliche Fixierung auf die "sofortigen" 5% Marketing- und Vertriebsteams stehen unter Dauerfeuer, um Leads zu generieren, die sich schnell in Umsatz verwandeln. Dieses Umfeld fördert eine übermäßige Abhängigkeit von Bottom-Funnel-Taktiken: Performance Marketing: Bezahlte Suche (Paid Search), Retargeting. Vertriebsaktivitäten: Aggressive Kaltakquise, direkte Ansprache über LinkedIn Sales Navigator. Content: Fokus auf Produktvergleiche, Case Studies, Demo-Anfragen. All diese Bemühungen zielen auf die kleine Gruppe der 5% ab, die bereits aktiv nach einer Lösung suchen. Diese Fixierung auf das "Jetzt" birgt erhebliche Nachteile: Intensiver Wettbewerb: Jeder deiner Konkurrentinnen kämpft um dieselben 5%. Dies treibt die Kosten für Keywords, Anzeigenplätze und letztlich die Kundenakquisitionskosten (CAC) in die Höhe. Mangelnde Differenzierung: Im Getümmel der Bottom-Funnel-Angebote wird es immer schwieriger, dich klar von der Konkurrenz abzuheben. Die Botschaften ähneln sich oft stark ("Wir steigern deinen Umsatz", "Unsere Software löst Problem X"). Verpasstes Potenzial: Die 95%, die heute noch nicht kaufen, werden ignoriert. Wenn diese potenziellen Kund*innen in 6, 12 oder 18 Monaten kaufbereit werden, haben sie möglicherweise noch nie von deiner Marke gehört oder keine positive Assoziation damit aufgebaut. Schwache Verhandlungsposition: Wenn eine Käuferin deine Marke erst kennenlernt, wenn er*sie bereits tief im Kaufprozess steckt und aktiv vergleicht, sind deine Chancen, den Deal zu gewinnen, statistisch gesehen gering. Marken, die bereits im Vorfeld bekannt und vertraut sind, haben einen massiven Vorteil. Die alleinige Konzentration auf die 5% ist also ein reaktiver Ansatz, der hohe Kosten verursacht und langfristiges Wachstumspotenzial ungenutzt lässt. Der Paradigmenwechsel: Die 95:5-Regel verstehen Die 95:5-Regel ist keine willkürliche Zahl, sondern basiert auf umfangreichen Forschungen des Ehrenberg-Bass Institute, das für seine evidenzbasierten Marketingprinzipien bekannt ist (u.a. durch Byron Sharps Bestseller "How Brands Grow"). Die Kernbotschaft ist einfach, aber tiefgreifend: 5% sind "In-Market": Diese Gruppe hat einen erkannten Bedarf, recherchiert aktiv und ist bereit, in naher Zukunft eine Kaufentscheidung zu treffen. 95% sind "Out-of-Market": Diese Gruppe gehört zu deiner potenziellen Zielgruppe (z.B. Unternehmen der richtigen Größe und Branche), hat aber aktuell keinen Bedarf, keine Dringlichkeit oder ist sich eines potenziellen Problems noch nicht bewusst. Sie sind jedoch deine zukünftigen Käufer*innen. Die entscheidende Erkenntnis ist: Die 95% sind keine verlorene Gruppe, sondern dein wichtigstes Kapital für zukünftiges Wachstum . Wenn du es schaffst, bei dieser großen Mehrheit präsent zu sein, bevor sie überhaupt an einen Kauf denkt, hast du einen uneinholbaren Vorsprung, wenn der Bedarf schließlich entsteht. Die Lösung: Brücken bauen zu den 95% – Marketing für die Zukunft Wie erreichst du also diese 95%, die gerade nicht aktiv zuhören? Die Antwort liegt im Aufbau von Mentaler Verfügbarkeit (Mental Availability) . Dieses Konzept, zentral für die Arbeit des Ehrenberg-Bass Institute, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Käuferin in einer relevanten Kaufsituation an deine Marke denkt. Stell dir vor, der CTO eines Fertigungsunternehmens (Teil deiner 95%) liest einen Fachartikel über Produktionsoptimierung. Wenn deine Marke für ERP-Systeme ihm dabei positiv in den Sinn kommt, weil er kürzlich eine interessante Anzeige oder einen relevanten Beitrag von dir gesehen hat, hast du mentale Verfügbarkeit geschaffen. Monate später, wenn er tatsächlich ein neues ERP-System evaluiert (und Teil der 5% wird), ist deine Marke bereits positiv im Gedächtnis verankert. Wie baust du mentale Verfügbarkeit auf? Breite Reichweite (Broad Reach): Du musst möglichst viele potenzielle Käufer*innen innerhalb deiner Kategorie erreichen – auch die 95%. Es geht darum, über die Zeit hinweg eine große Anzahl von Kontakten im Markt zu generieren. Konsistenz: Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Präsenz über längere Zeiträume ist entscheidend. Unverwechselbare Markenelemente (Distinctive Brand Assets - DBAs): Das sind die sensorischen und semantischen Hinweise, die Käufer*innen helfen, deine Marke leicht zu erkennen und sich daran zu erinnern, ohne den Markennamen lesen zu müssen. Dazu gehören: Logo Farbschema (z.B. das Telekom-Magenta, das IBM-Blau) Slogan oder Tagline Jingles oder Sounds (z.B. Intel Inside) Charaktere oder Maskottchen Einzigartiger visueller Stil in Anzeigen und Content Diese DBAs müssen konsistent eingesetzt werden, um starke Gedächtnisstrukturen aufzubauen. Verknüpfung mit Kategorie-Einstiegspunkten (Category Entry Points - CEPs): CEPs sind die verschiedenen Situationen, Bedürfnisse oder Probleme, die einen Käuferin dazu bringen, über eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachzudenken. Beispiele im B2B: "Wir müssen unsere Produktionskosten senken." (-> ERP-System, Automatisierungslösung) "Unsere aktuelle Software ist veraltet und nicht mehr sicher." (-> Neue Softwarelösung) "Wie können wir unsere Vertriebsprozesse effizienter gestalten?" (-> CRM-System, Sales Automation Tool) Effektives Marketing verknüpft die DBAs der Marke mit relevanten CEPs im Kopf der Zielgruppe. Die 95:5-Regel in der Praxis: 4+1 Strategien für dein B2B Marketing Basierend auf den Erkenntnissen von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen: 1. Erfolgsmessung überdenken: Schau über den Tellerrand der Sofort-Verkäufe Der größte Fehler ist, den Erfolg von Marketingmaßnahmen – insbesondere solchen, die auf die 95% abzielen – ausschließlich an kurzfristigen Sales oder Leads zu messen. Wenn 95% deines Publikums nicht sofort kaufen können, werden 95% deiner Bemühungen zwangsläufig eine verzögerte Wirkung haben. Was du tun kannst: Miss Brand Health Metrics: Verfolge langfristige Indikatoren wie ungestützte Markenbekanntheit (fragt man "Welche Anbieter*innen für X kennst du?", wird deine Marke genannt?), gestützte Bekanntheit, Markenimage und die Wiedererkennung deiner DBAs. Miss Reichweite: Wie viel Prozent deines gesamten potenziellen Marktes (Total Addressable Market - TAM) erreichst du mit deinen Marketingaktivitäten über die Zeit? Wächst dieser Prozentsatz? Miss CEP-Assoziationen: (Fortgeschritten) Versteh, mit welchen Kaufsituationen deine Marke assoziiert wird und ob du die relevantesten CEPs besetzt. Akzeptiere längere Zeiträume: Markenaufbau braucht Zeit. Erwarte keine sofortigen Wunder, sondern verfolge Trends über Quartale und Jahre. 2. Reichweite priorisieren: Sprich mit mehr potenziellen Kund*innen Viele B2B-Marketer*innen glauben an die Macht hoher Frequenz – die Annahme ist, dass komplexe Kaufentscheidungen viele Touchpoints erfordern. Die Forschung von Ehrenberg-Bass zeigt jedoch, dass dies oft ineffizient ist. Was du tun kannst: Fokus auf "Unique Reach": Investiere dein Budget so, dass du möglichst viele verschiedene potenzielle Käufer*innen in deiner Kategorie erreichst, anstatt wenige immer wieder anzusprechen. Die erste Werbeexposition hat oft den größten Einfluss auf das Gedächtnis. Weitere Wiederholungen haben einen abnehmenden Grenznutzen. Nutze breitenwirksame Kanäle (sinnvoll): Neben gezielten Performance-Kanälen können auch Kanäle mit breiterer Reichweite im B2B-Kontext sinnvoll sein, z.B. Fachmedien, Branchen-Newsletter, relevante Podcasts, LinkedIn Brand Awareness Ads, YouTube oder sogar branchenspezifische Events. Sei geduldig: Es braucht Zeit, eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. 3. Auf Neukund*innen fokussieren: Der wahre Wachstumsmotor Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Wachstum hauptsächlich durch mehr Verkäufe an bestehende Kundinnen (Upselling, Cross-Selling) erzielt werden kann. Die Daten zeigen jedoch klar: Das größte Wachstumspotenzial liegt fast immer in der Gewinnung neuer Kundinnen (Penetration). Was du tun kannst: Richte dein Marketing primär auf Akquise aus: Natürlich ist Kundenbindung wichtig, aber der Großteil des Marketingbudgets und der strategischen Anstrengungen sollte darauf abzielen, neue Käufer*innen für die Marke zu gewinnen – also die 95% zu erreichen. Versteh die Grenzen von Loyalität: Bestehende Kund*innen haben oft eine natürliche Obergrenze dessen, was sie bei dir kaufen können oder wollen. Übermäßige Bemühungen, hier mehr herauszuholen, führen oft zu geringen Erträgen. 4. Unverwechselbare Markenelemente aufbauen und verteidigen In einem Meer von oft generischen B2B-Botschaften sind starke, wiedererkennbare Markenelemente Gold wert. Was du tun kannst: Identifiziere und definiere deine DBAs: Was macht deine Marke einzigartig und wiedererkennbar? Sind es Logo, Farben, ein Slogan, ein bestimmter visueller Stil? Nutze deine DBAs konsistent: Setze diese Elemente über alle Marketingkanäle und Touchpoints hinweg ein – von der Website über Anzeigen bis hin zu Vertriebspräsentationen. Widersteh dem Drang zu häufigem Rebranding: Neue Marketingleiter*innen wollen oft ihre Spuren hinterlassen, indem sie alles neu gestalten. Dies kann jedoch katastrophal sein, da es jahrelang aufgebaute Gedächtnisstrukturen zerstört. Stärke und pflege lieber deine bestehenden Assets. Änderungen sollten evolutionär, nicht revolutionär sein. +1. Kreativität und Messaging für die 95% anpassen Wie sprichst du mit Menschen, die gerade keinen akuten Kaufbedarf haben? Sei interessant, nicht nur verkäuferisch: Biete wertvollen Content, Einblicke oder Unterhaltung, die für die Branche relevant ist, auch wenn sie nicht direkt zum Kauf auffordert. Fokus auf Markenbildung: Nutze kreative Ansätze, um positive Assoziationen zu schaffen und die Marke im Gedächtnis zu verankern. Erzähl Geschichten, zeige Kompetenz, baue Vertrauen auf. Verknüpfe dich mit CEPs: Kommuniziere, in welchen Situationen deine Lösung relevant ist, um die richtigen Trigger im Kopf der Zielgruppe zu setzen. Weniger Hard-Sell, mehr "Always-On": Es geht um kontinuierliche Präsenz und darum, als hilfreiche und kompetente Ressource wahrgenommen zu werden. Balance ist der Schlüssel: Kein Entweder-Oder Die 95:5-Regel bedeutet nicht, dass du Performance Marketing oder die Betreuung der aktiven 5% vernachlässigen solltest. Im Gegenteil: Ein optimaler Ansatz kombiniert beides: Langfristiger Markenaufbau (für die 95%): Investitionen in Reichweite, DBAs, CEP-Verknüpfungen und kreative Markenkommunikation. Kurzfristige Aktivierung (für die 5%): Effiziente Performance-Marketing-Maßnahmen, Sales Enablement und Conversion-Optimierung, um die Nachfrage abzufangen, wenn sie entsteht. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance und Synergie zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden, anstatt dich nur auf einen zu konzentrieren. Fazit: Denk langfristig, handle strategisch Die 95:5-Regel von John Dawes und dem Ehrenberg-Bass Institute ist mehr als nur eine interessante Statistik; sie ist ein fundamentaler Weckruf für das B2B-Marketing. Sie fordert uns heraus, unsere Obsession mit sofortigen Ergebnissen zu überdenken und eine langfristigere, strategischere Perspektive einzunehmen. Indem du beginnst, bewusst für die 95% zu werben – durch den Aufbau mentaler Verfügbarkeit, die Priorisierung von Reichweite, den Fokus auf Neukundinnengewinnung und die konsequente Nutzung unverwechselbarer Markenelemente – legst du das Fundament für nachhaltiges Wachstum. Du reduzierst die Abhängigkeit von teuren Bottom-Funnel-Schlachten und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke die erste Wahl ist, wenn deine zukünftigen Kundinnen endlich bereit sind zu kaufen. Es ist an der Zeit, die Jagd nach den 5% zu beenden und damit zu beginnen, den Ozean der 95% zu kultivieren. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) wird es dir danken. Quellen und Inspiration Dieser Artikel wurde maßgeblich durch die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und Veröffentlichungen von Professor John Dawes vom Ehrenberg-Bass Institute for Marketing Science angeregt. Seine Forschung zur 95:5-Regel und die daraus abgeleiteten Prinzipien für effektives Marketing, insbesondere im B2B-Kontext, stellen eine wertvolle, evidenzbasierte Herausforderung für konventionelle Marketingansätze dar. Wir empfehlen allen Marketingverantwortliche*n, die tiefer in diese Materie eintauchen möchten, sich mit den Publikationen und Diskussionen von Professor Dawes und des Ehrenberg-Bass Institute zu beschäftigen, um ein umfassenderes Verständnis für langfristig erfolgreiche Markenführung zu entwickeln.
Google Premier-Partner 2025
11.03.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

internetwarriors GmbH ist Google Premier-Partner 2025 Als Google Premier-Partner 2025 gehören wir bei internetwarriors GmbH zu den Top 3 % aller Google-Partner-Agenturen in Deutschland. Doch was genau bedeutet das für dich und warum ist es so wichtig, eine Agentur mit Premier-Status für deine Google Ads-Kampagnen zu wählen? Was bedeutet eigentlich Google Premier-Partner 2025? Der Google Premier-Partner-Status ist die höchste Auszeichnung, die Google an Agenturen im Rahmen seines Partnerprogramms verleiht. Dieser Status zeichnet Agenturen aus, die besonders erfolgreich im digitalen Marketing sind und außergewöhnliche Ergebnisse für ihre Kund*innen erzielen. Als Google Premier-Partner 2025 erhält internetwarriors exklusiven Zugang zu Google-Tools, Schulungen und Support, was uns wiederum ermöglicht, deine Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Warum du von einer Google Premier-Partner-Agentur profitierst Eine Google Premier-Partner-Agentur bringt dir entscheidende Vorteile gegenüber anderen Agenturen: Exklusiver Zugang zu erweiterten Google-Ressourcen und Tools Direkter Kontakt zu Google-Experten für schnelle und effektive Problemlösungen Frühzeitige Informationen über neueste Google Ads-Features und Beta-Funktionen Tiefgehende Expertise und kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter direkt durch Google Unsere Google Ads-Leistungen – Spezialisiert und individuell für dich Unsere Kernkompetenz als Google Premier-Partner 2025 liegt im Bereich Google Ads. Wir entwickeln und optimieren Suchanzeigen, Display-Anzeigen, YouTube Ads sowie Shopping-Kampagnen, damit dein Unternehmen online nachhaltig erfolgreich ist. Hier erfährst du konkret, was uns als Google Premier-Partner ausmacht: Suchanzeigen (Search Ads) Suchanzeigen gehören zu den effizientesten Methoden, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. Als Google Premier-Partner wissen wir genau, wie wir deine Anzeigen optimal auf deine Zielgruppe ausrichten. So erreichst du qualifizierte Nutzer*innen, die aktiv nach deinem Angebot suchen. >> Mehr Informationen zu Search Ads Display-Werbung Mit gezielten Display-Kampagnen erhöhen wir deine Sichtbarkeit im Google Display-Netzwerk. Unsere Spezialist*innen entwickeln Anzeigen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, um dein Branding zu stärken und neue Kundenpotenziale zu erschließen. >> Mehr Informationen zu Display Kampagnen YouTube-Ads YouTube ist eine hervorragende Plattform, um gezielt Nutzer*innen mit Videoanzeigen zu erreichen. Als Google Premier-Partner erstellen wir kreative und aufmerksamkeitsstarke Videokampagnen, die perfekt auf deine Marke abgestimmt sind. >> Mehr Informationen zu YouTube Ads Google Shopping Besonders im E-Commerce-Bereich sind Google Shopping-Kampagnen entscheidend für den Erfolg. Wir unterstützen dich bei der Einrichtung, Optimierung und Verwaltung deiner Shopping-Anzeigen, um deine Umsätze nachhaltig zu steigern. >> Mehr Informationen zu Google Shopping Unser bewährter Google Ads-Prozess Analyse und Strategie: Jede erfolgreiche Kampagne beginnt mit einer umfassenden Analyse deiner aktuellen Maßnahmen. Wir analysieren den Status quo, definieren klare Ziele und entwickeln daraus eine individuelle Strategie, die genau auf dein Unternehmen abgestimmt ist. Umsetzung und kontinuierliche Optimierung: Als Google Premier-Partner nutzen wir fortschrittliche Analysemethoden, um deine Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. Durch datengetriebenes Reporting passen wir Keywords, Anzeigen und Landingpages exakt an deine Zielgruppe an. Monitoring und transparente Berichterstattung: Du erhältst von uns regelmäßig detaillierte Berichte, in denen du nachvollziehen kannst, wie sich deine Kampagnen entwickeln und wie dein Marketingbudget effizient eingesetzt wird. So behalten wir gemeinsam den Erfolg immer im Blick. Erfolge, die wir gemeinsam mit dir erzielen können Unsere Zusammenarbeit als Google Premier-Partner bedeutet, dass wir messbare Ergebnisse liefern: Höhere Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe Deutlich verbesserte Conversion-Raten Steigende Umsätze bei gleichzeitig sinkenden Kosten pro Conversion Optimale Nutzung und Steuerung deines Werbebudgets Praxisbeispiele – Erfolge unserer Kund*innen mit Google Ads Unsere Kund*innen profitieren direkt von unserem Premier-Partner-Status. Zum Beispiel konnten wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits Erfolge wie eine Umsatzsteigerung von bis zu 35 % oder eine Senkung der Kosten pro Conversion um bis zu 50 % erzielen. Ein Blick hinter die Kulissen: Wie wir arbeiten Strategieentwicklung: Wir starten mit einer gründlichen Analyse deiner aktuellen Google Ads-Kampagnen und Marktposition. Darauf basierend erstellen wir eine individuelle Strategie, die deine Ziele optimal unterstützt. Kampagnengestaltung: Als Google Premier-Partner entwickeln wir kreative und effektive Kampagnen, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren wir von exklusiven Google-Insights und neuesten Tools. Laufende Betreuung und Optimierung: Unsere Expert*innen analysieren regelmäßig deine Kampagnenergebnisse und passen Anzeigen und Strategien kontinuierlich an, um maximale Performance zu gewährleisten. Transparente Ergebnisse: Du erhältst detaillierte Berichte, die alle Ergebnisse nachvollziehbar darstellen und dir volle Transparenz über deine Investitionen bieten. Warum du jetzt mit uns sprechen solltest Der Google Premier-Partner-Status 2025 ist ein Qualitätssiegel, das dir Sicherheit und Erfolg garantiert. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Google Ads-Kampagnen mit der Unterstützung von internetwarriors auf das nächste Level zu heben. Gemeinsam entwickeln wir deine individuellen Strategien, steigern deine Performance und sorgen dafür, dass dein Unternehmen nachhaltig wächst. Nutze jetzt die Vorteile einer Google Premier-Partner-Agentur und vereinbare noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Google Ads-Expert*innen. Gemeinsam bringen wir dein Online-Marketing auf Erfolgskurs. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du auf unserer Webseite: www.internetwarriors.de .
Internetwarriors GmbH: Dein Partner für die CRM Management Software Teamleader Focus
30.01.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

Die Internetwarriors GmbH hat sich als offizieller Partner von Teamleader Focus etabliert, einem leistungsstarken CRM-System, das speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt wurde. Diese Partnerschaft ermöglicht es internetwarriors, Unternehmen bei der Implementierung und Optimierung von Teamleader Focus zu unterstützen. In diesem Artikel erfährst du, wie internetwarriors dabei hilft, relevante Prozesse im CRM effizienter zu gestalten und welche Vorteile Teamleader Focus bietet. Die Bedeutung eines CRM Management Software Ein CRM-System ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die ihre Kundenbeziehungen optimieren möchten. Es bietet eine zentrale Kundenmanagement Software zur Verwaltung aller Kundeninformationen und verbessert so die Effizienz und Effektivität der Kundenkommunikation. Darüber hinaus automatisiert ein CRM-System viele Routineaufgaben, was Zeit spart und die Produktivität steigert. Vorteile eines CRM-Systems Zentralisierte Datenverwaltung : Alle Kundendaten sind an einem Ort gespeichert, was den Zugriff erleichtert und die Zusammenarbeit im Team verbessert. Verbesserte Kundenkommunikation : Durch die Speicherung der Kommunikationshistorie können Unternehmen gezielt auf Kundenbedürfnisse eingehen. Effiziente Aufgabenverwaltung : Automatisierung von Routineaufgaben wie Follow-ups und E-Mail-Versand spart Zeit und minimiert Fehler. Was macht Teamleader Focus besonders? Teamleader Focus ist ein umfassendes CRM-System, das Kundenmanagement, Projektmanagement und Rechnungsstellung in einer einzigen Plattform vereint. Diese Integration macht es besonders attraktiv für Unternehmen, die ihre Abläufe straffen und effizienter gestalten möchten sowie ihre Prozesse im CRM abbilden möchten. Hauptfunktionen von Teamleader Focus als CRM Management Software Lead Management : Verfolgt den gesamten Verkaufsprozess von der Lead-Generierung bis zum Abschluss. Kontaktmanagement : Speichert alle Kundendaten zentral und ermöglicht einen besseren Überblick über die Kundenhistorie. Angebotserstellung : Ermöglicht das schnelle Erstellen professioneller Angebote mit benutzerdefinierten Logos und Farben. Dokumentenmanagement : Zentralisiert alle wichtigen Dokumente wie E-Mails und Angebote an einem Ort. Die Rolle von internetwarriors als Teamleader Partner - CRM Beratung Als offizieller Partner von Teamleader Focus bieten die internetwarriors umfassende Unterstützung bei der Implementierung des CRM-Systems. Dies umfasst eine CRM Beratung, interne Schulungen sowie maßgeschneiderte Entwicklungen, um den spezifischen Anforderungen jedes Unternehmens gerecht zu werden. Die Partnerschaft mit Teamleader ermöglicht es uns auch, Zugang zu exklusiven Ressourcen und Schulungen zu erhalten, um ihren Kund*innen den bestmöglichen Service zu bieten. Vorteile der Partnerschaft mit internetwarriors Fachkundige Beratung : Unterstützung bei der Auswahl und Implementierung der richtigen CRM-Lösung. Schulungen : Interne Schulungen zur optimalen Nutzung von Teamleader Focus. Individuelle Anpassungen : Entwicklung spezifischer Integrationen zwischen Teamleader Focus und anderen Tools zur Verbesserung der Geschäftsprozesse. Fazit: Effiziente Geschäftsprozesse mit Teamleader Focus Für viele Unternehmen ist es entscheidend, effiziente Abläufe zu haben, um im Wettbewerb bestehen zu können. Ein leistungsstarkes CRM-System wie Teamleader Focus bietet die notwendigen Werkzeuge, um Prozesse im CRM zu optimieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Durch die Partnerschaft mit internetwarriors können Unternehmen sicherstellen, dass sie das volle Potenzial von Teamleader Focus ausschöpfen und ihre Geschäftsziele effektiv erreichen. Die Kombination aus einem leistungsstarken CRM-System und der Expertise eines erfahrenen Partners wie internetwarriors bietet eine unschlagbare Lösung für Unternehmen, die ihre Effizienz steigern und ihre Kundenbeziehungen verbessern möchten. Nimm Kontakt mit uns auf , wenn du an einer CRM Beratung interessiert bist!
Online Marketing Trends 2024: Zwischen KI, Datenschutz und User Experience
20.12.2023

Axel
Zawierucha
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Growth Marketing

Es bleibt wie immer spannend in der Online Marketing Welt , dank neuer technologischer Entwicklungen, sich ständig verändernden Algorithmen und einem Jahr voller Google-Updates. Künstliche Intelligenz mischt alle Kanäle auf und eröffnet neue Chancen. Die Expert*innen der internetwarriors haben für Sie wie jedes Jahr die spannendsten Trends und aktuellen Entwicklungen der verschiedenen Online Marketing Disziplinen für 2024 zusammengestellt. Wir geben Ihnen einen Ausblick, was wichtig bleibt, was wichtig wird und wie Sie sich darauf vorbereiten. Allgemeine Trends im Online Marketing 2024 Online-Marketing-Agenturen in Deutschland müssen sich, wie anderswo auch, an globale Trends anpassen und gleichzeitig die landesspezifischen Aspekte des deutschen Marktes berücksichtigen. Lassen Sie uns einige dieser Trends näher beleuchten und wie sie speziell auf den deutschen Kontext zutreffen: 1. Einhaltung der Datenschutzgesetze: In Deutschland gelten strenge Datenschutzgesetze, insbesondere im Rahmen der EU-Datenschutzgrundverordnung (GDPR). Online-Marketing-Agenturen müssen die Einhaltung dieser Vorschriften sicherstellen und sich dabei auf datenschutzfreundliche Strategien und eine transparente Datennutzung konzentrieren. 2. Mobile und Voice-Search-Optimierung: Mit einer hohen Smartphone-Penetrationsrate in Deutschland ist die Optimierung für die mobile und sprachgesteuerte Suche entscheidend. Dazu gehört die Erstellung mobilfreundlicher Inhalte und die Optimierung für die deutschsprachige Sprachsuche unter Berücksichtigung der sprachlichen Feinheiten. 3. Integration des elektronischen Handels: Deutschland hat einen starken E-Commerce-Markt. Online-Marketing-Agenturen integrieren zunehmend E-Commerce-Funktionen in soziale Medien und andere Plattformen, um den Direktverkauf zu erleichtern und die Customer Journey zu verbessern. 4. Nachhaltigkeit und ethisches Marketing: Die deutschen Verbraucher*innen sind im Allgemeinen sehr umweltbewusst. Agenturen müssen sich auf nachhaltige Marketingpraktiken konzentrieren und die umweltfreundlichen Initiativen ihrer Kund*innen fördern, die die Entscheidungen der Verbraucher*innen erheblich beeinflussen können. 5. Lokalisierte Inhalte und mehrsprachige Strategien: Obwohl ein großer Teil der deutschen Bevölkerung Englisch spricht, ist die Lokalisierung von Inhalten auf Deutsch der Schlüssel für eine tiefere Marktdurchdringung. In Anbetracht der multikulturellen Landschaft in Deutschland können mehrsprachige Marketingstrategien zudem von Vorteil sein. 6. Video und interaktive Inhalte: Die Popularität von Videoinhalten nimmt in Deutschland zu. Agenturen sollten sich darauf konzentrieren, ansprechende Videoinhalte zu erstellen, einschließlich interaktiver Elemente, um das Engagement der Nutzer*innen zu erhöhen. Dazu gehört die Nutzung von in Deutschland beliebten Plattformen wie YouTube und TikTok. 7. Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Die Nutzung von KI für Kundensegmentierung, personalisiertes Marketing und prädiktive Analysen wird immer wichtiger. Deutsche Online-Marketing-Agenturen investieren in KI-gesteuerte Tools für effizientere und effektivere Kampagnen. 8. Influencer-Marketing: Influencer Marketing ist effektiv, aber es gibt eine Verschiebung in Richtung Authentizität. Deutsche Agenturen konzentrieren sich auf Mikro-Influencer und Influencer, die eng mit den Werten und der Zielgruppe der Marke übereinstimmen. 9. Chatbots und künstliche Intelligenz: Die Implementierung von Chatbots und künstlicher Intelligenz in deutscher und englischer Sprache kann den Kundenservice verbessern und ein personalisiertes Erlebnis bieten, was auf dem deutschen Markt, der für seine hohen Standards im Kundenservice bekannt ist, von entscheidender Bedeutung ist. 10. Virtual und Augmented Reality: AR und VR befinden sich zwar noch im Anfangsstadium, werden aber bereits erforscht, um einzigartige Markenerlebnisse zu schaffen. Dies ist besonders in Sektoren wie der Automobilindustrie und dem Maschinenbau relevant, die in Deutschland von großer Bedeutung sind. 11. Homeoffice und Kollaborationstools: Der Trend zur Telearbeit wirkt sich auch auf deutsche Agenturen aus. Dies erfordert effiziente Online-Kollaborationstools und Strategien für das Management verteilter Teams. 12. Fokus auf B2B-Marketing: Angesichts der starken Industrie und des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland kommt dem B2B-Online-Marketing eine besondere Bedeutung zu. Agenturen entwickeln spezielle Strategien für das B2B-Marketing und nutzen LinkedIn und andere berufliche Netzwerke. Für in Deutschland tätige Online-Marketing-Agenturen ist es von entscheidender Bedeutung, diese Trends zu verstehen und sich an sie anzupassen und gleichzeitig die lokale Kultur und Vorschriften zu respektieren. Die Fähigkeit zur Innovation bei gleichzeitiger Einhaltung von Vorschriften und Lokalisierung wird ihren Erfolg in der sich entwickelnden digitalen Landschaft bestimmen. KI und deren Einsatzmöglichkeiten in 2024 KI und maschinelles Lernen werden für die Datenanalyse, Kundensegmentierung und das personalisierte Marketing immer wichtiger. Sie können das Käuferverhalten vorhersagen, Werbekampagnen in Echtzeit optimieren und Erkenntnisse liefern, die menschlichen Analysen möglicherweise entgehen. Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) im Online-Marketing revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre digitalen Strategien angehen. Hier ein genauerer Blick darauf, wie sich diese Technologien auf den Bereich auswirken: 1. Kundensegmentierung und Personalisierung: KI-Algorithmen können große Datenmengen analysieren, um Muster zu erkennen und Kund*innen effektiver zu segmentieren. Dies führt zu hochgradig personalisierten Marketingstrategien, bei denen Inhalte, E-Mails, Angebote und Werbung auf individuelle Vorlieben und Verhaltensweisen zugeschnitten werden. In Deutschland, wo der Datenschutz an erster Stelle steht, kann KI dabei helfen, Inhalte unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen zuzuschneiden. 2. Prädiktive Analysen: KI und ML eignen sich hervorragend für prädiktive Analysen. Sie können vergangenes Verbraucherverhalten analysieren, um zukünftige Handlungen vorherzusagen. Dies ist besonders nützlich, wenn es darum geht, Markttrends vorherzusehen, Verbraucherpräferenzen zu verstehen und Bestandsentscheidungen zu treffen. In einem dynamischen Markt wie dem deutschen können prädiktive Analysen den Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, da sie den Trends immer einen Schritt voraus sind. 3. Chatbots und Conversational Marketing: KI-gesteuerte Chatbots können personalisierten Kundenservice und Marketing bieten. Sie können Anfragen bearbeiten, Empfehlungen geben und sogar beim Kaufprozess helfen. In einem Markt wie Deutschland, der für seine hohen Standards im Kundenservice bekannt ist, können Chatbots das Nutzererlebnis verbessern und gleichzeitig wertvolle Dateneinblicke liefern. 4. Anzeigenoptimierung in Echtzeit: KI-Algorithmen können Werbekampagnen in Echtzeit optimieren, indem sie Gebote, Targeting und Inhalte auf der Grundlage der laufenden Nutzerinteraktion und des Feedbacks anpassen. So wird sichergestellt, dass die Marketingbudgets effizienter eingesetzt werden und die Anzeigen die empfänglichsten Zielgruppen erreichen. 5. Content-Erstellung und -Optimierung: KI kann bei der Erstellung und Optimierung von Inhalten helfen. Von der Erstellung grundlegender Berichte und News-Updates bis hin zur Unterstützung bei Sprachübersetzungen und SEO - KI-Tools sind im Content Marketing von unschätzbarem Wert. 6. E-Mail-Marketing-Optimierung: KI kann E-Mail-Kampagnen auf der Grundlage des Nutzerverhaltens personalisieren und so sicherstellen, dass Nachrichten zur richtigen Zeit, mit dem richtigen Inhalt und an die richtige Zielgruppe gesendet werden. Dies erhöht die Chancen auf Engagement und Konversion. 7. Sentiment Analyse: Mit Hilfe der Stimmungsanalyse kann KI die öffentliche Meinung und emotionale Reaktionen auf Marketingkampagnen, Produkte oder die Marke als Ganzes erfassen. Dies ist besonders nützlich für die Anpassung von Marketingstrategien als Reaktion auf die öffentliche Meinung. 8. Bild- und Spracherkennung: KI-Technologien machen Fortschritte bei der Bild- und Spracherkennung, die in innovativen Marketingkampagnen wie interaktiven Anzeigen oder sprachgesteuerten Erlebnissen eingesetzt werden können. 9. Betrugserkennung und Sicherheit: KI kann helfen, betrügerische Aktivitäten im digitalen Marketing zu erkennen und zu verhindern, indem sie ungewöhnliche Muster und Verhaltensweisen erkennt, die auf betrügerische Klicks oder Transaktionen hindeuten könnten. 10. Marktforschung und Verbrauchereinblicke: KI-Tools können große Mengen an Marktforschungsdaten verarbeiten, um Erkenntnisse zu gewinnen, die für Menschen manuell nur schwer zu erfassen wären. Dazu gehören das Verständnis von Markttrends, die Analyse von Mitbewerbern und Verbraucherverhaltensmustern. In Deutschland, wo die Technologieakzeptanz hoch ist und ein starker Fokus auf Innovation liegt, sind KI und ML für das Online-Marketing besonders relevant. Allerdings müssen Agenturen die Nutzung dieser Technologien mit der Einhaltung der strengen Datenschutzgesetze in Einklang bringen. Der Schlüssel zur erfolgreichen Implementierung von KI und ML im deutschen Online-Marketing liegt darin, diese Technologien zu nutzen, um das Kundenerlebnis und die Kundenbindung zu verbessern und gleichzeitig die Transparenz und die Einhaltung der GDPR und anderer Vorschriften zu gewährleisten. Lassen Sie uns die wichtigsten Online Marketing Kanäle , ihre aktuellen Entwicklungen und Trends genauer betrachten. SEA & Social Trends 2024 Wenig überraschend: Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Smart Bidding bleiben das wichtigste Thema im Bereich Google Ads. In der Suche wie auch in der Steuerung, Optimierung und Ausspielung der Kampagnen entwickelt Google die KI-Technologien ständig weiter. Konkrete SEA Trends , die wir für 2024 sehen: 1. Demand Gen Kampagnen (vorher Discovery): Den neuen KI-gestützten Demand Gen Kampagnentyp für Gmail, Discover und YouTube stellte Google im Juni 2023 offiziell vor. Ab Oktober waren diese für alle Werbetreibenden verfügbar und haben bis November die bisherigen Discover-Kampagnen ersetzt. Sie bieten ein hohes Potenzial: kreative Anzeigen für eine höhere Relevanz und mehr Engagement. 2. YouTube Shorts: Der Kanal YouTube Ads wird zukünftig auch Werbung in YouTube Shorts ermöglichen. Aktuell befindet sich diese Neuerung in der Beta-Phase, auf die ausgewählte Werbetreibende Zugriff haben. Sobald sie für alle ausgerollt wird, eröffnen sich Werbetreibenden neue Chancen auf Sichtbarkeit in dem beliebten Videoformat. 3. Neue Search Experience in Yahoo Search: Laut Brian Provost, Senior VP und General Manager von Yahoo Search soll die neue Yahoo Search Experience Anfang 2024 ausgerollt werden. Welche Funktionen es konkret geben wird, ist noch nicht bekannt. Dass auch Yahoo auf KI-gestützte Features setzen wird, ist jedoch wahrscheinlich. Wir werden beobachten, ob und welche Auswirkungen dies auf die Marktanteile der Suchmaschinen in Deutschland sowie auf Yahoo Ads haben wird. 4. Neue KI-Features in der Suche: Auch Google entwickelt beständig die Search Experience weiter und ergänzt neue KI-basierte Features. Für SEA relevant sind vor allem Neuerungen im Shopping-Bereich der mobilen Suche. Beispiele sind KI-generierte Geschenkideen oder Bilder für die Suche nach Bekleidung. Wie häufig werden die Updates zunächst in den USA ausgerollt, wann sie Deutschland erreichen, bleibt abzuwarten. 5. KI in Social Media und Social Ads: Auch im Bereich Social Media bleibt Künstliche Intelligenz das wichtigste Thema. Ein Beispiel ist das von Meta im August vorgestellte AudioCraft, ein KI-gestütztes Tool für die Erstellung von Musik und anderen Audiodateien. Im September stellte Meta außerdem Meta AI in der Beta-Version vor, verfügbar für WhatsApp, Messenger und Instagram. 6. Suchanzeigen und Liveshopping in TikTok: TikTok bleibt ein relevanter Kanal für Social Media Marketing und Social Advertising. Neben den In-Feed Ads bietet das neue Search Ad Toggle Werbetreibenden die Möglichkeit, zusätzlich Anzeigen in der TikTok Suche zu schalten. 7. Wachstum des Influencer Marketings: Influencer Marketing ist so relevant wie nie zuvor. Für die USA erwartet eMarketer ein erhebliches Wachstum der Ausgaben für Influencer Marketing - bis 2025 dreimal so hoch wie die Ausgaben für Social Ads. Eine ähnliche Entwicklung ist für Deutschland zu erwarten. User-generated Content durch authentische Influencer*innen mit hohem Trust ermöglicht es Marken, ihre Sichtbarkeit vor einer relevanten Zielgruppe zu erhöhen und Vertrauen aufzubauen. Künstliche Intelligenz kann hierbei nicht nur in der Auswahl geeigneter Personen und Accounts unterstützen, sondern auch in der Contenterstellung. Die Bedeutung von KI-Influencern wird in Zukunft weiter steigen SEO Trends 2024 2023 war ein Jahr voller Änderungen in der Googlesuche . Das Thema Künstliche Intelligenz ist in vielen Agenturen und Unternehmen Normalität geworden. Im letzten Quartal mischte Google durch verschiedene Updates die Suchergebnisse erheblich auf und ließ nicht wenige Unternehmen etwas ratlos zurück. Da wir Herausforderungen lieben, blicken wir mit Spannung auf das Jahr 2024. Die wichtigsten Trends und Entwicklungen im Bereich SEO : 1. Googles Search Generative Experience (SGE): Eine der aktuell spannendsten Neuerungen aus den Google Labs ist SGE oder Search Generative Experience . Google integriert damit generative Künstliche Intelligenz in die Suche. Das Ziel ist es, Antworten zu liefern und zur Suchanfrage passende Informationen zusammenzustellen sowie Usern zu ermöglichen, weiterführende Fragen zu stellen. SGE ist bisher nur in den USA in der Beta-Version verfügbar, bis zum Rollout in der Suche hier in Deutschland dürfte es also noch eine Weile dauern. Trotzdem ist der Blick über den Atlantik wie immer spannend, um rechtzeitig auf Neuerungen vorbereitet zu sein und die Strategie anzupassen. 2. Die Bedeutung von E-E-A-T: Das Prinzip E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) wurde durch Googles Search Quality Rater Guidelines bekannt und gibt einen Einblick in die Aspekte, an denen Google Qualität bewertet. Neu vorgestellt wurde vor einem Jahr das zweite E für Experience. Auch für 2024 bleiben diese Kriterien relevant. Für die Contenterstellung bedeutet dies, dass die Maßstäbe für guten Content besonders in kritischen Branchen (YMYL), aber auch in anderen Themengebieten, hoch bleiben. Regelmäßige Aktualisierungen, korrekte Informationen sowie individuelle Blickwinkel und fachliche Expertise werden immer wichtiger. Das ist zwar aufwendiger als eine automatisierte Contenterstellung ohne Tiefe, zahlt sich aber langfristig aus. 3. Answer Engine Optimisation: AEO oder Answer Engine Optimisation als Unterform der Suchmaschinenoptimierung entwickelte sich als Antwort auf die verschiedenen KI-Assistenten. Im Kern geht es darum, Inhalte für diese zu optimieren, also vor allem konkrete Fragen und Probleme zu beantworten. Dies beeinflusst vor allem die Struktur und Aufbereitung von Content, widerspricht jedoch nicht der klassischen Optimierung von Content für Suchmaschinen. Im Gegenteil, es lassen sich Synergieeffekte generieren, denn sowohl für Google als auch für KI-Tools sind Contentformen wie (sinnvolle!) FAQs, Stichpunktlisten oder Informationen im Tabellenformat hilfreich. Bei der Planung und Erstellung von Content gilt es also nicht nur den User Intent zu berücksichtigen, sondern auch Struktur und Aufbereitung entsprechend anzupassen. 4. Zero Click Searches: Je mehr Google sich bemüht Fragen direkt auf der Suchergebnisseite zu beantworten und Informationen zu liefern, für die User nicht klicken müssen, umso relevanter ist das Thema “Zero Click Searches”, also Suchanfragen, die nicht zu einem Klick führen. Die Information in einem Featured Snippet beispielsweise kann ausreichen, um eine Frage zu beantworten. Was dies für Online Marketer bedeutet? Neben der Analyse, welche Keywords und Themen dies betrifft, ist eine strategische Contentplanung wichtiger denn je. Ein Suchergebnis ohne Klick kann durchaus die Brand Awareness erhöhen, gleichzeitig ist es wichtig, Themen und Keywords zu berücksichtigen, die zu komplex sind als dass sie innerhalb eines Featured Snippets oder einer anderen Art von Antwort auf der Suchergebnisseite von Google beantwortet werden können. 5. User Experience bleibt wichtig: Kein neues Thema, sondern eines, das schon seit Jahren wichtig ist und wichtig bleibt. Der Online-Wettbewerb wird nicht geringer, User werden nicht geduldiger, die Ansprüche nicht niedriger. Relevante Informationen und eine intuitiv gut bedienbare, schnelle Website bleiben ebenso wichtig wie das Verständnis von den Bedürfnissen der Zielgruppe. Was ist die Intention hinter der Suchanfrage, welche Informationen sind notwendig, wie müssen diese präsentiert und strukturiert werden, was ist der logische nächste Schritt für Besucher*innen der Website oder des Online Shops? Ein tiefgehendes Verständnis für die eigene Zielgruppe ist und bleibt essentiell für den nachhaltigen Erfolg. 6. Veränderungen in den Suchergebnissen: Google entwickelt die Suchergebnisseiten beständig weiter und schafft damit neue Herausforderungen und Chancen für Online Marketer. Manche Änderungen sind temporär und experimentell, andere dauerhaft. Ein Beispiel ist die veränderte Beurteilung der FAQ-Markups, die Google zwischenzeitlich nicht mehr für Rich Snippets nutzte (und inzwischen wohl nur noch für Quellen mit besonders hohem Trust ausspielt). Ein anderes sind die teilweise sehr inkonsistenten bis zweifelhaften Informationen in den Product Knowledge Panels. Die Beobachtung der Suchergebnisse und ihrer Features, was dies für unsere Kunden bedeutet und das beständige Monitoring der SERP-Informationen und ihrer Quellen sind unerlässlich, um Änderungen frühzeitig zu identifizieren und darauf reagieren zu können. Entweder, um Fehler zu beheben (trotz KI ist auch Google weit davon entfernt, unfehlbar zu sein) oder um neue Chancen zu nutzen. 7. KI-getriebene Suchmaschinenoptimierung: Im Bereich SEO gibt es viele Einsatzfelder für künstliche Intelligenz. Verschiedene Anbieter von SEO-Tools nutzen bereits KI-Technologien, um zum Beispiel Wettbewerber zu analysieren und bei der Contenterstellung zu unterstützen. KI bietet viele Möglichkeiten, tiefere Einblicke zu erlangen und die Arbeit effizienter zu gestalten, beispielsweise die Textgenerierung mit Hilfe von Tools wie ChatGPT. Expert*innen werden dennoch mehr denn je gebraucht, denn ohne individuelle Strategie sind KI-Tools nur halb so wirkungsvoll. Wie oben bereits angemerkt, ist Autorität weiterhin ein wichtiges Thema. Hier kommt weiterhin menschliche Expertise ins Spiel - mit deren Hilfe KI-generierter oder unterstützter Content durch echtes Expertenwissen angereichert wird. Der Schlüssel liegt schließlich darin, einzigartige Inhalte zu liefern, die kein KI-Tool liefern kann, weil sie uniques Fachwissen und eigene Erfahrungen benötigen. Webanalyse Trends 2024 Die Abschaltung von Universal Analytics und die Umstellung auf Google Analytics 4 sowie Datenschutz-Herausforderungen waren die prägenden Webanalyse-Themen des vergangenen Jahres. Die Entwicklungen und Trends für 2024 schließen sich nahtlos an diese Themen an. 1. Das Ende von 3rd Party Cookies in Chrome: Im Laufe des kommenden Jahres plant Google, Drittanbieter-Cookies für alle User in Chrome zu deaktivieren. Bei einem Marktanteil von 63% von Chrome ist dies eine Entwicklung, auf die alle Websitebetreiber und Werbetreibenden vorbereitet sein sollten. Eine Antwort darauf ist die Privacy Sandbox, die schrittweise ihre datenschutzfreundlichen Testing-Möglichkeiten für Web Developer erweitert. Welche Lösungen die Sandbox konkret im kommenden Jahr schaffen wird und wie sich dies auf die Werbemöglichkeiten im Display auswirken wird, bleibt zu beobachten. 2. Apples Tracking Prevention: Auch Apple schränkt mit jedem Update das Tracking im Safari Browser und für alle iPhone und iPad User ein. Die Technologien dahinter sind Intelligent Tracking Prevention (ITP) und App Tracking Transparency (ATT). Wie dies 2024 für den Traffic von Apple Usern bedeuten wird, können wir nur abwarten und beobachten, 3. Tracking mit 1st Party Daten: Die Nutzung eigener 1st Party Daten bringt Unternehmen viele Vorteile in der Auswertung von Userverhalten. Vor dem Hintergrund, dass sich die bisherigen Tracking Methoden verschärfen und die Daten jedes Jahr unschärfer werden, sind Daten von eingeloggten Usern viel wert. Eingeloggte User können ohne Datenschutzbedenken und ohne Cookies mit Hilfe einer User ID zugeordnet, wiedererkannt, verfolgt und ihre Daten ausgewertet werden. Für Unternehmen bedeutet dies, Usern Anreize dafür zu schaffen, sich einzuloggen und eingeloggt zu bleiben. Beispiele für große Unternehmen, die dies bereits erfolgreich umsetzen sind Google, Amazon und Social Networks. 4. Weiterentwicklung von GA4: Die Umstellung von Universal Analytics auf Google Analytics 4 gehörte zu den wichtigsten Webanalyse Maßnahmen für viele Unternehmen. Dies verlief nicht immer reibungslos, nicht alle Funktionen sind verfügbar oder funktionieren einwandfrei. Es ist wünschenswert, dass Google alle Probleme behebt und zufriedenstellende Lösungen anbietet, zum Beispiel eine persistentere Erfassung von User IDs oder ein besseres Default Reporting in neuen Properties. Auch neue Features wären denkbar, etwa die Integration von KI und Machine Learning zur besseren Auswertung. 5. Auswertung mit Hilfe von BigQuery: Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto komplexer die Auswertung. Eine Lösung für mittlere bis große Unternehmen ist es, die Rohdaten aus der Webanalyse mit BigQuery zu erfassen und mit anderen Datensätzen zu kombinieren. Die Vorteile: eine längere Datenspeicherung und eine bessere Kontrolle über die Datenverarbeitung. In der Agentur verwenden wir BigQuery beispielsweise bereits, um komplexere Reports für Kunden zu erstellen. 6. Server Side Tracking (SST): Ein Thema, über das wir bereits häufiger geschrieben und referiert haben, das 2024 wichtig bleibt, ist das Server Side Tracking . Für alle, die den Umstieg auf die neue Tracking Technologie 2023 verpasst haben, wird es 2024 höchste Zeit für die Umstellung. Spätestens wenn Google das Drittanbieter-Tracking deaktiviert (siehe oben), ist SST die Antwort, um weiterhin datenschutzkonform Daten zu erheben. Über den Google Tag Manager können bisher GA4, Google Ads, Meta, TikTok, Snapchat und LinkedIn nativ eingebunden werden. Wir erwarten, dass weitere Anbieter wie Bing/Microsoft mit einer API nachziehen. Ist Ihr Online Marketing fit für 2024? Haben Sie Ihre Online Marketing Strategie schon an die aktuellen Entwicklungen angepasst? Nutzen Sie die Chancen, die künstliche Intelligenz bietet? Schöpfen Sie die Möglichkeiten aller relevanten Kanäle aus? Wenn Sie nach kompetenter Unterstützung suchen, um Ihren Traffic und Ihre Umsätze 2024 voranzubringen, sind wir die richtige Agentur für Sie. Dank jahrelanger, teilweise sogar jahrzehntelanger Erfahrung können wir Trends gut einschätzen und beurteilen, welche davon relevant sind und wie Sie diese umsetzen. Sprechen Sie uns gern an , unser Team aus Expert*innen der unterschiedlichen Disziplinen unterstützt Sie gern!
Künstliche Intelligenz (KI) und der Datenschutz: Probleme & Lösungsansätze
23.10.2023

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz gehört zu den spannendsten digitalen Themen dieser Zeit. Neue Entwicklungen und Anwendungen erleichtern Unternehmen die Arbeit, zum Beispiel durch Automatisierung von Prozessen, etwa in der Leadgenerierung oder der Contentproduktion, sie bringen jedoch auch rechtliche Fallstricke mit sich. Die Sammlung und Verarbeitung von Informationen, die personenbezogene Daten enthalten können, muss immer unter dem Aspekt des Datenschutzes kritisch betrachtet werden. Ein Überblick über mögliche Probleme und Lösungen. Anmerkung: Dieser Artikel bietet einen Einstieg ins Thema und möchte dafür sensibilisieren, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt keine rechtliche Beratung durch Fachpersonen, die sich mit dem Thema KI und Datenschutz auskennen. Wie funktioniert Künstliche Intelligenz? Die Funktionsweise von Künstlicher Intelligenz ist komplex, vereinfacht gesagt soll mit Hilfe von KI-Systemen menschliche Intelligenz simuliert werden. Ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz ist das sogenannte Machine Learning (maschinelles Lernen), das mit Hilfe der eingespeisten Daten und einem Algorithmus in der Lage ist zu lernen. Die Basis sind also Informationen und Algorithmen bzw. ein mathematisches Modell, das das menschliche Gehirn simulieren soll. Woher stammen die Daten und Informationen, mit denen KI gefüttert wird? Welche Daten konkret genutzt wurden, um die KI-Anwendung zu trainieren, hängt vom System ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Chat GPT zum Beispiel greift auf frei verfügbare Informationen zurück, etwa von Wikipedia, aus digital verfügbaren Büchern und frei zugänglichen Texten aus dem Internet. Zudem lernt der Chatbot aus den „Unterhaltungen“, die er mit Usern führt. Welche Rechts- und Datenschutz-Probleme können bei dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz auftreten? Mit dem Thema Datenschutz und Künstliche Intelligenz beschäftigen sich Datenschutzbeauftragte und Behörden schon seit Jahren. Bereits 2019 legte die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) ein Positionspapier vor, in dem sie technische und organisatorische Maßnahmen für eine datenschutzkonforme Gestaltung von KI-Systemen empfiehlt. Im Frühjahr 2022 veröffentlichte die französische Datenschutzbehörde CNIL zwei Leitfäden für die datenschutzrechtlichen Anforderungen und Bewertung von KI-Systemen. Eines der bekanntesten KI-Tools ChatGPT wurde in diesem Frühjahr zunächst von italienischen Datenschutzbehörden verboten und nach einer Erklärung des Anbieters wieder für die Nutzung in Italien erlaubt. Die Beispiele zeigen, dass sich bereits seit mehreren Jahren die Behörden verschiedener Länder damit auseinandersetzen, welche Probleme KI-Tools mit sich bringen können und ob sie sich datenschutzkonform nutzen lassen. Das Thema Datenschutz muss dann genauer betrachtet werden, wenn KI-Tools nicht-öffentliche persönliche Daten nutzen, zum Beispiel Kundendaten oder Informationen über Mitarbeitende. Zu den sensiblen personenbezogenen Daten gehören Namen, Adressen und Telefonnummern. Der Verarbeitung dieser Daten und dem Interesse des Unternehmens daran steht dem Recht auf informelle Selbstbestimmung der betroffenen Personen gegenüber. Bei besonders sensiblen Daten wie Gesundheitsdaten ist der rechtliche Rahmen übrigens noch strenger. Heikel wird es auch dann, wenn sensible, nicht-öffentliche Informationen innerhalb einer Anfrage in ein KI-System eingespeist werden, nicht wissend, dass diese genutzt werden und möglicherweise anderen Usern bei ihrer Anfrage offenbar werden könnten. Ein Beispiel ist die Aufgabe, vertrauliche Notizen aus einem Meeting zusammenzufassen oder Personendaten nach einem bestimmten Kriterium auszuwerten. KI und DSGVO Für die DSGVO relevant ist die Verarbeitung von Daten mit Personenbezug, beispielsweise die Nutzung von Datensätzen mit Personeninformationen oder die Verknüpfung des KI-Tools mit Kommunikationskanälen wie einem E-Mail-Programm. Es gilt auch hier das Grundprinzip der Datensparsamkeit: persönliche Daten dürfen nur in dem Maße erhoben und verarbeitet werden, wie für das Ziel erforderlich sind. Unnötige Sammlungen von Daten sind zu vermeiden. Im Zweifelsfall ist es auch sinnvoll nachweisen zu können, warum der Einsatz von KI bei der Verarbeitung dieser Daten notwendig ist. Personen, deren Daten verwendet werden, sollten darüber aufgeklärt werden (zum Beispiel über die Datenschutzerklärung), welche Daten erhoben werden, wie diese verwendet werden und wer Zugriff auf diese hat. Einen Unterschied in der rechtlichen Bewertung macht auch, ob diese Daten anonymisiert werden und ob die Daten ausreichend geschützt sind, zum Beispiel durch Verschlüsselung. KI und Urheberrecht Weniger diskutiert, aber dennoch relevant ist die Urheberrechtsfrage bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz. Durch KI erzeugte Werke sind nicht vom Urheberrecht geschützt, da sie nicht von Menschen geschaffen wurden, doch was ist mit den Inhalten, die KI-Anwendungen nutzen, um daraus neue Inhalte zu generieren? Diskutiert wird zum Beispiel die Frage, ob es zulässig ist, dass Bild-Datensätze ohne Einwilligung der Urheber*innen zum Training von KI-Tools verwendet werden. Die Funktion der bekannten KI-Tools, die auf eine Aufgabe ein Ergebnis liefern, erscheint zunächst ähnlich wie die Suche in einer Suchmaschine. Fragen beantworten beide, beide liefern Informationen. Allerdings zeigen Suchmaschinen nur eine Vorschau oder Auszüge der Inhalte in der ursprünglichen Form an. Im Allgemeinen werden diese Daten nicht verändert, es entsteht kein neuer Inhalt. Relevant für die Beurteilung ist, wie auch in der Offline-Welt, wie nah das neu generierte Werk (Text oder Bild) an einem Originalwerk ist. Dies ist bei der Verwendung eines KI-Tools nicht abzuschätzen, da die Quellen und damit die Originale nicht bekannt sind. Ein unkritisches Übernehmen von KI-generierten Inhalten kann damit urheberrechtlich problematisch sein. Welche Möglichkeiten gibt es, Künstliche Intelligenz datenschutzkonform zu nutzen? Dass Künstliche Intelligenz für Unternehmen zum Beispiel im Online Marketing einen großen Wert hat ( lesen Sie hierzu unter Whitepaper ), ist unumstritten. Viele Unternehmen nutzen zum Beispiel regelmäßig Chat GPT, um die Contentproduktion zu erleichtern oder zu beschleunigen. Angesichts der möglichen rechtlichen Probleme stellt sich die Frage, wie eine datenschutzkonforme Nutzung möglich ist und welche Ansätze es bereits dafür gibt. Es empfiehlt sich immer eine kritische Nutzung statt der unhinterfragten Verwendung von KI-generierten Texten oder Bildern. Auch wir zum Beispiel lassen uns von den Antworten aus KI-Tools inspirieren, unterziehen diese jedoch immer einer manuellen Prüfung und Bearbeitung. Wie Daten erhoben und genutzt werden, welche Quellen ein KI-Tool nutzt und welche Datenschutzvorkehrungen getroffen werden, unterscheidet sich zwischen einzelnen Anbietern. Das gilt vor allem für personenbezogene Daten – wie werden diese geschützt, werden sie anonymisiert, werden diese außerhalb der EU verarbeitet usw. Auch die Frage, wer im Rechtsfall verantwortlich ist (ist es der Tool-Anbieter?), sollte geklärt sein. Bevor Sie sich für eine Lösung entscheiden, ist es daher sinnvoll, diese Punkte zu prüfen und sich im Zweifel rechtlich beraten zu lassen. Bei der Verwendung von KI-basierten Chatbots ist Sensibilität gefragt, was die Eingabe der Frage oder Aufgabe betrifft. Diese Informationen können unter Umständen vom System verwendet werden, um es weiter zu trainieren – auch persönliche Informationen, die nicht für die öffentliche Nutzung bestimmt sind. Je nach genutztem Tool kann der Verwendung der eingegebenen Daten widersprochen werden. Neben der Verwendung der Online KI-Lösungen, die auf ihre rechtlichen Voraussetzungen geprüft werden müssen, gibt es zwei alternative Ansätze, auf die wir kurz eingehen möchten. Lokale/Offline Nutzung von KI-Tools Verschiedene Anbieter arbeiten an lokal nutzbaren Lösungen ihrer KI-Anwendungen. Ein Beispiel ist GPT4All, ein Open Source Klon von ChatGPT. Dieser kann im eigenen Netzwerk genutzt werden und kommt ohne Internetnutzung aus. Wie hilfreich solche lokalen KI-Lösungen sind, hängt davon ab wie umfangreich das Modell dahinter ist, wie gut das Sprachmodell und für welchen Zweck sie genutzt werden sollen. Dem Tool eigene Daten zur Verfügung zu stellen, um diese zu verarbeiten, kann beispielsweise GPT4AAll nicht. Es ist jedoch anzunehmen, dass sich in der Entwicklung und Erweiterung der aktuellen Lösungen viel bewegen wird. Entwicklung eigener KI-Tools Eine vollkommen eigenständige Programmierung eines eigenen KI-Tools ist aufwändig und für kaum ein Unternehmen rentabel. Allerdings gibt es fertige Algorithmen bzw. KI-Modelle, die diese Arbeit erleichtern und auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Diese eigene KI-Lösung kann anschließend genutzt werden, um eigene Daten auszuwerten und Antworten zu erhalten oder Prozesse zu automatisieren. Mehr Aktuelles aus der Welt des Online Marketing und Online Business Die Entwicklungen der Online Welt beobachten wir bei den Internetwarriors laufend mit Spannung, teilweise schon seit Jahrzehnten. Wir informieren uns über neue Tools und technische Standards und prüfen diese auf Anwendung in unserer Arbeit. Unsere Kund*innen profitieren von aktuellem Wissen und davon, der Konkurrenz in der Einführung neuer Technologien und der Antwort auf wichtige Trends einen Schritt voraus zu sein. Möchten Sie immer auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren Sie unseren Newsletter , der Sie mit aktuellen Informationen versorgt. Wünschen Sie sich Unterstützung für Ihr Online Marketing? Sprechen Sie uns an!
Omnichannel Marketing - von der Kür zur Pflicht
29.04.2023

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Growth Marketing

Omnichannel Marketing ist das neue Multichannel Marketing? Was nach einem Marketing Slogan klingt, lässt sich durch Erfahrung und Studien belegen. Die Grenzen zwischen online und offline sowie zwischen einzelnen Informations- und Marketingkanälen verschwimmen zunehmend. User erwarten bei der Informationssuche und beim Kauf einen nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Kanälen und ein userfreundliches Erlebnis. Unternehmen, die sich bisher noch nicht mit einer Omnichannel Strategie beschäftigt haben, laufen Gefahr eine wichtige Entwicklung zu verpassen. Profitieren Sie von unserer Agenturerfahrung und nutzen Sie unsere wertvollen Tipps, um Ihre eigene Strategie zu entwickeln. Klicken Sie jetzt hier, um unsere Checkliste herunterzuladen und sofort loszulegen. Hier zur Checkliste Was bedeutet Omnichannel? Das Präfix “Omni” bedeutet “alles” oder “ganz”. Omnichannel lässt sich daher mit “alle Kanäle” umschreiben. Diese Kanäle umfassen zum Beispiel die bezahlte und unbezahlte Suche, Social Media und Social Ads, Bannerwerbung, WhatsApp Marketing, Marktplätze, Apps, Newsletter, die eigene Website (bzw. der Online Shop) und das Ladengeschäft, aber auch Offline-Kanäle wie Printwerbung oder Radiowerbung. Zusammengefasst ist das Ziel, ein einheitliches Einkaufs- und Informationserlebnis unabhängig von Gerät oder Plattform zu schaffen. Alle Touchpoints sollen möglichst einheitlich bedient, aber auch kontrolliert und ausgewertet werden. Beispiele für Omnichannel sind bei vielen großen Unternehmen zu finden: Online Verfügbarkeit im Ladengeschäft ansehen (Beispiel IKEA) Abholung der Onlinebestellung im Ladengeschäft (Beispiel tchibo) Rückgabe der Onlinebestellung im Ladengeschäft (Beispiel dm) Click & Collect (Beispiel Rewe) Nicht nur die Grenzen zwischen online und offline verschwimmen, auch die zwischen Unterhaltung, Information und Verkauf. Es gibt sehr viele unterschiedliche Customer Journeys und Wege zum Kauf. Dies macht das Thema Omnichannel ebenso spannend wie herausfordernd. Eine Omnichannel Strategie umfasst verschiedene wichtige Aspekte, die technisch und strategisch berücksichtigt werden müssen. Im Folgenden die wichtigsten Punkte in Kürze: Omnichannel Kommunikation Omnichannel umfasst nicht nur den gesamten Kaufprozess, sondern auch die Information und damit die Kommunikation entlang der User Journal, auch vor und nach dem Kauf. Das bedeutet auch, Kundinnen und Kunden die Wahl des Kommunikationskanals zu überlassen und unabhängig vom Kanal der Kontaktaufnahme ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Die Herausforderung liegt in der Integration verschiedener Kanäle und dem zentralen Speichern aller wichtigen Kundeninformationen, damit diese jederzeit unabhängig vom Kanal bereitstehen. Das beinhaltet persönliche Informationen genauso wie die Bestellhistorie, aber auch Kommunikationshistorie über andere Kanäle. User erwarten inzwischen, dass sie ihre Informationen nicht bei jedem Kontakt erneut eingeben oder ihre Anliegen wiederholt erklären müssen. Omnichannel Payment Nutzer sind es schon lange gewohnt, eine Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmethoden angeboten zu bekommen. Im stationären Handel waren das lange Zeit “bar oder mit Karte”, inzwischen ist mobile Payment per App oder digitalem Wallet eine weitere Möglichkeit. In der Omnichannel Experience bedeutet das, dass User unabhängig vom Kanal die für sie komfortabelste Zahlungsmöglichkeit auswählen können. Ein nahtloses Erlebnis, nicht nur während des Kaufs und der Bezahlung, sondern auch für eine eventuelle Rückgabe oder einen Umtausch (Erstattung auf das gewünschte Zahlungsmittel). Für Unternehmen bedeutet dies, dass die technischen Voraussetzungen und Schnittstellen geschaffen werden müssen, um das Omnichannel Payment so komfortabel und benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten und alle Zahlungsmittel an die relevanten Kanäle anzubinden. Omnichannel Personalisierung Eine weitere Erwartung von Usern, die sich über die letzten Jahre herauskristallisiert hat: eine möglichst personalisierte und individualisierte Ansprache. Und nicht nur das, sondern auch auf die eigenen Interessen und die Situation angepasste Erlebnisse, zum Beispiel individuelle Angebote und Vorschläge und auf die Vorlieben angepasste Kommunikation. Diese Personalisierung gelingt über Online-Kanäle bei der Wahl inzwischen in vielen Kanälen, ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung im stationären Handel. Kundinnen und Kunden zu identifizieren, die ein Ladengeschäft betreten, ist eine Aufgabe, in der wir technisch noch am Anfang stehen. In einigen Branchen ist die Personalisierung über verschiedene Kanäle dagegen schon länger gängige Praxis. Zwei Beispiele: Hotellerie: Ein User bucht online über die eigene Website des Hotels oder eine Plattform ein Zimmer. Der Check In ermöglicht eine mühelose Identifizierung, sodass das Personal vor Ort den Gast individuell ansprechen kann und beispielsweise auf Basis der bisherigen Buchungen Empfehlungen aussprechen kann. Per App können während des Aufenthalts zusätzliche Services bestellt werden, nach Abreise erhält der User individualisierte Angebote per E-Mail. Verkehr: Ein User kauft eine Fahrkarte online oder am Schalter. Das Ticket ist anschließend in der App verfügbar, zusammen mit weiteren Informationen zum Fahrplan, zum Beispiel Wagenreihung. Per E-Mail werden zur Reise passende Hotels oder Mietwagen angeboten. Vor der Abreise sendet die App Push-Nachrichten über Verspätungen oder Änderungen. Nach der Reise erhält der Fahrgast einen personalisierten Newsletter mit individuellen Angeboten. Omnichannel vs. Multichannel “Omnichannel ist das neue Multichannel” behaupten wir, doch was bedeutet das? Beide Strategien bespielen verschiedene Kanäle und doch ist der Ansatz ein grundlegend unterschiedlicher. Multichannel (multi = mehrere) bedeutet: Präsenz auf verschiedenen Kanälen, es existieren verschiedene Marketing- und Vertriebskanäle, die unabhängig voneinander bespielt werden. Omnichannel (omni = alle) hat ein einheitliches Kauferlebnis und eine nahtlose Kommunikation und Verknüpfung über alle Kanäle zum Ziel. Verwandt damit ist das Cross Channel Marketing , das verschiedene, jedoch nicht alle Kanäle miteinander verknüpft. Dem gegenüber steht die Single Channel Strategie = es wird ein Vertriebskanal bedient, zum Beispiel der Online Shop oder das Ladengeschäft. Eine Strategie, die immer weniger verfolgt wird, da sie nicht mehr dem modernen Käuferverhalten entspricht. Die Unterschiede zwischen Omnichannel und Multichannel Strategie In der Multichannel Strategie wird wie oben definiert jeder Kanal einzeln betrachtet. Es werden Maßnahmen entlang der User Journey auf diesem Kanal definiert. Die Ansprache und der Content sind kanalspezifisch. Der Fokus liegt darauf, dank einer Streuung der Maßnahmen über verschiedene Kanäle möglichst viele potenzielle Kundinnen und Kunden zu erreichen. Omnichannel dagegen bedient sich standardisierter Informationen und Prozesse, mit dem Ziel eine einheitliche Customer Experience zu schaffen. Für Optimierungen werden alle Kanäle mitgedacht. Die Ansprache ist zwar personalisiert, aber trotzdem einheitlich über die verschiedene Kanäle. Vorteile und Bedeutung von Omnichannel Marketing Das Ziel des Omnichannel Marketings ist eine einheitliche Botschaft und eine nahtlose Branding Erfahrung. Es soll unabhängig vom Kanal ein positives User Erlebnis entlang der personalisierten Customer Journey gewährleistet werden. Kundinnen und Kunden können problemlos zwischen Kanälen wechseln, Daten und Informationen bleiben erhalten, der Kauf wird vereinfacht. Dabei haben User die Möglichkeit zu wählen, ob und wie viel Interaktion sie während des Kaufs benötigen (von intensiver Betreuung durch den Kundendienst bis hin zu Self-Service Modellen) oder wo und über welche Zahlungsmittel sie kaufen möchten. Diese Art zu denken erfuhr durch die Anforderung an kontaktlosen Einkauf und den Fokus auf E-Commerce einen Schub während der Pandemie. Angeregt durch die Omnichannel-Entwicklungen vieler großer Unternehmen steigen die Erwartungen und Anforderungen von Usern während der Suche nach Informationen oder einem Produkt. Das bedeutet, dass sich nicht nur Konzerne und internationale Unternehmen mit Omnichannel beschäftigen müssen, sondern dieses Thema für den gesamten Handel immer relevanter wird. Omnichannel im Handel Interessanterweise scheint Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern der Omnichannel Entwicklung noch ein wenig hinterherzulaufen. In einer Umfrage aus dem Jahr 2022 wurden die Befragten nach der Bedeutung verschiedener Faktoren beim Einkaufserlebnis befragt. In Deutschland gaben 34% an, dass eine nahtlose Offline-Online Erfahrung ihnen wichtig sei, in den USA, Großbritannien, Spanien und Frankreich waren es deutlich mehr, mindestens über 50%. Da das Angebot die Erwartungen beeinflusst, ist zu erwarten, dass sich diese Zahl auch hierzulande in der Zukunft deutlich erhöhen dürfte.Dem gegenüber steht der Handel und seine Bemühungen um die Umsetzung von Omnichannel Maßnahmen. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2022 gaben 76% der befragten Verantwortlichen im deutschen Handel an, dass sie die Verfügbarkeit ihrer stationären Bestände im Online Shop angeben . 18% weitere Prozent haben dies geplant. 70% geben die Möglichkeit zur Instore-Order, Ship from Store ermöglichen 53%, knapp 23 weitere Prozent haben dies geplant. Eine ähnliche Umfrage aus dem Jahr 2015 im Einzelhandel der DACH-Ländern ergab deutlich geringere Werte. Den Online-Verfügbarkeitscheck hatten damals beispielsweise erst 36% der Befragten im Einsatz. Diese Zahlen zeigen, wie stark die Bedeutung des Themas Omnichannel für den Handel in den vergangenen Jahren gestiegen ist. Es ist davon auszugehen, dass diese Entwicklung weitergehen wird. B2B Omnichannel Marketing Eine Umfrage von McKinsey aus dem Jahr 2021 unter Entscheidern in den USA ergab, dass diese regelmäßig zehn oder mehr Kanäle in der Interaktion mit Zulieferern verwenden , im Gegensatz zu fünf im Jahr 2016. Dies zeigt die Bedeutung des Omnichannel Marketings auch im B2B Bereich.Die Anforderungen an gutes B2B E-Commerce lassen sich auf die Omnichannel Kommunikation übertragen. Beispiele für eine gute Customer Experience sind die Online-Anzeige der Verfügbarkeit sowie ein guter Kundenservice und Echtzeit. Damit lassen sich die Erkenntnisse für das Omnichannel Marketing weitgehend sowohl auf den B2C-, als auch auf den B2B-Bereich übertragen. Was macht eine gute Omnichannel Customer Experience aus? Eine gut funktionierende Omnichannel Ausrichtung richtet sich nach den Wünschen der Kunden, was Informationskanäle, Verkaufskanäle und Zahlungsmöglichkeiten betrifft. Alle Systeme sind perfekt aufeinander abgestimmt und schaffen ein einheitliches Erlebnis statt eines linearen Funnels. Informationen und Kommunikation sind personalisiert und auf die Intention ausgerichtet. User auf der Suche nach Unterhaltung oder Informationen beispielsweise können durch zu aufdringliche Werbung abgeschreckt werden. Die Botschaft und das Markenerlebnis sind über alle Kanäle und Kontaktpunkte einheitlich. Dies umzusetzen ist keine einfache Aufgabe. Sie möchten von den Vorteilen einer Omnichannel-Strategie profitieren, benötigen aber Unterstützung bei der Umsetzung? Als erfahrene Agentur für Omnichannel-Marketing stehen wir Ihnen zur Seite und helfen Ihnen, ein nahtloses Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg zu schaffen. Von der Konzeption bis zur Umsetzung bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihren Erfolg.
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Transparenz in Google Ads: So nutzt du das Performance Max Channel Reporting richtig
10.10.2025

Josephine
Treuter
Kategorie:
SEA

Google Ads ist eine der effizientesten Möglichkeiten, um die Reichweite von Unternehmen zu steigern und gezielt Conversions zu erzielen. Doch in Zeiten von KI und Automatisierung verändert sich auch die Art, wie Kampagnen gesteuert und ausgewertet werden. Mit der Einführung der Performance Max Kampagnen hat Google einen neuen Ansatz geschaffen: Alle Kanäle, von Search über YouTube bis hin zu Shopping, werden in einer einzigen, vollautomatisierten Kampagne gebündelt. Das verspricht maximale Effizienz, erschwert jedoch gleichzeitig die Nachvollziehbarkeit, über welche Kanäle die Conversions tatsächlich generiert werden. Lange war nicht ersichtlich, welcher Kanal welchen Beitrag zur Kampagnenleistung leistet. Wer diese Informationen brauchte, musste sich mit technischen Skripten und komplexen Workarounds behelfen - ein Aufwand, der viele Teams überforderte. Mit dem neuen Channel Performance Reporting ändert sich das grundlegend und es lassen sich die Ergebnisse kanalgenau auswerten. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du das neue Reporting richtig nutzt, welche Best Practices sich bereits bewährt haben und wie du mit mehr Transparenz bessere Entscheidungen triffst. Als erfahrene Google Ads Agentur geben wir dir praxisnahe Tipps direkt aus dem Alltag bei internetwarriors. Das Wichtigste in Kürze Performance Max bündelt alle Google-Kanäle in einer Kampagne. Das Channel Reporting sorgt jetzt für die nötige Transparenz. Du siehst, wie Search, Display, YouTube, Discover, Maps und Gmail einzeln performen. Die Berichte lassen sich nach Anzeigenformat, Status oder Zielwerten wie CPA oder ROAS segmentieren. Durch das neue Reporting kannst du Optimierungspotenziale schneller erkennen und gezielter steuern. Der Statusbereich hilft bei technischen Problemen und bietet Handlungsempfehlungen. Was genau ist eine Performance Max Kampagne? Die Performance Max Kampagne , kurz PMax, ist ein automatisiertes Kampagnenformat in Google Ads, das seit 2021 verfügbar ist. Es ermöglicht die gleichzeitige Ausspielung von Anzeigen über mehrere Google-Kanäle wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping und das alles in einer einzigen Kampagne. Im Gegensatz zu klassischen Kampagnen übernimmt bei PMax die Google-KI die Ausspielung und Optimierung. Basierend auf Zielvorhaben wie Conversions oder Umsatz entscheidet das System selbstständig, welche Anzeige welchem Nutzer auf welchem Kanal gezeigt wird. Für Werbetreibende bedeutet das: weniger manuelle Steuerung, dafür mehr Fokus auf hochwertige Assets und strategische Zieldefinition. Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird nun endlich sichtbar, welcher Kanal welchen Beitrag zur Gesamtleistung leistet und das ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Kontrolle. Warum Transparenz bei einer PMax so wichtig ist Performance Max Kampagnen bieten viele Vorteile: Sie bündeln alle Google-Kanäle in einer einzigen Kampagne, nutzen KI zur automatisierten Ausspielung und versprechen maximale Effizienz. Doch gerade diese Automatisierung bringt eine zentrale Herausforderung mit sich: fehlende Transparenz. Lange war es kaum nachvollziehbar, über welchen Kanal eine Conversion tatsächlich zustande kam. Das war ein Problem für alle, die ihre Kampagnen datenbasiert optimieren möchten. Ohne kanalgenaue Einblicke ist es schwierig, fundierte Entscheidungen zu treffen: Soll mehr Budget in YouTube oder in Search fließen? Funktionieren Videoanzeigen besser als Textanzeigen? Welche Zielgruppen performen auf welchen Plattformen? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend für eine effektive Kampagnensteuerung und genau hier setzt das neue Channel Performance Reporting an. Es schafft die nötige Transparenz, um die Leistung einzelner Kanäle zu bewerten, Optimierungspotenziale zu erkennen und Budgets gezielt zu steuern. Für Agenturen wie internetwarriors ist das ein wichtiger Schritt, um Kund*innen nicht nur Ergebnisse zu liefern, sondern auch nachvollziehbare Strategien zu entwickeln. So findest du das Channel Reporting in deinem Google Ads Konto Das neue Channel Performance Reporting für Performance Max befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase. Das bedeutet, dass die Funktion schrittweise ausgerollt wird und nicht in jedem Google Ads Konto sofort verfügbar ist. Auch der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren, von grundlegenden Kanalmetriken bis hin zu detaillierten Conversion-Insights. Wenn dein Konto bereits freigeschaltet ist, findest du das Reporting direkt in der Google Ads Oberfläche unter: Kampagnenübersicht → Performance Max Kampagne auswählen → Insights → Channel Performance Dort erhältst du eine kanalgenaue Aufschlüsselung wichtiger Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions, Kosten und ROAS. Die Ansicht lässt sich nach Zeitraum, Gerät oder Conversion-Ziel filtern und bietet eine wertvolle Grundlage für datenbasierte Optimierungen. Was zeigt dir das Channel Reporting genau? Das Channel Performance Reporting liefert eine strukturierte Übersicht über die Leistung einzelner Kanäle innerhalb einer Performance Max Kampagne. Es zeigt, wie sich die Kampagne auf Plattformen wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping verteilt und welcher Kanal welchen Anteil an den erzielten Conversions hat. Diese Transparenz ermöglicht eine fundierte Bewertung der Budgetverteilung, identifiziert unterperformende Kanäle und unterstützt bei der Priorisierung zukünftiger Investitionen. Darüber hinaus bietet das Reporting umfangreiche Segmentierungs- und Filtermöglichkeiten. Die Daten lassen sich nach Zielmetriken wie Cost per Acquisition (CPA), Return on Ad Spend (ROAS) oder Klickrate (CTR) analysieren. So entsteht ein ganzheitlicher Blick auf die Kampagnenleistung und das sowohl kanalübergreifend als auch datenbasiert und strategisch verwertbar. Was aus den Daten gelernt werden kann Das Channel Performance Reporting liefert weit mehr als nur Zahlen. Es eröffnet neue Perspektiven für die strategische Steuerung von Performance Max Kampagnen. Durch die kanalgenaue Aufschlüsselung von Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions und Kosten wird sichtbar, welche Plattformen tatsächlich zur Zielerreichung beitragen und wie sich das eingesetzte Budget verteilt. Diese Daten ermöglichen eine fundierte Bewertung der eingesetzten Anzeigenformate, der Zielgruppenansprache sowie der Geräteverteilung. Zudem lassen sich Rückschlüsse auf die Customer Journey ziehen und potenzielle Optimierungspotenziale identifizieren, wie etwa bei der Gestaltung von Assets oder der Budgetallokation. Für Agenturen wie internetwarriors stellt diese Transparenz eine wertvolle Grundlage dar, um Kampagnen nicht nur effizient zu optimieren, sondern auch nachvollziehbar gegenüber Kund*innen zu kommunizieren. So optimierst du deine Kampagnen mit den neuen Insights Die kanalgenauen Daten aus dem Channel Performance Reporting bieten eine wertvolle Grundlage für die strategische Optimierung von Performance Max Kampagnen. Durch die Analyse der einzelnen Kanäle lässt sich erkennen, welche Plattformen besonders effizient arbeiten, wo Streuverluste entstehen und welche Anzeigenformate die besten Ergebnisse erzielen. Auf dieser Basis können Budgets gezielter verteilt, Assets passgenauer gestaltet und Zielgruppen differenzierter angesprochen werden. Zudem ermöglichen die Insights eine präzisere Bewertung der Customer Journey: Werden Nutzer*innen über YouTube angesprochen, aber konvertieren erst über Search? Solche Muster lassen sich nun nachvollziehen und in die Kampagnenstruktur einfließen. Auch die Auswahl der Conversion-Ziele kann anhand der Daten neu bewertet werden, um die Kampagnenausrichtung noch stärker an den tatsächlichen Nutzerverhalten auszurichten. Grenzen und Fallstricke des Channel Reportings Auch wenn das Channel Performance Reporting einen wichtigen Schritt in Richtung Transparenz darstellt, sollten die aktuellen Limitationen und Fallstricke nicht außer Acht gelassen werden. Da sich das Feature derzeit noch in der Beta-Phase befindet, ist die Verfügbarkeit nicht flächendeckend gewährleistet und der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren. In einigen Fällen werden nur aggregierte Werte angezeigt, ohne tiefere Einblicke in einzelne Anzeigenformate oder Zielgruppen. Zudem ist zu beachten, dass Performance Max kanalübergreifend arbeitet und die einzelnen Kanäle stehen nicht isoliert für sich, sondern wirken im Zusammenspiel. Ein Kanal mit vermeintlich schwacher Performance kann dennoch einen wichtigen Beitrag zur Conversion leisten, etwa durch frühzeitige Nutzeransprache im Funnel. Die Interpretation der Daten erfordert daher ein ganzheitliches Verständnis der Customer Journey und sollte nicht ausschließlich auf Einzelmetriken basieren. Auch technische Einschränkungen wie unvollständige Conversion-Zuordnung, fehlende Asset-Daten oder eingeschränkte Segmentierungsmöglichkeiten können die Analyse erschweren. Für eine fundierte Bewertung empfiehlt sich daher eine Kombination aus Channel Reporting, Conversion-Tracking und ergänzenden Tools wie Google Analytics oder serverseitigem Tracking. Fazit: Mehr Kontrolle, bessere Entscheidungen Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird ein entscheidender Schritt in Richtung Transparenz innerhalb von Performance Max Kampagnen vollzogen. Die Möglichkeit, kanalgenaue Daten direkt im Google Ads Interface auszuwerten, schafft eine fundierte Basis für strategische Entscheidungen und zielgerichtete Optimierungen. Auch wenn sich das Feature noch in der Beta-Phase befindet und nicht in jedem Konto vollständig verfügbar ist, zeigt sich bereits jetzt, wie wertvoll diese Insights für eine moderne Kampagnensteuerung sind. Die Kombination aus Automatisierung und datenbasierter Kontrolle ermöglicht es, Budgets effizienter zu verteilen, Assets gezielter einzusetzen und die Customer Journey besser zu verstehen. Für Agenturen wie internetwarriors bedeutet das: mehr Klarheit in der Analyse, bessere Argumente in der Kundenkommunikation und eine deutlich gesteigerte Effektivität im digitalen Marketing. Als erfahrene Google Ads Agentur unterstützen wir dich dabei, das volle Potenzial deiner Performance Max Kampagnen auszuschöpfen. Wir helfen dir nicht nur bei der Einrichtung und Optimierung deiner Kampagnen, sondern auch beim gezielten Einsatz des neuen Channel Performance Reportings. So erhältst du klare Einblicke in die Leistung einzelner Kanäle, kannst Budgets sinnvoll verteilen und datenbasierte Entscheidungen treffen. Mit unserer Expertise in KI-gestütztem Kampagnenmanagement und kanalübergreifender Analyse sorgen wir dafür, dass deine Ads nicht nur performen – sondern auch transparent und nachvollziehbar sind. Melde dich bei uns!
VKU- Marketing-Experts 2025 – KI im Fokus
08.10.2025

Axel
Zawierucha
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Inside internetwarriors

Am 24. September 2025 war Berlin der Hotspot für Marketing-Experten aus der Kommunalwirtschaft. Der VKU-Marketing-Experts Kongress bot eine exzellente Plattform, um über die drängendsten Themen der Branche zu diskutieren. Das Top-Thema in diesem Jahr: der unaufhaltsame Vormarsch der Künstlichen Intelligenz im Marketing. Als internetwarriors waren wir, vertreten durch unsere Experten Julien Moritz (SEO/GEO Experte) und Axel Zawierucha (Geschäftsführer), vor Ort, um unser Wissen zu teilen und neue Impulse mitzunehmen. Der Wandel ist jetzt: KI als Game-Changer Die Atmosphäre auf dem Kongress war von einer spürbaren Aufbruchsstimmung geprägt. In zahlreichen Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, dass KI nicht länger nur ein Buzzword, sondern ein handfestes Werkzeug ist, das Marketingstrategien revolutioniert. Von personalisierter Kund*innenansprache über automatisierte Content-Erstellung bis hin zu datengestützten Prognosen – die Möglichkeiten scheinen endlos. Doch mit den neuen Chancen kommen auch neue Herausforderungen. Eine der zentralen Fragen, die in vielen Gesprächen aufkam, war: Wie schaffen es Unternehmen, in einer von KI-Systemen und Sprachmodellen (LLMs) geprägten digitalen Landschaft sichtbar zu bleiben und ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen? Unser Workshop: Sichtbarkeit im Zeitalter von KI Genau dieser Frage widmeten wir uns in unserem interaktiven Workshop. Unter dem Titel „Sichtbarkeit in der KI-Ära: So positionieren Sie Ihr Unternehmen in den neuen Systemen“ gaben Julien Moritz und Axel Zawierucha praxisnahe Einblicke und strategische Tipps. Das Interesse war überwältigend. In intensiven Diskussionen mit den Teilnehmenden wurde klar, dass viele Unternehmen nach Orientierung suchen, wie sie ihre Inhalte und Daten so aufbereiten können, dass sie von KI-basierten Such- und Empfehlungssystemen optimal erfasst und ausgespielt werden. Wir zeigten auf, wie eine durchdachte Datenstrategie und die Optimierung von Inhalten für semantische Suchen den entscheidenden Unterschied machen können. Die vielen spannenden Fragen und die engagierte Teilnahme haben uns gezeigt, dass wir hier einen Nerv getroffen haben. Wie wir als GEO-Spezialisten unterstützen können Gerade im lokalen Kontext ist geografische Sichtbarkeit entscheidend. Als GEO-Spezialisten helfen wir dir dabei, deine Präsenz in lokalen Suchsystemen und Kartenanwendungen zu stärken – ein wichtiger Faktor, um auch in KI-gesteuerten Umgebungen gefunden zu werden. Mit strukturierten Standortdaten, Local SEO und der gezielten Einbindung in semantische Suchsysteme sorgen wir dafür, dass deine Angebote dort erscheinen, wo Deine Zielgruppe sucht – heute und in der KI-getriebenen Zukunft. Kontaktiere uns!
DMEXCO 2025: CRM, KI und die Zukunft des Suchmaschinenmarketings
24.09.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Inside internetwarriors

Die DMEXCO 2025 in Köln war für uns bei internetwarriors.de mehr als nur eine Messe – sie war ein pulsierender Marktplatz der Ideen, ein Schmelztiegel der Innovationen und vor allem eine Bestätigung für die Themen, die uns und unsere Kund *innen tagtäglich bewegen. Mit einem Rekordandrang von über 40.000 Teilnehmer *innen und unter dem Motto "Be Bold. Move Forward." sandte die diesjährige Leitmesse des digitalen Marketings ein klares Signal aus: Die Zukunft gehört den Mutigen, den Vorreitern und denen, die bereit sind, neue Wege zu gehen. In unzähligen inspirierenden Gesprächen mit Kund*innen, Partner*innen und Branchenkolleg*innen hat sich für uns ein roter Faden herauskristallisiert, der die zentralen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit miteinander verbindet: die untrennbare Verknüpfung von Customer-Relationship-Management (CRM), die Revolution durch Künstliche Intelligenz (KI) und die Neudefinition der Kampagnenplanung im Zeitalter generativer Modelle. Das Fundament erfolgreicher Performance-Kampagnen: Die CRM-Feedbackschleife Ein Thema, das in unseren Gesprächen auf der DMEXCO 2025 immer wieder in den Vordergrund trat, war die immense Bedeutung einer tiefen Integration von CRM-Systemen in Performance-Marketing-Kampagnen. Es ist eine Erkenntnis, die so simpel wie entscheidend ist: Wer erfolgreich Leads generieren will, darf nicht an der Oberfläche kratzen. Die bloße Generierung von Kontaktdaten ist nur die halbe Miete. Der wahre Wert entfaltet sich erst dann, wenn eine nahtlose Feedbackschleife zwischen Marketing und Vertrieb etabliert wird. Genau hier kommt das CRM ins Spiel. Es ist das Herzstück, das alle relevanten Informationen über eine n potenzielle n Kund*in bündelt und uns verrät, was aus einem generierten Lead tatsächlich geworden ist. Wurde der Kontakt qualifiziert? Kam es zu einem Verkaufsgespräch? Wurde ein Vertrag abgeschlossen? Dieses Feedback ist pures Gold für die Optimierung von Performance-Kampagnen. Ohne diese Rückkopplung agieren wir im Blindflug. Wir sehen zwar, welche Anzeigen und Keywords Klicks und Konversionen generieren, aber wir wissen nicht, welche davon wirklich zu Umsatz führen. Aus unserer langjährigen Erfahrung in der Praxis und den intensiven Gesprächen auf der Messe können wir eine klare Empfehlung aussprechen. Als offizieller Implementierungspartner von Teamleader in Deutschland haben wir tiefgreifende Einblicke in die Leistungsfähigkeit moderner CRM-Systeme. Wir sind überzeugt, dass Teamleader alle wichtigen Features vereint, um erfolgreich Business machen zu können. Von der zentralen Kontaktdatenbank über das Deal-Tracking und die Projektverwaltung bis hin zur Zeiterfassung und Rechnungsstellung bietet die Plattform eine All-in-One-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Agenturen und dienstleistungsorientierten KMUs zugeschnitten ist. Die nahtlose Integration ermöglicht genau jene wertvolle Feedbackschleife, die für datengetriebenes Marketing unerlässlich ist. Die Diskussionen auf der DMEXCO haben gezeigt, dass Unternehmen, die diese Schleife erfolgreich geschlossen haben, ihre Marketingbudgets deutlich effizienter einsetzen. Sie können ihre Kampagnen gezielt auf die Kanäle und Zielgruppen ausrichten, die die wertvollsten Kund*innen liefern. In einer Zeit, in der die Kosten für digitale Werbung stetig steigen und der Wettbewerb intensiver wird, ist diese datengestützte Präzision kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein absolutes Muss für nachhaltigen Erfolg. Google im Wandel: Die Zukunft der Suche im Zeitalter der KI Natürlich war auch die KI Zukunft und die von Google und der organischen Suche eines der alles beherrschenden Themen in den Kölner Messehallen. Die Ära der rein keyword-basierten Suche neigt sich dem Ende zu. Generative KI-Modelle und die zunehmende Integration von KI in die Suchergebnisseiten (SERPs) läuten einen Paradigmenwechsel ein. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Wie wird sich die Suche verändern und was bedeutet das für unsere SEO- und SEA-Strategien? Die Keynotes und Fachvorträge auf der DMEXCO zeichneten ein klares Bild: Die Suche wird kontextueller, dialogorientierter und persönlicher. Nutzer*innen erwarten nicht mehr nur eine Liste von Links, sondern direkte Antworten und Lösungen für ihre Anliegen. Googles "Search Generative Experience" (SGE) ist hier nur der Anfang. Die Fähigkeit, komplexe Anfragen zu verstehen und in ganzen Sätzen zu beantworten, wird die Art und Weise, wie wir nach Informationen suchen, fundamental verändern. Für uns als Agentur bedeutet das, dass wir unsere Content-Strategien anpassen müssen. Es geht nicht mehr nur darum, einzelne Keywords zu optimieren, sondern umfassende Themenwelten zu schaffen, die die Fragen der Nutzer* innen ganzheitlich beantworten. "Topical Authority" wird zur neuen Währung im SEO. Wir müssen die Experten für unsere Nische werden und Inhalte erstellen, die sowohl für den die Nutzer*in als auch für die KI-gestützten Algorithmen einen echten Mehrwert bieten. Gleichzeitig eröffnen sich durch die KI auch neue Möglichkeiten für die bezahlte Suche. Performance-Max-Kampagnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie Google KI nutzt, um die Ausspielung von Anzeigen über das gesamte Google-Netzwerk hinweg zu automatisieren und zu optimieren. Die Herausforderung für uns Marketer besteht darin, der KI die richtigen Signale zu geben – und hier schließt sich wieder der Kreis zum CRM. Je besser die Daten sind, die wir der KI zur Verfügung stellen, desto präziser kann sie arbeiten und desto besser werden die Ergebnisse sein. Die Revolution der Kampagnenplanung: Generative KI als kreativer Partner Die vielleicht greifbarste Veränderung, die die KI mit sich bringt, erleben wir derzeit in der Kreation und Planung von Kampagnen. Generative KI-Tools für die Erstellung von Texten, Bildern und sogar Videos waren auf der DMEXCO allgegenwärtig. Diese Technologien haben das Potenzial, unsere Arbeitsprozesse von Grund auf zu verändern. Sie ermöglichen es uns, in kürzerer Zeit eine größere Vielfalt an Werbemitteln zu erstellen und A/B-Tests in einem bisher ungekannten Ausmaß durchzuführen. Doch die wahre Revolution liegt nicht nur in der Effizienzsteigerung. Generative KI kann auch als kreativer Sparringspartner dienen, der uns neue Ideen und Perspektiven liefert. Sie kann uns dabei helfen, Zielgruppen noch besser zu verstehen und personalisierte Ansprachen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sind. Die Gespräche auf der Messe haben jedoch auch gezeigt, dass die menschliche Komponente dabei nicht zu kurz kommen darf. Die KI ist ein mächtiges Werkzeug, aber sie ersetzt nicht die strategische Planung, die kreative Vision und das Markenverständnis, das erfahrene Marketingexperten auszeichnet. Die Kunst wird darin bestehen, die Stärken von Mensch und Maschine optimal zu kombinieren. Die KI liefert die Daten und die Skalierung, der Mensch die Strategie und die emotionale Intelligenz. Fazit: Mutig voranschreiten in eine datengestützte Zukunft Unsere Zeit auf der DMEXCO 2025 hat uns in unserer Überzeugung bestärkt: Die Zukunft des digitalen Marketings ist datengestützt, KI-getrieben und kund*innenzentriert. Die Silos zwischen Marketing, Vertrieb und Service müssen endgültig eingerissen werden. Eine integrierte Sicht auf dendie Kund*in, ermöglicht durch ein leistungsstarkes CRM-System, ist das Fundament für alles Weitere. Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern prägen schon heute das KI im Unternehmen . Es gilt, diese Technologien mutig anzunehmen, ihre KI Chancen zu erkennen und sie intelligent in unsere Strategien zu integrieren. Die DMEXCO 2025 war ein Weckruf für alle, die noch zögern. Der Wandel ist da, und er wartet nicht. Wir bei internetwarriors.de sind bereit, diesen Wandel aktiv mitzugestalten und gemeinsam mit unseren Kund*innen die Chancen zu ergreifen, die er uns bietet. Denn wie das Motto der DMEXCO schon sagte: Es ist an der Zeit, mutig zu sein und voranzuschreiten. Sie wollen den Wandel im digitalen Marketing gemeinsam mit uns vorantreiben? Dann lassen Sie uns jetzt die nächsten Schritte gehen – datengetrieben, kreativ und mutig. Wir sind bereit. Sind Sie es auch?
Marketing im Zeitalter der KI: Willkommen in der neuen Realität
05.09.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Ein Gespenst geht um in der Marketingwelt – das Gespenst der künstlichen Intelligenz. Doch anstatt Furcht zu verbreiten, bringt es eine Welle der Transformation, die die Grundfesten unserer Branche neu definiert. Lange vorbei sind die Zeiten, in denen Marketing rein auf Intuition, manueller Segmentierung und breit gestreuten Kampagnen beruhte. Heute, im Jahr 2025, befinden wir uns mitten in einer Revolution, angetrieben von Algorithmen, maschinellem Lernen und Large Language Models (LLMs). Für uns bei internetwarriors ist klar: KI ist kein vorübergehender Trend, sondern das neue operative System für erfolgreiches Marketing. Doch was bedeutet das konkret? Was hat sich wirklich verändert? Wie musst du deine Strategien anpassen, um nicht nur zu überleben, sondern zu florieren? Und wie verändert sich die vielleicht wichtigste Komponente von allen – das Verhalten deiner Nutzer? Dieser Artikel ist dein umfassender Guide für das Marketing im Zeitalter der KI. Wir tauchen tief ein in die Veränderungen, zeigen dir praxiserprobte Strategien, beleuchten das neue Nutzerverhalten mit aktuellen Studienerkenntnissen und werfen einen Blick über den Tellerrand, um zu sehen, welche Zukunftstrends aus den USA und Asien schon bald unsere Realität sein werden. Das neue Spielfeld: Was die KI im Marketing fundamental verändert hat Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein weiteres Tool in deinem Werkzeugkasten. Sie ist die unsichtbare Hand, die Prozesse optimiert, Erkenntnisse liefert und Interaktionen in einer Geschwindigkeit und Präzision ermöglicht, die vor wenigen Jahren noch reine Science-Fiction waren. Die Kernveränderungen lassen sich in vier zentralen Bereichen beobachten: 1. Hyper-Personalisierung in Echtzeit: Früher war Personalisierung, einen Kunden mit seinem Namen in einer E-Mail anzusprechen. Heute bedeutet Personalisierung, dem Nutzer exakt den Inhalt, das Produkt oder die Botschaft zu präsentieren, die seinem aktuellen Bedürfnis entspricht – und das über alle Kanäle hinweg. KI-Algorithmen analysieren riesige Datenmengen aus Nutzerverhalten, Kaufhistorie, demografischen Informationen und sogar kontextuellen Daten (wie Wetter oder Standort) in Millisekunden. Das Ergebnis: Dynamische Webseiten-Inhalte, personalisierte Produktempfehlungen in Online-Shops und individuell zugeschnittene Werbeanzeigen, die nicht als Störung, sondern als relevanter Service wahrgenommen werden. 2. Predictive Analytics und datengestützte Prognosen: Marketing war lange Zeit reaktiv. Wir analysierten vergangene Kampagnen, um zukünftige zu optimieren. Marketing KI dreht dieses Prinzip um. Predictive-Analytics-Modelle können mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen, welche Kunden am ehesten abwandern (Customer Churn), welche Leads die höchste Kaufwahrscheinlichkeit haben (Predictive Lead Scoring) oder welche Produkte sich in der nächsten Saison am besten verkaufen werden. Diese Voraussicht ermöglicht es dir, proaktiv zu handeln, Budgets effizienter zu verteilen und deine Ressourcen auf die vielversprechendsten Segmente zu konzentrieren. 3. Automatisierung von Content-Erstellung und -Distribution: Die generative KI hat die Content-Erstellung revolutioniert. Tools wie ChatGPT, Jasper oder auch fortschrittlichere, branchenspezifische Modelle können mittlerweile hochwertige Texte für Blogs, Social-Media-Posts, E-Mails oder Produktbeschreibungen erstellen. Doch es geht weit darüber hinaus: KI-Systeme können auch Bilder, Videos und sogar Musik generieren. Für dich als Marketer bedeutet dies eine enorme Effizienzsteigerung. Routineaufgaben, die früher Stunden dauerten, sind nun in Minuten erledigt. Gleichzeitig ermöglicht es die KI, Inhalte für A/B-Tests in unzähligen Varianten zu erstellen und automatisch über die richtigen Kanäle zur richtigen Zeit auszuspielen. 4. Effizienz durch intelligente Automatisierung: Neben der Content-Erstellung automatisiert die KI unzählige weitere Marketingprozesse. Vom programmatischen Einkauf von Werbeflächen (Programmatic Advertising) über die intelligente Steuerung von Gebotsstrategien in Google Ads bis hin zur automatischen Segmentierung von Zielgruppen – KI übernimmt repetitive, datenintensive Aufgaben. Dies führt nicht nur zu einer massiven Zeit- und Kostenersparnis, sondern minimiert auch menschliche Fehler und optimiert die Kampagnenleistung kontinuierlich und datenbasiert. Die Marketingstrategie 2025: So navigierst du erfolgreich durch das KI-Zeitalter Eine neue technologische Realität erfordert eine neue strategische Herangehensweise. Es reicht nicht, lediglich ein paar KI Marketing Tools einzuführen. Deine gesamte Marketingstrategie KI muss neu gedacht werden. 1. Von Zielgruppen zu "Segment-of-One": Deine radikale Personalisierungsstrategie Deine zentrale Strategie sollte die Hyper-Personalisierung sein. Das Ziel ist nicht mehr, eine Zielgruppe zu erreichen, sondern jeden einzelnen Kunden als ein eigenes Segment zu behandeln ("Segment-of-One"). Praktische Umsetzung: Investiere in eine robuste Customer Data Platform (CDP), die alle Kundendaten an einem Ort zentralisiert. Nutze KI-gestützte Personalisierungs-Engines für deine Webseite, deinen Online-Shop und dein E-Mail-Marketing. Diese Systeme passen Inhalte dynamisch an das Klickverhalten, die Verweildauer und die Kaufhistorie jedes einzelnen Nutzers an. 2. Conversational Marketing: Der Dialog als neuer Funnel Nutzer wollen keine Formulare mehr ausfüllen oder in Warteschleifen hängen. Sie erwarten sofortige Antworten und einen direkten Dialog. KI-gesteuerte Chatbots und Voice-Assistenten sind hier die Lösung. Praktische Umsetzung: Implementiere einen intelligenten Chatbot auf deiner Webseite, der nicht nur Standardfragen beantwortet, sondern auch Leads qualifiziert, Termine bucht und Nutzer durch den Kaufprozess führt. Trainiere den Bot mit deinen Unternehmensdaten, um präzise und markenkonforme Antworten zu gewährleisten. 3. Content-Strategie: Qualität und KI-Optimierung Hand in Hand Im Zeitalter der Content Erstellung KI wird die schiere Menge an Inhalten explodieren. Um herauszustechen, sind zwei Dinge entscheidend: erstens eine herausragende, menschenzentrierte Qualität und zweitens die Optimierung für KI-Systeme. Praktische Umsetzung: Nutze generative KI als Werkzeug zur Ideenfindung, zur Erstellung von Entwürfen und zur Optimierung von Texten für SEO. Die finale Redaktion, die strategische Ausrichtung und die emotionale Tiefe müssen jedoch von menschlichen Experten kommen. Gleichzeitig musst du deine Inhalte so strukturieren (z.B. durch Schema.org Markup), dass sie von KI-Suchmaschinen wie Googles Search Generative Experience (SGE) leicht verstanden und in den Antworten prominent platziert werden können. 4. SEO und KI: Die Symbiose für deine Sichtbarkeit SEO und KI sind untrennbar miteinander verbunden. Googles Algorithmen, insbesondere RankBrain und BERT, sind tief im maschinellen Lernen verwurzelt. Die Zukunft der Suche liegt in der Beantwortung komplexer Anfragen, nicht nur im Matching von Keywords. Praktische Umsetzung: Konzentriere dich auf thematische Autorität (Topic Clusters) anstatt auf einzelne Keywords. Erstelle umfassende Inhalte, die Nutzerfragen vollständig beantworten. Nutze KI-Tools zur Analyse von SERPs, zur Identifizierung von Content-Lücken und zur Optimierung deiner Inhalte für die semantische Suche. Globaler Ausblick: Diese KI-Trends aus den USA & Asien definieren die Zukunft Während wir in Europa beginnen, das Potenzial der KI voll auszuschöpfen, fungieren die USA und Asien als "Zukunftslabore". Eine andere Regulierung, eine höhere Risikobereitschaft und eine tief verankerte "Mobile-First"-Kultur beschleunigen dort die Adaption von Technologien, die bald auch bei uns den Markt bestimmen werden. Trend 1 aus Asien: Das "Super-App"-Ökosystem & Social Commerce 2.0 In Asien, allen voran China mit Apps wie WeChat oder Alibaba , dominieren "Super-Apps" den Alltag. In diesen geschlossenen Ökosystemen findet das digitale Leben statt: Chatten, Shoppen, Bezahlen, Dienstleistungen buchen. KI ist hier der Klebstoff, der eine nahtlose, hyper-personalisierte Customer Journey innerhalb einer einzigen Plattform ermöglicht. Live-Stream-Shopping auf Steroiden: Vergiss QVC. In Asien sind Live-Streams interaktive Events. KI-Tools analysieren Zuschauer-Kommentare in Echtzeit, um dem Influencer Vorschläge für Produkte zu machen, während Algorithmen die Preise dynamisch an die Nachfrage anpassen. KI-gesteuerter Community-Handel: KI identifiziert potenzielle Käufer mit ähnlichen Interessen und führt sie zu Gruppen zusammen, um durch gemeinsame Großeinkäufe bessere Preise zu erzielen. Was bedeutet das für dich? Auch wenn wir keine direkten WeChat-Klone haben, wachsen Plattformen wie WhatsApp und Instagram immer stärker in diese Richtung. Der Trend geht unaufhaltsam zum Conversational Commerce . Deine Kunden sind bereits in den Messengern – hol sie dort ab! Ein KI-Chatbot, der nicht nur Serviceanfragen beantwortet, sondern proaktiv Produkte vorschlägt und Verkäufe abschließt, ist der erste, entscheidende Schritt in diese Zukunft. Trend 2 aus den USA: "Agentic AI" und autonome Marketing-Kampagnen Im Silicon Valley geht der Trend von der Unterstützung durch KI zur Autonomie . Sogenannte "Agentic AI" sind KI-Systeme, die nicht nur Befehle ausführen, sondern selbstständig Ziele verfolgen, Strategien entwickeln und Kampagnen umsetzen. Der autonome Marketing-Manager: Statt zu sagen: "Erstelle 10 Social-Media-Posts", lautet das Ziel: "Erhöhe die Leads für Produkt Y um 15 % im nächsten Quartal." Der KI-Agent analysiert daraufhin autonom den Markt, die Zielgruppe und die Performance. Er entscheidet selbst, ob er Blogartikel schreibt, Google Ads schaltet oder eine E-Mail-Kampagne startet. Er führt diese Aufgaben aus, überwacht die Ergebnisse und optimiert seine Strategie in Echtzeit. Was bedeutet das für dich? Dieser Trend ist technologisch anspruchsvoll, wird aber deine Rolle als Marketer radikal verändern. Deine Aufgabe wird es sein, diese Agenten zu orchestrieren, die richtigen Ziele (OKRs) zu definieren und die ultimative strategische Kontrolle zu behalten. Du kannst dich vorbereiten, indem du deine Dateninfrastruktur zentralisierst (z.B. mit einer Customer Data Platform). Nur mit einer sauberen, zugänglichen Datenbasis können zukünftige KI-Agenten fundierte Entscheidungen treffen. Trend 3 aus USA & Asien: KI-Influencer und die Ära der synthetischen Medien Virtuelle, KI-generierte Influencer wie Lil Miquela (USA) oder Ayayi (China) sind Superstars mit Millionen von Followern und Verträgen mit globalen Luxusmarken. Sie sind die Vorboten einer Revolution in der Content-Erstellung. Perfekte Markenbotschafter: KI-Influencer sind 24/7 verfügbar, frei von Skandalen und können visuell und charakterlich perfekt auf eine Marke zugeschnitten werden. Für Marken wird es immer einfacher und günstiger, eigene synthetische Persönlichkeiten zu erschaffen. Dynamisch personalisierte Werbung: Stell dir vor, ein Kunde sieht auf deiner Webseite nicht ein Standard-Model, sondern eine KI-generierte Person, die seinen demografischen Merkmalen und Stilvorlieben entspricht und das Produkt auf eine Weise präsentiert, die bei ihm persönlich am besten ankommt. Was bedeutet das für dich? In einem Markt, der Authentizität hoch bewertet, liegt der Schlüssel in der Transparenz und Kreativität. Statt echte Menschen zu ersetzen, können KI-Avatare als Fantasiefiguren, futuristische Botschafter oder in Branchen wie Gaming und Tech eingesetzt werden, wo Künstlichkeit Teil des Narrativs ist. Die Technologie dahinter ist jedoch universell einsetzbar: für skalierbare, personalisierte Video-Tutorials oder dynamische Werbemittel, die in Dutzenden Sprachen und Varianten ohne neuen Videodreh erstellt werden können. Das veränderte Nutzerverhalten: Höhere Erwartungen in einer KI-geprägten Welt Die allgegenwärtige Präsenz von KI formt unweigerlich die Erwartungshaltung und das Verhalten der Nutzer. Wer heute mit Netflix, Amazon und Spotify interagiert, erwartet ein ähnliches Maß an Personalisierung und Voraussicht von allen digitalen Diensten. Gibt es dazu schon Studien? Ja. Während umfassende Langzeitstudien noch in Arbeit sind, zeigen aktuelle Erhebungen klare Tendenzen: Erwartung an sofortige und relevante Antworten: Eine Studie von internetwarriors zu Googles AI Overviews zeigt, dass Nutzer bereits bei einem signifikanten Teil ihrer Suchen auf KI-generierte Zusammenfassungen stoßen. Dies trainiert sie darauf, direkte Antworten statt nur einer Liste von Links zu erwarten. Das klassische "Suchen und Klicken" wird zunehmend durch ein "Fragen und Erhalten" ersetzt. Wachsende Nutzung von KI-Assistenten: Eine Studie des bidt (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation) von 2024 zeigt, dass die Nutzung von generativer KI in Deutschland, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen, fest im Alltag verankert ist. Dieses an KI-Dialoge gewöhnte Nutzerverhalten KI überträgt sich auf die Erwartungen an Marken. Geduldsschwelle sinkt: In einer Welt, in der KI-Bedürfnisse antizipiert, sinkt deine Toleranz für irrelevante Werbung, komplizierte Check-out-Prozesse oder langsame Webseiten. Die Customer Journey KI wird fragmentierter, aber auch schneller. Nutzer springen rascher ab, wenn ihre Erwartungen nicht in Echtzeit erfüllt werden. Der Wandel des Marketers: Vom Spezialisten zum KI-Dirigenten Die KI nimmt dir nicht die Arbeit weg – sie verändert sie fundamental. Repetitive, manuelle Aufgaben werden automatisiert, was dir Kapazitäten für die Bereiche freisetzt, in denen der Mensch unersetzlich ist: Strategie, Kreativität und Empathie. So musst du dich auf die heutige Situation einstellen: Entwicklung von Datenkompetenz: Du musst kein Data Scientist werden, aber du musst lernen, Daten zu interpretieren, die richtigen Fragen an die KI zu stellen und die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Verständnis für die Funktionsweise von Algorithmen ist entscheidend. Fokus auf strategische Planung: Anstatt manuell A/B-Tests aufzusetzen, wird deine Aufgabe darin bestehen, die strategischen Ziele vorzugeben, die die KI dann durch unzählige Tests zu erreichen versucht. Du definierst das "Was" und "Warum", die KI optimiert das "Wie". Meister der Kreativität und des Storytellings: In einer Welt des KI-generierten Contents wird menschliche Kreativität zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Emotionale, authentische Geschichten und starke Markenidentitäten können (noch) nicht von einer KI erschaffen werden. Prompt Engineering als neue Fähigkeit: Die Qualität des Outputs einer generativen KI hängt direkt von der Qualität des Inputs (Prompts) ab. Du musst lernen, präzise und kontextreiche Anweisungen zu formulieren, um die bestmöglichen Ergebnisse von KI-Tools zu erhalten. Lebenslanges Lernen: Die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ist rasant. Die Bereitschaft, dich kontinuierlich weiterzubilden und neue Tools und Methoden zu adaptieren, ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Fazit: Die Zukunft des Marketings ist eine Symbiose aus Mensch und Maschine Das Marketing im Zeitalter der KI ist keine dystopische Zukunftsvision, in der Algorithmen die Kontrolle übernehmen. Es ist vielmehr eine aufregende neue Realität voller Chancen. Die künstliche Intelligenz befreit uns von zeitraubenden Routineaufgaben und gibt uns Werkzeuge an die Hand, um unsere Kunden besser zu verstehen und relevanter mit ihnen zu interagieren als je zuvor. Der Erfolg wird denen gehören, die diese neue Technologie nicht als Bedrohung, sondern als Partner begreifen. Die Gewinner werden die Marketer sein, die ihre menschlichen Stärken – strategisches Denken, Kreativität, Empathie und kritisches Urteilsvermögen – mit der analytischen Kraft, der Geschwindigkeit und der Skalierbarkeit der KI kombinieren. Bei internetwarriors sehen wir diese Zukunft als Gestaltungsauftrag. Begleite uns auf dieser spannenden Reise und gestalte mit uns gemeinsam die Zukunft des Marketings.
AI Max für Suchkampagnen - Wie KI Google Ads verändert
03.09.2025

Markus
Beck
Kategorie:
SEA

Online-Marketing entwickelt sich stetig weiter, getrieben durch technologische Innovationen. Ein aktuelles Beispiel ist die Einführung der AI Max Kampagnen von Google. Dieser Kampagnentyp ist speziell für Suchkampagnen konzipiert und nutzt künstliche Intelligenz, um Anzeigen effizienter zu steuern. Im Folgenden erläutern wir, was AI Max für Suchkampagnen ist, welche Vorteile es bietet und welche Anforderungen es an Werbetreibende stellt. Das Wichtigste in Kürze AI Max ist ein neue Kampagnenfunktion in Google Ads, der maschinelles Lernen für automatisierte Anzeigenplatzierungen und Gebote nutzt. AI Max kombiniert bestehende Google Ads Funktionen wie Broad Match, DSA und automatisch erstellte Assets. Der Schwerpunkt liegt auf der Maximierung von Conversions und Conversion-Werten. AI Max kombiniert klassische Suchkampagnen mit KI-gestützten Gebotsstrategien. Automatisierung reduziert den Verwaltungsaufwand, erfordert jedoch klare Zielvorgaben, Daten und qualitativ hochwertige Assets. Die Steuerung erfolgt über Zieldefinitionen und die kontinuierliche Überwachung der Kampagnenleistung. Einleitung: Was ist AI Max? Google entwickelt seine Werbeplattform kontinuierlich weiter und setzt dabei zunehmend auf künstliche Intelligenz. Mit AI Max für Suchkampagnen wird eine neue Kampagnenfunktion eingeführt, die speziell für die Google-Suche entwickelt wurde. AI Max nutzt maschinelles Lernen, um Anzeigen automatisch zu steuern, Gebote in Echtzeit anzupassen und die Wahrscheinlichkeit von Conversions zu erhöhen. Ziel ist es, den manuellen Aufwand zu reduzieren und die Effizienz von Suchkampagnen zu steigern. Funktionsweise von AI Max Im Unterschied zu klassischen Suchkampagnen basiert Google AI Max stark auf Automatisierung. Assets, darunter Anzeigentitel, Beschreibungen, Sitelinks oder Erweiterungen werden dem System zur Verfügung gestellt. Die KI kombiniert diese Bausteine eigenständig und erstellt dynamisch Anzeigen, die optimal zur jeweiligen Suchanfrage passen. Zusätzlich analysiert das System kontinuierlich Nutzersignale wie Standort, Suchhistorie oder Interaktionsmuster. Diese Daten werden genutzt, um relevante Zielgruppen zu identifizieren und Anzeigen in Echtzeit zu optimieren. Damit wird die Kampagnensteuerung deutlich präziser und schneller, als es manuell möglich wäre. 1. Keywordless Technology: Suchanzeigen ohne klassische Keywords Ein zentrales Element ist das sogenannte „keywordless matching“. Statt auf exakte oder phrase match Keywords zu setzen, analysiert Google mithilfe von KI die Landingpages, vorhandenen Assets und das Nutzerverhalten, um passende Suchanfragen zu bedienen. Das erinnert stark an die Funktionsweise von Dynamic Search Ads, nur in einem noch automatisierteren Rahmen. 2. Textautomatisierung durch KI Die automatisch erstellten Assets sind ein weiterer Baustein in AI Max. Google erstellt Anzeigentexte dynamisch basierend auf der Website, bisherigen Anzeigen und weiteren verfügbaren Daten. 3. Final URL Expansion Mit der finalen URL-Erweiterung darf Google Nutzer*innen auf eine andere Zielseite leiten als ursprünglich eingestellt, sofern die KI annimmt, dass dort eine bessere Conversion-Wahrscheinlichkeit besteht. Auch diese Funktion basiert auf bekannten Mechaniken aus DSA-Kampagnen. Vorteile von AI Max in Google Ads Die Einführung von AI Max bietet eine Reihe von Vorteilen für Werbetreibende: Zeitersparnis durch Automatisierung : Manuelle Anpassungen von Geboten und Anzeigentexten entfallen größtenteils. Höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit : Google selbst gibt an, dass AI Max im Schnitt bis zu 14 % mehr Conversions generieren kann. Erweiterte Reichweite : Anzeigen werden nicht mehr nur durch klassische Keywords ausgelöst, sondern können auch weitere relevante Suchanfragen abdecken. Transparenz : Neue Berichtsfunktionen zeigen, wie die KI Entscheidungen trifft und welche Anpassungen automatisiert vorgenommen wurden. Trotz der Vorteile birgt AI Max auch Risiken. Die Automatisierung kann unerwartete und teilweise unkontrollierbare Ergebnisse hervorbringen. Beispielsweise kann die KI Anzeigen für Suchbegriffe ausspielen, die nicht direkt zum Markenkern oder zum Produkt passen, was zu irrelevantem Traffic und geringerer Effizienz führen kann. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Performance stark von der Qualität der bereitgestellten Assets und der Datengrundlage abhängt. Sind diese fehlerhaft oder unzureichend, kann die KI falsche Schlüsse ziehen und die Kampagne in die falsche Richtung lenken. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Marketingbudget verschwendet wird, ohne die gewünschten Resultate zu erzielen. Gerade bei Kunden mit wenig Budget und einer unzureichenden Anzahl an Conversions, würden wir aktuell die Nutzung von AI Max noch nicht empfehlen. Herausforderungen und Einschränkungen Geringere manuelle Kontrolle : Viele Entscheidungen werden von der KI übernommen, was bedeutet, dass weniger Eingriffsmöglichkeiten bestehen. Abhängigkeit von Datenqualität : Nur wenn hochwertige Assets und präzise Conversion-Ziele hinterlegt sind, kann die KI effektiv arbeiten. Kontinuierliches Monitoring erforderlich : Auch automatisierte Kampagnen müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden, um langfristig erfolgreich zu sein. Erste Einblicke in die Praxis: Was Unternehmen mit AI Max erreichen Dass AI Max nicht nur ein theoretisches Konzept bleibt, sondern bereits echte Resultate liefert, beweisen zwei frühe Case Studies aus der Beta-Phase, die Google selbst vorstellt. Sowohl L’Oréal Chile als auch der australische Anbieter MyConnect nutzten AI Max – und konnten ihre Suchkampagnen damit deutlich effizienter gestalten. L’Oréal Chile: Höhere Conversion Rates bei geringeren Kosten Der Kosmetikriese setzte AI Max gezielt ein, um neue Keyword-Potenziale zu erschließen und die Relevanz seiner Anzeigen zu steigern. Mit Erfolg: Die Conversion Rate verdoppelte sich, während der Cost-per-Conversion um satte 31 % sank. Ein Beispiel zeigt das Potenzial: Die Kampagnen griffen plötzlich Suchanfragen wie „what is the best cream for facial dark spots“ auf – Begriffe, die mit klassischen Keyword-Strategien vermutlich nie abgedeckt worden wären. AI Max half also dabei, relevante Longtail-Intentionen gezielt zu bedienen, ohne manuelles Setup. MyConnect: Mehr Leads durch neue Suchimpulse Das australische Unternehmen MyConnect war bereits mit Broad Match und tROAS unterwegs. Dennoch brachte die Aktivierung von AI Max eine klare Verbesserung: 16 % mehr Leads 13 % geringere Kosten pro Conversion 30 % mehr Conversions aus neuartigen Suchbegriffen Besonders spannend: Der starke Anstieg sogenannter „net-new queries“ – also Suchanfragen, die bislang weder von den Keywords noch den bestehenden Assets abgedeckt wurden. Hier zeigt sich der eigentliche Mehrwert von AI Max: es erkennt Chancen, die vorher nicht sichtbar waren. Best Practices für den Einsatz von AI Max Damit AI Max erfolgreich eingesetzt werden kann, sollten Unternehmen einige Grundsätze beachten: Hochwertige Assets bereitstellen – Vielfältige Anzeigentitel und Beschreibungen erleichtern der KI die Optimierung. Conversion-Ziele klar definieren – Je genauer die Zielvorgaben, desto besser kann die KI die Kampagne steuern. Regelmäßige Analyse durchführen – Trotz Automatisierung bleibt die Kontrolle über Kennzahlen wie ROAS, CTR und Conversion-Rate wichtig. Marken-Keywords prüfen – Es kann sinnvoll sein, Markenbegriffe auszuschließen, damit die Kampagne neue Zielgruppen erschließt und nicht nur bestehende Suchanfragen bedient. Fazit: Chancen und Grenzen von AI Max AI Max für Suchkampagnen ist ein Schritt in Richtung stärkerer Automatisierung bei Google Ads. Unternehmen können von der Technologie profitieren, wenn sie ihre Kampagnen strategisch vorbereiten, klare Ziele definieren und die Ergebnisse regelmäßig überwachen. Die KI ersetzt keine fundierte Marketingstrategie, sondern ergänzt sie. Richtig eingesetzt, kann AI Max dabei helfen, Budgets effizienter einzusetzen, den administrativen Aufwand zu reduzieren und die Performance zu steigern. Wenn du herausfinden möchtest, wie AI Max oder andere innovative Ansätze für Google Ads mit KI deinem Unternehmen helfen können, stehen wir dir als Expert*innen in der SEO , GEO und SEA gerne zur Seite. Kontaktiere uns noch heute für eine unverbindliche Beratung, um deine Online Marketing Strategie zu revolutionieren. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu AI Max Was ist der Unterschied zwischen Performance Max und AI Max? Performance Max deckt alle Google-Kanäle ab, während AI Max speziell für Suchanzeigen entwickelt wurde. Eignet sich AI Max für jedes Unternehmen? AI Max eignet sich am besten für Unternehmen mit klaren Conversion-Zielen, die über ausreichend Budget verfügen, um der KI genug Daten zum Lernen zu geben. Für kleinere Budgets oder sehr spezifische Nischenmärkte kann eine klassische Google Ads Kampagne oder eine gezielte SEO-Strategie sinnvoller sein. Wie behalte ich die Kontrolle, wenn so viel automatisiert ist? Die Steuerung erfolgt über Assets, Conversion-Ziele und regelmäßige Analyseberichte. Diese geben Transparenz und zeigen, wie die KI optimiert. Kann ich Keywords ausschließen? Ja, das Ausschließen von Keywords ist eine wichtige Best Practice. Es hilft dabei, dass die Kampagne nicht nur auf Nutzer abzielt, die ohnehin nach deiner Marke suchen, sondern neue potenzielle Kunden erreicht.
LLM Content-Fokus: Was ChatGPT, Perplexity und Gemini bevorzugen
21.08.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Normale Suchmaschinenoptimierung war gestern – heute geht es zusätzlich darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie auch von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, Perplexity und Google Gemini gefunden, verstanden und in Antworten integriert werden. Wer in KI-generierten Ergebnissen als Quelle genannt wird, profitiert nicht nur von Markenbekanntheit, sondern oft auch von wertvollen Backlinks. Doch jedes LLM hat eigene Schwerpunkte, wenn es um die Auswahl von Content geht. In diesem Artikel erfährst du, wie diese drei Modelle arbeiten und wie du deine Inhalte auf ihre Vorlieben abstimmen kannst. Die drei LLMs im Überblick Bevor wir in konkrete Taktiken einsteigen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Arbeitsweise der Modelle. Jedes LLM bewertet Inhalte nach eigenen Kriterien. ChatGPT punktet vor allem bei klar strukturierten Erklärungen, Perplexity legt sehr viel Wert auf Aktualität und Quellen, Gemini verwendet starke Signale aus dem Google Index und bevorzugt strukturierte sowie multimediale Inhalte. Diese Unterschiede bestimmen, welche Inhalte du priorisieren solltest. ChatGPT – Kreativer & dialogischer Content ChatGPT ist besonders stark darin, Inhalte in einer natürlichen, menschlich klingenden Sprache wiederzugeben. Es bevorzugt Texte, die leicht zu lesen sind, klare Erklärungen bieten und in einer logischen Struktur aufgebaut sind. Bevorzugte Inhalte: Storytelling, anschauliche Beispiele, Schritt-für-Schritt-Erklärungen Stil: dialogisch, zugänglich, für eine breite Leserschaft verständlich Datenquelle: Hauptsächlich Trainingsdaten, in der Pro-Version mit Webzugriff Erfolgsfaktor: Evergreen-Content, der auf vielen vertrauenswürdigen Seiten erwähnt wird, hat bessere Chancen, im Modell zu landen Perplexity – Recherche, Quellen, Aktualität Perplexity ist ein LLM mit integriertem Echtzeit-Webzugriff. Das Besondere: Es zeigt immer Quellen an und verlinkt diese direkt. Bevorzugte Inhalte: Aktuelle Studien, Statistiken, Fachartikel, präzise Analysen Stil: sachlich, faktenbasiert, prägnant Datenquelle: Live-Internetsuche + strukturierte Quellen Erfolgsfaktor: Klare Quellenangaben, Veröffentlichungsdatum, Autor, Impressum – und Inhalte, die direkt auf die gestellte Frage eingehen Extra-Tipp: FAQ-Formate und How-To-Anleitungen sind besonders sichtbar, da Perplexity Antworten oft in Q&A-Struktur präsentiert Google Gemini – Multimodal & SEO-getrieben Gemini ist stark mit dem Google-Ökosystem verknüpft und nutzt klassische Suchdaten, um Inhalte in KI-Antworten einzubinden. Zusätzlich kann es Text, Bild, Video und Audio kombinieren. Bevorzugte Inhalte: SEO-optimierte Artikel, Rich Snippets, strukturierte Daten (Schema.org) Stil: informativ, gut gegliedert, mit visuellen Elementen wie Infografiken oder Tabellen Datenquelle: Google Search Index + multimodale Analyse Erfolgsfaktor: Inhalte, die bereits im organischen Google-Ranking gut abschneiden, haben deutlich bessere Chancen, auch in Gemini zu erscheinen Content-Schwerpunkte im direkten Vergleich Zwischen den Modellen gibt es deutliche Unterschiede. ChatGPT bevorzugt lesefreundliche Erklärungen, Perplexity verlangt Aktualität und Quellen, Gemini honoriert SEO Struktur und Medienvielfalt. Nutze diese Matrix als Leitplanke für deinen Redaktionsplan. Kriterium ChatGPT Perplexity Google Gemini Art des Contents Erklärtexte, Beispiele, Storytelling Fachartikel, Daten, Primärquellen SEO strukturierte Artikel, Medienmix Aktualität eher Evergreen sehr hoch hoch, orientiert am Google Index Quellen indirekt über Trainingsdaten direkte, sichtbare Verlinkungen Google Signale, Rich Results, Markup Format Fließtext, Q and A Abschnitte FAQ, How to, Tabellen, Listen H2 H3 Struktur, Schema.org, Multimedia Sprache dialogisch, zugänglich sachlich, präzise informativ, suchintenzionsorientiert Optimierungsstrategien pro LLM Auch wenn sich Best Practices überschneiden, lohnt der Fokus auf die spezifischen Vorlieben der Modelle. So holst du mehr Mentions und Links heraus. Für ChatGPT optimieren Starte jeden zentralen Abschnitt mit der wichtigsten Antwort, gefolgt von kurzen Begründungen und mindestens einem Beispiel. Erkläre Fachbegriffe in eigener Sprache, ergänze eine kompakte Definition und verlinke bei Bedarf auf weiterführende interne Seiten. Struktur ist entscheidend. Nutze klare H2 und H3, formuliere häufige Nutzerfragen als Zwischenüberschrift und beantworte sie direkt im ersten Absatz darunter. Ergänze praxisnahe Beispiele, Checklisten und kleine Schrittfolgen. So erhöht sich die Chance, dass Passagen als fertige Antwort genutzt werden Für Perplexity optimieren Baue ein sauberes Quellenkonzept. Nenne Primärquellen, setze Zitate sparsam, aber präzise, und versieh Zahlen mit Link und Datum. Setze zu Beginn eines Artikels eine kurze Zusammenfassung mit drei bis fünf Kernaussagen. Markiere Veröffentlichungsdatum, Autor und Unternehmensangaben gut sichtbar. Aktualisiere Inhalte regelmäßig. Pflege einen FAQ Block mit echten Nutzerfragen und prägnanten Antworten von 40 bis 80 Wörtern. Füge Tabellen mit wichtigen Kennzahlen ein. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, direkt verlinkt zu werden. Ergänzend kannst du tieferführende Ressourcen bündeln und als Ressourcen Abschnitt am Ende bereitstellen. Für Gemini optimieren Setze auf saubere Onpage Grundlagen. Optimiere Title und Meta Description, richte eine klare Überschriftenhierarchie ein und nutze Schema.org Markup. Baue interne Links mit sprechendem Ankertext zu themennahen Seiten auf, zum Beispiel zu Ratgeberbeiträgen oder Leistungsseiten. Erstelle Medien, die Verständnis fördern, etwa eine Infografik mit Prozessschritten oder eine Tabelle mit Pros und Contras. Achte auf E-E-A-T Signale. Ein Autorenprofil mit Qualifikation, Referenzen und Kontakt schafft Vertrauen. Beispiele für Content Elemente, die LLMs mögen Kurze Definition zu Beginn, maximal zwei Sätze, direkt auf die Frage bezogen. Erklärungsteil mit einem Beispiel aus der Praxis. Mini Checkliste mit drei bis fünf Punkten, die eine Aufgabe lösbar macht. Tabelle mit Kriterien, etwa Vergleich von Methoden, Kosten oder Risiko. FAQ Bereich mit drei bis sieben echten Fragen. Diese Bausteine lassen sich in Blogposts, Leistungsseiten und Wissensartikeln verwenden. In Online Shops funktionieren sie auch auf Kategorieseiten als ergänzender Ratgeber. Häufige Fehler, die Mentions verhindern Einer der häufigsten Fehler ist eine unklare Struktur, bei der Nutzer*innen nicht sofort eine direkte Antwort am Beginn eines Abschnitts finden. Auch fehlende Quellen oder der Einsatz veralteter Zahlen wirken sich negativ auf die Glaubwürdigkeit aus. Wenn ein Thema zu breit gefasst auf nur einer einzigen Seite behandelt wird, sinkt die Relevanz und damit die Chance auf eine Erwähnung. Fehlen zudem Veröffentlichungsdatum und Autor, entsteht weniger Vertrauen in den Inhalt. Ebenso kann eine fehlende interne Verlinkung dazu führen, dass wichtige Kontextsignale ausbleiben und der Content von LLMs nicht als besonders relevant eingestuft wird. Um diese Hürden zu vermeiden, solltest du bestehende Inhalte regelmäßig prüfen, strukturiert aufbereiten und gezielt aktualisieren. Fazit Die Optimierung für LLMs ist keine Zukunftsmusik – sie ist bereits heute entscheidend, um in der neuen Suchwelt sichtbar zu bleiben. ChatGPT bevorzugt leicht verständliche, kreative und gut erklärte Inhalte Perplexity setzt auf aktuelle, faktenbasierte und quellengestützte Inhalte Gemini greift auf SEO-starken, strukturierten und multimedialen Content zurück Die Anforderungen von ChatGPT, Perplexity und Gemini unterscheiden sich – doch mit der richtigen Strategie kannst du in allen drei Modellen punkten. Wir unterstützen dich dabei, Inhalte zu entwickeln, die nicht nur von Suchmaschinen, sondern auch von KI-Systemen gefunden, erwähnt und verlinkt werden. Nimm jetzt Kontakt auf. FAQ – Häufige Fragen zum Content-Fokus Wie erkenne ich, ob mein Content in LLMs erwähnt wird? Bei Perplexity einfach – dort werden Quellen verlinkt. Bei ChatGPT und Gemini kannst du dies durch gezielte Abfragen testen oder über Monitoring-Tools verfolgen. Muss ich für jedes LLM separat optimieren? Ja, da die Modelle unterschiedliche Schwerpunkte haben. Es gibt jedoch Überschneidungen, z. B. bei klarer Struktur und hoher Quellenqualität. Wie oft sollte ich Content aktualisieren? Für Perplexity und Gemini regelmäßig, da Aktualität ein entscheidender Faktor ist. Evergreen-Inhalte für ChatGPT sollten ebenfalls gepflegt werden.
Der AIO- & GEO-Plattformen-Report 2025
13.08.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die digitale Marketingwelt steht vor ihrem größten Umbruch seit der Einführung des Mobile-First-Indexings. Künstliche Intelligenz, insbesondere in Form von generativen Antwortmaschinen, definiert die Spielregeln der Online-Sichtbarkeit neu. In diesem umfassenden Report analysieren wir die Landschaft der AI Tools , die speziell für diese neue Ära entwickelt wurden, und geben Ihnen einen strategischen Kompass an die Hand, um in der Welt der Generative Engine Optimization (GEO) nicht nur zu bestehen, sondern zu gewinnen. Kritische Bewertung und Einordnung der AI Tools Bei der Einarbeitung der neuen Tools wurde eine kritische Bewertung vorgenommen. Tools wie Superlines, Rankscale.ai, Kai, ALLMO.ai, Quno, Finseo, Scrunch, SEOMonitor, Ayzeo, LLM Pulse (Generative Pulse), Deepserp, AI Peekaboo und Evertune wurden als relevante GEO-Monitoring-, Content- oder Hybrid-Plattformen identifiziert und in die entsprechenden Abschnitte des Reports integriert. Andere genannte Tools wurden nach sorgfältiger Prüfung bewusst ausgeschlossen, da sie nicht dem Kernfokus der KI-Sichtbarkeitsanalyse entsprechen: Behamics ist eine E-Commerce-Revenue-Plattform, Advanced Web Ranking ein traditioneller Rank-Tracker ohne explizite GEO-Funktionen, 'Am I on AI'-Tools sind KI-Inhaltsdetektoren (die prüfen, ob ein Text von einer KI geschrieben wurde, nicht was eine KI über eine Marke schreibt). Diese Differenzierung stellt sicher, dass der Report sich ausschließlich auf die für die Generative Engine Optimization relevantesten und direktesten Lösungen konzentriert. Der Paradigmenwechsel im digitalen Marketing: Generative Engine Optimization Das Aufkommen der Generative Engine Optimization (GEO) stellt den bedeutendsten Paradigmenwechsel im digitalen Marketing seit der Einführung des Mobile-First-Indexings dar. Dieser Report bietet eine umfassende Analyse des GEO-Tool-Marktes, der Prognosen zufolge bis 2031 ein Volumen von 7,3 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Er beschreibt detailliert die Zweiteilung des Marktes in etablierte SEO-Anbieter (SE Ranking, Semrush) und spezialisierte Start-ups (Profound, Otterly.ai), bewertet deren Fähigkeiten und liefert einen strategischen Rahmen für die Implementierung. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten nicht länger optional ist; sie ist eine kritische, messbare und optimierbare Komponente der modernen Markenstrategie. Das neue Suchparadigma – Generative Engine Optimization (GEO) verstehen Dieser Teil schafft den strategischen Kontext, indem er den Wandel von der traditionellen SEO zur Optimierung für KI-gesteuerte Antwortmaschinen definiert. Er macht die Leser*innen mit der neuen Terminologie, den Prinzipien und den technischen Anforderungen vertraut, die notwendig sind, um in dieser sich entwickelnden Landschaft wettbewerbsfähig zu sein. Definition der Post-SEO-Landschaft: Von Suchmaschinen zu Antwortmaschinen Der grundlegende Wandel im digitalen Suchverhalten ist ein Übergang von einer Liste von Links (Search Engine Results Pages, SERPs) zu synthetisierten, konversationellen Antworten, die von generativen KI-Modellen bereitgestellt werden. Diese Entwicklung verändert die Customer Journey und die Ziele der Optimierung grundlegend. Während sich die traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf das Erzielen von Klicks konzentrierte, zielt die Generative Engine Optimization (GEO) darauf ab, Zitate in den Antworten der KI zu erhalten und die Darstellung der eigenen Marke innerhalb dieser Antworten zu beeinflussen. Die aktuelle Marktlandschaft ist von einer Vielzahl sich überschneidender Begriffe geprägt. Für die Klarheit dieses Reports werden die folgenden Arbeitsdefinitionen etabliert: AIO (Artificial Intelligence Optimization): Dies ist der breiteste Begriff, der sich oft darauf bezieht, Inhalte für Maschinen lesbar zu machen. AEO (Answer Engine Optimization): Ein spezifischerer Begriff, der sich auf die Strukturierung von Inhalten konzentriert, um direkte Fragen zu beantworten. Dies zielt auf Featured Snippets, „People Also Ask“-Boxen (PAA) und die Sprachsuche ab. GEO (Generative Engine Optimization): Dies ist der aktuellste und relevanteste Begriff. Er umfasst die ganzheitliche Praxis der Optimierung von Inhalten und Markensignalen, um in KI-generierten Antworten von Plattformen wie ChatGPT, Perplexity und Google AI Overviews zu erscheinen. Dieser Report wird GEO als primären Überbegriff verwenden. Dieser Wandel ist nicht nur theoretischer Natur. Die Datenlage bestätigt die Dringlichkeit und Bedeutung des Themas. Im März 2025 lösten bereits 13 % aller Google-Suchanfragen eine KI-Übersicht (AI Overview) aus – ein Anstieg von 72 % gegenüber dem Vormonat. Darüber hinaus prognostiziert Gartner, dass das Volumen der traditionellen Suchmaschinennutzung bis 2026 um 25 % und bis 2028 um 50 % oder mehr zurückgehen wird, da die Nutzer*innen zunehmend auf KI-Assistenten umsteigen. Die Koexistenz mehrerer konkurrierender Akronyme für ein ähnliches Konzept ist ein klassisches Anzeichen für einen aufstrebenden, sich schnell entwickelnden Markt. Dies deutet nicht auf ein Versäumnis im Marketing hin, sondern ist vielmehr ein Beleg dafür, dass sich die Praxis der KI-Optimierung schneller verfestigt, als sich die Branche auf einen einheitlichen Namen einigen kann. Kernprinzipien von GEO: Ein strategischer Rahmen für KI-Sichtbarkeit Die Formalisierung von GEO als Konzept in der akademischen Forschung liefert eine rigorose theoretische Grundlage. Eine der zentralen Erkenntnisse ist, dass die Einbeziehung von Zitaten, Anführungszeichen und Statistiken die Sichtbarkeit einer Quelle in KI-Antworten um über 40 % steigern kann. Die E-E-A-T-Prinzipien von Google (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) sind für GEO von überragender Bedeutung. KI-Modelle sind explizit darauf ausgelegt, glaubwürdige Quellen zu priorisieren. GEO erfordert zudem einen Wandel von isolierten Keywords hin zum Aufbau thematischer Autorität um Entitäten (Personen, Produkte, Konzepte). Eine entscheidende Taktik ist das Erlangen von nicht verlinkten Markennennungen (Co-Citations) in maßgeblichen Inhalten. Metrik Traditionelle SEO Generative Engine Optimization (GEO) Primäres Ziel Ranking auf der SERP Zitiert werden in der KI-Antwort Kerneinheit der Optimierung Webseite Marke/Entität Schlüsseltaktiken Keyword-Optimierung, Backlinking Semantische Strukturierung, E-E-A-T-Signale, Co-Zitate Primäre KPIs Organischer Traffic, Keyword-Rankings Share of Voice, Erwähnungshäufigkeit, Sentiment Inhaltsfokus Langform-Artikel Snippet-fähige, strukturierte Antworten Autoritätssignale Domain Authority, Backlinks Expertenzitate, Datenzitate, Bewertungen Die technische Grundlage: Die entscheidende Rolle von KI-freundlichem Schema und llms.txt Schema-Markup ist die wesentliche Infrastruktur, die Inhalte für KI-Systeme lesbar macht. Es liefert expliziten Kontext und hilft der KI, Fakten von Füllmaterial zu unterscheiden. Best Practices für KI-sichtbares Schema: Verwendung von JSON-LD: Das von Google bevorzugte Format. Priorisierung wichtiger Schema-Typen: Organization, Product, FAQPage, HowTo und Article sind besonders wirkungsvoll. Abbildung realer, sichtbarer Inhalte: Kein Schema für unsichtbare Inhalte hinzufügen. Vollständigkeit und Genauigkeit: Weniger, aber dafür vollständige Eigenschaften sind besser als viele unvollständige. Die Datei llms.txt entwickelt sich zum neuen Standard – vergleichbar mit der robots.txt – um LLMs klare Vorgaben zur Nutzung der Website-Inhalte zu geben. Sie lässt sich einfach mit kostenlosen Online-Tools oder WordPress-Plugins wie AIOSEO erstellen. Die robots.txt hingegen sollte unbedingt von erfahrenen SEOs eingerichtet werden, da schon kleine Fehler im schlimmsten Fall dazu führen können, dass LLMs komplett vom Zugriff ausgeschlossen werden. Marktanalyse und Zukunftsaussichten Dieser Teil bietet eine Makroperspektive auf den GEO-Markt, analysiert seine Größe, Wachstumstreiber und zukünftige Entwicklung. Marktlandschaft: Dimensionierung der GEO-Chance und Wachstumsprognosen Der globale Markt für Generative Engine Optimization (GEO) Services wurde 2024 mit 886 Millionen US-Dollar bewertet und wird voraussichtlich bis 2031 auf 7,318 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 34,0 % entspricht. Dieses Wachstum wird durch die schnelle Akzeptanz von KI-gestützter Suche durch die Nutzer*innen angetrieben. Die Diskrepanz zwischen den Wachstumsraten des GEO-Marktes (34,0 % CAGR) und des traditionellen AI SEO Tools -Marktes (12,6 % CAGR) signalisiert eine Marktdisruption. Budgets werden wahrscheinlich von traditionellen Kanälen umgeschichtet. Wer nicht in GEO investiert, riskiert aktiv die Erosion seiner bestehenden Suchsichtbarkeit. Investitionen & Innovation: Ein Blick auf das GEO-Startup-Ökosystem Das hohe Wachstumspotenzial hat erhebliches Risikokapital angezogen und zur Entstehung spezialisierter Start-ups wie Profound, Otterly.ai und BrandBeacon geführt. Diese Unternehmen sind von Grund auf für GEO konzipiert und treiben Innovationen in Bereichen voran, die für das AI Search Monitoring und die AI search tracking entscheidend sind, wie Echtzeit-Markenüberwachung in LLMs und Sentiment-Analyse von KI-Antworten. Die Zukunft der digitalen Entdeckung: Expertenperspektiven Experten sind sich einig: Der Wandel ist unumkehrbar. Eine der zentralen Herausforderungen ist die Messung von GEO-Erfolgen. Traditionelle Metriken verlieren an Relevanz. Neue KPIs wie die AI Search Visibility , der Share of Voice und die Zitationshäufigkeit etablieren sich. LLMs liefern „Meinungen, keine Listen“. Wenn eine Marke nicht unter den ersten Nennungen ist, ist sie praktisch unsichtbar. Vergleichende Analyse von AIO/GEO-Sichtbarkeitsplattformen Dies ist der Kern des Reports: ein detaillierter, funktionsbasierter Vergleich der wichtigsten AI Tools auf dem Markt. Bewertungsrahmen: Schlüsselmetriken und -fähigkeiten Um die Tools fair zu bewerten, haben wir einen Rahmen mit folgenden Kriterien definiert: LLM- & Plattform-Abdeckung: Welche KI-Engines werden überwacht? Kern-Sichtbarkeitsmetriken: Was wird gemessen? (z. B. Share of Voice, Sentiment) Wettbewerbsanalyse: Wie gut werden Wettbewerber verfolgt? Daten- & Analysefähigkeiten: Wie werden die Daten verarbeitet? Handlungsorientierung & Workflow: Hilft das Tool bei der Umsetzung? Benutzerfreundlichkeit & Zielgruppe: Für wen ist es gedacht? Preisgestaltung & Wert: Wie ist die Kostenstruktur? Die Etablierten: Wie sich SEO-Suiten an die KI-Ära anpassen Diese Akteure nutzen ihre bestehende Infrastruktur, um in den GEO-Markt einzutreten. SE Ranking AI Visibility Tracker: Eine All-in-One-Plattform, die traditionelles SEO und GEO kombiniert. Ideal für SEO-Profis und Agenturen, die eine integrierte Lösung suchen. Semrush AIO: Eine Enterprise-Lösung mit Fokus auf groß angelegtes Benchmarking und unübertroffener Datentiefe. SEOMonitor: Speziell für Agenturen entwickelt, um Workflows mit KI-gestützten Tools zu optimieren. Die Herausforderer: Ein tiefer Einblick in dedizierte GEO-Monitoring-Start-ups Diese Kategorie repräsentiert die "reinen" GEO-Plattformen, die oft innovativer und agiler sind. Profound: Eine Premium-Lösung für Unternehmen mit Echtzeit-Einblicken und erweiterten Funktionen wie dem "Conversation Explorer". Otterly.ai: Ein österreichisches Start-up mit starkem Fokus auf Markensicherheit und Risikomanagement. Peec AI: Eine spezialisierte Plattform für globale Unternehmen mit mehrsprachiger und länderübergreifender Unterstützung. Rankscale.ai: Bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und KI-generierte Vorschläge zur Content-Optimierung auf URL-Ebene. Scrunch: Fokussiert auf die Optimierung der KI-Customer-Journey, inklusive Journey-Mapping und Persona-basiertem Prompting. ... und viele weitere, die in der Vergleichstabelle detailliert aufgeführt sind. Die große Vergleichstabelle der GEO-Tools Tool Strategischer Fokus Abgedeckte LLMs Abgedeckte LLMs Preismodell Ideales Nutzerprofil SE Ranking Integrierte SEO + GEO Google AIO, ChatGPT, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Links, SoV Abonnement (Teil der SEO-Pläne) SEO-Profis, Agenturen, KMUs Semrush AIO Enterprise Monitoring Google AIO, ChatGPT, Claude, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Sentiment Abonnement (Enterprise-Fokus) Große Unternehmen, E-Commerce-Marken SEOMonitor Agentur-Workflow-Automatisierung Google AIO, ChatGPT, Gemini AIO-Sichtbarkeit, GEO-Tracking Abonnement (ab 99 €/Monat) SEO- und Digital-Marketing-Agenturen Profound Enterprise GEO Intelligence ChatGPT, Perplexity, Gemini, Copilot, Claude Erwähnungen, Zitate, SoV, Sentiment Premium-Abonnement ($499+) Enterprise-Marken, datengetriebene Agenturen Otterly.ai KMU-Markensicherheit ChatGPT, Perplexity, Google AIO Rankings, Zitate, Brand-Safety-Warnungen Gestaffeltes Abonnement ($29+) PR-Teams, Marken in sensiblen Branchen Peec AI Globale GEO-Analyse ChatGPT, Perplexity, Gemini, Claude, Grok Positions-Score, Sentiment Gestaffeltes Abonnement (€90+) Internationale Unternehmen, globale Agenturen Rankscale.ai Umsetzbare GEO-Analyse ChatGPT, AIOs, Perplexity, etc. Rankings, Zitate, Sentiment Günstiges Abonnement (ab 20 €/Monat) SEOs, die schnelle Einblicke suchen Scrunch KI-Customer-Journey-Optimierung Führende LLMs (inkl. Grok, Claude) Sentiment, Wettbewerbsposition Unbekannt Agenturen, Enterprise-Marken Deepserp Technisches GEO-Audit ChatGPT, Gemini, etc. AI-Crawl-Verhalten, Zitate Abonnement (ab 99 $/Monat) Große Websites, technische SEO-Teams LLMrefs Freemium-Sichtbarkeit Wichtige LLMs LLMrefs Score, Erwähnungen Freemium ($0 / $79) Freiberufler*innen, kleine Unternehmen Die Spezialisten: Nischen-, integrierte und hybride Plattformen Diese Kategorie umfasst Tools, die GEO/AEO-Funktionen in ihre Kernangebote integriert haben. Wix AI Visibility Overview: Das erste große CMS mit einem integrierten Tool zur Verfolgung der KI-Sichtbarkeit, eine äußerst praktische Lösung für Millionen von Wix-Nutzer*innen. Content- & On-Page-Optimierungsplattformen (Rankability, Surfer SEO, etc.): Diese Gruppe konzentriert sich auf die Erstellung von Inhalten, die strukturiert und semantisch reich genug sind, um von der KI zitiert zu werden. PR-fokussierte Plattformen (LLM Pulse): Diese Lösungen zeigen auf, welche Medien und Quellen die Darstellung einer Marke in LLMs beeinflussen. Strategische Umsetzung und Empfehlungen Dieser letzte Abschnitt übersetzt die Analyse in eine umsetzbare Strategie. Auswahl der richtigen GEO-Plattform: Eine bedarfsbasierte Entscheidungsmatrix Die Wahl des richtigen Tools hängt von Ihren spezifischen Zielen ab. Nutzerprofil Primäres Ziel Top-Empfehlung(en) Alternativen Enterprise Brand Manager Umfassendes Marken-Monitoring Profound Semrush AIO, Peec AI SEO-Agentur Skalierbares Kundenmanagement SE Ranking SEOMonitor, Semrush KMU/Startup-Inhaber*in Kostengünstige Sichtbarkeitsverfolgung Otterly.ai Rankscale.ai, LLMrefs Content Marketer/Stratege Erstellung KI-optimierter Inhalte Rankability Surfer SEO, Finseo Technischer SEO Überwachung der KI-Crawlbarkeit Deepserp ALLMO.ai Aufbau einer GEO-zentrierten Content-Strategie: Vom Audit zur Umsetzung Schritt 1: Anforderungen definieren & Tools testen: Legen Sie Ihre Ziele fest und testen Sie eine Vorauswahl an Tools. Schritt 2: Baseline-Audit durchführen: Nutzen Sie ein Tool, um Ihre aktuelle KI-Sichtbarkeit zu messen und Lücken zu identifizieren. Schritt 3: Analytik integrieren: Verbinden Sie GEO-Daten mit Web-Analytics (z. B. GA4), um den ROI zu messen. Schritt 4: Technische Grundlagen implementieren: Erstellen Sie KI-freundliches Schema und eine llms.txt-Datei. Schritt 5: Content-Strategie umsetzen: Erstellen Sie strukturierte, autoritative Inhalte, die Nutzerfragen direkt beantworten. Schritt 6: Überwachen, iterieren und berichten: Verfolgen Sie die Leistung kontinuierlich und verfeinern Sie Ihre Strategie. Abschließende Analyse: Sichtbarkeit an der KI-Suchfront meistern Die Synthese der Ergebnisse zeigt: Der GO-Tool-Markt ist dynamisch und zweigeteilt,doch die zugrunde liegenden Prinzipien konzentrieren sich auf E-E-A-T und strukturiere Daten . Der Wandel von Such- zu Antwortmaschinen ist unumkehrbar, was Investitionen in diesem Bereich zu einer strategischen Notwendigkeit macht. Der erfolgreichste Ansatz wird ein hybrider sein: die Kombination aus tiefgreifenden Monitoring-Funktionen spezialisierter AI Tools und den Optimierungsfunktionen von AEO-fokussierten Plattformen. Die Gewinner*innen in der nächsten Ära des digitalen Marketings werden diejenigen sein, die die Kunst und Wissenschaft beherrschen, die glaubwürdigste, zitierfähigste und maschinenlesbarste Informationsquelle in ihrem Bereich zu sein. Bereit für die neue Suchrealität? Nutze jetzt den First-Mover-Vorteil in der Generative Engine Optimization. Wir unterstützen dich dabei, deine Marke sichtbar in KI-Antworten zu platzieren – mit fundierter GEO-Strategie, Tool-Setup und Content-Optimierung. Sprich mit unseren Expert*innen und sichere dir deine KI-Sichtbarkeit von morgen!
SEO Keywords finden und Keywordstrategie erstellen
30.07.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Keywords sind schon von Beginn an eine wichtige Grundlage der Suchmaschinenoptimierung. Doch ihre Rolle hat sich geändert, ebenso wie wir sie verwenden, nicht zuletzt durch die steigende Dominanz von künstlicher Intelligenz (KI oder AI). Wir sind davon überzeugt, dass Keywords noch immer sehr wichtig sind, darum erfährst du in diesem Leitfaden, wie du Keywords findest, worauf es bei der Auswahl von Keywords ankommt, welche Tools du nutzen kannst und wie du Keywords optimal im SEO verwendest. Was sind Keywords? Als Keywords oder Schlüsselwörter bezeichnen wir in der Suchmaschinenoptimierung Begriffe oder Phrasen, die User*innen in Suchmaschinen eingeben, um Antworten, Informationen, Inhalte oder Produkte zu finden. Diese Begriffe verwenden wir auf Websites in bestimmten Elementen, um die Wahrscheinlichkeit auf gute Positionen in den Suchergebnissen zu erhöhen. Im SEA (z.B. Google Paid im Gegensatz zu SEO = Google Organic) bieten wir auf Keywords, um für diese Begriffe Anzeigen in den Suchergebnissen zu schalten. Um das Thema anschaulicher zu machen, erklären wir alle Punkte in diesem Blogpost an einem bestimmten Thema, einem fiktiven Fahrrad-Online Shop oder Fahrradladen mit Website, also dem Thema “Fahrrad” oder “Fahrrad kaufen”. Die Grafik zeigt einen kleinen Ausschnitt der verschiedenen relevanten verwandten Keywords zum Thema: Arten von Keywords Wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Arten von Keywords. Diese Unterscheidung spielt eine Rolle in der strategischen Ausrichtung unseres Contents und der Priorität, die wir diesen Keywords geben. Nach Länge: Short Head & Long Tail Keywords Ganz grob gibt es zwei verschiedene Arten von Keywords, die sich nach ihrer Länge definieren: Short Head Keywords sind kurze, sehr allgemeine Begriffe, die im Allgemeinen ein sehr hohes Suchvolumen haben, aber auch entsprechend hohe Konkurrenz. Die Intention hinter diesen Keywords ist nicht eindeutig. Am Beispiel: “Fahrrad” ist ein Short Head Keyword, hinter dem die Suche nach Informationen stehen kann z.B. (welche Arten von Fahrrädern gibt es?), aber auch eine Kaufabsicht oder sogar die Suche nach Bildern. Long Tail Keywords dagegen sind längere, spezifische Phrasen oder Fragen. Je nach Thema sind Suchvolumen und Wettbewerb dahinter deutlich geringer, die Intention ist im Allgemeinen eindeutiger. Am Beispiel: “beste E-Bikes 2025” oder “gebrauchtes Kinderfahrrad günstig kaufen” oder “wie flicke ich einen Fahrradreifen?” Daneben kann man “ Mid Tail Keywords ” definieren, die zwischen diesen beiden Arten von Keywords liegen. Nach Intention: Information, Navigation oder Transaktion? Eine weitere wichtige Einteilung der Keywords ist die Intention, die hinter der Suchanfrage steht: Informationsbezogene Keywords deuten auf die Suche nach Informationen hin. Diese können der Beginn der User Journey sein, der erste Schritt auf dem Weg zum Kauf. Am Beispiel: “Trekkingrad vs. City Bike” oder “Was beachten beim Fahrradkauf?” Navigations-Keywords weisen auf die Suche nach einer bestimmten Marke, einer bestimmten Website oder einem bestimmten Produkt hin. Am Beispiel: “Decathlon Fahrräder” oder “Cube E-Bikes”. Transaktionsbezogene Keywords zeigen eine Kaufabsicht. User*innen sind auf der Suche nach einem Online-Shop oder einer Kaufmöglichkeit vor Ort. Am Beispiel: “Trekkingrad kaufen” oder ”Gravel Bikes bestellen”. Neben diesen Einteilungen gibt es weitere Eigenschaften von Keywords, zum Beispiel das Suchvolumen (wie häufig wird der Begriff pro Monat gesucht?) oder die von vielen SEO-Tools berechnete “Keyword Difficulty” (die Schwierigkeit, für dieses Keyword in den Suchergebnissen unter Top-Positionen zu ranken). Warum sind Keywords in der Suchmaschinenoptimierung wichtig? Keywords verraten uns, welche Begriffe (und Themen) viel gesucht werden. Um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen für relevante Keywords zu verbessern, verwenden wir diese Begriffe auf den jeweiligen Seiten. So zeigen wir Suchmaschinen, dass eine Seite (URL) für ein bestimmtes Thema und die dazugehörigen Begriffe relevant ist. Wir recherchieren und analysieren Keywords also als Basis der Content-Optimierung - um zu wissen, wie und worauf wir optimieren. Welche Bedeutung haben Keywords in Zeiten von AI? Sind Keywords in Zeiten von AI überhaupt noch wichtig? Dafür holen wir etwas aus und machen eine kleine Reise in die SEO-Geschichte. Die Rolle und Bedeutung von Keywords hat sich über die letzten Jahrzehnte stetig verändert: Während noch vor etwa 20 Jahren Keywords möglichst in ihrer exakten Form verwendet werden mussten, um gut zu ranken, entwickelte sich Googles Sprachverständnis über die folgenden Jahre weiter. Es wurden verschiedene grammatikalische Formen, Einzahl und Mehrzahl als identische Begriffe erkannt. Ebenso der Zusammenhang zwischen Synonymen und verwandten Begriffen - es ging um Semantik statt exakter Keyword-Übereinstimmung. In reinen Keywords denken wir in der Suchmaschinenoptimierung schon seit vielen Jahren nicht mehr. Stattdessen optimieren wir auf Themen-Cluster, hinter denen natürlich Keywords stehen. Noch immer werden Keywords als Basis verwendet, der Zusammenhang dahinter ist jedoch deutlich wichtiger geworden. Ein Zeichen dafür ist, dass Google nicht selten für Suchanfragen Websites ausspielt, die auf ein Synonym optimiert wurden - Google erkennt also, dass Begriffe dasselbe bedeuten. Neben den Clustern ist ein weiterer Begriff wichtig geworden: die Entität. Als Entität bezeichnet man ein eindeutig identifizierbares Objekt oder Konzept, zum Beispiel eine Person, ein Ort, ein Prozess. Ein Hinweis darauf, was Google als Entität identifiziert, ist unter anderem der Knowledge Graph in den Suchergebnissen oder Vorschläge für Themen oder Konzepte. Hier zu sehen am Beispiel “Pedelec”: Diese Zusammenhänge zwischen Themen bzw. Begriffen spielen auch für AI SEO eine Rolle. Keywords sind noch lange nicht tot, sie erfüllen auch in Zeiten von AI noch einen wichtigen Zweck: Die Keywordanalyse hilft dir dabei zu verstehen, welche Begriffe deine (potenziellen) Kund*innen verwenden - und dieselbe Sprache zu sprechen wie deine Zielgruppe. Keywords, besonders “long tail Keywords” wie Fragen, helfen dir dabei, die Intentionen und Probleme deiner Zielgruppe besser zu verstehen und entsprechenden Content anzubieten. Auch hinter Entitäten und Themen-Clustern stehen Keywords, sie werden nur nicht mehr so strikt verwendet wie noch vor Jahren. Wichtiger ist es, das Thema umfassend und für Kund*innen zufriedenstellend abzudecken, den Intent zu treffen und sich vor User*innen und Suchmaschinen als Autorität zu präsentieren. Keywordanalyse - Keywords finden in 3 Schritten Wie finden wir Keywords für unsere Keyword- und Content-Strategie? Je nach Ressourcen und vorhandener Zeit sowie Thema kann eine Keywordanalyse eine aufwändige Aufgabe sein. Je allgemeiner das Thema ist, desto ausführlicher wird die Analyse und umso mehr Unterthemen und Keyword Cluster finden sich. Einfacher ist es, für eine einzelne Seite und ein sehr spezifisches Thema Keywords zu recherchieren. 1. Brainstorming Idealerweise kennst du dich in deinem Thema gut aus, für das du Keywords finden möchtest. Der erste Schritt ist immer ein grobes Brainstorming, bei dem du alle Unterthemen, Begriffe und Fragen zu deinem Thema notierst. Damit hast du eine erste Grundlage für deine Analyse, auf der du aufbauen kannst. Wenn du Keywords für eine gesamte Website recherchieren möchtest, denk z.B. an diese Begriffe: Deinen Markennamen (je nach Bekanntheit kann auch hinter einem Markennamen ein relevantes Suchvolumen stecken) Deine Branche (z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. E-Bikes, City Bikes, Mountainbikes, Rennräder, Kinderfahrräder, Fahrräder für Senioren, Zubehör, usw.) Marken (z.B. Cube Ebike, Bergamont Fahrrad) Produkte oder Dienstleistungen (konkrete Produktnamen von Bestsellern, z.B. cube kathmandu hybrid pro 750) Fragen, die häufig zu Produkten oder Kategorien gestellt werden (z.B. welches Fahrrad für den Arbeitsweg) 2. Keywords auf der Website analysieren Wenn du bereits eine Website oder einen Online Shop hast, solltest du einen Status quo ermitteln: für welche Begriffe wirst du bereits (gut) gefunden, über welche Begriffe bekommst du Klicks und Impressionen? Dafür analysiert du die Begriffe, die du im Leistungsbericht in der Google Search Console findest, und über die du viele Impressionen oder viele Klicks bekommst und fügst sie deiner Brainstorming-Liste hinzu. Wenn du Zugriff auf ein professionelles SEO-Tool hast, findest du hier alle Keywords, für die deine Domain eine Position in den Top 100 hat. Du kannst diese Keywords nach Suchvolumen oder Positionen filtern und diese Liste exportieren. So findest du heraus, wo es bereits Potenzial gibt, auf das du mit einer Optimierung aufbauen kannst. Besonders interessant sind hier die sogenannten “Schwellen-Keywords” - Keywords, die an der “Schwelle” zu einem bestimmten Bereich stehen. Meistens meint man damit - je nach Definition - Keywords zwischen 11 und 20, die kurz vor den Top 10 stehen, oder Keywords ab Position 4 oder 6, die an der Schwelle zu den Top 5 oder Top 3 stehen. 3. Keywordrecherche Nachdem du jetzt wahrscheinlich bereits eine lange Liste an Keywords zusammen hast, geht es an die Recherche weiterer Begriffe. Dafür steht eine Vielzahl an Quellen und Tools zur Verfügung. Wenn du eine besonders ausführliche Recherche durchführen möchtest, kannst du alle Tools verwenden, aber du kannst dich auch auf einige davon beschränken, wenn du durch diese eine ausreichende Anzahl an Keywords identifiziert hast. Tools für die Keywordrecherche Die schlechte Nachricht vorab: Gute Keywordtools, mit denen du effektiv arbeiten kannst, sind immer kostenpflichtig. Kostenfreie Varianten schränken im Allgemeinen die Anzahl an Ergebnissen oder Abfragen pro Tag ein. Du musst jedes Keyword einzeln eingeben, statt eine Liste an Begriffen zu analysieren und die Filter- und Export-Möglichkeiten sind meistens eingeschränkt oder nicht vorhanden. Professionelle SEO-Tools bringen in der Regel ein Keyword Tool mit, in dem du zu deinen eingegebenen Begriffen wichtige Informationen bekommst, wie das monatliche Suchvolumen, sowie verwandte Begriffe, die du clustern und weiter analysieren kannst. Zu den bekanntesten Tools gehören: Semrush, Ahrefs, Sistrix, Surfer SEO oder der KWfinder von Mangools. Kostenfreie, eingeschränkte Möglichkeiten bekommst du zum Beispiel über Ubersuggest oder Answerthepublic. Beide Tools bieten eine Bezahlversion sowie kostenfreie Recherche-Optionen. Eine Besonderheit von answerthepublic ist der Fokus auf long tail Keywords. Wenn du Anzeigen in Google Ads schaltest, kannst du den Google Keyword Planer verwenden, der dir zu jedem Keyword das Suchvolumen, den CPC und den Wettbewerb ausgibt. Weitere Quellen, um Keywords zu finden Neben den klassischen Keyword Tools steht dir eine ganze Reihe weiterer Quellen zur Verfügung, über die du Keywords finden kannst. Dazu gehören: Google Suggest: Begriffe, die Google bei Eingabe von Begriffen in den Suchschlitz vorschlägt Google verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends: Entwicklung des Interesses über die Zeit, allerdings nur für viel gesuchte Begriffe Fragen in den Google Suchergebnissen Social Media Hashtags auf relevanten Plattformen wie Instagram, TikTok, Pinterest usw. YouTube Autosuggest: Vorgeschlagene Begriffe bei Eingabe eines Worts in der Suche Themen auf Plattformen mit User-generated Content wie Reddit Synonym-Wörterbücher wie Woxikon Diese Screenshots gehören alle dazu, schaut man ob ihr alle verwenden wollt oder nur einige und wie ihr das darstellen wollt: Google Suggest: Google Trends: YouTube Suggest: Woxikon: Google Fragen: Leute suchen auch in Google: Keyword Gaps Eine sehr wertvolle Analyse ist die sogenannte “Keyword Gap Analyse”, bei der du deine Website oder deinen Online Shop mit einem oder mehreren relevanten Wettbewerbern vergleichst. Hierbei sind nicht nur direkte Wettbewerber relevant (in unserem Beispiel andere Fahrrad Online Shops), sondern alle Websites, die für dein Thema in den Suchergebnissen präsent sind (beispielsweise auch ein Online Magazin für Fahrräder). Mit Hilfe eines professionellen Keyword Tools können die Domains verglichen werden, und du erhältst eine Liste an Keywords, für die deine Wettbewerber bereits in den Suchergebnissen ranken, deine Domain allerdings noch nicht. Hieraus ergeben sich Chancen, die Website oder den Shop zu erweitern, zum Beispiel um neue Unterkategorien oder neue Blogposts. Keywordstrategie erstellen Was fängst du jetzt mit den vielen Keywords an, die du über die verschiedenen Quellen gefunden hast? Der erste Schritt ist immer, diese Keywords thematisch zu clustern, um einen besseren Überblick zu bekommen. Diese Cluster können sich zum Beispiel an der Struktur in deinem Online Shop und der Seitenart orientieren: Startseiten-Keywords (allgemeinste Begriffe und Brand, z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. Mountainbikes, Rennräder, Kinderräder, usw.) Unterkategorien (z.B. 16 Zoll Fahrräder, Dirtbikes, Klappräder, usw.) Produkt-Keywords (z.B. Cube Agree c62, Bergamot Sponsor Tour S, usw.) Ratgeber-Keywords (z.B. Was beachten beim Fahrradkauf, Was ist ein Trekkingrad, Nabenschaltung einstellen usw.) FAQ -Keywords (z.B. Welche Rahmenhöhe für das Fahrrad, Wie lange hält ein Ebike Akku, usw.) Was macht ein gutes Keyword aus? Aus der großen Anzahl an Keywords, die du recherchiert und geclustert hast, wirst du nicht alle verwenden können. Daher ist es wichtig, diese Keywords zu bewerten und zu priorisieren. Dafür sind verschiedene Kriterien wichtig, die Priorisierung hängt auch von deinen strategischen Zielen und deiner Branche ab: Die Relevanz: alle Keywords müssen für dein Unternehmen relevant sein (wenn du zum Beispiel keine Rennräder verkaufst, ist das Keyword “Rennrad kaufen” irrelevant) Das Suchvolumen: ein höheres Suchvolumen bedeutet eine höhere Traffic-Wahrscheinlichkeit. Für Nischen-Branchen ist das Suchvolumen jedoch nicht der entscheidende Faktor. Ein passenderes Keyword mit geringerem Suchvolumen kann wertvoller sein als ein allgemeineres mit hohem Suchvolumen. Es gilt, die optimale Balance zu finden. Die Intention hinter dem Keyword: Die Absicht hinter der Suchanfrage muss immer zu dem passen, was User*innen auf der Seite vorfinden. Keywords mit einer Kaufabsicht (z.B. “Mountainbike kaufen”) sind für ein reines Online Magazin weniger wichtig als Informations-Keywords. Die Conversionwahrscheinlichkeit: Für einen Online Shop sind Keywords mit einem Bezug zum Kauf besonders wertvoll, da sie wahrscheinlicher zu einer Conversion führen als Informations-Keywords. Je spezifischer der Begriff (zum Beispiel ein Produktname), desto höher ist die Chance, dass jemand kauft. Bei Keywords für Blogartikel entfällt dieser Punkt meistens. Die Wettbewerbssituation: Keywords mit einem hohen Wettbewerb (für das viele große Domains ranken, die bereits lange am Markt sind und sich Trust und Autorität aufbauen konnten) können für neue Domains oder kleinere Websites im ersten Schritt eine zu große Herausforderung sein. Es kann Jahre dauern, für hoch kompetitive Keywords gut zu ranken. Stattdessen können Keywords mit geringerem Wettbewerb schneller Ergebnisse erzielen. Eventuelle bereits bestehende Rankings : Es ist im Allgemeinen einfacher, Keywords zu verbessern, für die es bereits ein Ranking gibt, als für vollkommen neue Keywords gefunden zu werden. Dies gilt besonders für Keywords in Schwellen-Positionen. Zusammengefasst: ein gutes Keyword Besitzt eine hohe Relevanz für dein Unternehmen Hat ein relevantes Suchvolumen Deckt die passende Intention ab Besitzt eine hohe Conversionwahrscheinlichkeit Hat einen niedrigen bis mittleren Wettbewerb Weist ggf. bereits Rankings auf, die verbessert werden können. Für die Einschätzung und Priorisierung von Keywords und die Erstellung einer Keywordstrategie gibt es keinen Blueprint, der auf jede Branche und jedes Unternehmen anwendbar ist. Es erfordert zum einen Erfahrung und zum anderen eine allgemeine Unternehmens- und Marketingstrategie, an der die Keywordstrategie angepasst wird. Wir können dir daher an dieser Stelle nur Anregungen geben, unterstützen dich aber gern bei der Erstellung einer professionellen Keywordstrategie! Keyword Mapping Der wichtigste Schritt in der Keywordstrategie ist die Erstellung eines sogenannten Keyword Mappings. Dabei werden Keywords zu Zielseiten zugeordnet (bereits bestehende Seiten oder neu geplante Seiten). Wichtig ist: Für jedes wichtige Keyword wird genau eine Seite definiert, die dafür ranken soll Jeder wichtigen Seite wird ein Keyword Set aus 1-2 Haupt-Keywords und mehreren Neben-Keywords zugeordnet Diese Aufstellung verhindert zum einen, dass mehrere Seiten um dasselbe Keyword konkurrieren (die Folge kann sein, dass keine der beiden Seiten rankt, wenn Google sich unsicher ist, welches die relevantere Seite ist - die sogenannte “Kannibalisierung”). Zum anderen kannst du so identifizieren, für welche wichtigen Keywords es noch keine passende Zielseite gibt. Auf der Basis dieses Keyword Mappings kannst du anschließend deinen Content planen und optimieren. Content Strategie Haben wir die Keywords den passenden, bereits existierenden oder neuen Seiten zugeordnet, können wir daraus einen Redaktionsplan erstellen, in den alle Themen aufgenommen werden, zu denen wir Seiten optimieren oder neue Texte erstellen müssen. Am Beispiel Fahrrad könnte das diese Texte und Seiten umfassen: Kinderfahrräder : die Kategorieseite Kinder wird um einem Ratgeber, einem Produktvergleich und einer Kaufberatung ergänzt. Fahrrad kaufen unter 500 Euro : entweder eine Kategorieseite oder Filterseite mit den passenden Kriterien oder ein Blogpost mit einem Produktvergleich Bestes Fahrrad für Anfänger : Blogpost mit einem Produktvergleich und einer Kaufberatung Fahrrad mit Nabenschaltung kaufen : die passende Kategorieseite wird um relevanten Content ergänzt (Vergleich Nabenschaltung und Kettenschaltung, Vorteile der Nabenschaltung, beliebteste Fahrräder mit Nabenschaltung, usw.) Was beachten beim Fahrradkauf : Ratgeberartikel für den Blog mit einem Überblick über unterschiedliche Fahrradarten, Kriterien für den Kauf (Einsatz, Größe, Features, usw.), Onlinekauf vs. Vor Ort Kauf usw. Fahrrad kaufen in #Stadt : Landing Page des eigenen lokalen Ladengeschäfts mit Überblick über das Sortiment, Adresse, Maps, Öffnungszeiten usw. Keywords verwenden Die Verwendung von Keywords könnte einen weiteren langen Artikel füllen, daher möchten wir dir an dieser Stelle nur einen Überblick über die wichtigsten Elemente auf einer Website oder in einem Online Shop geben, in denen du Keywords verwenden solltest: In den Metadaten (Seitentitel/Title Tag und Meta Description/Seitenbeschreibung) In den Headlines (Überschriften) Im Text In Dateinamen von Bildern und Bildbeschreibungen In internen Links Achtung: Keyword Stuffing vermeiden! Einer der größten Fehler bei der Verwendung deiner recherchierten Keywords ist es, dieselben Keywords zu oft zu wiederholen. Wenn dein Text unnatürlich klingt, weil du ihn mit zu vielen identischen oder ähnlichen Begriffen gefüllt hast, dann wird ihn niemand lesen wollen und Suchmaschinen ihn wahrscheinlich als “Keyword Stuffing” bewerten. Achte darauf, dass du Content immer für User*innen schreibst. Verwende Synonyme und verwandte Begriffe und vemeide reine Aufzählungen von Keywords oder sogar die grammatikalisch falsche Verwendung von Begriffen, nur um ein Keyword exakt abzudecken. Im Vordergrund steht, relevante hilfreiche Inhalte für deine Zielgruppe bereitzustellen, in denen du die relevanten Keywords auf natürliche Weise verwendest! SEO vs. SEA Keywords Von einer effektiven SEO-Keywordstrategie profitieren auch Paid Kanäle. Zwischen SEO und SEA (insbesondere Google Ads) können viele Synergieeffekte entstehen, zum Beispiel indem dieselben Keywords für die organische Optimierung und bezahlte Anzeigen verwendet werden und du mit deiner Website zwei Positionen in den Suchergebnissen belegst: eine bezahlte und eine unbezahlte. Eine Keyword- und Content-Strategie für die Suchmaschinenoptimierung kann auch im Bereich SEA genutzt werden SEA kann außerdem gut dafür genutzt werden, in A/B Tests Anzeigentexte und CTAs (Call-to-Actions) zu testen, die in den Metadaten (Seitentitel und Meta-Description) verwendet werden können. Ebenso hilft die inhaltliche Optimierung von Seiten und die Verwendung der meistgesuchten Keywords auch für SEA - zum Beispiel um den Quality Score zu verbessern und niedrige Klickpreise zu bezahlen. Für den besten Nutzen lassen sich die Erkenntnisse beider Kanäle kombinieren - weshalb du als Unternehmen sehr davon profitierst, wenn SEO und SEO in einer Hand liegen. Bei den internetwarriors haben wir übrigens sowohl langjährige SEO- als auch SEA-Expertise im Team! Eine passgenaue Keyword- & Content-Strategie für dich Die richtigen Keywords zu finden und daraus eine effektive Strategie abzuleiten, die zu deinen Unternehmenszielen passt, kann eine Herausforderung sein. Die SEO-Expert*innen der internetwarriors unterstützen dich gern dabei. Wir analysieren deine Website, deine Branche und deine Potenziale, recherchieren die passenden Keywords und erstellen daraus eine individuelle Content-Strategie für dich. Gern helfen wir dir auch dabei, den Content zu optimieren oder neuen Content zu erstellen oder schulen dich und dein Team darin, wie Keywords effektiv verwendet werden - auch in Zeiten von AI.
Server Side Tracking - Ein Überblick
16.07.2025

Halid
Osmaev
Kategorie:
Webanalyse

Server Side Tracking (serverseitiges Tracking) ist der neue Standard. Ein wichtiger Vorteil ist die Kontrolle, die über den Datenfluss gewährleistet wird, insbesondere der Nutzerdaten. In diesem Artikel gehen wir auf das Thema Server Side Tracking am Beispiel des Google Tag Managers ein und besprechen die Vorteile sowie, welche Nutzerdaten dabei gesendet werden. Doch erstmal die wichtige Frage: Was ist serverseitiges Tracking? Kurz gesagt: Server Side Tracking ist eine Methode der Datenerfassung , bei der die Tracking-Informationen nicht im Browser von Nutzer*innen, sondern direkt über den Server des Website-Betreibers verarbeitet und erst anschließend an Analyse- oder Marketing-Tools weitergeleitet werden. Die herkömmliche Tracking-Methode ist das Client Side Tracking (CTS) , bei dem ein Code Snippet in die Seite eingebunden wird, zum Beispiel über den Google Tag Manager. Dieses sendet die Ereignisdaten direkt an Third Party Services wie Google Analytics 4, Meta Ads usw. Dabei ist die Kontrolle über die gesendeten Nutzerdaten (IP-Adresse, demografische Daten, etc.) begrenzt auf die Anpassungen, die uns von dem Tool angeboten werden. Zudem wird meist ein Third Party Cookie gesetzt, was zur Folge hat, dass das Tracking an Datenmenge sowie -qualität verliert. Abbildung 1: Vergleich Client-side und Server-side tagging Beim Server Side Tracking (SST) hingegen werden jegliche Daten zuerst an einen eigenen Server gesendet, auf dem zum Beispiel der Server Side Google Tag Manager läuft. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auf der Website bei den Nutzer*innen kein ungewollter Datentransfer stattfindet. Dieser findet dann erst im Google Tag Manager Server Side statt. Dies kann dann aber durch klare Einsicht der Daten, sowie weitere Konfigurationsmöglichkeiten wie Transformatoren , auf einen datenschutzkonformen Standard angepasst werden. Server Side Tracking vs. Client Side Tracking Das herkömmliche Client Side Tracking (CST) ist nach wie vor weit verbreitet, stößt jedoch zunehmend an seine Grenzen. Beim CST werden Tracking-Skripte direkt im Browser der Nutzer*innen ausgeführt, wodurch Daten wie Seitenaufrufe, Klicks oder Conversions an Drittanbieter-Tools gesendet werden. Dieses Vorgehen ist allerdings sehr anfällig für moderne Tracking-Schutzmaßnahmen wie Ad Blocker, VPNs, intelligente Tracking Prevention (ITP) in iOS/Safari sowie diverse Datenschutzrichtlinien. Im Gegensatz dazu setzt Server Side Tracking (SST) wie oben beschrieben auf einen anderen Ansatz: Die Tracking-Daten werden nicht mehr direkt vom Browser an externe Tools gesendet, sondern zuerst an den eigenen Server. Dieser fungiert als Proxy oder zentrale Datendrehscheibe , über die alle Tracking-Anfragen laufen. Die Serveranfrage wird dabei ähnlich wie eine API-Request behandelt und ist somit deutlich weniger anfällig für Blockierungen . Außerdem erfolgt die gesamte Datenverarbeitung innerhalb der eigenen Infrastruktur , was das Risiko im Umgang mit Datenschutzbehörden erheblich reduziert. Ein weiterer Unterschied liegt in der Nutzung von Cookies: Während Client Side Tracking auf Third Party Cookies setzt – die zunehmend von Browsern blockiert werden –, arbeitet Server Side Tracking bevorzugt mit First Party Cookies , die als vertrauenswürdiger gelten und stabiler sind. Warum ist Server Side Tracking inzwischen Standard? Während Client Side Tracking durch wachsende Einschränkungen zunehmend an Aussagekraft verliert, bietet Server Side Tracking eine zukunftssichere, performante und datenschutzfreundliche Alternative – mit deutlich höherer Datenqualität und Kontrolle für Unternehmen. Die Vorteile von Server Side Tracking im Überblick: Mehr Datenkontrolle : Im Gegensatz zu den Vorgaben von externen Tracking-Tags behalten Unternehmen mit SST die vollständige Kontrolle über die erhobenen Daten. Höhere Datenqualität : SST kann Ad Blocker und Tracking-Schutzmaßnahmen oft umgehen, was erfahrungsgemäß zu mindestens 12 % mehr Daten führt. Performance-Vorteile : Anstatt viele einzelne Tracking-Tools direkt vom Browser aus anzusprechen, wird nur ein einziger Server kontaktiert – das schont Ressourcen und verbessert die Ladezeit der Website. Datenschutzkonformität : Durch die ausschließliche Verarbeitung innerhalb der eigenen Serverstruktur kann besser auf gesetzliche Anforderungen reagiert werden. Serverseitiges Tracking und Datenschutz-Bestimmungen Server Side Tracking bietet nicht nur technische Vorteile, sondern auch eine deutlich bessere Ausgangslage in Bezug auf Datenschutzgesetze. Die wichtigsten gesetzlichen Regelungen im europäischen Raum sind die DSGVO, das TTDSG sowie das EU-USA Datenschutzabkommen. Ein Überblick: Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Die Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO ) schreibt vor, dass personenbezogene Daten – also solche, die auf eine reale Person zurückgeführt werden können, wie Name, E-Mail-Adresse oder IP-Adresse – nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer*innen (z.B. durch ein Cookie-Banner) erfasst und verarbeitet werden dürfen. Sie gilt seit dem 25. Mai 2018 in allen Mitgliedstaaten der EU und bildet den zentralen rechtlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten im europäischen Raum. Die DSGVO verpflichtet Unternehmen dazu, transparent zu informieren, welche Daten zu welchem Zweck erhoben werden und wie lange sie gespeichert bleiben. Zudem müssen Nutzer*innen jederzeit der Verarbeitung widersprechen oder ihre Einwilligung widerrufen können. Für das Tracking bedeutet das: Ohne eine klare und freiwillige Einwilligung dürfen keine Daten erhoben oder an Dritte weitergegeben werden – selbst wenn die Technik dies erlauben würde. Verstöße gegen die DSGVO können mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Server Side Tracking bietet hier den Vorteil, dass die Erhebung, Speicherung und Weitergabe der Daten zentral gesteuert und besser dokumentiert werden kann – was eine DSGVO-konforme Umsetzung erleichtert. Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) Das TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz) ergänzt die DSGVO speziell für Online-Dienste und schreibt vor, dass keine beliebigen Nutzerdaten , insbesondere durch Cookies oder ähnliche Technologien, ohne vorherige Zustimmung gespeichert oder ausgelesen werden dürfen. Das Gesetz ist am 1. Dezember 2021 in Kraft getreten und führt zentrale Datenschutzvorgaben aus der DSGVO und dem deutschen Telemediengesetz (TMG) sowie dem Telekommunikationsgesetz (TKG) zusammen. Für das Online-Tracking bedeutet das konkret: Bereits das Setzen eines Cookies, das nicht rein technisch notwendig ist, bedarf einer aktiven, informierten Einwilligung der Nutzer*innen, etwa über ein Consent-Banner. Tracking-Methoden, die ohne Zustimmung versuchen, Nutzerprofile zu erstellen – auch über Technologien wie Fingerprinting – sind nach dem TTDSG unzulässig. Damit verschärft das TTDSG die Anforderungen für datengestützte Online-Marketingmaßnahmen und unterstreicht die Notwendigkeit, Tracking datenschutzkonform und transparent zu gestalten – was sich mit Server Side Tracking deutlich besser kontrollieren lässt. EU-USA Datenschutzabkommen Besonders relevant für international tätige Unternehmen ist das neue EU-USA Datenschutzabkommen , das den transatlantischen Datentransfer erleichtert und seit Sommer 2023 gilt. Zuvor war es problematisch, personenbezogene Daten an US-Dienste zu senden, da US-Behörden laut Gesetz weitreichenden Zugriff darauf hatten. Das neue Abkommen schafft hier mehr Rechtssicherheit, wenn US-Dienste wie Google oder Meta eingesetzt werden – allerdings nur, wenn die Dienste nach dem neuen Rahmen zertifiziert sind. Dies sind nur einige der Gesetze, die das Tracking betreffen. Daher ist ein Verständnis über die Nutzerdaten wichtig. Zusammenfassung: Warum bietet Server Side Tracking mehr Datenschutzkonformität? Durch Server Side Tracking kann die gesamte Datenverarbeitung zunächst über die eigene Serverinfrastruktur laufen. Das bedeutet: Es wird nicht direkt bei den Nutzer*innen getrackt, sondern erst nach ausdrücklicher Einwilligung und unter voller Kontrolle der Datenverarbeitung auf dem eigenen Server. Dadurch lassen sich die Anforderungen der Datenschutzgesetze besser umsetzen, etwa durch gezielte Anonymisierung , Pseudonymisierung oder durch Einschränkung der Datenweitergabe an Dritte . Insgesamt ermöglicht Server Side Tracking einen datenschutzkonformeren Umgang mit Nutzerdaten, da Unternehmen den Überblick und die Kontrolle behalten – was unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen unerlässlich ist. Welche Nutzerdaten werden beim Server Side Tracking gesendet? Die gute Nachricht: Das absolute Minimum. Was bedeutet das? Am Beispiel des Google Tag Managers: Wenn ein Event auf der Seite, wie z.B. ein Klick, ausgelöst wird, dann wird eine HTTP Anfrage an den Server Side Google Tag Manager gesendet. Hierbei werden natürlich die Informationen eines HTTP-Headers mitgesendet. Diese beinhalten unter anderem: Zeit IP-Adresse Seiten URL Ungefährer Ort (durch IP-Adresse) Betriebssystem Browser Auflösung Gerät Zusätzlich existieren weitere Parameter, die sich speziell auf die Konfiguration beziehen. Detaillierte Informationen dazu finden sich in der Dokumentation unter [ https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers ]. Hinzu kommen noch vom Google Tag automatisch erfasste Parameter für Kampagnenoptimierung. Diese beinhalten: utm_source utm_medium utm_campaign utm_content utm_term sowie die Click ID Es sollte weiterhin darauf geachtet werden, welche Daten bei der Konfiguration vom Google Tag Manager benutzerdefiniert mitgesendet werden. Im serverseitigen Google Tag Manager können Nutzer*innen durch die Verwendung von Transformatoren gezielt konfigurieren, welche spezifischen Daten in welcher Form weitergeleitet werden sollen und welche zurückgehalten werden. Für eine datensichere Implementierung sollte das Fazit jedoch lauten: “ Tracke nur so viele Daten wie benötigt werden ”. Das Tracking auf das Nötigste zu begrenzen, ohne selbst Nachteile in Kauf zu nehmen, ist hierbei die Herausforderung. Wir richten korrektes serverseitiges Tracking für dich ein Die Internetwarriors sind ein Team von Expert*innen in den verschiedenen Bereichen des Online Marketings. Einer unserer Schwerpunkte liegt auf dem Bereich Webanalyse und Server-Side Tracking (SST). Mit umfassender Fachkenntnis und einem tiefgreifenden Verständnis für die neuesten Trends und Technologien in der digitalen Analytik bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, um die Online-Präsenz unserer Kunden zu optimieren. Damit sind wir ein wertvoller Partner für dich, wenn du professionelles Tracking einrichten möchtest, das dir alle Daten liefert, die du für strategische Entscheidungen und das Monitoring deiner Online Marketing Aktivitäten benötigst. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
Warum Usability für deine Website so wichtig ist
11.06.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
SEO

Website Usability bedeutet, dass Nutzer*innen ohne Frust, ohne langes Nachdenken und ohne Umwege zu ihrem Ziel kommen – egal ob dieses Ziel Information, Kauf, Download oder Kontakt umfasst. Je einfacher und reibungsloser die Nutzung deiner Website ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher*innen bleiben – und wiederkommen. Eine gute Usability spart nicht nur Zeit, sondern baut auch Vertrauen auf und verbessert die Wahrnehmung deines Unternehmens oder deiner Marke. Gerade im digitalen Wettbewerb entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob jemand bleibt oder abspringt. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website logisch aufgebaut, leicht verständlich und technisch einwandfrei funktioniert – für alle Nutzer*innen, auf jedem Gerät. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Grundlagen der Website Usability und zeigen dir auf, warum diese so wichtig ist und welche Aspekte du dabei berücksichtigen solltest. Was ist Usability? Usability ist mit „Gebrauchstauglichkeit“ übersetzbar und beschreibt die Fähigkeit, ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Es wird häufig auch der Begriff Benutzerfreundlichkeit” verwendet. Eine optimale Usability bedeutet, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Website genau die ihr zugedachte Aufgabe erfüllt. Auf einer Website kann dies je nach Intention ein abgeschlossener Kaufvorgang, die Bereitstellung von relevanten Informationen oder die Stärkung der eigenen Brand etc. sein. Die Usability ist mitentscheidend darüber, ob und inwiefern sich die Besucher*innen mit deinen Website-Inhalten beschäftigen oder zu einer anderen Website weiterziehen. Sie ist ein wichtiger Faktor beim Punkt Kundenzufriedenheit und Website-Qualität. Mit Hilfe einer Usability-Analyse werden Fehler und Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale auf der Website aufgedeckt. Was gehört alles zu Usability? Zu Website Usability gehören alle Aspekte, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website betreffen – also wie einfach, verständlich, effizient und angenehm eine Website zu bedienen ist. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken, um eine positive Nutzererfahrung (User Experience) zu ermöglichen. Konkret gehören dazu: Navigation und Struktur: Klarer Seitenaufbau (z. B. übersichtliches Menü, sinnvolle Hierarchie), einfache, logische Navigation, eine Breadcrumb-Navigation und eine schnell auffindbare effektive Suchfunktion Layout und Design: ein einheitliches Layout über alle Seiten hinweg, eine visuelle Hierarchie (wichtige Elemente heben sich ab), responsives Design (funktioniert auf allen Geräten) und der angemessene Einsatz von Farben, Schriftgrößen und Abständen Inhalte und Sprache: Klare, verständliche Sprache, relevante, aktuelle Inhalte, eine gute Lesbarkeit (Absätze, Überschriften, Listen) und Barrierefreiheit (z. B. Alt-Texte, Kontraste, Tastaturbedienung) Interaktivität und Feedback : Sinnvolle Rückmeldungen (z. B. nach Klicks, Formularen), hilfreiche und freundliche Fehlermeldungen und Buttons und Links, die sich deutlich als solche erkennen lassen Ladezeiten und Performance: Schnelle Ladezeiten der Seiten und Inhalte und technische Stabilität (keine Abstürze, Fehlfunktionen) Zugänglichkeit und Barrierefreiheit : Unterstützung für Screenreader, die Bedienbarkeit per Tastatur sowie gute Farbkontraste und skalierbare Schriftgrößen Vertrauen und Sicherheit : SSL-Verschlüsselung, transparente Datenschutzinfos und ein seriöses Erscheinungsbild (z. B. Impressum, Kontakt) Conversion-Unterstützung : Klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“), keine Ablenkung vom eigentlichen Ziel der Seite und Unterstützung bei Prozessen wie Formularen oder Checkout Was sind die Ziele von Website Usability? Die Ziele von Website Usability sind darauf ausgerichtet, Webseiten so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend von den Nutzer*innen verwendet werden können. Die Bedienung soll möglichst intuitiv erfolgen und zum gewünschten Ziel führen. Jakob Nielsen - einer der führenden Experten für Usability, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt - entwickelte hierzu 5 Kriterien der Benutzerfreundlichkeit (Usability) : 1. Learnability (Erlernbarkeit) Ziel: Neue Nutzer*innen sollen die Website schnell verstehen und bedienen können. Das bedeutet, die Navigation, Struktur und Funktionen müssen intuitiv sein. Beispiel: Eine Erstbesucherin versteht sofort, wo sie Informationen findet oder wie sie einen Kauf tätigt. 2. Efficiency (Effizienz) Ziel: Erfahrene*innen Nutzer sollen ihre Aufgaben schnell und effektiv erledigen können. Optimierte Workflows, schnelle Ladezeiten und klare Wege führen zur Zielerreichung. Beispiel: Ein Stammkunde kann mit wenigen Klicks erneut bestellen. 3. Memorability (Einprägsamkeit) Ziel: Nutzer*innen, die eine Zeit lang nicht auf der Website waren, sollen sie leicht wieder bedienen können. Hierfür helfen konsistentes Design, vertraute Symbole und eine logische Struktur. Beispiel: Eine Nutzerin erinnert sich auch nach Wochen, wie sie einen Supportkontakt findet. 4. Errors (Fehlervermeidung und -behandlung) Ziel: Die Website sollte möglichst fehlerverzeihend sein und Nutzer*innen helfen, Fehler zu vermeiden oder zu beheben. Dies erreichst du zum Beispiel durch klare und verständliche Fehlermeldungen, Möglichkeiten zur Korrektur oder gut durchdachte Formulare. Beispiel: Ein unvollständig ausgefülltes Formular zeigt klar an, was fehlt, ohne alles zu löschen. 5. Satisfaction (Zufriedenheit) Ziel: Die Nutzung der Website sollte angenehm sein und positive Gefühle erzeugen. Ein ansprechendes Design, nützliche Inhalte und eine einfache Bedienung führen zum Beispiel zu höherer Zufriedenheit bei User*innen. Beispiel: Eine benutzerfreundliche Oberfläche mit klaren Texten sorgt für Vertrauen und Spaß an der Benutzung. Wie kann man Usability messen? Usability messen bedeutet, die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts oder einer Website systematisch zu bewerten – anhand konkreter Kriterien, Aufgaben und Nutzertests. Usability ist zwar teilweise subjektiv, lässt sich aber objektiv erfassen, wenn du die richtigen Methoden einsetzt. Getestet werden zum Beispiel Aspekte der oben aufgeführten fünf Kriterien - Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehlervermeidung und Zufriedenheit. Zur Messung werden verschiedene Methoden eingesetzt: Usability-Tests mit User*innen, die bestimmte Aufgaben ausführen müssen Fragebögen, die von User*innen nach einem Test ausgefüllt werden Eine Prüfung durch Expert*innen anhand bestimmter Kriterien (ersetzt keine Tests mit User*innen) Auswertung von Analytics und Verhalten von User*innen durch Webanalyse Tools, Heatmaps oder Mouse-Tracking A/B Tests - es werden verschiedene Versionen anhand konkreter Fragestellungen und Daten gegeneinander getestet Warum ist Usability wichtig? Es gibt eine Vielzahl an positiven Auswirkungen einer guten Website Usability und ebenso viele Gründe, warum du auf eine guter Benutzerfreundlichkeit achten solltest. Du erleichterst User*innen für Benutzung deiner Website, hebst dich von der Konkurrenz ab und hinterlässt einen positiven Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Gründe werfen: User*innen möchte geführt werden Eine gute Webseite erleichtert User*innen die Handhabung. Sie ermöglicht es Benutzer*innen, schnell an das gewünschte Ziel zu kommen. Gerade bei der Usability zählt: „Der Weg ist das Ziel“, jedoch in einem anderen Sinne. Studien belegen, dass User*innen nicht darüber nachdenken möchten, wie sie etwas auf einer Website machen sollen. Sie möchten an die Hand genommen werden und nicht mühselig nach bestimmten Elementen suchen müssen und die Webseite „für sich entdecken“. Sie möchten vielmehr intuitiv zum gewünschten Ziel (Kaufvorgang abschließen, Dokument downloaden, gewünschte Informationen finden) kommen – und das am besten sofort. Die angebotenen Inhalte müssen im Sinne der positiven User Experience selbsterklärend sein. Dies ist auch einer der Gründe warum Anleitungs-Artikel und Videos, sogenannte „How-to“ Inhalte, so gut im Netz funktionieren und zu den meistgelesenen Artikeln bzw. angeschauten Videos gehören. Website Usability als Wettbewerbsfaktor Die fehlende Bereitschaft, auf einer Webseite einfach so zu verweilen, ist einerseits der Marktsituation und andererseits der knappen Zeit bei User*innen geschuldet. Gerade in der Onlinewelt ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Statt die gesamte Einkaufsstraße wieder hinaufzulaufen, müssen User*innen im Internet lediglich eine URL in das Browserfenster eingeben, um an den gewünschten Ort zu gelangen. Die wachsende Konkurrenz im Netz führt dazu, dass deine Website von der ersten Sekunde an überzeugen muss. Nur wenige Unternehmen haben das Glück, von ihrem Angebot her (Dienstleistung, physisches Produkt, digitales Produkt wie Apps) „alternativlos“ zu sein. In diesem Fall sind User*innen auch bereit, sich zur Not mit einer Website „abzumühen“. Doch die Realität sieht in der Regel anders aus. Zumeist ist solch ein Alleinstellungsmerkmal nicht von langer Dauer. Innovative Geschäftskonzepte werden von Mitbewerbern schnell kopiert und weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die bis dato in ihrer Nische allein am Markt vertreten waren, sich plötzlich in einer Wettbewerbssituation wiederfinden und um die Gunst der potenziellen Kund*innen buhlen müssen. Usability wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Gut aufbereitete und schnell auffindbare Websiteninhalte vermögen es, User*innen zu überzeugen, Die Folge ist, dass diese die Conversion auf deiner und nicht auf einer Konkurrenzseite durchführen. Eine gute Usability sorgt für ein gutes Image Der erste Eindruck entscheidet. Dies trifft auf Websites genauso zu wie auf andere Bereiche des Lebens. Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster im Internet. In vielen Fällen stellt der Besuch auf der Webseite für Neukund*innen den ersten Kontaktpunkt dar. Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass nicht selten die User*innen von der Website auf das gesamte Unternehmen schließen. Eine schlechte Website kann sich folglich negativ auf das gesamte Unternehmensbild auswirken. Nicht aktualisierte Inhalte und sonstige Fehler (nicht anklickbare Inhalte, nicht angezeigt Bilder etc.) können dazu führen, dass auf die gesamte Qualität des Unternehmens geschlossen wird. User*innen fragen sich vielleicht, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage ist, einen guten Service anzubieten, wenn dieses noch nicht einmal einfache Dinge auf der Website in Ordnung bringen kann. Auch wenn diese Vermutung in der Regel nicht stimmt, zeigt dieses Szenario, welche Folgen eine schlechte Usability für Websites haben kann. Usability ist mehr als nur ein hübsches Design Die Herausforderung beim Website Design liegt darin, dass sich kaum ein anderes Medium so schnell verändert wie das Internet. Auch das Webdesign entwickelt sich weiter und ist Trends unterworfen. Ein gutes Website Design spricht User*innen sofort an und reagiert auf verändertes Nutzerverhalten. Doch Website-Inhalte sollten nicht nur hübsch aussehen, sondern erfüllen ebenfalls einen bestimmten Nutzen. In der Realität herrscht ein großer Unterschied zwischen der Vorstellung darüber, wie Websites genutzt werden, sowie dem tatsächlichen Umgang damit. Wenn Website-Betreiber und Webdesigner die Website skizzieren, haben sie ein bestimmtes Bild vor Augen. Auch ist die Vorstellung verbreitet, dass die User*innen alle Inhalte genau studieren. Dies ist jedoch ein Irrtum. In Wahrheit schauen sich User*innen eine Seite (zunächst) nur flüchtig an. Sie überfliegen die Texte und klicken auf den ersten Link, der für sie interessant erscheint oder den Eindruck macht, dem gesuchten Ziel am nächsten zu kommen. Die Konsequenz: Ein großer Teil der Seite wird von Ihren User*innen nicht aktiv wahrgenommen. Wie User*innen eine Webseite lesen, hängt wesentlich von ihrer Zielabsicht ab. Sie konzentrieren sich auf Wörter und Redewendungen, die zum persönlichen Interesse passen, so genannte Reizwörter. Finden sie diese nicht auf der Website, dann kann diese noch so schön gestaltet sein und vermeintlich informative Inhalte enthalten. Slider, Bildergalerien und Videos werden nur dann angeschaut, Buttons angeklickt, Texte gelesen und PDF-Dokumente heruntergeladen, wenn diese aktiv zur Zielerfüllung führen. Usability schließt technische Performance mit ein Neben der grafischen Gestaltung ist die technische Aufbereitung ein wesentlicher Aspekt von Usability. Große Bilder, Videos, interaktive Grafiken und andere Bewegtelemente sehen optisch zwar schick aus, erhöhen die Ladezeit jedoch signifikant. Das Problem: Nicht allen Nutzer*innen steht eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung. Eine optimale Ladezeit ist jedoch in zweifacher Weise wichtig. Zum einen verringert eine geringe Ladezeit die Gefahr, dass Besucher*innen die Geduld verlieren und die Website wieder verlassen. Zum anderen wird die Seitenladezeit als Rankingfaktor für die Suchmaschinen immer wichtiger. Usability Engineering Usability Engineering ist ein strukturierter, systematischer Prozess zur Entwicklung benutzerfreundlicher Systeme, bei dem die Usability (Benutzerfreundlichkeit) eines Produkts - oder in diesem Fall einer Website - gezielt geplant, getestet und verbessert wird – während des gesamten Entwicklungsprozesses. Das bedeutet, dass Usability im Idealfall bereits bei der Konzeption einer Website oder eines Relaunches mitgedacht wird. Eine gute Benutzerfreundlichkeit entsteht also nicht zufällig, sondern wird systematisch geplant und getestet. SEO und Usability – ein starkes Team SEO sorgt für den notwendigen Trafficstrom über die organischen Suchergebnissen. Doch sollte dein Augenmerk nicht allein auf der Trafficgewinnung liegen. Bei fehlender Usability sind deine Besucher*innen schnell wieder weg und das in der Regel ohne zu konvertieren. Wenn du dich im Bereich OnPage nur auf SEO konzentrierst, dann verschenkst du viel Potenzial. Wenn du dich nur auf Usability konzentrierst, erreichst du andererseits einen bedeutend kleineren Kreis an Besucher*innen, die zwar gut konvertieren, doch aufgrund der geringen Menge bspw. nicht genügend Umsatz bringen, um das Unternehmen dahinter finanziell tragen zu können. Sich für Usability zu entscheiden heißt nicht automatisch SEO abzuschreiben. Wer denkt, SEO dient lediglich dazu, bei Google in den organischen Suchergebnissen auf Platz 1 zu ranken und Traffic auf die Webseite zu lenken, der denkt zu kurz. Neben einer guten Platzierung in den organischen Suchergebnissen zielen SEO-Maßnahmen darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die User*innen auf der Webseite zurechtfinden. Dieses Ziel hat die Suchmaschinenoptimierung mit der Usability gemeinsam. Klassische OnPage SEO-Maßnahmen sind beispielsweise: übersichtlichen Seitenstruktur logische Navigation Breadcrumbs und HTML- Sitemap Paginierung Vermeidung von 404 Fehlerseiten Logische interne Verlinkung Bei genauer Betrachtung wird klar, dass diese Punkte gleichzeitig die Navigation der User*innen entscheidend verbessern. Es gibt also durchaus größere Schnittstellen zwischen beiden Online Marketing Disziplinen, die sich nicht widersprechen. Gute SEOs und User Experience Manager*innen wissen um diese enge Verbindung und sorgen dafür, dass sich alle Elemente der Website sinnvoll ergänzen. Website Usability und Accessibility/Barrierefreiheit Im Zusammenhang mit der Website Usability ist auch das Thema Barrierefreiheit wichtig. Beide Disziplinen verfolgen dasselbe Ziel, die Benutzung von Websites zu erleichtern. Es wird jedoch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Usability möchte die Nutzerfreundlichkeit für möglichst viele Menschen verbessern. Die Barrierefreiheit hat zum Ziel, die Website auch für Menschen mit Behinderungen (vor allem Seh- und Hörbehinderungen) uneingeschränkt nutzbar zu machen. Zahlreiche Maßnahmen verbessern sowohl die Web Usability als auch die Barrierefreiheit (zum Beispiel eine klare Struktur und verständliche Sprache oder gute Kontraste). Accessibility erfordert darüber hinaus die Einhaltung technischer Standards wie beispielsweise der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch Screenreader-Kompatibilität oder alternative Texte für Bilder. Spätestens seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz solltest du für deine Website prüfen (lassen), ob sie nicht nur eine gute Usability aufweist, sondern auch möglichst barrierefrei ist. Beides ergänzt sich übrigens hervorragend, damit deine Website von möglichst viele potenziellen Kund*innen problemlos bedienbar ist! Eine fortlaufende Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ist ein Muss Fehlende Usability fällt in der Regel erst dann auf, wenn erwartete Conversions ausbleiben. Nachbesserungen sind teuer oder im Extremfall nicht mehr durchführbar. Darum solltest du bereits beim Launch oder Relaunch deiner Website auf eine gute User Experience achten. Das heißt aber nicht, dass du dich bei einer fertig gestellten Webseite nicht weiter um deren Optimierung kümmern musst. Wenn du deine Website regelmäßig analysiert (was wir dir empfehlen) und dir Missstände auffallen, dann solltest du natürlich aktiv werden und Optimierungen vornehmen, denn: Usability-Verbesserungen können signifikante Conversionsteigerungen mit sich führen. Je nach Betrachtungsweise können Usability-Verbesserungen auch eine Conversion Senkung im positiven Sinne zur Folge haben. Ein Beispiel hierfür ist: Die Supportanfragen gehen zurück, wenn es weniger User*innen gibt, die sich nicht auf der Website zurechtfinden und unzufrieden sind. Gerade Onlineshops oder andere Service-Websites können hiervon profitieren. Diese müssen weniger Mitarbeitende mit der Supportarbeit beauftragen bzw. können mit anderen Aufgaben betreut werden. Was ist Usability Testing? Beim Thema Usability gilt: Schließ nicht von dir auf andere. Nur weil eine Webseite und ihren Elemente für dich selbsterklärend ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für deine Webseitenbesucher gilt. Gerade Webentwickler und andere Fachexpert*innenen machen aufgrund dieses Fachwissens oft diesen Fehler. Du wirst wahrscheinlich des Öfteren Situationen erleben, bei denen User*innen sich nicht so verhalten, wie du es möchtest, obwohl du den Newsletter-Anmelde-Button direkt vor ihrer Nase unübersehbar platziert hast. Hier gilt es: testen, testen und nochmals testen. Zu den Methoden des Usability Testings gehören A/B Tests, Interviews oder die Beobachtung von User*innen. Zu den wichtigen Faktoren, die du testen kannst und solltest, gehören zum Beispiel: Wie viele User*innen erreichen das Ziel (z.B. die Newsletter-Anmeldung, die Kontaktaufnahme oder den Kauf)? Wie lange brauchen sie im Durchschnitt dafür? Finden User*innen schnell die gewünschten Informationen (über eine gute Struktur der Navigation und auf den einzelnen Seiten)? Passen Farben und Ansprache auf der Website zum Corporate Design und der Corporate Language? Ist die Website zugänglich (barrierearm), zum Beispiel für Menschen Sehbehinderungen? Was wir für dich tun können Das Thema Website Usability ist komplex, aber wir konnten dir hoffentlich mit diesem Blogpost einen Einblick in die wichtigsten Faktoren und Gründe für die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit geben. Wir gehen sehr gern ins Detail und unterstützen dich und deine Website mit unserer Expertise. Du hast das Gefühl, dass deine Website ihre Potenziale nicht vollends ausschöpft? Du verzeichnest bereits gute Besucherströme, doch die Conversions bleiben aus? Wir begleiten dich im gesamten Prozess – von der Analyse deiner Website auf Usability-Gesichtspunkte hin, über die Ableitung von konkreten Maßnahmen bis hin zur Umsetzung und Performancekontrolle. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
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Transparenz in Google Ads: So nutzt du das Performance Max Channel Reporting richtig
10.10.2025

Josephine
Treuter
Kategorie:
SEA

Google Ads ist eine der effizientesten Möglichkeiten, um die Reichweite von Unternehmen zu steigern und gezielt Conversions zu erzielen. Doch in Zeiten von KI und Automatisierung verändert sich auch die Art, wie Kampagnen gesteuert und ausgewertet werden. Mit der Einführung der Performance Max Kampagnen hat Google einen neuen Ansatz geschaffen: Alle Kanäle, von Search über YouTube bis hin zu Shopping, werden in einer einzigen, vollautomatisierten Kampagne gebündelt. Das verspricht maximale Effizienz, erschwert jedoch gleichzeitig die Nachvollziehbarkeit, über welche Kanäle die Conversions tatsächlich generiert werden. Lange war nicht ersichtlich, welcher Kanal welchen Beitrag zur Kampagnenleistung leistet. Wer diese Informationen brauchte, musste sich mit technischen Skripten und komplexen Workarounds behelfen - ein Aufwand, der viele Teams überforderte. Mit dem neuen Channel Performance Reporting ändert sich das grundlegend und es lassen sich die Ergebnisse kanalgenau auswerten. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du das neue Reporting richtig nutzt, welche Best Practices sich bereits bewährt haben und wie du mit mehr Transparenz bessere Entscheidungen triffst. Als erfahrene Google Ads Agentur geben wir dir praxisnahe Tipps direkt aus dem Alltag bei internetwarriors. Das Wichtigste in Kürze Performance Max bündelt alle Google-Kanäle in einer Kampagne. Das Channel Reporting sorgt jetzt für die nötige Transparenz. Du siehst, wie Search, Display, YouTube, Discover, Maps und Gmail einzeln performen. Die Berichte lassen sich nach Anzeigenformat, Status oder Zielwerten wie CPA oder ROAS segmentieren. Durch das neue Reporting kannst du Optimierungspotenziale schneller erkennen und gezielter steuern. Der Statusbereich hilft bei technischen Problemen und bietet Handlungsempfehlungen. Was genau ist eine Performance Max Kampagne? Die Performance Max Kampagne , kurz PMax, ist ein automatisiertes Kampagnenformat in Google Ads, das seit 2021 verfügbar ist. Es ermöglicht die gleichzeitige Ausspielung von Anzeigen über mehrere Google-Kanäle wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping und das alles in einer einzigen Kampagne. Im Gegensatz zu klassischen Kampagnen übernimmt bei PMax die Google-KI die Ausspielung und Optimierung. Basierend auf Zielvorhaben wie Conversions oder Umsatz entscheidet das System selbstständig, welche Anzeige welchem Nutzer auf welchem Kanal gezeigt wird. Für Werbetreibende bedeutet das: weniger manuelle Steuerung, dafür mehr Fokus auf hochwertige Assets und strategische Zieldefinition. Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird nun endlich sichtbar, welcher Kanal welchen Beitrag zur Gesamtleistung leistet und das ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Kontrolle. Warum Transparenz bei einer PMax so wichtig ist Performance Max Kampagnen bieten viele Vorteile: Sie bündeln alle Google-Kanäle in einer einzigen Kampagne, nutzen KI zur automatisierten Ausspielung und versprechen maximale Effizienz. Doch gerade diese Automatisierung bringt eine zentrale Herausforderung mit sich: fehlende Transparenz. Lange war es kaum nachvollziehbar, über welchen Kanal eine Conversion tatsächlich zustande kam. Das war ein Problem für alle, die ihre Kampagnen datenbasiert optimieren möchten. Ohne kanalgenaue Einblicke ist es schwierig, fundierte Entscheidungen zu treffen: Soll mehr Budget in YouTube oder in Search fließen? Funktionieren Videoanzeigen besser als Textanzeigen? Welche Zielgruppen performen auf welchen Plattformen? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend für eine effektive Kampagnensteuerung und genau hier setzt das neue Channel Performance Reporting an. Es schafft die nötige Transparenz, um die Leistung einzelner Kanäle zu bewerten, Optimierungspotenziale zu erkennen und Budgets gezielt zu steuern. Für Agenturen wie internetwarriors ist das ein wichtiger Schritt, um Kund*innen nicht nur Ergebnisse zu liefern, sondern auch nachvollziehbare Strategien zu entwickeln. So findest du das Channel Reporting in deinem Google Ads Konto Das neue Channel Performance Reporting für Performance Max befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase. Das bedeutet, dass die Funktion schrittweise ausgerollt wird und nicht in jedem Google Ads Konto sofort verfügbar ist. Auch der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren, von grundlegenden Kanalmetriken bis hin zu detaillierten Conversion-Insights. Wenn dein Konto bereits freigeschaltet ist, findest du das Reporting direkt in der Google Ads Oberfläche unter: Kampagnenübersicht → Performance Max Kampagne auswählen → Insights → Channel Performance Dort erhältst du eine kanalgenaue Aufschlüsselung wichtiger Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions, Kosten und ROAS. Die Ansicht lässt sich nach Zeitraum, Gerät oder Conversion-Ziel filtern und bietet eine wertvolle Grundlage für datenbasierte Optimierungen. Was zeigt dir das Channel Reporting genau? Das Channel Performance Reporting liefert eine strukturierte Übersicht über die Leistung einzelner Kanäle innerhalb einer Performance Max Kampagne. Es zeigt, wie sich die Kampagne auf Plattformen wie Search, Display, YouTube, Gmail, Discover und Shopping verteilt und welcher Kanal welchen Anteil an den erzielten Conversions hat. Diese Transparenz ermöglicht eine fundierte Bewertung der Budgetverteilung, identifiziert unterperformende Kanäle und unterstützt bei der Priorisierung zukünftiger Investitionen. Darüber hinaus bietet das Reporting umfangreiche Segmentierungs- und Filtermöglichkeiten. Die Daten lassen sich nach Zielmetriken wie Cost per Acquisition (CPA), Return on Ad Spend (ROAS) oder Klickrate (CTR) analysieren. So entsteht ein ganzheitlicher Blick auf die Kampagnenleistung und das sowohl kanalübergreifend als auch datenbasiert und strategisch verwertbar. Was aus den Daten gelernt werden kann Das Channel Performance Reporting liefert weit mehr als nur Zahlen. Es eröffnet neue Perspektiven für die strategische Steuerung von Performance Max Kampagnen. Durch die kanalgenaue Aufschlüsselung von Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Conversions und Kosten wird sichtbar, welche Plattformen tatsächlich zur Zielerreichung beitragen und wie sich das eingesetzte Budget verteilt. Diese Daten ermöglichen eine fundierte Bewertung der eingesetzten Anzeigenformate, der Zielgruppenansprache sowie der Geräteverteilung. Zudem lassen sich Rückschlüsse auf die Customer Journey ziehen und potenzielle Optimierungspotenziale identifizieren, wie etwa bei der Gestaltung von Assets oder der Budgetallokation. Für Agenturen wie internetwarriors stellt diese Transparenz eine wertvolle Grundlage dar, um Kampagnen nicht nur effizient zu optimieren, sondern auch nachvollziehbar gegenüber Kund*innen zu kommunizieren. So optimierst du deine Kampagnen mit den neuen Insights Die kanalgenauen Daten aus dem Channel Performance Reporting bieten eine wertvolle Grundlage für die strategische Optimierung von Performance Max Kampagnen. Durch die Analyse der einzelnen Kanäle lässt sich erkennen, welche Plattformen besonders effizient arbeiten, wo Streuverluste entstehen und welche Anzeigenformate die besten Ergebnisse erzielen. Auf dieser Basis können Budgets gezielter verteilt, Assets passgenauer gestaltet und Zielgruppen differenzierter angesprochen werden. Zudem ermöglichen die Insights eine präzisere Bewertung der Customer Journey: Werden Nutzer*innen über YouTube angesprochen, aber konvertieren erst über Search? Solche Muster lassen sich nun nachvollziehen und in die Kampagnenstruktur einfließen. Auch die Auswahl der Conversion-Ziele kann anhand der Daten neu bewertet werden, um die Kampagnenausrichtung noch stärker an den tatsächlichen Nutzerverhalten auszurichten. Grenzen und Fallstricke des Channel Reportings Auch wenn das Channel Performance Reporting einen wichtigen Schritt in Richtung Transparenz darstellt, sollten die aktuellen Limitationen und Fallstricke nicht außer Acht gelassen werden. Da sich das Feature derzeit noch in der Beta-Phase befindet, ist die Verfügbarkeit nicht flächendeckend gewährleistet und der Umfang der angezeigten Daten kann je nach Konto variieren. In einigen Fällen werden nur aggregierte Werte angezeigt, ohne tiefere Einblicke in einzelne Anzeigenformate oder Zielgruppen. Zudem ist zu beachten, dass Performance Max kanalübergreifend arbeitet und die einzelnen Kanäle stehen nicht isoliert für sich, sondern wirken im Zusammenspiel. Ein Kanal mit vermeintlich schwacher Performance kann dennoch einen wichtigen Beitrag zur Conversion leisten, etwa durch frühzeitige Nutzeransprache im Funnel. Die Interpretation der Daten erfordert daher ein ganzheitliches Verständnis der Customer Journey und sollte nicht ausschließlich auf Einzelmetriken basieren. Auch technische Einschränkungen wie unvollständige Conversion-Zuordnung, fehlende Asset-Daten oder eingeschränkte Segmentierungsmöglichkeiten können die Analyse erschweren. Für eine fundierte Bewertung empfiehlt sich daher eine Kombination aus Channel Reporting, Conversion-Tracking und ergänzenden Tools wie Google Analytics oder serverseitigem Tracking. Fazit: Mehr Kontrolle, bessere Entscheidungen Mit dem neuen Channel Performance Reporting wird ein entscheidender Schritt in Richtung Transparenz innerhalb von Performance Max Kampagnen vollzogen. Die Möglichkeit, kanalgenaue Daten direkt im Google Ads Interface auszuwerten, schafft eine fundierte Basis für strategische Entscheidungen und zielgerichtete Optimierungen. Auch wenn sich das Feature noch in der Beta-Phase befindet und nicht in jedem Konto vollständig verfügbar ist, zeigt sich bereits jetzt, wie wertvoll diese Insights für eine moderne Kampagnensteuerung sind. Die Kombination aus Automatisierung und datenbasierter Kontrolle ermöglicht es, Budgets effizienter zu verteilen, Assets gezielter einzusetzen und die Customer Journey besser zu verstehen. Für Agenturen wie internetwarriors bedeutet das: mehr Klarheit in der Analyse, bessere Argumente in der Kundenkommunikation und eine deutlich gesteigerte Effektivität im digitalen Marketing. Als erfahrene Google Ads Agentur unterstützen wir dich dabei, das volle Potenzial deiner Performance Max Kampagnen auszuschöpfen. Wir helfen dir nicht nur bei der Einrichtung und Optimierung deiner Kampagnen, sondern auch beim gezielten Einsatz des neuen Channel Performance Reportings. So erhältst du klare Einblicke in die Leistung einzelner Kanäle, kannst Budgets sinnvoll verteilen und datenbasierte Entscheidungen treffen. Mit unserer Expertise in KI-gestütztem Kampagnenmanagement und kanalübergreifender Analyse sorgen wir dafür, dass deine Ads nicht nur performen – sondern auch transparent und nachvollziehbar sind. Melde dich bei uns!
VKU- Marketing-Experts 2025 – KI im Fokus
08.10.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Inside internetwarriors

Am 24. September 2025 war Berlin der Hotspot für Marketing-Experten aus der Kommunalwirtschaft. Der VKU-Marketing-Experts Kongress bot eine exzellente Plattform, um über die drängendsten Themen der Branche zu diskutieren. Das Top-Thema in diesem Jahr: der unaufhaltsame Vormarsch der Künstlichen Intelligenz im Marketing. Als internetwarriors waren wir, vertreten durch unsere Experten Julien Moritz (SEO/GEO Experte) und Axel Zawierucha (Geschäftsführer), vor Ort, um unser Wissen zu teilen und neue Impulse mitzunehmen. Der Wandel ist jetzt: KI als Game-Changer Die Atmosphäre auf dem Kongress war von einer spürbaren Aufbruchsstimmung geprägt. In zahlreichen Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, dass KI nicht länger nur ein Buzzword, sondern ein handfestes Werkzeug ist, das Marketingstrategien revolutioniert. Von personalisierter Kund*innenansprache über automatisierte Content-Erstellung bis hin zu datengestützten Prognosen – die Möglichkeiten scheinen endlos. Doch mit den neuen Chancen kommen auch neue Herausforderungen. Eine der zentralen Fragen, die in vielen Gesprächen aufkam, war: Wie schaffen es Unternehmen, in einer von KI-Systemen und Sprachmodellen (LLMs) geprägten digitalen Landschaft sichtbar zu bleiben und ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen? Unser Workshop: Sichtbarkeit im Zeitalter von KI Genau dieser Frage widmeten wir uns in unserem interaktiven Workshop. Unter dem Titel „Sichtbarkeit in der KI-Ära: So positionieren Sie Ihr Unternehmen in den neuen Systemen“ gaben Julien Moritz und Axel Zawierucha praxisnahe Einblicke und strategische Tipps. Das Interesse war überwältigend. In intensiven Diskussionen mit den Teilnehmenden wurde klar, dass viele Unternehmen nach Orientierung suchen, wie sie ihre Inhalte und Daten so aufbereiten können, dass sie von KI-basierten Such- und Empfehlungssystemen optimal erfasst und ausgespielt werden. Wir zeigten auf, wie eine durchdachte Datenstrategie und die Optimierung von Inhalten für semantische Suchen den entscheidenden Unterschied machen können. Die vielen spannenden Fragen und die engagierte Teilnahme haben uns gezeigt, dass wir hier einen Nerv getroffen haben. Wie wir als GEO-Spezialisten unterstützen können Gerade im lokalen Kontext ist geografische Sichtbarkeit entscheidend. Als GEO-Spezialisten helfen wir dir dabei, deine Präsenz in lokalen Suchsystemen und Kartenanwendungen zu stärken – ein wichtiger Faktor, um auch in KI-gesteuerten Umgebungen gefunden zu werden. Mit strukturierten Standortdaten, Local SEO und der gezielten Einbindung in semantische Suchsysteme sorgen wir dafür, dass deine Angebote dort erscheinen, wo Deine Zielgruppe sucht – heute und in der KI-getriebenen Zukunft. Kontaktiere uns!
DMEXCO 2025: CRM, KI und die Zukunft des Suchmaschinenmarketings
24.09.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Inside internetwarriors

Die DMEXCO 2025 in Köln war für uns bei internetwarriors.de mehr als nur eine Messe – sie war ein pulsierender Marktplatz der Ideen, ein Schmelztiegel der Innovationen und vor allem eine Bestätigung für die Themen, die uns und unsere Kund *innen tagtäglich bewegen. Mit einem Rekordandrang von über 40.000 Teilnehmer *innen und unter dem Motto "Be Bold. Move Forward." sandte die diesjährige Leitmesse des digitalen Marketings ein klares Signal aus: Die Zukunft gehört den Mutigen, den Vorreitern und denen, die bereit sind, neue Wege zu gehen. In unzähligen inspirierenden Gesprächen mit Kund*innen, Partner*innen und Branchenkolleg*innen hat sich für uns ein roter Faden herauskristallisiert, der die zentralen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit miteinander verbindet: die untrennbare Verknüpfung von Customer-Relationship-Management (CRM), die Revolution durch Künstliche Intelligenz (KI) und die Neudefinition der Kampagnenplanung im Zeitalter generativer Modelle. Das Fundament erfolgreicher Performance-Kampagnen: Die CRM-Feedbackschleife Ein Thema, das in unseren Gesprächen auf der DMEXCO 2025 immer wieder in den Vordergrund trat, war die immense Bedeutung einer tiefen Integration von CRM-Systemen in Performance-Marketing-Kampagnen. Es ist eine Erkenntnis, die so simpel wie entscheidend ist: Wer erfolgreich Leads generieren will, darf nicht an der Oberfläche kratzen. Die bloße Generierung von Kontaktdaten ist nur die halbe Miete. Der wahre Wert entfaltet sich erst dann, wenn eine nahtlose Feedbackschleife zwischen Marketing und Vertrieb etabliert wird. Genau hier kommt das CRM ins Spiel. Es ist das Herzstück, das alle relevanten Informationen über eine n potenzielle n Kund*in bündelt und uns verrät, was aus einem generierten Lead tatsächlich geworden ist. Wurde der Kontakt qualifiziert? Kam es zu einem Verkaufsgespräch? Wurde ein Vertrag abgeschlossen? Dieses Feedback ist pures Gold für die Optimierung von Performance-Kampagnen. Ohne diese Rückkopplung agieren wir im Blindflug. Wir sehen zwar, welche Anzeigen und Keywords Klicks und Konversionen generieren, aber wir wissen nicht, welche davon wirklich zu Umsatz führen. Aus unserer langjährigen Erfahrung in der Praxis und den intensiven Gesprächen auf der Messe können wir eine klare Empfehlung aussprechen. Als offizieller Implementierungspartner von Teamleader in Deutschland haben wir tiefgreifende Einblicke in die Leistungsfähigkeit moderner CRM-Systeme. Wir sind überzeugt, dass Teamleader alle wichtigen Features vereint, um erfolgreich Business machen zu können. Von der zentralen Kontaktdatenbank über das Deal-Tracking und die Projektverwaltung bis hin zur Zeiterfassung und Rechnungsstellung bietet die Plattform eine All-in-One-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Agenturen und dienstleistungsorientierten KMUs zugeschnitten ist. Die nahtlose Integration ermöglicht genau jene wertvolle Feedbackschleife, die für datengetriebenes Marketing unerlässlich ist. Die Diskussionen auf der DMEXCO haben gezeigt, dass Unternehmen, die diese Schleife erfolgreich geschlossen haben, ihre Marketingbudgets deutlich effizienter einsetzen. Sie können ihre Kampagnen gezielt auf die Kanäle und Zielgruppen ausrichten, die die wertvollsten Kund*innen liefern. In einer Zeit, in der die Kosten für digitale Werbung stetig steigen und der Wettbewerb intensiver wird, ist diese datengestützte Präzision kein "Nice-to-have" mehr, sondern ein absolutes Muss für nachhaltigen Erfolg. Google im Wandel: Die Zukunft der Suche im Zeitalter der KI Natürlich war auch die KI Zukunft und die von Google und der organischen Suche eines der alles beherrschenden Themen in den Kölner Messehallen. Die Ära der rein keyword-basierten Suche neigt sich dem Ende zu. Generative KI-Modelle und die zunehmende Integration von KI in die Suchergebnisseiten (SERPs) läuten einen Paradigmenwechsel ein. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Wie wird sich die Suche verändern und was bedeutet das für unsere SEO- und SEA-Strategien? Die Keynotes und Fachvorträge auf der DMEXCO zeichneten ein klares Bild: Die Suche wird kontextueller, dialogorientierter und persönlicher. Nutzer*innen erwarten nicht mehr nur eine Liste von Links, sondern direkte Antworten und Lösungen für ihre Anliegen. Googles "Search Generative Experience" (SGE) ist hier nur der Anfang. Die Fähigkeit, komplexe Anfragen zu verstehen und in ganzen Sätzen zu beantworten, wird die Art und Weise, wie wir nach Informationen suchen, fundamental verändern. Für uns als Agentur bedeutet das, dass wir unsere Content-Strategien anpassen müssen. Es geht nicht mehr nur darum, einzelne Keywords zu optimieren, sondern umfassende Themenwelten zu schaffen, die die Fragen der Nutzer* innen ganzheitlich beantworten. "Topical Authority" wird zur neuen Währung im SEO. Wir müssen die Experten für unsere Nische werden und Inhalte erstellen, die sowohl für den die Nutzer*in als auch für die KI-gestützten Algorithmen einen echten Mehrwert bieten. Gleichzeitig eröffnen sich durch die KI auch neue Möglichkeiten für die bezahlte Suche. Performance-Max-Kampagnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie Google KI nutzt, um die Ausspielung von Anzeigen über das gesamte Google-Netzwerk hinweg zu automatisieren und zu optimieren. Die Herausforderung für uns Marketer besteht darin, der KI die richtigen Signale zu geben – und hier schließt sich wieder der Kreis zum CRM. Je besser die Daten sind, die wir der KI zur Verfügung stellen, desto präziser kann sie arbeiten und desto besser werden die Ergebnisse sein. Die Revolution der Kampagnenplanung: Generative KI als kreativer Partner Die vielleicht greifbarste Veränderung, die die KI mit sich bringt, erleben wir derzeit in der Kreation und Planung von Kampagnen. Generative KI-Tools für die Erstellung von Texten, Bildern und sogar Videos waren auf der DMEXCO allgegenwärtig. Diese Technologien haben das Potenzial, unsere Arbeitsprozesse von Grund auf zu verändern. Sie ermöglichen es uns, in kürzerer Zeit eine größere Vielfalt an Werbemitteln zu erstellen und A/B-Tests in einem bisher ungekannten Ausmaß durchzuführen. Doch die wahre Revolution liegt nicht nur in der Effizienzsteigerung. Generative KI kann auch als kreativer Sparringspartner dienen, der uns neue Ideen und Perspektiven liefert. Sie kann uns dabei helfen, Zielgruppen noch besser zu verstehen und personalisierte Ansprachen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sind. Die Gespräche auf der Messe haben jedoch auch gezeigt, dass die menschliche Komponente dabei nicht zu kurz kommen darf. Die KI ist ein mächtiges Werkzeug, aber sie ersetzt nicht die strategische Planung, die kreative Vision und das Markenverständnis, das erfahrene Marketingexperten auszeichnet. Die Kunst wird darin bestehen, die Stärken von Mensch und Maschine optimal zu kombinieren. Die KI liefert die Daten und die Skalierung, der Mensch die Strategie und die emotionale Intelligenz. Fazit: Mutig voranschreiten in eine datengestützte Zukunft Unsere Zeit auf der DMEXCO 2025 hat uns in unserer Überzeugung bestärkt: Die Zukunft des digitalen Marketings ist datengestützt, KI-getrieben und kund*innenzentriert. Die Silos zwischen Marketing, Vertrieb und Service müssen endgültig eingerissen werden. Eine integrierte Sicht auf dendie Kund*in, ermöglicht durch ein leistungsstarkes CRM-System, ist das Fundament für alles Weitere. Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern prägen schon heute das KI im Unternehmen . Es gilt, diese Technologien mutig anzunehmen, ihre KI Chancen zu erkennen und sie intelligent in unsere Strategien zu integrieren. Die DMEXCO 2025 war ein Weckruf für alle, die noch zögern. Der Wandel ist da, und er wartet nicht. Wir bei internetwarriors.de sind bereit, diesen Wandel aktiv mitzugestalten und gemeinsam mit unseren Kund*innen die Chancen zu ergreifen, die er uns bietet. Denn wie das Motto der DMEXCO schon sagte: Es ist an der Zeit, mutig zu sein und voranzuschreiten. Sie wollen den Wandel im digitalen Marketing gemeinsam mit uns vorantreiben? Dann lassen Sie uns jetzt die nächsten Schritte gehen – datengetrieben, kreativ und mutig. Wir sind bereit. Sind Sie es auch?
Marketing im Zeitalter der KI: Willkommen in der neuen Realität
05.09.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Ein Gespenst geht um in der Marketingwelt – das Gespenst der künstlichen Intelligenz. Doch anstatt Furcht zu verbreiten, bringt es eine Welle der Transformation, die die Grundfesten unserer Branche neu definiert. Lange vorbei sind die Zeiten, in denen Marketing rein auf Intuition, manueller Segmentierung und breit gestreuten Kampagnen beruhte. Heute, im Jahr 2025, befinden wir uns mitten in einer Revolution, angetrieben von Algorithmen, maschinellem Lernen und Large Language Models (LLMs). Für uns bei internetwarriors ist klar: KI ist kein vorübergehender Trend, sondern das neue operative System für erfolgreiches Marketing. Doch was bedeutet das konkret? Was hat sich wirklich verändert? Wie musst du deine Strategien anpassen, um nicht nur zu überleben, sondern zu florieren? Und wie verändert sich die vielleicht wichtigste Komponente von allen – das Verhalten deiner Nutzer? Dieser Artikel ist dein umfassender Guide für das Marketing im Zeitalter der KI. Wir tauchen tief ein in die Veränderungen, zeigen dir praxiserprobte Strategien, beleuchten das neue Nutzerverhalten mit aktuellen Studienerkenntnissen und werfen einen Blick über den Tellerrand, um zu sehen, welche Zukunftstrends aus den USA und Asien schon bald unsere Realität sein werden. Das neue Spielfeld: Was die KI im Marketing fundamental verändert hat Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein weiteres Tool in deinem Werkzeugkasten. Sie ist die unsichtbare Hand, die Prozesse optimiert, Erkenntnisse liefert und Interaktionen in einer Geschwindigkeit und Präzision ermöglicht, die vor wenigen Jahren noch reine Science-Fiction waren. Die Kernveränderungen lassen sich in vier zentralen Bereichen beobachten: 1. Hyper-Personalisierung in Echtzeit: Früher war Personalisierung, einen Kunden mit seinem Namen in einer E-Mail anzusprechen. Heute bedeutet Personalisierung, dem Nutzer exakt den Inhalt, das Produkt oder die Botschaft zu präsentieren, die seinem aktuellen Bedürfnis entspricht – und das über alle Kanäle hinweg. KI-Algorithmen analysieren riesige Datenmengen aus Nutzerverhalten, Kaufhistorie, demografischen Informationen und sogar kontextuellen Daten (wie Wetter oder Standort) in Millisekunden. Das Ergebnis: Dynamische Webseiten-Inhalte, personalisierte Produktempfehlungen in Online-Shops und individuell zugeschnittene Werbeanzeigen, die nicht als Störung, sondern als relevanter Service wahrgenommen werden. 2. Predictive Analytics und datengestützte Prognosen: Marketing war lange Zeit reaktiv. Wir analysierten vergangene Kampagnen, um zukünftige zu optimieren. Marketing KI dreht dieses Prinzip um. Predictive-Analytics-Modelle können mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen, welche Kunden am ehesten abwandern (Customer Churn), welche Leads die höchste Kaufwahrscheinlichkeit haben (Predictive Lead Scoring) oder welche Produkte sich in der nächsten Saison am besten verkaufen werden. Diese Voraussicht ermöglicht es dir, proaktiv zu handeln, Budgets effizienter zu verteilen und deine Ressourcen auf die vielversprechendsten Segmente zu konzentrieren. 3. Automatisierung von Content-Erstellung und -Distribution: Die generative KI hat die Content-Erstellung revolutioniert. Tools wie ChatGPT, Jasper oder auch fortschrittlichere, branchenspezifische Modelle können mittlerweile hochwertige Texte für Blogs, Social-Media-Posts, E-Mails oder Produktbeschreibungen erstellen. Doch es geht weit darüber hinaus: KI-Systeme können auch Bilder, Videos und sogar Musik generieren. Für dich als Marketer bedeutet dies eine enorme Effizienzsteigerung. Routineaufgaben, die früher Stunden dauerten, sind nun in Minuten erledigt. Gleichzeitig ermöglicht es die KI, Inhalte für A/B-Tests in unzähligen Varianten zu erstellen und automatisch über die richtigen Kanäle zur richtigen Zeit auszuspielen. 4. Effizienz durch intelligente Automatisierung: Neben der Content-Erstellung automatisiert die KI unzählige weitere Marketingprozesse. Vom programmatischen Einkauf von Werbeflächen (Programmatic Advertising) über die intelligente Steuerung von Gebotsstrategien in Google Ads bis hin zur automatischen Segmentierung von Zielgruppen – KI übernimmt repetitive, datenintensive Aufgaben. Dies führt nicht nur zu einer massiven Zeit- und Kostenersparnis, sondern minimiert auch menschliche Fehler und optimiert die Kampagnenleistung kontinuierlich und datenbasiert. Die Marketingstrategie 2025: So navigierst du erfolgreich durch das KI-Zeitalter Eine neue technologische Realität erfordert eine neue strategische Herangehensweise. Es reicht nicht, lediglich ein paar KI Marketing Tools einzuführen. Deine gesamte Marketingstrategie KI muss neu gedacht werden. 1. Von Zielgruppen zu "Segment-of-One": Deine radikale Personalisierungsstrategie Deine zentrale Strategie sollte die Hyper-Personalisierung sein. Das Ziel ist nicht mehr, eine Zielgruppe zu erreichen, sondern jeden einzelnen Kunden als ein eigenes Segment zu behandeln ("Segment-of-One"). Praktische Umsetzung: Investiere in eine robuste Customer Data Platform (CDP), die alle Kundendaten an einem Ort zentralisiert. Nutze KI-gestützte Personalisierungs-Engines für deine Webseite, deinen Online-Shop und dein E-Mail-Marketing. Diese Systeme passen Inhalte dynamisch an das Klickverhalten, die Verweildauer und die Kaufhistorie jedes einzelnen Nutzers an. 2. Conversational Marketing: Der Dialog als neuer Funnel Nutzer wollen keine Formulare mehr ausfüllen oder in Warteschleifen hängen. Sie erwarten sofortige Antworten und einen direkten Dialog. KI-gesteuerte Chatbots und Voice-Assistenten sind hier die Lösung. Praktische Umsetzung: Implementiere einen intelligenten Chatbot auf deiner Webseite, der nicht nur Standardfragen beantwortet, sondern auch Leads qualifiziert, Termine bucht und Nutzer durch den Kaufprozess führt. Trainiere den Bot mit deinen Unternehmensdaten, um präzise und markenkonforme Antworten zu gewährleisten. 3. Content-Strategie: Qualität und KI-Optimierung Hand in Hand Im Zeitalter der Content Erstellung KI wird die schiere Menge an Inhalten explodieren. Um herauszustechen, sind zwei Dinge entscheidend: erstens eine herausragende, menschenzentrierte Qualität und zweitens die Optimierung für KI-Systeme. Praktische Umsetzung: Nutze generative KI als Werkzeug zur Ideenfindung, zur Erstellung von Entwürfen und zur Optimierung von Texten für SEO. Die finale Redaktion, die strategische Ausrichtung und die emotionale Tiefe müssen jedoch von menschlichen Experten kommen. Gleichzeitig musst du deine Inhalte so strukturieren (z.B. durch Schema.org Markup), dass sie von KI-Suchmaschinen wie Googles Search Generative Experience (SGE) leicht verstanden und in den Antworten prominent platziert werden können. 4. SEO und KI: Die Symbiose für deine Sichtbarkeit SEO und KI sind untrennbar miteinander verbunden. Googles Algorithmen, insbesondere RankBrain und BERT, sind tief im maschinellen Lernen verwurzelt. Die Zukunft der Suche liegt in der Beantwortung komplexer Anfragen, nicht nur im Matching von Keywords. Praktische Umsetzung: Konzentriere dich auf thematische Autorität (Topic Clusters) anstatt auf einzelne Keywords. Erstelle umfassende Inhalte, die Nutzerfragen vollständig beantworten. Nutze KI-Tools zur Analyse von SERPs, zur Identifizierung von Content-Lücken und zur Optimierung deiner Inhalte für die semantische Suche. Globaler Ausblick: Diese KI-Trends aus den USA & Asien definieren die Zukunft Während wir in Europa beginnen, das Potenzial der KI voll auszuschöpfen, fungieren die USA und Asien als "Zukunftslabore". Eine andere Regulierung, eine höhere Risikobereitschaft und eine tief verankerte "Mobile-First"-Kultur beschleunigen dort die Adaption von Technologien, die bald auch bei uns den Markt bestimmen werden. Trend 1 aus Asien: Das "Super-App"-Ökosystem & Social Commerce 2.0 In Asien, allen voran China mit Apps wie WeChat oder Alibaba , dominieren "Super-Apps" den Alltag. In diesen geschlossenen Ökosystemen findet das digitale Leben statt: Chatten, Shoppen, Bezahlen, Dienstleistungen buchen. KI ist hier der Klebstoff, der eine nahtlose, hyper-personalisierte Customer Journey innerhalb einer einzigen Plattform ermöglicht. Live-Stream-Shopping auf Steroiden: Vergiss QVC. In Asien sind Live-Streams interaktive Events. KI-Tools analysieren Zuschauer-Kommentare in Echtzeit, um dem Influencer Vorschläge für Produkte zu machen, während Algorithmen die Preise dynamisch an die Nachfrage anpassen. KI-gesteuerter Community-Handel: KI identifiziert potenzielle Käufer mit ähnlichen Interessen und führt sie zu Gruppen zusammen, um durch gemeinsame Großeinkäufe bessere Preise zu erzielen. Was bedeutet das für dich? Auch wenn wir keine direkten WeChat-Klone haben, wachsen Plattformen wie WhatsApp und Instagram immer stärker in diese Richtung. Der Trend geht unaufhaltsam zum Conversational Commerce . Deine Kunden sind bereits in den Messengern – hol sie dort ab! Ein KI-Chatbot, der nicht nur Serviceanfragen beantwortet, sondern proaktiv Produkte vorschlägt und Verkäufe abschließt, ist der erste, entscheidende Schritt in diese Zukunft. Trend 2 aus den USA: "Agentic AI" und autonome Marketing-Kampagnen Im Silicon Valley geht der Trend von der Unterstützung durch KI zur Autonomie . Sogenannte "Agentic AI" sind KI-Systeme, die nicht nur Befehle ausführen, sondern selbstständig Ziele verfolgen, Strategien entwickeln und Kampagnen umsetzen. Der autonome Marketing-Manager: Statt zu sagen: "Erstelle 10 Social-Media-Posts", lautet das Ziel: "Erhöhe die Leads für Produkt Y um 15 % im nächsten Quartal." Der KI-Agent analysiert daraufhin autonom den Markt, die Zielgruppe und die Performance. Er entscheidet selbst, ob er Blogartikel schreibt, Google Ads schaltet oder eine E-Mail-Kampagne startet. Er führt diese Aufgaben aus, überwacht die Ergebnisse und optimiert seine Strategie in Echtzeit. Was bedeutet das für dich? Dieser Trend ist technologisch anspruchsvoll, wird aber deine Rolle als Marketer radikal verändern. Deine Aufgabe wird es sein, diese Agenten zu orchestrieren, die richtigen Ziele (OKRs) zu definieren und die ultimative strategische Kontrolle zu behalten. Du kannst dich vorbereiten, indem du deine Dateninfrastruktur zentralisierst (z.B. mit einer Customer Data Platform). Nur mit einer sauberen, zugänglichen Datenbasis können zukünftige KI-Agenten fundierte Entscheidungen treffen. Trend 3 aus USA & Asien: KI-Influencer und die Ära der synthetischen Medien Virtuelle, KI-generierte Influencer wie Lil Miquela (USA) oder Ayayi (China) sind Superstars mit Millionen von Followern und Verträgen mit globalen Luxusmarken. Sie sind die Vorboten einer Revolution in der Content-Erstellung. Perfekte Markenbotschafter: KI-Influencer sind 24/7 verfügbar, frei von Skandalen und können visuell und charakterlich perfekt auf eine Marke zugeschnitten werden. Für Marken wird es immer einfacher und günstiger, eigene synthetische Persönlichkeiten zu erschaffen. Dynamisch personalisierte Werbung: Stell dir vor, ein Kunde sieht auf deiner Webseite nicht ein Standard-Model, sondern eine KI-generierte Person, die seinen demografischen Merkmalen und Stilvorlieben entspricht und das Produkt auf eine Weise präsentiert, die bei ihm persönlich am besten ankommt. Was bedeutet das für dich? In einem Markt, der Authentizität hoch bewertet, liegt der Schlüssel in der Transparenz und Kreativität. Statt echte Menschen zu ersetzen, können KI-Avatare als Fantasiefiguren, futuristische Botschafter oder in Branchen wie Gaming und Tech eingesetzt werden, wo Künstlichkeit Teil des Narrativs ist. Die Technologie dahinter ist jedoch universell einsetzbar: für skalierbare, personalisierte Video-Tutorials oder dynamische Werbemittel, die in Dutzenden Sprachen und Varianten ohne neuen Videodreh erstellt werden können. Das veränderte Nutzerverhalten: Höhere Erwartungen in einer KI-geprägten Welt Die allgegenwärtige Präsenz von KI formt unweigerlich die Erwartungshaltung und das Verhalten der Nutzer. Wer heute mit Netflix, Amazon und Spotify interagiert, erwartet ein ähnliches Maß an Personalisierung und Voraussicht von allen digitalen Diensten. Gibt es dazu schon Studien? Ja. Während umfassende Langzeitstudien noch in Arbeit sind, zeigen aktuelle Erhebungen klare Tendenzen: Erwartung an sofortige und relevante Antworten: Eine Studie von internetwarriors zu Googles AI Overviews zeigt, dass Nutzer bereits bei einem signifikanten Teil ihrer Suchen auf KI-generierte Zusammenfassungen stoßen. Dies trainiert sie darauf, direkte Antworten statt nur einer Liste von Links zu erwarten. Das klassische "Suchen und Klicken" wird zunehmend durch ein "Fragen und Erhalten" ersetzt. Wachsende Nutzung von KI-Assistenten: Eine Studie des bidt (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation) von 2024 zeigt, dass die Nutzung von generativer KI in Deutschland, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen, fest im Alltag verankert ist. Dieses an KI-Dialoge gewöhnte Nutzerverhalten KI überträgt sich auf die Erwartungen an Marken. Geduldsschwelle sinkt: In einer Welt, in der KI-Bedürfnisse antizipiert, sinkt deine Toleranz für irrelevante Werbung, komplizierte Check-out-Prozesse oder langsame Webseiten. Die Customer Journey KI wird fragmentierter, aber auch schneller. Nutzer springen rascher ab, wenn ihre Erwartungen nicht in Echtzeit erfüllt werden. Der Wandel des Marketers: Vom Spezialisten zum KI-Dirigenten Die KI nimmt dir nicht die Arbeit weg – sie verändert sie fundamental. Repetitive, manuelle Aufgaben werden automatisiert, was dir Kapazitäten für die Bereiche freisetzt, in denen der Mensch unersetzlich ist: Strategie, Kreativität und Empathie. So musst du dich auf die heutige Situation einstellen: Entwicklung von Datenkompetenz: Du musst kein Data Scientist werden, aber du musst lernen, Daten zu interpretieren, die richtigen Fragen an die KI zu stellen und die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Verständnis für die Funktionsweise von Algorithmen ist entscheidend. Fokus auf strategische Planung: Anstatt manuell A/B-Tests aufzusetzen, wird deine Aufgabe darin bestehen, die strategischen Ziele vorzugeben, die die KI dann durch unzählige Tests zu erreichen versucht. Du definierst das "Was" und "Warum", die KI optimiert das "Wie". Meister der Kreativität und des Storytellings: In einer Welt des KI-generierten Contents wird menschliche Kreativität zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Emotionale, authentische Geschichten und starke Markenidentitäten können (noch) nicht von einer KI erschaffen werden. Prompt Engineering als neue Fähigkeit: Die Qualität des Outputs einer generativen KI hängt direkt von der Qualität des Inputs (Prompts) ab. Du musst lernen, präzise und kontextreiche Anweisungen zu formulieren, um die bestmöglichen Ergebnisse von KI-Tools zu erhalten. Lebenslanges Lernen: Die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ist rasant. Die Bereitschaft, dich kontinuierlich weiterzubilden und neue Tools und Methoden zu adaptieren, ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Fazit: Die Zukunft des Marketings ist eine Symbiose aus Mensch und Maschine Das Marketing im Zeitalter der KI ist keine dystopische Zukunftsvision, in der Algorithmen die Kontrolle übernehmen. Es ist vielmehr eine aufregende neue Realität voller Chancen. Die künstliche Intelligenz befreit uns von zeitraubenden Routineaufgaben und gibt uns Werkzeuge an die Hand, um unsere Kunden besser zu verstehen und relevanter mit ihnen zu interagieren als je zuvor. Der Erfolg wird denen gehören, die diese neue Technologie nicht als Bedrohung, sondern als Partner begreifen. Die Gewinner werden die Marketer sein, die ihre menschlichen Stärken – strategisches Denken, Kreativität, Empathie und kritisches Urteilsvermögen – mit der analytischen Kraft, der Geschwindigkeit und der Skalierbarkeit der KI kombinieren. Bei internetwarriors sehen wir diese Zukunft als Gestaltungsauftrag. Begleite uns auf dieser spannenden Reise und gestalte mit uns gemeinsam die Zukunft des Marketings.
AI Max für Suchkampagnen - Wie KI Google Ads verändert
03.09.2025

Markus
Beck
Kategorie:
SEA

Online-Marketing entwickelt sich stetig weiter, getrieben durch technologische Innovationen. Ein aktuelles Beispiel ist die Einführung der AI Max Kampagnen von Google. Dieser Kampagnentyp ist speziell für Suchkampagnen konzipiert und nutzt künstliche Intelligenz, um Anzeigen effizienter zu steuern. Im Folgenden erläutern wir, was AI Max für Suchkampagnen ist, welche Vorteile es bietet und welche Anforderungen es an Werbetreibende stellt. Das Wichtigste in Kürze AI Max ist ein neue Kampagnenfunktion in Google Ads, der maschinelles Lernen für automatisierte Anzeigenplatzierungen und Gebote nutzt. AI Max kombiniert bestehende Google Ads Funktionen wie Broad Match, DSA und automatisch erstellte Assets. Der Schwerpunkt liegt auf der Maximierung von Conversions und Conversion-Werten. AI Max kombiniert klassische Suchkampagnen mit KI-gestützten Gebotsstrategien. Automatisierung reduziert den Verwaltungsaufwand, erfordert jedoch klare Zielvorgaben, Daten und qualitativ hochwertige Assets. Die Steuerung erfolgt über Zieldefinitionen und die kontinuierliche Überwachung der Kampagnenleistung. Einleitung: Was ist AI Max? Google entwickelt seine Werbeplattform kontinuierlich weiter und setzt dabei zunehmend auf künstliche Intelligenz. Mit AI Max für Suchkampagnen wird eine neue Kampagnenfunktion eingeführt, die speziell für die Google-Suche entwickelt wurde. AI Max nutzt maschinelles Lernen, um Anzeigen automatisch zu steuern, Gebote in Echtzeit anzupassen und die Wahrscheinlichkeit von Conversions zu erhöhen. Ziel ist es, den manuellen Aufwand zu reduzieren und die Effizienz von Suchkampagnen zu steigern. Funktionsweise von AI Max Im Unterschied zu klassischen Suchkampagnen basiert Google AI Max stark auf Automatisierung. Assets, darunter Anzeigentitel, Beschreibungen, Sitelinks oder Erweiterungen werden dem System zur Verfügung gestellt. Die KI kombiniert diese Bausteine eigenständig und erstellt dynamisch Anzeigen, die optimal zur jeweiligen Suchanfrage passen. Zusätzlich analysiert das System kontinuierlich Nutzersignale wie Standort, Suchhistorie oder Interaktionsmuster. Diese Daten werden genutzt, um relevante Zielgruppen zu identifizieren und Anzeigen in Echtzeit zu optimieren. Damit wird die Kampagnensteuerung deutlich präziser und schneller, als es manuell möglich wäre. 1. Keywordless Technology: Suchanzeigen ohne klassische Keywords Ein zentrales Element ist das sogenannte „keywordless matching“. Statt auf exakte oder phrase match Keywords zu setzen, analysiert Google mithilfe von KI die Landingpages, vorhandenen Assets und das Nutzerverhalten, um passende Suchanfragen zu bedienen. Das erinnert stark an die Funktionsweise von Dynamic Search Ads, nur in einem noch automatisierteren Rahmen. 2. Textautomatisierung durch KI Die automatisch erstellten Assets sind ein weiterer Baustein in AI Max. Google erstellt Anzeigentexte dynamisch basierend auf der Website, bisherigen Anzeigen und weiteren verfügbaren Daten. 3. Final URL Expansion Mit der finalen URL-Erweiterung darf Google Nutzer*innen auf eine andere Zielseite leiten als ursprünglich eingestellt, sofern die KI annimmt, dass dort eine bessere Conversion-Wahrscheinlichkeit besteht. Auch diese Funktion basiert auf bekannten Mechaniken aus DSA-Kampagnen. Vorteile von AI Max in Google Ads Die Einführung von AI Max bietet eine Reihe von Vorteilen für Werbetreibende: Zeitersparnis durch Automatisierung : Manuelle Anpassungen von Geboten und Anzeigentexten entfallen größtenteils. Höhere Conversion-Wahrscheinlichkeit : Google selbst gibt an, dass AI Max im Schnitt bis zu 14 % mehr Conversions generieren kann. Erweiterte Reichweite : Anzeigen werden nicht mehr nur durch klassische Keywords ausgelöst, sondern können auch weitere relevante Suchanfragen abdecken. Transparenz : Neue Berichtsfunktionen zeigen, wie die KI Entscheidungen trifft und welche Anpassungen automatisiert vorgenommen wurden. Trotz der Vorteile birgt AI Max auch Risiken. Die Automatisierung kann unerwartete und teilweise unkontrollierbare Ergebnisse hervorbringen. Beispielsweise kann die KI Anzeigen für Suchbegriffe ausspielen, die nicht direkt zum Markenkern oder zum Produkt passen, was zu irrelevantem Traffic und geringerer Effizienz führen kann. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Performance stark von der Qualität der bereitgestellten Assets und der Datengrundlage abhängt. Sind diese fehlerhaft oder unzureichend, kann die KI falsche Schlüsse ziehen und die Kampagne in die falsche Richtung lenken. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Marketingbudget verschwendet wird, ohne die gewünschten Resultate zu erzielen. Gerade bei Kunden mit wenig Budget und einer unzureichenden Anzahl an Conversions, würden wir aktuell die Nutzung von AI Max noch nicht empfehlen. Herausforderungen und Einschränkungen Geringere manuelle Kontrolle : Viele Entscheidungen werden von der KI übernommen, was bedeutet, dass weniger Eingriffsmöglichkeiten bestehen. Abhängigkeit von Datenqualität : Nur wenn hochwertige Assets und präzise Conversion-Ziele hinterlegt sind, kann die KI effektiv arbeiten. Kontinuierliches Monitoring erforderlich : Auch automatisierte Kampagnen müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden, um langfristig erfolgreich zu sein. Erste Einblicke in die Praxis: Was Unternehmen mit AI Max erreichen Dass AI Max nicht nur ein theoretisches Konzept bleibt, sondern bereits echte Resultate liefert, beweisen zwei frühe Case Studies aus der Beta-Phase, die Google selbst vorstellt. Sowohl L’Oréal Chile als auch der australische Anbieter MyConnect nutzten AI Max – und konnten ihre Suchkampagnen damit deutlich effizienter gestalten. L’Oréal Chile: Höhere Conversion Rates bei geringeren Kosten Der Kosmetikriese setzte AI Max gezielt ein, um neue Keyword-Potenziale zu erschließen und die Relevanz seiner Anzeigen zu steigern. Mit Erfolg: Die Conversion Rate verdoppelte sich, während der Cost-per-Conversion um satte 31 % sank. Ein Beispiel zeigt das Potenzial: Die Kampagnen griffen plötzlich Suchanfragen wie „what is the best cream for facial dark spots“ auf – Begriffe, die mit klassischen Keyword-Strategien vermutlich nie abgedeckt worden wären. AI Max half also dabei, relevante Longtail-Intentionen gezielt zu bedienen, ohne manuelles Setup. MyConnect: Mehr Leads durch neue Suchimpulse Das australische Unternehmen MyConnect war bereits mit Broad Match und tROAS unterwegs. Dennoch brachte die Aktivierung von AI Max eine klare Verbesserung: 16 % mehr Leads 13 % geringere Kosten pro Conversion 30 % mehr Conversions aus neuartigen Suchbegriffen Besonders spannend: Der starke Anstieg sogenannter „net-new queries“ – also Suchanfragen, die bislang weder von den Keywords noch den bestehenden Assets abgedeckt wurden. Hier zeigt sich der eigentliche Mehrwert von AI Max: es erkennt Chancen, die vorher nicht sichtbar waren. Best Practices für den Einsatz von AI Max Damit AI Max erfolgreich eingesetzt werden kann, sollten Unternehmen einige Grundsätze beachten: Hochwertige Assets bereitstellen – Vielfältige Anzeigentitel und Beschreibungen erleichtern der KI die Optimierung. Conversion-Ziele klar definieren – Je genauer die Zielvorgaben, desto besser kann die KI die Kampagne steuern. Regelmäßige Analyse durchführen – Trotz Automatisierung bleibt die Kontrolle über Kennzahlen wie ROAS, CTR und Conversion-Rate wichtig. Marken-Keywords prüfen – Es kann sinnvoll sein, Markenbegriffe auszuschließen, damit die Kampagne neue Zielgruppen erschließt und nicht nur bestehende Suchanfragen bedient. Fazit: Chancen und Grenzen von AI Max AI Max für Suchkampagnen ist ein Schritt in Richtung stärkerer Automatisierung bei Google Ads. Unternehmen können von der Technologie profitieren, wenn sie ihre Kampagnen strategisch vorbereiten, klare Ziele definieren und die Ergebnisse regelmäßig überwachen. Die KI ersetzt keine fundierte Marketingstrategie, sondern ergänzt sie. Richtig eingesetzt, kann AI Max dabei helfen, Budgets effizienter einzusetzen, den administrativen Aufwand zu reduzieren und die Performance zu steigern. Wenn du herausfinden möchtest, wie AI Max oder andere innovative Ansätze für Google Ads mit KI deinem Unternehmen helfen können, stehen wir dir als Expert*innen in der SEO , GEO und SEA gerne zur Seite. Kontaktiere uns noch heute für eine unverbindliche Beratung, um deine Online Marketing Strategie zu revolutionieren. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu AI Max Was ist der Unterschied zwischen Performance Max und AI Max? Performance Max deckt alle Google-Kanäle ab, während AI Max speziell für Suchanzeigen entwickelt wurde. Eignet sich AI Max für jedes Unternehmen? AI Max eignet sich am besten für Unternehmen mit klaren Conversion-Zielen, die über ausreichend Budget verfügen, um der KI genug Daten zum Lernen zu geben. Für kleinere Budgets oder sehr spezifische Nischenmärkte kann eine klassische Google Ads Kampagne oder eine gezielte SEO-Strategie sinnvoller sein. Wie behalte ich die Kontrolle, wenn so viel automatisiert ist? Die Steuerung erfolgt über Assets, Conversion-Ziele und regelmäßige Analyseberichte. Diese geben Transparenz und zeigen, wie die KI optimiert. Kann ich Keywords ausschließen? Ja, das Ausschließen von Keywords ist eine wichtige Best Practice. Es hilft dabei, dass die Kampagne nicht nur auf Nutzer abzielt, die ohnehin nach deiner Marke suchen, sondern neue potenzielle Kunden erreicht.
LLM Content-Fokus: Was ChatGPT, Perplexity und Gemini bevorzugen
21.08.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Normale Suchmaschinenoptimierung war gestern – heute geht es zusätzlich darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie auch von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, Perplexity und Google Gemini gefunden, verstanden und in Antworten integriert werden. Wer in KI-generierten Ergebnissen als Quelle genannt wird, profitiert nicht nur von Markenbekanntheit, sondern oft auch von wertvollen Backlinks. Doch jedes LLM hat eigene Schwerpunkte, wenn es um die Auswahl von Content geht. In diesem Artikel erfährst du, wie diese drei Modelle arbeiten und wie du deine Inhalte auf ihre Vorlieben abstimmen kannst. Die drei LLMs im Überblick Bevor wir in konkrete Taktiken einsteigen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Arbeitsweise der Modelle. Jedes LLM bewertet Inhalte nach eigenen Kriterien. ChatGPT punktet vor allem bei klar strukturierten Erklärungen, Perplexity legt sehr viel Wert auf Aktualität und Quellen, Gemini verwendet starke Signale aus dem Google Index und bevorzugt strukturierte sowie multimediale Inhalte. Diese Unterschiede bestimmen, welche Inhalte du priorisieren solltest. ChatGPT – Kreativer & dialogischer Content ChatGPT ist besonders stark darin, Inhalte in einer natürlichen, menschlich klingenden Sprache wiederzugeben. Es bevorzugt Texte, die leicht zu lesen sind, klare Erklärungen bieten und in einer logischen Struktur aufgebaut sind. Bevorzugte Inhalte: Storytelling, anschauliche Beispiele, Schritt-für-Schritt-Erklärungen Stil: dialogisch, zugänglich, für eine breite Leserschaft verständlich Datenquelle: Hauptsächlich Trainingsdaten, in der Pro-Version mit Webzugriff Erfolgsfaktor: Evergreen-Content, der auf vielen vertrauenswürdigen Seiten erwähnt wird, hat bessere Chancen, im Modell zu landen Perplexity – Recherche, Quellen, Aktualität Perplexity ist ein LLM mit integriertem Echtzeit-Webzugriff. Das Besondere: Es zeigt immer Quellen an und verlinkt diese direkt. Bevorzugte Inhalte: Aktuelle Studien, Statistiken, Fachartikel, präzise Analysen Stil: sachlich, faktenbasiert, prägnant Datenquelle: Live-Internetsuche + strukturierte Quellen Erfolgsfaktor: Klare Quellenangaben, Veröffentlichungsdatum, Autor, Impressum – und Inhalte, die direkt auf die gestellte Frage eingehen Extra-Tipp: FAQ-Formate und How-To-Anleitungen sind besonders sichtbar, da Perplexity Antworten oft in Q&A-Struktur präsentiert Google Gemini – Multimodal & SEO-getrieben Gemini ist stark mit dem Google-Ökosystem verknüpft und nutzt klassische Suchdaten, um Inhalte in KI-Antworten einzubinden. Zusätzlich kann es Text, Bild, Video und Audio kombinieren. Bevorzugte Inhalte: SEO-optimierte Artikel, Rich Snippets, strukturierte Daten (Schema.org) Stil: informativ, gut gegliedert, mit visuellen Elementen wie Infografiken oder Tabellen Datenquelle: Google Search Index + multimodale Analyse Erfolgsfaktor: Inhalte, die bereits im organischen Google-Ranking gut abschneiden, haben deutlich bessere Chancen, auch in Gemini zu erscheinen Content-Schwerpunkte im direkten Vergleich Zwischen den Modellen gibt es deutliche Unterschiede. ChatGPT bevorzugt lesefreundliche Erklärungen, Perplexity verlangt Aktualität und Quellen, Gemini honoriert SEO Struktur und Medienvielfalt. Nutze diese Matrix als Leitplanke für deinen Redaktionsplan. Kriterium ChatGPT Perplexity Google Gemini Art des Contents Erklärtexte, Beispiele, Storytelling Fachartikel, Daten, Primärquellen SEO strukturierte Artikel, Medienmix Aktualität eher Evergreen sehr hoch hoch, orientiert am Google Index Quellen indirekt über Trainingsdaten direkte, sichtbare Verlinkungen Google Signale, Rich Results, Markup Format Fließtext, Q and A Abschnitte FAQ, How to, Tabellen, Listen H2 H3 Struktur, Schema.org, Multimedia Sprache dialogisch, zugänglich sachlich, präzise informativ, suchintenzionsorientiert Optimierungsstrategien pro LLM Auch wenn sich Best Practices überschneiden, lohnt der Fokus auf die spezifischen Vorlieben der Modelle. So holst du mehr Mentions und Links heraus. Für ChatGPT optimieren Starte jeden zentralen Abschnitt mit der wichtigsten Antwort, gefolgt von kurzen Begründungen und mindestens einem Beispiel. Erkläre Fachbegriffe in eigener Sprache, ergänze eine kompakte Definition und verlinke bei Bedarf auf weiterführende interne Seiten. Struktur ist entscheidend. Nutze klare H2 und H3, formuliere häufige Nutzerfragen als Zwischenüberschrift und beantworte sie direkt im ersten Absatz darunter. Ergänze praxisnahe Beispiele, Checklisten und kleine Schrittfolgen. So erhöht sich die Chance, dass Passagen als fertige Antwort genutzt werden Für Perplexity optimieren Baue ein sauberes Quellenkonzept. Nenne Primärquellen, setze Zitate sparsam, aber präzise, und versieh Zahlen mit Link und Datum. Setze zu Beginn eines Artikels eine kurze Zusammenfassung mit drei bis fünf Kernaussagen. Markiere Veröffentlichungsdatum, Autor und Unternehmensangaben gut sichtbar. Aktualisiere Inhalte regelmäßig. Pflege einen FAQ Block mit echten Nutzerfragen und prägnanten Antworten von 40 bis 80 Wörtern. Füge Tabellen mit wichtigen Kennzahlen ein. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, direkt verlinkt zu werden. Ergänzend kannst du tieferführende Ressourcen bündeln und als Ressourcen Abschnitt am Ende bereitstellen. Für Gemini optimieren Setze auf saubere Onpage Grundlagen. Optimiere Title und Meta Description, richte eine klare Überschriftenhierarchie ein und nutze Schema.org Markup. Baue interne Links mit sprechendem Ankertext zu themennahen Seiten auf, zum Beispiel zu Ratgeberbeiträgen oder Leistungsseiten. Erstelle Medien, die Verständnis fördern, etwa eine Infografik mit Prozessschritten oder eine Tabelle mit Pros und Contras. Achte auf E-E-A-T Signale. Ein Autorenprofil mit Qualifikation, Referenzen und Kontakt schafft Vertrauen. Beispiele für Content Elemente, die LLMs mögen Kurze Definition zu Beginn, maximal zwei Sätze, direkt auf die Frage bezogen. Erklärungsteil mit einem Beispiel aus der Praxis. Mini Checkliste mit drei bis fünf Punkten, die eine Aufgabe lösbar macht. Tabelle mit Kriterien, etwa Vergleich von Methoden, Kosten oder Risiko. FAQ Bereich mit drei bis sieben echten Fragen. Diese Bausteine lassen sich in Blogposts, Leistungsseiten und Wissensartikeln verwenden. In Online Shops funktionieren sie auch auf Kategorieseiten als ergänzender Ratgeber. Häufige Fehler, die Mentions verhindern Einer der häufigsten Fehler ist eine unklare Struktur, bei der Nutzer*innen nicht sofort eine direkte Antwort am Beginn eines Abschnitts finden. Auch fehlende Quellen oder der Einsatz veralteter Zahlen wirken sich negativ auf die Glaubwürdigkeit aus. Wenn ein Thema zu breit gefasst auf nur einer einzigen Seite behandelt wird, sinkt die Relevanz und damit die Chance auf eine Erwähnung. Fehlen zudem Veröffentlichungsdatum und Autor, entsteht weniger Vertrauen in den Inhalt. Ebenso kann eine fehlende interne Verlinkung dazu führen, dass wichtige Kontextsignale ausbleiben und der Content von LLMs nicht als besonders relevant eingestuft wird. Um diese Hürden zu vermeiden, solltest du bestehende Inhalte regelmäßig prüfen, strukturiert aufbereiten und gezielt aktualisieren. Fazit Die Optimierung für LLMs ist keine Zukunftsmusik – sie ist bereits heute entscheidend, um in der neuen Suchwelt sichtbar zu bleiben. ChatGPT bevorzugt leicht verständliche, kreative und gut erklärte Inhalte Perplexity setzt auf aktuelle, faktenbasierte und quellengestützte Inhalte Gemini greift auf SEO-starken, strukturierten und multimedialen Content zurück Die Anforderungen von ChatGPT, Perplexity und Gemini unterscheiden sich – doch mit der richtigen Strategie kannst du in allen drei Modellen punkten. Wir unterstützen dich dabei, Inhalte zu entwickeln, die nicht nur von Suchmaschinen, sondern auch von KI-Systemen gefunden, erwähnt und verlinkt werden. Nimm jetzt Kontakt auf. FAQ – Häufige Fragen zum Content-Fokus Wie erkenne ich, ob mein Content in LLMs erwähnt wird? Bei Perplexity einfach – dort werden Quellen verlinkt. Bei ChatGPT und Gemini kannst du dies durch gezielte Abfragen testen oder über Monitoring-Tools verfolgen. Muss ich für jedes LLM separat optimieren? Ja, da die Modelle unterschiedliche Schwerpunkte haben. Es gibt jedoch Überschneidungen, z. B. bei klarer Struktur und hoher Quellenqualität. Wie oft sollte ich Content aktualisieren? Für Perplexity und Gemini regelmäßig, da Aktualität ein entscheidender Faktor ist. Evergreen-Inhalte für ChatGPT sollten ebenfalls gepflegt werden.
Der AIO- & GEO-Plattformen-Report 2025
13.08.2025

Axel
Zawierucha
Kategorie:
Künstliche Intelligenz

Die digitale Marketingwelt steht vor ihrem größten Umbruch seit der Einführung des Mobile-First-Indexings. Künstliche Intelligenz, insbesondere in Form von generativen Antwortmaschinen, definiert die Spielregeln der Online-Sichtbarkeit neu. In diesem umfassenden Report analysieren wir die Landschaft der AI Tools , die speziell für diese neue Ära entwickelt wurden, und geben Ihnen einen strategischen Kompass an die Hand, um in der Welt der Generative Engine Optimization (GEO) nicht nur zu bestehen, sondern zu gewinnen. Kritische Bewertung und Einordnung der AI Tools Bei der Einarbeitung der neuen Tools wurde eine kritische Bewertung vorgenommen. Tools wie Superlines, Rankscale.ai, Kai, ALLMO.ai, Quno, Finseo, Scrunch, SEOMonitor, Ayzeo, LLM Pulse (Generative Pulse), Deepserp, AI Peekaboo und Evertune wurden als relevante GEO-Monitoring-, Content- oder Hybrid-Plattformen identifiziert und in die entsprechenden Abschnitte des Reports integriert. Andere genannte Tools wurden nach sorgfältiger Prüfung bewusst ausgeschlossen, da sie nicht dem Kernfokus der KI-Sichtbarkeitsanalyse entsprechen: Behamics ist eine E-Commerce-Revenue-Plattform, Advanced Web Ranking ein traditioneller Rank-Tracker ohne explizite GEO-Funktionen, 'Am I on AI'-Tools sind KI-Inhaltsdetektoren (die prüfen, ob ein Text von einer KI geschrieben wurde, nicht was eine KI über eine Marke schreibt). Diese Differenzierung stellt sicher, dass der Report sich ausschließlich auf die für die Generative Engine Optimization relevantesten und direktesten Lösungen konzentriert. Der Paradigmenwechsel im digitalen Marketing: Generative Engine Optimization Das Aufkommen der Generative Engine Optimization (GEO) stellt den bedeutendsten Paradigmenwechsel im digitalen Marketing seit der Einführung des Mobile-First-Indexings dar. Dieser Report bietet eine umfassende Analyse des GEO-Tool-Marktes, der Prognosen zufolge bis 2031 ein Volumen von 7,3 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Er beschreibt detailliert die Zweiteilung des Marktes in etablierte SEO-Anbieter (SE Ranking, Semrush) und spezialisierte Start-ups (Profound, Otterly.ai), bewertet deren Fähigkeiten und liefert einen strategischen Rahmen für die Implementierung. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten nicht länger optional ist; sie ist eine kritische, messbare und optimierbare Komponente der modernen Markenstrategie. Das neue Suchparadigma – Generative Engine Optimization (GEO) verstehen Dieser Teil schafft den strategischen Kontext, indem er den Wandel von der traditionellen SEO zur Optimierung für KI-gesteuerte Antwortmaschinen definiert. Er macht die Leser*innen mit der neuen Terminologie, den Prinzipien und den technischen Anforderungen vertraut, die notwendig sind, um in dieser sich entwickelnden Landschaft wettbewerbsfähig zu sein. Definition der Post-SEO-Landschaft: Von Suchmaschinen zu Antwortmaschinen Der grundlegende Wandel im digitalen Suchverhalten ist ein Übergang von einer Liste von Links (Search Engine Results Pages, SERPs) zu synthetisierten, konversationellen Antworten, die von generativen KI-Modellen bereitgestellt werden. Diese Entwicklung verändert die Customer Journey und die Ziele der Optimierung grundlegend. Während sich die traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf das Erzielen von Klicks konzentrierte, zielt die Generative Engine Optimization (GEO) darauf ab, Zitate in den Antworten der KI zu erhalten und die Darstellung der eigenen Marke innerhalb dieser Antworten zu beeinflussen. Die aktuelle Marktlandschaft ist von einer Vielzahl sich überschneidender Begriffe geprägt. Für die Klarheit dieses Reports werden die folgenden Arbeitsdefinitionen etabliert: AIO (Artificial Intelligence Optimization): Dies ist der breiteste Begriff, der sich oft darauf bezieht, Inhalte für Maschinen lesbar zu machen. AEO (Answer Engine Optimization): Ein spezifischerer Begriff, der sich auf die Strukturierung von Inhalten konzentriert, um direkte Fragen zu beantworten. Dies zielt auf Featured Snippets, „People Also Ask“-Boxen (PAA) und die Sprachsuche ab. GEO (Generative Engine Optimization): Dies ist der aktuellste und relevanteste Begriff. Er umfasst die ganzheitliche Praxis der Optimierung von Inhalten und Markensignalen, um in KI-generierten Antworten von Plattformen wie ChatGPT, Perplexity und Google AI Overviews zu erscheinen. Dieser Report wird GEO als primären Überbegriff verwenden. Dieser Wandel ist nicht nur theoretischer Natur. Die Datenlage bestätigt die Dringlichkeit und Bedeutung des Themas. Im März 2025 lösten bereits 13 % aller Google-Suchanfragen eine KI-Übersicht (AI Overview) aus – ein Anstieg von 72 % gegenüber dem Vormonat. Darüber hinaus prognostiziert Gartner, dass das Volumen der traditionellen Suchmaschinennutzung bis 2026 um 25 % und bis 2028 um 50 % oder mehr zurückgehen wird, da die Nutzer*innen zunehmend auf KI-Assistenten umsteigen. Die Koexistenz mehrerer konkurrierender Akronyme für ein ähnliches Konzept ist ein klassisches Anzeichen für einen aufstrebenden, sich schnell entwickelnden Markt. Dies deutet nicht auf ein Versäumnis im Marketing hin, sondern ist vielmehr ein Beleg dafür, dass sich die Praxis der KI-Optimierung schneller verfestigt, als sich die Branche auf einen einheitlichen Namen einigen kann. Kernprinzipien von GEO: Ein strategischer Rahmen für KI-Sichtbarkeit Die Formalisierung von GEO als Konzept in der akademischen Forschung liefert eine rigorose theoretische Grundlage. Eine der zentralen Erkenntnisse ist, dass die Einbeziehung von Zitaten, Anführungszeichen und Statistiken die Sichtbarkeit einer Quelle in KI-Antworten um über 40 % steigern kann. Die E-E-A-T-Prinzipien von Google (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) sind für GEO von überragender Bedeutung. KI-Modelle sind explizit darauf ausgelegt, glaubwürdige Quellen zu priorisieren. GEO erfordert zudem einen Wandel von isolierten Keywords hin zum Aufbau thematischer Autorität um Entitäten (Personen, Produkte, Konzepte). Eine entscheidende Taktik ist das Erlangen von nicht verlinkten Markennennungen (Co-Citations) in maßgeblichen Inhalten. Metrik Traditionelle SEO Generative Engine Optimization (GEO) Primäres Ziel Ranking auf der SERP Zitiert werden in der KI-Antwort Kerneinheit der Optimierung Webseite Marke/Entität Schlüsseltaktiken Keyword-Optimierung, Backlinking Semantische Strukturierung, E-E-A-T-Signale, Co-Zitate Primäre KPIs Organischer Traffic, Keyword-Rankings Share of Voice, Erwähnungshäufigkeit, Sentiment Inhaltsfokus Langform-Artikel Snippet-fähige, strukturierte Antworten Autoritätssignale Domain Authority, Backlinks Expertenzitate, Datenzitate, Bewertungen Die technische Grundlage: Die entscheidende Rolle von KI-freundlichem Schema und llms.txt Schema-Markup ist die wesentliche Infrastruktur, die Inhalte für KI-Systeme lesbar macht. Es liefert expliziten Kontext und hilft der KI, Fakten von Füllmaterial zu unterscheiden. Best Practices für KI-sichtbares Schema: Verwendung von JSON-LD: Das von Google bevorzugte Format. Priorisierung wichtiger Schema-Typen: Organization, Product, FAQPage, HowTo und Article sind besonders wirkungsvoll. Abbildung realer, sichtbarer Inhalte: Kein Schema für unsichtbare Inhalte hinzufügen. Vollständigkeit und Genauigkeit: Weniger, aber dafür vollständige Eigenschaften sind besser als viele unvollständige. Die Datei llms.txt entwickelt sich zum neuen Standard – vergleichbar mit der robots.txt – um LLMs klare Vorgaben zur Nutzung der Website-Inhalte zu geben. Sie lässt sich einfach mit kostenlosen Online-Tools oder WordPress-Plugins wie AIOSEO erstellen. Die robots.txt hingegen sollte unbedingt von erfahrenen SEOs eingerichtet werden, da schon kleine Fehler im schlimmsten Fall dazu führen können, dass LLMs komplett vom Zugriff ausgeschlossen werden. Marktanalyse und Zukunftsaussichten Dieser Teil bietet eine Makroperspektive auf den GEO-Markt, analysiert seine Größe, Wachstumstreiber und zukünftige Entwicklung. Marktlandschaft: Dimensionierung der GEO-Chance und Wachstumsprognosen Der globale Markt für Generative Engine Optimization (GEO) Services wurde 2024 mit 886 Millionen US-Dollar bewertet und wird voraussichtlich bis 2031 auf 7,318 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 34,0 % entspricht. Dieses Wachstum wird durch die schnelle Akzeptanz von KI-gestützter Suche durch die Nutzer*innen angetrieben. Die Diskrepanz zwischen den Wachstumsraten des GEO-Marktes (34,0 % CAGR) und des traditionellen AI SEO Tools -Marktes (12,6 % CAGR) signalisiert eine Marktdisruption. Budgets werden wahrscheinlich von traditionellen Kanälen umgeschichtet. Wer nicht in GEO investiert, riskiert aktiv die Erosion seiner bestehenden Suchsichtbarkeit. Investitionen & Innovation: Ein Blick auf das GEO-Startup-Ökosystem Das hohe Wachstumspotenzial hat erhebliches Risikokapital angezogen und zur Entstehung spezialisierter Start-ups wie Profound, Otterly.ai und BrandBeacon geführt. Diese Unternehmen sind von Grund auf für GEO konzipiert und treiben Innovationen in Bereichen voran, die für das AI Search Monitoring und die AI search tracking entscheidend sind, wie Echtzeit-Markenüberwachung in LLMs und Sentiment-Analyse von KI-Antworten. Die Zukunft der digitalen Entdeckung: Expertenperspektiven Experten sind sich einig: Der Wandel ist unumkehrbar. Eine der zentralen Herausforderungen ist die Messung von GEO-Erfolgen. Traditionelle Metriken verlieren an Relevanz. Neue KPIs wie die AI Search Visibility , der Share of Voice und die Zitationshäufigkeit etablieren sich. LLMs liefern „Meinungen, keine Listen“. Wenn eine Marke nicht unter den ersten Nennungen ist, ist sie praktisch unsichtbar. Vergleichende Analyse von AIO/GEO-Sichtbarkeitsplattformen Dies ist der Kern des Reports: ein detaillierter, funktionsbasierter Vergleich der wichtigsten AI Tools auf dem Markt. Bewertungsrahmen: Schlüsselmetriken und -fähigkeiten Um die Tools fair zu bewerten, haben wir einen Rahmen mit folgenden Kriterien definiert: LLM- & Plattform-Abdeckung: Welche KI-Engines werden überwacht? Kern-Sichtbarkeitsmetriken: Was wird gemessen? (z. B. Share of Voice, Sentiment) Wettbewerbsanalyse: Wie gut werden Wettbewerber verfolgt? Daten- & Analysefähigkeiten: Wie werden die Daten verarbeitet? Handlungsorientierung & Workflow: Hilft das Tool bei der Umsetzung? Benutzerfreundlichkeit & Zielgruppe: Für wen ist es gedacht? Preisgestaltung & Wert: Wie ist die Kostenstruktur? Die Etablierten: Wie sich SEO-Suiten an die KI-Ära anpassen Diese Akteure nutzen ihre bestehende Infrastruktur, um in den GEO-Markt einzutreten. SE Ranking AI Visibility Tracker: Eine All-in-One-Plattform, die traditionelles SEO und GEO kombiniert. Ideal für SEO-Profis und Agenturen, die eine integrierte Lösung suchen. Semrush AIO: Eine Enterprise-Lösung mit Fokus auf groß angelegtes Benchmarking und unübertroffener Datentiefe. SEOMonitor: Speziell für Agenturen entwickelt, um Workflows mit KI-gestützten Tools zu optimieren. Die Herausforderer: Ein tiefer Einblick in dedizierte GEO-Monitoring-Start-ups Diese Kategorie repräsentiert die "reinen" GEO-Plattformen, die oft innovativer und agiler sind. Profound: Eine Premium-Lösung für Unternehmen mit Echtzeit-Einblicken und erweiterten Funktionen wie dem "Conversation Explorer". Otterly.ai: Ein österreichisches Start-up mit starkem Fokus auf Markensicherheit und Risikomanagement. Peec AI: Eine spezialisierte Plattform für globale Unternehmen mit mehrsprachiger und länderübergreifender Unterstützung. Rankscale.ai: Bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und KI-generierte Vorschläge zur Content-Optimierung auf URL-Ebene. Scrunch: Fokussiert auf die Optimierung der KI-Customer-Journey, inklusive Journey-Mapping und Persona-basiertem Prompting. ... und viele weitere, die in der Vergleichstabelle detailliert aufgeführt sind. Die große Vergleichstabelle der GEO-Tools Tool Strategischer Fokus Abgedeckte LLMs Abgedeckte LLMs Preismodell Ideales Nutzerprofil SE Ranking Integrierte SEO + GEO Google AIO, ChatGPT, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Links, SoV Abonnement (Teil der SEO-Pläne) SEO-Profis, Agenturen, KMUs Semrush AIO Enterprise Monitoring Google AIO, ChatGPT, Claude, Perplexity, Gemini Erwähnungen, Sentiment Abonnement (Enterprise-Fokus) Große Unternehmen, E-Commerce-Marken SEOMonitor Agentur-Workflow-Automatisierung Google AIO, ChatGPT, Gemini AIO-Sichtbarkeit, GEO-Tracking Abonnement (ab 99 €/Monat) SEO- und Digital-Marketing-Agenturen Profound Enterprise GEO Intelligence ChatGPT, Perplexity, Gemini, Copilot, Claude Erwähnungen, Zitate, SoV, Sentiment Premium-Abonnement ($499+) Enterprise-Marken, datengetriebene Agenturen Otterly.ai KMU-Markensicherheit ChatGPT, Perplexity, Google AIO Rankings, Zitate, Brand-Safety-Warnungen Gestaffeltes Abonnement ($29+) PR-Teams, Marken in sensiblen Branchen Peec AI Globale GEO-Analyse ChatGPT, Perplexity, Gemini, Claude, Grok Positions-Score, Sentiment Gestaffeltes Abonnement (€90+) Internationale Unternehmen, globale Agenturen Rankscale.ai Umsetzbare GEO-Analyse ChatGPT, AIOs, Perplexity, etc. Rankings, Zitate, Sentiment Günstiges Abonnement (ab 20 €/Monat) SEOs, die schnelle Einblicke suchen Scrunch KI-Customer-Journey-Optimierung Führende LLMs (inkl. Grok, Claude) Sentiment, Wettbewerbsposition Unbekannt Agenturen, Enterprise-Marken Deepserp Technisches GEO-Audit ChatGPT, Gemini, etc. AI-Crawl-Verhalten, Zitate Abonnement (ab 99 $/Monat) Große Websites, technische SEO-Teams LLMrefs Freemium-Sichtbarkeit Wichtige LLMs LLMrefs Score, Erwähnungen Freemium ($0 / $79) Freiberufler*innen, kleine Unternehmen Die Spezialisten: Nischen-, integrierte und hybride Plattformen Diese Kategorie umfasst Tools, die GEO/AEO-Funktionen in ihre Kernangebote integriert haben. Wix AI Visibility Overview: Das erste große CMS mit einem integrierten Tool zur Verfolgung der KI-Sichtbarkeit, eine äußerst praktische Lösung für Millionen von Wix-Nutzer*innen. Content- & On-Page-Optimierungsplattformen (Rankability, Surfer SEO, etc.): Diese Gruppe konzentriert sich auf die Erstellung von Inhalten, die strukturiert und semantisch reich genug sind, um von der KI zitiert zu werden. PR-fokussierte Plattformen (LLM Pulse): Diese Lösungen zeigen auf, welche Medien und Quellen die Darstellung einer Marke in LLMs beeinflussen. Strategische Umsetzung und Empfehlungen Dieser letzte Abschnitt übersetzt die Analyse in eine umsetzbare Strategie. Auswahl der richtigen GEO-Plattform: Eine bedarfsbasierte Entscheidungsmatrix Die Wahl des richtigen Tools hängt von Ihren spezifischen Zielen ab. Nutzerprofil Primäres Ziel Top-Empfehlung(en) Alternativen Enterprise Brand Manager Umfassendes Marken-Monitoring Profound Semrush AIO, Peec AI SEO-Agentur Skalierbares Kundenmanagement SE Ranking SEOMonitor, Semrush KMU/Startup-Inhaber*in Kostengünstige Sichtbarkeitsverfolgung Otterly.ai Rankscale.ai, LLMrefs Content Marketer/Stratege Erstellung KI-optimierter Inhalte Rankability Surfer SEO, Finseo Technischer SEO Überwachung der KI-Crawlbarkeit Deepserp ALLMO.ai Aufbau einer GEO-zentrierten Content-Strategie: Vom Audit zur Umsetzung Schritt 1: Anforderungen definieren & Tools testen: Legen Sie Ihre Ziele fest und testen Sie eine Vorauswahl an Tools. Schritt 2: Baseline-Audit durchführen: Nutzen Sie ein Tool, um Ihre aktuelle KI-Sichtbarkeit zu messen und Lücken zu identifizieren. Schritt 3: Analytik integrieren: Verbinden Sie GEO-Daten mit Web-Analytics (z. B. GA4), um den ROI zu messen. Schritt 4: Technische Grundlagen implementieren: Erstellen Sie KI-freundliches Schema und eine llms.txt-Datei. Schritt 5: Content-Strategie umsetzen: Erstellen Sie strukturierte, autoritative Inhalte, die Nutzerfragen direkt beantworten. Schritt 6: Überwachen, iterieren und berichten: Verfolgen Sie die Leistung kontinuierlich und verfeinern Sie Ihre Strategie. Abschließende Analyse: Sichtbarkeit an der KI-Suchfront meistern Die Synthese der Ergebnisse zeigt: Der GO-Tool-Markt ist dynamisch und zweigeteilt,doch die zugrunde liegenden Prinzipien konzentrieren sich auf E-E-A-T und strukturiere Daten . Der Wandel von Such- zu Antwortmaschinen ist unumkehrbar, was Investitionen in diesem Bereich zu einer strategischen Notwendigkeit macht. Der erfolgreichste Ansatz wird ein hybrider sein: die Kombination aus tiefgreifenden Monitoring-Funktionen spezialisierter AI Tools und den Optimierungsfunktionen von AEO-fokussierten Plattformen. Die Gewinner*innen in der nächsten Ära des digitalen Marketings werden diejenigen sein, die die Kunst und Wissenschaft beherrschen, die glaubwürdigste, zitierfähigste und maschinenlesbarste Informationsquelle in ihrem Bereich zu sein. Bereit für die neue Suchrealität? Nutze jetzt den First-Mover-Vorteil in der Generative Engine Optimization. Wir unterstützen dich dabei, deine Marke sichtbar in KI-Antworten zu platzieren – mit fundierter GEO-Strategie, Tool-Setup und Content-Optimierung. Sprich mit unseren Expert*innen und sichere dir deine KI-Sichtbarkeit von morgen!
SEO Keywords finden und Keywordstrategie erstellen
30.07.2025

Julien
Moritz
Kategorie:
SEO

Keywords sind schon von Beginn an eine wichtige Grundlage der Suchmaschinenoptimierung. Doch ihre Rolle hat sich geändert, ebenso wie wir sie verwenden, nicht zuletzt durch die steigende Dominanz von künstlicher Intelligenz (KI oder AI). Wir sind davon überzeugt, dass Keywords noch immer sehr wichtig sind, darum erfährst du in diesem Leitfaden, wie du Keywords findest, worauf es bei der Auswahl von Keywords ankommt, welche Tools du nutzen kannst und wie du Keywords optimal im SEO verwendest. Was sind Keywords? Als Keywords oder Schlüsselwörter bezeichnen wir in der Suchmaschinenoptimierung Begriffe oder Phrasen, die User*innen in Suchmaschinen eingeben, um Antworten, Informationen, Inhalte oder Produkte zu finden. Diese Begriffe verwenden wir auf Websites in bestimmten Elementen, um die Wahrscheinlichkeit auf gute Positionen in den Suchergebnissen zu erhöhen. Im SEA (z.B. Google Paid im Gegensatz zu SEO = Google Organic) bieten wir auf Keywords, um für diese Begriffe Anzeigen in den Suchergebnissen zu schalten. Um das Thema anschaulicher zu machen, erklären wir alle Punkte in diesem Blogpost an einem bestimmten Thema, einem fiktiven Fahrrad-Online Shop oder Fahrradladen mit Website, also dem Thema “Fahrrad” oder “Fahrrad kaufen”. Die Grafik zeigt einen kleinen Ausschnitt der verschiedenen relevanten verwandten Keywords zum Thema: Arten von Keywords Wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Arten von Keywords. Diese Unterscheidung spielt eine Rolle in der strategischen Ausrichtung unseres Contents und der Priorität, die wir diesen Keywords geben. Nach Länge: Short Head & Long Tail Keywords Ganz grob gibt es zwei verschiedene Arten von Keywords, die sich nach ihrer Länge definieren: Short Head Keywords sind kurze, sehr allgemeine Begriffe, die im Allgemeinen ein sehr hohes Suchvolumen haben, aber auch entsprechend hohe Konkurrenz. Die Intention hinter diesen Keywords ist nicht eindeutig. Am Beispiel: “Fahrrad” ist ein Short Head Keyword, hinter dem die Suche nach Informationen stehen kann z.B. (welche Arten von Fahrrädern gibt es?), aber auch eine Kaufabsicht oder sogar die Suche nach Bildern. Long Tail Keywords dagegen sind längere, spezifische Phrasen oder Fragen. Je nach Thema sind Suchvolumen und Wettbewerb dahinter deutlich geringer, die Intention ist im Allgemeinen eindeutiger. Am Beispiel: “beste E-Bikes 2025” oder “gebrauchtes Kinderfahrrad günstig kaufen” oder “wie flicke ich einen Fahrradreifen?” Daneben kann man “ Mid Tail Keywords ” definieren, die zwischen diesen beiden Arten von Keywords liegen. Nach Intention: Information, Navigation oder Transaktion? Eine weitere wichtige Einteilung der Keywords ist die Intention, die hinter der Suchanfrage steht: Informationsbezogene Keywords deuten auf die Suche nach Informationen hin. Diese können der Beginn der User Journey sein, der erste Schritt auf dem Weg zum Kauf. Am Beispiel: “Trekkingrad vs. City Bike” oder “Was beachten beim Fahrradkauf?” Navigations-Keywords weisen auf die Suche nach einer bestimmten Marke, einer bestimmten Website oder einem bestimmten Produkt hin. Am Beispiel: “Decathlon Fahrräder” oder “Cube E-Bikes”. Transaktionsbezogene Keywords zeigen eine Kaufabsicht. User*innen sind auf der Suche nach einem Online-Shop oder einer Kaufmöglichkeit vor Ort. Am Beispiel: “Trekkingrad kaufen” oder ”Gravel Bikes bestellen”. Neben diesen Einteilungen gibt es weitere Eigenschaften von Keywords, zum Beispiel das Suchvolumen (wie häufig wird der Begriff pro Monat gesucht?) oder die von vielen SEO-Tools berechnete “Keyword Difficulty” (die Schwierigkeit, für dieses Keyword in den Suchergebnissen unter Top-Positionen zu ranken). Warum sind Keywords in der Suchmaschinenoptimierung wichtig? Keywords verraten uns, welche Begriffe (und Themen) viel gesucht werden. Um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen für relevante Keywords zu verbessern, verwenden wir diese Begriffe auf den jeweiligen Seiten. So zeigen wir Suchmaschinen, dass eine Seite (URL) für ein bestimmtes Thema und die dazugehörigen Begriffe relevant ist. Wir recherchieren und analysieren Keywords also als Basis der Content-Optimierung - um zu wissen, wie und worauf wir optimieren. Welche Bedeutung haben Keywords in Zeiten von AI? Sind Keywords in Zeiten von AI überhaupt noch wichtig? Dafür holen wir etwas aus und machen eine kleine Reise in die SEO-Geschichte. Die Rolle und Bedeutung von Keywords hat sich über die letzten Jahrzehnte stetig verändert: Während noch vor etwa 20 Jahren Keywords möglichst in ihrer exakten Form verwendet werden mussten, um gut zu ranken, entwickelte sich Googles Sprachverständnis über die folgenden Jahre weiter. Es wurden verschiedene grammatikalische Formen, Einzahl und Mehrzahl als identische Begriffe erkannt. Ebenso der Zusammenhang zwischen Synonymen und verwandten Begriffen - es ging um Semantik statt exakter Keyword-Übereinstimmung. In reinen Keywords denken wir in der Suchmaschinenoptimierung schon seit vielen Jahren nicht mehr. Stattdessen optimieren wir auf Themen-Cluster, hinter denen natürlich Keywords stehen. Noch immer werden Keywords als Basis verwendet, der Zusammenhang dahinter ist jedoch deutlich wichtiger geworden. Ein Zeichen dafür ist, dass Google nicht selten für Suchanfragen Websites ausspielt, die auf ein Synonym optimiert wurden - Google erkennt also, dass Begriffe dasselbe bedeuten. Neben den Clustern ist ein weiterer Begriff wichtig geworden: die Entität. Als Entität bezeichnet man ein eindeutig identifizierbares Objekt oder Konzept, zum Beispiel eine Person, ein Ort, ein Prozess. Ein Hinweis darauf, was Google als Entität identifiziert, ist unter anderem der Knowledge Graph in den Suchergebnissen oder Vorschläge für Themen oder Konzepte. Hier zu sehen am Beispiel “Pedelec”: Diese Zusammenhänge zwischen Themen bzw. Begriffen spielen auch für AI SEO eine Rolle. Keywords sind noch lange nicht tot, sie erfüllen auch in Zeiten von AI noch einen wichtigen Zweck: Die Keywordanalyse hilft dir dabei zu verstehen, welche Begriffe deine (potenziellen) Kund*innen verwenden - und dieselbe Sprache zu sprechen wie deine Zielgruppe. Keywords, besonders “long tail Keywords” wie Fragen, helfen dir dabei, die Intentionen und Probleme deiner Zielgruppe besser zu verstehen und entsprechenden Content anzubieten. Auch hinter Entitäten und Themen-Clustern stehen Keywords, sie werden nur nicht mehr so strikt verwendet wie noch vor Jahren. Wichtiger ist es, das Thema umfassend und für Kund*innen zufriedenstellend abzudecken, den Intent zu treffen und sich vor User*innen und Suchmaschinen als Autorität zu präsentieren. Keywordanalyse - Keywords finden in 3 Schritten Wie finden wir Keywords für unsere Keyword- und Content-Strategie? Je nach Ressourcen und vorhandener Zeit sowie Thema kann eine Keywordanalyse eine aufwändige Aufgabe sein. Je allgemeiner das Thema ist, desto ausführlicher wird die Analyse und umso mehr Unterthemen und Keyword Cluster finden sich. Einfacher ist es, für eine einzelne Seite und ein sehr spezifisches Thema Keywords zu recherchieren. 1. Brainstorming Idealerweise kennst du dich in deinem Thema gut aus, für das du Keywords finden möchtest. Der erste Schritt ist immer ein grobes Brainstorming, bei dem du alle Unterthemen, Begriffe und Fragen zu deinem Thema notierst. Damit hast du eine erste Grundlage für deine Analyse, auf der du aufbauen kannst. Wenn du Keywords für eine gesamte Website recherchieren möchtest, denk z.B. an diese Begriffe: Deinen Markennamen (je nach Bekanntheit kann auch hinter einem Markennamen ein relevantes Suchvolumen stecken) Deine Branche (z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. E-Bikes, City Bikes, Mountainbikes, Rennräder, Kinderfahrräder, Fahrräder für Senioren, Zubehör, usw.) Marken (z.B. Cube Ebike, Bergamont Fahrrad) Produkte oder Dienstleistungen (konkrete Produktnamen von Bestsellern, z.B. cube kathmandu hybrid pro 750) Fragen, die häufig zu Produkten oder Kategorien gestellt werden (z.B. welches Fahrrad für den Arbeitsweg) 2. Keywords auf der Website analysieren Wenn du bereits eine Website oder einen Online Shop hast, solltest du einen Status quo ermitteln: für welche Begriffe wirst du bereits (gut) gefunden, über welche Begriffe bekommst du Klicks und Impressionen? Dafür analysiert du die Begriffe, die du im Leistungsbericht in der Google Search Console findest, und über die du viele Impressionen oder viele Klicks bekommst und fügst sie deiner Brainstorming-Liste hinzu. Wenn du Zugriff auf ein professionelles SEO-Tool hast, findest du hier alle Keywords, für die deine Domain eine Position in den Top 100 hat. Du kannst diese Keywords nach Suchvolumen oder Positionen filtern und diese Liste exportieren. So findest du heraus, wo es bereits Potenzial gibt, auf das du mit einer Optimierung aufbauen kannst. Besonders interessant sind hier die sogenannten “Schwellen-Keywords” - Keywords, die an der “Schwelle” zu einem bestimmten Bereich stehen. Meistens meint man damit - je nach Definition - Keywords zwischen 11 und 20, die kurz vor den Top 10 stehen, oder Keywords ab Position 4 oder 6, die an der Schwelle zu den Top 5 oder Top 3 stehen. 3. Keywordrecherche Nachdem du jetzt wahrscheinlich bereits eine lange Liste an Keywords zusammen hast, geht es an die Recherche weiterer Begriffe. Dafür steht eine Vielzahl an Quellen und Tools zur Verfügung. Wenn du eine besonders ausführliche Recherche durchführen möchtest, kannst du alle Tools verwenden, aber du kannst dich auch auf einige davon beschränken, wenn du durch diese eine ausreichende Anzahl an Keywords identifiziert hast. Tools für die Keywordrecherche Die schlechte Nachricht vorab: Gute Keywordtools, mit denen du effektiv arbeiten kannst, sind immer kostenpflichtig. Kostenfreie Varianten schränken im Allgemeinen die Anzahl an Ergebnissen oder Abfragen pro Tag ein. Du musst jedes Keyword einzeln eingeben, statt eine Liste an Begriffen zu analysieren und die Filter- und Export-Möglichkeiten sind meistens eingeschränkt oder nicht vorhanden. Professionelle SEO-Tools bringen in der Regel ein Keyword Tool mit, in dem du zu deinen eingegebenen Begriffen wichtige Informationen bekommst, wie das monatliche Suchvolumen, sowie verwandte Begriffe, die du clustern und weiter analysieren kannst. Zu den bekanntesten Tools gehören: Semrush, Ahrefs, Sistrix, Surfer SEO oder der KWfinder von Mangools. Kostenfreie, eingeschränkte Möglichkeiten bekommst du zum Beispiel über Ubersuggest oder Answerthepublic. Beide Tools bieten eine Bezahlversion sowie kostenfreie Recherche-Optionen. Eine Besonderheit von answerthepublic ist der Fokus auf long tail Keywords. Wenn du Anzeigen in Google Ads schaltest, kannst du den Google Keyword Planer verwenden, der dir zu jedem Keyword das Suchvolumen, den CPC und den Wettbewerb ausgibt. Weitere Quellen, um Keywords zu finden Neben den klassischen Keyword Tools steht dir eine ganze Reihe weiterer Quellen zur Verfügung, über die du Keywords finden kannst. Dazu gehören: Google Suggest: Begriffe, die Google bei Eingabe von Begriffen in den Suchschlitz vorschlägt Google verwandte Begriffe unter den Suchergebnissen Google Trends: Entwicklung des Interesses über die Zeit, allerdings nur für viel gesuchte Begriffe Fragen in den Google Suchergebnissen Social Media Hashtags auf relevanten Plattformen wie Instagram, TikTok, Pinterest usw. YouTube Autosuggest: Vorgeschlagene Begriffe bei Eingabe eines Worts in der Suche Themen auf Plattformen mit User-generated Content wie Reddit Synonym-Wörterbücher wie Woxikon Diese Screenshots gehören alle dazu, schaut man ob ihr alle verwenden wollt oder nur einige und wie ihr das darstellen wollt: Google Suggest: Google Trends: YouTube Suggest: Woxikon: Google Fragen: Leute suchen auch in Google: Keyword Gaps Eine sehr wertvolle Analyse ist die sogenannte “Keyword Gap Analyse”, bei der du deine Website oder deinen Online Shop mit einem oder mehreren relevanten Wettbewerbern vergleichst. Hierbei sind nicht nur direkte Wettbewerber relevant (in unserem Beispiel andere Fahrrad Online Shops), sondern alle Websites, die für dein Thema in den Suchergebnissen präsent sind (beispielsweise auch ein Online Magazin für Fahrräder). Mit Hilfe eines professionellen Keyword Tools können die Domains verglichen werden, und du erhältst eine Liste an Keywords, für die deine Wettbewerber bereits in den Suchergebnissen ranken, deine Domain allerdings noch nicht. Hieraus ergeben sich Chancen, die Website oder den Shop zu erweitern, zum Beispiel um neue Unterkategorien oder neue Blogposts. Keywordstrategie erstellen Was fängst du jetzt mit den vielen Keywords an, die du über die verschiedenen Quellen gefunden hast? Der erste Schritt ist immer, diese Keywords thematisch zu clustern, um einen besseren Überblick zu bekommen. Diese Cluster können sich zum Beispiel an der Struktur in deinem Online Shop und der Seitenart orientieren: Startseiten-Keywords (allgemeinste Begriffe und Brand, z.B. Fahrrad Online Shop) Kategorien (z.B. Mountainbikes, Rennräder, Kinderräder, usw.) Unterkategorien (z.B. 16 Zoll Fahrräder, Dirtbikes, Klappräder, usw.) Produkt-Keywords (z.B. Cube Agree c62, Bergamot Sponsor Tour S, usw.) Ratgeber-Keywords (z.B. Was beachten beim Fahrradkauf, Was ist ein Trekkingrad, Nabenschaltung einstellen usw.) FAQ -Keywords (z.B. Welche Rahmenhöhe für das Fahrrad, Wie lange hält ein Ebike Akku, usw.) Was macht ein gutes Keyword aus? Aus der großen Anzahl an Keywords, die du recherchiert und geclustert hast, wirst du nicht alle verwenden können. Daher ist es wichtig, diese Keywords zu bewerten und zu priorisieren. Dafür sind verschiedene Kriterien wichtig, die Priorisierung hängt auch von deinen strategischen Zielen und deiner Branche ab: Die Relevanz: alle Keywords müssen für dein Unternehmen relevant sein (wenn du zum Beispiel keine Rennräder verkaufst, ist das Keyword “Rennrad kaufen” irrelevant) Das Suchvolumen: ein höheres Suchvolumen bedeutet eine höhere Traffic-Wahrscheinlichkeit. Für Nischen-Branchen ist das Suchvolumen jedoch nicht der entscheidende Faktor. Ein passenderes Keyword mit geringerem Suchvolumen kann wertvoller sein als ein allgemeineres mit hohem Suchvolumen. Es gilt, die optimale Balance zu finden. Die Intention hinter dem Keyword: Die Absicht hinter der Suchanfrage muss immer zu dem passen, was User*innen auf der Seite vorfinden. Keywords mit einer Kaufabsicht (z.B. “Mountainbike kaufen”) sind für ein reines Online Magazin weniger wichtig als Informations-Keywords. Die Conversionwahrscheinlichkeit: Für einen Online Shop sind Keywords mit einem Bezug zum Kauf besonders wertvoll, da sie wahrscheinlicher zu einer Conversion führen als Informations-Keywords. Je spezifischer der Begriff (zum Beispiel ein Produktname), desto höher ist die Chance, dass jemand kauft. Bei Keywords für Blogartikel entfällt dieser Punkt meistens. Die Wettbewerbssituation: Keywords mit einem hohen Wettbewerb (für das viele große Domains ranken, die bereits lange am Markt sind und sich Trust und Autorität aufbauen konnten) können für neue Domains oder kleinere Websites im ersten Schritt eine zu große Herausforderung sein. Es kann Jahre dauern, für hoch kompetitive Keywords gut zu ranken. Stattdessen können Keywords mit geringerem Wettbewerb schneller Ergebnisse erzielen. Eventuelle bereits bestehende Rankings : Es ist im Allgemeinen einfacher, Keywords zu verbessern, für die es bereits ein Ranking gibt, als für vollkommen neue Keywords gefunden zu werden. Dies gilt besonders für Keywords in Schwellen-Positionen. Zusammengefasst: ein gutes Keyword Besitzt eine hohe Relevanz für dein Unternehmen Hat ein relevantes Suchvolumen Deckt die passende Intention ab Besitzt eine hohe Conversionwahrscheinlichkeit Hat einen niedrigen bis mittleren Wettbewerb Weist ggf. bereits Rankings auf, die verbessert werden können. Für die Einschätzung und Priorisierung von Keywords und die Erstellung einer Keywordstrategie gibt es keinen Blueprint, der auf jede Branche und jedes Unternehmen anwendbar ist. Es erfordert zum einen Erfahrung und zum anderen eine allgemeine Unternehmens- und Marketingstrategie, an der die Keywordstrategie angepasst wird. Wir können dir daher an dieser Stelle nur Anregungen geben, unterstützen dich aber gern bei der Erstellung einer professionellen Keywordstrategie! Keyword Mapping Der wichtigste Schritt in der Keywordstrategie ist die Erstellung eines sogenannten Keyword Mappings. Dabei werden Keywords zu Zielseiten zugeordnet (bereits bestehende Seiten oder neu geplante Seiten). Wichtig ist: Für jedes wichtige Keyword wird genau eine Seite definiert, die dafür ranken soll Jeder wichtigen Seite wird ein Keyword Set aus 1-2 Haupt-Keywords und mehreren Neben-Keywords zugeordnet Diese Aufstellung verhindert zum einen, dass mehrere Seiten um dasselbe Keyword konkurrieren (die Folge kann sein, dass keine der beiden Seiten rankt, wenn Google sich unsicher ist, welches die relevantere Seite ist - die sogenannte “Kannibalisierung”). Zum anderen kannst du so identifizieren, für welche wichtigen Keywords es noch keine passende Zielseite gibt. Auf der Basis dieses Keyword Mappings kannst du anschließend deinen Content planen und optimieren. Content Strategie Haben wir die Keywords den passenden, bereits existierenden oder neuen Seiten zugeordnet, können wir daraus einen Redaktionsplan erstellen, in den alle Themen aufgenommen werden, zu denen wir Seiten optimieren oder neue Texte erstellen müssen. Am Beispiel Fahrrad könnte das diese Texte und Seiten umfassen: Kinderfahrräder : die Kategorieseite Kinder wird um einem Ratgeber, einem Produktvergleich und einer Kaufberatung ergänzt. Fahrrad kaufen unter 500 Euro : entweder eine Kategorieseite oder Filterseite mit den passenden Kriterien oder ein Blogpost mit einem Produktvergleich Bestes Fahrrad für Anfänger : Blogpost mit einem Produktvergleich und einer Kaufberatung Fahrrad mit Nabenschaltung kaufen : die passende Kategorieseite wird um relevanten Content ergänzt (Vergleich Nabenschaltung und Kettenschaltung, Vorteile der Nabenschaltung, beliebteste Fahrräder mit Nabenschaltung, usw.) Was beachten beim Fahrradkauf : Ratgeberartikel für den Blog mit einem Überblick über unterschiedliche Fahrradarten, Kriterien für den Kauf (Einsatz, Größe, Features, usw.), Onlinekauf vs. Vor Ort Kauf usw. Fahrrad kaufen in #Stadt : Landing Page des eigenen lokalen Ladengeschäfts mit Überblick über das Sortiment, Adresse, Maps, Öffnungszeiten usw. Keywords verwenden Die Verwendung von Keywords könnte einen weiteren langen Artikel füllen, daher möchten wir dir an dieser Stelle nur einen Überblick über die wichtigsten Elemente auf einer Website oder in einem Online Shop geben, in denen du Keywords verwenden solltest: In den Metadaten (Seitentitel/Title Tag und Meta Description/Seitenbeschreibung) In den Headlines (Überschriften) Im Text In Dateinamen von Bildern und Bildbeschreibungen In internen Links Achtung: Keyword Stuffing vermeiden! Einer der größten Fehler bei der Verwendung deiner recherchierten Keywords ist es, dieselben Keywords zu oft zu wiederholen. Wenn dein Text unnatürlich klingt, weil du ihn mit zu vielen identischen oder ähnlichen Begriffen gefüllt hast, dann wird ihn niemand lesen wollen und Suchmaschinen ihn wahrscheinlich als “Keyword Stuffing” bewerten. Achte darauf, dass du Content immer für User*innen schreibst. Verwende Synonyme und verwandte Begriffe und vemeide reine Aufzählungen von Keywords oder sogar die grammatikalisch falsche Verwendung von Begriffen, nur um ein Keyword exakt abzudecken. Im Vordergrund steht, relevante hilfreiche Inhalte für deine Zielgruppe bereitzustellen, in denen du die relevanten Keywords auf natürliche Weise verwendest! SEO vs. SEA Keywords Von einer effektiven SEO-Keywordstrategie profitieren auch Paid Kanäle. Zwischen SEO und SEA (insbesondere Google Ads) können viele Synergieeffekte entstehen, zum Beispiel indem dieselben Keywords für die organische Optimierung und bezahlte Anzeigen verwendet werden und du mit deiner Website zwei Positionen in den Suchergebnissen belegst: eine bezahlte und eine unbezahlte. Eine Keyword- und Content-Strategie für die Suchmaschinenoptimierung kann auch im Bereich SEA genutzt werden SEA kann außerdem gut dafür genutzt werden, in A/B Tests Anzeigentexte und CTAs (Call-to-Actions) zu testen, die in den Metadaten (Seitentitel und Meta-Description) verwendet werden können. Ebenso hilft die inhaltliche Optimierung von Seiten und die Verwendung der meistgesuchten Keywords auch für SEA - zum Beispiel um den Quality Score zu verbessern und niedrige Klickpreise zu bezahlen. Für den besten Nutzen lassen sich die Erkenntnisse beider Kanäle kombinieren - weshalb du als Unternehmen sehr davon profitierst, wenn SEO und SEO in einer Hand liegen. Bei den internetwarriors haben wir übrigens sowohl langjährige SEO- als auch SEA-Expertise im Team! Eine passgenaue Keyword- & Content-Strategie für dich Die richtigen Keywords zu finden und daraus eine effektive Strategie abzuleiten, die zu deinen Unternehmenszielen passt, kann eine Herausforderung sein. Die SEO-Expert*innen der internetwarriors unterstützen dich gern dabei. Wir analysieren deine Website, deine Branche und deine Potenziale, recherchieren die passenden Keywords und erstellen daraus eine individuelle Content-Strategie für dich. Gern helfen wir dir auch dabei, den Content zu optimieren oder neuen Content zu erstellen oder schulen dich und dein Team darin, wie Keywords effektiv verwendet werden - auch in Zeiten von AI.
Server Side Tracking - Ein Überblick
16.07.2025

Halid
Osmaev
Kategorie:
Webanalyse

Server Side Tracking (serverseitiges Tracking) ist der neue Standard. Ein wichtiger Vorteil ist die Kontrolle, die über den Datenfluss gewährleistet wird, insbesondere der Nutzerdaten. In diesem Artikel gehen wir auf das Thema Server Side Tracking am Beispiel des Google Tag Managers ein und besprechen die Vorteile sowie, welche Nutzerdaten dabei gesendet werden. Doch erstmal die wichtige Frage: Was ist serverseitiges Tracking? Kurz gesagt: Server Side Tracking ist eine Methode der Datenerfassung , bei der die Tracking-Informationen nicht im Browser von Nutzer*innen, sondern direkt über den Server des Website-Betreibers verarbeitet und erst anschließend an Analyse- oder Marketing-Tools weitergeleitet werden. Die herkömmliche Tracking-Methode ist das Client Side Tracking (CTS) , bei dem ein Code Snippet in die Seite eingebunden wird, zum Beispiel über den Google Tag Manager. Dieses sendet die Ereignisdaten direkt an Third Party Services wie Google Analytics 4, Meta Ads usw. Dabei ist die Kontrolle über die gesendeten Nutzerdaten (IP-Adresse, demografische Daten, etc.) begrenzt auf die Anpassungen, die uns von dem Tool angeboten werden. Zudem wird meist ein Third Party Cookie gesetzt, was zur Folge hat, dass das Tracking an Datenmenge sowie -qualität verliert. Abbildung 1: Vergleich Client-side und Server-side tagging Beim Server Side Tracking (SST) hingegen werden jegliche Daten zuerst an einen eigenen Server gesendet, auf dem zum Beispiel der Server Side Google Tag Manager läuft. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auf der Website bei den Nutzer*innen kein ungewollter Datentransfer stattfindet. Dieser findet dann erst im Google Tag Manager Server Side statt. Dies kann dann aber durch klare Einsicht der Daten, sowie weitere Konfigurationsmöglichkeiten wie Transformatoren , auf einen datenschutzkonformen Standard angepasst werden. Server Side Tracking vs. Client Side Tracking Das herkömmliche Client Side Tracking (CST) ist nach wie vor weit verbreitet, stößt jedoch zunehmend an seine Grenzen. Beim CST werden Tracking-Skripte direkt im Browser der Nutzer*innen ausgeführt, wodurch Daten wie Seitenaufrufe, Klicks oder Conversions an Drittanbieter-Tools gesendet werden. Dieses Vorgehen ist allerdings sehr anfällig für moderne Tracking-Schutzmaßnahmen wie Ad Blocker, VPNs, intelligente Tracking Prevention (ITP) in iOS/Safari sowie diverse Datenschutzrichtlinien. Im Gegensatz dazu setzt Server Side Tracking (SST) wie oben beschrieben auf einen anderen Ansatz: Die Tracking-Daten werden nicht mehr direkt vom Browser an externe Tools gesendet, sondern zuerst an den eigenen Server. Dieser fungiert als Proxy oder zentrale Datendrehscheibe , über die alle Tracking-Anfragen laufen. Die Serveranfrage wird dabei ähnlich wie eine API-Request behandelt und ist somit deutlich weniger anfällig für Blockierungen . Außerdem erfolgt die gesamte Datenverarbeitung innerhalb der eigenen Infrastruktur , was das Risiko im Umgang mit Datenschutzbehörden erheblich reduziert. Ein weiterer Unterschied liegt in der Nutzung von Cookies: Während Client Side Tracking auf Third Party Cookies setzt – die zunehmend von Browsern blockiert werden –, arbeitet Server Side Tracking bevorzugt mit First Party Cookies , die als vertrauenswürdiger gelten und stabiler sind. Warum ist Server Side Tracking inzwischen Standard? Während Client Side Tracking durch wachsende Einschränkungen zunehmend an Aussagekraft verliert, bietet Server Side Tracking eine zukunftssichere, performante und datenschutzfreundliche Alternative – mit deutlich höherer Datenqualität und Kontrolle für Unternehmen. Die Vorteile von Server Side Tracking im Überblick: Mehr Datenkontrolle : Im Gegensatz zu den Vorgaben von externen Tracking-Tags behalten Unternehmen mit SST die vollständige Kontrolle über die erhobenen Daten. Höhere Datenqualität : SST kann Ad Blocker und Tracking-Schutzmaßnahmen oft umgehen, was erfahrungsgemäß zu mindestens 12 % mehr Daten führt. Performance-Vorteile : Anstatt viele einzelne Tracking-Tools direkt vom Browser aus anzusprechen, wird nur ein einziger Server kontaktiert – das schont Ressourcen und verbessert die Ladezeit der Website. Datenschutzkonformität : Durch die ausschließliche Verarbeitung innerhalb der eigenen Serverstruktur kann besser auf gesetzliche Anforderungen reagiert werden. Serverseitiges Tracking und Datenschutz-Bestimmungen Server Side Tracking bietet nicht nur technische Vorteile, sondern auch eine deutlich bessere Ausgangslage in Bezug auf Datenschutzgesetze. Die wichtigsten gesetzlichen Regelungen im europäischen Raum sind die DSGVO, das TTDSG sowie das EU-USA Datenschutzabkommen. Ein Überblick: Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Die Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO ) schreibt vor, dass personenbezogene Daten – also solche, die auf eine reale Person zurückgeführt werden können, wie Name, E-Mail-Adresse oder IP-Adresse – nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer*innen (z.B. durch ein Cookie-Banner) erfasst und verarbeitet werden dürfen. Sie gilt seit dem 25. Mai 2018 in allen Mitgliedstaaten der EU und bildet den zentralen rechtlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten im europäischen Raum. Die DSGVO verpflichtet Unternehmen dazu, transparent zu informieren, welche Daten zu welchem Zweck erhoben werden und wie lange sie gespeichert bleiben. Zudem müssen Nutzer*innen jederzeit der Verarbeitung widersprechen oder ihre Einwilligung widerrufen können. Für das Tracking bedeutet das: Ohne eine klare und freiwillige Einwilligung dürfen keine Daten erhoben oder an Dritte weitergegeben werden – selbst wenn die Technik dies erlauben würde. Verstöße gegen die DSGVO können mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Server Side Tracking bietet hier den Vorteil, dass die Erhebung, Speicherung und Weitergabe der Daten zentral gesteuert und besser dokumentiert werden kann – was eine DSGVO-konforme Umsetzung erleichtert. Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) Das TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz) ergänzt die DSGVO speziell für Online-Dienste und schreibt vor, dass keine beliebigen Nutzerdaten , insbesondere durch Cookies oder ähnliche Technologien, ohne vorherige Zustimmung gespeichert oder ausgelesen werden dürfen. Das Gesetz ist am 1. Dezember 2021 in Kraft getreten und führt zentrale Datenschutzvorgaben aus der DSGVO und dem deutschen Telemediengesetz (TMG) sowie dem Telekommunikationsgesetz (TKG) zusammen. Für das Online-Tracking bedeutet das konkret: Bereits das Setzen eines Cookies, das nicht rein technisch notwendig ist, bedarf einer aktiven, informierten Einwilligung der Nutzer*innen, etwa über ein Consent-Banner. Tracking-Methoden, die ohne Zustimmung versuchen, Nutzerprofile zu erstellen – auch über Technologien wie Fingerprinting – sind nach dem TTDSG unzulässig. Damit verschärft das TTDSG die Anforderungen für datengestützte Online-Marketingmaßnahmen und unterstreicht die Notwendigkeit, Tracking datenschutzkonform und transparent zu gestalten – was sich mit Server Side Tracking deutlich besser kontrollieren lässt. EU-USA Datenschutzabkommen Besonders relevant für international tätige Unternehmen ist das neue EU-USA Datenschutzabkommen , das den transatlantischen Datentransfer erleichtert und seit Sommer 2023 gilt. Zuvor war es problematisch, personenbezogene Daten an US-Dienste zu senden, da US-Behörden laut Gesetz weitreichenden Zugriff darauf hatten. Das neue Abkommen schafft hier mehr Rechtssicherheit, wenn US-Dienste wie Google oder Meta eingesetzt werden – allerdings nur, wenn die Dienste nach dem neuen Rahmen zertifiziert sind. Dies sind nur einige der Gesetze, die das Tracking betreffen. Daher ist ein Verständnis über die Nutzerdaten wichtig. Zusammenfassung: Warum bietet Server Side Tracking mehr Datenschutzkonformität? Durch Server Side Tracking kann die gesamte Datenverarbeitung zunächst über die eigene Serverinfrastruktur laufen. Das bedeutet: Es wird nicht direkt bei den Nutzer*innen getrackt, sondern erst nach ausdrücklicher Einwilligung und unter voller Kontrolle der Datenverarbeitung auf dem eigenen Server. Dadurch lassen sich die Anforderungen der Datenschutzgesetze besser umsetzen, etwa durch gezielte Anonymisierung , Pseudonymisierung oder durch Einschränkung der Datenweitergabe an Dritte . Insgesamt ermöglicht Server Side Tracking einen datenschutzkonformeren Umgang mit Nutzerdaten, da Unternehmen den Überblick und die Kontrolle behalten – was unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen unerlässlich ist. Welche Nutzerdaten werden beim Server Side Tracking gesendet? Die gute Nachricht: Das absolute Minimum. Was bedeutet das? Am Beispiel des Google Tag Managers: Wenn ein Event auf der Seite, wie z.B. ein Klick, ausgelöst wird, dann wird eine HTTP Anfrage an den Server Side Google Tag Manager gesendet. Hierbei werden natürlich die Informationen eines HTTP-Headers mitgesendet. Diese beinhalten unter anderem: Zeit IP-Adresse Seiten URL Ungefährer Ort (durch IP-Adresse) Betriebssystem Browser Auflösung Gerät Zusätzlich existieren weitere Parameter, die sich speziell auf die Konfiguration beziehen. Detaillierte Informationen dazu finden sich in der Dokumentation unter [ https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers ]. Hinzu kommen noch vom Google Tag automatisch erfasste Parameter für Kampagnenoptimierung. Diese beinhalten: utm_source utm_medium utm_campaign utm_content utm_term sowie die Click ID Es sollte weiterhin darauf geachtet werden, welche Daten bei der Konfiguration vom Google Tag Manager benutzerdefiniert mitgesendet werden. Im serverseitigen Google Tag Manager können Nutzer*innen durch die Verwendung von Transformatoren gezielt konfigurieren, welche spezifischen Daten in welcher Form weitergeleitet werden sollen und welche zurückgehalten werden. Für eine datensichere Implementierung sollte das Fazit jedoch lauten: “ Tracke nur so viele Daten wie benötigt werden ”. Das Tracking auf das Nötigste zu begrenzen, ohne selbst Nachteile in Kauf zu nehmen, ist hierbei die Herausforderung. Wir richten korrektes serverseitiges Tracking für dich ein Die Internetwarriors sind ein Team von Expert*innen in den verschiedenen Bereichen des Online Marketings. Einer unserer Schwerpunkte liegt auf dem Bereich Webanalyse und Server-Side Tracking (SST). Mit umfassender Fachkenntnis und einem tiefgreifenden Verständnis für die neuesten Trends und Technologien in der digitalen Analytik bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, um die Online-Präsenz unserer Kunden zu optimieren. Damit sind wir ein wertvoller Partner für dich, wenn du professionelles Tracking einrichten möchtest, das dir alle Daten liefert, die du für strategische Entscheidungen und das Monitoring deiner Online Marketing Aktivitäten benötigst. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
Warum Usability für deine Website so wichtig ist
11.06.2025

Nadine
Wolff
Kategorie:
SEO

Website Usability bedeutet, dass Nutzer*innen ohne Frust, ohne langes Nachdenken und ohne Umwege zu ihrem Ziel kommen – egal ob dieses Ziel Information, Kauf, Download oder Kontakt umfasst. Je einfacher und reibungsloser die Nutzung deiner Website ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher*innen bleiben – und wiederkommen. Eine gute Usability spart nicht nur Zeit, sondern baut auch Vertrauen auf und verbessert die Wahrnehmung deines Unternehmens oder deiner Marke. Gerade im digitalen Wettbewerb entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob jemand bleibt oder abspringt. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Website logisch aufgebaut, leicht verständlich und technisch einwandfrei funktioniert – für alle Nutzer*innen, auf jedem Gerät. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Grundlagen der Website Usability und zeigen dir auf, warum diese so wichtig ist und welche Aspekte du dabei berücksichtigen solltest. Was ist Usability? Usability ist mit „Gebrauchstauglichkeit“ übersetzbar und beschreibt die Fähigkeit, ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Es wird häufig auch der Begriff Benutzerfreundlichkeit” verwendet. Eine optimale Usability bedeutet, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Website genau die ihr zugedachte Aufgabe erfüllt. Auf einer Website kann dies je nach Intention ein abgeschlossener Kaufvorgang, die Bereitstellung von relevanten Informationen oder die Stärkung der eigenen Brand etc. sein. Die Usability ist mitentscheidend darüber, ob und inwiefern sich die Besucher*innen mit deinen Website-Inhalten beschäftigen oder zu einer anderen Website weiterziehen. Sie ist ein wichtiger Faktor beim Punkt Kundenzufriedenheit und Website-Qualität. Mit Hilfe einer Usability-Analyse werden Fehler und Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale auf der Website aufgedeckt. Was gehört alles zu Usability? Zu Website Usability gehören alle Aspekte, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website betreffen – also wie einfach, verständlich, effizient und angenehm eine Website zu bedienen ist. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken, um eine positive Nutzererfahrung (User Experience) zu ermöglichen. Konkret gehören dazu: Navigation und Struktur: Klarer Seitenaufbau (z. B. übersichtliches Menü, sinnvolle Hierarchie), einfache, logische Navigation, eine Breadcrumb-Navigation und eine schnell auffindbare effektive Suchfunktion Layout und Design: ein einheitliches Layout über alle Seiten hinweg, eine visuelle Hierarchie (wichtige Elemente heben sich ab), responsives Design (funktioniert auf allen Geräten) und der angemessene Einsatz von Farben, Schriftgrößen und Abständen Inhalte und Sprache: Klare, verständliche Sprache, relevante, aktuelle Inhalte, eine gute Lesbarkeit (Absätze, Überschriften, Listen) und Barrierefreiheit (z. B. Alt-Texte, Kontraste, Tastaturbedienung) Interaktivität und Feedback : Sinnvolle Rückmeldungen (z. B. nach Klicks, Formularen), hilfreiche und freundliche Fehlermeldungen und Buttons und Links, die sich deutlich als solche erkennen lassen Ladezeiten und Performance: Schnelle Ladezeiten der Seiten und Inhalte und technische Stabilität (keine Abstürze, Fehlfunktionen) Zugänglichkeit und Barrierefreiheit : Unterstützung für Screenreader, die Bedienbarkeit per Tastatur sowie gute Farbkontraste und skalierbare Schriftgrößen Vertrauen und Sicherheit : SSL-Verschlüsselung, transparente Datenschutzinfos und ein seriöses Erscheinungsbild (z. B. Impressum, Kontakt) Conversion-Unterstützung : Klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“), keine Ablenkung vom eigentlichen Ziel der Seite und Unterstützung bei Prozessen wie Formularen oder Checkout Was sind die Ziele von Website Usability? Die Ziele von Website Usability sind darauf ausgerichtet, Webseiten so zu gestalten, dass sie effektiv, effizient und zufriedenstellend von den Nutzer*innen verwendet werden können. Die Bedienung soll möglichst intuitiv erfolgen und zum gewünschten Ziel führen. Jakob Nielsen - einer der führenden Experten für Usability, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt - entwickelte hierzu 5 Kriterien der Benutzerfreundlichkeit (Usability) : 1. Learnability (Erlernbarkeit) Ziel: Neue Nutzer*innen sollen die Website schnell verstehen und bedienen können. Das bedeutet, die Navigation, Struktur und Funktionen müssen intuitiv sein. Beispiel: Eine Erstbesucherin versteht sofort, wo sie Informationen findet oder wie sie einen Kauf tätigt. 2. Efficiency (Effizienz) Ziel: Erfahrene*innen Nutzer sollen ihre Aufgaben schnell und effektiv erledigen können. Optimierte Workflows, schnelle Ladezeiten und klare Wege führen zur Zielerreichung. Beispiel: Ein Stammkunde kann mit wenigen Klicks erneut bestellen. 3. Memorability (Einprägsamkeit) Ziel: Nutzer*innen, die eine Zeit lang nicht auf der Website waren, sollen sie leicht wieder bedienen können. Hierfür helfen konsistentes Design, vertraute Symbole und eine logische Struktur. Beispiel: Eine Nutzerin erinnert sich auch nach Wochen, wie sie einen Supportkontakt findet. 4. Errors (Fehlervermeidung und -behandlung) Ziel: Die Website sollte möglichst fehlerverzeihend sein und Nutzer*innen helfen, Fehler zu vermeiden oder zu beheben. Dies erreichst du zum Beispiel durch klare und verständliche Fehlermeldungen, Möglichkeiten zur Korrektur oder gut durchdachte Formulare. Beispiel: Ein unvollständig ausgefülltes Formular zeigt klar an, was fehlt, ohne alles zu löschen. 5. Satisfaction (Zufriedenheit) Ziel: Die Nutzung der Website sollte angenehm sein und positive Gefühle erzeugen. Ein ansprechendes Design, nützliche Inhalte und eine einfache Bedienung führen zum Beispiel zu höherer Zufriedenheit bei User*innen. Beispiel: Eine benutzerfreundliche Oberfläche mit klaren Texten sorgt für Vertrauen und Spaß an der Benutzung. Wie kann man Usability messen? Usability messen bedeutet, die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts oder einer Website systematisch zu bewerten – anhand konkreter Kriterien, Aufgaben und Nutzertests. Usability ist zwar teilweise subjektiv, lässt sich aber objektiv erfassen, wenn du die richtigen Methoden einsetzt. Getestet werden zum Beispiel Aspekte der oben aufgeführten fünf Kriterien - Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehlervermeidung und Zufriedenheit. Zur Messung werden verschiedene Methoden eingesetzt: Usability-Tests mit User*innen, die bestimmte Aufgaben ausführen müssen Fragebögen, die von User*innen nach einem Test ausgefüllt werden Eine Prüfung durch Expert*innen anhand bestimmter Kriterien (ersetzt keine Tests mit User*innen) Auswertung von Analytics und Verhalten von User*innen durch Webanalyse Tools, Heatmaps oder Mouse-Tracking A/B Tests - es werden verschiedene Versionen anhand konkreter Fragestellungen und Daten gegeneinander getestet Warum ist Usability wichtig? Es gibt eine Vielzahl an positiven Auswirkungen einer guten Website Usability und ebenso viele Gründe, warum du auf eine guter Benutzerfreundlichkeit achten solltest. Du erleichterst User*innen für Benutzung deiner Website, hebst dich von der Konkurrenz ab und hinterlässt einen positiven Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Lass uns einen genaueren Blick auf die einzelnen Gründe werfen: User*innen möchte geführt werden Eine gute Webseite erleichtert User*innen die Handhabung. Sie ermöglicht es Benutzer*innen, schnell an das gewünschte Ziel zu kommen. Gerade bei der Usability zählt: „Der Weg ist das Ziel“, jedoch in einem anderen Sinne. Studien belegen, dass User*innen nicht darüber nachdenken möchten, wie sie etwas auf einer Website machen sollen. Sie möchten an die Hand genommen werden und nicht mühselig nach bestimmten Elementen suchen müssen und die Webseite „für sich entdecken“. Sie möchten vielmehr intuitiv zum gewünschten Ziel (Kaufvorgang abschließen, Dokument downloaden, gewünschte Informationen finden) kommen – und das am besten sofort. Die angebotenen Inhalte müssen im Sinne der positiven User Experience selbsterklärend sein. Dies ist auch einer der Gründe warum Anleitungs-Artikel und Videos, sogenannte „How-to“ Inhalte, so gut im Netz funktionieren und zu den meistgelesenen Artikeln bzw. angeschauten Videos gehören. Website Usability als Wettbewerbsfaktor Die fehlende Bereitschaft, auf einer Webseite einfach so zu verweilen, ist einerseits der Marktsituation und andererseits der knappen Zeit bei User*innen geschuldet. Gerade in der Onlinewelt ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Statt die gesamte Einkaufsstraße wieder hinaufzulaufen, müssen User*innen im Internet lediglich eine URL in das Browserfenster eingeben, um an den gewünschten Ort zu gelangen. Die wachsende Konkurrenz im Netz führt dazu, dass deine Website von der ersten Sekunde an überzeugen muss. Nur wenige Unternehmen haben das Glück, von ihrem Angebot her (Dienstleistung, physisches Produkt, digitales Produkt wie Apps) „alternativlos“ zu sein. In diesem Fall sind User*innen auch bereit, sich zur Not mit einer Website „abzumühen“. Doch die Realität sieht in der Regel anders aus. Zumeist ist solch ein Alleinstellungsmerkmal nicht von langer Dauer. Innovative Geschäftskonzepte werden von Mitbewerbern schnell kopiert und weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die bis dato in ihrer Nische allein am Markt vertreten waren, sich plötzlich in einer Wettbewerbssituation wiederfinden und um die Gunst der potenziellen Kund*innen buhlen müssen. Usability wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Gut aufbereitete und schnell auffindbare Websiteninhalte vermögen es, User*innen zu überzeugen, Die Folge ist, dass diese die Conversion auf deiner und nicht auf einer Konkurrenzseite durchführen. Eine gute Usability sorgt für ein gutes Image Der erste Eindruck entscheidet. Dies trifft auf Websites genauso zu wie auf andere Bereiche des Lebens. Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster im Internet. In vielen Fällen stellt der Besuch auf der Webseite für Neukund*innen den ersten Kontaktpunkt dar. Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass nicht selten die User*innen von der Website auf das gesamte Unternehmen schließen. Eine schlechte Website kann sich folglich negativ auf das gesamte Unternehmensbild auswirken. Nicht aktualisierte Inhalte und sonstige Fehler (nicht anklickbare Inhalte, nicht angezeigt Bilder etc.) können dazu führen, dass auf die gesamte Qualität des Unternehmens geschlossen wird. User*innen fragen sich vielleicht, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage ist, einen guten Service anzubieten, wenn dieses noch nicht einmal einfache Dinge auf der Website in Ordnung bringen kann. Auch wenn diese Vermutung in der Regel nicht stimmt, zeigt dieses Szenario, welche Folgen eine schlechte Usability für Websites haben kann. Usability ist mehr als nur ein hübsches Design Die Herausforderung beim Website Design liegt darin, dass sich kaum ein anderes Medium so schnell verändert wie das Internet. Auch das Webdesign entwickelt sich weiter und ist Trends unterworfen. Ein gutes Website Design spricht User*innen sofort an und reagiert auf verändertes Nutzerverhalten. Doch Website-Inhalte sollten nicht nur hübsch aussehen, sondern erfüllen ebenfalls einen bestimmten Nutzen. In der Realität herrscht ein großer Unterschied zwischen der Vorstellung darüber, wie Websites genutzt werden, sowie dem tatsächlichen Umgang damit. Wenn Website-Betreiber und Webdesigner die Website skizzieren, haben sie ein bestimmtes Bild vor Augen. Auch ist die Vorstellung verbreitet, dass die User*innen alle Inhalte genau studieren. Dies ist jedoch ein Irrtum. In Wahrheit schauen sich User*innen eine Seite (zunächst) nur flüchtig an. Sie überfliegen die Texte und klicken auf den ersten Link, der für sie interessant erscheint oder den Eindruck macht, dem gesuchten Ziel am nächsten zu kommen. Die Konsequenz: Ein großer Teil der Seite wird von Ihren User*innen nicht aktiv wahrgenommen. Wie User*innen eine Webseite lesen, hängt wesentlich von ihrer Zielabsicht ab. Sie konzentrieren sich auf Wörter und Redewendungen, die zum persönlichen Interesse passen, so genannte Reizwörter. Finden sie diese nicht auf der Website, dann kann diese noch so schön gestaltet sein und vermeintlich informative Inhalte enthalten. Slider, Bildergalerien und Videos werden nur dann angeschaut, Buttons angeklickt, Texte gelesen und PDF-Dokumente heruntergeladen, wenn diese aktiv zur Zielerfüllung führen. Usability schließt technische Performance mit ein Neben der grafischen Gestaltung ist die technische Aufbereitung ein wesentlicher Aspekt von Usability. Große Bilder, Videos, interaktive Grafiken und andere Bewegtelemente sehen optisch zwar schick aus, erhöhen die Ladezeit jedoch signifikant. Das Problem: Nicht allen Nutzer*innen steht eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung. Eine optimale Ladezeit ist jedoch in zweifacher Weise wichtig. Zum einen verringert eine geringe Ladezeit die Gefahr, dass Besucher*innen die Geduld verlieren und die Website wieder verlassen. Zum anderen wird die Seitenladezeit als Rankingfaktor für die Suchmaschinen immer wichtiger. Usability Engineering Usability Engineering ist ein strukturierter, systematischer Prozess zur Entwicklung benutzerfreundlicher Systeme, bei dem die Usability (Benutzerfreundlichkeit) eines Produkts - oder in diesem Fall einer Website - gezielt geplant, getestet und verbessert wird – während des gesamten Entwicklungsprozesses. Das bedeutet, dass Usability im Idealfall bereits bei der Konzeption einer Website oder eines Relaunches mitgedacht wird. Eine gute Benutzerfreundlichkeit entsteht also nicht zufällig, sondern wird systematisch geplant und getestet. SEO und Usability – ein starkes Team SEO sorgt für den notwendigen Trafficstrom über die organischen Suchergebnissen. Doch sollte dein Augenmerk nicht allein auf der Trafficgewinnung liegen. Bei fehlender Usability sind deine Besucher*innen schnell wieder weg und das in der Regel ohne zu konvertieren. Wenn du dich im Bereich OnPage nur auf SEO konzentrierst, dann verschenkst du viel Potenzial. Wenn du dich nur auf Usability konzentrierst, erreichst du andererseits einen bedeutend kleineren Kreis an Besucher*innen, die zwar gut konvertieren, doch aufgrund der geringen Menge bspw. nicht genügend Umsatz bringen, um das Unternehmen dahinter finanziell tragen zu können. Sich für Usability zu entscheiden heißt nicht automatisch SEO abzuschreiben. Wer denkt, SEO dient lediglich dazu, bei Google in den organischen Suchergebnissen auf Platz 1 zu ranken und Traffic auf die Webseite zu lenken, der denkt zu kurz. Neben einer guten Platzierung in den organischen Suchergebnissen zielen SEO-Maßnahmen darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die User*innen auf der Webseite zurechtfinden. Dieses Ziel hat die Suchmaschinenoptimierung mit der Usability gemeinsam. Klassische OnPage SEO-Maßnahmen sind beispielsweise: übersichtlichen Seitenstruktur logische Navigation Breadcrumbs und HTML- Sitemap Paginierung Vermeidung von 404 Fehlerseiten Logische interne Verlinkung Bei genauer Betrachtung wird klar, dass diese Punkte gleichzeitig die Navigation der User*innen entscheidend verbessern. Es gibt also durchaus größere Schnittstellen zwischen beiden Online Marketing Disziplinen, die sich nicht widersprechen. Gute SEOs und User Experience Manager*innen wissen um diese enge Verbindung und sorgen dafür, dass sich alle Elemente der Website sinnvoll ergänzen. Website Usability und Accessibility/Barrierefreiheit Im Zusammenhang mit der Website Usability ist auch das Thema Barrierefreiheit wichtig. Beide Disziplinen verfolgen dasselbe Ziel, die Benutzung von Websites zu erleichtern. Es wird jedoch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Usability möchte die Nutzerfreundlichkeit für möglichst viele Menschen verbessern. Die Barrierefreiheit hat zum Ziel, die Website auch für Menschen mit Behinderungen (vor allem Seh- und Hörbehinderungen) uneingeschränkt nutzbar zu machen. Zahlreiche Maßnahmen verbessern sowohl die Web Usability als auch die Barrierefreiheit (zum Beispiel eine klare Struktur und verständliche Sprache oder gute Kontraste). Accessibility erfordert darüber hinaus die Einhaltung technischer Standards wie beispielsweise der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), z. B. durch Screenreader-Kompatibilität oder alternative Texte für Bilder. Spätestens seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz solltest du für deine Website prüfen (lassen), ob sie nicht nur eine gute Usability aufweist, sondern auch möglichst barrierefrei ist. Beides ergänzt sich übrigens hervorragend, damit deine Website von möglichst viele potenziellen Kund*innen problemlos bedienbar ist! Eine fortlaufende Optimierung der Benutzerfreundlichkeit ist ein Muss Fehlende Usability fällt in der Regel erst dann auf, wenn erwartete Conversions ausbleiben. Nachbesserungen sind teuer oder im Extremfall nicht mehr durchführbar. Darum solltest du bereits beim Launch oder Relaunch deiner Website auf eine gute User Experience achten. Das heißt aber nicht, dass du dich bei einer fertig gestellten Webseite nicht weiter um deren Optimierung kümmern musst. Wenn du deine Website regelmäßig analysiert (was wir dir empfehlen) und dir Missstände auffallen, dann solltest du natürlich aktiv werden und Optimierungen vornehmen, denn: Usability-Verbesserungen können signifikante Conversionsteigerungen mit sich führen. Je nach Betrachtungsweise können Usability-Verbesserungen auch eine Conversion Senkung im positiven Sinne zur Folge haben. Ein Beispiel hierfür ist: Die Supportanfragen gehen zurück, wenn es weniger User*innen gibt, die sich nicht auf der Website zurechtfinden und unzufrieden sind. Gerade Onlineshops oder andere Service-Websites können hiervon profitieren. Diese müssen weniger Mitarbeitende mit der Supportarbeit beauftragen bzw. können mit anderen Aufgaben betreut werden. Was ist Usability Testing? Beim Thema Usability gilt: Schließ nicht von dir auf andere. Nur weil eine Webseite und ihren Elemente für dich selbsterklärend ist, heißt das noch lange nicht, dass dies auch für deine Webseitenbesucher gilt. Gerade Webentwickler und andere Fachexpert*innenen machen aufgrund dieses Fachwissens oft diesen Fehler. Du wirst wahrscheinlich des Öfteren Situationen erleben, bei denen User*innen sich nicht so verhalten, wie du es möchtest, obwohl du den Newsletter-Anmelde-Button direkt vor ihrer Nase unübersehbar platziert hast. Hier gilt es: testen, testen und nochmals testen. Zu den Methoden des Usability Testings gehören A/B Tests, Interviews oder die Beobachtung von User*innen. Zu den wichtigen Faktoren, die du testen kannst und solltest, gehören zum Beispiel: Wie viele User*innen erreichen das Ziel (z.B. die Newsletter-Anmeldung, die Kontaktaufnahme oder den Kauf)? Wie lange brauchen sie im Durchschnitt dafür? Finden User*innen schnell die gewünschten Informationen (über eine gute Struktur der Navigation und auf den einzelnen Seiten)? Passen Farben und Ansprache auf der Website zum Corporate Design und der Corporate Language? Ist die Website zugänglich (barrierearm), zum Beispiel für Menschen Sehbehinderungen? Was wir für dich tun können Das Thema Website Usability ist komplex, aber wir konnten dir hoffentlich mit diesem Blogpost einen Einblick in die wichtigsten Faktoren und Gründe für die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit geben. Wir gehen sehr gern ins Detail und unterstützen dich und deine Website mit unserer Expertise. Du hast das Gefühl, dass deine Website ihre Potenziale nicht vollends ausschöpft? Du verzeichnest bereits gute Besucherströme, doch die Conversions bleiben aus? Wir begleiten dich im gesamten Prozess – von der Analyse deiner Website auf Usability-Gesichtspunkte hin, über die Ableitung von konkreten Maßnahmen bis hin zur Umsetzung und Performancekontrolle. Nimm jetzt unverbindlich mit uns Kontakt auf!
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